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A Winters Tale


Erstellt:
Letzte Änderung: 28.06.2015
abgeschlossen
Deutsch
7615 Wörter, 6 Kapitel
Eine Begegnung.
Eine tiefe Freundschaft.
Eine Liebe über alle Grenzen hinweg.
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 30.10.2014
U: 28.06.2015
Kommentare (18 )
7615 Wörter
Kapitel 1 Es war kalt... E: 31.10.2014
U: 31.10.2014
Kommentare (2)
1070 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Die ersten Flocken fallen E: 15.11.2014
U: 28.06.2015
Kommentare (1)
2069 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Während du schliefst... E: 15.11.2014
U: 15.11.2014
Kommentare (3)
1144 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 ...erwachte ich im tiefsten Winter. E: 22.11.2014
U: 22.11.2014
Kommentare (3)
1429 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 Es warst eben doch immer du. E: 25.11.2014
U: 26.11.2014
Kommentare (3)
1027 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 Und zum Glück war ich es auch für Dich. E: 01.12.2014
U: 01.12.2014
Kommentare (2)
876 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Charlie van Strauss

    Alter&Herkunft:: Anfangs 9, später 17 Jahre alt, Moonlight Hills
    Aussehen: : kurzes braunes Haar, schokoladenbraune Augen, Sommersprossen, wirkt tollpatschig wenn er sich bewegt, schlank, leicht muskulös
    Eigenschaften:: neugierig, intelligent, anhänglich, treu, manchmal etwas naiv, liebt Gesellschaft und seine Eltern
  • Charakter
    Narjan Weißmond

    Alter&Herkunft:: über 100 Jahre, Japan
    Aussehen: : menschliche Gestalt, langes weißes Haar, blaue Augen, zarte Gestalt, Fuchsohren, flauschiger Schweif, kann Fuchsform annehmen
    Eigenschaften:: eigenbrötlerisch, einsam da er jung Vollwaise wurde, selbstständig, magisch begabt, wirkt arrogant, hat jedoch ein Herz aus Gold
Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von:  Enrico
2015-06-30T09:35:05+00:00 30.06.2015 11:35
Also erst mal finde ich es gar nicht schlecht die Situation nun noch mal direkt mit Narjan erleben zu können. Das ist wesentlich eindrücklicher als zuvor, da man direkt die Gedanken mitbekommt und nicht nur ein Beobachter der Situation ist. Gut gemacht! Allerdings hätte ich gern noch etwas länger den Moment genossen als er aufwachte. Das war dann alles zu schnell abgehandelt.
 
"Ich habe lange und ausführlich mit Deinem Onkel Rakan telefoniert, als Du vor ein paar Stunden auf mir eingeschlafen bist."
Blinzelnd blicke ich von Deinem Schoß aus hoch in Dein Gesicht und drücke meinen Hinterkopf unsicher gegen deinen Bauch.

Hat es eigentlich einen besodneren Grund warum du „DU“ und „Dein“ immer groß schreibst? Soll das irgendwas unterstreichen? Weil normal wäre das alles klein.



Charlies Eltern waren leicht erstaunt, aber stimmten zu.
Das war alles was nötig war.

Und wieder alles sehr perfekt. Nur leichtes erstaunen. Charlie war doch 17 oder? Ist das nicht allgemein etwas sehr jung zum Heiraten? Naja zumindest in heutiger Zeit. Bin ja noch immer nicht ganz schlüssig daraus geworden, in welcher Zeit wir uns befinden. Aber wenn die beiden Heiraten dürfen müsste es ja im 21 Jahrhundert spielen, oder?

Das mit der blauen Markierung am Finger, die scheinbar zu einem Ringsymbol der beiden wird, finde ich mal was neues. ^-^ hat mir gut gefallen.


Das Schlussbild, fand ich dann wieder etwas sehr dramatisch. Mit dem geliebten zu sterben wenn er dann irgendwann mal geht. Ist sicher geschmackssache und nachvollziehen kann ich den Wunsch schon. Aber denkt man in glücklichen Momenten wie diese Hochzeit wirklich schon so weit?

Gruß Enrico
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Antwort von:  rea_seraph
30.06.2015 12:23
Hallo Enrico, :)

auch zum Schluss noch einmal vielen Dank für all Deine intelligenten und durchdachten Anmerkungen.
Ich habe mir einiges davon zu Herzen genommen und werde es in zukünftigen Stories hoffentlich ein bisschen besser hinbekommen mit den Perspektiven. Auch das großgeschriebene Du, Dich usw. werde ich in Zukunft unterlassen. Das soll nichts betonen, ich habe in meinem Beruf nur verdammt viel Korrespondenz, sodass ich auch in meinen Stories schnell in Anschreiben-Form rutsche. ;)

Schön, dass einige Aspekte meiner Geschichte Dir gut gefallen haben und Du auch immer etwas Positives finden konntest. Das freut mich besonders, weil einige Kommischreiber vor lauter Kritik das Loben vollkommen vergessen.

