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A Vampire's Heart

Wenn Familie zur Gefahr wird...
von

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Unser Fräulein

Die Gildentür wurde brutal aufgerissen und eine blonde junge Frau stürzte herein. Die Anwesenden, eine rothaarige und braunhaarige Magierin, sahen erstaunt zu ihr herüber. Die eine legte die Gabel beiseite und musterte sie. Die andere stellte ebenfalls ihre Tasse ab.

„Was ist los, Lucy?“, fragte die Rothaarige.

„Wir haben ein großes Problem!" Lucy kam auf sie zugerannt und blieb einige Schritte vor ihnen stehen.

„Was ist denn passiert?", fragte Erza.  Völlig außer Puste begann sie zu berichten. „Natsu, Gray und die anderen... sie haben sich in eine Prügelei verwickelt!"

„Ich fass es einfach nicht! Auch keinen Moment lang kann man die alleinlassen!", rief die Braunhaarige aufgebracht und ihre blauen Augen blitzten auf. Sie knallte mit der Hand auf den Tisch sodass der Inhalt der Tasse überschwappte. Dennoch musste sie nachsehen. Wenn der Master und Mirajane nicht da waren, mussten sie S-Klasse-Magier die Gilde aufrecht erhalten. Sie nickte den anderen beiden zu und stürmten zur Pforte hinaus.

„Wo sind die denn?“, verlangte Camelia zu wissen.

„Vor deinem Anwesen!“, rief Lucy ihr zu.

„Wenn sie auch nur das Tor berühren!“, schwor sie sich und rannte noch schneller.

Plötzlich blieb Camelia wie angewurzelt stehen und Erza lief stur in sie hinein.

„Was ist denn los?“, Erza rieb sich die Stirn. Wortlos streckte Camelia eine Hand nach dem Tor aus. Ihre Augen waren weit aufgerissen und sie sah geschockt aus. Lucy verzog das Gesicht und Erza schüttelte den Kopf. Sie hätte wahrscheinlich ebenfalls so reagiert, wenn man ihr Tor so zugerichtet hätte. Die Gitterstäbe waren verbogen und das Wappen in der Mitte sah am schlimmsten aus. Dort wo das Schwert gewesen war, war nun ein riesiges Loch und von der Krone war ebenfalls nicht mehr viel übrig geblieben.

„Mein Haus“, stammelte Camelia hilflos und wurde mit einem Schlag wütend, „wer war das?“

 Dort angekommen, sahen sie Natsu, der einen Blonden verprügelte, Gray, der es noch knapp mit einem komischen Typen mit Topfhaarschnitt aufnahm und Elfman, der es mit einem Dunkelhaarigen zu tun hatte. Dann waren auch Wendy und Laki, die sich mit einer Rosahaarigen und einer Blonden prügelten. Am Rande standen noch 2 andere Mädchen.

„Hey ihr! Haltet an! Erza und Camelia sind hier!", rief Lucy sofort. Als sie darauf keine Reaktion bekamen, versuchte Lucy sie nochmal zu warnen und Camelia kochte schon innerlich.

 „Beruhigt euch wieder! Ich sagte, Erza und Camelia sind hier!"

„Jetzt haltet mal alle die Luft an!", schrie Erza wütend. Die Mädchen hörten sofort auf. Nur die Jungs hatten sie offenbar nicht gehört.

„JETZT KOMMT WIEDER AUF DEN TEPPICH RUNTER, VERDAMMT!", rief Camelia wütend. Sie hasste es, wenn man sie ignorierte. Augenblicklich zogen sich düstere Wolken auf und ein Sturm zog sich zusammen.

„Kriegt euch verdammt noch mal wieder ein!" Dieser Sturm wurde zu einem Tornado, der ohne Erbarmen auf die 6 zuraste. Alle 6, ohne Ausnahme, wurden aufgesaugt und mussten solange durchhalten, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Wütend ging sie auf sie zu und den Fairy Tail Magiern tat eine Kopfnuss das Übrige. Dann ging sie mit Erza auf die anderen zu.

 „Wer seid ihr und was wollt ihr hier?", verlangte Erza zu wissen.

 „Wir sind Ninjas! Naruto, Sasuke und Sakura aus Konohagakure! Und mein Traum ist es, Hokage zu werden!", stellte sich der Blonde vor.

„Klappe! Nach deinem Traum hat dich keiner gefragt!", erwiderte Camelia immer noch wütend.

„Lee", meinte der Dunkelhaarige, dann wies er auf seine Teamkollegen, „Tenten und Neji.“

„Und ich dachte deine rote Augen wären gruselig. Das hier übertrifft alles andere!", Gray wies auf den Dunkelhaarigen.

„Was hast du hier gerade gruselig genannt?", Camelia stand plötzlich hinter ihm und klappte ihre Fächer auf. „Ich kann doch nichts für meine Augen!“ Gray kratzte sich am Hinterkopf.

„Aber du musst zugeben, dass das Dämonenauge wirklich grässlich aussieht!“, der Schuss ging wohl kläglich nach hinten los. Damit hatte er den Topf zum Überkochen gebrachte. Camelia, die immerhin schon schlechte Laune hatte, aktivierte wieder das Dämonenauge und die lodernde Flamme blitzte auf.

„Seht euch mal den an! Seine Augenbrauen sind ja schon fast lebendig!", rief Natsu und zeigte auf eine Person in günen Latexanzug.

