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A Vampire's Heart

Wenn Familie zur Gefahr wird...
von

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White Christmas

Hey! Da bin ich wieder! Wie ihr vielleicht am Titel bereits erkennen könnt, es ist Weihnachten! Und das hier ist ein Special! Und was wäre ein Special ohne ein paar Weihnachtslieder? Hier mal die verwendete Playlist:

https://www.youtube.com/playlist?list=PL4ZTWjitjJsn7D6OWGH3gR_-fGslug8zS

Viel Spaß!
 

Wie Federn rieselte der Schnee vom Himmel herab. Wie ein Schleier trennte er die Fantasie von der Realität. Die Fanatsie von einer besseren Welt und die Realität, die ein perfektes Schwarz-Weiß Gemälde ist. Sakura legte eine Hand auf das beschlagene Glas. In dieser Welt gab es so viel Unrecht und Leid. Auch wenn sie noch nicht so viel gesehen hatte, war sie sich sicher, dass die Welt eines Tages in absolutes Chaos stürzen würde. Dann war alles vorbei und alles umsonst. Da konnte man sich noch so bemühen, doch es würde nichts bringen. Die Welt wird untergehen. Ein leichter Windstoß fegte den Schnee von den Dächern. Enige Menschen waren auf der Straße und kauften ein. Es war schließlich Weihnachten. Draußen sah sie die Lichter der Laternen wie tausende kleine tanzende Glühwürmchen. Ihre Freunde winkten ihr von draußen zu.

In der Stadt neben Konoha war auch so einiges los. Zwar war es hier auch nur halb so trostlos wie da drüben, doch auch hier herrschte eine trübe Stimmung. Gerade wurde der Gilde offenbart, dass Gildarts nicht an Weihnachten zurück sein kann und auch der Master würde fehlen. Beide hatten zu viel um die Ohren. Selbst Camelia würde an diesem Tag Überstunden machen müssen und deshalb nicht zur Party in einem Chalet in den Bergen kommen können. Iris hatte sich bereits von der Gilde distanziert und würde auch für ein Familienfest wie Weihnachten nicht zurückkommen.

Am nächsten Tag standen alle am Bahnhof und luden ihre Sachen aus. Die Magier hatten sich für drei Tage freigenommen und auch die gesamte Dekoration musste mit. Alle Gesichter waren trüb und trostlos. Cana stand bei Camelia und umarmte sie.

„Schade, dass du nicht mitkommst“, meinte sie und drückte ihr eine Flasche Wein in die Hand, „den habe ich mir eigentlich für uns alle aufgehoben, aber vielleicht kannst du ihn ja mit dem Master teilen und lass bitte meinem Dad auch was übrig.“ Camelia betrachtete die Flasche in ihrer Hand. Ein guter Jahrgang.

„Na ja, falls du geglaubt hast, dass es ein guter Jahrgang sei, dann irrst du dich. Den habe ich schon ausgetrunken und das ist nur zusammengemischt.“, gab Cana zerknirscht zu. Da musste auch Camelia schmunzeln. Das konnte ja was werden. Hoffentlich lagen sie nicht irgendwann unter dem Tisch. Sie schob Cana in den Zug und stieg dann selbst in ihre Kutsche ein, der sie zur Hauptstadt transportierte.

Tsunade packte gerade ihre Sachen zusammen als jemand sie zurückrief. Etwas genervt wandte sie sich an die Person und stellte fest, dass es sich dabei um die schlacksige Shinku handelte.

„Ja?“, fragte sie etwas genervt. Shinku lächelte nur.

„Camelia braucht Ihre Hilfe bei der Autopsie.“, berichtete sie. Der Hokage zuckte nur mit den Schultern und begab sich ins Erdgeschoss des Gebäudes, wo sich ein langgezogener Korridor mit Stahltüren befand. Aus der zweiten Tür kamen Metallgeräusche. Hier musste es sein. Sie riss die Tür energisch auf und entdeckte Camelia mit dem Rücken zu ihr gewandt an einem Eisentisch stehen. Eine jüngere Frau stand neben ihr und beobachtete ihre einzelne Schritte genau.