Oder subjektiv gern alles umschreiben würden und das auch genau so niederschmetternd in ihrem Kommentar vermitteln. Als ob man als Autor nicht wochenlang hin und her überlegt: was man schreiben will, über wen man schreiben will, wie die Charaktere handeln sollen, was das Fazit sein soll?

Es ist nun mal fremdes Gedankengut und ich finde es großartig, wie sehr Du das respektierst. :)

Ich bin ein Fan davon, dass man sich selbst der größte Antagonist ist.
Alle anderen Personen tangieren einen ja nur, wenn man es zulässt.
In meiner Geschichte stand Narjan sich öfter mal selbst im Weg, weil er so ein Fatalist ist.

Es ist zudem einfach seine Art, dass er lieber sterben würde, als allein ohne seinen Kleinen zu sein.
Und Charlie ist so dermaßen gutmütig und nachgiebig, dass es manchmal schon wehtut.
Aber so liebe ich die Beiden. Und so sollen sie auch sein.

Die ganze Geschichte um Moonlight Hills findet in einer Parallelwelt zu unserer statt.
Es verschwimmt die Grenze zwischen Alter Zeit und 21. Jahrhundert.
Daher findet sich Vieles was man auch heutzutage sehen könnte, aber einige Aspekte wie die frühe Heirat ist einfach als Normalität dieser Parallelwelt zu akzeptieren. ;)

Ich hoffe ich konnte noch ein paar Fragen beantworten. :)
Falls noch etwas unklar ist, dann schreib mich bitte gerne an.

liebe Grüße,
Rea
Antwort von:  Enrico
30.06.2015 14:39
Freut mich das ich dir helfen konnte und scheinbar auch die richtigen Worte gefunden habe.
Ich versuche auch immer etwas positives zu formulieren, gerade wenn ich doch recht viel Kritik anbringe. Habe selbst schon oft niederschmetternde Kritik einstecken müssen und es dann sehr ernüchternd gefunden, wenn so gar nichts positives dabei war.

Eine Parallelwelt also. Okay^^, das erklärt dann einiges.
Auch finde ich es gut das du an den Charaktern nicht rütteln lässt.
Manchmal können auch die besten Freunde Prota und Antagonist sein.
Ob man das für sich selbst sein kann, darüber habe ich mir jetzt noch keine großen Gedanken gemacht.
Klar kann man sich selbst im Weg stehen, aber es ist doch etwas anderes wenn einem das Leben oder andere Menschen Steine in den Weg legen, als wenn man nur über die eigenen Füße fällt. Gerade in solchen fremd gemachten Situationen kann man als Autor wunderbar einen Charakter beschreiben, ohne alles erklären zu müssen. Ob jemand z.B. mutig ist oder ein Feigling lässt sich einfach ambesten an einem Antagonisten demonstrieren. Aber ich schweife ab^-^.
Solltest du noch irgendwelche Fragen haben, dann sag ruhig auch bescheid.
Manschmal drücke ich mich doch etwas umständlich aus.
Von:  Enrico
2015-06-30T09:19:42+00:00 30.06.2015 11:19
Denn ein Körper, auch der eines Kitsune (Fuchsdämonen) konnte nur bedingte Zeit ohne seine Seele fortbestehen.
Die Erklärung in Klammern könntest du weg lassen. Man weiß aus dem Kontext was gemeint ist.

Was konnte sich eine Mutter mehr wünschen, als dass Ihr Sohn von seinem Partner / seiner Parterin geliebt wurde?!
Die Aufzählung von Partner/Patnerin liest sich sehr holprig. Wieder ein bisschen wie in einem Aufsatz.
Du könntest beides komplett weglassen, der Satz funktioniert auch dann noch.
[…], als das ihr Sohn geliebt wurde.
Sagt das selbe aus. Ihr klein schreiben. Das hier ist ja kein Brief.

Wieder fehlt mir auch in diesem Kapitel das Konfliktpotential. Die Eltern sind so perfekt tollerant. Weder das der beste Freund des Sohns ein Fuchsdämon ist noch das ihr Sohn schwul ist, stört die Beiden. Sie sind nicht mal wirklich überrascht. Die Welt, die du beschreibst, ist wahrlich viel zu perfekt und wirkt zumindest für mich deswegen nicht sehr wirklich und greifbar. Da errscheint dann der eizige Konflikt, das Charlie weg ist schon übertrieben. Also zumindest Narjans Reaktion darauf, dass er gleich dem Tode nah ist, nur weil Charlie mal nicht nach Hause kommt.

