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最後の手段 - Saigo no Shudan

Auf den Spuren der Zeit
von

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Altahaias Vergangenheit I

Sonne und Regen. Des öfteren tauchte immer wieder dieses Phänomen am Himmel auf, was viele verschiedene Farben hervorbrachte und schnell wieder verschwand, wie es erschien.

Auf einem Hügel weit hinter ihrer Kolonie, saß die kleine Altahaia gedankenverloren da und bestaunte das seltsame Phänomen. Sie schien wohl magisch von den vielen Farben angezogen zu werden, alles daran faszinierte sie. Sie blickte auf ihre Beine, die hibbelig und unruhig wurden und nach Abenteuer schrien. Altahaia stand stand auf, blickte sich noch mal zu ihrem Zuhause um und rannte dann los. Ihre Neugier auf Neues, trieb das Mädchen immer weiter voran, den reisenden Fluss entlang, bis sie nach stunden langen Laufens am Rand des Kontinents ankam und sich vor ihr das weite Meer erstreckte.

»Wahnsinn! Das ist... unbeschreiblich schön.« Sie schloss die Augen, holte tief Luft und ließ unbekümmert den Wind an ihren langen schwarzen Haar zerren.

Die Luft war hier am Meer kühler und schmeckte salzig, nicht wie das Flusswasser, was sie kannte. Der Ruf des Meeres lockte sie noch weiter an das Wasser heran, dabei schmiegte sich der Sand unter ihren Füßen weich, wie Seide an ihrer Haut.

Sie tanzte Die Sonnte, die weit über ihr am Horizont stand, wärmte den blauen Ozean auf, so dass sie sehen konnte, wie der Dampf aus dem Wasser in den Himmel aufstieg. Mit nackten Füßen stolzierte sie auf dem Sand umher. Das Meerwasser umschloss ihre kleinen Beinchen. Erschrocken sprang sie zurück, sah auf ihre nassen Füße und blickte dann Zähne klappernd auf die flachen Wellen, die von dem leichten Wind ans Ufer getragen wurden.

»Das ist richtig kalt... Ich dachte, es sei warm«, stellte Altahaia fest und sah sich wieder etwas um. Das nächste Kältegefühl, was ihre Füße umschloss, trieb ihr eine Gänsehaut auf ihre braungebrannte Haut. Ihre Zähne klapperten ein wenig, ihre Arme rieb sie wärmend an ihrer Haut und dennoch fand sie diesen Anblick wundervoll.

Ihre Augen funkelten vor Aufregung, denn die Sonne ließ das Wasser funkeln und glitzern, es magisch werden. Ihr fiel dann ein, was der Stammesoberhaupt zu ihr damals gesagt hatte. »Mein Kind, du bist von Magie durchdrungen. Du kannst lernen sie einzusetzen, damit umzugehen doch das braucht seine Zeit. Finde deine Bestimmung und du weißt, wo von ich spreche.« Sie mochte ihn. Er zog sie groß, nachdem ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben war. Beinahe hätte es sie auch erwischt aber durch wie ein Wunder hatte Altahaia es überlebt. Als sie kurz nach der Geburt aus Leibeskräften schrie, durchströmte eine Macht das Tipi, in das sie und ihre Mutter lagen.

Der Häuptling war anfangs sehr erschrocken darüber gewesen, dass er das Kind erst gar nicht den anderen aus seinem Stamm zeigen wollte doch ihre spitzen Ohren stimmten ihn um.

Sie waren ein Geschenk Gottes. So etwas wie das, hatte er noch nie zuvor erlebt, alles war so neu für ihn. Ein Kind, was in Magie förmlich schwamm, sich aber nicht bewusst war, was sie konnte. Er selber konnte ihr nicht zeigen, wie sie damit umgehen konnte. Sie musste zu dem Urelfen Fenryl. Er war der einzige, der ihr zeigen konnte, was es damit auf sich hatte. Einen Vater hatte sie nicht, der sich um sie kümmern konnte. Dieser starb bei der Jagt nach Büffeln in der Prärie. Sie war ganz allein in auf dieser grausamen Welt.

Niemand war für sie da, niemand der sich ihre Geschichten anhörte und sie aufwachsen sah. Es machte sie traurig, immer wieder die Heldentaten ihres Vater zuhören und gesagt zu bekommen, er sei der beste Jäger im ganzen Stamm gewesen und wie liebevoll ihre Mutter war bevor sie starb. Sie schluckte um nicht gleich zu weinen und sah dann zum Himmel hinauf.