„Na endlich. Sehen Sie sich das mal an.“, forderte Camelia sie auf. Tsunade kam misstrauisch näher. Es war allein schon seltsam genug dass Camelia Hilfe brauchte und dass ausgerechnet sie es sich ansehen sollte. Dabei war sie doch viel mehr mit den Lebenden beschäftigt. Sie gesellte sich zu der Magierin und sah geschockt auf den Tisch. Sie stieß einen grellen Schrei aus und kippte um. Camelia seufzte nur und schüttelte den Kopf. Sie und ihre Assistentin packten Tsunade an den Schultern und zogen sie auf einen Stuhl, der zufällig im Raum stand.

„Das ist schon die zweiunddreißigste, die hier ohnmächtig geworden ist.“, neckte Camelia und wischte sich die Hände an ihrem Kittel ab. Ihre braunhaarige Assistentin lachte kurz auf.

„Wenn ich mich recht erinnere, war die Erste... wie hieß sie nochmal“, versuchte sie sich zu erinnern, „ach ja, Camelia.“ Sie musste sich einen triumphierenden Blick verkneifen. Anstatt sich aufzuregen, lachte Camelia trocken auf. Sie nahm wieder das Skalpell zu Hand und fummelte weiter an der Leiche rum.

„Wie läuft es denn so bei Mermaid Heel?“, fragte sie ganz nebenbei. Die Angesprochene grinste leicht.

„Ziemlich gut. Das Problem ist nur-“, sie wurde von Camelia unterbrochen.

„Dass da keine Typen sind, stimmt´s?“, zog sie sie auf. Die Jüngere lief rot an.

„D-Das war d-doch nicht so gemeint!“, rief sie empört. Camelia beachtete sie nicht weiter sondern schnitt weiter. Bevor sie weitere Fragen stellen konnte, platzte sie mit einer unerwarteten Erklärung herein.

„Außerdem habe ich schon einen Freund!“, meinte sie nur. Camelia machte ein verdutzes Gesicht. Als hätte ihre Korrespondenz schon geahnt, dass sowas kommt, antwortete sie:

„Er ist total süß und ein total guter Kämpfer! Er hat mich eine Weile lang trainiert!“, prahlte sie. Camelia zuckte nur gleichgültig mit den Schultern.

„Wie kannst du es eigentlich mit Ichiya aushalten? Ihr wohnt doch unter einem Dach, oder?“, fragte sie stattessen.

„Er ist eigentlich ganz nett, nur etwas eigen.“, lächelte sie gequält. Sie wusste, dass ihr Onkel ihrer Freundin den letzten Nerv raubte.

„Etwas ist gut.“, kommentierte Camelia und legte das Geschirr zur Seite. Bei ihrer Assistentin handelte es sich um niemand anderes als Ever Loundgren, der Adoptivnichte von Ichiya, die im Gegensatz zu ihm relativ normal war. Seit ihrem Kampf in Crocos, hatte Camelia sie als Schützling angenommen und trainierte öfters mit ihr. Außerdem sahen sie sich ,abgesehen von der Augenfarbe, ziemlich ähnlich. Sie würden viel mehr als Geschwister durchgehen als Camelia und Iris.

Da kam auch schon Tsunade auf sie zugetaumelt. Beim Anblick der Leiche, erschrack sie wieder, doch kippte diesmal nicht um. Sie holte ein paar Male tief Luft.

„Mann oder Frau?“, fragte sie leise ohne den Blick abzuwenden.

„Keine Ahnung.“, Ever durchsuchte alle Papiere auf ihrem Klemmbrett.

„Und wonach suchst du gerade?“, wollte die Blondine wissen.

„Nach einer Gebärmutter oder zumindest die Überbleibsel und sonst was.“, antwortete Camelia.

„Todeszeitpunkt?“, fragte Tsunade weiter. Ever lachte kurz auf.

