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Sehnsucht nach ihm

In line with the heart
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu ^-^
Eine ganze Weile her, seitdem ich hier war. Nun aber mit neuer Energie im YGO!-Fandom unterwegs und nun habe ich endlich den zweiten OS für diese Sammlung fertig gestellt. Dieses Mal mit dem Pairing "Mariku x Ryou" und dem perfekten Kuss♥

LG Baku_Chan Komplett anzeigen

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Perfect Kiss

Es war schon irgendwie seltsam den besten Freund mit dessen Cousin und festen Partner herumknutschen zu sehen, wo man doch gerade erst gedacht hatte, er stände auf einen. Mariku wusste ehrlich gesagt nicht ob Akefia ihm die Wahrheit erzählt hatte, oder ob es nur ein kleiner Geck war. Denn er konnte sich beides sehr gut vorstellen, so war Akefia einfach, immer für dumme Witze und Streiche zu haben. Die Kombination Akefia und Bakura war hierbei alles andere als gut, hatte der Eine eine Idee, zog der Andere gleich nach, und das führte dazu, dass ihre beider Ideen ziemlich... chaotisch und gemein wurden. Komischerweise hielt sich Mariku fast vollkommen da raus, eigentlich war es ja immer er, der mit Bakura Scheiße baute, aber irgendwie fehlte ihm die gewisse Motivation.
 

Und dann war da noch die Tatsache, dass Bakura gerade sehr viel lieber seine Zeit mit seinem Herrn Cousin verbrachte, na gut, sie waren ja auch ein Pärchen, daran lag es wohl hauptsächlich. Wenn er könnte, würde Mariku auch lieber seine Zeit mit Ryou verbringen, aber der blöde Sturkopf raffte seine eindeutigen, versteckten Reaktionen nicht, wenn er ihm davon erzählte, dass er mit Yugi und dem restlichen „Clan“ das Wochenende verbrachte.

Es sollte doch klar sein, dass Mariku seinen Ryou viel lieber bei sich haben würde, statt ihn bei anderen zu sehen! Ja gut, sie waren noch kein Paar. Dabei trafen sie sich jetzt schon seit Wochen, über einen Monat, gab es fast jedes Wochenende ein Treffen. Ein klares Indiz auf eine Beziehung, mag man meinen. Selbst Mariku hatte das ja gedacht, jedoch... hatte er bemerkt das Ryou so was ganz anders sah, als er ihn küssen und etwas begrapschen wollte.
 

Seitdem nahm Ryou immer Abstand. Mariku ging einen Schritt auf ihn zu und der Kleine zwei von ihm weg. Als ob er sofort über ihn herfallen würde, er wusste ja nun das es noch immer nicht mehr war. Da war es umso deprimierender Bakura und Akefia beim rummachen beobachten zu müssen. Wie lange hatte es bei ihnen gedauert, bis es eine Beziehung gab? Sonst redete Bakura über jede Kleinigkeit mit ihm, nur bei so was müsste Mariku wohl nachhaken...

Leider war sein bester Kumpel nie allein anzutreffen und ihn danach zu fragen, während Akefia dabei stand und ihn blöde angrinste, Bakura befummelte und lieber irgendwelche dämlichen Antworten gab, nein das unterließ Mariku dann doch. Vor allem würde Akefia damit nicht hinterm Berg halten und Gerüchte über Marikus Beziehungsstand würden seinen „guten“ Ruf schaden.
 

Aber es geschah tatsächlich ein Wunder!

Die rosigen Lippen lösten sich nach einer Ewigkeit von den karamellfarbenen und Mariku guckte schon ganz verdutzt, weil diese sich sonst gleich wieder auf einander pressten, aber es geschah nicht. Gut, Akefia versuchte es und als Bakura den Kopf wegdrehte machte er sich über den blassen Hals her, weshalb der Jüngere begann zu meckern.

„Hey! Fang gar nicht erst damit an Akefia, du musst los!“

Ein Murren entkam dem Älteren. „Stimmt gar nicht...“

„Pff... Natürlich stimmt es! Guck mal auf die Uhr, du musst in 5 Minuten bei der Besprechung sein!“

„Na siehst du. 5 Minuten, die stören sich nicht daran wenn ich zu spät komme.“
 

Mariku – welcher übrigens mitten im Schnee auf der Wiese saß, seine Hose war schon ganz nass – hob eine Augenbraue und versuchte zu erraten über was das Pärchen da laberte. Aber dann fiel ihm ein was Bakura mit der Besprechung meinte. Akefia war zum Schülersprecher gewählt wurden, weshalb er immer mal wieder zu Treffen mit anderen Schülersprechern musste. Leider stimmte es wohl, dass sich keiner an sein zu spät kommen stören würde, ihm lag ja Jeder zu Füßen, trotz des Wissens das er vergeben war – an Bakura.

