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Free! goes Germany

von

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Es geht nach...

Mittagspause - Endlich! Kaum hatte es zur Pause geklingelt, sprang ich auf und lief zu schnell ich nur konnte zur Dachterrasse. Als ich jedoch oben ankam, musste ich feststellen, dass die, die ich gesucht hatte, gar nicht hier waren. „Verdammt, wo sind die?!“, schnaufte ich. Immerhin war ich den ganzen Weg hierher gerannt.
 

Normalerweise trafen wir uns hier immer, um zu Mittag zu essen und alles wichtige zu besprechen. Plötzlich hörte ich ein lautes Lachen. „Nagisa!“, schoss es mit durch den Kopf. Ich drehte mich um und tatsächlich! - Auf dem Dach, auf dem das Schwimmbecken war, konnte ich zumindest Nagisa und Fei erkennen. Nach dieser Entdeckung rannte ich, wie von der Tarantel gestochen, wieder los. Auf dem Weg dorthin rannte ich doch glatt an Makoto und Haruka vorbei. Nachdem ich das bemerkt hatte, hüpfe ich auf einem Bein wieder zurück. „Gou? Gehts dir gut?“, fragte Makoto mich - Haru schaute so wie immer. „Ja, klar! Kommt jetzt!“, japste ich, nahm die beiden an der Hand und zog sie hinter mir her.
 

Beim Pool angekommen, schauten mich schließlich alle vier fragend an. „Wir wollten doch eine kleine Reise machen, um das Team zu stärken!“ Einheitliches Nicken. „Am besten ins Ausland!“ Einheitliches Nicken. „Vielleicht sogar auf einen anderen Kontinent!“ Einheitliches Nicken.
 

Von diesem Nicken genervt rief ich: „Mein Gott, könnt ihr auch noch etwas anderes als Schwimmen und einheitlich Nicken?!“ Nach kurzer Pause - einheitliches Nicken. Typisch Jungs!

„Gut, dann behalte ich Neuigkeit eben für mich.“, meinte ich extra provozierend. Daraufhin sprang Nagisa auf mich zu. „Nein, nein, nein! Bitte, es tut uns leid. Sag schon, sag schon!“ Ein schelmisches Grinsen ging über mein Gesicht - Volltreffer!
 

Jetzt mit der gesamten Aufmerksamkeit fuhr ich fort. „Frau Amikata hat mir heute früh einen Zettel gegeben, auf dem alle Anmerkungen des Direktors dazu stehen.“ Atempause. „Aaaaaber zu aller erst. Wo wollt ihr überhaupt genau hin?“, zog ich das Ganze beabsichtigt in die Länge.
 

„Mexico - da kann man auch gleich ganz viel über Geschichte lernen“, kam es von Rei.
 

„Mensch Rei, wir wollen doch nicht lernen, sondern Spaß haben!“, konterte unser Blondschopf. „Ich will lieber nach Italien und Nudeln essen!“
 

„Mir ist das ziemlich egal, Hauptsache es ist schön dort.“, trug Makoto, wie immer mit einem Lächeln auf den Lippen, dazu bei.
 

„Mir auch.“, meinte Haru kurz und knapp.
 

Während Rei und Nagisa vor sich hin stritten und es in einem richtigen Gefecht endete, versuchte ich die Aufmerksamkeit zurückzuerlangen. Denn nicht nur die Aufmerksamkeit der beiden hatte ich verloren, sondern auch die der anderen zwei. Makoto versuchte, zu schlichten und Haru…


Ja, der hatte nichts besseres zu tun, als zum Pool zu gehen und ins Wasser zu starren.


In mir kochte es. Langsam wurde mein Kopf rot und innerlich kämpfte Engelchen gegen Teufelchen. Sollte ich ruhig bleiben oder an die Decke gehen?
 

1 - Ganz ruhig. Sie hören sicher gleich wieder auf. (Engelchen behält die Oberhand)
 

Die Erfindung der Nudeln ist auch Geschichte! - Nagisa
 

Ist es nicht! - Rei
 

Doch! - Nagisa
 

Nein!
 

Doch!
 

Nein!
 


Doch!
 

2 - Gou, das kannst du doch nicht auf dir sitzen lassen. (Teufelchen redet auf Engelchen ein)
 

Jetzt fängt Haru auch noch allen Ernstes an, sich die Kleidung vom Leib zu reißen. Im Dezember. Es ist kalt. Ich friere mir hier fast den Hintern ab. Und der hat nichts besseres zu tun, als in den Pool springen zu wollen?!
 

3 - Jetzt hört mir doch verdammt noch mal zu! (Okay, Teufelchen hat Engelchen komplett überzeugt. Das heißt: KRIEG!)
 

„Dann fliege ich halt im Juni allein nach Deutschland! Nach Berlin! Zum Meer! Habe Spaß und schicke euch mit etwas Glück noch eine Postkarte!“, platze es nun aus mir heraus. 

Vollkommen entsetzt über das, was meine Stimme hergab, starrten die Jungs mich an. Nach und nach dämmerte es ihnen und sie begriffen, was ich eben gesagt hatte. Als hätte man einen Knopf gedrückt, leuchteten plötzlich die Augen aller. 

„Wir fliegen nach Deutschland?“, fragten mich alle vier voller Freude.
 

„Wenn ihr artig seid, ja! Für ganze 12 Tage!“, meinte ich mit freudiger Stimme. Die Wut hatte mich wieder verlassen und ich freute mich jetzt wieder riesig über diese Neuigkeit!
 

Jetzt sollte sich jedoch herausstellen, dass ich mir meine Platzwahl besser hätte überlegen sollen. Nun ja. Ich hatte mich in die Nähe des Pools gestellt, was ich jetzt bereute. Die Jungs liefen auf mich zu und umarmten mich übereifrig. Dabei verlor ich das Gleichgewicht und wie hätte es anders sein sollen, stürzten wir zusammen in den Pool. Nachdem ich mich wieder an die Oberfläche gekämpft hatte, fingen wir alle an, zu lachen. Sogar der sonst so ruhige Haru, kicherte sich halbtot.
 

Wir lachten und lachten. Beschmissen uns gegenseitig mit Wasser und ignorierten alles um uns herum total. - Die Temperatur des Wassers, die Zeit und den Schnee, der sanft vom Himmel auf uns herab fiel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BloodAssassinEzio
2015-10-25T12:27:23+00:00 25.10.2015 13:27
Wenn es möglich ist solltest du weiter schreiben ^^ mir gefällt was du geschrieben hast :)
Antwort von:  CookiesWorld
25.10.2015 19:53
Weiterschreiben werde ich definitiv! Die Frage ist nur wann, weil ich momentan voll in meine Fanfic "Eine Seefahrt, die ist lustig" vertieft bin ^-^


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