„Das kann gar nicht sein! Ich habe schon-“, sie schloss die Augen um das Dämonenauge zu unterdrücken und machte sie kurz darauf wieder auf, ach du heilige Makrele, sind das dicke Augenbrauen!" Sie zog etwas hinter ihrem Umhang hervor und warf es ihm zu.

„Ich habe da was Tolles für dich.“, zog sie ihn auf. Es war eine Pinzette.

„Also, was wollt ihr nun hier?“, wollte Erza wissen und baute sich vor ihnen auf. 

„Das hier ist ein Teil von Konoha und wir sind aus Kohona!“, protestierte Naruto, dem das Ganze scheinbar gar nicht gefiel.  Erza schüttelte darauf nur den Kopf und trat einen Schritt zur Seite, damit die braunhaarige Magierin zum Vorschein kam. Hinter ihr schwebte sichtbar eine dunkle Aura.

„Das hier ist nicht Konoha, was zur Hölle auch immer das ist, sondern Magnolia. Um genau zu sein, privates Grundstück der Aventin-Familie.“, sprach sie mit sehr viel Selbstbeherrschung.

„Toll, und was ist denn nun ein Aventin?“, wollte der Junge mit den roten Augen wissen. 

„Bevor wir klären, was ein Aventin ist, will ich euch jemand vorstellen.“, meldete sich Gray zu Wort.  Er wies auf Camelia: „Darf ich vorstellen, Camelia  Aventin. Erbin der Aventin-Familie. Die Gründerfamilie des Toki no Arc. Eine der Zehn Heiligen Magiern. Man nennt sie die Zerstörerin der Zeit.“  Einige, die das verstanden haben, zogen scharf die Luft ein. Das roch nach Ärger! Nur Naruto hatte dies scheinbar noch nicht kapiert.

 „Was ist denn das Toki no Arc?“, meinte er fragend.

„Na das Toki no Arc! Eine längst verlorene...hast du mich gerade wirklich gefragt, was das Toki no Arc ist?“, jetzt war sogar Natsu erstaunt und den haute scheinbar nichts um.

„Hast du es immer noch nicht bemerkt, du Einfallspinsel? Durch deren Körper fließt gar keine Magie!“, Camelia briet ihm eins über und betrachtete diesen Naruto näher.

 „Nicht, dass sie energielos sind, aber trotzdem ist das nicht mit unsere Magie zu vergleichen. Das ist eher zu vergleichen, mit deinen.“, murmlete Gray leise, doch das entging auch keinen guten Ohren. 

„Wie war das gerade?“, die Person ihm gegenüber starrte ihn gerade feinselig an. Scheinbar war sie so wütend auf ihn, dass die roten Augen bereits durch die Kontaktlinsen hindurchschienen.

„Hey Sasuke, die hat das Sharingan auch drauf! Echt jetzt!“, rief Naruto.

 „Quatsch, das Kekkei Genkai des Uchiha-Clans haben nur die Uchiahs. Also red‘ keinen Quatsch!“, meinte der Angesprochene nur. Dann wurden sie unterbrochen. Ein lauter Schrei oder eher ein Quitschen ertönte. Camelia musste sich nicht einmal umdrehen. Sie konnte auch mit geschlossenen Augen ahnen, was los war.

„Gray, deine Sachen.“, bemerkte sie trocken.

„Mist! Wann habe ich sie denn ausgezogen?“, rief er zurück. Camelia schmunzelte. Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an er sich das abgewöhnen muss.

„Verzieht euch!“, sie wandte sich wieder an diesen komischen Haufen.

„Auf keinen Fall!“, protestierte Naruto. Der Mit Topfschnitt streckte kampflustig den Arm aus.

„Wir kämpfen. Wenn wir gewinnen, bleiben wir hier. Wenn ihr gewinnt, verziehen wir uns.“, forderte er sie zum kampf heraus. Camelia fing an zu grinsen. Diese Typen wussten echt nicht, wann sie aufhören sollten. Camelia zu provozieren war lebensgefährlich.

„Gut.“, meinte sie nur und setzte den rechten Fuß einen halben Schritt nach hinten. Erza stellte sich ebenfalls zu ihr. Die S-Klasse würde ihnen schon zeigen wo der Hammer hängt. Eigentlich hätte Camelia schon gereicht, da sie eine der 10 Heiligen Magier war. Gray wollte sich auch zu ihnen stellen, aber Camelia wies ihn zurück.

„Du unterschätzt die Typen maßenlos.“, ermahnte sie ihn. Er zog einen Schmollmund und trat zurück. Mittlerweile haben sich alle Magier zurückgezogen, da sie wussten, dass die beiden Ladys aufdrehen werden und wenn sie aufdrehen, kennen sie keine Gnade.

Zuerst rannte der Blonde auf sie zu, der ein Kunai in der Hand hatte. Erza beschwor ein einfaches Schwert und kämpfte mit ihm. Sasuke rannte auf Camelia zu.

„Flash Forward!“, die Kugel schleuderten ihn wieder zurück. Ein Typ mit Hund ging nun auf sie los, wurde aber auf halber Strecke vom Dämonenauge gelähmt. Mit dem Dämonenauge war Camelia noch besser. Mit diesem Auge konnte sie die Informationen der Einzelnen abrufen. Sakura und Ino rannte ebenfalls auf sie zu.  Doch bevor sie sie erreichten, hob Camelia das Bein und trat damit die Erde ein. Der Boden riss auseinander und heiße Magma spritzte heraus. Sie richtete ihren Ring zum Himmel.

