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Ihre letzte Reise

Cias Geschichte, Kapitel 6
von

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Die Reise beginnt

„Wirklich?! Vielen Dank!“ Sie musste diesen letzten schweren Weg nicht alleine gehen! Sie war Volga unendlich Dankbar, und das zeigte sie ihm auch prompt, in dem sie ihn umarmte.

Überrascht und überrumpelt von ihr, wich Volga nach hinten, er stützte sich mit einem Arm ab, während er mit seinem zweiten versuchte das Mädchen von sich runter zu bekommen.

„Ja bitte, und jetzt geh runter von mir..!“ Er schaffte es endlich sie von sich zu lösen. „Oh, tut mir leid.“ Sie lachte verlegen und wurde etwas rot. „Jetzt habe ich die Schüssel mit dem Wasser umgestoßen..!“ Sie drehte die Schüssel wieder richtig und legte den Lappen wieder rein. „Ich geh schnell neues holen.!“ Die ganze Situation war ihr peinlich gewesen und sie war etwas froh, dass sie jetzt einen guten Grund hatte raus zu gehen. „Bis gleich!“ Sie huschte raus, und Volga bleib alleine zurück. Er fasste sich an den Kopf. Worauf hatte er sich da nur eingelassen? Gut im Kampf war sie verlässlich, das hatte er schon gemerkt, als sie zu dritt gegen Ganondorf angetreten sind.

Es dauerte eine halbe Stunde, bis Lana wieder zurück war. Während des Wartens hatte sich Volga ertappt, wie er doch in Sorge um sie war. Nicht, dass noch mehr Nimbusgarden im Wald waren.

Doch sie kam wohlbehalten zurück, nach wie vor mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen.

Keiner sagte etwas, Lana kniete sich vor ihm hin und begann die Verbände zu wechseln, etwas Magie wirkte sie auch auf die Wunden. Vor allem die Schmerzen wurden weniger.

„So.. ich schlage vor, wir warten noch ein paar Tage ab. So kannst du nicht reisen.“ Sie lächelte ihn an. Volga stöhnte innerlich. Ja sie hatte recht, aber je früher sie los gehen würden, um so schneller wäre er sie wieder los, und um so schneller könnte er Ganondorf suchen..

„Einverstanden.“ Antwortete er. „Huch..? So einfach?“ Sie legte den Kopf etwas schief. „Das hätte ich jetzt nicht gedacht.“ Sie lächelte wieder. Volga blickte sie ernst an. „Ich bin ein Krieger, ich kenne meine Grenzen und ich weiß auch, dass ich ohne deine Hilfe tot wäre. Wieso sollte ich also aufbrechen?“ Lana zog die Schultern an. Sie überlegte kurz und nickte dann. „Stimmt.. du hast recht.“ Sie kicherte. „Die Hyrulesoldaten waren nicht so einsichtig wie du.“ Sie kicherte und rutschte dann neben ihm. Sie blickte ihn erwartungsvoll an, und Volga sie. „Was willst du?“ Lana lächelte unschuldig. „Reden.. es sei denn, du willst schlafen...“ „Ah.. gut.. ich möchte mich ausruhen..“ Er legte sich auf die Seite, mit dem Rücken zu ihr. Er war zwar nicht müde, aber wenn er so seine Ruhe von ihr hätte, würde er es versuchen. Lana seufzte. „Gut, verstehe, ich gehe Feuerholz sammeln. Es war gestern Nacht sehr kalt hier drin..“
 

Sie verbrachten noch vier weitere Tage. Trotz Lanas Magie, waren die Wunden nach wie vor tief, und brauchten eine gewisse Zeit. Wirklich zufrieden mit dem Ergebnis war Lana nach den vier Tagen noch nicht, aber Volga versicherte ihr mehr als einmal, dass er bei Kräften wäre und er sie und sich ohne Probleme verteidigen könnte.

Schließlich gab Lana ruhe, und sie machten sich auf den Weg. Erst als sie den Wald hinter sich gelassen hatten, begann Lana mit dem Versuch eines Gespräches.

„Wieso bist du an ihrer Seite geblieben?“ Begann Lana. Volga gab einen genervten Laut von sich. „Fängst du schon wieder an?“ Lana rollte mit den Augen, dann grinste sie wieder. „Ich werde so lange wieder und wieder fragen, bis du mir endlich antwortest!“ Volga seufzte.

„Also gut, wenn ich dadurch meinen Frieden bekomme. Ich weiß es nicht.“ Überrascht blickte Lana ihn an. „Wie, du weist es nicht?!“ Volga senkte leicht den Blick. Er schien angestrengt nachzudenken, es dauerte wieder eine Weile, bis er was sagte. „Es ist so wie es ist. Ich weiß es nicht. Diese Frau hat mich benutzt, mit kontrolliert. Ich habe durch sie vielen das Leben genommen. Warum also bin ich an ihrer Seite geblieben, als der Zauber längst nicht mehr wirkte?“ Er schüttelte den Kopf. „Ich kann darauf keine Antwort geben, weil ich sie selbst nicht kenne.“ Damit war die Sache fürs erste für ihn erledigt. Schweigend ging er weiter, doch er dachte nach wie vor darüber nach.

