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Ein Blick in die Zukunft

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,

Sry für die lange Wartezeit, aber ich mit diesem langen Kapitel kann ich euch entschädigen

Jetzt muss es euch nur noch gefallen ^^°

Viel Spaß beim Lesen^^ Komplett anzeigen

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Ein lehrreicher Tag

Wohlauf kamen wir endlich in Kaedes Dorf an und schritten auf ihre Hütte zu. Kaede trat bereits aus der Hütte, weil das Kindergeschrei uns ankündigte. „Kagome? Inuyasha?“, fragte Kaede erstaunt. „Wer soll es denn sonst sein alte Hexe?“, fragte Inuyasha schnippisch. „Inuyasha“, sagte ich streng und mit einem gewissen Unterton. Seine Ohren zuckten reflexartig und er befürchtete schon, dass er den Boden küssen würde.
 

„Sei gegrüßt Kaede-oba-chan“, grüßte ich sie freundlich und umarmte sie. „Ist alles in Ordnung Kagome?“, fragte sie nach und erwiderte die Umarmung. „Es ist alles in Ordnung Kaede. Wir wollten dich besuchen kommen.“, sagte ich fröhlich. „Das freut mich. Dann kommt doch rein und setzt euch ans Feuer.“, bot sie uns an und wir betraten ihre warme Hütte. Kiba postierte sich vor der Hütte und hielt die Umgebung im Auge. „Aber sag mir mein Kind, warum schreien die Kinder so?“, fragte sie mich, als wir am Feuer platz nahmen.
 

„Das hatte ich sie auch schon gefragt, aber Kagome hüllt sich in Schweigen“, murrte Inuyasha und versuchte Izayoi zu beruhigen, was ihm nicht gelang. „Diesmal scheinen sie ihre Veränderung zu spüren, denn bei den anderen Malen, hatten sie fest und friedlich geschlafen.“, sagte ich mehr zu mir selbst und legte Inuka an meine Halsbeuge und er beruhigte sich etwas. „Was meinst du Kagome?“, fragte Inuyasha nach.
 

„Ist dir noch nichts aufgefallen Inuyasha?“, fragte ich ihn und er besah sich Izayoi genauer. Seine Ohren zuckten, er schnupperte an seiner Tochter und sah mich anschließend verwundert an. An seinem Blick konnte ich erkennen, dass er verstand. „Genau, heute ist der Tag ihrer Verwundbarkeit“, sagte ich und Inuyasha knurrte. „Warum hast du mir das nicht gleich gesagt? Dann wären wir nicht zu Kaede gereist.“, sprach er wütend. „Ich hatte nicht mehr daran gedacht“, gab ich kleinlaut zu. „Das ist wieder typisch für dich. Vergisst die wichtigsten Sachen.“, brummte er und ich senkte mein Haupt.
 

„Hier alte. Ich überprüfe die Umgebung ob sie sicher ist.“, grummelte er, drückte Kaede Izayoi in die Arme und verschwand aus der Hütte. „Komm Kiba“, sprach Inuyasha energisch vor der Hütte und beide verschwanden. Izayoi schrie daraufhin noch lauter und bäumte sich in Kaedes Armen auf. „Gib sie mir Kaede“, bat ich sie. Sie richtete sich auf, kam um das Feuer rum und legte sie mir behutsam in die Halsbeuge. „Ssssccchhhhht … alles gut … Mama ist da“, beruhigte ich beide und schuckelte sie leicht. Beide schluchzten und klammerten sich ängstlich an meinen Kimono. Die Bambusmatte wird zur Seite geschoben und mir ein bekanntes Gesicht tauchte auf.
 

„Kaaaagoomeeeeeee!“, schrie der kleine Kitzune erfreut und sprang mich an. Daraufhin schrien die Kinder erneut auf und krallten sich an mir fest. Shippo erschrak, setzte sich auf meinen Schoß und ließ den Kopf hängen. „Das wollte ich nicht“, entschuldigte er sich schuldbewusst. „Es ist nicht deine Schuld. Ich freu mich dich zu sehen.“, gab ich kund und lächelte über das ganze Gesicht. „Au!“, und zuckte leicht zusammen. „Was hast du Kagome?“, fragte der kleine Fuchs besorgt. „Sie haben mich gekratzt“, sagte ich und Shippo besah sich meinen Hals. „Du blutest leicht“, sagte er besorgt. „Das ist nicht schlimm, das nehme ich in kauf. Sie haben schließlich Angst.“, erklärte ich und versuchte sie zu beruhigen.
 

„Wo ist eigentlich Inuyasha?“ „Er ist draußen und sichert die Gegend ab“, erzählte ich. „Das bringt doch nichts. Er kann doch bereits jetzt nichts mehr wittern.“, sagte Shippo und schüttelte leicht den Kopf. „Kagome. Was ist mit deinen Handgelenken passiert?“, fragte mich Kaede und ich zuckte leicht zusammen. „Nichts … es ist nichts …“, log ich und lächelte gequält. Sie bemerkt dies, nickt nur und rührt weiter in ihrem großen Topf rum, der über dem Feuer hing. „Shippo, such bitte Rin, dass Abendessen wird bald fertig sein.“, sagte sie bestimmt.
 

Shippo nickte und verließ daraufhin die Hütte. „Was ist passiert?“, fragte sie gleich, nachdem sie sicher war, das der Fuchs außer Hörweite war. „Banditen hatten mich gefangen genommen und einer hatte ein Auge auf mich geworfen gehabt. Er hatte mich gefesselt und ich wehrte mich gegen diese. Inuyasha war rechtzeitig gekommen und konnte das schlimmste verhindern.“, erzählte ich kurz und die alte Miko nickte.
 

Ich zuckte erneut zusammen, als die beiden ihre Krallen erneut in meine Haut fuhren. „Warum lassen sie sich nicht beruhigen?“, fragte Kaede nach und rieb sich die Ohren. „Weil sie Angst haben. Sie nehmen es heute besonders gut wahr, dass sie sich verändern und fürchten sich davor. Da sie Welpen sind verlieren sie die Fähigkeit zu riechen und zu hören. Vor allem verlassen sie sich auf ihre Nase, denn sie sind auf meinen Geruch geprägt.“, erklärte ich und schuckelte die beiden. „Ich verstehe. Und da ihre Sinne nicht mehr so geschärft sind, fühlen sie sich schutzlos ausgeliefert.“, fasste die alte Miko zusammen und ich nickte.
 

„Ich werde sie stillen, vielleicht werden sie etwas ruhiger“, hoffte ich und begab mich in eine Ecke der Hütte. Ich stellte den kleinen Sichtschutz vor mich, kehrte der Bambusmatte den Rücken zu und begann meine Kinder zu stillen. Ein sauberes Tuch legte ich über meine Halsbeuge und tupfte das Blut etwas weg. Es war nicht viel, nicht der Rede wert, aber die Kratzspuren brannten etwas. Izayoi hatte ich auf meinen Schoß gelegt gehabt und das gefiel ihr gar nicht. Sie wand sich aus meinen Schoß und versuchte an mir hoch zukraxeln.
 

Ich hielt Inukas Hand, damit er seine Krallen nicht in meine Brust bohrte, während ich ihn stillte. Er trank sehr unruhig und auch nur sehr wenig. Er löste sich von meiner Brust und schrie auf. Ich sorgte für sein Bäuerchen und er tauschte den Platz mit seiner Schwester. Ich legte Izayoi an die andere Brust an und sie verweigerte sie grundsätzlich. Weitere Versuche sie zum Trinken zu animieren schlugen fehl, daraufhin verbarg ich meine Blöße. Seufzend wand ich mich zum Feuer um und schob den Sichtschutz beiseite.
 

„Hallo Kagome-sama“, begrüßte mich Rin und nickte mir erfreut zu. „Hallo Rin. Sitzt du schon lange hier?“, fragte ich nach, denn ich hatte sie nicht bemerkt. „Schon ein kleines Stück, aber ich wollte dich nicht stören“, gab sie zu und ich lächelte sie lieb an. „Was ist los Kagome?“, fragte Shippo besorgt. „Sie haben nicht viel getrunken. Inuka nur ein wenig und Izayoi gleich gar nicht“, erklärte ich besorgt und schuckelte die beiden leicht, die sich wieder an mich klammerten. „Möchtest du etwas essen?“, fragte Kaede. „Vielleicht später. Ich werde vor der Hütte ein paar Schritte gehen, vielleicht schlafen sie dadurch ein.“, informierte ich sie und sie nickte. In kurzer Hand hatte ich mir Inuka an die Brust gebunden, warf mir meinen Umhang um und Izayoi hielt ich an meine Halsbeuge.
 

Ich verließ die Hütte mit den schreienden Kindern und lief Auf und Ab. Summte ihnen ein von mir bekanntes Kinderlied vor, schuckelte sie leicht und lief weiterhin Auf und Ab. Die Sonne ging nun gänzlich ganz unter und die beiden veränderten sich. Inukas Haar wurde komplett schwarz, seine Augen wurden braun und die Ohren von beiden wurden menschlich. Aufgebracht schrien sie lauter und ich war der Verzweiflung nahe. „Bring sie zum Schweigen Weib“, sprach es hinter mir kühl und genervt blickte ich über meine Schulter.
 

