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Telekinese in Hogwarts

von

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London 24.12.1960.
 

In der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag wurde in diesem Jahr in einem Londoner Krankenhaus ein ganz besonderes Mädchen geboren. Ihr Name ist Melody und sie ist kein gewöhnlicher Mensch. Ihr Vater ist ein Zauberer. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch niemand ahnen das Melody die Kraft der Telekinese vererbt bekommen hatte auch ihre Eltern nicht. Ihre Mutter wusste zwar das sie mit einem Zauberer verheiratet war aber damit hatte keiner von ihnen gerechnet, insbesondere weil diese Kraft schon seit über 100 Jahren nicht mehr in der Familie Graham aufgetaucht war. Bei einem Besuch ihrer Großmutter kam es jedoch zu einem Zwischenfall der alles für die Familie änderte.
 

Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus bekam Melody hohes Fieber. Ihre Großmutter meinte das es etwas mit ihren magischen Kräften zu tun haben könnte und brachte sie zusammen mit ihrem Sohn in die magische Welt um sie dort im St. Mungo Hospital untersuchen zu lassen. Auf dem Weg dorthin verschlechterte sich Melodys Zustand und sie fing an unkontrolliert ihre Magie freizusetzen. Immer wenn sie an einem Baum oder ähnlichem vorbeikamen entwurzelten diese von alleine und stürzten auf die Straße. Es wurde immer gefährlicher und fast wären die drei von dem nächsten umstürzenden Baum getroffen worden. Durch diese Vorfälle wurde der Großmutter bewusst welche Kräfte ab diesem Zeitpunkt wieder in ihrer Familie vorhanden waren. Im St. Mungo Krankenhaus wurde dann das magische Fieber gesenkt und die telekinetischen Kräfte wurde auf Wunsch des Vaters versiegelt.
 

Oder zumindest wurde es versucht aber diese Art von Magie konnte man nicht vollständig wegschließen also wurde Melodys noch junges Gedächtnis so verändert dass sie denken würde das sie ein ganz normales Mädchen ohne magische Kräfte wäre. In ihrer Gegenwart verbargen ihre Großeltern und ihr Vater das sie Zauberer waren und sie wuchs wie ein glückliches Mädchen ohne weitere Zwischenfälle auf. In dem Jahr in dem sie 16 Jahre alt wurde zogen ihre Eltern um und sie musste die Schule wechseln. Auf ihrer neuen Schule gab es auch eine Petunia Evans und die beiden mochten sich von Anfang an nicht. Melody gefiel es gar nicht wie Petunia ihre Mitschüler behandelte und wie sie über ihre jüngere Schwester die Lily hieß redete. Durch ihre Mitschüler erfuhr Melody das mit Petunias Schwester irgendetwas nicht stimmte aber sie fragte nicht weiter nach was denn mit ihr los war. Kurz vor den Sommerferien im Jahr 1977 ereignete sich ein Zwischenfall bei dem sich Melodys magische Kräfte schließlich doch entluden. Petunia hatte sie so lange versucht fertig zu machen bis sie sich wehrte und dabei mit ihren telekinetischen Kräften ein Stück aus der Tafel in der Klasse herausbrach das Petunia nur knapp verfehlte. Völlig geschockt darüber was sie gerade getan hatte rannte sie nach Hause und schloss sich in ihrem Zimmer ein.
 

