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Kissing Memories

von

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Station 3 - Punkt ohne Rückkehr -

Kissing memories
 

Station 3

-Punkt ohne Rückkehr-
 

„Sa-chan? Bist du das wirklich?“
 

Wieso blieb nun mein Herz stehen? Es war ja nun wirklich nicht so, dass ich hier überrascht wurde!

Schließlich hatte ich mich ihm in den Weg gestellt und auf mich aufmerksam gemacht.

Ich… der nun in einer weitaus selbstsichereren Pose vor ihm stand als das ich mich innerlich dazu in der Lage gesehen hätte.

Tief zog ich die Luft durch die Nase ein – bemerkte, dass mein Herz wieder schlug, was mir irgendwo wieder etwas mehr Sicherheit gab – und versuchte ein ebenfalls freundliches und vor allen Dingen überraschtes Lächeln.

Schließlich sollte er ja nicht das Gefühl bekommen, dass ich ihm hier förmlich aufgelauert hätte.

„Du bist es doch, Sa-chan, oder?“, wiederholte er sich und trat noch einen Schritt näher an mich heran.

Oh Gott! Er erinnerte sich also wirklich noch an mich! Er hatte mich nicht vergessen!

„Was für ein Zufall, Naruto, dass wir uns hier über den Weg laufen! Die Welt ist wirklich klein!“, fuhr ich mit überrascht klingender Stimme und meinem falsch aufgesetzten Lächeln fort. Er brauchte ja wirklich nicht zu wissen, wie verzweifelt ich diesem Zufall auf die Sprünge geholfen hatte!

Eine leichte Röte auf seinen Wangen wurde sichtbar. War ihm unser Aufeinandertreffen etwa so unangenehm?

Das sein Blick nun auch leicht seitlich abschweifte schien mir diesen Verdacht auch irgendwo zu bestätigen.

Hatte ich mich doch zuvor innerlich so zusammengerissen um diesen Schritt der direkten Konfrontation mit mir zu gehen, so kam nun eine leichte Unsicherheit auf.

Ihn in die Ecke zu drängen mit meinem plötzlichen Erscheinen hatte ich natürlich nicht vorgehabt.

Seine Hand fuhr in den Nacken und rieb einige Male darüber. Immer noch den Blick leicht von mir abgewandt räusperte er sich schließlich: „Du bist ganz schön groß geworden, Sa-chan! Echt jetzt!“

Irgendwie musste ich nun doch schmunzeln. Das war so typisch für ihn. Dieses Verhalten. Natürlich war ihm die Situation in gewisser Hinsicht unangenehm, aber nicht, weil er sich von mir bedrängt fühlte, sondern vermutlich einfach nur weil es so unvorhersehbar für ihn gekommen war.

„Gott sei Dank bin ich das! Schließlich bin ich mittlerweile 22!“

Als würde ich ihn damit total überraschen hob er plötzlich wieder den Blick und sah mich direkt an. Die Hand ruhte noch etwas bewegungslos im Nacken ehe er sie wieder senkte und sie schließlich tief in seine Anzughosentasche steckte: „Oh, da hast du wohl Recht!“, er lachte leise, kaum vernehmlich, „Wow! Wie die Zeit vergeht! He he!“

Sein Lächeln war ehrlich und irgendwie katapultierte es mich gedanklich wieder sechs Jahre zurück in die Vergangenheit.

In die Zeit zurück, als er mich nur noch so angesehen hatte.

Mit diesem Funkeln in den Augen, welches nicht nur einen ganzen Schwarm Schmetterlinge in meine Magengegend beamte.

„So wie du ausschaust arbeitest du aber hier nicht auf dem Bau! Bist du geschäftlich hier in der Ecke?“, leicht legte er seinen Kopf schräg.

Ein Zeichen, dass er an diesem nun einsetzenden Small Talk wirkliches Interesse hatte.

Ich nickte und wies auf das Gebäude hinter ihm: „Dort ist mein neuer Arbeitsplatz!“

Naruto drehte sich leicht in die Richtung und hob erstaunt eine Braue: „Oh! Du arbeitest für Tendo Pain? Ich meine, bei Taka? Oi, Sa-chan! Dann hast du es ja wirklich zu was gebracht, hm?“, er drehte sich wieder zu mir herum, mied aber den direkten Blickkontakt, „Aber das war ja auch irgendwie klar… echt jetzt!“

Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Züge. Irgendwie hatte ich nun das Gefühl, dass um ihn herum alles leuchtete und funkelte wie in diesen Shoujo-Mangas… mir war wirklich nicht klar, wie sehr einen die Sehnsucht dazu treiben konnte sich etwas einzubilden, was eindeutig nicht da sein konnte.

„Ich bin stolz auf dich!“

Ich starrte ihn wohl förmlich an auf diese Aussage.

Meinte er das nun wirklich ernst?

Aber seine tiefblauen Augen waren nun direkt auf mich gerichtet, schienen mich förmlich aufzusaugen.

„Danke!“, huschte es leise über meine Lippen. Irgendwie fühlte ich mich nun leicht beschämt und dabei gab es ja dafür gar keinen Grund. Denn schließlich hatte ich wirklich in den letzten Jahren sehr viel und vor allen Dingen hart gearbeitet und gelernt um nun dort zu stehen, wo ich nun war.

Aber aus Narutos Mund zu hören, dass er stolz auf mich war… das war… unerwartet!