Ich sah ihn finster an, kehrte ihm meinen Rücken zu und lief weiterhin Auf und Ab, darauf bedacht, dass er die Kinder nicht sah. Plötzlich stellte sich mir Jaken in den Weg und fuchtelte mit seinem Stock vor meinem Gesicht herum. „Hast du nicht gehört was Sesshomaru-sama dir befohlen hat? Bring sie zum Schweigen du einfältiges Menschenweib.“, schimpfte er und ich wurde wütend. „Was fällt dem eigentlich ein? Was glaubt er eigentlich was ich hier mache? Tee trinken?“, dachte ich und sah ihn verachtend an. Wütend schnappte ich mir den vor mir fuchtelnden Stock, drehte die Schnitzerei nach unten
 

„Ich nehme keine Befehle von Dämonen entgegen“, sprach ich finster, holte aus und schlug die nervige Kröte mir aus dem Weg. „Aaarrgghhh!“, gab er schmerzlich von sich und flog im hohen Bogen weg. „Puh! Das tat gut.“, gab ich zufrieden von mir und drehte mich zu Sesshomaru. „Mich wundert es, dass du die Nerven bei dieser Kröte behältst“, sagte ich zu ihm und reichte ihm den Stock. Kalt blickte er mich an und dachte nicht daran, mir den provisorischen Knüppel abzunehmen. Schulter zuckend rammte ich den Stab in den Boden und lief weiterhin Auf und Ab. Die beiden wurden langsam ruhiger und katschten an ihrer Hand rum.
 

„Rin ist in der Hütte, falls du sie suchst“, sprach ich, denn er machte keine Anstalten zu verschwinden. „Das brauchst du mir nicht zu sagen“, sprach er desinteressiert. „Dein Blut lockt die Dämonen an“, sprach er kühl und seine Augen formten sich zu schlitzen. „Was lockt die Dämonen bitte schön nicht an?“, fragte ich leicht sarkastisch und schuckelte die beiden sanft. Ihr Schreien ist in einem Schluchzen gewichen. „Leichtsinnig präsentierst du dich hier mit deinen Bälgern, um was …? Was willst du erreichen? Hat er dich fallen gelassen?“, giftete er mir entgegen. „Ich wüsste nicht was es dich angeht. Und seit wann interessiert sich ein kalter Daiyoukai für die Belangen eines Menschen? Was kümmert dich das?“, giftete ich ihn an und ließ meinen Zorn an ihm aus. Knurrend kam er auf mich zu und drückte mich an den nächsten Baum.
 

„Pass auf was du sagst Menschenweib“, knurrte er und die Kinder schrien erneut. „Kagome“, verbesserte ich ihn und er fletschte doch tatsächlich die Zähne. „Sesshomaru-sama?“, fragte eine kindliche Stimme und der Eisprinz zuckte merklich zusammen. „Was macht Ihr da mit Kagome-sama?“, fragte sie leicht verängstigt. Sesshomaru antwortete nicht und ich hatte das Gefühl, dass er die Gefühle des kleinen Mädchens nicht verletzen wollte. Unbewusst verkrampfte sich seine Hand die mich an den Baum drückte. „Mir wurde leicht schwindlig und Sesshomaru …“, befreite mich dabei aus seinem Griff „… sorgte für einen sicheren Halt für mich“, versuchte ich zu erklären.
 

Sesshomaru sah mich mit weit geöffneten Augen an und ich entfernte mich von ihm. Ich schritt auf Rin zu und legte ihr beruhigend eine Hand auf ihren Schopf. „Mir geht es wieder gut. Geh zu ihm.“, lächelte ich sie lieb an und sie nickte erfreut. Ich ging zurück zur Hütte und spürte seine bohrenden Blicke auf meinem Rücken ruhen. Schweigend setzte ich mich in die Ecke und entspannte sichtlich. Die Kinder schluchzten leise und klammerten sich an mich. „Ist alles in Ordnung?“, fragte mich Kaede und Shippo setzte sich zu mir.
 

„Ja, ich bin nur erschöpft“, gab ich von mir und gab die Kinder unter meinem Umhang preis. „Unglaublich …“, staunte Kaede und sah genauer hin. Ich legte einen Zeigefinger auf meine Lippen und deutete ihr, dass sie leise sprechen sollte. „Sesshomaru ist in der Nähe“, flüsterte ich ihr zu und sie nickte. „Sie haben die gleiche Zeit wie Inuyasha?“, flüsterte sie erstaunt und ich nickte. Sie sah zu meiner Halsbeuge und betrachtete die kleinen Kratzer eingehend. „Ich werde sie versorgen“, sagte sie daraufhin und machte sich gleich daran ein paar Kräuter zu zustampfen.
 

Nachdem sie fertig war, kam sie zu mir rüber, zog vorsichtig den Kracken von meinem Kimono zur Seite und strich die Kräuter auf die Kratzer. Danach legte sie kleine saubere Stofffetzen darauf, tupfte sacht darauf, damit sie hielten. Sie richtete meinen Kimono und erleichtert lehnte ich mich wieder an die Wand. Schweigend schlug sie meinen Kimonoärmel um, trug die Kräuter auf die Abschürfungen auf und verband meine Handgelenke.
 

„Schlafen sie?“, fragte sie mich und ich verneinte ihre Frage. „Sie sind auf der Hut, wie auch Inuyasha zu dieser Zeit“, seufzte ich. „Du solltest dich schlafen legen“, meinte Shippo. „Nein, ich werde über sie wachen, denn schließlich können sie sich nicht verteidigen“, erklärte ich. „Ich werde dir helfen“, beschloss der kleine Fuchs und ich musste leicht schmunzeln.
 

Es vergingen Stunden, das Dorf wurde ruhiger, nächtliche Tierlaute traten hervor und die beiden zuckten immer merklich zusammen. „Sssccchhhhtttt …“, beruhigte ich sie immer wieder und schuckelte sie leicht. Kaede und Rin waren schon längst zu Bett gegangen, der kleine Fuchs konnte der Müdigkeit nicht standhalten und schlief friedlich an meiner Seite. Inuyasha war noch nicht zurück gekehrt und ich machte mir Sorgen.
 

„Kagome?“„Kiba“, gab ich gedanklich zur Antwort. „Warum schläfst du nicht?“ „Warum ist die Banane krumm?“, gab ich angesäuert von mir. „Ich verstehe. Inuyasha sitzt auf dem Dach und behält die Gegend im Augen.“, informierte mich Kiba. „Pass auf ihn auf und gib mir bescheid, wenn Gefahr droht“, gab ich zur Antwort.
 

„Du solltest dich schlafen legen“, wechselte er das Thema. „Und du sollst mich warnen“, gab ich leicht gereizt zurück und es kehrte Ruhe in meinem Kopf ein. Die Zwillinge dämmerten immer wieder weg und ich summte ihnen immer wieder ein Lied vor, damit sie leichter in den Schlaf fanden. Irgendwann schliefen sie, aber nur kurz und sie jammerten leise auf. Ich wechselte ihnen ihre Windeln und brachte sie anschließend wieder nah an meinem Körper.
 

Ich lehnte mich an die Hüttenwand zurück, winkelte meine Beine an und versuchte wach zu bleiben. Der Hunger überkam mich und ich nahm mir etwas von dem erkalteten Eintopf. Gierig schlang ich ihn mir runter und als ich fertig mit essen war, wurden die Kinder wie auf ein Zeichen munter und jammerten leise auf. „Sssscccchhhht …“, versuchte ich sie zu beruhigen, aber das jammern ging zu einem Schreien über.
 

Schnell verließ ich die Hütte, um die anderen nicht zu wecken. Erschöpft blickte ich zum Dach und konnte einen dunklen Umriss erkennen. Mit einer Hand warf ich mir meinen Umhang über, bedeckte die Kinder damit, entfernte mich etwas von der Hütte, lief Auf und Ab und schuckelte die beiden.
 

Das Schuckeln half etwas und sie jammerten leicht, fanden trotz alledem keine Ruhe. Kiba trat an meine Seite und betrachtete mich eingehend. Ich ging in die Hocke, er kam vorsichtig auf mich zu und beschnupperte die beiden. „Sie sind sehr ängstlich. Wissen nicht was passiert ist.“, sprach er und ich nickte nur, denn selbst ich konnte ihre Angst spüren. „Willst du die ganze Nacht aufbleiben?“, fragte Kiba nach und ich richtete mich wieder auf.
 

„Ich werde um jeden Preis meine Familie beschützen“, sagte ich entschlossen und Kiba nickte. „Was ist mit deinem Hals passiert?“, fragte er mich auf einmal. Erstaunt blickte ich zu ihm und wusste nicht gleich was er meinte. „Ach meinst du das?“, fragte ich, schob meinen Kimono etwas zur Seite und offenbarte meine versorgten Wunden. Der dunkle Schatten sprang vom Dach runter und kam langsam auf mich zu.
 

Ich bedeckte wieder meinen Hals und wartete bis er näher trat. Seine braunen Augen fixierten mich und er erhob eine Hand und streifte mein Kimonokracken beiseite. „Was ist passiert?“, kam es leicht anklagend und kalt. Ich richtete mein Kracken und wich seinem Blick aus. „Die Strafe für mein Schweigen“, sprach ich tonlos und schritt an ihm vorbei.
 

„Kagome ich …“ und hielt mich auf. „Es tut mir leid“, unterbrach ich ihn und Schweigen trat ein. „Es tut mir leid, dass ich dir dies nicht erzählt habe. Um ehrlich zu sein, hatte ich selbst nicht mehr daran gedacht und ihr Verhalten konnte ich mir auch nicht erklären. Sie hatten immer tief und fest geschlafen gehabt, als es passiert war. Du konntest davon nichts wissen, weil du zu dieser Zeit nicht da warst.“, erzählte ich und senkte mein Haupt.
 

„Diesmal war es anders. Sie haben ihre Veränderung mitbekommen und sind dadurch zu Tode verängstigt. Mit ihren Krallen haben sie mir den Hals zerkratzt, aber das nehme ich in Kauf. Die Kratzer sind auch nicht tief.“, sprach ich weiter und schuckelte die beiden leicht. Inuyasha trat vor mich, hob mein Kinn an und gab mir einen sanften Kuss.
 

Überrascht verharrte ich in meiner Starre und erwiderte nur langsam den Kuss. „Lass uns rein gehen“, sagte er sanft, nachdem er den Kuss gelöst hatte und führte mich in die Hütte. Ich lehnte mich an die Wand und Inuyasha warf einige Holzscheite ins Feuer.
 