Doch dieser lag Akefia nicht ganz so zu Füßen, ein Glück. Wobei wohl dieser Charakterzug es war, warum der Araber Bakura überhaupt so ansprechend fand. Mariku murrte und sah zur Seite weg.
 

Somit verpasste er aber auch die „dramatische“ Trennungsszene der Beiden. Erst als sich Etwas oder besser gesagt Jemand neben ihn fallen ließ, drehte er den Kopf zurück und betrachtete Bakura. Ein Ebenbild von Ryou, nur kleine Unterschiede fand man. Genügend um sich nur in Einen von Beiden zu verlieben.

„Sag mal“, fing der Blondschopf an und fuhr erst fort, als sich die Augen seines Kumpels zu ihm wandten. „Wie lange hat es gedauert bis du mit Akefia zusammen gekommen bist? Und wie war das überhaupt?“

Die dunklen Augen blinzelten verwirrt, ehe sich das Gesicht knurrend abwandte: „Das geht dich überhaupt nichts an!“

Mariku hob irritiert beide Augenbrauen und presste seine Lippen auf einander. Wollte der Kerl ihn gerade eigentlich verarschen?!

„Bitte!? Ich bin dein bester Kumpel! Natürlich geht es mich was an, was du an deinen ach so tollen Cousin findest. Der ist doch der totale Womanaizer, einmal weggeguckt macht er doch mit einer anderen rum!“, maulte Mariku.
 

Und damit war er wohl zu weit gegangen, kurz spürte er den bösen Blick Bakuras auf sich, dann erhob sich dieser und stampfte mit einem „Blödes Arschloch“ davon und kurz darauf befand auch Mariku, dass er ein Trottel war. Seufzend ließ er sich nach hinten fallen, tief in den Schnee. Das hatte er jetzt dermaßen verschissen, dass er sich vielleicht an Akefia halten sollte, damit Bakura ihn verzieh. Der Kerl war ziemlich nachtragend, leider. Das hieß jedoch auch, dass ein einfaches „Es tut mir leid“ nicht helfen würde. Fragte sich nur, ob Akefia ihm half. Oder eher helfen wollte! Mariku erhob sich erst mal wieder aus dem weißen Zeug und klopfte sich etwas ab. Gut, Plan halbwegs gefasst: Akefia darum bitten, ihm zu helfen, sich mit Bakura zu versöhnen. Als fester Freund war man doch Jemand, der auf einen einreden konnte, oder? Bakura war zwar ein seltsamer Kauz aber trotz allem sicherlich in dieser Hinsicht ganz normal...

Das hoffte Mariku zumindest.

Denn erst nachdem er sich vertragen hatte, könnte er eventuell nachfragen, wie es mit Ryou aussah oder besser gesagt, was er tun musste um Ryou dazu zu bringen mit ihm zusammen zu sein. Und zwar richtig. Mariku wollte nicht wieder weggestoßen werden!
 

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„Ich habe von Anfang an gewusst das Ryou sich zieren wird, bei Jemanden wie dir“, schnaufte Bakura. „Immerhin ist bekannt, dass du nicht ganz so wählerisch bist bei der Partnerwahl oder beim Rummachen.“

Mariku verdrehte genervt die Augen. Nachdem er einen ganzen Tag lang damit verbracht hatte Akefia dazu zu bringen ihm zu helfen, machte es ihm Bakura nicht ganz so leicht. Klar, er hatte ihm halbwegs verziehen, dennoch rieb er Mariku ständig unter die Nase was er gesagt hatte. Natürlich hatte Akefia nichts dagegen, der hing schon wieder am Hals des Hellhäutigen und versuchte ihn in blau-braun umzufärben mit den ganzen Knutschflecken. Bakura beschwerte sich deshalb immer wieder und grummelte Akefia zu, er solle es nicht wagen noch mehr dieser Flecken zu setzen, aber Mariku hatte das Gefühl, dass es dem Älteren scheiß egal war, was sein Cousin dazu sagte.
 

„Jaja, ich hab’s verstanden Bakura“, murrte Mariku. „Ich habe mich doch schon hunderte Male entschuldigt für den Spruch, jetzt lass gut sein und hilf mir lieber dabei, dass Ryou mit mir geht.“

Der Mund des Jüngsten hier öffnete sich und er wollte scheinbar irgendwas Hilfreiches oder irgendwas Freches sagen, leider unterbrach Akefia ihn. Eine Hand legte sich auf die rosanen Lippen, Bakura verdrehte bereits die Augen, schien es aber nicht einmal versuchen zu wollen sich gegen das Verbot des Redens zu wehren. Das kam wohl öfter vor...