Und so wie er mich gerade ansah… da konnte ich gar nicht anders, als nur an all die Momente zurückzudenken, die für mich die Schönsten in meinem Leben gewesen waren. Gewiss waren sie nicht schön geendet. Er hatte mir wortwörtlich das Herz herausgerissen, aber daran wollte ich nun nicht denken.

Überhaupt… auch wenn ich es mir in den vergangenen Jahren in all meiner Sehnsucht schon mehrmals vorgenommen hatte… ich war nicht in der Lage, ihn zu hassen.

Irgendwie dämlich, nicht wahr?!

Jeder Mensch würde mich doch nun verstehen, wenn ich mit ihm kein Wort mehr würde reden wollen. Ihn vielleicht noch abfällig von der Seite anreden würde oder ihn auch ignoriert hätte oder mich sogar an ihm rächen wollen würde… aber stattdessen hatte ich ihm hier wirklich fast schon aufgelauert und ihn angesprochen.

Und nun spürte ich selbst, wie meine Hände schwitzig wurden bei seinem Anblick und mein Kreislauf wieder so verrückt spielte wie am Tage meines Geständnisses vor sechs Jahren!

Es hatte sich wahrlich nichts verändert! Ich liebte ihn immer noch.

Nein. Mehr als das! Mit dem Begriff der normalen Liebe war dies doch schon nicht mehr zu umschreiben!

Ich wusste, dass nach und nach mein doch recht neutraler Gesichtsausdruck nachließ. Das war überhaupt nicht gut. Ich konnte mir schon denken, wie ich ihn mitunter nun wieder anblickte und dann würde er mir meine Gedanken vermutlich direkt vom Gesicht ablesen können.

Doch noch ehe ich mich leicht abwenden konnte um meine verräterische Mimik zu verstecken drehte er sich etwas zur Seite und schien ein Ziel in weiter Ferne zu betrachten: „Ich bin nun leider etwas im Zeitdruck! Ich habe heute eine Baustellenabnahme, weißt du!“

Ich nickte nur verstehend, obwohl ich mir nicht sicher war, ob er das sah.

„Aber wir sollten unser Wiedersehen unbedingt feiern!“, er grinste mich breit an.

Es war dieses warme Naruto-Grinsen. Früher hatte er mich immer so angesehen, wenn er irgendetwas ausheckte. Meist einen neuen Streich, den wir meinem Bruder gespielt hatten, doch jetzt…

„Du darfst ja nun trinken! Bist ja nun volljährig!“, irgendwie stach dieser Kommentar in meiner Brustgegend.

Damals hatte er ja gesagt, dass er sich von mir trennen würde, weil ich noch ‚ein Kind‘ sei…

„Aber wenn du nichts Alkoholisches verträgst oder magst können wir auch Essen gehen“, fuhr er unbeirrt fort ohne eine Antwort von mir abzuwarten.

„Keine Panik!“, lachte ich auf, „Ich vertrage schon einiges! Itachi hat mich schließlich trainiert! Und dein Essengehen endet eh im nächsten Nudelsuppenshop!“, ich zwinkerte ihm leicht zu.

Irgendwie eine seltsame Gesamtsituation. Dachte er wirklich ich hätte mich so sehr verändert, dass er nun meine schauspielerische Höchstleistung nicht durchschaute?

Erneut griff er sich nervös wirkend in den Nacken: „Ha ha ha! Hast mich echt durchschaut, Sa-chan! Also, dann lass uns doch um 19 Uhr am Südbahnhof treffen! Da ist eine wirklich nette Cocktailbar, echt jetzt!“, und noch während er das sagte öffnete er sein Jackett und griff in die Innentasche.

Schnell zog er eine kleine Metalldose hervor und öffnete sie um dann eine Visitenkarte zu entnehmen.

Ich spürte die noble Qualität, nachdem er sie mir überreicht und ich entgegengenommen hatte.

Itachi hatte also Recht gehabt. Auch ein Blick auf das Firmenlogo, welches auf die Karte eingestanzt war, bestätigte es: Naruto war Chefarchitekt bei Namikaze Bau mit Sitz in Tokyo.

Er war wirklich für diese riesige Baustelle hier verantwortlich mit ihren unzähligen Neu- und Rohbauten.

Nicht er sollte stolz auf mich sein… eher ich auf ihn!

„Ich werde da sein und dir dann meine Karte heute Abend geben!“

Normalerweise hatte ich immer einige Visitenkarten dabei… warum ich ausgerechnet heute nicht daran gedacht hatte… keine Ahnung.

Sicherlich, weil ich die ganze Nacht damit zugebracht hatte über diese Begegnung hier nachzudenken!

Hoffentlich würde mich dann nicht bei unseren Treffen heute Abend die Müdigkeit zu schnell einholen!

Wer wusste denn schon, ob wir uns danach nochmals wiedersehen würden und somit war dieser Abend meine große Chance, die ich unter keinen Umständen versauen dürfte!

Er schritt an mir vorbei und kurz legte er seine Hand auf meiner Schulter ab.

Nein, sie streifte mich vermutlich mehr im Vorbeigehen, aber dennoch fühlte ich mich wie unter einem elektrischen Schlag!

„Also dann, Sa-chan! Bis später! Ich freu mich!“, und ohne sich noch einmal zu mir herumzudrehen lief er über die Straße und verschwand hinter einem Bauzaun, der eine Großbaustelle zu einem größeren Gebäudekomplex abgrenzte.

