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Yami no Hikari

Das Licht in der Dunkelheit
von

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Taskforce

Besorgt zog Fürstin von Caelum Kreise in ihrem Salon. Iggy, Akito und Fürst Lubencensibus saßen zusammengesagt in den vornehmen Stühlen. So bequem sie auch waren, konnten sie die unbequeme Situation nicht verbessern.

„Ihr ward als im Wald?“, wiederholte die Fürstin, „dort wurdet ihr von Monstern angegriffen und eines hat mein Kind entführt?“

Ihre Stimme schwankte von Wut über Trauer zur Furcht, bis sie bei der Wut stagnierte.

„Wenn ich nicht wüsste, dass Ihr-“, sie zeigte auf Akito, „wisst, wo sie hingebracht wurde,dann hätte ich Sie schon längst dem Richter vorgeführt, damit er Sie in seinem Kerker entsprechend maßregelt.“

„Madame bitte, solch finstere Gedanken ziemen Euch nicht.“ erwiderte der Fürst.

„Es ist mir im Moment ziemlich egal, welcher Sprachgebrauch mir ziemt! Meine Tochter, mein einziges Kind, wurde von einem Monster entführt!“

„Und genau da packen wir das Problem an.“ meldete sich Akito zu Wort, „Die Dämonen werden Lisbeth nicht töten.“

„Wer garantiert uns dies?“, unterbrach ihn der Fürst.

„Die Dämonen warten seid erbau dieser Stadt, dass sich eine weibliche Jungfrau in die Wälder verliert. Sie brauchen ihr reines Blut, um ihre ursprüngliche Macht wieder zu erlangen. Da wäre es ziemlich willkürlich, diese Chance direkt wieder zu verspielen.“

Die Luft im Salon wurde zusehends angespannter. Iggy versteckte sich nach besten Gewissen in seinem Stuhl. Er wurde von Akito nahezu gezwungen, dieser Runde mit bei zu sitzen. Der Wortwechsel zwischen Akito und den beiden Eltern glich einer Prügelei in einer Gossenkneipe:

`Ein linker Hacken von Akito „Ich brauche ein Team!“ gefolgt von dem fliegendem Glas des Fürsten „Keiner würde dir ein

Team anvertrauen!“. Die Fürsten hob rammte den Fürsten beiseite „Wir heuern Söldner an!“ worauf einige Tische umflogen

„Sprecht mit dem Stadtrat!“ ; „Was ist mit Sklaven“ - „Wir brauchen Waffen“`
 

Ein lautes „STOP!“ unterbrach den Wortwechsel. Iggy erhob sich.

„Ist euch eigentlich klar, dass wir nicht weiter kommen! Wie wäre es, wenn wir mal nach Akitos plan fragen?“ Iggy stellte sich auf eine mündliche Ohrfeige von seinem Vater ein. Dieser drehte sich aber zu Akito: ,“Genau, was wäre denn der Plan diesen Nichtsnutzes?“

In Akitos blick flammte kurz eine Flamme auf, die sich jedoch mit beginn seines Plans verlor: „Ich habe einige alte Bekannte. Ich weis, dass einer noch außerhalb der Mauer lebt und bei einem weiteren handelt es sich um einen Kneipenwirt, der mir noch einen Gefallen schuldet.“

„Hervorragend, meine Tochter wird entführt und wir schicken eine Gruppe von Hinterwäldler und Trunkenbolden. Meine Tochter verdient nur das Beste und keinen willkürlich erstellten Haufen von Taugenichtsen!“

„So wartet doch, Madame! Ich versichere Ihnen, dass es alles erfahrene Kämpfer sind, die mit den Gefahren außerhalb der Mauer vertraut sind. Zudem ist es sinnvoller, eine kleine, ausgewählte Truppe zu unterhalten. Je größer wir werden, um so eher entdecken uns die Dämonen und um so eher wird dieses Unterfangen scheitern.“

„Ich vertrauen Ihnen meine Tochter an, es fällt mir aber tunlichts schwer, einem Hinterwäldler, der ihr verschwinden zu verschulden hat, zu vertrauen.“