„ICH werde dir helfen!“, meinte Akefia, als würde er gerade in seine Superman-Uniform schlüpfen und eine Frau mit Baby retten. „Ich habe immerhin mehr Erfahrung und Bakura in null Komma nix herumbekommen!“

„Pff!“, schnaufte Bakura und zog die Hand nun doch weg. „Was heißt hier Null Komma nix? Du hast mich förmlich überfallen als ich krank war!“

„Jetzt verdreh hier die Tatsachen nicht Ba-“

„Hallo!? Könntet ihr euren Streit später schlichten und mir erst mal bei meinem Problem helfen?“, mischte sich Mariku grimmig ein.
 

„Aber, aber Mariku! Misch dich nicht ein, wenn sich ein Pärchen streiten will! Du versaust uns, unseren Spaß an der Sache!“, beschwerte sich Akefia theatralisch.

„Welchen Spaß denn bitteschön?“, schnauzte Mariku verständnislos.

Aber mit seinem einschüchternden Blick schaffte er es nicht an Akefias scheinbar grandiosen Laune vorbei, geschweige denn sie zu brechen. Der Typ war ein richtiger Sunnyboy, gab es dafür eine Schulung im Internet? Mariku hatte nie gedacht das Bakura auf solche Kerle stand, aber gut. Jeder dem Seine, immerhin stand der Blondschopf auch auf einen schüchternen Spießer, der ausgerechnet der Zwilling seines besten Kumpels war.

„Sag mal… wie lange hast du dir schon keinen mehr runter geholt? Du bist ja mürrischer drauf als Käpt´n Hook, Medusa und allen Bösewichten aus Disney zusammen…“, seufzte Akefia, als redete er über das Wetter.

„Wie oft ich mir einen runterhole geht dich ja mal gar nichts an!“

„Aber du wolltest doch da-.“
 

„Seid ihr dann mal fertig!?“, maulte Bakura die Augen verdrehend. „Wenn ihr wollt kann ich gehen, dann könnt ihr euch in Ruhe weiter darüber unterhalten wie oft ihr euch einen runterholt oder eben nicht, aber dann braucht ihr mich gar nicht mehr zu rufen und das mit Ryou selber versuchen!“

„Ich sag nichts mehr, wenn er nichts sagt“, schnaufte Mariku.

„Und ich sag nichts mehr, wenn er nichts sagt“, setzte Akefia nach.

„Fein!“, brachten dann Beide zeitgleich raus, ehe sie auffordernd zu Bakura sah, der sich das Haar raufte und sich fragte was er hier überhaupt machte.

„Ich tue jetzt einfach so, als wäre dieses Gespräch nie passiert“, seufzte er leicht.

„Mach was du willst, aber zuerst hilfst du mir bei deinem Bruder!“

„Jetzt hör mit deinen Befehlen auf! Nur ICH darf das, immerhin ist Baku mein Freund.“

„Baku!? Ich bitte dich! Was ist das für ein grauenvoller Spitzname?!“

„Also ich finde ihn schön und passend.“

„Schön und passend? Was ist mit dir passiert? Bist du aus dem Kinderwagen gefallen, oder wie kommt du darauf das dieser Name schön und passend sei?!“

„Jetzt hör aber mal-.“
 

„Verdammt nochmal seid still! Alle Beide!“, schnauzte Bakura diesmal. „Könnt ihr es nicht miteinander aushalten OHNE euch anzugeifern?! Ihr seid doch keine Kleinkinder mehr, also benimmt euch euren Alter entsprechend und haltet eure Klappe, wenn nichts Sinnvolles bei rum kommt!“

Er sah beide einige Sekunden lang an, Akefia und Mariku schwiegen wie zu Eis erstarrt.

„Verstanden!?“, fragte der Jüngste noch einmal mit drohenden Unterton nach.

Erst als beide folgsam nickten, seufzte Bakura zufrieden und hörte nur noch unzufriedenes murren und brummen. Irgendwann fehlte auch ihm die Geduld, egal wie oft sich Mariku und Akefia in die Haare bekamen, wirklich immun konnte man gegen diese Überflutung von Nerven nie werden…

„Gut, nachdem das endlich geklärt ist“, fing Bakura dann wieder ruhiger an. „Akefia und ich werden dir bei Ryou helfen so gut wir können, aber ich sitze nicht in Ryous Kopf, könnte also etwas schwierig werden, wenn ich ihn nicht vorher etwas ausfrage und da seid ihr Beide – Pardon – nutzlos! Vor allem wenn ihr euch angiftet.“
 

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Das Zimmer von Ryou war immer aufgeräumt und ordentlich, wenn man einen Fussel fand, konnte man glücklich sein, tägliches Abstauben und einmal in der Woche wischen und was er nicht sonst noch so tat, verhinderten Ansammlungen von Dreck. Wahrscheinlich stellte der Junge den perfekten Sohn da, Bakura bezweifelte jedoch das der perfekte Sohn schwul sein sollte…

„Was willst du denn Kura?“

Die großen Augen seines Bruders wandten sich an ihn, nachdem er eines der dicken Bücher einsortiert hatte – die große Büchersammlung war nach dem Nachnamen des Autors sortiert, Bakura fragte sich wer so viel Langeweile aufbringen konnte um das tatsächlich zu machen.