Ich schluckte und stierte förmlich auf die Karte in meinen Händen.

Er hatte mich wirklich eingeladen!

Mich! Heute Abend!

Das war wirklich DIE Chance!

Ich versuchte mit mehreren tiefen Atemzügen meinen Puls und meinen Herzschlag wieder einigermaßen unter Kontrolle zu bekommen, aber irgendwie schien das nicht so gut zu funktionieren.

Verdammt! Ich war wirklich nervös!

Wir hatten kurz nach 10 Uhr morgens. Es war mein zweiter Arbeitstag, an dem ich nun zu spät kommen würde und ich konnte mich vor lauter Vorfreude kaum einen Zentimeter rühren.

War ich noch ganz dicht? Sicherlich nicht!

Wie konnte das sein?

Er hatte mich so verletzt und eigentlich auch gedemütigt… und nun lud er mich mit einem ehrlichen Lächeln auf den Lippen zu einem Drink ein!

Hatte er denn alles andere vergessen?

Hatte er vergessen, was zwischen uns war?

Merkte er nicht, wie nervös er mich machte?

Früher hätte er mir doch anhand meines Verhaltens direkt angemerkt, dass etwas nicht stimmte und jetzt…

Wie konnte ich ihn so sehr lieben?

Wie konnte ich mich nur so sehr nach ihm verzehren?

An diesem Abend müsste ich es nur schaffen, dass er mich nicht mehr als den kleinen unbedarften Jungen von damals sah.

An diesem Abend müsste ich ihn dazu bringen, dass er sich diesmal in mich verliebte!

Das war mein Plan! Und wenn ein Uchiha erst einmal einen Plan ins Auge gefasst hatte, dann wurde er auch erfolgreich umgesetzt…

Nur… warum war ich dann jetzt immer noch so nervös?

„BEWEG DEINEN HINTERN HER, UCHIHA!“, schrie stattdessen laut und vor allen Dingen schrill eine Stimme von oben herab zu mir herunter und ich horchte auf.

Karin hing halb aus unserem Bürofenster im zweiten Stock welches zur Straße rausging und funkelte mich über ihre schwarze Hornbrille finster an: „KAKASHI HAT WIEDER DIE DELONGHI!“

Ich seufzte und schüttelte leicht genervt den Kopf. Aber allein diese Reaktion half mir aus meiner Starre und so bewegte ich mich nun wirklich auf das Gebäude, indem sich mein Arbeitsplatz befand, zu.

„NUN KOMM SCHON! JETZT GIBT’S KRIEG!“

Tzz… Als gäbe es keine wichtigeren Probleme in dieser Firma als diese blöde Kaffeemaschine!
 

Die Cocktailbar, die Naruto ausgesucht hatte, hatte wirklich ein angenehmes Ambiente.

Das Lokal war nicht sonderlich groß und bot auch nur mit einem knappen Dutzend Tischen nicht wirklich vielen Menschen Platz, aber durch das warme dunkelbraune Holz, vermutlich Eiche, wirkte es irgendwie sehr gemütlich und trotz der Überfüllung nicht unangenehm.

Wir hatten Platz gefunden am langen Tresen und unsere Barhocker standen wirklich dicht beieinander, da sich auch hier die Menschen nach ihrem Feierabend dicht an dicht drängten.

Stören täte mich dies im Normalfall, aber heute ganz sicherlich nicht.

Neben mir saß Naruto. Und unsere Arme berührten sich aufgrund der beengenden Umstände.

Ein Zustand, den ich mir in den letzten sechs Jahren ziemlich herbeigesehnt hatte und nun hatte ich das Gefühl trotz vorangegangener Stunde mich bereits in einem Traum zu befinden, wenn mich nicht die verschiedenen Geräusche und Gerüche daran erinnern würden, dass dies hier alles Realität war.

Unser Gespräch verlief bisher leider recht dürftig.

Wir hatten kurz über meine restliche Schulzeit und mein Studium gesprochen, waren dann dazu übergegangen, wie ich überhaupt in so jungen Jahren zu einer der erfolgsversprechenden Agenturen wie Taka kommen konnte und waren schließlich dabei gestoppt, dass Naruto wirklich bestätigte, die Verantwortung für das komplette Neubaugebiet im Industrieviertel von Konoha zu haben.

Ich hatte noch unendlich viele Fragen an ihn und dennoch traute ich mich nicht, sie ihm zu stellen.

Sicherlich hatte er meine Befangenheit schon längst registriert und dennoch machte er keine Anstalten, darauf einzugehen.

Er ließ mir die Möglichkeit, selbst das zu fragen, was mir auf der Seele brannte.

Einerseits fand ich dies wirklich angenehm aber anderseits machte es mir diese Situation irgendwie noch schwieriger.

Es wäre einfacher für mich gewesen, wenn er von sich aus ein wenig von seinen Erlebnissen in den letzten Jahren berichtet hätte und ich somit eine Chance hätte, darauf aufzubauen.

Doch er schwieg. Zog genüsslich an seiner Zigarette und mir blieb nichts anders übrig, als verstohlen von der Seite sein Profil zu betrachten.

Der ausgeatmete Rauch legte sich in kleinen Qualmwölkchen um seine Gestalt und seine freie Hand hob das Glas vom Tresen an um es an seine Lippen zu führen…

Diese wunderbaren, weichen, warmen Lippen, die mich schon so oft so leidenschaftlich und sehnsuchtsvoll geküsst hatten.