Völlig außer Atem stürmte Charlie seinen Eltern, Rakan und dessen Frau voran in Richtung See.
Er konnte nicht fassen, was ihm seine Mutter wenige Mintuten zuvor möglichst einfühlsam erklärt hatte.

Show don`t tell. Warum darf man als Leser diesen Moment nicht miterleben, aber das eher kurze Telefonat das nicht viel mehr als ich hab dich lieb beinhaltet hat schon? Was ist wirklich wichtig um die Geschichte voran zu treiben?


Keuchend warf er sich neben Narjans Körper zu Boden.
Sanft strich er ihm einige Haarsträhnen aus dem viel zu kalten Gesicht.
Mit beiden Händen griff er nach den Händen des Fuchsdamöns, dem sein Herz gehörte.

Also gut finde ich hier, dass man die Situation direkt miterlebt und nicht aus einer Rückblende erlebt. Allerdigs habe ich mich hier gefragt, warum Narjan noch immer am Ufer des Sees liegt. Bis Charlie zurück geflogen ist und auch die ganze Zeit als der Onkel ihn gefunden und Charlies Eltern informiert hat, kam keiner auf die Idee den armen Narjan mal in ein Haus zu tragen und ihn zumindest ins Warme zu bringen? Der müsste doch inzwischen längsz ein Eis am Stiel sein...

Die leicht bläuliche Färbung zog seinen Blick magisch zu Narjans rechtem kleinen Finger.
Als Charlie seinen linken kleinen Finger bei Narjans rechtem kleinen Finger einhakelte, spürte er wie ein Ruck durch den Körper des Fuchsdämons ging.

Ist es an dieser Stelle wirklich so wichtig immer wieder zu erwähnen welcher kleine Finger da in welchen anderen kleinen Finger einharkt? Spielt links und rechts an dieser Stelle wirklich eine Rolle oder reicht es auch zu wissen, sie verhacken ihre Finger und gut? Ich frage nur weil sich diese Textstelle enorm holpig liest und ich ehrlich gesagt am Ende des Satzes nicht mehr durchgesehen habe und es als Leser nun auch nicht wichtig fand, ob da nun ein rechter oder linker Finger ist. Sie verharken sich hat mir gereicht.


Im nächsten Moment spürte dieser, wie er aus dem eisigen See herausgezogen wurde.
Es fühlte sich an wie ein samtenes Band, das ihn am Finger umschloss und in seinen Körper zurück zog.

Hier wechselst du die Perspektive von Charlie, der die Situation erlebt auf Narjan. Das hat mich beim Lesen wieder stolpern lassen. Besser ist es immer die Geschichte aus einer Sicht zu erzählen. Zumindest innerhalb eines Kapitels sollte man nicht wechseln.

Das Ende des Kapitels war jetzt keine wirkliche Überraschung. Wieder alles gut. Narjan gerettet. Das ist schön, nimmt dir allerdings sämtliche Spannung auf das nächste Kapitel. Einen Spannungsbogen aufzubauen und zu halten ist aber auch einfach schwer ^-^.

Gruß Enrico
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Von:  Enrico
2015-06-27T05:46:40+00:00 27.06.2015 07:46
"Ach, mir fiel gerade im Nachhinein auf, dass ab diesem Tag Matt und seine Freunde ganz plötzlich aufgehört haben mich zu triezen. Hattest du damit irgend etwas zu tun?"

Das wäre eine Situation die ich als Leser gern live miterlebt hätte, als sie nur erzählt zu bekommen.

Tage später konnte ich live mit ansehen, wie ein paar seiner Mitschüler Charlie beim Stolpern "halfen".
Es war schon gut, dass ich ihm in die Schule gefolgt war.

Lach, der Sarkasmus hat mir richtig gut gefallen.

Endlich lässt der Druck an meinem rechten kleinen Finger, der eine direkte Leitung zu meinem gequälten Herzen zu haben scheint, nach.

Okay o.O. Hier habe ich etwas gestutz. Herzschmerzen die sich am Kleinen Finger äußern?
Wenn sie sich körperlich bemerkbar machen, warum dann nicht an seinen Fuchsmerkmalen, dann hätten die zumindest mal eine Bedeutung für die Gesichte.

Lächelnd lauschte ich dir und hoffe es würde tatsächlich alles so geschehen.
An dieser Stelle hätte ich mit etwas Eifersucht gerechnet. Charlie erzählt von zwe Mädchen die ihm gefallen. Ist das nicht Konkurenz für Narjan?