„Wenn wir das wüssten.“, gab sie von sich und seufzte. Da läuteten die Glocken. Schnell packten Camelia und Ever alles zusammen und hängten ihre Kittel wieder auf. Nur Tsunade stand etwas unschlüssig rum. Was hatte das Läuten nochmal zu bedeuten?

„Nächste Versammlung plus Berichterstattung.“, erklärte Camelia schnell und durchwühlte die Schubladen. Die Akten, die sie herausholte drückte sie Ever in die Hand und beide rannten auch schon los. Tsunade schüttelte nur den Kopf und folgte ihnen gelassen. Die Jugend heutzutage, dachte sie sich nur.

Oben angekommen, musste sie mit Erstaunen feststellen, dass Camelia sich bereits umgezogen hatte und nichts mehr darauf hindeutete, dass sie gerade an einer völlig verunstalteten Leiche herumgepriemt hat. Vollkommen professionnell, stand sie vor einem Whiteboard, an dem sie diverse Dinge aufschrieb. Größstenteils waren es Daten.

„Es kann sich hierbei unmöglich um einen Serienmörder handeln“, schlussfolgerte sie, „die Opfer zeigen keinerlei Gemeinsamkeiten auf. Die einzigen Anhaltspunkte sind die Daten der Funde.“ Sie schrieb weitere Zahlen auf.

„Das erste Opfer: 13. August. Das zweite Opfer: 10. September. Das dritte Opfer: 12. Oktober. Das vierte Opfer: 8. November. Das letzte Opfer, gestern eingeliefert: 23. Dezember. Wenn man sich diese Daten im Kalender anschaut, haben sie eins gemeinsam: Sie alle sind vor und nach dem Vollmond. Das ist unser einziger Anhaltspunkt.“ Sie blendete die Kalenderblätter auf dem Lacrima ein. Enige Anwesende nickten beeindruckt. An diesem Tag waren nicht sonderlich viele anwesend, da Weihnachten bevorsteht. Die meisten hatten sich freigenommen und so kam es, dass nur weniger als zehn Leute anwesend waren. Eine Hand schoss in die Höhe.

„Es gab aber weitaus mehr als nur sechs Opfer, das wissen Sie doch. Sie hatten letzten Monat immerhin genug Überstunden!“, gab eine alte Dame zu bedenken.

„Natürlich, aber bei denen konnte nicht mehr einmal der Todeszeitpunkt ansatzweise geschätzt werden. Wie gesagt, sie stehen alle in Kontakt mit dem Vollmond. Nur der Letzte macht mir Sorgen. Gestern war niemals Vollmond. Der war schon am sechsten.“, vollendete Camelia ihren Vortrag. Sie blickte erwartungsvoll in die Runde. Enige schrieben sich Stichworte auf, andere nickten nur. Da kam plötzlich der Butler hereingeplatzt.

„Notfall! Der Zug von Magnolia nach Iceberg geriet in einer Kurve aus der Bahn!“, rief er aufgeregt. Camelia erstarrte. Der Zug von Magnolia nach Iceberg war doch der, den Natsu und die anderen genommen haben!

„Wo?“, fragte sie schnell und öffnete das Fenster.

„In der Nähe vom Hauptbahnhof!“, antwortete er und da war Camelia auch schon aus dem Fenster gesprungen. Wie ein Blitz zischte sie durch die Straßen. Manche Menschen drehten sich verwirrt um als sie den starken Windstrom bemerkten, doch Camelia ließ das völlig kalt. Ihre Freunde, ihre Familie saß in dem Zug! Vorne entdeckte sie auch schon den Wagon, der im Graben lag und den Rauch konnte sie vom weitem auh schon riechen. Der Rauch qualmte und die Flammen vernichteten Viele Krankenwagen und auch die Polizei hatte sich dort versammelt. Von den ganzen Schaulustigen mal abgesehen. Sie rauschte bis in die erste Reihe und erstickte die Flammen mit ihrer Magie. Sonst hätte sie nicht nach ihren Freunden suchen können ohne selbst dabei zu verbrennen. Mit Erstaunen musste sie feststellen, dass nur sieben Leute in dem Wagon saßen. Drei davon waren schon verbrannt. Die restlichen vier waren bewusstlos, aber ihre Herzen schlugen noch. Sie konnte weder Cana noch Erza oder sonst wen entdecken. Erleichtert atmete sie aus. Alles war in Ordnung. Ihrer Familie war nichts passiert. Wahrscheinlich hatten sie den Zug davor oder danach genommen. Sie drehte sich umd und wie vom Donner gerührt blieb sie stehen. Es gab nur einen Zug pro Tag, der nach Seven fuhr! Aber sie waren nicht hier! Verdammt, wo waren sie?! Sie rannte zum Schaffner und manipulierte ihn so, dass er ihr in sekundenschnelle alle Namen der Fahrgäste aufsagte. Ihre Freunde waren nicht dabei. Sie hatte sich wieder beruhigt und ging wieder gelassen zum Versammlungsort zurück.