Danach setzte er sich neben mich und zog mich in seine starken Arme, so, dass er hinter mir saß. Leichte Röte erschien auf meinem Gesicht und ich schmiegte mich an seine Brust. „Sollte ich noch etwas wissen?“, flüsterte er und strich über mein Haar. „Sie sind auf der Hut, wie du. Sind sehr unruhig, schlafen nicht und sie verweigern die Nahrung.“, sprach ich es aus und er zuckte leicht zusammen.
 

Vorsichtig schob er meinen Umhang beiseite und erhaschte einen Blick auf die zwei. „Man kann sie kaum auseinander halten“, flüsterte er und ich nickte. Behutsam strich er über deren schwarzen Köpfe und sie regten sich leicht. Inuka schmiegte sich enger an mich und zwickte mich in die Brust. Hörbar zog ich die Luft zwischen den Zähnen ein und rieb mir die Stelle. „Er hat mich gezwickt“, sagte ich und rieb mir meine Brust.
 

„Gib mir Izayoi“, bat er und ich reichte sie ihm. Sie jammerte leicht auf, weil die Wärme plötzlich verschwand. Inuyasha legte sie an seine Brust und sie schmiegte sich an seine Halsbeuge. „Versuch ihn zu stillen“, flüsterte Inuyasha und ich nickte. Ich band Inuka von mir, gab meine Brust frei und legte ihn an. Gierig nahm er meine Brust und saugte kräftig daran. Inuyasha legte meinen Umhang um Inuka, um so meine Blöße zu verdecken.
 

Inuka gefiel dies gar nicht, löste sich von meiner Brust, schrie auf und zerrte an den Umhang. Erschrocken versuchte ich ihn zu beruhigen und schuckelte ihn leicht. „Keh!“, kam es von Inuyasha, schob den Umhang weg und verbarg die Sicht mit seinem Kariginuärmel. Inuka beruhigte sich, suchte nach meiner Brust, trank gierig weiter und war zufrieden, denn nun hatte er freie Sicht.
 

Izayoi jammerte leicht und zerrte an Inuyashas Kariginu. „Warum nimmt er jetzt die Milch an? Vorhin hatte ich mehrmals versucht sie zum Trinken zu animieren und weigerten sich.“, sprach ich es leise aus. „Du warst innerlich aufgewühlt und sie spürten dies“, erklärte Inuyasha und ich nickte. Inuyasha hatte Recht, auch wenn ich mich von außen ruhig gab, war ich innerlich aufgewühlt und besorgt. Seit Inuyashas Anwesendheit, fühle ich mich sicherer und ruhiger. Inuka trank sich satt und löste sich von meiner Brust. Ich bedeckte meine Blöße, Inuyasha nahm mir Inuka ab und reichte mir Izayoi.
 

Ich gab Izayoi die andere Brust, Inuyasha sorgte für Inukas Bäuerchen und bedeckte mit seinem langen Ärmel meine Nacktheit. Izayoi trank ebenfalls gierig meine Milch und ihre kleine Hand suchte nach mir. Ich ergriff ihre suchende Hand und sie krallte sich fest daran. Erleichtert sank ich nach hinten und lehnte mich an Inuyashas Brust. „Ruh dich aus Kagome, bis zum Sonnenaufgang dauert es noch“, sagte er und ich schüttelte leicht den Kopf.
 

„Auch ich habe etwas zu beschützen. Ich habe schon einmal meine Familie verloren, ein zweites Mal wird mir das nicht passieren.“, sprach ich entschlossen und blickte zu Izayoi. Sie ließ meine Hand los und drückte auf meine Brust herum und saugte etwas kräftiger. Immer wieder drückte sie leicht darauf rum und saugte heftiger daran. „Gnnn…“, gab ich schmerzlich von mir und entfernte sie von meiner Brust. Bedeckte meine Brust und schmiegte Izayoi an mich.
 

„Mehr habe ich nicht“, entschuldigte ich mich und klopfte sacht auf ihren Rücken. Ihr entwich die Luft und steckte ihre Fingerchen in den Mund. „Was ist los Kagome?“ „Sie ist noch hungrig, aber ich habe nichts mehr“, seufzte ich und strich meiner Tochter über ihr schwarzes Haar. „Hast du heute genug gegessen?“, fragte er nach. „Ich hatte eine Schale kalten Eintopf gegessen bzw. geschlungen und das, was wir unterwegs gegessen hatten.“, gestand ich. „Getrunken?“, fragte er und ich überlegte kurz. „Hmm … ich glaub zu wenig“, erinnerte ich mich.
 

„Du musst mehr trinken Kagome“, maßregelte er mich. „Ich kam ja auch nicht wirklich dazu, etwas zu trinken“, erinnerte ich ihn daran und klang etwas wütend. „Schon gut, ich mag nicht streiten“, sagte er ruhig und bettete seine Wange auf meinen Kopf. Inuka wand sich aus Inuyashas Armen und griff nach mir. Inuyasha gab ihn mir, setzte sich bequemer hin und ich hielt die beiden Kinder in meinen Armen. Ich saß zwischen Inuyashas Beinen, die er angewinkelt hatte. Ich lehnte mich zurück, die Kinder kuschelten sich an meine Brust und glucksten leise. Ich war total erschöpft und die Müdigkeit zerrt an meiner Kraft.
 

Behutsam strich mir Inuyasha durch mein Haar und diese Zärtlichkeit lullt mich total ein und ich nickte paar Mal weg. Ich wehrte mich gegen den Schlaf, zum missfallen von Inuyasha. Die Kinder waren nun endlich eingeschlafen und ich war sichtlich erleichtert. „Warum schläfst du nicht Kagome?“, grummelte er wütend. „Warum schläfst du nicht?“, fragte ich zurück. „Keh! Ich schlafe nie“, kam es überheblich von ihm. „Und ich wache über euch“, gab ich zur Antwort. „Pfff! Ich brauche deinen Schutz nicht“, kam es beleidigt von ihm. „Das werden wir ja noch sehen“, flüsterte ich und sagte es mehr zu mir selbst. „Was?“ „Ach nichts“, sagte ich geheimnisvoll.
 

Damit ich nicht wieder einschlief, machte ich mich nützlich und konzentrierte mich auf die Umgebung, dabei schloss ich meine Augen. Die Nacht war ruhig, das Dorf droht keiner Gefahr und ich konnte eine dämonische Aura spüren. Sie befand sich hier ganz in der Nähe. „Kiba? Befindet sich Sesshomaru in der Nähe?“, fragte ich nach. „Ja. Er behält das Dorf im Auge.“, sagte er und ich grinste leicht. Ich gähnte herzhaft und rieb mir die müden Augen. „Gleich kannst du dich schlafen legen“, sagte Inuyasha nach langer Zeit und ich horchte auf.
 

„Die Sonne geht wohl gleich auf?“, fragte ich ihn. „Mmm…“, gab er zur Bestätigung. Ich sah zu Inuka und Izayoi und betrachtete sie aufmerksam. Nach kurzer Zeit begann es plötzlich in meinen Armen zu pulsieren und die Kinder regten sich. Selbst hinter mir spürte ich ein starkes Pulsieren und ich blickte nach hinten. Inuyashas Haar wurde langsam wieder silbrig und seine menschlichen Ohren wichen zu den süßen Hundeöhrchen.
 

Die Sonne ging langsam auf, denn die ersten Sonnenstrahlen schienen durch die Bambusmatte. Erneut schaute ich zu unseren Kindern und da trug sich das gleiche Bild ab. Inukas Haar wurde wieder silbern außer seinen Haarspitzen. Die kleinen süßen Öhrchen von beiden zuckten aufgeregt und sie blickten zu mir auf. Goldbraune und Rehbraune Augen blickten mich an und beide strahlten mich mit ihren kleinen Fangzähnen an.
 

„Ich werde Frühstück besorgen“, meinte Inuyasha, richtete sich auf und verließ leise die Hütte. In der Zeit versorgte ich die Kinder, wechselte ihnen ihre Windeln und gab ihnen die Brust. Sie tranken etwas, denn leider hatte ich nicht mehr. Ich schnappte mir beide, verließ schleichend die Hütte und setzte die beiden unten auf die Erde ab.
 

Sie schnupperten die frische Morgenluft und Kiba trat an meine Seite. „Kagome du …“ „… bin fix und fertig? Das kannst du mir glauben, aber ausruhen ist nicht.“, verkündete ich und wuschelte ihm durch sein weißes Fell. Neugierig krabbelten die Kinder zum kleinen Bächlein, das vor der Hütte entlang floss und blickten hinein. Ich trat neben ihnen, tauchte meine Hände ein und spritzte mein Gesicht nass, um mir die Müdigkeit aus dem Gesicht zu waschen.
 

Ich schielte zu den beiden rüber und bemerkte, dass sie mich aufmerksam musterten. Ich lächelte sie lieb an und sie erwiderten dies. Sie blickten wieder in das kleine fließende Gewässer, glucksten und patschten mit Schwung in das Wasser. Dabei verloren sie ihren Halt und fielen hinein. Schnell griff ich nach ihnen und zog sie an ihren Schürzen raus. „Na ihr seit mir vielleicht zwei Nasen“, schmunzelte ich leicht, während sie trief nass in ihren Schürzen hingen. Behutsam setzte ich sie ab und sie begannen sich, wie ein nasser Hund, zu Schütteln.
 

Mit meinen Armen schirmte ich die Wasserspritzer ab, die ich teilweise abbekam. „Kagome? Du bist schon auf?“, begrüßte mich Kaede und ich blickte auf. „Wir haben dich doch nicht geweckt oder?“, fragte ich nach und sie verneinte. „Hast du überhaupt geschlafen?“, fragte sie mich kritisch. „Nur wenig“, gab ich zu und beobachtete die Kinder weiter in ihrem Tun. „Wo ist Inuyasha?“ „Besorgt Frühstück“, gab ich kurz zur Antwort.
 