Den scheibar ersten Kuss der beiden hast du wirklich gut beschreiben. Da war man richtig im Moment mit drin und konnte ihn miterleben. Leider war der dann aber auch schnell abgehandlt und wir springen sofort zum Abflugtag. Trotzdem hat mir die Stelle bisher am Besten gefallen.

Ziemlich drastiche Reaktion auf einen ausgefallen Besuch Charlies. Gleich eine Art Selbstmord, nur weil er nicht kommen kann? Er hat ja nicht schluss gemacht oder so. Aber gut.
Interessant und verwirrend finde ich die Verbindung über die kleinen Finger.
Ansonsten frage ich mich warum Narjan seinen Körper im Eis beschreibt, wenn er den doch am Uferrand zurück gelassen hat und nur geistig in den See gegangen ist.

Gruß Enrico
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Von:  Enrico
2015-06-26T15:01:21+00:00 26.06.2015 17:01
Ich fühlte mich furchtbar unruhig in den letzten Tagen.
Als spürte ich ein Unheil herannahen.
Was sich für mich auch bewahrheiten sollte...

Den letzten Satz würde ich streichen. Damit nimmst du dem ganzen schon Annung, weil man weiß das etwas passieren wird.

Aber er würde nicht weiter in mich dringen und das reichte mir für den Moment.
Ähm ja... ich weiß was du sagen willst, aber der Satz ist so gestellt, das er zwangsläufig etwas versautes in mir wachgerufen hat^^. Aber vielleicht liegt das auch nur an mir *hust*


Was mir in diesem Kapitel sehr stark aufgefallen ist, ist dass es im Lebensweg von Charlie eigentlich keine Schwächen gibt. Alles sehr geradlinig. Auch was die Charakter der beiden angeht. Mal abgesehen von seiner Tollpatischigkeit hat Charlie keine zu erkennenden Schwächen und Narjan ist da beinah noch schlimmer. Mal abgesehen von seiner Schwäche für Charlie ist mir da auch noch nichts aufgefallen. Aber gerade das brauchen Charakter um lebendig zu wirken. Aber vielleicht fehlen bisher auch einfach Situationen in denen man die beiden besser kennen lernt. Du erzählst sehr viel rückwirkend was so passiert ist, aber man erlebt keine Situation wirklich mit. Du sagst er macht seinen Abschluss und ist gut in der Schule. Eine Situation wo ich das als Leser direkt miterlebe wäre zum Beispiel eine Abschlussfeier wo Charlie ausgezeichnet wird für seine guten Leistungen.

Nun kommt auch zumidest ein kleiner Konflikt, die Ausbildung in Paris. Zwei Sachen frage ich mich noch.
In welcher Zeit spielt die Geschichte und wo? Sitzkissen, Fuchsdämon, Tempel erinnert mich an das mittelalterliche Japan. Die Ausbildung, Legofiguren und Ausbildungsschein wieder an unsere heutige Zeit, Paris dann an Europa. Da scheinen immer wieder Welten aufeinander zu treffen, aber ich weiß immer noch nicht genau in welcher ich mich gerade beim Lesen befinde. Ob das wohl so gewollt ist?

Punkt zwei, ich verstehe nicht ganz den Pessimissmus von Narjan. Bisher hat Charlie ihm keinen Grund gebeben an seiner Freundschaft zu zweifeln. Selbst auf Entfernung, muss sie ja nicht zwangsläufig kaputt gehen. Was lässt ihn so zweifeln?

Winter und Narjans Fabelwesendasein spielen bisher auch noch keine wirkliche Rolle, bin auf die kommenden Kapitel gespannt.

Der neue Konflikt geht aber im großen und ganzen wiededr sehr glimpflich ab. Charlie verspricht ja wieder zu kommen und Narjan behält seine Zweifel für sich. Ein wirklicher Spannungsbogen ist leider auch im dritten Kapitel noch nicht zu erkennen.


Gruß Enrico
♪♫ Feedback-Club-Kommi ♪♫

Von:  Enrico
2015-06-25T13:23:58+00:00 25.06.2015 15:23
Und weiter geht’s …:

Aber davon spürte ich im Augenblick nichts.
Denn ich liege hier auf einem Kissenlager aus mehreren großen und kleinen Kissen gemütlich auf dem Boden meines Zuhauses.

Versuche in einer Zeitform zu bleiben. Entweder beschreibt sie die Geschichte aus der Vergangenheit oder der Gegenwart. Da bisher das meiste in der Vergangenheit geschrieben war, müsste es hier heißen:
Denn ich lag hier auf meinem Kissenlager.
Das sie bei sich zu Hause ist hattest du auch im Satz davor schon erwähnt. Ich denke das könntest du hier streichen.