„Ach… ich wollte einfach etwas mit dir plaudern über… Beziehungen und so etwas…“
 

Ryou legte den Kopf schief und direkt fielen ihm die langen, weißen Strähnen ins Gesicht. Natürlich verwirrte es den jüngeren Zwilling, sonst kam Bakura ja auch nicht mit solchen Themen an – oder insgesamt kam er mit so etwas selten an. Warum sollte es ihn also ganz plötzlich interessieren? Tja… Das tat es Bakura nicht wirklich, aber wie sollte er seinem besten Kumpel so etwas verweigern?

„Über Beziehungen? Keine Sorge, ich bin noch Jungfrau, Kura“, versicherte ihm sein Bruder dann direkt.

Der Ältere seufzte etwas, gut zu wissen, aber eigentlich nicht das was er erfahren wollte. Er setzte sich zu Ryou auf das Bett, einfach so, wie er es auch damals immer getan hatte, als sie gemeinsam noch was gespielt hatten, was jetzt nicht mehr so oft vorkam – eigentlich nie.

„Und ich finde Akefia und dich auch total süß~!“
 

Bakura blinzelte verwirrt, was redete sein Bruder denn da!?

„Verdammt Ryou, ich will nicht über Akefia und mich reden!“, maulte er auch etwas unsensibel. „Es geht um Mariku und dich!“

„…Oh.“

Bakura verdrehte die Augen, warum sollte er mit Ryou über seine Beziehung reden wollen? Bisher lief da ja alles gut, ganz anders als bei der Beziehung seines Zwillings… Oder fast-Beziehung, was auch immer.

„Also?“, fragte er direkt nach.

„Also… was?“

„Also, was läuft zwischen Mariku und dir“, harkte Bakura direkter nach.

„Ach… Ach… Eigentlich nicht viel.“
 

Er hasste diese schüchterne Art, konnte er nicht einfach drauf los plappern und ihm lieber zu viel, also zu wenig erzählen? Nein, scheinbar musste er da intensiver nachfragen und irgendwie fiel ihm das bei diesem unschuldigen Engelsgesicht schwer.

„Erzähl doch mal. Das du Jungfrau bist bedeutet ihr hattet noch keinen Sex, und weiter?“

„Eigentlich… Eigentlich läuft da nichts zwischen uns, Kura!“, meinte Ryou mit roten Wangen. „Ja klar, wir treffen uns momentan sehr oft und ab und an… Küssen wir uns auch-.“

„Das was ihr macht sind keine richtigen Küsse“, wandte Bakura ein, wurde aber von Ryou ignoriert, der weiter redete als wäre nichts gewesen.

„-, aber am Ende will er doch auch nur Sex.“

„Wie bitte!?“, lachte Bakura plötzlich drauf los und strich sich die Tränen aus den Augen. „Nur Sex? Also bitte, Ryou! Wenn das so wäre hätte er dich längst abgefüllt! Zudem hat Riku keine Geduld, er hätte bei dir Spießer schon längst aufgegeben, Ryou!“

Darüber konnte man doch nur lachen!
 

„Ich bin doch kein Spießer...“, nuschelte Ryou, aber nahm das eigentliche Thema wieder auf. „Du… meinst also… Er meint es wirklich… Ernst?“

„Ja, ja das meine ich, ich bin dein großer Bruder, also habe ich auch Recht.“

„Die paar Minuten.“

„Tja, die paar Minuten reichen aus um mich zum Größeren zu machen, also schweig und spitz die Lauscher!“, befahl Bakura herrisch.

Ryou verdrehte die Augen und pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht, widersprechen würde jetzt sowieso nichts bringen, also nickte er leicht und wollte Ausnahmsweise mal zuhören. Eigentlich belehrte Ryou ja immer Bakura. Verkehrte Welt heute.