„Guten Morgen Kagome-sama“, grüßte Rin verschlafen und ich schmunzelte leicht. „Guten Morgen Rin, gut geschlafen?“, fragte ich nach und sie wich meinem Blick aus. „Kaede-sama, was kann ich tun?“, fragte sie stattdessen und ich ließ sie nicht aus den Augen. „Du kannst Wasser holen“, gab sie die Aufgabe ab und sie nickte. „Ich helfe dir Rin“, bot ich an. „Aber Kagome …“ „Kein aber Kaede. Ich helfe Rin beim Wasser holen, denn so geht es schneller.“, lächelte ich und verschwand zügig mit den Kindern in die Hütte.
 

Dort zog ich ihnen ihre nassen Kleider aus, wickelte sie frisch und band ihnen neue Schürzen um. Inuka band ich mir vor die Brust und Izayoi auf den Rücken. Ich schnappte mir drei Holzeimer, trat aus der Hütte und reichte Rin einen. „Dann wollen wir mal anfangen“, lächelte ich sie an und wir gingen Wasser holen, um den Wasservorrat in der Hütte aufzufüllen. „Was hast du geträumt?“, fragte ich Rin, während ich den Eimer mit Wasser füllte.
 

Erschrocken blickte sie mich an. „Woher weist du das?“, fragte sie nach. „Du siehst müde aus und du bist mit deinen Gedanken ganz woanders“, erklärte ich und sie seufzte auf. „Ich habe wieder von meiner Familie geträumt“, gab sie leise zu und ich horchte auf. „Wieder?“ und sie nickte. „Jede Nacht träume ich von ihnen. Am Anfang ist der Traum schön. Ich spiele mit meinem kleinen Bruder und meine Eltern schauen uns dabei zu. Dann verändert sich der Traum und meine Familie wird ermordet.“, erzählte sie bedrückt und man sah ihr an, das ihr dies zu schaffen machte.
 

„Aber das ist nicht das einzige was dich betrügt oder?“, hakte ich nach und sie schüttelte vorsichtig den Kopf. „Er ist in Hörweite“, informierte mich Kiba plötzlich. „Wer?“, fragte ich nach und machte keine Anstalten mich umzusehen. „Sesshomaru“, bekam ich zur Antwort. „Bin ich so leicht zu durchschauen?“, fragte sie und richtete sich mit ihrem gefüllten Eimer auf.
 

„Du musst es mir nicht sagen, aber vielleicht kann ich dir dabei helfen, was dich so bedrückt.“, sagte ich sanft und trat hinter ihr. Schwungvoll drehte sie sich zu mir um und ihre Augen hatten etwas Flehendes. „Hat Sesshomaru dir gestern weggetan?“, fragte sie mich plötzlich und ich war mehr als nur erstaunt über die Frage. „Was? Wie kommst du darauf?“, fragte ich nach.
 

„Weil er dich an den Baum gedrückt hatte und er sah nicht sehr freundlich aus“, erzählte sie. „Aber Rin, mir war kurz …“ „Nein das stimmt nicht, du lügst“, schrie sie mir fast entgegen und ich zuckte zusammen. Ich setzte die Eimer ab, kniete mich vor ihr hin und lächelte sie liebevoll an.
 

„Er hat mir nicht weh getan“, versicherte ich ihr. „Aber warum …“, unterbrach ich sie, in dem ich einen Finger auf ihre schmalen Lippen legte. „Er sagte etwas Verletzendes zu mir und daraufhin griff ich seinen Stolz an. Infolgedessen wurde er sehr wütend und drückte mich an den Baum und machte mir meinen Standpunkt klar.“, erklärte ich ihr. „Der da wäre?“, fragte sie nach und ich schluckte etwas.
 

„Meinen Standpunkt?“, und sie nickte. „Lege dich niemals mit einem Daiyoukai an, mag er trotz allem unhöflich, verletzend oder kalt sein, er ist stärker als jeder andere.“, erklärte ich und jedes Wort ist Gift für meinen Hals.
 

„Hat er es gehört?“ „Jedes Wort“, bestätigte mir Kiba. „Und er hat dir wirklich nicht weh getan?“, fragte sie sicherheitshalber nach. „Nein, wirklich nicht“, versicherte ich ihr und sie senkte wider ihr Haupt. „Jetzt lass den Kopf nicht hängen. Lass uns den Wasservorrat auffüllen.“, lächelte ich, nahm meine zwei Eimer und trat an ihr vorbei.
 

„Sesshomaru hasst mich“, sprach sie plötzlich und ich blieb abrupt stehen. Entsetzt wand ich mich zu ihr um. Ihr kleiner Körper bebte, sie biss sich auf die Unterlippe und ihre Hände krallten sich in ihren Kimono. „Hey Kagome, was machst du da?“, fragte mich jemand und wir beide erschraken ersichtlich. Rin wischte sich schnell über die Augen. „Was soll das heißen was ich hier mache? Ich helfe Rin.“, drehte mich zu ihm um und gab somit Rin preis.
 

„Guten Morgen Inuyasha-sama“, begrüßte sie ihn fröhlich als wäre nie etwas gewesen. Inuyasha trat zu mir, nahm mir die schweren Eimer ab und lief voran. Seufzend nahm ich Rin den Eimer ab, ergriff ihre zarte Hand und folgte Inuyasha. Leicht drückte ich ihre Hand, um ihr zu signalisieren, dass ich sie verstanden hatte. Sie erwiderte den Druck und gemeinsam gingen wir frühstücken. Ich frühstückte ausgiebig und versorgte die Kinder. „Rin. Wie wäre es mit einem gemeinsamen Bad?“, fragte ich sie und sie nickte.
 

„Ich begleite euch“, schlug Inuyasha vor. „Nein“, kam es schnell über meine Lippen und seine Ohren zuckten aufgeregt. „Was soll das Kagome?“, grummelte er. „Wir Frauen gehen allein baden und du passt auf die Kinder auf“, sprach ich und er sah mich verdattert an. „Was ist wenn die Kinder Hunger bekommen?“, fragte er. „Mach dir darüber keine Sorgen. Sie sind versorgt und so lange gehen wir auch nicht baden.“, erklärte ich und lächelte ihn an.
 

„Was ist wenn ihr angegriffen werdet?“, versuchte er weiter. „Dann werde ich mich verteidigen und Kiba wird mich dabei unterstützen“, konterte ich und er sah mich betröpfelt an. „Inuyasha, uns wird schon nichts zustoßen. Die Gegend ist sicher, Kiba ist in der Nähe und wir bleiben nicht all zu lange weg.“, versprach ich ihm und lächelte ihn sanft an.
 

„Na schön, aber sobald ich etwas Ungewöhnliches wittere, komme ich zu euch, egal was du sagst.“, sagte er entschlossen und duldete keinen Widerspruch. „Ist in Ordnung“, gab ich klein bei. Rin und ich nahmen unsere Badeutensilien und gingen gemeinsam zum Fluss, gefolgt von Kiba, im großzügigen Abstand. Ich blickte über meine Schulter und sah ihn fragend an. „Sie fürchtet sich“, beantwortete er meine stumme Frage und ich nickte leicht.
 

Am Fluss angekommen, suchte mir eins die ruhige Stelle, wo ich hier gebadet hatte, als ich zum ersten Mal in diese Welt reiste. Ich fand den ruhigen Platz sofort, bereitete ein Feuer vor und ließ meine Sinne schweifen, um sicher zu gehen, dass uns niemand beobachtete. Wir beide entledigten unserer Kleidung und stiegen in das kühle Nass. Vorher entfernte ich die Verbände von meinen Handgelenken und die Stofffetzen vom Hals, die meine Kratzer bedeckten.
 

Kiba behielt die Umgebung im Auge und würde mich rechtzeitig alarmieren. Ich schwamm ein paar Züge, während Rin sich in der Nähe des Ufers aufhielt. „Komm schwimm mit mir Rin“, animierte ich sie und sie schüttelte energisch ihren Kopf. „Du kannst nicht schwimmen, stimmmt´s.“, mutmaßte ich und sie nickte beschämt ihren kleinen Kopf. „Komm. Ich wasche dir die Haare.“, sagte ich und setzte mich hinter ihr. Ich gab etwas Lauge auf meine Hand und rieb es anschließend in ihr Haar. Behutsam massierte ich ihre Kopfhaut und spürte, wie sie sich unter meinen Finger entspannte. Schweigend wusch ich ihren Kopf und spülte danach den Schaum aus ihrem Haar.
 

„Darf ich dir den Rücken waschen?“, fragte sie mich schüchtern. „Wenn du das gern möchtest“, lächelte ich sie aufmunternd an und sie nickte begeistert. Sie trat hinter mich, gab etwas Lauge auf meinen Rücken und wusch ihn mir. „Haaaa … Kagome“, kam es erschrocken von ihren Lippen und ich erschrak leicht. „Was ist?“, fragte ich schnell, verdeckte meine Nacktheit und sah mich um. „Dein Rücken“, sprach sie und berührte sachte eine gewisse Stelle.
 

Ich atmete erleichtert auf, denn ich hatte mit einem feindlichen Angriff gerechnet. „Du meinst die Narbe?“, fragte ich nach. „Ja“, kam es kleinlaut und berührte immer noch sacht die drei Spuren. „War das Inuyasha-sama?“, fragte sie vorsichtig und ich senkte mein Haupt. „Das ist eins im Kampf passiert. Er hatte sich in einen wahren Dämon verwandelt und erkannte mich nicht. Dadurch hatte er mich verletzt.“, erzählte ich die Kurzversion.
 