Im Kamin in der Ecke brennt ein Feuer, das die Luft nicht nur erwärmt, sondern auch irgendwie voller riechen lässt...
irgendwie kannst du wieder streichen. Es ist nur ein unnötiges Füllwort. Auch ist das hier wieder Gegewart. Im Kamin brannte … wäre Vergangenheit.

Sehnsüchtig geht dein Blick bei dieser Äußerung dabei zu mir hoch und ich vermeide es dir in die Augen zu sehen, damit du mich nicht doch noch überzeugen kannst meinen Tempel für einen Tag hinter mir zu lassen.
Hier änderst du nun komplett die Form. Erst schreibst du über ihn, dann sprichst du den Leser direkt an und drängst ihn in die Rolle des Jungen in dem such schreibst dein und dir. Du solltest von Anfang an bei einem Stil bleiben, sonst verwirrst du deine Leser nur unnötig.

habe ich statt meinem weißen Hakama (trad. japanisches Gewand) Jeans und T-Shirt an.
Das in Klammern liest sich etwas holprig. Besser du beschreibst das Gewand anstatt eine Erklärung in den Raum zu werfen. So liest es sich ein bisschen wie in einem Schulaufsatz mit Fußnote.


Storry:

Was mir bisher besonders ins Auge sticht, ist das Fehlen eines Antagonisten. Also jemand der den Interessen des Protagonisten entgegen wirkt. Das muss nicht zwangsläufig ein Feind sein oder so, aber eben eine Person oder eine Situation die für Konflikte sorgt. Bisher ist alles sehr harmonisch und leider baust du damit noch keinen Spannungsbogen auf. Bis auf die Tatsache das Charllie keine Freunde hat, gibt es keine Probleme die gelöst werden müssen und keine Dinge an denen die Charakter wachsen, sich weiterentwickeln können.

Auch die Entwicklung der Freundschaft zwischen der Fuchswächterin und Charlie wird komplett übersprungen. Als ich mich am Anfang des zweiten Kapitels in einer Situation wieder finde, wo Charlie direkt auf dem Bauch der Fuchswächterin liegt, dachte ich mir, wow die sind aber schon sehr vertraut miteinander.
Wo ich gerade bei der Situation bin, war sie da ein Fuchs oder hatte eine menschliche Gestalt? Später zwingt sie ja ihre Ohren zurück und ihren Schweif auch, also ändert die Form. So ganz ersichtlich war mir das nicht.

Ich hoffe nur, dass dir klar ist, wie unterschiedlich eure Lebensspannen sind und dass es nicht mal das sein muss was euch irgendwann trennt... eventuell wirst du ihn einfach irgendwann ziehen lassen müssen."
Oder ihn überleben^-^ … Allgemein merkt man ihr ihre deutliche Überlegenheit was Lebenserfahrung angeht kaum an. Sie scheinen beide im selben Alter zu sein, obwohl in deiner Beschreibung steht das se über 100 ist und er 9. Das könnte man sicher deutllicher ausbauen, aber vielleicht stört dabei auch die Wort-Zahl-Begrenzung.

Meine blauen Augen und meine Kleidung jedoch wirkten ziemlich normal, wenn ich das so sagen durfte.
Warum sollte sie das nicht sagen dürfen? Und was genau meinst du mit normal. Hier könntest du ruhig noch etwas genauer werden, wenn ihre Kleidung anscheind von Beudung ist. Mich würde auch interessieren, was zuvor bei ihrer Verwandlung noch nicht gestimmt hat, wenn es jetzt erst wirklich zu funktionieren scheint.


Es wirkte fast wie eine kleine Villa.
Versuche als Erzähler klare aussagen zu machen. Das wirkte ist hier überflüssig und ist die Villa nun klein oder groß. Wobei das Wort Villa schon allein nicht für klein Steht. Die haben doch immer was großes und protziges, sonst wäre es ja ein normales Haus ;-)

Marie van Strauss stand als erste auf und schüttelte Narjan freundlich lächelnd die Hand.
Hier wechselst du jetzt den Erzähler. Es ist nicht mehr Narjan die die Geschichte erzählt, sondern ein allwissender Erzähler.