Die Versammlung dauerte noch eine weitere Stunde, dann war sie endgültig vorbei und alle gingen.

„Fröhliche Weihnachten.“, hörte sie Shinku hinter sich sagen. Sie freute sich überhaupt nicht auf Weihnachten. Das Fest der Familie. Sie hatte keine mehr. Das hatte sie sich selbst ausgesucht.

Draußen schneite es und die Kutsche stand im Stau fest. Es würde Stunden dauern, bis sie wieder Zuhause war. Sie sah aus dem Fenster. Einige Leute gingen durch die Straßen und kauften Geschenke. Die Läden hatten noch geöffnet und die Türen gingen immer wieder auf und zu. Menschen spazierten durch die Stadt oder plauderten fröhlich an einem Stand. Die Dekoration schimmerte. Das war die mittlere Bevölkerungsschicht. Die Unterste saß an den Straßenrändern und bettelten um Geld. Nostalgisch sah sie ihnen dabei zu. Aber ihr Blick blieb an einem Mann hängen. Seine schneeweiße Haare waren voller Schnee und er hatte ein Kleinkind in seinen Armen. Sie konzentrierte sich auf ihr Gehör.

„Bitte, helfen Sie uns. Ihr ist kalt.“, flehte er. Niemand beachtete ihn. Das Kind in seinem Armen zitterte. Es hatte Schüttelfrost.

„Sofort anhalten!“, rief sie obwohl es überflüssig war. Die Kutsche war sowieso zu langsam. Sie sprang aus der warmen Kutsche und ging auf ihn zu. Sie ging in die Hocke und zog ihren Umhang mit Pelzkragen aus. Sie legten ihn dem Mann um die Schultern und nahm seine Hand. Sie nickte kurz und drehte sich wieder um. Der ältere Mann sah auf seine Hand, in welcher ein Silberring mit einem Zitrin lag. Er zog den Umhang enger um sich.

„Sie sind die Herzogin, oder?“, fragte er heiser. Sie lächelte und schüttelte kurz den Kopf.

„Ich bin nur Camelia. Fröhliche Weihnachten.“, wünschte sie ihm und stieg wieder in ihre Kutsche.

„Fröhliche Weihnachten.“, hörte sie noch hinter sich. Die Karre fuhr langsam aus der Stadt und ließ die beleuchteten Straßen hinter sich.

Endlich kam sie vor dem Eisentor ihres Anwesens an. Sie stieg aus und schob die Tür auf. Langsam lief sie durch den Vorgarten und betrachtete dabei die Schneelandschaft. Alle Bäume und Pflanzen waren zu kunstvollen Monumente geschnitten. Das hatte sie alles Iris zu verdanken. Die hatte sich immer rührend um den Garten gekümmert, bis sie rausgeschmissen wurde.