Lana seufzte etwas. Sie ahnte, was der Grund sein konnte, aber sie traute sich nicht, es auszusprechen. Stattdessen balancierte sie auf einem Baumstamm neben Volga lang.
 

Ein halber Tag verging, und sie machten nur Rast, wenn Lana darauf bestand. Eigentlich musste sie sich nicht ausruhen. Sie spielte die schwache damit Volga etwas ruhe bekam. Doch er wollte nicht ruhen. Jedes mal begann er die Gegend abzusichern und drängte sie nach einigen wenigen Minuten, ob sie weiter können.

Er wirkte nervös, er rechnete jederzeit mit einem Angriff. Er war noch nicht wieder bei Kräften und die Wunden waren auch längst noch nicht verheilt.

Irgendwann, dann am späten Nachmittag, bei ihrer vierten Rast, kam auch Volga zur ruhe. Sichtlich erschöpft, hockte er sich auf einen Stein.

„Schlaf ruhig etwas.“ Kam es von Lana. „Das ist nicht nötig.“ Lana seufzte. „Du solltest dir wirklich mehr Ruhe gönnen..“ „Dafür fehlt es uns an Zeit, außerdem, bist du Diejenige die ständig Pause machen möchte.“ Er blickte zu ihr rüber. „Ich weiß, dass du das wegen mir vorschlägst.“ Er blickte sie verärgert an. „Ich melde mich, wenn ich ruhe brauche.“ Er blickte zur Seite. „So..? Mh...“ Sie hockte sich neben ihm. „Dann können wir ja sicher weiter.“ Sie blickte ihn frech an. Volga reagierte nicht, jetzt war er ihr in die Falle gegangen. Sie begann zu lachen. „Schon gut. Hör auf damit. Ja, im Augenblick kommt mir eine Pause ganz gelegen...“ Gab er es endlich zu. Lana strahlte. „Na also, war doch nicht so schwer.“ Sie rutschte näher zu ihm. „Soll ich nach den Wunden schauen?“ Volga schüttelte den Kopf. „Erst, wenn wir in Sicherheit sind. Ich will nicht verwundet UND ohne Rüstung kämpfen müssen..“ Wieder lachte sie. „Haha, da hast du recht. Das wäre unschön.“ Sie lächelte, und blickte dann zum Himmel.

Es vergingen wieder einige Minuten, doch dieses mal war es Volga, der das Wort ergriff. „Eine Sache beschäftigt mich schon die ganze Zeit.“ Begann er. Lana sah ihn überrascht an. Sie ahnte, worauf er hinaus wollte, und das bereitete ihr Bauchschmerzen.

„Wieso bist du nicht bei deinen Kameraden geblieben?“ Lana seufzte. Sie hatte es vermutet. „Ich... gehöre nicht zu ihnen. Ganz einfach.“ Volga blickte zu ihr. „Es ist wegen dem Jungen.“ Damit hatte er recht, und wieder wurde Lana rot. „Mh.. ja...“ Gab sie zu. „Du weist es.. wegen Cia, richtig?“ Volga nickte. „Aber du bist klüger als Cia, du wirst nicht daran zerbrechen, wie sie es getan hat. Warum ziehst du die Einsamkeit deinen Freunden vor? Im Gegensatz zu mir, kannst du noch deinen Platz in der Welt finden.“ Lana senkte den Blick. „Ich.. das geht nicht.. es ist einfach so.“ Sie schien ein wenig verärgert zu sein, doch Volga war sich sicher, Trauer und Unsicherheit in ihren Augen zu erkennen.

„Was ist mit dir? Wieso bist du alleine? Weil du keinen Platz mehr hast?“ Volga nickte. „Genau deswegen.“ Lana schüttelte den Kopf. „Aber..“ Er unterbrach sie. „Und weil ich diesen Ganondorf suche...“ In seiner Stimme hörte sie Zorn heraus. Sie zog die Schultern an. „Wird.. er wieder kommen.“ Volga nickte. „Das wird er. Und das ist noch ein Grund mehr, warum du lieber zu deinen Freunden solltest.“

Dieses mal, war es Lana die schwieg. Jetzt hatte er es geschafft, sie war nun völlig verunsichert. Nervös begann sie an ihrem Rock herum zu spielen. „Komm mit mir..“ Hauchte sie leise. „Das geht nicht. Ich bin ihr Feind.“ Lana schüttelte den Kopf. „Sie wären die letzten auf dieser Welt, die das sehen würden! Ja du hast sie bekämpft, aber du standest unter einem Zauber.. ich.. ich bin mir sicher. Wenn Cia sie um Hilfe gebeten hätte.. sie hätten geholfen. Stell dir das vor.. wenn wir gemeinsam... gegen Ganondorf angetreten wären..“ Sie sah ihn mit einem eigenartigen funkeln in den Augen an. „Sie würden dir verzeihen! Sie würden dir einen neuen Platz geben. Du musst sie nur fragen.“

Wieder schweigen, und wieder war es Volga, der damit anfing.

Als er ihren Blick nicht mehr ertragen konnte, stand er auf. „Wir sollten weiter. Die Sonne geht in ein paar Stunden unter.“ Damit ging er voran und Lana seufzte. Es war ja klar, dass das so enden würde.

Sie rutschte vom Stein und klopfte sich ihre Kleidung ab, dann folgte sie ihm.



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