„Blitzlichtgewitter!“, rief sie und viele Blitze regneten vom Himmel herab.

„Raikiri!“ Ein Blitz fuhr mitten durch ihre Blitze und zerstörte diese.  Erschrocken fuhr Camelia herum und erblickte einen weißhaarigen Mann mit Maske. Hatte er eben durch ihre Blitze hindurchgeschnitten? Das war unmöglich!

Rauch kam überall auf und einige Männer erschienen vor dem Grundstück.

„Wer seid ihr?“, fragte sie misstrauisch. Sie war es nicht gewohnt, dass so viele Leute hier waren.

„Wir sammeln nur unsere Leute wieder ein. Das ist alles.“, erklärte einer und schnappte sich die Ninjas.

„Wollt ihr etwas trinken?“, fragte eine nur allzu bekannte Stimme hinter ihr. Camelia fuhr herum und sah ein blauhaariges Mädchen, welches freundlich lächelte.

„Sag bloß, du warst die ganze Zeit da drin!“, brüllte Camelia sie an, während das Mädchen nur die Hände abwehrend hob.

„Ich hatte zu tun.“, lächelte diese entschuldigend.

„Und den ganzen Krach hast du dabei überhört?“, stellte Erza fest, die ihr Schwert wieder verschwinden ließ.

„Welcher Krach?“ Die Person lächelte immer noch unschuldig. Camelia schnitt eine Grimasse. Gray knallte sich die flache Hand ins Gesicht nur um nicht gleich loszulachen. Gleich flippt sie aus.

„WIE KONNTEST DU SO EINEN KRACH ÜBERHÖREN?!“, rief Camelia empört und wies auf das Schlachtfeld.

„Oh“, machte das Mädchen, „hübsches Loch.“ Erza raufte sich fast die Haare. Wie konnte man nur so etwas verpasst haben? Bei dem ganzen Rumgeschreie war das ja beinahe unmöglich!

„Treib´s nicht zu weit.“, warnte Gray leise.

„Okay, ich hab´alles gehört, ich wollte mich nur nicht einmischen.“, gab sie schließlich zu. Camelia verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie irriteirt an. Dann hakte sie sich bei Gray und Erza runter und stampfte ins Haus. Das Mädchen machte eine einladende Bewegung. Die Ninjas folgten ihr schweigend. Insgesamt war die ganze Crew ziemlich gruselig! Ganz hinten ging Hinata unsicher. Das Mädchen kam auf sie zu und streckte ihr die Hand entgegen.

„Hallo. Ich bin Iris. Iris Pearce.“, sie lächelte freundlich. Hinata zögerte, schüttelte ihr trotzdem die Hand.

„I-Ich bin Hinata.“, stellte sie sich ebenfalls vor. Sie lächelte schüchtern. Iris fing an zu lachen.

„Du bist wirklich niedlich! Du erinnerst mich an Wendy!“, lachte sie vor sich hin und schob Hinata ins Haus.

 

Crocus. 16 Uhr 45. Ratsversammlung der Adeligen. Thema: Zerstörung von Konoha. Aktuelles Ergebnis: 1 zu 10 für die Zerstörung. Ratsmitlieder: 21.

„Ich bin ganz klar für die Zerstörung.“, eine weitere Hand schoss in die Höhe.

„Ich bin dagegen.“, die Angesprochene war sehr ruhig.

„Sag mal, spinnt du? Ich bin dagegen! Und da du meine Frau bist, bist du auch dagegen!“, da hatte sie sich leider verrechnet. Ihre Stimme wurde überwogen.

„Aber wieso denn? Das sind Ninjas. Die benutzen keine Magie. Das könnte ein Vorteil sein.“, wehrte sie sich.

„Ach und wozu?“ Ale Blicke hatten sich auf die schlaksige Frau gerichtet.

„Erinnert ihr euch noch an den Vorfall mit Royal Army? Viele haben ihre magische Kraft dort verloren. Das wäre doch die Lösung.“, schlug sie zaghaft vor.

„Damit alle zu Ninjas mutieren?“, meinte ein älterer Mann und rückte seine Brille zurecht. Er war ebenfalls dagegen.

„Ach kommt schon! Ihr kennt doch bestimmt auch welche, die ihre Fähigkeit Magie zu benutzen dort verloren haben!“, die Frau mit den aschblonden Haaren richtete sich auf.

„Shinku, lass gut sein! Das wird nie was! Wer schon gestimmt hat, kann seine Stimme nicht mehr zurücknehmen. Es steht gerade 1 zu 12! Auch wenn du die andern damit überzeugst, wird das nichts bringen!“, der Mann neben ihr zog sie wieder auf den Stuhl.

„Also ich bin ganz klar dagegen!“

„Ich glaube schon, dass Shinku recht hat.“

„Sei still, du hast schon gestimmt!“

„Die Idee finde ich gar nicht mal so schlecht. Meine Schwester war auch dabei gewesen.“

„Du egoistisches Schwein!“

Eine heftige Diskussion begann. Mit der Zeit schweiften sie vom Thema ab. Einige Gespräche entwickelten sich zu Kaffekränzchen. Schon hatten sich die Ersten Kaffe geholt und Kekse als Beilage.  Nur eine sagte kein Wort. Sie war schon seit Anfang der Konferenz ruhig gewesen. Sie saß nur da und trank ihren Tee oder spielte mit dem Stift in ihrer Hand. Langsam wurden ihr die Gespräche zu bunt und sie fing an mit dem Stift auf den Tisch zu tippen. Sofort hielten alle Inne.