Diese Lippen, die über meine bebende Haut gestreift hatten in den vielen Nächten, die wir miteinander verbracht hatten.

Innerlich seufzte ich sehnsüchtig auf. Wie sollte es mir gelingen, dass er sich in mich verliebte, wenn ich noch so voller Liebe für ihn war?

Er nahm einen großen Schluck und leerte sein Glas, welches er dann wieder auf den Tresen vor sich abstellte.

Seine Zunge leckte einen verirrten Tropfen aus dem Mundwinkel und allein diese Geste ließ mich zusammenzucken.

Ließ Bilder in meinem Kopf erscheinen… eine Zunge, die meine Brustwarzen umspielten… meinen Bauchnabel umkreisten… meine Eichel neckisch an stupste…

„Was schaust du denn so abwesend?“, riss mich seine fragende Stimme aus meinen mittlerweile wirklich anzüglichen Gedanken und ich spürte, wie mein Kopf zwischen die Schultern sank.

Irgendwie fühlte ich mich ertappt und versuchte nun meine ganze Konzentration darauf zu verwenden, nicht hochrot anzulaufen.

Aber gerade in solchen Momenten, wo man sich auch noch darauf konzentriert, macht man es ja eigentlich nur noch schlimmer und das sah er mir wohl an.

„Ähm… dein Anzug“, haspelte ich schnell herunter und blickte verstohlen aus meiner geduckten Haltung hoch.

Verwundert schoss eine seiner Brauen nach oben: „Was ist damit?“

„Er… er steht dir wirklich gut! Ich hätte niemals gedacht, dass dir so ein Anzug stehen könnte!“, oh Mann! Was Besseres fiel mir wohl wirklich nicht ein um aus dieser peinlichen Situation herauszukommen!

Er lachte leise und wischte sich wieder leicht beschämt wirkend kurz über den Nacken: „He he! Man könnte meinen, dass ich damals aussah wie der letzte Penner, Sa-chan!“

„Oh!“, ich wedelte eindeutig zu nervös mit den Händen vor mir herum. Wie konnte ihm mein Verhalten nicht seltsam vorkommen?

„So meinte ich das nicht, Naruto! Ich meine nur…“, ich blickte betreten auf das fein gemaserte Holz des Tresen, „… du schaust so… erwachsen aus!“

Er lachte erneut, diesmal lauter und ich erkannte sofort den Fehler in meinem Gesagten: „Ich meine natürlich… du bist erwachsen… aber so zu früher und so…!“

Oh Gott! Konnte es noch peinlicher werden? Er musste mich doch wirklich für einen Idioten halten!

Er stutzte und ich bemerkte nun seinen prüfenden Blick: „Eigentlich sollte ich das zu dir sagen!“

„Hä?“, diesmal war ich es, der fragend eine Augenbraue anhob.

„Na ja, Sa-chan! Du hast dich wirklich gemacht!“

„Ach, das sagst du jetzt doch nur so! Immer wenn ich versuche, wenigstens so auszusehen, dass man mich auch für 22 hält und nicht für jünger habe ich das Gefühl, dass ich mich lächerlich mache!“

Und das stimmte wirklich. Ich hatte hervorragende Gene. Keine Frage. Und im hohen Alter war das sicherlich nicht schlecht, wenn es denn so blieb. Aber jetzt?

Ich wurde oft nach meinem Ausweis gefragt wenn ich ausging und dabei in meiner Freizeitgarderobe unterwegs war.

Aber es kam auch nicht selten vor, dass man mich nach meinem Alter fragte, wenn ich Anzug und Krawatte trug.

Narutos Gesichtszüge hingegen waren eindeutig markanter geworden.

Alles in allem wirkte er wesentlich männlicher als noch vor sechs Jahren und ich kam mir neben ihm weiterhin so vor wie der Junge von der Oberschule.

„Stört dich das wirklich so sehr?“, er beugte sich etwas vor, so dass er mich von unten her anblicken konnte. Seine blauen Augen funkelten trotz des gedämmten Lichts dieser Bar: „Also… in meinen Augen bist du perfekt! Du bist wunderschön…“

JETZT war ich wirklich rot! Machte ein Mann einem anderen Mann wirklich solche Komplimente?

Oder hatte das Naruto nun nur gesagt der alten Zeiten willen?

„Öhm…Naruto…“

Er lachte erneut und klopfte mir leicht auf die Schulter. Dieses Verhalten war irgendwie… mehr freundschaftlich… oder?!

Verdammt! Hatte mir sein Kompliment gerade einen kleinen Hoffnungsschimmer geschenkt, so fühlte ich mich plötzlich wieder zurückgeworfen!

Wieso war ich auch nur so verkrampft?

Früher hätte ich doch sicherlich darauf direkt reagieren können! Ich hätte einfach ein… hm… ach, keine Ahnung darauf erwidert!

„Sag mal, möchtest du noch etwas trinken?“, schon wieder fühlte ich mich durch seine plötzliche Ansprache in meinen Gedanken ertappt.

Ich sah auf mein Glas, wo sich nur noch ein kleiner Schluck meines letzten Cocktails befand und er hatte soeben seinen geleert, daher nickte ich nur zur Antwort.