"Hallo, Narjan. Wir hören so viel Gutes von Dir! Seit Charlie dich vor Wochen kennen gelernt hat, seid ihr ja fast unzertrennlich und endlich lernen wir uns kennen. Ich bin Marie und das ist mein Mann Peter, bitte duze uns einfach und danke, dass du Charlie so ein guter Freund bist."
Das frage ich mich jetzt schon seit Beginn der Storry ist Narjan weiblich oder männlich? Irgendwie habe ich Narjan immer als Mädchen vor sich aber genannt wird er Freund. Sorry wenn ich mich da vertan habe^-^. Bekomm den weißen Fuchs einfach nicht zu einem Jungen in meinm Kopf.


Alles in hellblau gehalten mit Platzdeckchen und kleinen Legofiguren als Serviettenhalter.
Lach... irgendwie konnte ich hier nicht anders. Bisher hat micht die Geschichte mit einem Fuchswächter an alte japanische Geschichte erinnert und nun sind da Legofiguren. Das hat so gar nicht in meine Vorstellung gepasst.

-Ich hoffe man verzeiht mir die kleine Notlüge.- dachte ich so im Stillen. Aber ich konnte ihr schlecht beichten, dass ich über 100 Jahre alt war und da wir Dämonen Zeit anders empfinden bin ich mit 17 wahrscheinlich sowieso ehrlicher.
Also sieht Narjan aus wie 17...
Ist eigentlich Zeit seit ihrem kennenlernen vergangen? Ich meine am Anfang war Charlie 9. Ein 9 Jähriger mit einem/er 17 Jährigen als bestem Freund. Wirkt das nicht seltsam?

"Ich finde es sehr lieb, dass du so geduldig mit Charles bist. Er kann manchmal schon etwas anstrengend sein und er ist ja auch einiges jünger als du."
Okay, also scheinen sie wirklich so einen großen Altersunterschied zu haben. Mich wundert an dieser Stelle die Tolleranz der Eltern. Da hättest du an dieser Stelle mal einen Konflikt und dann ist alles okay für alle Beteiligtenn. Die Geschichte braucht dringend einen Antagonisten.

Wenig später fand ich meinen Onkel in meinem Kissenberg vor dem Kamin schlummernd vor.
Ich deckte ihn zu und legte mich neben ihn. Meine Tante Sinka erwartete ihren Mann nicht vor morgen früh zurück und ich konnte ihm noch ein bisschen Kuchen von den van Strausses mitgeben.
Da würde Sinka sich sicher freuen.

Ich frage mich noch immer wie Narjan verwandelt aus sieht. Ist er dann ein wirklicher Fuchs? Wie kann er dann Kuchen nach Hause tragen und jemanden zudecken? Gut mit dem Maul geht das sicher auch, aber da würde ich mir mehr Beschreibung zu wünschen. Das mit der Verwandlung wird noch nicht ganz deutlich.

Die Winter kamen und gingen.
Und mit jedem Jahr gewann Ihre Freundschaft an Facetten.

Hier würde ich normaler Weiße sagen Show don`t tell. Ich weiß es gab eine begrenze Wortanzahl, aber anstatt ein Geburtstagsfest ohne große Ereignise zu beschreiben, wären schwierige Situationen besser um eine Freundschaft wachsen zu lassen und ihre Standfestigkeit unter Beweis zu stellen.


Machte Charlie ihn menschlich?
Und war das eine gute Sache?

Also ich muss gestehen menschlich erscheint er mir auch. Das Element des Fabelwesens geht bisher stark unter, ebenso wie der Winter hat beides kaum Einfluss auf die Geschichte. Narjan war noch nie gezwungen Magie zu wirken oder hat ein Problem damit gelöst. Sie haben noch nicht mal einen Schneemann gebaut oder etwas anderes getan was ich mit dem Winter verbinden würde. Ja es ist Winter und ja Narjan ist ein Fuchsgeistwesen, aber beides ist für die Storry bisher noch völlig bedeutungslos. Ob sich das noch ändert?

Allgemein bleibt es auch im zweiten Kapitel sehr harmonisch. War das so geplant?
Ich frage mich auch, ob sich die Geschichte aus sich selbst heraus entwickelt hat, oder ob du von Anfang an einen Plan hattes, wohin sie führen sollte. Bisher habe ich den Eindruck, sie ist einfach entstanden. Das muss jetzt nicht negativ sein, nur sehe ich noch keinen roten Faden, der mich durch die Geschichte führt.

Gruß Enrico
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Von:  Enrico
2015-06-25T11:36:27+00:00 25.06.2015 13:36
Hallo rea_seraph,

deine Gesichte ist jetzt die Erste der ich mich aus meinem Wettbewerb annehme. Erst mal gibt’s auf jedes Kapitel ein Kommi von mir, unabhängig davon welchen Platz die Gesichte im Wettbewerb einnimmt. Ich hoffe das tröstet etwas darüber hinweg das die Auswertung noch einige Tage dauern kann.