„Lasst mich meine Kameraden zusammen sammeln um Eure Tochter zu retten. Sie werden eine andere Aufgabe verrichten müssen. Wenn die Dämonen erstmal Lisbeth Blut haben, dann werden sie die Stadt überrennen. Sie werden noch mehr Jungfrauen entführen und diese für den Wiederaufbau ihres Volkes nutzen. Und dann werden sie die Stadt zerstören. Während wir also Lisbeth retten, werdet ihr die Stadt sichern!“
 

Der Mittag nahte. Iggy musste seinen Vater zum Stadtrat begleiten, um einige Männer von Akito´s Trupp zusammen zu sammeln. Es handelte sich um einen übel riechenden Strafgefangenen, und einen mürrischen, reisenden Händler. Der Einfluss des Fürsten sorgte zum Glück dafür, dass es kaum Komplikationen gab. Akito selber begab sich in die finsteren Ecken der Stadt. Die Bediensteten im Anwesen der Caelums hatten einiges zu tun, als der wilde Haufen vollständig war. Viele Kunstgegenstände wurden nicht nur mit den Augen bestaunt. Die Schuhe trugen dem Unrat aus den Gassen in die Hallen und die Manieren zu Tisch waren komplett unbekannt.

Doch nachdem Akito sein Wort erhob, kehrte eine unheimliche Totenstille ein. Genau sechs Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, richteten ihre Blicke auf Akito. Bis ein kleiner, schlitzäugiger anfing zu jubeln: „Junge, Akito, du hast es aber weit gebracht! Starke Bude und das Personal, alle Achtung!“ er warf einen Blick zu den Hausmädchen. Diese erschauderten direkt.

Zwei Männer, die ihm gegenüber saßen jubelten ihm ebenfalls zu.

„Verdammt, Schnauze!“, schrie Akito nun etwas aufgebracht, „Wir haben ernste Probleme. Die Dämonen haben die jungfräulich Tochter des Hauses Caelum entführt!“

unruhiges Gebrabbel startete.

„Ich dachte, die Dämonen seien nur alte Märchen!“, rief ein Mechaniker, dessen Mechanik auch seine Kleidung schmückte. Hätte man ihn in den vornehmen Viertel der Stadt gefunden, so wäre er wohl oder übel für verrückt erklärt worden.

„Auf meinen Reisen hatte ich mir schon gedacht, dass die Märchen nicht von ungefähr kommen. Es gab einige beweise für ihre Existenz.“, erwiderte der reisende Händler, der sich nur wiederwillig von Akito hat einladen lassen.

Und auch der übel riechende Strafgefangene gab seine Meinung zum besten: „Wie kommt es, dass man Jahrzehnte nichts von Dämonen hört und jetzt mit mal treten sie in Aktion.

Wieder folgte das unruhige Geplapper.

Bis Akito wieder anfing zu reden :“ Dies gilt es heraus zu finden. Außerdem werden wir die Tochter der Fürstin da raus holen.“

Nun sprach ein ziemlich schmächtiger junger Mann, der sich komplett in eine Leinenrobe gewandet hat :“ Ist es das Wert? Wir riskieren unser Leben um ein Gör zu retten?“

„So schaut es aus, wir gehen in die Höhle des Löwen, zerschmettern einige Monsterschädel und haben dabei noch eine Menge Spaß. Seht es doch ein, eingepfercht in diesem Käfig, Männer, dass seid nicht ihr selbst. Ihr seid Forscher, Abenteurer und Halunken vom Feinsten.“

Ein einstimmiges „Jo!“ folgte.

„Also ich sehe hier 6 der genialsten Überlebenskünstler und Kämpfer, die ich kenne. Und ich vertraue euch mein eigenes und das leben der Fürstentochter an! Sag mir, seid ihr dabei!“

Noch ein einstimmiges „Jo!“ folgte, welches nun aber viel energischer klang.

Daraufhin stürmten die Männer los, um sich zum nächsten vor zu bereiten. Mit der aufgehenden Sonne versammelten sich alle sechs mit Akito am Stadttor.



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