„Also ich glaube-“, weiter kam sie nicht. Draußen war ein reges Durcheinander. Ihre Augebraue zuckte leicht. Die anderen Anwesenden entfernten sich instinktiv von ihr. Dabei würde nie etwas Gutes herauskommen. Wenn man sie unterbrach, bedeutet das der Tod! In dem Moment kam ein Wache herein.

„Herzogin, da draußen ist ein Ninja aus dem Dorf, der Sie sehen möchte. Er ist im Raum über ihnen.“ Sie anderen den anderen zu und erhob sich. Aus Reflex rückten sie noch ein Stück weg. Über ihr schwebte eine unheimliche Aura. Sie rückte ihre Krone zurecht und verließ den Raum.

„Armer Kerl.“, murmelte Shinku nur. Kurz darauf hörten sie die Frau fluchen.

„Du bist Camelia, oder?“, ertönte es von oben. Die Adeligen nickten sich lächelnd zu und griffen nach ihren Tassen.

„Sie beim Namen zu nennen, nicht schlecht.“, kommentierte der ältere Mann.

Währenddessen war die Frau oben angekommen. Es handelte sich um keine andere als Camelia Aventin, die launischte und strengste Herzogin, die Fiore jemals hatte.

„Lasst mich los! Sasuke, mach dass sie mich loslassen! Die sind stark, echt jetzt!“ genau in dem Moment ging die Tür auf und eine wütende Camelia erschien am Türrahmen. Sie riss sich die Krone vom Kopf und warf sie wie einen Boomerang nach ihnen.

„Sag mal, spinnt ihr? Da unten findet eine Konferenz statt und ihr habt nichts besseres zu tun als hier Radau zu machen? Jedenfalls weiß ich jetzt, wofür ich stimmen werde.“

„Über was stimmt ihr denn ab?“, er kniff die Augen zusammen und beobachtete sie.

„Über die Zerstörung eures erblärmlichen Dorfes“, kam es ungerührt zurück, „und wie es aussieht, werden wir gewinnen.“ Narutos Kinnlade machte Bekanntschaft mit dem Boden.

„Was willst du hier?“, sagte sie ruhig. Als hätte er keine wichtige Konferenz unterbrochen sondern nur eine winzige Teeparty.

„Ich muss mit dir reden!“, kam es zurück. Naruto. Kein anderer würde es wagen in dem Ton mit ihr zu sprechen. Sie gab ihm ein Zeichen, dass er losschießen sollte.

„Ich will eine Revanche, echt jetzt!“, kam es zurück.

„Im Ernst? Du kommst den ganzen Weg nach Crocus statt in deinem unbedeutenden Dorf zu bleiben, weil du eine Revanche forderst?“ Sie hatte noch nie so etwas gesehen. Entweder sie regelt das hier oder die machen weiter Krach.

„Na los, komm.“, forderte sie ihn auf und rührte sich nicht mal von der Stelle. Mit einem Kampfschrei stürmte er auf sie los, traf jedoch ins Leere. Plötzlich erschien sie hinter ihm, tippte mit zwei Fingern an die Seite und dann in den Nacken. Danach drehte sie ihm gekonnt den Arm auf den Rücken. Das alles geschah innerhalb einiger Sekunden. Naruto, der sich kaum bewegen konnte, stöhnte.

„Ein Deal“, zischte sie gefährlich, „du gehst jetzt da runter und erklärst warum wir dein Dorf lassen sollten und wenn die Argumente schlagfest sind, stimme ich für dich. Meine Stimme kann alles verändern.“ Naruto sah sie etwas verdattert an. Zuerst verrenkte sie ihm den Arm und dann schlug sie ihm ein Deal vor? Was stimmte mit ihre denn nicht?

„Hab´ ich eine andere Wahl?“, seufzte er ergeben und Camelia ließ ihn los. Sie packte ihn blicktschnell an den Schultern, drehte ihn zu sich herum und sah ihm tief in die Augen.

„Du wirst jetzt da runter gehen und ihnen erklären, warum es zu Gunsten ist, dass wir euer Dorf nicht zerstören.“, sagte sie bestimmt.

„Ich werde jetzt da runter gehen und ihnen sagen, warum es zu Gunsten ist, unser Dorf nicht zu zerstören.“, wiederholte er gebannt. Sie richtete sich wieder auf und klopte ihm auf die Schulter.

„Was war das?“, kam es plötzlich von Sasuke. Der war ja auch noch da. Ehe er sich versah, stand sie auch schon bei ihm und blickte ihn ebenfalls in die Augen.

„Du hast nichts gesehen.“

„Ich habe nichts gesehen.“, wiederholte er ebenfalls. Camelia nickte und ging wieder nach unten. Sie öffnete die Tür und klatschte zweimal in die Hände. Sofort verstummten alle.

„Alle zuhören! Es kommt jemand, der uns erklären wird, warum wir dieses Dorf nicht zerstören sollen.“, rief sie. Naruto und Sasuke kamen hinter ihr zum Vorschein. Sie schritt wieder zu ihrem Platz und ließ sich auf den gut gepolsterten Stuhl fallen. Die Arme hatte sie vor der Brust verschränkt.

„Unser Dorf heißt Konoha und wir sind Genin aus diesem Dorf.“, begann er zu erzählen.