„Hm… das Dumme ist, dass wir kurz vor der Sperrstunde stehen…“, er schien seine Gedanken nun laut auszusprechen und ich hatte gerade keine Ahnung, worauf er nun hinauswollte.

„Wenn wir noch eine Runde trinken wollen, dann sollten wir vielleicht zu dir gehen, Naruto!“

MOMENT! Hatte ich das etwa gerade gesagt?! Was war denn da bloß in mich gefahren?

Das Naruto nicht minder überrascht war über meinen doch recht offensichtlichen und auch offensiven Vorschlag konnte man ihm wirklich vom Gesicht ablesen.

„Ich meine… wenn das okay ist…und so…“, warum ich nach der Ansage nun plötzlich stotterte war mir allerdings nun auch ein Rätsel!

Doch da legte sich plötzlich ein sanftes Schmunzeln auf seine Lippen und er hob die Hand, die den Barkeeper anwies, zu uns zu kommen.

Dies tat dieser auch sogleich: „Oi, Naruto! Noch ein Wunsch?“

Anscheinend war Naruto hier wirklich nicht zum ersten Mal. Wenn er schon so per Du mit dem Barkeeper war, dann konnte man diese Bar sicherlich als so etwas wie seine Stammkneipe betrachten.

Dabei hatte ich gedacht, dass er noch gar nicht so lange wieder zurück in Konohagakure war.

War er häufiger wieder hier gewesen und hatte nur meinen Bruder und mich nicht darüber in Kenntnis gesetzt?

Oder hatte es Itachi gewusst und mir einfach nichts gesagt?

„Ich möchte gerne für uns zahlen, Darui!“

Der Barkeeper nickte verstehend und suchte in seiner weiten Kellnerschürze seinen Notizblock.

„Auch wenn ich nicht so ausschaue… ich bin kein Schüler mehr, Naruto, und kann für mich selbst zahlen…“

Erneut unterbrach er mich indem er mir einfach eine Hand auf meine Schulter legte.

Für ihn war dies vielleicht nur eine kleine Geste, doch bei mir löste sie prompt einen Sturm der Gefühle aus, der jegliche Körperfunktionen einstellte.

„Weiß ich doch, Sa-chan! Ich möchte dich aber gerne einladen… zur Feier des Tages… echt jetzt!“, er zwinkerte mir zu und irgendwie konnte ich nun gar nicht mehr sauer darüber sein, dass er meinen Wunsch, für mich selbst zu bezahlen so gekonnt missachtete, „Und dann gehen wir zu mir!“

Allein dieser Satz ließ mich tief die abgestandene Luft in dieser Wirtschaft einziehen und vergessen, diese wieder auszuatmen.

Er ging wirklich auf meinen unbedachten Vorschlag ein?!

Wir würden zu ihm gehen!

ZU IHM?!?!

Oh Gott!

Das… das… war die Chance!

Er legte diesem Darui einen 10.000 Yen Schein auf den Tisch, dass bei Weitem sicherlich viel zu viel war für die Drinks, die wir zu uns genommen hatten und erhob sich: „Kommst du?“

Erneut blieb mir nur übrig ihm zuzunicken, denn ich war mir sicher, gerade keinen wirklich zusammenhängenden Satz heraus zu bekommen.
 

Vor der Türe hatte bereits ein Taxi gestanden, in welches wir schweigend eingestiegen waren und Naruto nannte dem Fahrer nur eine Adresse, von der ich wusste, dass sie sich in einer der nobleren Gegenden in Konohagakure befand.

Während der Fahrt schwiegen wir. Ob es daran lag, das der Taxifahrer nichts von unseren möglichen Gesprächsthemen wissen sollte oder eher daran, dass ich total nervös war, wusste ich eigentlich nicht so genau, aber in meinem Fall war sicherlich letzteres der Hauptgrund.

Nach einer Viertelstunde hielt das Taxi und Naruto bezahlte auch diesen mit einem wesentlich höheren Trinkgeld als eigentlich üblich.

Dann stieg er aus und hielt mir meine Wagentüre auf.

Ich verließ das Fahrzeug und konnte so direkt auf die gläserne Front eines imposanten Hochhauses von vielleicht zwölf Stockwerken blicken.

Mir war bislang nicht bekannt gewesen, dass es in dieser Ecke meiner Heimatstadt ein solches Gebäude gab.

Nachdem Naruto die Wagentür hinter mir geschlossen hatte, sich das Taxi entfernt und er an mir vorüber getreten war und auf den Haupteingang zu schritt, bemerkte ich seinen amüsierten Gesichtsausdruck: „Das war mein erstes Projekt hier!“

„Habe ich mir irgendwie gedacht!“, antwortete ich darauf wahrheitsgemäß, „Es erinnert mich vom Stil her sehr an das Gebäude von Taka!“

„Hm, ja!“, er hielt eine kleinere Chipmarke an seinem Schlüsselbund vor eine Säule und mit einem Surren fuhr die Glastür zur Seite und ermöglichte schon vor dem Eintreten einen Blick in das ausladende Foyer, „Auch das habe ich entworfen. War einer meiner ersten Entwürfe und eigentlich nicht zum Bau vorgesehen, aber Tendo war so davon begeistert und so“, seine Stimme wurde immer leiser, so als wäre ihm das Thema unangenehm, „Tendo ist noch ein Kumpel von mir aus Tokyo!“

„Aha!“, mehr wollte ich einfach nicht sagen während ich hinter ihm her zu einem Fahrstuhl schritt. Sicherlich lagen mir nun noch mehr Fragen schwer auf der Seele.