„Ich will dass du Mariku eine ordentliche Chance gibst!“, fing Bakura direkt an. „Also wäre es echt nett du würdest mir sagen was du dir so wünschst, was Dates angeht und so ein Scheiß und ich versuche Mariku in die richtige Richtung zu lenken, also? Laber drauf los! Was stellst du dir vor?“
 

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„Schlitt…schuhlaufen?“

„Hm… Ja, Schlittschuhlaufen, du hast es erfasst.“

„Ryou kauft mir nie ab, dass es meine Idee war!“

„Ach, warum nicht?“

„Ich kann kein Schlittschuhlaufen! Das ist doch was für Pussys und Mädchen!“

„Tja, dann lerne es besser schnell, denn in 15 Minuten wird er da sein.“

„Wie bitte? Du kannst mich doch nicht so ins offene Messer laufen lassen! Ich werde mich vor ihm blamieren!“

„Nun ja, man sagt doch immer Humor ist wichtig in einer Beziehung, er wird sich sicher tot lachen! Ist doch ein guter Anfang!“
 

Mit großen Augen sah Mariku seinen Kumpel ungläubig an, ehe er sich an seine letzte Rettung wandte – leider befand sich diese letzte Rettung in Akefia.

„Ist das sein Ernst? Sag mir bitte, dass es nicht sein Ernst ist.“

„Oh doch, dass ist Bakus Ernst“, seufzte Akefia, ebenfalls unbegeistert.

„Du wolltest das ich mit Ryou quatsche und herausfinde was er sich vorstellt als Date und das habe ich getan: Schlittschuhlaufen. Entschuldige das mein Bruder nicht so auf langweiliges Zeug wie Essen gehen steht!“, schnaufte Bakura erbost.

„Jaja, ist gut“, beschwichtigte Mariku direkt seinen Kumpel und sah zu Akefia. „Kannst du Schlittschuhlaufen.“

„Nope, aber Baku und ich gehen ja auch woanders hin.“

„Pff… Das glaubst auch nur du, wir werden auch Schlittschuhlaufen gehen!“

„…du verarschst mich oder?“

„Nein tue ich nicht“, meinte Bakura die Augen verdrehend, als ob er über so etwas Witze machen würde! „Also, hopphopp, Akefia und ich gehen schon einmal vor und laufen uns warm!“
 

Und dann waren sie weg.

Mariku konnte immer noch nicht fassen das er sich gleich bis auf die Knochen blamieren würde. Schlittschuhlaufen… Warum sollte er das tun? Ach ja, Ryou… Blöder, kleiner, süßer Ryou, der auf so einen Kram stand. Hätte er sich doch mal lieber anders verliebt, zum Beispiel in Bakura! Da hätte er damals wahrscheinlich keine schlechten Chancen gehabt, nach Akefia hatte sich sein Kumpel ja in ihn verliebt. Nun ja, jetzt war es zu spät, denn der Sunnyboy hatte sich Bakura gegriffen und wenn Mariku es wagen würde sich an ihn ran zu machen… Oh, oh, oh, er wollte nicht wissen wie die Rache eines Sunnyboys aussah!

Zudem war Liebe nichts, was man einfach erzwingen konnte.

Seufzend betrachtete Mariku die große Eishalle, vor der er stand. Vielleicht konnte er Ryou ja dazu breitschlagen doch nur Eis essen zu gehen,? Ein Versuch wäre es wert. Oh ja, er machte sich doch nicht zum Deppen auf dem Eis, nur weil Ryou das schön fand oder so etwas, war doch sowieso fraglich was so toll daran war über Eis zu laufen – oder in Marikus Fall eher, über Eis zu fallen oder zu rutschen.
 

Nervös wie beim ersten Date – so gesehen, war es auch sein erstes, richtiges Date – lief Mariku auf und ab, immer wieder schaute er zum Feind der Eishalle. Würde nicht gerade Bakura mit seinem Liebsten drinnen herum schlittern, würde er sich wünschen, dass es in Boden versank. Hm... Bakura konnte sicherlich Schlittschuhlaufen, Akefia eher nicht, dann war er zumindest nicht der einzige Depp dort.

„Mariku!“

Als sein Name gerufen wurde, drehte sich der Blondschopf nach der Quelle um. Wild winkend und eingepackt wie ein Michelinmännchen tauchte Ryou auf. Er konnte die Arme nicht einmal richten fallen lassen, wegen der dicken Jacke, dabei fand es Mariku nicht so kalt und er war immerhin gebürtiger Araber... Kaum zu glauben das Ryou mit Bakura verwandt war, dieser rannte wie zu beinahe jeder Jahreszeit nur in seinem dünnen Mantel herum und da er dünn wie immer aussah, trug er keine zehnfache Schicht Pullover drunter. Anders als Ryou, dem man ansah, dass er eine Menge drunter trug und die decke Daunenjacke tat sein übriges.
 