Camelia girff mit einer Hand der der Türklinke und zögerte. Sie wollte sie nicht runterdrücken. Sie wollte nicht in ein Haus kommen, wo niemand auf sie wartete. Sie wollte nicht in ihr eiskaltes Zuhause gehen. Im Winter war es schon kalt genug, aber die Kälte, die dieses Haus ausstrahlte, reichte aus, um ihr Herz gefrieren zu lassen. Sie holte tief Luft und riss stieß die Tür auf. Eine eisige Kälte strömte ihr entgegen. Sie seufzte nur und hängte ihre Tasche in der Garderobe auf. Dann griff sie zu ihrem Mantel, von dem keine Spur war. Ach ja, sie hatte ihn ja dem Mann gegeben. Schnell lief sie in den Keller und drehte die Heizung auf. Überraschend musste sie feststellen, dass die Heizung bereits an war. Kurz darauf lief sie ins Wohnzimmer und blieb dort verdattert im Türrahmen stehen. Ein Hauch von Wärme strömte ihr entgegen. Leise Musik drang zu ihr durch. Im Wohnzimmer funkelte und glitzerte es überall. Ein Weihnachtsbaum, unter dem sich die Geschenke geradezu aufstapelten, thronte in der Mitte des Raumes. Ein dutzend Augenpaare blickten ihr überrascht entgegen.

„Was machst du denn hier?“, drang eine Stimme an ihr Ohr. Sie blickte erstaunt auf und entdecte Natsu mit einer Lammkeule im Mund. Einen Moment lang war sie zu verdattert um ein Wort rauszubringen.

„Ähm... Ich dachte... ich wohne hier?“, fragte sie etwas unsicher. So wie die es sich gemütlich gemacht hatten, sah es beihnahe so aus, als wäre sie unabsichtlich in Natsus Haus gelandet. Natsu lachte und hielt ihr die Keule hin.

„Natürlich, aber warum so früh?“, wollte er lachend wissen. Sie sah sich etwas nervös um. Was ging hier ab? Die saßen alle in ihrem Wohnzimmer und fragten sie, woher sie kam?

„Das ist doch Nummer 5, Schlossallee, oder?“, fragte sie unsicher. Da entdeckte sie Cana in der Menge, die in dem Moment mit einer Bierflasche auf sie zukam.

„Na los, Kleine! Nicht so verklemmt! Wir dachten uns”, sie sah sich kurz um, „wenn du nicht zum Weihnachtsfest kommst, kommt das Weihnachtsfest halt zu dir!“ Sie musste sich ein triumphierendes Lachen verkneifen als Camelias Kinnlade herunterklappte. Sie hatte nicht gedacht, dass sie diesen Blick mal noch zu Lebzeiten zu Gesicht bekommen würde.

„I-Ihr seid nur w-wegen mir hergekommen?“ Camelia kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Noch nie, noch nie, hat jemand ihretwegen eine Party verlegt, damit sie dabei sein kann!  Da sah sie erst, dass unter dem Weihnachtsbaum sich die Geschenke aufgetürmt haben. Klar, sie waren ja auch nicht gerade zu wenige.

„Wartet, ich hole meine Geschenke runter.“, beeilte sie sich zu sagen und flitzte in den Westflügel, wo sie dann einen ganzen Raum voller kunstvoll verpackter Geschenke vorfand. Sie rannte ein paar Male rauf und runter, bis sie alles runtergepackt hatte. Nun war der Raum bis zum Platzen voll.

In dem Moment kam Mira herein und rief alle nach draußen. Fasziniert blickten alle aus dem Fenster. Es schneite. Da schlug die Kirche 10 Uhr. Es war so weit. Alle zogen sich um und versammelten sich wieder im Vorgarten, wo viele Umzugswagen standen.

„Es geht los!“, verkündete Mirajane und stieg mit Camelia auf einen Wagen. Die Magier hatten eine Parade durch die gesamte Stadt geplant, damit die Menschen hier auch etwas in Weihnachtsstimmung kamen. Natsu und Lucy bestiegen einen Wagen. Das waren die Sänger. Die restlichen Magier gesellten sich zu einigen anderen Wagen, von denen es immerhin genug gab. Da fuhren sie auch schon los. Die Musik dröhnte und die Lichter funkelten mit den Sternen um die Wette. Lucys und Natsus Wagen begann zu leuchten.