Hatte Naruto etwas mit meinem neuen Chef gehabt? Irgendwie kam mir durch seine Stimmlage der leichte Verdacht auf. Und irgendwie machte mich das sauer.

Und irgendwie gab es zu viele Irgendwie's in meinem Leben seitdem mir Naruto wieder begegnet war!

Im Fahrstuhl drückte er auf den obersten Knopf und erhielt von einer weiblich klingenden Computerstimme die Aufforderung einen Code einzugeben.

Das tat er auch in einer Geschwindigkeit, die es einem Jeden unmöglich gemacht hätte, sie sich zu merken.

„Penthouse?“, fragte ich und hörte mich leicht beeindruckt an.

Dabei hätte ich das doch wirklich wissen können… schließlich hatte er ja auch das Gebäude entworfen und dann bauen lassen.

Er nickte nur: „Ja. Irgendwie habe ich mich in Tokyo daran gewöhnt, weit oben zu wohnen. Leider ist es von Seiten des Bauamtes hier in Konoha nicht gestattet höher als 12 Stockwerke zu bauen!“

Die Aufzugtür schloss sich und mit einem leicht ruckelnden Brummen setzte er sich in Bewegung, nur um sich wenige Augenblicke später wieder zu öffnen.

Wir befanden uns im direkten Eingangsbereich von Narutos Wohnung und ich musste mir eingestehen, dass ich wirklich beeindruckt war.

Früher war Naruto ein kleiner Chaot gewesen. Dort wo er war herrschte stets Unordnung... aber er hatte dies immer beherrscht und selbst im schlimmsten Chaos immer alles auf Anhieb gefunden. Itachi nannte dies eine beneidenswerte Fähigkeit. Ich nannte dies immer nur irrsinniges Glück und reiner Zufall.

Aber hier… hier glänzte alles.

Sicherlich hatte er eine Putzfrau oder dergleichen!

Und plötzlich überkam mich ein unangenehmer Gedanke!

Wer sagte denn, dass er überhaupt noch schwul war?

Schließlich hatte ich ja schon damals das Gefühl gehabt, dass er es gar nicht war und er nur mir und meines Geständnisses zu Liebe auf mich eingegangen war!

Vielleicht war Naruto ja… verheiratet… und hatte hier eine nette Frau irgendwo sitzen und vielleicht ein halbes Rudel Kinder und…

Mir wurde schrecklich flau im Magen und dies spiegelte sich wohl auf meinem Gesicht wider.

„Ich bin kaum zu Hause und habe daher auch nicht viel im Kühlschrank“, brabbelte er unterdessen munter los, während er sich die Schuhe auszog und sein Jackett auf einen Bügel hängte, „Außer Kurenai, meine Haushälterin, hat eingekauft!“

Innerlich fielen mir mindestens zehn Zentner Kieselsteine von der Schulter.

Haushälterin. Keine versteckte Ehefrau! Gott sei Dank!

Ich hängte meine Jacke neben die seine und stellte meine Schuhe in das dafür vorgesehene Regal. Er wies mit seiner Hand in den gigantischen Wohnraum hinein nach links, wo eine gemütliche Couchecke vor einer riesigen Fensterfront ersichtlich wurde: „Mach es dir schon einmal gemütlich! Ich schau mal, was mein Vorratsschrank so hergibt!“, und er selbst verschwand durch einen höheren Türbogen nach rechts, wo ich nun einmal die Küche vermutete.

Ich hatte mich kaum auf das weiche Polster gesetzt, da erschien er auch schon wieder in der Tür: „Ich habe noch Bier, Bourbon und ein paar Cracker ausfindig machen können. Leider kein Wein mehr da!“, dabei löste er seinen Krawattenknoten und öffnete die obersten Knöpfe seines Hemdes.

Fasziniert beobachtete ich jede einzelne seiner Bewegungen. Betrachtete seine Finger, wie sie die einzelnen Knöpfe öffnete. Schluckte, als er die Krawatte im hohen Bogen neben mich auf die Couch warf. Spürte, wie erneut mein Herz raste und mein Puls in ungeahnte Höhen schoss…

„Sa-chan? Ich dachte, du wärst mitgekommen, weil du noch etwas trinken wolltest?“

Ich zuckte zusammen und eigentlich war mir klar, dass ich nun darauf reagieren sollte, doch ich konnte meinen Blick nicht von dem nun freigelegten Schlüsselbein abwenden.

Seine Haut war immer noch so wunderschön gebräunt wie früher…

„Sa-chan?“

„Naruto!“, kam es nur geflüstert über meine Lippen.

Verdammt noch mal! Ich träumte seit sechs Jahren von diesem Mann und nun stand er wieder vor mir und hatte sich sein Hemd halb aufgeknöpft!

Was dachte er denn, wie ich darauf reagieren würde?!

Er trat auch noch näher an mich heran und setzte sich schließlich neben mich.

Sein Gesichtsausdruck spiegelte Verwunderung wider. Konnte er sich nicht denken, was in mir vorging? War es denn nicht absolut offensichtlich?

Verdammt noch mal! Ich begehrte diesen Mann! Ich wollte diesen Mann!

Jetzt! Hier! Gleich! Sofort!

Meine Hand fuhr an meinen eigenen Kragen und lockerte den Krawattenknoten, der mir so unvergleichlich eng vorgekommen war.

