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A final Dream

Eine Seishiro x Subaru FF..
von

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Ein gemeinsamer Sommertag...

Autor: Tonaradoss
 

E-Mail: Tonaradoss@yahoo.de
 

Fandom: X-1999
 

Warning: sap, Angst, lime, lemon,
 

Pairing: Seishiro x Subaru
 

Teil 1/?
 

Disclaimer: Die Figuren gehören ganz alleine CLAMP und ich verdiene kein bisschen an der FF. Sie ist lediglich zur Unterhaltung gedacht.
 

Anmerkung: Diese FF ist nun bereits fast ein Jahr alt, als ich sie begonnen hatte. Letztens habe ich sie wieder ausgegraben und habe sie nun für ein, für mich, sehr wichtiges Ereignis vollendet...
 

Zum Inhalt: Was passiert, wenn Seishiro überlebt hätte...
 

Widmung: ganz allein für dich... Junon... mein liebster Sei-san...
 

A final Dream
 

Kapitel 1: Ein gemeinsamer Sommertag...
 


 

"Ich... liebe dich..."

Seine Augen schlossen sich, er atmete nicht mehr. Der Junge Mann drückte ihn an sich, weinte bitterlich um ihn, achtete nicht mehr auf das, was um sie herum geschah, hörte nicht den Ruf seines Freundes, als die Brücke unter ihnen zusammenbrach und ihn in die Tiefe riss.

Doch er überlebte. Sein Wunsch wurde nicht wahr, er starb nicht mit ihm gemeinsam, lebte, ohne ihn. Sein Herz fühlte sich leer an, wie ausgebrannt.

Danach... flüchtete er vor allem... seinen Freunden, seinem Leid...

Und dann... am Ende... als sie gesiegt hatten... Als Kamui, sein Freund, der ihn rief es geschafft hatte... Als es noch eine Zukunft für sie gab...

Tauchte er auf...

Wie aus dem Nichts...

Stand vor ihm... und flüsterte dieselben Worte...

"Ich liebe dich..."

Er hasste und liebte ihn gleichzeitig. Dieser Mann hatte seine Schwester auf dem Gewissen, dieser Mann quälte ihn, dieser Mann konnte ihm nicht seinen Wunsch erfüllen...

Doch... er war glücklich...

Stürzte sich in seine Arme, drückte sich an ihn... und vergaß alles, als er leise, ihm über den Kopf streichend fragte:

"Willst du bei mir bleiben, Subaru... für immer..."
 

Seine Lider flatterten und die Augen öffneten sich, bevor sie sich schnell wieder schlossen. Das helle Sonnenlicht, welches durch die Fenster drang blendete ihn. Er legte einen Arm auf seine Stirn und probierte es nach einiger Zeit noch einmal. Sein Blick blieb stur auf die Decke gerichtet, er wollte sich nicht bewegen, wollte, dass es so bliebe, dass dieser Mann bei mir ihm war...
 

"Nur ein Traum... War das alles nur ein Traum...? Seishiro-san...?!"

Leise flüsternd rief er nach seinem Geliebtem... immer und immer wieder derselbe Name...

Langsam nahm er den Arm von seinem Kopf und griff automatisch zu dem leeren Platz neben sich. "Seishiro-san..."

Subaru richtete sich auf, sah auf die leere Bettseite. "War das alles... wirklich nur ein Traum...?"
 

Er schmiss die Decke zurück und sprang auf, seine Füße hinterließen ein dumpfes Geräusch auf dem Holzfußboden als er lief. Quietschend wurde die Tür geöffnet und sofort verbreitete sich der Geruch von Kaffee und frisch gebackenen Brötchen. Leicht verwirrt ging er weiter, lief den Flur entlang und machte erst an der Küche halt.

Da war er.
 

Groß, mit breiten Schultern, einer kräftigen Statur, einer Zigarette in der Hand und die Augen genüsslich geschlossen lehnte er an der Arbeitsplatte und schien zu warten.