“Didn´t know what to get you ordinary just wouldn’t do. But I just found the perfect gift for you. Now I got it already. But it’s not wrapped in red or green. Come in and sit down beside me here underneath the Christmas tree.”

“We’ve got mistletoe and fire light, on this cold December night. The Snow outside will set the mood as I sing my song for you.” sangen beide.  Das war auch ein Weg, ihre Beziehung zu zeigen.

“I hear church bell ringing. Carolers are singing harmony with me now.”, sie wurde Natsu abgelöst.

“You are looking so lovely. Even if the light goes out.”

 “We’ve got mistletoes and fire light, on this cold December night. The Snow outside will set the mood as I sing my song for you.”, ihre Stimmen harmonierten miteinander. Dann ließen sie einen kleinen Funken ihrer Magie in der Luft erxplodieren. Sie nickten zu Camelias Wagen rüber. Es war wie ein kleines Dankeschön, da sie ihnen ja dieses Lied für ihr einjähriges Jubiläum geschenkt hatte.

Nun strahlte Camelias Wagen in vollen Glanz und die Lichter sammmelten sich an einem Punkt auf der Bühne. Ein helles Glockenläuten erklang. Camelia und Mirajane erschienen auf der Bühne.

„Holidays are coming.“, sang Mirajane immer wieder.

„Love for everyone! “, sang Camelia dazwischen.

„When the world is ever changing, light a candle in the dark. There´s a source of inspiration in the air let the magic dry your tears and heal your heart!”, Camelia machte den Anfang des Liedes.

“A wonderful dream of love and peace for everyone! Of living our lives in perfect harmony! A wonderful dream of joy and fun for everyone to celebrate a life where all are free!”

“Watch out, look around. Something´s coming, coming to town, to your town! Love is the real thing!”, sangen beide und lächelten dabei.

“Now the children´s eyes are shining like they never shown before. Let their dreams and aspirations light our way. Living life in harmony forever more!”

“A wonderful dream of love and peace for everyone! Of living our lives in perfect harmony! A wonderful dream of joy and fun for everyone to celebrate a life where all are free!”

“Celebrate a life where dreams come true.”

“Love's the reason it's always the real thing.” sangen sie abwechselnd, bis sich das Lied zum Ende neigte. Dann verbeugten sie sich und die Lichter erloschen sich. In einem anderen Stadtteil gingen die Lichter wieder an. Nach einem Lied waren sie im Zentrum von Magnolia angelangt, wo eine riesige beleuchtete Bühne stand. Alle Umzugswagen dockten an und alle Magier sprangen auf die Bühne. Die Männer verzogen sich erstmal zum hinteren Teil der Bühne. Die Magierinnen standen nun in der Mitte und hielten sich an den Händen. Eine Munharmonika erklang.

„Das erste Mal, trafen wir uns vor zwei Jahren. Wir alle teilen den selben Traum. Unser Alter und die Städt, in denen wir leben, unterscheiden sich bei jedem von uns.“, Mirajane machte den Anfang und ließ ihre glockenhelle Stimme durch die Stadt hallen.

„Ich kann mich nicht gut anpassen oder ein Gespräch führen. Ich fühlte mich allein in den ersten Monaten.“, Wendy sang weiter. Ihre niedliche Stimme bildete einen perfekten Kontrast zu Mirajane.

„Aber nach vielen harten Stunden, die ich mit den anderen verbrachte, bemerkte ich.“, da war Lucy an der Reihe. Dann traten sie vor und hielten sich an den Händen.

„Meine Freunde sind immer direkt an meiner Seite.Ich war niemals wirklich alleine. Zusammen, blicken wir auf den selben Stern. Jeder, der bei mir ist, gibt mir neue Kraft.“, sangen die drei und überließen dann den anderen den Vortritt.

„Andere Sterne, die wir gefunden und wieder losgelassen haben. Wir zusammen, in dem Moment, sind mit dem Herzen verbunden.“ Cana hatte sich eindlich von ihrem Alkohol getrennt und sang nun mit.

„Neue Mitglieder kommen und wir werden als Einheit wiedergeboren.“ Levy war ebenfalls von der Partie.