Irgendwie ging mir hier die Luft aus.

„Naruto… ich“, meine andere Hand hob sich und legte sich, ohne dass ich es wirklich beeinflussen konnte, auf seine Brust. Ich spürte seine warme Haut. Spürte das regelmäßige Heben und Senken des Brustkorbes…

„Naruto… bin ich jetzt erwachsen genug für dich? Würdest du mich jetzt nehmen?“, was redete ich da nur?

Normalerweise würde ich nun vor Scham vergehen, doch stattdessen hob ich den Blick und sah ihm direkt in seine Augen, in denen ich förmlich ablesen konnte, dass er nicht nur überrascht über mein plötzliches Handeln war.

Meine Finger auf seiner Brust begannen nach unten zu wandern und die noch geschlossenen Knöpfe seines Hemdes nach und nach zu öffnen, doch er wehrte sich nicht dagegen.

Er blieb einfach neben mir sitzen und starrte mich weiterhin an. Vermutlich nicht fähig, etwas zu erwidern oder sich dagegen zu erwehren.

„Denkst du nicht, dass ich es nun wert wäre, dein Partner…“, ich zögerte, schluckte, „…dein Geliebter zu sein?“

Ich wusste nicht, woher ich den plötzlichen Mut nahm, doch ich beugte mich vor. Der plötzliche Druck auf seiner Brust zwang ihn nach hinten und so drückte ich ihn in die weiche Rückenlehne dieser übergroßen Couch.

„Du brauchst dich auch nicht mehr zurückzuhalten! Ich bin nicht mehr so unerfahren wie früher…“, und was redete ich da für einen Unsinn? Ich hatte das mit Naruto nie verwunden! Nie hatte ich jemand anderen mich berühren lassen! Daher verwunderte es mich gerade umso mehr, dass ich mich ohne zu zögern auf seinen Schoß setzte und mich nun an den letzten seiner Knöpfe zu schaffen machte um dann anschließend mit dem Knopf seiner Hose weiterzumachen.

Deutlich sah ich, wie sich Narutos Kehlkopf unter heftigen Schluckbewegungen auf und ab bewegte!

Er sagte immer noch nichts. Starrte mich nur an.

Irgendwie sah ich darin auch eine Bestätigung, nun weiter zu machen!

Ich öffnete nun den Reißverschluss und ließ meine Hand in seine Hose gleiten.

Strich über seine schwarze Boxershorts und… oh…verdammt… er… er…war erregt!

Er war wirklich und wahrhaftig erregt!

In mir kribbelte es plötzlich! Lodernd wie ein aufkeimendes Feuer!

Wenn er denn wirklich absolut nichts für mich empfinden würde, dann… dann wäre er doch nicht bereits jetzt schon so hart von den paar Berührungen…oder?!

Versucht, mich nicht anhand meiner unsicher werdeneren Berührungen zu verraten, dass mich seine Erektion überraschte, versuchte ich ihm nun, die Hose weiter herunter zu ziehen, was sich natürlich etwas schwierig gestaltete, weil ich noch auf seinem Schoß saß, aber…

RING RIIIING RING

Überrascht blickten sowohl er als auch ich auf.

Es war mitten in der Nacht… wer sollte denn jetzt noch anrufen?

Mein Telefon war es nicht. Es war Narutos Mobiltelefon, welches sich anscheinend in seiner Hosentasche befand und er nun unter einigen umständlichen Bewegungen zu Tage förderte.

„Ignoriere es doch einfach“, summte ich und beugte mich so weit zu ihm vor, so dass meine Lippen nur noch wenige Millimeter vor seinen verharrten.

Doch er drehte den Kopf etwas zur Seite: „Ich muss dennoch nachsehen, ob es sich um einen Notfall handeln könnte!“

Das war das erste Mal, dass er sprach seitdem ich so offensiv geworden war und irgendwie klang dies nun nicht so dem ganzen abgeneigt, wie ich zu Beginn dieses Abends vielleicht noch vermutet hätte…

Er sah auf das Display seines Smartphones und leider konnte ich aus meiner Position heraus nicht erkennen, wer der störende Anrufer war, allerdings änderte sich Narutos Mimik schlagartig.

Er drückte den Anrufer weg und warf das Telefon auf die Sitzfläche neben sich.

Und dann ging alles ganz schnell. Er umschloss meine Taille und hob mich an als würde ich nichts wiegen. Er erhob sich dabei und so kamen wir voreinander stehend vor der Couch zum Stehen und dann schob er sich an mir vorbei, wobei er nach meinem Handgelenk griff und mich hinter sich herzog… zurück zum Fahrstuhl…

WAS?!

„War es ein Notfall?“, keuchte ich noch überrascht, doch er reagierte nicht.

Stattdessen reichte er mir meine Jacke von der Garderobe und wies auf meine Schuhe, die im Eingangsbereich im Regal standen: „Du solltest jetzt besser gehen, Sa-chan!“

„Aber…!“, was war denn nun los?

„Es tut mir leid, aber wir sollten das hier nicht mehr machen! Das war nicht richtig!“, er drückte bereits den Rufknopf für den Fahrstuhl, „Es war schön dich nach all den Jahren wiederzusehen und mit dir einen zu trinken, echt jetzt, aber dabei sollten wir es auch belassen!“

„Aber… aber Naruto…“, deutlich hörte man nun eine leichte Panik in meiner Stimme, „Was ist denn passiert? Warum…warum änderst du so plötzlich deine Meinung?“

„Schnell! Beeil dich! Dann bekommst du noch den letzten Bus ins Zentrum!“, mit einem PLING öffnete sich hinter mir die Fahrstuhltür.