"Es war kein Traum... er ist hier... bei mir... Mein... Seishiro-san..."
 

Subaru konnte nicht anders, er stürzte zu Seishiro und umklammerte seine Hüfte, drückte sich an ihn. Überrascht öffnete dieser die Augen und sah auf den Schwarzkopf unter ihm. "Du... bist bei mir... Seishiro-san..." Immer weiter kuschelte er seinen Kopf an Seishiros breite Brust, während dieser weiterhin erstaunt zu ihm runtersah.

"Subaru-kun, was hast du...?" Eine Weile noch harrte sie beide so aus, bis der Jüngere den Kopf hob.
 

"Es ist nur... Ich habe geträumt... von uns... Ich dachte... du... wärst wirklich..." Subaru brach ab. Er wollte diese Worte nicht aussprechen, es schmerzte ihn so etwas zu sagen. "Ich verstehe", lachte Seishiro. "Du änderst dich nie... Subaru-kun." "Ich bin nun ein erwachsener Mann und kein Kind mehr." Der Sakurazuka grinste nur und streichelte ihm durch die Haare. "Ich habe Frühstück gemacht. Setz dich doch schon nach draußen ich bringe es dann." "Ich kann dir doch helfen!", meinte Subaru und wollte sich schon um den Kaffee kümmern, als Seishiro seinen Arm festhielt. "Ich schaffe das schon. Geh in den Garten... Du kannst ja den Tisch decken", lächelte er. "Ja..." So ein warmes, liebevolles Lächeln sah er selten von seinem Freund. Und doch hatte er sich sofort in es verliebt. Seishiro drückte ihm das Geschirr in die Hand und wartete bis Subaru die Küche verließ, bevor er weiter rauchte. "Subaru-kun..."
 

Gedankenverloren lief er durch den langen Flur, bis er durch die Hintertür in den Garten trat und die Teller und Tassen auf den Tisch stellte, setzte sich seufzend auf einen der Stühle.

Zahlreiche Kirschbäume standen um ihn herum, blühten weiß, einer rosa. Subaru erinnerte sich an die Worte, die sein Geliebter vor langer Zeit einst sagte: "Weißt du warum die Sakurablüten rosa sind? Es ist weil, der Kirschbaum sich vom Blut der unter ihr begrabenen Leichen ernährt!" Damals wollte er es nicht wahrhaben, doch nun erschien es ihm nicht mehr so fern. Seishiro war immer noch der Sakurazukamori und dieser Baum blühte besonders schön, die rosa Farbe schimmerte kraftvoll im Sonnenlicht. Wie gebannt starrte Subaru auf die abgewehten Blütenblätter, die sich auf dem Boden und auf dem Tisch verteilten, ihn umspielten.
 

"Ich wusste, dass er dir gefällt", vernahm er hinter sich eine Stimme. Erschrocken fuhr er herum und sah in das lächelnde Gesicht Seishiros, der auf einem Tablett Kaffee und Brötchen brachte. Leicht verlegen, aber auch verunsichert neigte er den Kopf zur Seite und richtete seinen Blick auf den Tisch. Er schien darüber nachzudenken, was dieser Baum wirklich für ihn bedeutete, denn er merkte nicht, wie der ältere das Tablett abstellte. Erst das Ausschütten einiger Blütenblätter über seinem Kopf, die aus seiner Tasse fielen, riss ihn wieder aus seinen Gedanken. "Aufwachen Subaru-kun", lachte Seishiro. Eine Weile schwieg er nur, was den Erddrachen ihn besorgt ansehen ließ.
 

"Dieser Baum... beunruhig mich.....", sagte er schließlich. "Hast du Angst?" "Ich weiß nicht... vielleicht... " "Du bist durch deinen Traum wohl noch sehr konfus, Subaru-kun", meinte er und goss sich beiden Kaffee ein. "Mag sein..." "Du magst doch Honig... nicht wahr?" "Ja..." "Süßer Honig... doch nicht so süß wie du", lächelte er und legte einen Arm um Subarus Nacken, zog ihn leicht zu sich heran, sog seinen Geruch in sich auf. Perplex sah der Sumeragi mit an, wie er wieder losgelassen wurde und zwei Hälften eines Honigbrötchens auf den Teller gelegt bekam.
 