Noch bevor ihre Eltern herausfinden konnten was denn passiert war bekamen sie Nachts Besuch von zwei Lehrern aus Hogwarts der Schule für Hexerei und Zauberei aus der magischen Welt. Melodys Mutter hatte gerade das schmutzige Geschirr weggeräumt als es klingelte. "Ich mach schon auf Schatz!" rief ihr Mann Andrew aus dem Wohnzimmer und ging zur Tür. Weil sie lange nichts von ihrem Mann hörte wurde Linda neugierig und kam Andrew und ihren Gästen entgegen. "Linda darf ich dir Professor Dumbledore und Professor McGonnagall vorstellen sie sind wegen Melody hier". "Hallo Mrs. Graham wir sind hier weil wir von dem Vorfall in der Schule ihrer Tochter gehört haben" sagte der freundliche Zauberer mit dem langen Bart. "Was für einen Vorfall meinen sie denn? Wir haben noch nicht mit unserer Tochter geredet, sie hat sich in ihrem Zimmer eingeschlossen und lässt uns nicht rein" erwiderte Linda. "Nun" begann Professor McGonnagall " eine ihrer Mitschülerinnen hat sie so lange geärgert und aufgeregt bis sie die Fassung verloren hat und mit ihren telekinetischen Kräften ein Stück aus der Tafel gebrochen hat, was dieses Mädchen Petunia nur knapp verfehlt hat." "WIE BITTE?? Andrew du hattest doch gesagt das ihre Kräfte versiegelt wurden. Wie konnte das passieren?" "Ich weiß es auch nicht Schatz es sei denn..." "Es sei denn WAS? Jetzt rede schon, was ist mit unserer Tochter?" "Naja, Mutter hat mal so etwas erwähnt, das man telekinetische Kräfte nie ganz versiegeln kann. Sie sind einfach zu stark und wenn der Zauberer oder die Hexe wie im Falle unserer Tochter zu sehr gereizt wird, entladen sie sich gelegentlich von alleine." "Ja aber... ich verstehe das nicht. Heißt das das vielleicht noch jemand verletzt wird wenn sie weiter in der Schule von dieser Petunia bleibt?"
 

Die beiden Professoren aus Hogwarts hatten sich so lange wie sich das Ehepaar unterhielt zurück gehalten jetzt aber sprach Professor Dumbledore. "Es könnte dazu kommen, ja aber deswegen sind wir hier. Wir möchten dass ihre Tochter nach den Sommerferien nach Hogwarts kommt. Der Bann der ihre Kräfte zurückhält beginnt sich zu lösen und wenn sie nicht lernt wie sie mit ihren Kräften umgehen kann, werden sie sich immer häufiger, stärker und unkontrollierter entladen. Bei uns ist sie am Sichersten bis sie ihre Kräfte im Griff hat." "Nein... das kann ich nicht zu lassen. Wir können doch einfach noch mal umziehen. Bitte nehmen sie mir meine Tochter nicht weg" flehte Linda den Tränen nahe. Sie hatte nie damit gerechnet das so etwas einmal passieren könnte. Professor McGonnagall legte beruhigend einen Arm auf ihre Schulter. "Machen sie sich keine Sorgen. Es ist nicht für immer aber es ist hier einfach nicht mehr sicher. Weder für Melody noch für alle anderen Menschen in

ihrer Nähe. Wenn sie nicht lernt die Magie zu kontrollieren, passieren noch schlimmere Dinge und das wollen sie doch nicht oder?" "Linda du kannst den beiden vertrauen. Ich war auch auf dieser Schule und es ist die beste Schule in der magischen Welt. Ich bitte dich es ist doch zu Melodys Bestem." "Na gut ich werde sie mal holen gehen. Oder besser ich versuchs" sagte Linda und ging die Treppe hoch zum Zimmer ihrer Tochter.
 