Hastig bückte er sich, drückte mir meine Schuhe in die Hand und anschließend mich rückwärts in die Kabine: „Gute Nacht, Sa-chan!“, und noch ehe ich überhaupt irgendetwas sagen konnte schloss sich die Fahrstuhltür vor meinen Augen und dieser setzte sich surrend in Bewegung.

WAS ZUR HÖLLE…?!?!?!?!

Nur kurz darauf öffnete sich die Tür wieder und bot mir den bekannten Blick in das Foyer.

Doch dieses sah ich nur noch verschwommen.

Was… was war da gerade nur passiert?

Warum verstand ich es nicht?

Er hatte es doch auch gewollt…oder nicht?

WARUM, NARUTO?! WARUM???

Am liebsten hätte ich mich gerade selbst geprügelt!

Ich Idiot! Ich unvergleichlicher Idiot!

Ich hätte es doch wissen müssen!

Damals hatte er mich doch auch so eiskalt abserviert!

Er hatte sich also wirklich nicht verändert!

Er war so kalt wie damals!

Nur warum zum Teufel liebte ich ihn dann immer noch so sehr und warum hörten dann meine Augen nicht auf zu tränen?

Alles scheiße!

~+~



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2018-03-14T21:14:22+00:00 14.03.2018 22:14
der hammer! du weißt, wie man eine geschichte schreibt. einfach klasse.
aber sasuke kann einem wirklich leid tun, da dachte man gerade, hey, jawohl, naruto erwidert seine gefühle und dann zack wird der schwarzhaarige ins eiskalte wasser geschmissen. das sasuke aber so zeilstrebig war, als er naruto auf die couch gedrückt hat, das hat mich schon ein wenig verwundert, aber daran kann man sehen, wie mutig man wird, wenn man das vor sich hat, was man über alles auf der welt begehrt :D
wer wohl der uminöse anrufer war?
danach hat der blonde von null auf 180 seine meinung geändert und schien ziemlich gestresst und überfordert mit der situation zu sein. vielleicht itachi? der eigentliche partner des blonden?
für sasuke ist dies wieder eine frage mehr die ihn quält ... statt antworten ergeben sich nur fragen über fragen ...
liebe grüße, nemesis
Von:  NaruSasu90
2015-04-20T16:33:24+00:00 20.04.2015 18:33
Wasch ich bin eben auf deine ff gestoßen und habe gerade durch gelesen!
Echt Mega toll. Ich bin total begeistert . Und endlich mal was völlig anderes:-)
Ich lese mit Freude weiter und hoffe du bleibst mit dem schreiben am Ball.
Irgendwie habe ich die böse Befürchtung das itachi der Grund für Narutos Verhalten ist /:
Soo dann bis zum nächsten Mal, hoffentlich bald <3
Antwort von:  NaruSasu90
20.04.2015 18:34
Haha , gerade gesehen das ich Nichtse einzige bin die glaubt das es an itachinaruto liegt:-D
Von:  solty004
2015-04-20T08:20:55+00:00 20.04.2015 10:20
Hey,
Spät aber doch ein Kommentar. Hatte leider sehr viel die letzten Wochen oder besser Monate um die Ohren. Das ich nicht richtig zum lesen oder gar zu schreiben bin gekommen und das wird leider noch eine Weile anhalten. Bis ich wider regelmäßig zu Kommentare schreiben kommen.

Es waren echt spitzen Kapiteln!
Leider sehr kurz doch ehrlich gemeint. Das nächste mall versuche ich wie viel es gewohnt sind von mir ein ausführlicherer mein Kommentar zu schreiben.

Bis dahin, bin schon gespannt wie es weiter geht, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  Suki96
2015-04-18T12:09:38+00:00 18.04.2015 14:09
oh gott arma Sasu
Von:  naruhinaxXx
2015-04-17T14:46:24+00:00 17.04.2015 16:46
WHAT THE naruto was machst du
Wenn das am Telefon wirklich itachi ist, dann tut mir sasuke richtig leid
Sein eigener Bruder der ihm seine liebe versaut
Antwort von:  KamuiMegumi
17.04.2015 16:58
Mir tut er generell leid... seufz... bin ein fieser Autor
Von:  jasihasimausi
2015-04-16T22:06:34+00:00 17.04.2015 00:06
Hmm... also ich ich hab's schon im ersten Kapitel vermutet.
War der Anrufer vielleicht Itachi? ;(
Nur Spekulation, aber es würde vieles erklären.
Freue mich schon aufs nächste Kapitel :)
Der Schreibstil ist zwar noch etwas aufbaufähig,
aber es steckt Potenzial drin.
Ich hoffe du schreibst nach dieser Story auch noch weitere.
Von:  salud01
2015-04-16T21:14:13+00:00 16.04.2015 23:14
ein echt gelungenes kapitel.
ich bin wirklich gespannt wer da am telefon war, und warum naruto so regiert hat.
ob er doch in einer beziehung ist?
oder ist es vllt itachi der was ahnt?
uuuhhhh ich bin so gespannt und kann es kaum erwarten neues zu lesen.
armer sasuke
weiter so



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