"Das ist dir doch recht, oder?" "Äh... ja... danke...", antwortete er, wobei ihm eine leichte Röte ins Gesicht stieg, die Seishiro nur mit einem süffisantem Lächeln begegnete. "Ja... langsam erinnere ich mich... aber warum er überlebte... und bei mir bleiben wollte weiß ich immer noch nicht... Ich war zu glücklich um eine Erklärung zu fordern... Und ich bin es jetzt noch... Ich leben zusammen mit Seishiro-san... Das allein ist wichtig...", sinnierte er, während er seinen Kaffee trank und musste plötzlich lächeln. Ein Lächeln, das nicht an dem aufmerksamen Sakurazuka vorbei ging.

"Subaru-kun... was willst du heute machen?" "Musst du nicht arbeiten?" "Nein, meine Praxis ist heute geschlossen... Ich will mit dir den Tag verbringen... nur wir zwei beide... Wie früher, erinnerst du dich?" "Da war es wohl etwas anders.." "Meinst du?" Wieder lachte er. Subaru kannte es von früher, als er ein Kind war. Auch da hatte Seishiro viel gelächelt und gelacht... alles aus Tarnung, Täuschung. Wie ernst meinte er es jetzt? Spielte er wieder nur mit ihm?

"Also?" "Also was?" "Was willst du machen?" "Hm... ich muss dringend einkaufen gehen..." "Na gut, dann gehen wir eben shoppen." Subaru hatte gar nicht darauf geachtet, wie Seishiro um den Tisch gegangen war um ihn jetzt von hinten zu umarmen. "Wieso wirst du denn so rot, Subaru-kun?" "Ich.. äh..."
 

Er konnte es förmlich spüren, wie er röter wurde, als Seishiro sich plötzlich neben ihm stellte, mit einer Hand Subaru auf die andere Wange fasst, leicht zu ihm drehte und ihn sanft küsste. Dieser riss vor Überraschung die Augen weit auf, denn obwohl sie nun mehrere Monate zusammen waren, küssten sie sich selten, schliefen mehr miteinander. Die Hand von Seishiro glitt von seiner Wange in seinen Nacken, zog ihn näher heran um den Kuss zu vertiefen. Langsam schlossen sich genüsslich die Augen Subarus, legte all seine Liebe in diesen Kuss. Die Zeit schien still zu stehen, man konnte das Rascheln der Blätter im sanft wehendem Wind vernehmen, die Sakurablätter schlossen die zwei Liebenden in sich ein. Doch auf einmal spürte Subaru etwas an seinen Zähnen und so schreckte er zurück.
 

"Was hast du?" "Das war... du wolltest..." "Ein Zungenkuss... Was ist schon dabei?" Sich schämend für seine Reaktion wurde er wieder rot.

"Du bist süß, Subaru-kun." "Ich... sollte mich anziehen...", meinte er und stand hastig auf. "Du hast aber nichts gegessen."

Der Jüngere, der schon bereits an der Hintertür stand, drehte sich leicht mit dem Oberkörper um. "Entschuldige bitte, aber ich habe keinen großen Hunger." Daraufhin verschwand er. Seishiro lächelte ihm hinterher, doch es war nicht das sanfte, warme Lächeln, sondern ein hinterhältiges...
 

Als Subaru ihr gemeinsames Schlafzimmer wieder verließ, wartete er bereits auf ihn. "Du solltest dir auch mal einen schwarzen Mantel zu legen. Ich glaube, darin würdest du unglaublich sexy aussehen." "Seishiro-san..." Verlegen vergrub er seine Hände in die tiefen Taschen seines weißen Mantels. "Lass uns gehen..."
 