„Unser Dorf ist die Hauptstadt des Feuerreiches und wir haben sehr gut ausgebildete Shinobis. Ich bin einer davon!“, triumphierte er. Einige Alte sahen sich an und blickten dann zu Camelia.

„Das haben Sie organisiert? Ist ja die reinste Schlafstunde!“, zischte einer.

„Schnauze!“, zischte sie zurück.

„Einen Krieg mit uns ist sinnlos. Wir werden nähmlich sowieso gewinnen.“, fügte Sasuke hinzu. Der Schuss ging nach hinten los. Die Adligen sahen ihn verächtlich an. Was glaubte er da zu sagen? Fiore hatte die absolute Trumpfkarte!

„Kennt ihr die Zehn Heiligen Magier von Earthland? Sie sind alle Mitglieder aus Gilden von Fiore. Einen Krieg mit uns ist sinnlos.“, konterte ein Mann mit langem Bart.

„Wir haben von ihnen gehört, aber sind sie wirklich so stark, wie alle behaupten?“, wollte Sasuke wissen.

„Verehrte Herzogin, wären Sie bitte so frei, es ihnen zu demonstrieren?“, fragte eine Frau mittleren Alters höflich. Camelia schnalzte mit den Fingern und ein MPF wurde hereingetragen. Sie ließ ihre Kristallkugel erscheinen.

„Flash Forward.“, murmelte sie und donnerte die Kugeln auf den Lacrima ab. 6031. Genug um einen Magier zu töten. Das war auch noch nicht ihr stärkster Angriff. Ihr stärkster Angriff hätte den Lacrima gesprengt. Nicht nur den Lacrima, sondern wahrscheinlich auch gesamt Crocus in die Luft gejagt.

„Nun ihr.“, sagte die ältere Frau. Als Naruto vortrat, hielt Sasuke ihn auf.

„Lass mich mal.“, meinte er und formte Fingerzeichen. Ein Blitzbündel bildete sich um seine rechte Hand.

„Chidori!“, er drückte das Bündel in die Kugel hinein. Diese wackelte ein paar Mal und zeigte... 860. Nicht sonderlich beeindruckend.

„Ist das alles?“, kam es von Camelia. Auch sie bereute ihren Deal ziemlich. Seit sie hier drin waren, bauten sie nur Mist.

„Nein, ist es nicht.“, ein Typ mit Maske kam herein.

„Seinsei Kakashi!“, rief Naruto erfreut. Dieser wehrte mit einer Hand ab.

„Überlass die Verhandlungen mal mir.“, fügte er hinzu und schickte Naruto und Sasuke nach draußen.

„Ich bin Kakashi Hatake, ein Jonin aus Konoha.“, stellte er sich vor. Camelia sah ihn schief an. Das war doch der Typ, der ihre Blitze zerschmettert hatte.

„Konoha, auch genannt das Dorf unter den Blättern, ist ein Ninjadorf. Wir haben alle Arten von Ninjas. Die stärksten unter uns nennen sich Jonin. Die Anfänger werden Genin genannt. Wir haben alle Arten von Ausbildungen. Medizinninjas und Kämpfer sind die Gefragtesten unter uns. Außerdem gibt es welche, die Infortmationen sammeln oder Spione.“, das klang schon überzeugender. Dieser Naruto hatte zu nichts getaugt.

„Das Dorfoberhaupt nennt sich Hokage, auch Feuerschatten. Meistens ist das der stärkste Shinobi unter uns. Ich habe mit dem Hokage gesprochen und wir wollen euch ein Friedensangebot machen. Ihr lasst uns in Ruhe und wir lassen euch in Ruhe. Die nächstgelegene Stadt ist Magnolia und wir werden sie verschonen.“, guhr er fort. Da knallte Camelia mit der flachen Hand auf den Tisch, sodass alle Tassen wackelten.

„Du schwingst ganz schön große Reden. Von wegen Magnolia angreifen! In Magnolia befindet sich Fiores stärkste Gilde Fairy Tail. Uns werdet ihr nicht so leicht besiegen!“, zischte sie gefährlich.

„Beruhige dich wieder. Hören wir ihm weiter zu.“, Shinku versuchte sie wieder auf ihren Platz zu zerren.

„Du wurdest auch von Fairy Tail gerettet, um genau zu sein von mir persönlich. Fairy Tails Ehre ist Fiores Stolz. Das kannst du nicht so ignorieren.“, fauchte sie. Shinku wich zurück und setzte sich wieder hin.

„Ich will hier keinen Streit anzetteln, tut mir Leid, falls ihr mich falsch verstanden habt.“, Kakashi hob abwehrend die Hände. Camelia schnaubte und setzte sich wieder hin.

„Wir hatten nie vor euch anzugreifen. Wir wollen Frieden mit euch schließen.“, erklärte er weiter. Camelia machte große Augen. Ein Friedenvertrag klang aber ganz anders! Sie girff zu ihrer Tasse und trank einen tiefen Schluck.

„Aber um diesen Vertrag zu schließen, brauchen wir Fairy Tails stärksten Magier als Druckmittel.“, fuhr er fort. Camelia verschluckte sie fast an ihrem Tee und hustete. Danach blickte sie ihn entgeistert an. Ein Magier als Druckmittel? Spinnt der?

„Sie wollen ein Druckmittel? Warum?“, stellte Shinku die Frage, die allen auf der Zunge brannte. Kakashi zuckte mit den Schultern.