Das Laub hing bunt an den Bäumen und irgendwie roch es nass und nach Erde.
Das irgendwie würde ich hier streichen. Eine klare Aussage, es roch eben nach nasser Erde wirkt deutlicher.

Die Röte der Verlegenheit auf meinen Wangen verwandelte sich blitzschnell in Zornesröte.
Zwei mal Rot so kurz hinereinander liest sich etwas holprig. Da fällt dir sicher noch eine bessere Formulierung ein.

Ich nahm auf einem Kissen platz und begann an einem Stück Brot zu knabbern, als leise Sohlen hereintapsten und der Junge sich dreist neben mich, jedoch auf kalten Steinboden, setzte.
Das jedoch kannst du ruhig streichen. Es ist nur ein unnötiges Füllwort.

Wie alt mochte er sein? Vielleicht einfach danach fragen.
Der Pukt am letzten Satz müsste eine Fragezeichen sein, oder?

Der volle Klang meines Lachens hallte durch den kleinen Tempel und wenn irgend möglich, sah der Junge mich nun nur noch faszinierter an.
Was hat sie hier denn so zum Lachen gebracht?

Wie in Trance fasste ich meine rechte Schulter an und bildete mir ein, dass sie noch ein bisschen warm war von der Berührung.
Das der würde ich hier durch seine ersetzen. Es ist ja nicht irgend eine Berührung sondern eben seine gewesen. Das wirkt einfach eindringlicher.

Ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Züge und sollte von dort nicht mehr so recht verschwinden wollen.[/ B]
Du hast hier echt viele Füllwörter drin.
Folgende Wörter könntest du streichen, ohne das sich der Sinn des Satzes verändert:
leichtes, sollte von dort nicht mehr so recht
Der Teil nach Züge liest sich auch recht umständlich. Warum nicht in etwa so:
Ein zufriedenes Grinsen schleicht sich auf meine Züge und bleibt mir den ganzen Tag erhalten.
Oder so ähnlich ...


So das waren jetzt die Kleinigkeiten die mir beim Lesen ins Auge gesprungen sind.
Dein Text lässt sich ansonsten sehr flüssig lesen und kling im ganzen sehr lyrisch.
Am Anfang dachte ich fast, dass hier wird ein Gedicht.
Das hat mir schon mal sehr gut gefallen.

Ein bisschen solltest du nur darauf achten, was deine Erzählerin wissen und sehen kann und was nicht. Ist aus der Ich-Perspektive immer etwas komplizierter, als als allwissender Erzähler.
Als sie ihn heilt, weiß sie zum Beispiel schon vorher, wie er sie ansieht und erkennt es aber erst, als ihr Heilzauber seine Wirkung schon getan hat. Das war jetzt aber auch schon das einzige mal wo mir das so deutlich aufgefallen ist.

Zur Storry:
Das erste Kapitel klingt in sich schon recht abgeschlossen. Es gibt bisher noch keine Fragen die ich mir als Leser stelle, die bisher noch nicht beantwortet wurden.
Die beiden Charakter wirken auch etwas gezwungen zusammengekommen. Der Junge scheint noch nicht mal wirklich das Ziel gehabt zu haben zum Tempel zu kommen. Er hatte keine Opfergaben dabei oder etwas worum er am Tempel bitten wollte. Warum ist er also dort hin gekommen? Auch ist er auf eine leicht gezwungene Art sehr aufdringlich unbedingt mit dieser Wächterin Freundschaft zu schließen. Das passt irgendwie nicht zu einem Charakter, der angeblich keine Freunde hat. Wenn er immer so ungezwungen mit anderen umgeht, sollte es ihm doch nicht schwer fallen Freunde zu finden, oder?
Wenn er selbst die zu anfangs eingeschnappte Wächterin, am Ende für sich gewinnen kann.
Das ist jetzt aber auch nur mein erster Eindruck. Sicher entwickeln sich beide Charakter im Laufe der Gesichte noch. Das hier sollen auch nur denkanstöße sein.
Bisher fehlt der Geschichte noch ein Konflikt, der Spannung erzeugt. Bin gespannt ob sich in den folgenden Kapiteln noch etwas ergibt.


Gruß Enrico
♪♫ Feedback-Club-Kommi ♪♫

Antwort von:  rea_seraph
25.06.2015 14:39
Hallo Enrico,

vielen lieben Dank für deine Anmerkungen!
Einiges hab ich abgeändert.
Anderes wiederum ist einfach mein Schreibstil an dem ich nichts ändern möchte.
Aber das verstehst du sicher, denn es wird dir selbst nicht anders gehen. :)

Narjan lacht so herzlich über die Neugierde des Jungen.
Charlie hat keine Freunde, weil ihn seine aufdringliche und viel zu ehrliche Art für die meisten Menschen unattraktiv macht. Ich denke, das kommt nach und nach in der Geschichte ein bisschen besser durch.

