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Nichts ist so, wie es scheint

Wenn dein Leben sich plötzlich total verändert
von

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Anziehungskraft

Als Naruto gegessen hatte, sah er schon viel besser aus, er hatte wieder Farbe im Gesicht und sein Kreislauf wirkte stabiler.

„Bleib noch etwas liegen und ruh dich aus.“

Ich muss Nachforschungen anstellen und die viel zu große Nähe zu ihm abbrechen. Ich bin ihm schon ziemlich auf die Pelle gerückt. Außerdem muss ich versuchen herauszufinden, was genau an mir nun anders ist.

Sasuke war noch recht planlos, er handelte unüberlegt, seine Gedanken waren noch immer durcheinander, aber er versuchte, ruhig zu bleiben. Seine Entscheidung, wegzugehen, hielt er für das Schlaueste, dann könnte Naruto ganz normal weiterleben.
 

Naruto sprang auf und baute sich vor Sasuke auf.

„Vergiss es! Du haust nicht ab!“ Energisch hielt Naruto den anderen am Arm fest. Doch dann wurde sein Blick sanft und er drückte Sasukes Arm leicht.

„Bleib…“ Naruto wusste selber nicht, warum er unbedingt wollte, dass Sasuke blieb. Er wusste aber, dass er ihn nicht einsperren konnte. Einen Vampir, und dazu noch Sasuke Uchiha, konnte man einfach nicht einsperren. Aber Naruto wurde so anders bei der Berührung, auch wenn es nur sein Arm war. Leichte Röte stieg ihm ins Gesicht.
 

Sasuke beobachtete Naruto, als dieser ihn am Arm festhielt.

„Wieso sollte ich bleiben?“, fragte er ruhig, aber etwas irritiert. Der Uchiha schaute auf die Stelle, an der Naruto ihn berührte. Sie kribbelte angenehm, und alles in ihm wollte näher zu Naruto. Alles, außer sein Kopf.

What the fuck? Was ist denn jetzt los? Sasuke verstand sich selbst nicht mehr.
 

Narutos blaue Augen funkelten ihn an.

„Bleib einfach hier. Wir finden das schon zusammen heraus“, flüsterte er leise.
 

~ Wie man sieht, reagiert euer Blut heftig aufeinander. Ich habe gehört, wenn man so jemanden findet, ist es kein Zufall. Vampire orientieren sich immer an der Vergangenheit. An dem, was vor 1000 Jahren passiert ist. Vielleicht stimmt es ja, und ihr seid eine Inkarnation von irgendetwas aus dieser Zeit. ~
 

Naruto schluckte bei der Erkenntnis, dass ihm immer wärmer wurde, aber er wollte Sasuke nicht loslassen.
 

Eine Inkarnation? Niemals! Sasuke gefiel das überhaupt nicht. Yoi wusste, dass dem Uchiha das alles nicht passte, aber wenn es wirklich so war, konnte man nichts dagegen tun. Man konnte das Schicksal nicht umgehen.
 

~ Naruto, komm ihm näher. ~
 

„Was?! Wieso sollte ich?“
 

~ Mann Blondie, mach es einfach!
 

„Aber mir ist so scheiße warm!“, jammerte der Uzumaki. Trotzdem hielt er Sasuke weiter fest.
 

Als Sasuke hörte, wie Naruto mit sich selbst sprach, war ihm zu hundert Prozent klar, dass Yoi auch in seinem Kopf war. Und dann hörte Sasuke sie selbst wieder.
 

~ Tja, Sasuke. Was wirst du jetzt tun? ~
 

Ich weiß es noch nicht, aber ich brauche Luft.
 

Sasuke war schon immer ein Einzelgänger, so viel sozialer Kontakt war ungewohnt. Es passte ihm einfach überhaupt nicht.

„Ich werde dich in spätestens einer Woche nicht mehr belästigen, dann siehst du mich nicht mehr wieder und kannst in deinen normalen Alltag zurückkehren. Nur dass ich dann nicht mehr da bin, und du wen Neuen zum Nerven brauchst.“
 

„Willst du jetzt wirklich weggehen? Aber das kannst du nicht! Du darfst nicht einfach weggehen. Ich meine, du bist Sasuke, du warst schon immer da. Und ich will niemand anderen, mit dem ich streiten kann. Ich will nur mit dir streiten, Teme!“ Irgendwie machte Naruto das ziemlich wütend. Der Gedanke, das Sasuke weggehen wollte, ohne wiederzukommen, passte ihm überhaupt nicht.
 