„Ein Befehl der Dorfältesten. Wir können uns ihnen nicht widersetzen. Geht ihr den Vetrag ein?“, erklärte er nur. Als ein alter Mann den Mund aufklappen wollte, kam Camelia ihm zuvor und stemmte beide Hände auf den Tisch während sie sich erhob. Sie starrte ihn feindselig an.

„Wir gehen den Vetrag ein“, zischte sie gefährlich, „unter einer Bedingung.“ Die Kälte in ihrer Stimme ließ Adern zufrieren.

„Herzogin, treiben Sie es nicht zu weit.“, versuchte Shinku sie zu beruhigen. Daraufhin erntete sie einen eisigen Blick. Sofort hielt sie den Mund.

„Wir wollen“, presste sie hervor, „euren Hokage als Druckmittel.“ Alle Anwesenden sogen scharf die Luft ein. Diese Forderung war zwar nur gerecht, aber unmöglich! Instinktiv sahen sie alle zu Kakashi rüber, der gelassen dastand.

„Das ist leider unmöglich. Der Hokage ist das Dorfoberhaupt. Sie darf das Dorf nicht verlassen.“, gab er zurück. Camelia knallte mit der Hand auf den Tisch, sodass alle Tassen überschwappten. Die anderen Adligen rückten vom Tisch weg. Langsam wurde es gefährlich.

„Entweder das, oder ihr zieht auch eure Forderung zurück!“, brüllte sie wütend. Er kratzte sich am Hinterkopf.

„Ok, wir ziehen diese Forderung zurück. Im Grunde wollen wir einen Vetrag mit Magnolia. Das ist die nächstgelegene Stadt. Wir werden uns gegenseitig beschützen. Das ist fair und der Hokage bekommt hier im Rat eine Stimme. Letztes Angebot.“, schlug er vor. Camelia setzte sich wieder hin. Dieser Vetrag klang schon besser. Kein Druckmittel, keine Drohung.

„Sie können gehen. Wir schicken jemanden, der Ihnen die Antwort bringt.“ Shinku stand auf und begleitete ihn nach draußen. Nachdem sich die Tür geschlossen war, begann eine heftige Diskussion.

„Herzogin! Sie geigen uns doch auch immer die Meinung, wieso nicht jetzt auch?“, rief eine empörte Stimme.

„Stimmt genau! Das ist unfair!“

„Na los, sagen Sie schon was?“, meinte eine trotzige Stimme. Plötzlich stand Camelia auf und ging an ihnen vorbei.

„Ihr benehmt euch wie Kleinkinder. Das ist erbärmlich.“, zischte sie und verließ den Raum. Hinterlassen hatte sie in paar Dutzend verdutzte Gesichter. Sie lief schnurschraks nach draußen, wo ihre Kutsche stand. Seufzend setzte sie sich hinein und der Kutscher drehte sich auch schon zu ihr um.

„Wohin geht´s?“, fragte er lächelnd.

„Nach Hause.“, seufzte sie und er kanllte mit der Peitsche gegen das Gerüst.

Vor der Gilde machte die Kutsche Halt. Etwas erstaunt sah sie aus dem Fenster.

„Ich sagte nach Hause.“, erinnerte sie ihn leicht genervt. Er grinste zurück.

„Glauben Sie mir, das brauchen Sie am nötigsten.“, antwortete er und schmiss sie regelrecht raus. Kaum war die Kutsche außer Sichtweite, riss sie sich die Krone vom Kopf und tanzte in die Gilde.

„Bin wieder da!“, rief sie fröhlich. Einige Magier drehten sich zu ihr um und grüßten sie ebenfalls frühlich.

„Willkommen nach Hause!“, wurde sie von Mirajane begrüßt. Erza stand neben ihr und grinste sie an, während Gray gerade damit beschäftigt war Juvia loszuwerden. Natsu spuckte Feuer durch die gesamte Gilde, sodass der Feueralarm anging und Lucy versuchte verzweifelt mit einem Feuerlöscher bewaffnet, ihm hinterherzuräumen. Elfman erklärte gerade Romeo, wie ein Mann sein sollte. Wakaba und Macao stritten sich darüber, wer die meisten Aufträger erledigt hatte. Levy und Gajeel diskutierten darüber, wieso Lily ausgerechnet Flügel hat und keine Riesenkrallen.

Insgesamt war es ziemlich laut, doch sie fühlte sich wie Zuhause. Diesen Lärm mochte sie auf ihre eigene Art und Weise. Er war etwas Besonderes. Es war ein Gefühl von Zuhause. Ja, der Kutscher hatte Recht. Das hatte sie viel nötiger gebraucht als einen Stapel Akten auf dem Schreibtisch.

 

Sakura stand im Büro von Tsunade und sah aus dem Fenster. Tsunade hatte Kakashi Sasuke und Naruto hinterhergeschickt, damit er mit Fiore verhandelt, doch er ist immer noch nicht zurückgekommen. Gab es Komplikationen? Waren sie überhaupt angekommen? Tsunade schien das alles überhaupt nicht zu interessieren, denn sie hatte besseres zu tun. Sie schlief. Die Tür wurde aufgerissen und Ino kam mit Shizune im Schlepptau hereingestürmt. In ihrer Hand hielt sie einen Umschlag aus Pergament.