Aber dass machte Mariku rein gar nichts aus, trotz allem gab Ryou das Bild eines perfekten Menschen ab. Reine, helle Haut mit geröteten Wangen, große, schöne Augen und das helle Haar umschmeichelte sein schlankes Gesicht. Bei diesem Anblick könnte er fast vergessen, dass er kurz davor war sich zum Affen zu machen. Wie gesagt... fast! Denn kaum fiel sein Blick auf die linke Hand seines Ryous, in welchen er Schlittschuhe hielt, musste er augenblicklich wieder an dieses Date denken, welches Bakura ihm eindeutig auch nochmal als Rache für seinen dummen Spruch über Akefia, verzettelt hatte.

Ein toller Kumpel. Zukünftig würde er sich Jemand anderes suchen, der einen guten Draht zu Ryou hatte... Yugi zum Beispiel, der nervige Zwerg.
 

„Was ist denn Mariku?“ - „Hmm?“ - „Du guckst so grimmig.“

In Anbetracht dessen das er gleich aufs Eis musste?

„Ach was nein! Mir geht es super, immerhin gehen wir Schlittschuhlaufen!“, meinte Mariku und versuchte dabei ein halbwegs glaubhaftes Grinsen aufzusetzen.

Ryou schien skeptisch, aber in weniger als drei Sekunden lächelte der Kleine auch goldig wie ein Kind und griff tatsächlich – Ryou griff selbst, ohne das man ihn dazu bringen musste! - nach Marikus Hand. Der Blondschopf konnte es kaum glauben, dass dies wirklich passierte! Sonst flüchtete Ryou bereits, wenn Mariku auch nur die Absicht zeigte ihn zu berühren.

Ob Bakura dementsprechend auch dem Kleinen gut zu geredet hatte? Wer weiß, Mariku würde sich zumindest nicht beschweren.
 

Nun mit wirklich besserer Laune als eben noch, schaffte es Mariku ein ehrliches Lächeln aufzusetzen und das tatsächlich so lange, wie sie zur Eishalle brauchten. Der Eintritt war gezahlt – natürlich von Mariku – welcher sich schließlich noch Schlittschuhe ausleihen musste, er wollte nicht wissen welchen stinkenden Käsefüße vorher schon dort drinnen gewesen war, aber aufgrund dessen das dies ein Date war, gab er keine Beschwerde ab die wohl ohnehin auf taube Ohren getroffen hätte. Stattdessen ging es zur kleinen Umkleide, sie teilten sie einen Spint, worin ihre Jacken Platz fanden, Ryou zog sich tatsächlich noch Sportkleidung an, als Mariku in Jeans und Pullover los ging, wurde er etwas argwöhnisch betrachtet, aber er würde sich doch nicht ankleiden wie ein Schlittschuhläufer... außerdem wusste er ja erst seit heute das es zum Schlittschuhlaufen ging. Und da sah er dann die große Eisfläche und als Jemand direkt am Eingang hinflog, wurde ihm wieder klar, was noch gleich sein Problem gewesen war.
 

Er konnte nicht Schlittschuhlaufen.

„Ah! Schau mal dort Mariku! Da sind ja auch Kura und Akefia!“

Und leider machte Akefia keine so schlechte Figur wie erwartet. Was wohl auch daran lag das Bakura ihn ein wenig hielt und mehr oder minder hinter sich herzog. Der gebürtige Ägypter sah alles andere als leichtfüßig aus, geschweige denn als würde es ihn ausmachen. Seine leicht panischen Blicke zum Boden sprachen Bänder und würde Mariku nicht ein ähnliches Problem gleich haben – dann würde er wohl auf der Stelle anfangen zu lachen.

„Komm Mariku!“

Ryou schlüpfte bereits eifrig in die Schlittschuhe.

„Trinken!“ - „...Häh?“
 

Verwirrt schaute Ryou zu ihm.

„Trinken!“, wiederholte Mariku selbstsicher. „Ich habe Durst. Geh du mal zu Kura und seinem Sunnyboy, für die Beiden hole ich direkt was mit!“

Eine Bestellung Getränke würde ihn nicht lange vom Eis fernhalten können, aber lange genug um sich psychisch darauf vorbereiten zu können. Ryou nickte etwas ungläubig und schlitterte dann elegant zu seinem Bruder und Cousin – Letzterer war über diese Pause eindeutig erleichtert und als Ryou zurück kam, brachte er Akefia mit, der sich die Schlittschuhe von den Füßen riss und aufatmete.

„Also Kura wi-“ - „Ich weiß was Kura will. Was du willst weiß ich auch und Mariku schleppe ich mit. Bis gleich Ryou!“

Akefia schob Mariku weg von der Eisfläche in Richtung Bar und Essensausgabe.
 

„Du warst wie ein Engel auf dem Eis“, gluckte Mariku.