Schweigend spülte sie die Seife von meinem Rücken und mich fröstelte es. „Lass uns am Feuer aufwärmen“, schlug ich vor und watete aus dem Wasser. Schnell schnappte ich mir ein Handtuch und schlang es um Rins kalten Körper. Danach wickelte ich meins um meinen Leib und half Rin beim trocken reiben. Sie zog sich einen neuen Kimono an und tat es ihr gleich.
 

Anschließend setzten wir uns ans Feuer und wärmten unsere kalten Glieder. Plötzlich spürte ich Youki und war alarmiert. „Kiba?“, fragte ich nur. „Es ist Sesshomaru. Er befindet sich in Hörweite.“, informierte er mich und ich entspannte mich sichtlich. Ich griff nach einem Bambusröhrchen und trank das Wasser daran, denn ich verspürte einen gewaltigen Durst. „Er hat mich einfach allein gelassen“, sprach sie plötzlich und ich verschluckte mich am Wasser.
 

Ich wischte mir das Kinn ab und wartete darauf, dass sie weiter sprach. Sie hatte ihre Beine angewinkelt, ihr Arme darum geschlungen und ihr Kinn ruhte auf ihren Knien. „Er hasst mich“, sprach sie ruhig und in ihren Augen bildeten sich Tränen. „Wie kommst du darauf?“, fragte ich sie vorsichtig, als sie nicht weiter sprach. „Er hat mich hier bei den Menschen gelassen“, spuckte sie leicht und ich verstand.
 

„Weist du Rin, er hat dich nicht allein gelassen“, sprach ich sanft. „Doch! Warum dann hat er mich hier zurückgelassen?“, schrie sie heraus. „Ich möchte mit ihm reisen. Mit Jaken, Ah-Uhn und Sesshomaru.“, erzählte sie geknickt. „Er möchte, dass du bei Kaede aufwächst, damit du später, wenn du älter geworden bist, selbst entscheiden kannst ob du ihn weiterhin auf seinen Reisen begleiten möchtest oder nicht.“, sprach ich es aus und sie sah mich entsetzt an. „Er hasst dich nicht. Er ist um dein Wohl besorgt und alleine hat er dich nie gelassen. Regelmäßig besucht er dich im Dorf und bringt dir Geschenke mit.“, fasste ich zusammen und sie sah mich immer noch ungläubig an.
 

„Ich bin älter geworden. Jetzt möchte ich wieder mit ihm reisen.“, sprach sie ihren Wunsch aus. „Du bist noch nicht alt genug. Du wirst sehen, der Tag wird kommen und er wird dich abholen.“, sprach ich sanft. „Er soll mich jetzt abholen“, sagte sie erzürnt. „Rin. Du sollst bei Menschen aufwachsen und nicht bei einem Dämon.“, sprach ich es aus und bereute sofort meine Worte. „Lieber wachse ich bei Dämonen auf, als bei Menschen. Sie sind grausam, unberechenbar, töten andere Menschen und sie sind egoistisch.“, schrie sie und sprang auf ihre Beine.
 

„Was bist du gerade? Du verhältst dich gerade egoistisch. Du möchtest unbedingt zu Sesshomaru und lässt dabei seine Interessen außer acht.“, schimpfte ich und sie erschrak. Wütend ballte sie ihre kleinen Hände, senkte ihr Haupt und ihr zarter Körper bebte. „ICH HASSE DICH KAGOME!!!“, schrie sie mich an und rannte davon. „Rin warte!!!“, rief ich und rannte ihr hinterher. Sie rannte in den nächsten Wald hinein und ich hatte Mühe ihr zu folgen.
 

„Vor ihr befindet sich ein Abgrund“, informierte mich Kiba und ich rannte schneller. „Jetzt warte doch Rin!“, rief ich ihr zu, aber sie dachte nicht daran. „Lass mich in Ruhe!“, kam es wütend von ihr und rannte schnurstracks Richtung Abgrund. Ich lief schneller und holte sie langsam ein. „RIN!!! Pass auf!“, schrie ich und erst jetzt bemerkte sie den Abgrund. Rutschend kam sie kurz vor der Klippe zum Stehen.
 

Der Boden gab unter ihr nach und sie verlor den Halt. „Aaaaaahhhh!!“, schrie sie auf, als sie drohte zu fallen. Schnell packte ich ihr Handgelenk, fing ihren Sturz ab und sie hing über den tiefen Abgrund. Angsterfüllt blickte sie nach unten und war wie erstarrt. Mit aller Kraft zog ich sie hoch und schnaufend saß sie vor mir. „Kagome ich …“, begann sie eingeschüchtert, wurde aber von einem Klatschen unterbrochen. Geschockt hielt sie sich ihre Wange und sah mich entsetzt an.
 

„Du dummes Mädchen! Begreifst du denn nicht was er mit seinem Handeln bezweckt? ER MÖCHTE DICH DOCH NUR BESCHÜTZEN!!!“, schrie ich sie an und das kleine Mädchen zuckte zusammen. Mein Blick war gesenkt, meine Hände ballten sich zu Fäusten in meinem Schoß und ich rang nach Atem. Leise schluchzte sie und ich weigerte mich, meinen Kopf zu erheben. Schnaufend richtete ich mich auf, drehte mich um und lief auf Kiba zu, als ich leicht wegknickte. Aus sicherer Entfernung betrachtete Kiba mich besorgt.
 

„Kagome-sama … was hast du?“, fragte Rin besorgt und hockte sich neben mich. Ich hielt mir den rechten Fußknöchel und spürte den Eigenpuls. „So ein Mist. Jetzt habe ich mir auch noch den Fuß verknackst.“, fluchte ich innerlich und richtete mich wieder auf. „Kagome?“, fragte Rin, aber ich ignorierte sie. Wütend humpelte ich zurück zum Lager und vergewisserte mich, dass Rin mir folgte. Im Lager angekommen, setzte ich mich ans Flussufer und tauchte meinen rechten Fuß in das kühle Nass. Erleichtert atmete ich auf und spürte, dass es am nächsten Tag noch mehr schmerzen wird.
 

„Hat Sesshomaru alles mitbekommen?“, fragte ich nach. „Er hat alles beobachtet“, beantwortete mir Kiba meine Frage. „Na super. Ich sehe seine Giftklaue jetzt schon um meinem Hals“, sagte ich ironisch und blies mir mein Pony aus dem Gesicht. „Geht es ihr gut?“, fragte ich ihn. „Der Schreck sitzt in ihren Gliedern, keine offensichtlichen Verletzungen“, sagte er und ich war sichtlich erleichtert.
 

Der Blick zum Himmel sagte mir, dass ich langsam zurückkehren sollte. Schweigend packte ich die Sachen zusammen, löschte das Feuer und Kiba legte sich neben mich. „Mit dem Fuß kannst du nicht laufen“, sagte er und ich setzte mich seitlich auf seinen starken Rücken. Ohne ein Wort an Rin gewandt, ging Kiba langsam in Richtung Dorf. Kurze Zeit blieb er stehen und schielte nach hinten.
 

„Wenn du hier bleibst, holen dich die Wölfe!“, rief ich ihr zu ohne einen Blick nach hinten zu werfen. Als Kiba sich wieder in Bewegung setzte, bestätigte mir dies, dass sie uns folgte. Von weiten erblickte ich das feuerrote Gewand, worin ein attraktiver Hanyou steckt und geduldig auf mich wartet. Kiba hielt vor ihm an und Inuyasha kam auf mich zu.
 

„Ich denke es dauert nicht so lange“, murrte er leicht und vorsichtig glitt ich von Kibas Rücken. Dabei verzog ich leicht mein Gesicht schmerzvoll und hoffte, dass er es nicht mitbekam. „Was hast du Kagome?“, fragte er sogleich, was ihm natürlich nicht entgangen war. „Ich hab mir den Fuß verknackst“, gab ich kleinlaut zur Antwort. „Wie ist das denn passiert?“, fragte er mich, geht in die Hocke und nahm vorsichtig meinen Fuß in die Hand, um ihn sich näher anzusehen. Um mein Gleichgewicht nicht zu verlieren, krallte ich mich in das Fell von Kiba und zog die Luft zwischen den Zähnen ein.
 

„Bin gestolpert“, log ich und wich seinem Blick aus. Inuyasha sah zu mir auf, sah zu Rin, die mit gesenktem Kopf etwas abseits von uns stand und blickte wieder zu mir. Er richtete sich wieder auf, nahm mich auf seine Arme und ging Richtung Hütte. „Ich weis zwar nicht was zwischen euch beiden vorgefallen ist, aber ich hoffe ihr habt dies geklärt.“, sprach Inuyasha und ich blickte zu ihm auf. Mit einem schiefen Grinsen sah er zu mir.
 

„Du warst noch nie gut im Lügen“ und ich wurde rot wie eine überreife Tomate. „Es tut mir leid“, wisperte ich und senkte beschämt mein Blick. „Du wirst schon sehnlichst erwartet“, sagte er und betrat daraufhin die Hütte. Zwei Ohrenpaare zuckten wild umher, die kleinen Besitzer von diesen Ohren sahen zu mir und kamen auf uns zugekrabbelt. Inuyasha setzte mich sanft ab und die Kinder nahmen mich ein. Sie klammerten sich an mich, glucksten freudig und zogen hungrig an meinem Kimono. „Ich werde uns etwas zu Essen besorgen“, verkündete Inuyasha und ich nickte.
 

Er verließ die Hütte und ich widmete mich den Kindern. „Bleib bitte in der Nähe von Rin, Kiba. Nichts das sie etwas Unüberlegtes tut.“, bat ich ihn. „Ich behalte sie im Auge“, sagte er und ich lächelte leicht. Gedankenverloren blickte ich auf meine Hand. Diese Hand hatte die Ohrfeige gesprochen und es tat mir sehr leid, aber nur so brachte ich sie kurz zur Vernunft. Ein kleines Knurren führte mich aus meiner Gedankenwelt und schmunzelte zu dem Uhrsprung. Ich rutschte an die Wand und die Kinder folgten mir.
 