Es dauerte eine ganze Weile und man konnte die beiden schon von Weitem miteinander streiten hören. Melody hatte einfach keine Lust ihr Zimmer zu verlassen um mit für sie fremden Leuten zu sprechen. "Mum was soll das ich habe doch gesagt das ich heute nicht reden will!" "Es ist aber wichtig es geht um das was in der Schule passiert ist. Vielleicht bist du in Gefahr du musst mit diesen Leuten reden." Inzwischen waren sie im Wohnzimmer angekommen. "Was ist das den für ein komischer Kostümball? Ich dachte Halloween ist im Oktober?" "Melody jetzt reiß dich mal zusammen. Das sind Professor Dumbledore und Professor McGonnagall aus Hogwarts. Die beiden sind Zauberer... so wie ich" sagte ihr Vater. "Du willst mich doch veräppeln. Du ein Zauberer? So was gibt es doch gar nicht. Wenn das alles war geh ich jetzt wieder." Melody wollte sich gerade wieder umdrehen als Professor Dumbledore sie ansprach. "Ich weiß dass das alles einen merkwürdigen Eindruck auf Sie macht Ms. Graham aber ihr Vater hat Recht er ist ein Zauberer genauso wie Professor McGonnagall und ich es sind und Ihre Großeltern sind ebenfalls Zauberer nur Ihre Mutter ist ein Muggel also sind Sie keine rein blütige Hexe was Ihre Magie, von der ich genau weiß dass Sie sie besitzen nicht im Geringsten schmälert. Im Gegenteil, Sie haben eine ganz besondere Form der Magie vererbt bekommen, die sehr alt ist und schon lange nicht mehr in unserer Welt aufgetaucht ist. Ihre Magie ist die Telekinese." Das war alles zu viel für Melody und sie ließ ihrer Wut und Unverständnis freien Lauf. "Ha das ich nicht lache, ich eine Hexe selten so gelacht. Und du Dad, du bist jetzt auf einmal ein Zauberer? Die Märchen hättest du mir früher mal erzählen sollen aber jetzt glaube ich dir so einen Quatsch einfach nicht mehr. Und wenn es stimmt dann SEID IHR ALLE EINFACH NUR VERLOGEN!!! Warum hat Großmutter mir denn nichts erzählt? Sie sagt mir doch sonst alles. Also hört auf euch solche Sachen auszu..." doch weiter kam sie nicht den durch ihre Wut setzten sich erneut ihre Kräfte frei und zerstörten das große Bücherregal an der Wand und die Fenster zersprangen.
 

"... Ok und jetzt wollt ihr mir bestimmt erklären das ich das war oder? Dann legt mal los ich denke ihr schuldet mir noch so EINIGE Erklärungen" sagte sie als sie sich von dem Schreck erholt hatte. Linda und Andrew sahen sich an und dann begann ihr Vater ihr die Geschichte ihrer Geburt und was danach passierte zu erzählen. "Als du geboren wurdest, waren wir beide sehr glücklich. Wir wussten auch das du meine magischen Kräfte erben würdest, aber das war schon lange vor deiner Geburt kein Geheimnis mehr. Als wir dann mit dir zu Hause waren, hast du hohes Fieber bekommen und alles um dich herum verzaubert und zerstört. Also haben deine Großmutter und ich dich in ein magisches Krankenhaus in unserer Welt gebracht um dein Fieber behandeln zu lassen. Außerdem haben wir dann deine magischen Kräfte versiegeln lassen weil sie noch zu gefährlich für dich waren. Es tut uns leid das wir dir all die Jahre etwas vorgespielt haben, aber es war nur zu deinem Schutz." "Und was passiert jetzt mit mir? Werde ich für den Rest meines Lebens alles kaputt machen wenn ich wütend bin? Warum könnt ihr meine Kräfte nicht noch einmal wegschließen? Ich bin doch ein normales Mädchen mit Freunden und Hobbys ich kann doch jetzt nicht immer hier zu Hause bleiben." "Nun Ms. Graham es gibt nur eine Lösung für das Problem. Sie müssen zu uns nach Hogwarts kommen und dort lernen Ihre Magie zu kontrollieren. Man kann einen magischen Bann nicht erneuern wenn er sich schon einmal angefangen hat sich zu lösen. Es würde wieder passieren. Ihre Kräfte sind in den letzten Jahren einfach zu stark geworden" erwiderte Professor McGonnagall. "Nein! Ich geh nicht mit in Ihre komische Zauberwelt. Ich will hier bleiben und mein altes Leben weiterführen."
 