„Hahah, sehr witzig“, brummte Akefia dem Blondschopf zu. „Ich frage mich ob du das genauso lustig finden wirst, wenn du auf dem Eis bist.“

„...Wer kam überhaupt auf die dämliche Ideen über Eis laufen zu wollen!?“ - „Wahrscheinlich derselbe Idiot der über Wasser laufen will. Eine Cola-Light mit Eiswürfeln, zweimal heiße Schokolade, einmal mit Sahne und einmal ohne und...“, Akefia schaute zu Mariku. - „Machen sie drei heiße Schokoladen, zwei ohne Sahne.“

Die Bedienung nickte ihnen zu und machte sich an die Bestellung.

„Cola-Light?“, fragte Mariku mit erhobener Augenbraue. „Und dann auch noch mit Eiswürfeln?“

„Guck mich nicht so an. Baku will eine Cola-Light mit Eiswürfeln, trotz der Kälte hier, glüht er wie ein Feuerball.“ - „Ja okay aber... Light?!“

Akefia zuckte bloß mit den Schultern.
 

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Tatsächlich schafften es die beiden ursprünglich aus Ägypten stammenden Personen, sich noch eine Weile vor dem Schlittschuhlaufen zu retten. Immerhin musste Jemand auf die Getränke aufpassen und sie waren ja so~ durstig. Bei Akefia funktionierte es sogar so gut, dass Bakura irgendwann nach Hause wollte, halb erfroren klaute er Mariku noch die heiße Schokolade und schubste ihn auf das Eis, obwohl Mariku noch nicht einmal Schlittschuhe trug. Eine eindeutige Mitteilung, die selbst eine Blondine wie er verstand.

Ryou der Bakura kurz angemeckert hatte wegen der Aktion, blieb bei ihm und gab ihm die Schlittschuhe zum anziehen. Mittlerweile war die Eisfläche geleert, dafür gab es nun fast nur Experten im Laufen. Mit Ryous Hilfe und der halbhohen Wand, an welcher man sich festhalten konnte, schaffte es Mariku aufzustehen, aber schon jetzt kam es ihm so vor, als würde er bei der kleinsten Bewegung wieder umfallen.
 

„Wollen wir ein Wettrenne machen, Mariku?“ - „Äh...“ - „Start und Ziel ist hier, eine ganze Runde am Rand entlang!“ - „Nun ja...“ - „Super, dann auf 'Los' geht es los!“

Ryou hatte bereits angefangen von „Auf die Plätze“ auf „Los“ runterzuzählen, so dass Mariku gar keine Chance hatte den Kleineren darunter in Kenntnis zu setzen, dass er kein Wettrennen mitmachen konnte, ohne auf hohen Bogen auf gewisse Körperteile zu fallen, auf die er nicht fallen wollte. Tatsächlich brauchte Ryou eine halbe Strecke um zu bemerken das Mariku noch an Ort und Stelle stand – am Start. Sich der eigenen Sinne unsicher schaute Ryou nach links uns recht.

„...warst du so schnell oder...?“

„Natürlich war ich nicht so schnell“, schnaubte Mariku leicht auf und sah murrend weg. „...ich kann nicht... Schlittschuhlaufen...“

„Was hast du gesagt?“, fragte Ryou nach, es war nur irgendein Genuschel bei ihm angekommen.

Grummelnd schaute Mariku zu seinem Date, bisher hatten sie von diesem Date nur nicht wirklich viel gehabt, was vor allem an ihn selbst liegt.
 

„Ich kann kein Schlittschuhlaufen! Ich hasse Eis. Ich hasse Kälte. Und ich hasse Schlittschuhlaufen! Warum kannst du nicht auf Essen gehen oder Kino oder Picknicken stehen?“

Das wäre alles viel einfach zu organisieren und das konnte er auch alles. Essen, Film gucken, Picknick vorberieten ging tatsächlich auch noch für ihn Grobian.

„Aber Schlittschuhlaufen ist auch ganz normal als Date. Das machen viele Pärchen oder fast-Pärchen“, meinte Ryou überzeugt und nahm zum zweiten Mal an diesem Tag – und überhaupt seit ihrer ersten Begegnung – Marikus Hand, dieses Mal sogar Beide.

Auch wenn sich der Blondschopf versuchte etwas zu wehren, konnte er am Ende nicht viel dagegen machen, dass Ryou ihn hinter sich her über das Eis zog. Mariku war sich zu 100% sicher... er sah aus wie Akefia vorhin. Panisch nach unten schauend, beobachtete er wie die Hufen der Schuhe über das Eis kratzten – jetzt fehlte nur noch so ein grausiges Geräusch, wie wenn man mit den Fingernägeln über die Tafel kratzte und alles wäre „perfekt“.
 