Gab meine Nahrungsquelle frei und schon krabbelten sie gierig an mir hoch. Ich stützte die beiden unter ihrem Hintern, ohne Probleme fanden sie ihre Nahrung und saugten gierig meine Milch aus meiner Brust. Erleichtert seufzte ich auf, denn erst jetzt bemerkte ich, dass meine Brust prall voll war. Ich lehnte meinen Kopf an die Wand, ließ meinen verstauchten Knöchel über den Absatz hängen und dachte an die jüngsten Ereignisse zurück.
 

„Es war falsch ihr eine zu scheuern. Ich hatte Angst um sie. Schließlich war sie knapp dem Tot entkommen und ich wäre Schuld gewesen, weil meine Worte sie verletzt hatten. Kurzzeitig war ich wütend über ihr Verhalten gewesen, aber warum? Sie war doch noch ein Kind, sie muss das doch erst lernen. Ich kann nachempfinden was sie fühlt. Sie…“, wurde ich in meinen Gedanken unterbrochen, als sie schweigend die Hütte betrat.
 

Sie würdigte mich keines Blickes, auch dieses Verhalten konnte ich nachvollziehen. Izayoi und Inuka waren gesättigt, entfernten sich von meiner Brust und rutschten in meinen Schoß. Schnell bedeckte ich meine Brust, nahm ein nach dem anderen und sorgte für deren Bäuerchen. Zufrieden mit sich und der Welt, entfernten sie sich von mir und krabbelten neugierig zu Rin. Sie hatte einige Kräuter gesammelt und begann sie zu zerstampfen.
 

Inuka und Izayoi setzten sich zu ihr und beobachteten dies mit Neugier. Inuka schnupperte an die Kräuter die nicht verwendet wurden, griff nach ihnen und wollte sie soeben in den Mund stecken. „Inuka“, mahnte ich ihn mit einem strengen Ton und seine Ohren zuckten. Rin sah zu Inuka, nahm ihn schweigend das Kraut ab und legte es wieder an Ort und Stelle. Nach der Zeit, nahm sie die restlichen Kräuter, zerstampfte diese ebenfalls und trat schließlich zu mir. Sie setzte sich seitlich zu meinem Fuß und bettete ihn auf ihren kleinen Schoß.
 

Schmerzhaft zog ich die Luft ein und verkrampfte mich automatisch. Die Kinder kamen zu mir, stützten sich mit ihren kleinen Händen auf meinem Schoß ab und knurrten Rin an. „Ksch!“, ermahnte ich sie, zuckten zusammen und legten die Ohren an, das Knurren verebbte. Rin ließ sich nicht beirren und trug die bearbeiteten Kräuter auf meinen geschwollenen Knöchel und verband diesen. „Du hast schon viel von Kaede gelernt“, lobte ich sie und sie nickte nur.
 

Die Behandlung war beendet, mein Fuß lag noch immer in ihrem Schoß und ihr Blick war gesenkt. „Es tut mir leid Rin. Es war falsch von mir dich zu ohrfeigen, ich hatte nicht das Recht. Verzeih mir bitte.“, entschuldigte ich mich und sie sah mich leicht entsetzt an. „Ich hatte nicht das Recht so mit dir zu reden. Ich bereue meine Worte und meinen Egoismus. Aber …“, sie stockte und kämpfte mit sich.
 

„Ich weis. Du vermisst ihn und ich kann dich sehr gut verstehen. Aber du musst auch ihn verstehen, denn er möchte dir die Chance geben, bei Menschen aufzuwachsen und er möchte dich in Sicherheit wissen. Und irgendwann, wenn du erwachsen geworden bist und du dich entschieden hast, wird er dich holen kommen.“, versicherte ich ihr und sie nickte. Ihr Körper fing an zu zittern und sie biss sich auf die Lippen.
 

Ich zog sie in meine Arme und gab ihr den nötigen Trost den sie jetzt brauchte. Sie verbarg ihr Gesicht in meinem Kimono und schluchzte. Beruhigend strich ich über ihr Haar. Inuka knurrte leise und ich erhob mahnend mein Finger. Er legte seine Ohren an und sah mich vorsichtig an. Ich strich ihm über seinen Kopf, um ihn zu signalisieren, dass er nicht beunruhigt sein muss. „Es tut mir leid, dass du dich meinetwegen verletzt hast“, schluchzte Rin und löste sich aus meiner Umarmung, der Kopf war gesenkt.
 

Mit meinem Finger hob ich ihr Kinn an und lächelte sie sanft an. „Hast du dich auch nicht verletzt?“, fragte ich sie und es traten noch mehr Tränen in ihren Augen. Sie schüttelte ihren Kopf und ich zog sie erneut in meine Arme. Beruhigend strich ich über ihren Kopf. „Sscccchhhttt … es ist alles in Ordnung Rin. Weine nicht mehr.“, sprach ich zu ihr und sie nickte an meiner Brust.
 

„Er ist in der Nähe und …“ „Ich weis. Ich spüre sein Youki.“, unterbrach ich Kiba und schmunzelte leicht. Rin löste sich wieder von mir, wischte sich über ihr Gesicht und lächelte mich lieb an. „Brauchst du etwas?“, fragte sie mich. „Wasser hätte ich gern“, sagte ich und lächelte sie sanft an. „Bin gleich wieder da“, strahlte sie und verließ die Hütte.
 

Kurz danach krabbelte Inuka an mir hoch und schmiegte sich an meine Brust. „Wie dein Vater. Genauso eifersüchtig.“, schmunzelte ich und strich über seinen Kopf. „Wer ist hier eifersüchtig?“, fragte mich mein zukünftiger Mann und betrat die Hütte. „Dein Sohn ist genauso eifersüchtig wie du“, lächelte ich ihn an und seine Ohren zuckten.
 

„Gar nicht wahr“, stritt er beleidigt ab und begab sich zu der Feuerstelle. Rin betrat die Hütte reichte mir das Bambusröhrchen mit Wasser und ich nahm es dankend an. „Ich gehe etwas mit Shippo spielen“, informierte sie mich, nickte ihr lächelnd zu und sie verließ die Hütte. Inuyasha legte die verschiedensten Sachen an der Feuerstelle ab, entzündete ein Feuer und machte sich ans Werk.
 

Izayoi krabbelte zu ihren Vater und beschnupperte neugierig die mitgebrachten Sachen. Unter anderem waren Fische mit dabei, die noch leicht zuckten. Sie ging näher ran, schnupperte und der Fisch schlug ihr die Flosse ins Gesicht. Erschrocken zog ich die Luft ein und Inuyasha betrachtete dies mit Neugier. Izayoi schüttelte kurz ihren Kopf, knurrte auf und vergrub ihre kleinen Fangzähne in den Fisch. Mit großen Augen beobachtete ich ihr Verhalten und konnte nur leicht den Kopf schütteln. „Hahahahaha …“, lachte Inuyasha auf und sah zu seiner Tochter.
 

„Wie ihre Mutter“, grinste er und sah zu mir rüber. „Was soll denn das heißen? Ich vergrabe ganz sicher nicht meine Zähne in einem rohen Fisch.“, gab ich entsetzt von mir und er lachte erneut auf. „Das nicht, aber du lässt dir nichts gefallen und gehst zum Angriff über.“, grinste er und ich wurde leicht rot. „Gar nicht wahr“, gab ich von mir und wandte gespielt beleidigt meinen Kopf weg.
 

Inuyasha lachte über meine Reaktion und ich konnte nicht anders und stimmte in seinem Lachen mit ein. Izayoi ließ von dem Fisch ab, denn er hatte aufgehört zu zappeln. Inuyasha nahm den Fisch, spießte ihn auf und steckte ihn in die Nähe des Feuers in die Erde, damit er durchbraten konnte. „Warum ist denn unser Sohn eifersüchtig?“, fragte er, kam mit Izayoi und ein paar Beeren zu mir.
 

„Er hatte Rin angeknurrt als ich sie tröstete“, erklärte ich und er machte große Augen. „Er hatte Angst, dass sie dich ihm wegnimmt“, lächelte er sanft und gab mir einen zärtlichen Kuss. An meiner Brust knurrte es laut und Inuyasha löste sich von mir und sah zu seinem Sohn. Inuyasha knurrte bedrohlich zurück, Inuka zuckte zusammen, winkelte ängstlich die Ohren an und verbarg sein Gesicht an meine Brust. Verwundert blickte ich zwischen den beiden Hin und Her. „Hab ihn zur Räson gebracht und das er hier nicht das Sagen hat“, sagte er und gab mir einen kurzen Kuss.
 

Er nahm eine Beere und legte sie mir in den Mund. „Die schmecken gut“, schmatzte ich und er lächelte zufrieden. Er nahm sich auch ein paar Beeren und blickte auf meinen versorgten Fuß. „War das Rin?“, fragte er und ich nickte. „Sie hat viel von Kaede gelernt. Sie wusste genau welche Kräuter sie verwenden musste.“, erzählte ich und steckte mir ein paar Beeren wieder in den Mund. Die Beeren waren aufgegessen und Inuyasha widmete sich dem Fisch zu. Er wendete diesen und gesellte sich wieder zu mir.
 

Inuka ging von meinem Schoß und krabbelte zu seiner Schwester, die mittlerweile mit ihrem Panzer spielte. Inuyasha beobachtete die beiden und schmunzelte leicht. „Ich hatte Rin vor einem Absturz von einer Klippe bewart. Ich konnte sie noch rechtzeitig auffangen und dabei musste ich mir den Fuß verknackst haben.“, erzählte ich und betrachtete die Kinder beim Spielen. Im Augenwinkel bemerkte ich, wie sich Inuyasha zu mir drehte.
 

