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Shades of the Woods

von

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Blut

Midna sass am Tisch eines Wirtshauses und wartete. Es war Abend und der andere Bruder hatte sich zu ihnen gesellt und sie hierher eingeladen. Die beiden Brüder holten gerade etwas zu essen. Sie zitterte immer noch etwas, aber längst nicht mehr so sehr wie noch vor ein paar Stunden. Endlich kamen die beiden zurück. Wärend sie assen, erzählten sie Midna von einer Mörderin, die ihre eigene Mutter umgebracht hatte und hier in diesem Dorf wohnte. Sie war entsetzt, als sie das hörte. Deshalb hatte sie auch nichts dagegen, den beiden Brüdern zu helfen, sie einzusperren. «Ok, alles was du zu tun hast, ist die nächste Person anzugreifen, die aus dem Haus kommt. Verstanden?» Die Aufgabe schien simpel, trotzdem verstand sie nicht, warum sie die nächst beste Person angreifen, und nicht auf die Mörderin warten sollte. Trotzdem nickte sie.
 

Midna lauerte als Wolf in einem Gebüsch neben dem Haus der Mörderin. Es war schon ziemlich spät in der Nacht, trotzdem konnte sie nicht einmal daran denken müde zu sein. Ihr Atem war schnell und flach, genauso wie ihr Herzschlag. Plötzlich öffnete sich die Tür und Junge, nur ein wenige Jahre älter als sie, kam aus dem Haus. Das helle Licht des Vollmondes spiegelte sich in seinen Augen. Sie fuhr vor Schreck zusammen und ein raschelndes Geräusch entstand. Der Junge sah in ihre Richtung. «Wer ist da?», fragte er mit einem strengen Unterton und kam geradewegs auf das Gebüsch, in dem Midna sich versteckte zu. Sie machte sich zum Sprung bereit. «Zeig di-!» Mehr konnte er nicht sagen, denn im gleichen Moment stürtze sie sich auf ihn. Sie drückte ihn zu Boden und fing an ihn zu beissen. Als sie sein Blut schmeckte, verfiel sie in eine Art Rausch. Ohne etwas dagegen tun zu können, zerriss sie eine Haut mit ihren Krallen und hinterließ Bissspuren auf seinem Körper. Nach einer halben Ewigkeit bemerkte sie endlich, was sie tat, liess sie von ihm ab und rannte davon. Hatte sie das gerade wirklich getan? Hatte sie gerade wirklich einen jungen Mann zerfleischt, als wäre er ein Stück Beute? Sie wusste es nicht. Völlig entsetzt rannte sie zurück zur Hütte im Wald.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Zicke
2015-02-20T09:49:06+00:00 20.02.2015 10:49
Midna hat bast tatsächlich verwandelt!!!!
Diese brüder sind wirklich das letzte...
Oh je...
Bin mal gespannt ob die ganzen hintergründe noch raus komm.
Von:  Yiunacorn
2015-02-16T19:19:56+00:00 16.02.2015 20:19
Er tut mir irgendwie leid

Antwort von:  -B-chan-
16.02.2015 20:36
Jetzt erfährt man, wie es überhaupt dazu gekommen ist >___<
Ein schlimmes Kapitel aber gut geschrieben :)


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