"Aber Melody Schatz du weißt doch eigentlich selber dass das nicht mehr möglich ist. Du musst einfach nach Hogwarts gehen, versteh das doch bitte. Deine Mutter und ich wünschen es uns auch das du hier bei uns bleiben könntest vor allem weil du glatte 5 Jahre von deiner Schulbildung verpasst hast. Aber die Menschen hier in dieser Welt dürfen nicht wissen das es Zauberer gibt und es könnte schwierig werden wenn in deiner Gegenwart Sachen einfach so kaputt gehen, wenn du schlechte Laune hast, dieses Geheimnis zu bewahren." "Andrew wenn du ihr das so sagst denkt sie noch wir wollen sie loswerden. Melody, dein Vater wollte es nicht gerade so ausdrücken. Wir haben dich immer noch genauso lieb wie sonst auch aber bitte lerne deine Kräfte zu beherrschen. Vielleicht kannst du später damit in eurer Welt Gutes tun. Ich verstehe zwar nicht viel von der Zauberei aber wenn meine Tochter wirklich diese starken Kräfte besitzt, dann macht mich das sehr stolz" sagte ihre Mutter und versuchte sie so zu beruhigen weil sie den vernichtenden Blick kannte den Melody gerade ihrem Vater zugeworfen hatte. "Na schön ihr habt gewonnen. Ich will auch nicht das euer Geheimnis wegen mir auffliegt ich werde nach Hogwarts gehen aber ich bin immer noch sauer DAD" "Das freut mich das du so schnell vernünftig geworden bist glaub mir, das war die richtige Entscheidung. Ich habe hier noch etwas von deiner Großmutter für dich. Ich glaube sie wusste das dieser Moment irgendwann kommen würde und deshalb hat sie mir diese Kette für dich gegeben. Sie wollte sie dir eigentlich selber überreichen, aber sie ist mit Großvater noch im Urlaub in der Karibik und würde es vor deine Abreise nicht mehr schaffen sie dir zu geben. Sie hat uns aber gesagt, das du sie brauchen wirst wenn deine Kräfte anfangen sich zu entfalten. Diese Kette ist schon seit Jahrhunderten in unserer Familie und jede Hexe mit telekinetischen Kräften hat sie getragen. Du musst allerdings alleine herausfinden wie sie dir am besten helfen kann" sagte ihr Vater und legte Melody die Kette die aus einer silbernen Perle mit einem Schmetterling der darauf saß bestand um den Hals.
 

In dem Moment in dem die Kette Melodys Haut berührte, wurde sie in eine Vision gezogen die ihr ihre Vorfahren zeigte. Eine der alten Hexen sprach zu ihr. "Melody die Zeit ist gekommen und du musst jetzt versuchen mit deinen Kräften den Hexen und Zauberern der magischen Welt zu helfen. Es sind keine leichten Zeiten aber ich kann dir versprechen das du gute Freunde finden wirst die dir dabei helfen werden deine Kräfte komplett zu entfalten. Wir alle, deine Vorfahren aus hunderten von Jahren werden durch diese Kette mit dir in Kontakt bleiben und dir helfen deine Magie zu beherrschen und wenn du es geschafft hast, wirst du selbst nicht glauben können wie stark du eigentlich bist. Verlasse nun diese Vision und freue dich auf die Dinge die ab dieser heutigen Nacht auf dich zukommen werden. Bleib stark kleine Melody" und mit diesen Worten löste sich die Vision um sie herum wieder auf.
 

"Dad... da waren gerade ganz viele Hexen sie haben mir gesagt, dass sie meine Vorfahren sind und mir helfen wollen." "Ich weiß Melody deine Großmutter hat so was schon vermutet pass gut auf die Kette auf wenn du in Hogwarts bist sie ist sehr wertvoll und enthält einige Familiengeheimnisse." Bald darauf machten sich die beiden Professoren wieder auf den Weg nach Hogwarts...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Liliputh
2016-04-19T10:00:30+00:00 19.04.2016 12:00
Eine echt schöne Idee :)
Das erste Kapitel gefällt mir ganz gut :)


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