»Mama.... Papa... wenn ihr mich hören könnt, ich vermisse euch so sehr. Auch wenn ich euch nie kennen lernen durfte, ihr fehlt mir furchtbar...« Tränen kullerten über ihre Wangen, sammelten sich an ihrem Kinn und tropften ins Salzwasser vor sich.

Noch immer blieb die Frage offen, warum Raika bei Altahaias Geburt starb.

Vermutet wurde, dass die Magie in ihrer Tochter der Grund dafür war, dass die Macht viel zu stark war und deswegen ihr zierlicher Körper das auch nicht ausgehalten hatte. Altahaia gab sich die Schuld an ihrem Tot und am liebsten hätte sie ihre Geburt ungeschehen gemacht. »Steh auf mein Kind und weine nicht um mich. Es gibt Dinge, die du verändern kannst.«

Die Stimme in ihrem Kopf kannte sie von irgendwoher. Sie versuchte ihr etwas mitzuteilen, etwas wichtiges aber so genau konnte sie es nicht deuten um was es sich handelte aber schon bald sollte sie erfahren, was es genau war. Und noch etwas beschäftigte sie – war diese Stimme etwa von ihrer geliebten Mutter?

Schon seltsam, dass sie ihre sanfte Stimme hören konnte.

Schritte im Hintergrund, die von den lauten Wellen fast verschluckt worden, knirschten im Sand hinter ihr. Sie sah zu ihr um. Sein Schatten erstreckte sich bis zu ihr und verdeckte die Sonne für sie. Altahaia stand auf, ging auf ihn zu und blieb dann kurz vor ihm stehen. Sein roter Mantel verdeckte fast alles von ihm, was es schwierig machte, ihn zu beschreiben.

Unter der Kapuze, die weit über sein Gesicht gezogen war, lugte rot oranges Haar hervor. Sie musste näher kommen, damit sie unter seiner Kapuze sehen konnte – sein Gesicht betrachten und abschätzen zu können, wer er oder sie war.

»Wer bist du«, war ihre erste Frage. »und was willst du von mir?«, folgte ihre zweite zugleich. Der Fremde sah erst nur zu ihr runter, hockte sich dann aber zu ihr runter und warf dann seine Kapuze nach hinten.

Zum Vorschein kamen grüne leuchtende Augen, die vom rot orangem Haar kräftig zur Geltung gebracht worden und seine spitzen Ohren, die ihren glichen. Sein Haar war etwas lockig und zu einem schlichten aber effektiven Zopf zusammen gebunden, der über seine Schultern fiel. Scheinbar hatte er bei dem Versuch seine Zotteln auf dem Kopf zu bändigen seine Probleme bekommen, was dann doch nur ein normaler Zopf geworden war.

Auf ihre Fragen hin ließ der Mann sich reichlich Zeit und sah ihr nur in die Augen, er hatte scheinbar etwas in Altahaia gesehen, was ihr verwehrt blieb und ihr dann noch mehr Fragen vor Augen führte. Sie kam näher an ihn ran, um zu erfahren ob diese spitzen Ohren wahrlich echt waren oder ob sich jemand mit ihr einen blöden Scherz erlaubte. Mit ausgestreckten Händen berührte sie seine Ohren und tastete nach bestimmten Merkmalen aber sie fand sie nicht – so stand fest: Sie waren echt! Unglaublich! Es gab jemanden der wie sie war! Jetzt musste sie keine Angst vor Verstoßung haben sondern konnte jetzt auf eine bessere Zukunft warten.

»Du willst wissen, wer ich bin Kleine?« Hoffnungsvoll nickte Altahaia. Er nahm sie in die Arme, stand mit ihr auf und sah dann auf das weite Meer hinaus. Sie folgte seinen Blick erst, sah ihn dann aber wieder an. Im ersten Moment sah es so aus, als würden seine rot orangen Haare in der Sonne leuchten.

»Sag es mir bitte, ich möchte wissen, wer die selben Ohren hat wie ich! Und du kannst mir sicher auch beantworten, warum ich nur so von Magie durchdrungen bin oder?« Er nickte auf ihre Frage hin nur.

»Ja ich kann dir sagen warum du von Magie durchdrungen bist und warum dich viele mit bösen Blicken bestrafen« Er sah sie an.

»Mein Name ist...«



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dehly-DeiDei
2014-12-11T10:50:20+00:00 11.12.2014 11:50
Du bist gemein, einfach so einen Cut zu machen 😯
Aber wieder genial 😂😂😂😂😂
Antwort von:  Drachenelfe
11.12.2014 11:54
Muhahahahaha xD Ich kann es.
Ich bin der Master xD


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