Sie kamen ungefähr in der Mitte der Eisfläche an, Ryou hielt ihn nun nur noch wenig fest, Mariku aber krallte sich förmlich in die Unterarme des Kleineren, als er gefährlich begann zu schwanken. Ägypter auf Eis – keine gelungene Kombination, dem würde Akefia sicher zustimmen.

„Du musst mich schon loslassen Mariku“, schmunzelte ihm Ryou zu.

„Wozu? Damit ich einmal Pinguin spielen kann? Danke, ich verzichte...“ - „Du wärst sicher ein süßer Pinguin.“ - „Süß!?“

Ryou hatte es doch nicht wirklich gewagt das Wort „Süß“ mit ihm in Verbindung zu setzen oder? Er hätte heute eindeutig im Bett liegen bleiben sollen, dass wurde ja immer schlimmer.

„So war das doch nicht gemeint. Aber schau, die kannst schon einmal stehen ohne dich festzuhalten.“

Konnte er das? Mariku sah auf seine freien Hände und dann hinab. Zwar zitterte er doch ziemlich, aber er hielt sein Gewicht. Nun nur nicht bewegen!“

„Jetzt komm, die Füße bewegen.“

Von wegen „nicht bewegen“. Ryou wollte ihn scheinbar quälen...

„Sicher das du mein Ryou bist? Vielleicht bist du eigentlich Bakura...“, fragte er misstrauisch nach.
 

Der Kleinere wirkte erst überrascht, lachte dann aber plötzlich leicht auf – helles Lachen, kein Bakura. Mariku, der nach Ryou greifen wollte, nahm dabei eindeutig zu viel Schwung, seine Beine gaben mehr oder minder nach und er rutschte weg, weswegen er dann auch direkt nach hinten flog. Mit einem entsetzten Blick auf dem Gesicht, landete er auf den Hintern und das Gesicht verziehend, blieb er in dieser Position verharren.

„Oh Gott, Mariku, alles okay!?“

Eine dümmere Frage konnte es doch nicht geben oder? Böse funkelte Mariku seine Begleitung an, selbst wenn diese nichts dafür konnte, dass er hingeflogen war.

Zwei helfende Schlittschuhläufer später, saßen sie außerhalb des Eises und mit einer heißen Schokolade auf einer Bank. Und dieses Mal zahlte Ryou.

„Wir gehen nie wieder Schlittschuhlaufen.“ - „Ja, Mariku, dass hast du bereits gesagt.“ - „Und ich meine wirklich NIE wieder!“ - „Jaha...“ - „Niemals, nie wieder!“

Ryou nickte bloß noch und legte seine Füße auf einen der gegen überstehenden Stühle ab.
 

Mariku verlor sich ein wenig in Gedanken, zu Begann fluchend dann nachdenklicher, ehe er murrte.

„Dabei wollte ich das perfekte Date für dich. So ein blöder Tag...“, grummelte er mürrisch.

„Ach, ich fand den Tag heute sehr schön Mariku“, meinte Ryou lächelnd. „Es ist immer schön etwas mit dir zu machen.“

Sollte Ryou ihn doch ohrfeigen und nie wieder sehen wollen. Wenn Mariku bei diesem Lächeln widerstehen sollte, was so besonders wirkte, nur für ihn zu sein schien, dann hatte Ryou sie nicht mehr alle. Mit Schmerzen in der Rücken-Hintern-Gegend setzte er sich aufrecht hin, packte Ryou etwas unsanft am Kragen und zog ihn an sich, nur um wenig später ihre Lippen auf einander zu pressen.

Das erste Mal.

Ihre Lippen schmiegten sich aneinander, es kam keine Wiederwehr von Ryou, der Griff am Kragen wich und die Hand legte sich in das weiche Haar, zog den Jüngeren mehr an sich, so gut es eben ging. Er biss leicht in die zarte Unterlippe, entlockte Ryou damit tatsächlich ein leises Keuchen und gewann somit auch Zugang in dessen heiße Mundhöhle.

Schließlich war es dennoch Ryou den den Kuss trennte, weil er Luft brauchte und wieder dieses Lächeln. Tja, der Kleine hatte ihn eindeutig um den Finger gewickelt – und nicht andersherum wie sonst...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen :)
Ich nehme weiterhin Pairingwünsche an [leider nur Shounen-Ai, Hetero und Shoujo-Ai sind einfach nicht mein Ding!]. Gerne dürft ihr zu euren Wunsch auch schreiben ob AU, Serienbezogen, Ägypten usw.

Im nächsten OS geht es um das Pairings: Seto Kaiba x Duke Devlin | Mastershipping
welches sich Karma gewünscht hat - ich hoffe ich bin nicht zu spät?^^" Komplett anzeigen

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