Die Ich-Perspektive ist in der Tat neu für mich.
Aber ich hab mein Bestes getan und hoffe, dass es bald flüssiger wird.

Bin gespannt auf deine weiteren Eindrücke.

liebe Grüße,
Rea
Antwort von:  Enrico
25.06.2015 14:43
Ja sicher verstehe ich dass, wenn du Dinge nur änderst, wenn sie für dich auch stimmig sind^^. Alles was ich schreibe sind auch nur Anregungen, die du mir hoffentlich auch nicht all zu übel nimmst.

Weitere Eindrück folgen in den nächsten Tagen. Am zweiten Kapitel bin ich schon dran. ^-^
Antwort von:  rea_seraph
25.06.2015 14:46
Aber nicht doch. Ich danke dir für die Mühe, die du dir gibst. :)
Von:  furaushi
2015-02-01T17:57:55+00:00 01.02.2015 18:57
Eine wirklich seehr seehr niedliche story!♥♥♥
Antwort von:  rea_seraph
02.02.2015 01:20
Ohhh vielen Dank für deinen süßen Kommi!
Toll, dass es dir gefallen hat. :3
Von: abgemeldet
2014-12-01T20:39:51+00:00 01.12.2014 21:39
Oh wie süß. Die beiden haben also geheiratet. Das freut mich für sie. So werden sie auch vereint sein, wenn sie einmal eine Zeit lang voneinander getrennt sind und Narjan muss nicht wieder leiden.

Ein großer Schritt für beide und doch ein Wunderbarer, vor allem wenn man weiß, dass man nur für einander leben will.

Die beiden werden sicher eine schöne gemeinsame Zukunft haben und ihre Zeit sehr genießen und glücklich sein.
Ein schönes Ende für eine schöne Geschichte.

Auch wenn ich es schade finde das sie schon zu Ende ist. :-)
Antwort von:  rea_seraph
02.12.2014 09:55
Ich danke Dir für Deinen lieben Kommentar!
Wie immer feinfühlig und tiefsinnig. :)
Schön, dass es Dir gefallen hat.
Und ich verspreche Dir es wird noch einen süßen Oneshot als eine Art Fortsetzung geben.
Arbeite schon dran. ;3
liebe Grüße,
Rea
Von:  aesthetiquarius
2014-11-27T07:19:02+00:00 27.11.2014 08:19
Auf diese Idee wäre ich beim besten Willen nicht bekommen und finde es grandios >w<
Die Idee des Seelenpartners, ohne den man nicht fortbestehen möchte/kann ist traumhaft schön
und schmerzvoll zugleich~
Antwort von:  rea_seraph
27.11.2014 12:18
awwww... freut mich so, dass ich dich überraschen konnte und dir die Fortsetzung gefällt.
vielen lieben Dank für deinen Kommi <3
Von: abgemeldet
2014-11-25T18:15:45+00:00 25.11.2014 19:15
Da ist Charlie aber gerade noch rechtzeitig nach Hause zurückgekehrt. Hätte er es nicht so schnell geschafft, wer weiß was aus dem armen Narjan geworden wäre. Ich war wirklich gespannt und fasziniert, dass ein Fuchsdämon seinen Seelenpartner so sehr zum Leben braucht. Aber gut das es sein Partner geschafft hat ihn zurückzuholen und ihm dabei auch noch seine Liebe gestand. Zudem war sehr toll, dass alle hinter den beiden stehen und sie nicht wegen ihrer Gefühle verurteilen.

Ich bin wirklich froh für die beiden und frage mich, wie es nun weitergeht.

Charlie wird Narjan ja nicht wieder verlassen können oder? Also muss er entweder bleiben, seinen Traum aufgeben oder sich hier eine Stelle suchen ODER Narjan mit nach Paris nehmen. Aber kann der aus seinem Tempel weg? Für so lange Zeit?
Fragen über Fragen mal sehen was geschieht.
Antwort von:  rea_seraph
26.11.2014 13:12
Ich liebe Deine Kommis. :)
Vielen Dank, dass Du so mitfieberst und schön, dass es Dir gefällt.
Es geht bald spannend weiter. (momentan ist Kapitel 5 nochmal in leichter Überarbeitung - am Inhalt hat sich nichts geändert, nur leichte Satzbaukorrekturen die mir im Nachhinein aufgefallen sind)

liebe Grüße,
Rea