„Klar kann ich gehen, ich bin auf niemanden angewiesen. Und es ist auch am besten so für dich und die anderen. Oder meinst du, es fällt nicht auf, wenn...“
 

In Sasukes Kopf entwickelte sich gerade eine Fantasie, was wohl an der stetigen Berührung von Naruto lag. Er sah bildlich vor sich, wie sie in der Schule saßen, doch dann überkam Sasuke der Durst und er kam zu Naruto. In einer Pause meinte er, er solle ihm folgen und wenig später fanden sie sich in einer Klokabine wieder, in welcher Sasuke von Naruto trank. Dabei stieg wieder die Wärme von vorhin in ihm auf. Irgendwie reizte ihn der Gedanke, Narutos Worte brachten ihn aber zurück in die Realität.
 

„Du findest schon jemanden, Sai zum Beispiel. So wichtig ist es doch nicht, mit wem man streitet.“

Und an mir liegen tut ihm ja auch nicht wirklich etwas.
 

„Was ist mit Sakura und den anderen? Komm, wir finden eine Lösung. Egal wie sehr ich dich hasse, ich will dich nicht missen!“ Naruto senkte den Blick. Seine Sätze klangen leise und gequält. Sasuke hingegen verpassten diese Worte einen heftigen Stich.
 

Er hasst mich? Mh... Wer kann es ihm verübeln? Ich habe ihn schließlich fast getötet. Aber das erleichterte ihm die Entscheidung.
 

Naruto wusste selbst nicht was das war. Wieso fand er Sasukes Nähe nur so angenehm? Wieso wollte er ihn bei sich haben? Seine Wangen waren immer noch gerötet und er sah Sasuke in die Augen.

„Komm wenigstens in die Schule. Wir finden sicher eine Lösung. Dir ist es vielleicht nicht wichtig, aber mir. Ich will mich nicht mit Sai streiten, sondern mit dir!“ Deutlich hörte man die Ehrlichkeit in seinen Worten heraus. Gut, Naruto mochte Sasuke nicht, aber Sai gleich noch weniger.

„Außerdem sind wir Rivalen, also verdrück dich nicht einfach, du Weichei“, meinte Naruto dann frech und grinste Sasuke an.
 

„In die Schule?“, fragte der Schwarzhaarige eher sich selbst als Naruto. Im Grunde sprach nicht wirklich viel dagegen.
 

„Also kommst du doch?“, fragte Naruto hoffnungsvoll. Auf diese Frage hin verdrehte Sasuke nur die Augen.
 

„Habe ich doch gerade gesagt.“
 

Aber dann sprach der Blonde weiter.

„Mann du bist vielleicht zickig!“, murrte Sasuke, als Naruto meinte, er wollte nur mit ihm streiten. Er nahm nun Narutos Handgelenk, um seinen Arm wegzuziehen. Dieses komische Gefühl, das er bei der Berührung verspürte, passte ihm nicht. Der Uchiha musste sich echt zusammenreißen, um nicht einfach Narutos Hand zu nehmen.
 

Als Sasuke ihn aber dann gänzlich losließ, schrie sein Körper förmlich nach Naruto.

Tch... verdammt...

Mit einer schnellen Bewegung befand er sich über Naruto, er hatte ihn ins Sofa unter sich gedrückt. Sasukes Gesicht schwebte nur knapp über ihm. Mit den Händen stützte er sich links und rechts neben dem Kopf, und er kniete, also lag er nicht auf Naruto.
 

Dem Blonden wurde schlagartig heißt. Sasuke war ihm verdammt nahe, vor allem sein Gesicht. Azurblaue Augen trafen auf tiefschwarze Onyxe.

Was ist das?

Narutos Herz schlug bis zum Hals, seine Wangen wurden nun tiefrot und sein Körper spielte langsam verrückt. Am liebsten wollte er Sasuke an sich drücken, aber auch sein Verstand wehrte sich dagegen.
 