„Wir haben Neuigkeiten. Dieser Umschlag wurde gerade am Dorftor abgeliefert. Die Wachen haben ihn sofort hergebracht.“, verkündete Ino außer Puste und präsentierte Tsunade den Brief, die mittlerweile durch den Krach wieder wach wurde. Energisch griff sie danach und riss ihn auf. Sie stutzte. Der Inhalt des Briefes war eine kleine bläulische Kugel. Was war das? Plötzlich lechtete sie auf und Tsunade ließ sie vor Schreck fallen. Eine Gestalt tauchte auf.

„Guten Tag, Hokage.“, grüßte diese. Sakura klammerte sich an Ino.

„Was ist das?“, fragte sie mit zittriger Stimme.

„Ein G-Geist!“, stotterte Ino. Tsunade schien es jedoch nicht zu glauben und streckte die Hand durch die Gestalt hindurch. Als diese keine Reaktion zeigte, beruhigte sie sich wieder. Nur das Bild flackerte ein paar Male.

„Es ist nur ein Hologramm.“, erklärte sie. Die beiden atmeten erleichtert wieder aus.

„Wir sind Ihrer Bitte nachgegangen und haben eine Entscheidung getroffen.“, sprach die Frau. Sie hatte grüne Haare und ebenfalls jadegrüne Augen. Erwartungsvoll starrte der Hokage die Person an.

„Sie bekommen den Adelstitel als Hokage in unserem Adelsrat und ihre Stimme wird bei uns ebenfalls angenommen. Sie unterstehen nur dem König und der Herzogin.“ Tsunades kupferfarbene Augen weiteten sich. Hatte sie sich eben verhört? Sie ist zwar das Dorfoberhaupt von Konoha, aber im Gegenzug zu Fiore ist das Dorf ein Nichts! Sie bekommt solch einen hohen Titel? Wessen Idee war das?

„Nachdem Sie diese Aufzeichnung gesehen haben, werden Sie einen beiliegenden vorfinden, den Sie unterzeichnen müssen, wenn Sie den Friedensvertrag schließen wollen.“, erklärte sie weiter. Sie präsentierte eine Krone.

„Die hier, bekommen Sie bei Ihrer ersten Ratsversammlung nächsten Dienstag.“

„Glückwunsch, Tsunade! Wir schließen Frieden mit ihnen!“, rief Shizune fröhlich.

„Sie bekommen einen besonderen Vetrag mit der Stadt Magnolia, besonders mit der Gilde Fairy Tail. Wenn Sie Hilfe benötigen, werden sie Ihnen jederzeit zur Hand gehen. Ebenfalls dürfen ihre Dorfbewohner nach Magnolia und umgekehrt. Ich würde Euch vorschlagen, Fairy Tail einen kleinen Besuch abzustatten. Alles andere finden Sie in den beiliegenden Brief.“ Das Hologramm erlosch augenblicklich und Tsunade griff sofort nach dem Umschlag. Die Freude stand ihr in den Augen geschrieben. Sie hatte es geschafft, einen unnötigen Krieg zu verhindern! Sie entfaltete das Papier und las:

Zu diesem Zeitpunkt erhält der Master von Fairy Tail den gleichen Brief. Von nun an, werdet hr friedlich miteinander umgehen und keinen Streit anzetteln. Wir wollen nur das Beste für unser Land. Nun ein paar Regeln zum friedlichen Umgng:

1.       Wenn es in den Städten ein Fest gibt, sind die Bewohner der anderen Stadt ebenfalls eingeladen.

2.       Kein Händler der jeweiligen darf die Preise erhören, auch wenn die Käufer nicht seine Dorfbewohner sind.

3.       Attentate werden gesetzlich verfolgt.

4.       Alle oben genannte Regeln müssen ausgeübt werden.

5.       Wer eine Regel bricht, wird ins Tribunal gerufen.

Ich wünsche euch im Namen von Fiore, eine gute Zusammenarbeit.

Gezeichnet Hisui E. Fiore

„Wer ist das?“, wollte Sakura wissen. Ihre Meisterin schüttelte den Kopf. Wer auch immer das war, er war nicht böse. Oder hatte zumindest nichts Böses mit Konoha vor. Zufrieden lächelte sie und setzte ihre Unterschrift auf das Blatt. Augenblicklich verschwand der Brief.

 

„Ich wünsche euch im Namen von Fiore, eine gute Zusammenarbeit. Gezeichnet Hisui E. Fiore.“, las Master Makarov der gesamten Gilde vor.

Funkstille.

„Yo! Laufen wir rüber und sehen uns die Stadt an!“, rief Natsu voller Tatendrang und spuckte Feuer.

„Attentate werden gesetzlich verfolgt.“, erinnerte ihn Gray.

„Ich verüber doch keinen Attentat, Eis am Stiel!“, er hatte sich wieder beruhigt und kam nun auf Gray zu.

„Nur Kollateralschaden! Ist doch das Gleiche, Flammenhirn!“, rief dieser empört und stand von seiner Bank auf.

„Willst du mich herausfordern, Schneewittchen?“, stichelte er und spuckte weiterhin Feuer.

„Nenn mich nicht Schneewittchen! Ice Make Lance!“ Er ließ seine Eiszapfen auf ihn herabregnen, doch Natsu verbrannte es gekonnt. Er hatte es mit dem Eis übertrieben und die gesamte Gilde stand nun unter Wasser.

„Ice Make Saucer!“

„Zieh dir gefälligst was an!“

„Das ist ein Mann!“, triumphierte Elfman, der sich energisch erhob. Dabei stieß er an Erza, die daraufhin ihren Erdbeerkuchen fallen ließ. Schockiert blickte sie auf den zermatschten Kuchen.