„Wir hatten eine kleine Auseinandersetzung, aber das haben wir geklärt“, sprach ich weiter und blickte zu ihm. Seine Augen spiegelten Sorge wider und mir stockte kurz der Atem. „Ich bin in Ordnung Inuyasha“, versicherte ich ihm und er zog mich an seine Brust. Er streckte mein Gesicht zu sich und versiegelte seine Lippen mit meinen. Erst küsste er sanft, aber das änderte sich schnell. Herausfordernd, drängend, hungrig, verlangend und bat um Einlass. Ich gewehrte ihm ihn und unsere Zungen fechtenden einen innigen Kampf aus.
 

Dieser Kuss hatte es in sich, denn er macht mich willenlos, schwach und mein Körper schrie nach ihm. Aus Luftmangel löste sich Inuyasha von und küsste meinen Hals weiter. Ich keuchte leicht auf und ich war wie benebelt. „Inu … ya … sha …“, seufzte ich und er sah mich mit seinem warmen Gold an. Bei diesem Anblick wurde ich rot und mir fiel es schwer mich zurück zuhalten. „Nicht hier“, flüsterte ich und er grinste leicht.
 

Er kam mit seinem Gesicht näher. Ich spürte seinen heißen Atem. Seine Zunge zeichnete meine Lippen nach, um sie anschließend mit seinen zu versiegeln. Ich bekam eine Gänsehaut, so intensiv war dieser leidenschaftliche Kuss. Erneut wurde der Kuss wild und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Luft holend löste er sich von mir und ich sah ihn gierig an. Siegessicher grinste er und beugte sich zu meinem Ohr. „Ich sehe deine Gier und dein Verlangen nach mir. Ich rieche das du bereit für mich bist.“, hauchte er in mein Ohr.
 

Zärtlich leckte er mit der Zungenspitze über meinen Hals und ich stöhnte leise auf. Seine Zunge verschwand und ersetzte diese mit seinem heißen Atem, der mir eine erregende Gänsehaut bereitete. „Heute Nacht gehörst du mir“, hauchte er in mein Ohr und bei seinem Worten errötete ich. Er sah mich mit seinem flüssigen Gold an, grinste, strich mit seinem Daumen über meine leicht geschwollenen Lippen und löste sich von mir, um nach dem Fisch zu schauen.
 

Entsetzt blickte ich ihm nach, denn seit wann konnte er so verführerisch sein. Mein Körper reagierte auf ihn und er konnte meine Bereitwilligkeit riechen. Wie peinlich. Ich versuchte mein Herz zu beruhigen, aber dies misslang mir. Er sah wider zu mir und grinste erneut. Er bemerkte, dass ich mit mir haderte und wie ich versuchte meinen Körper wieder unter meiner Kontrolle zu bringen.
 

„Hier“, sagte er auf einmal und reichte mir einen Fisch. Dankend nahm ich ihn an und begann ihn zu essen. Ich blickte zu den Kindern, die sich eng aneinander gekuschelt hatten und friedlich schliefen. Ich griff nach einer Decke und deckte sie leicht zu. Kaede trat in die Hütte, klopfte sich auf die verspannte Schulter, setzte sich ans Feuer und sah uns an. Inuyasha reichte ihr schweigend einen Fisch, den sie mit einem lächeln annahm und aß mit uns zu Mittag.
 

Kurz darauf kamen auch Shippo und Rin und aßen mit uns gemeinsam. Nach dem Essen ging jeder seinen Aufgaben nach. Rin und Shippo gingen spielen, Inuyasha half den Bauern beim Holzfällen, um für den Winter vorzusorgen. Kaede gab mir Unterricht in Bannkreis errichten. Kiba ist auf die Jagd gegangen und die Kinder schliefen friedlich in der Hütte. Kaede und ich setzten uns vor die Hütte und sie begann mit dem Unterricht.
 

„Es ist wichtig, dass du dich auf deine Kräfte konzentrierst. Du musst sie kontrolliert einsetzen, nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Deine Kräfte müssen im Einklang sein.“, sprach sie und ich hörte aufmerksam zu. „Schließ deine Augen“, forderte sie und ich kam dem nach. „Was hörst du?“, und ich begann zu lauschen.
 

„Das Zwitschern der Vögel. Das Rascheln der Blätter. Das Rauschen des kleinen Baches. Kindergeschrei. Rin und Shippo. Das Umgraben eines Feldes.“, zählte ich die Geräusche auf und sah zu Kaede. „Sehr gut. Schließe erneut deine Augen, konzentriere dich auf deine spirituellen Kräfte und sage mir was du spürst.“, forderte sie mich auf und ich gehorchte. Ich schloss meine Augen, konzentrierte mich und versuchte meine Umgebung besser wahrzunehmen.
 

„Ich spüre das Youki von Shippo, Inuyasha, den Kindern und … und … von Sesshomaru.“, gestand ich und blinzelte. Kaede nickte zufrieden. „Von wo aus spürst du sie?“, fragte sie und ich schloss meine Augen. „Shippo bei den Feldern, die Kinder in der Hütte, Inuyasha im Inuyasha-Wald und Sesshomaru … Hmm? Nanu? Wo ist er denn hin?“, fragte ich erstaunt und blickte mich suchend um. „Er hat mitbekommen das wir Youki aufspüren, somit hat er seines unterdrückt“, erklärte Kaede und ich grinste.
 

„Also ist er in der Nähe und beobachtet uns“, lächelte ich und Kaede nickte. „Gehen wir zum nächsten über. Ich zeige dir jetzt die Fingerzeichen, konzentriere dich dabei auf deine Kraft, setzte sie langsam frei und errichte einen Bannkreis um dich.“, sprach sie und ich nickte. Ich machte die Fingerzeichen, konzentrierte mich auf meine Kräfte und versuchte mich zu schützen. Das war gar nicht so einfach, denn meine Kraft musste im Einklang sein, um sie gezielt freisetzen zu können.
 

Dann schaffte ich es doch und setzte sie frei. „Sehr gut Kagome. Versuch ihn zu halten.“, forderte sie auf und dies strengte mich doch an. Ich konnte ihn nur kurz aufrecht halten und löste den Bannkreis auf. „Das hast du gut gemacht Kagome. Für den Anfang nicht schlecht.“, lobte mich Kaede und ich nickte. „Unbewusst hatte ich einen Bannkreis errichtet gehabt, da fiel es mir bedeutend leichter“, gestand ich.
 

„Danach warst du aber sehr erschöpft oder?“, Mutmaste sie und ich nickte. „Wie kam es dazu?“, fragte sie nach. „Shippo, Sango, Miroku, Inuyasha und ich begaben uns mit den Kindern gemeinsam auf den Rückweg zum Hanyoudorf. Wir ließen das Dämonenjägerdorf zurück, weil wir keine Zukunft dort sahen. Auf dem Weg mussten wir einen Wald durchqueren und es stellte sich heraus, dass es ein Dämonenwald war.
 

Wir wurden angegriffen, ich stürzte dabei und die Wurzeln schossen auf mich zu. Ängstlich schlang ich meine Arme um Inuka, schrie auf und plötzlich wurde alles still. Ich wusste nicht warum. Miroku forderte mich auf loszulaufen was ich auch tat und die Angriffe wurden von irgendetwas geläutert. Wir verließen den Wald und Miroku versicherte mir, dass wir in Sicherheit waren. Da erst brach ich geschwächt zusammen und ließ mir von Miroku erklären was eigentlich geschehen war.
 

Unbewusst hatte ich einen Bannkreis um meine Freunde errichtet gehabt und sie sicher aus dem Wald geführt.“, erzählte ich und Kaede sah mich erstaunt an. „Du hast einen Bannkreis errichtet und konntest dich mit ihm bewegen?“, fragte sie nach und ich nickte unsicher. „Ist das nur einmal passiert?“, fragte sie weiter nach.
 

„Nein. Beim anderen Mal, errichtete ich reflexartig einen Bannkreis um mich herum, als mein Pfeil pariert wurde und zu mir zurück kam. Durch einen Fluch war ich geschwächt, konnte aber immer noch den Bannkreis aufrecht erhalten. Einige Mitstreiter wurden angegriffen und ich vergrößerte den Bannkreis. Dämonen wurden geläutert und ich konnte meinen spirituellen Kräfte durch meine Hände leiten und den Feind verletzen.“, erzählte ich und Kaede sah mich immer noch erstaunt an. „Wie Kikyou“, sagte sie plötzlich und ich nickte.
 

„Deine Kraft wird stärker sobald du in Gefahr schwebst oder ein anderer. Diese Kraft musst du aber kontrollieren können, damit du sie geschickt einsetzen kannst. Das bedeutet für dich ein sehr hartes Training.“, sagte sie und ich nickte. „Kann ich auch meine magischen Pfeile verstärken?“, fragte ich und sie nickte. „Du kannst ihnen ein Teil deiner spirituellen Kräfte einfließen lassen, aber dies ist sehr gefährlich und ich rate dir davon ab.“, erklärte sie mir.
 

„Die gewöhnlichen magischen Pfeile reichen aus, um die niederen Dämonen zu eliminieren“, sprach sie weiter. „Jetzt gestalten wir es ein bisschen schwieriger. Du errichtest einen Bannkreis und ich prüfe ihn auf seine Standfestigkeit.“, erklärte sie und ich nickte. Ich schloss meine Augen, vollzog die Fingerzeichen, konzentrierte mich und errichtete einen Bannkreis. Kaede warf kleine Steine, die aber durch den Bannkreis fielen.
 

„Konzentrier dich Kagome!“, fuhr sie mich an. Ich konzentrierte mich noch mehr, aber der nächste Stein durchbrach ebenfalls den Bannkreis. Ich konnte ihn nicht länger auf recht halten und er brach zusammen. Erschöpft stützte ich mich ab und wischte mir den Schweiß von der Stirn. „Noch mal“, forderte sie mich streng auf und ich nickte. Erneut konzentrierte ich mich, errichtete einen Bannkreis und sie warf einen kleinen Stein, der den Bannkreis ohne Probleme durchbrach. „Du musst dich mehr konzentrieren Kagome“, sagte sie streng und ich gab mir mehr Mühe.
 