„Wenn wir an die Tage zurückdenken, an denen wir aufgaben, bis zu dem Tag an dem wir miteinander sprachen und uns gegenseitig unterstützten.“ Camelia ließ ihre klare Stimme durch die Stadt klingen.

„Wir ermutigten uns gegenseitig bis wir es verstanden.“ Nun war Erza an der Reihe.

„Meine Freunde sind immer direkt an meiner Seite. Selbst in den Zeiten als wir kämpften, weinten und lachten. Wir unterszützen uns gegenseitig!“ Alle Sängerinnen traten vor und sangen gemeinsam.

Da trat Mirajane vor und richtete sich an die Einwohner der Stadt.

„Mirajane!“, rief sie und verbeugte sich. Die Büger klatschten begeistert. Dann kam Lucy nach vorne.

„Lucy!“ Auch sie bekam kräftigen Applaus.

„Cana!“

„Wendy!“ Selbst die kleine, schüchterne Wendy bekam den Beifall, der ihr zustand.

„Camelia!“, hier war der Applaus am stärksten.  

„Levy!“

„Erza!“ Dann verbeugten sie sich alle und stellten sich wieder in eine Reihe.

„Meine Freunde sind immer direkt an meiner Seite.Ich war niemals wirklich alleine. Zusammen, blicken wir auf denselben Stern. Jeder, der bei mir ist, gibt mir neue Kraft.“, sangen alle zusammen und das Publikum sang mit. Zum Schluss noch eine letzte Verbeugung, bevor dann auch die Jungs nach vorne kamen. Alle zusammen sangen sie We wish you a Merry Christmas. Als Finale entfesselten alle Magier etwas von ihrer Magie. All die magische Kraft wurde zu einem Feuerwerk zusammengefügt. Mit Natsus Flamme als Zentrum, bildete sich innerhalb Sekunden das Eblem von Fairy Tail am Sternenhimmel. Die Einwohner Magnolias klatschten begeistert und das Feuerwerk explodierte 10 Minuten am Stück.

Währenddessen wurde auch in der Nachbarstadt gefeiert. Zwar war es nicht so feierlich wie in Magnolia, aber es herrschte ein Gefühl einer Einheit. Alle Ninjas hatten sich im Kageturm versammelt und feierten. Selbst Iris war dort. Irgendwo musste sie ja bleiben. Fairy Tail sah sie mittlerweile nicht mehr als Familie an. Da alle nichts besseres zu tun hatten, sangen sie Weihnachtslieder. Iris war an der Reihe. Sie sang White Christmas.

“I’m dreaming of a white Christmas. Just like the ones I used to know. Where the treetops glisten, and children listen to hear sleigh bells in the snow.”, ihre Stimme war nicht ansatzweise so rein wie die von Mira oder Camelia, aber sie begeisterte damit trotzdem ihre Freunde.

„I'm dreaming of a white Christmas with every Christmas card I write. May your days be merry and bright and may all your Christmases be white.”, sie umklammerte das Mikrofon und versuchte so hoch zu kommen wie es nur ging.

„I'm dreaming of a white Christmas with every Christmas card I write. May your days be merry and bright and may all your Christmases be white.”, sie vollendete das Lied und ihre Freunde brachen in tosenden Applaus aus. Sie lächelte glücklich. Im Grunde konnte sie gar nicht so gut singen, aber hier wurde sie nicht verglichen. Hier musste sie nicht mit Camelia konkurrieren, was sowieso unmöglich war. Die Nacht wurde durchgefeiert und erst gegen Morgengrauen löste sich die Party in Luft auf.