„Schubiduba!“ Auch Gajeel konnte sich nicht zurückhalten.

„Stopf dein Maul!“, riefen Gray und Natsu gleichzeitig. Daraufhin bekamen beiden eine Gitarre ins Gesicht geschmissen. Sofort stürzten sie sich auf ihn.

„Na, na, bruhigt euch.“, versuchte Mirajane sie zu besänftigen, woraufhin sie unabsichtlich einen Tisch an den Kopf bekam.

„Oder auch nicht.“, lächelte sie bevor sie umkippte. Mittlerweile wurde die gesamte Gilde überflutet.

„Mein Erdbeerkuchen!“, kreischte Erza und wechselte ihre Rüstung, um dann auf Elfman loszugehen.

„Gray-sama!“ Auch Juvia war mit von der Partie und hatte sich komplett in Wasser aufgelöst um sich an Gray zu klammern.

„Cami, hilf mir! Die Verrückte ertränkt mich!“, schrie er verzweifelt um Hilfe. Er musste eigentlich gar nichts sagen. Camelia war sowieso schon sauer. Das Wasser versaute ihre Lederstiefel.

„Die waren neu!“, schrie sie und ballerte ihre Kristallkugeln durch die gesamte Gilde. Die Magier duckten sich, streckten sich, sprangen in die Luft oder tauchten im Wasser unter um der Naturkatastrophe zu entkommen. Eine der Kugeln zerstörte Canas neue Weinprobe.

„Zügelt euch!“, protestierte sie und reckte eine Karte in die Höhe.

„Iris, hilf mir!“, rief Wendy, während sie in einen Strudel hineingezogen wurde und sich im Kreis drehte.

„Bin ja schon dabei!“, rief diese zurück und wich weiter den vorbeifliegenden Sachen aus.

„Leute, zerstört nicht wieder die Gilde!“, klagte der Master heulend. Zu spät.

„Gebrüll des Feuerdrachen!“

„Ice Geyser!“

„Pentagram Sword!“

„Gebrüll des Eisendrachen!“

„Luminous Minute!“

„Jolt of Fate!“

„Gebrüll des Blitzdrachen!“

„Beast Arm!“

Zu viel Magie sammelte sich in der Gilde, sodass diese anfing zu beben. Das Beben wurde immer heftiger, bis die gesamte Gilde schließlich in die Luft flog.

 

Tsunade kam gerade mit ihren Lehrlingen in Magnolia an, als sie die Explosion sahen und Zeugen davon wurden, wie ein Gebäude gesprengt wurde. Schnell eilten sie dahin und konnten ihren Augen nicht annähernd trauen. Auf dem Boden lag eine zerissene Flagge mit dem Zeichen von Fairy Tail. In den Trümmern entdeckte man die Magier in den unmöglichsten Postionen. Dieser Anblick war einfach göttlich!

 Natsu lag mit dem Gesicht schön in den Boden gedrückt unter Lucy und Elfman. Alle drei bewusstlos. Gray lag unter Steinen begraben mit einem Stück Erdbeerkuchen auf dem Kopf. Erza hatte ihren Übeltäter endlich erwischt und bedrohte ihn mit einem Schwert. Camelia saß auf Luxus und schellte ihm recht und links immer wieder eine, damit er wieder zu sich kam. Gajeel schien sich an einem Hochstand zu versuchen, der allerding nach hinten losgegangen ist, denn sein Kopf steckte irgendwo unter der Erde fest. Evergreen, Fried und Bikslow standen um Luxus herum und versuchten ihn ebenfalls wieder wachzukriegen, jedoch weniger brutal. Wendy stand etwas abseits und piekste mit einem Stock einem Magier. Die restlichen Mitglieder lagen vertreut auf dem Boden und sahen ziemlich fertig aus.

„Was ist hier passiert?“, reif Naruto entgeistert und besah sich die Truppe.

„Dieser Chaotenhaufen schimpft sich also als Fiores stärkste Gilde.“, äußerte sich Sasuke monoton.

„Was ist denn passiert, Mitglieder von Fairy Tail?“, hörten sie eine tiefe Männerstimme hinter sich. Vor ihnen stand ein potthässlicher kleiner Mann um den es herum funkelte.

„Der macht mir Angst.“, zitterte Ino.

„Was machst du denn hier?“, fragte Lucy.

„Ich besuche meine Lieblingsnichte, men!“, rief er zurück. Plötzlich rannten fünf Magier auf ihn zu und verpassten ihm einen Faustschlag. Feuer, Eis, Wind, Schwerter und Wasser jagten ihn hoch in die Luft.

„DIE IST BEI MERMAID HEEL!“, schrien sie, während Ichyia hoch in den Himmel flog bis er mit einem „MEN!“ in einem Funken verschwand.
 

Hey! Hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat! Wie ihr seht, ist diese FF etwas lustiger als ihr Vorgägner. Bleibt weiterhin dabei! Nächtes Mal ist es etwas ernster und manche Dinge werden sich verändern...

Das nächste mal bei A Vampire´s Heart: Veränderungen

xoxo Springflower



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-11-12T22:06:01+00:00 12.11.2014 23:06
Klasse Kapitel^^
Das ist eine eine Explosive Mischung.
Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Antwort von:  Springflower
13.11.2014 20:17
Danke! Es wird noch so einiges explodieren ☺


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