Ich setzte mehr Kraft frei und erneut durchbrach ein kleiner Stein meinen Bannkreis. „Was macht ihr da?“, fragte Inuyasha plötzlich, ich erschrak und die Barriere brach zusammen. „Ich bilde Kagome aus“, erklärte Kaede und sah mich an. „Gleich noch mal Kagome“, fordert sie auf. „Lass sie doch erst einmal zu Atem kommen“, sagte Inuyasha, als er bemerkte wie erschöpft ich war. „Im Kampf gibt es auch keine Atempause“, konterte sie streng. „Aber …“, sprach Inuyasha, als ich ihn unterbrach. „Schon gut Inuyasha“, sagte ich mit einem schwachen Lächeln und war bereit.
 

„Sehr gut. Lass dich diesmal nicht ablenken.“, gab sie streng von sich und ich nickte entschlossen. Ich konzentrierte mich, errichtete einen Bannkreis und wieder durchbrach ein kleiner Stein meinen Bannkreis. „Kagome“, ermahnte sie mich und ich konzentrierte mich noch mehr, ließ mehr Kraft frei, aber auch der nächste Stein durchbrach meinen Bannkreis. „Streng dich an Kagome. Konzentriere dich.“, forderte sie mich streng auf.
 

Ich gab mir wirklich Mühe, aber dies war gar nicht so einfach. Die Barriere wurde kleiner, meine Kräfte verschwanden und ich kippte erschöpft nach hinten. Inuyasha fing mich schnell auf und ich blickte geschwächt zu Kaede. „Das reicht für heute“, meinte Inuyasha und bugsierte mich auf seine Arme. „Kaede …“ „Ruh dich aus Kagome. Du hast es sehr gut gemacht.“, versicherte sie mir und ich lächelte schwach.
 

Inuyasha trug mich in die Hütte und legte mich behutsam ab. „Du hast dir zu viel zugemutet“, sprach er leise und deckte mich zu. „Aber ich …“ „Ssscchhht …“, unterbrach er mich. „Ruh dich jetzt aus“, und küsste mich sanft auf die Stirn. Ich schloss meine Augen und merkte erst jetzt, wie erschöpft ich doch war und schlief sofort ein.
 

Viel später wachte ich auf und als hätte Inuyasha dies bemerkt, trat er mit den Kindern in die Hütte. „Wie geht es dir?“, fragte er sanft und ich richtete mich auf. „Besser“, gestand ich mit einem Lächeln und streckte mich ausgiebig. Er setzte sich zu mir und Inuka wand sich aus seinem Arm und krabbelte zu mir. Ich nahm ihn, hielt ihn hoch und lächelte ihn an. „Na mein großer? Bist du hungrig?“, fragte ich ihn, daraufhin gluckste er und streckte seine Fingerchen nach mir aus.
 

Ich befreite meine Brust, legte ihn an und zufrieden trank er die warme Milch. Izayoi jammerte leicht auf und wollte auch zu mir, aber Inuyasha hielt sie fest. „Du bist doch auch gleich dran“, sagte er und versuchte seine Tochter abzulenken. Nach einer Weile war Inuka gesättigt und wir tauschten die Kinder. Ich nahm Izayoi und legte sie an die andere Brust an. Inuyasha kümmerte sich um das Bäuerchen von seinem Sohn, was er zufrieden auch machte. Wie immer spielte Izayoi mit einer Haarsträhne von mir und verhedderte sich darin.
 

Mit einem Schmunzeln befreite ich ihren kleinen Finger. Gesättigt löste sie sich von meiner Brust und ich sorgte für ihr Bäuerchen. Schweigend gab mir Inuyasha Inuka, hob mich anschließend samt mit den Kindern auf seine Arme und verließ die Hütte. „Inuyasha?“, fragte ich und er grinste nur. Behutsam setzte er mich auf Kibas Rücken, nahm mir eins der Kinder ab und forderte Kiba auf, ihm zu folgen. „Wo gehen wir hin?“, fragte ich nach. „Lass dich überraschen“, grinste er nur und lief weiter. „Weist du wo es hingeht?“, fragte ich Kiba neugierig. „Lass dich überraschen“, sagte er nur und ich grummelte vor mich hin.
 

Wir durchquerten einen Wald und schweigend schritt er voran. „Nun sag mir doch wo wir hingehen Inuyasha“, bat ich und er schüttelte den Kopf. „Wir sind gleich da“, sagte er und ich ließ den Kopf hängen. Plötzlich wurden meine Augen zugehalten. „Was?“, gab ich erschrocken von mir. „Keine Angst, du wirst gleich sehen“, versprach er mir. „Du machst es aber auch spannend“, sagte ich und wir setzten uns weiter in Bewegung. Dann hielt Kiba an und ich lauschte. „Bist du bereit?“, flüsterte er an mein Ohr und ich nickte.
 

Er nahm seine Hand von meinen Augen und ich blinzelte in die Helligkeit hinein. Meine Augen gewöhnten sich an das Helle und ich blickte auf eine wunderschöne, bunte und weite Wiese. „Gefällt es dir?“, fragte er vorsichtig nach und ich konnte nur stumm nicken. Er gab mir Inuka, half mir von Kiba runter und setzte mich auf die Wiese ab. „Ich habe sie entdeckt, als ich mit den Bauern im Wald war“, erklärte er.
 

„Hier ist es wunderschön. Atemberaubend.“, gab ich staunend von mir und blickte mich um. Die verschiedensten Blumen wuchsen hier und färbten die Wiese mit all ihren möglichen Farben. Die Kinder krabbelten von meinem Schoß und erkundeten die Umgebung, natürlich in Blicknähe.
 

Inuyasha setzte sich neben mich, steckte mir etwas ins Haar und begutachtete sein Werk. „Bezaubernd“, sagte er nur und wurde leicht rot im Gesicht. Ich errötete ebenfalls, denn wann bekam ich ein Kompliment von Inuyasha. Vorsichtig griff ich an die Seite und spürte die Blume, die meinen Kopf schmückte. Die Kinder beschnupperten die Blumen und mussten durch den Blütenstaub niesen.
 

Dieses Bild sah einfach nur niedlich aus und ich musste unwillkürlich Lächeln. Ich begann Blumen zu pflücken, während Inuyasha sich ins Gras legte und seine Augen schloss. Aus den Blumen machte ich einen schönen bunten Blumengrans. Neugierig beobachteten Inuka und Izayoi meine Arbeit. Als ich mit dem einen fertig war, legte ich ihn auf Izayois Köpfchen. „Du siehst hübsch aus Prinzessin“, und lächelte sie lieb an. Izayoi gluckste vor Freude und tastete nach ihrem Grans. Schnell war der zweite fertig und den bekam Inuka.
 

„Auch du siehst hübsch aus mein Prinz“, strahlte ich und Inuka griff nach dem Grans. Er rutschte etwas runter, blieb unter seiner Nase hängen und Inuka bekam einen Niesanfall. Ich kicherte, befreite ihn von seinem Grans und setzte ihn wieder auf seinen Kopf. Die Kinder krabbelten zu ihrem Vater und wollten mit ihm spielen. Inuyasha rappelte sich auf, ging auf allen vieren und die Kinder versuchten ihn zu fangen.
 

Rechtzeitig sprang er zur Seite und die Kinder machten ihm das nach. „Sie werden viel zu schnell erwachsen“, sprach ich mehr zu mir selbst. „Du vergisst, dass es Hanyoukinder sind und deren Entwicklung verläuft nun einmal schneller als bei gewöhnlichen Kindern.“, sagte Kiba neben mir und ich seufzte. „Es wird nicht lange dauern und sie werden bald laufen lernen“, sagte ich und beobachtete das Spiel der drei Hanyous. Ich machte noch einen Grans für Kiba, der ihn kritisch musterte.
 

Der Tag ging fiel zu schnell zu ende, denn die Sonne begann schon zu sinken. Inuyasha hatte die Kinder müde gespielt und nun schliefen sie friedlich zwischen uns. Ich pflückte einen prächtigen Strauß, den ich mitnehmen werde. „Wir sollten aufbrechen“, schlug Inuyasha vor und ich nickte. Vorsichtig setzte er mich wieder auf Kiba und gab mir die schlafenden Kinder.
 

„Das war ein sehr schöner Tag. Ich danke dir Inuyasha.“, bedankte ich mich und küsste ihn auf die Wange. Er lächelte mich sanft an und strich mein Haar hinter das Ohr. Wir traten den Rückweg an und erreichten das Dorf, als es bereits schön dämmerte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooooo

Hoffe es hat euch gefallen^^
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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Minimaus300
2016-10-04T17:20:34+00:00 04.10.2016 19:20
Der anfang war sehr aufregend vorallem das mit Rin😮 aber das ende fand ich mega süß mach weiter so😍😶
Von: abgemeldet
2016-10-03T20:54:56+00:00 03.10.2016 22:54
Super tolles Kapitel. An manchen Stellen war es wieder schön lustig und an anderen spannend. Bitte schreib schnell weiter. :-)
Von:  cindy-18
2016-10-03T20:01:49+00:00 03.10.2016 22:01
sweet die ff ist soo toll mach bald weiter
Von:  Lexischlumpf183
2016-10-03T17:03:21+00:00 03.10.2016 19:03
Sehr schönes Kapi, ein ruhiger Tag für die beiden war nötig. Freu mich auf mehr solcher Tage 😊 hoffe du schreibst bald weiter
Von:  Buffy12
2016-10-03T15:35:49+00:00 03.10.2016 17:35
Kicher süß die beiden
Ja kinder werden Wirklich sehr schnell erwachsen
Mach schnell weiter


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