Iris saß in Hinatas Gästezimmer, das ihr freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Normalerweise würde sie jetzt bei Camelia im Wohnzimmer hocken und Geschenke auspacken, doch diese Zeiten waren vorbei. Sie sah dem herabfallenden Schnee zu und war kurz weggedämmert, als jemand an die Tür klopfte. Sie sprang auf und riss energisch die Tür auf um der Person fröhliche Weihnachten zu wünschen, wer auch immer es war. Überraschenderweise war niemand dort, nur ein Stapel Geschenke. Freundlicherweise hatte der Gast die Geschenke auf einem Caddie geladen, den sie nur ins Haus schieben musste. Sie setzte sich auf den Boden und kippte den Wagen aus. Mit Erstaunen musste sie feststellen, dass auf allen Geschenken eine Schleife in Form des Eblems von Fairy Tail befestigt war. Mit zittrigen Fingern packte sie das erste Geschenk aus. Es waren Kuschelsocken.

Sie musste kurz lächeln und packte da nächste Geschenk aus. Es war von Erza und beinhaltete ein Hasenkostüm. Sie musste schief grinsen. Sie war unverbesserlich!

Das unterste Geschenk war eine Schachtel, die etwas klemmte. Mit etwas Kratf riss sie sie auf und erstarrte. Vor ihr lag eine Stirnkette mit ein paar Aquamarine und zwei Kreuze ebenfalls mit einem Aquamarin in der Mitte. Sie sahen fast identisch aus wie die Kreuze, die sie bereits besaß. Nur dass ihre eigene etwas abgenutzt waren. Das sah verdächtig nach Camelias Handschrift aus. Erst wollte sie es wegschmeißen, doch dann entdeckte sie eine Karte.

Ich habe mich informiert und sie stammen aus deinem Zeitalter. Fröhliche Weihnachten –C

Da fing sie an zu weinen. Ihr Zeitalter. Ihre Vergangenheit. Ihr Paradies. Ihre Erinnerungen. Ihre Familie. Camelia erinnerte sich immer noch an all das. Wenn sie ihr doch so wenig bedeutete, warum sollte sie das alles noch wissen? Vielleicht war Camelia doch keine so grausame Person. Sie stand auf und nahm ihre Kreuze ab. Stattessen legte sie die Stirnkette unter ihren schiefen Pony an und band ihre Zöpfe mit ihren neuen Kreuzen.

Camelia lehnte an der Mauer und hörte ihr zu. Da musste auch sie lächeln. Sie drehte sich um und ging zum Tor. Der einzige Beweis, der daran erinnerte, dass sie hier war, waren die Fußspuren im Schnee.

 

Hey! An der Stelle mal: Fröhliche Weihnachten! Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber bei mir gab es dieses Jahr kein bisschen Schnee. Ich glaube nicht, dass ich das wirklich sage, aber ich will Schnee! Eigentlich bin ich ja der Schnee-Hasser, aber wie man so schön sagt: Man merkt erst dass etwas wichtig ist, wenn es nicht mehr da ist. Oder so ähnlich. Jedenfalls ist das meine Version davon. Ich kann euch jetzt schon enttäuschen, aber es wird kein Silvester-Special mehr kommen! Ich bin bis dahin leider weg. Und auch bei 2 Puppen, 1 Herz wird kein Special erscheinen. Jetzt habe ich mal einen Vorschlag: Ich weiß, dass Celeste sich ein Valentinstagspecial wünscht, aber ich habe nun zwei Möglichkeiten:

1.       1. Ein richtiges Special, das nichts mit der Handlung zu tun hat z. B. Das Halloween-Special

2.      2.  Ein Kapitel mit der eigentlichen Handlung aber auch mit Valentinstagsmerkmale z. B. Dieses Kapitel.

Ihr könnt ja in den Kommentaren schreiben, was ihr wünschen würdet. Und bitte schreibt etwas in die Kommentare, sonst bringt Celeste mich um, wenn sie ein normales Kapitel kriegt! Wenn ihr fleißig kommentiert, hätte ich einen Beweis, dass es nicht auf meinen eigenen Mist gewachsen ist!

Danke!

Fröhliche Weihnachten Christmasflower 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Celeste
2015-02-07T22:14:33+00:00 07.02.2015 23:14
Ich wäre mit der Idee einverstanden. Weiter so!
Von:  fahnm
2014-12-25T21:12:13+00:00 25.12.2014 22:12
Spitzen Kapitel


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