„Glaub mir, es ist besser so, wenn ich gehe“, brachte Sasuke leise hervor. Seine Stimme klang plötzlich ziemlich anziehend, ganz rau und tief, aber das passierte ganz von selbst. Sasuke tat es einfach, und war sich dessen bewusst. Klar passte es ihm überhaupt nicht, aber dieses Bedürfnis, Naruto nahe zu sein, übermannte ihn einfach, und genau deshalb musste Sasuke weg von ihm. Er hielt es einfach nicht aus, jetzt so anders zu sein. Der Uchiha wollte, dass er sich Naruto gegenüber wieder normal verhalten konnte. Dieses Gefühl, dass er bei den kleinsten Berührungen hatte, sollte verschwinden. Sasuke wollte einfach, dass alles wieder normal wurde, auch, wenn er dafür verschwinden musste.
 

Schwer atmend war Naruto unter Sasuke. Seine Stimme jagte ihm einen heißen Schauer über den Rücken. Die Augen des Blonden wurden glasig.

„Nein, ist es nicht“, gluckste er leise. Die Hitze stieg ihm langsam zu Kopf.

„Mir ist so verdammt heiß.“
 

Naruto sah ihm immer noch in die Augen. Er verspürte das starke Bedürfnis, seine Lippen auf Sasukes zu pressen. Vorsichtig legte er seine Arme um den Schwarzhaarigen. Sasuke ließ ihn gewähren. Er spürte genau diese Hitze zwischen ihnen, und sie wurde immer stärker, je näher sie sich kamen. Der Uchiha wehrte sich nicht, im Gegenteil, Sasuke gefiel das sogar. Zumindest im weitesten Sinne, denn unter normalen Umständen hätte Naruto jetzt eine gebrettert bekommen. Wenn er nicht ein Vampir wäre, der alles an Vernunft in ihm lahmlegte.
 

Naruto kam Sasukes Gesicht immer näher, er versank förmlich in Sasukes Augen. Sein Atem streifte seine Lippen. Sasuke wartete einfach ab und hielt still. Naruto spürte ein heftiges Kribbeln in seinem Bauch. Es waren nur noch wenige Millimeter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Chaosbande
2015-10-01T18:39:01+00:00 01.10.2015 20:39
Booooar bitte waaas?!
Du kannst doch nicht so'n Cliffhanger bringen!
Also , echt jetzt!

Sasu mal wieder sooo typisch "ich zieh das alleine durch, ich brauch keine Hilfe" bla bla bla. Sasuke, du und dein Ego -.-
Schön das Naruto ihn doch noch aufhalten kann.
Yoi und seine zwischen Kommentare. Der hat doch auch nen riesen Spaß daran, die beiden zu bespitzeln und seine private "Sitcom " zu genießen :D

WEHE da klopft jetzt wer oder der Yoi plappert dazwischen ...
Obwohl zu einfach kann man es den beiden und uns Lesern es ja auch nicht machen xD
Antwort von:  -Sasa-chan-
01.10.2015 21:45
Doch, ich kann :D
Und ich werde es immer wieder tun muhahaha >:3
Ähem... *hust*
Wart ab, was passiert :D

LG Sasa
Antwort von:  Chaosbande
01.10.2015 22:57
Du fieset Möpp du !!! :P
*Mit den Fingern ungeduldig auf den Laptop tipp*
*Wuuuusa* Du willst unbedingt jetzt schon das nächste Kapitel on stellen*Wusaaa*

Hmm Mist ich fürchte meine Zauberkräfte sind aufgebraucht :D

LG Chaos ;)
Antwort von:  -Sasa-chan-
02.10.2015 07:11
Haha :D
Versuchs ruhig weiter hehe >:3

Kann passieren :P


LG Sasa
Von:  Scorbion1984
2015-09-30T07:01:20+00:00 30.09.2015 09:01
Gemein nun sind sie kurz davor sich zu küssen und da macht bestimmt einer die Tür auf oder klopft am Fenster ,komm bloss nicht damit !!!!!
Antwort von:  -Sasa-chan-
01.10.2015 21:46
Also das wird nicht passieren, so viel kann ich sagen :D
Von:  Tenshirei
2015-09-29T21:01:17+00:00 29.09.2015 23:01
du bist fies xD
naja eigentlich nicht :D aber warum hörst du jetzt schon auf?
|ω`)
anscheinend mögen sie sich doch mehr als sie denken..
Antwort von:  -Sasa-chan-
01.10.2015 21:47
Absichtlich natürlich hehehe :D


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