Sie liefen dicht nebeneinander durch die Strassen Tokyos. Die großen Einkaufszentren befanden sich mehr in der Mitte, so dass beide beschlossen mit der Bahn zu fahren.

"Müssen wir das?" "Ich will kein Aufsehen erregen... Die Tage der Siegel und der Boten sind vorbei, die Himmelsdrachen haben gewonnen. Also los!" Subaru hatte alle Mühe seinen Geliebten in den Wagon zu zerren und ihn auf einen Platz zu verfrachten, bevor er sich ihm gegenüber setzte.
 

"Und deswegen muss ich jetzt alles tun, was du sagst?" Seishiro wurde einen Augenblick nur überrascht von Subaru angesehen, bis dieser lächelte. "Ja... also musst du mitkommen..." Der Erddrache schob seine Sonnebrille etwas nach oben, lächelte und fragte: "Und wo soll's denn hingehen?" "In eine Buchhandlung. Ich habe Kamui und den anderen versprochen ihnen ihre Mangas mitzubringen. Und Fuma wollte irgendeine DVD...", überlegte er. "Großer Gott, Subaru-kun der Gönner... Du bist immer noch zu nett."

"Vielleicht..." Subaru lehnte sich zurück und sah aus dem Fenster. Die Worte kränkten ihn, das taten sie schon immer.

"Warum sagst du diese Worte immer wieder Seishiro-san? Bedeutet das.. das ich minder Wert bin? Das ich dir noch immer nicht viel bedeute? Und das... obwohl wir schon Monate zusammen sind... Was alles nur wie ein Traum, den ich vor mir aufgebaut hab oder eine von deinen geschaffenen Illusionen....?"
 

"Über was denkst du jetzt schon wieder nach?", hörte er eine Stimme neben sich. Der Sakurazuka hatte sich neben ihn gesetzt, begann mit seiner Zunge über Subarus Ohr zu fahren. "Doch nicht hier, Seishiro-san!", ermahnte er ihn. "Warum nicht? Sind doch kaum Leute hier... Außerdem.. will ich wissen, worüber du nachgedacht hast..." Er begann an seinem Ohr zu knabbern und mit einer Hand unter sein Shirt zu fahren. "Seishiro-san... hör auf..." Die Hand streichelte über seine Brust, streifte gelegentlich eine Brustwarze. Das Blut schoss in Subarus Kopf, bemühte sich krampfhaft darum nicht zu keuchen oder gar zu stöhnen.

Als die Hand jedoch seinen Körper wieder hinabfuhr und in seine Hose gleiten wollte, sprang er auf.

"Du hast gewonnen! Ich sag's dir!" Seishiro lächelte triumphierend, während sein Freund mehrmals tief durchatmete um seine Gefühle zu beruhigen.

"Du bist schrecklich, weiß du das?" "Wenn ich dich nur so dazu bringen kann mir das zu erzählen... außerdem trägst du auch Schuld, warum hast du auch so einen schönen Körper?" "Seishiro-san..." Augenblicklich wurde er wieder rot.

"Vielleicht hatte ich mich doch getäuscht... Er will mich schließlich... MICH! Nicht jemand anderen... und ich gefalle ihm..." Der Himmelsdrache lächelte und ging zur Tür. "Wir müssen nächste raus." "Und? Worüber?", hakte er nach. "Über uns, was sonst", lachte er und lief auf den Bahnhof. "Und was genau?", fragte er und umarmte Subaru von hinten an der Hüfte. "Das muss ich nicht sagen... Denn das sind Details." "Ich warne dich! Ich vernasche dich gleich hier und sofort", sagte er und küsste ihn am Hals. "Nein, nichts da!" Subaru befreite sich lachend, ging ein paar Schritte von ihm weg und sah ihn an. "Du", knurrte Seishiro, lachte dann aber, bevor er auf Subaru zu rannte. Sofort sprintete dieser die Treppen nach unten, die ins Innere des Bahnhofs führte, entlang den Geschäften nach draußen. Dort blickte er sich um, wurde immer noch verfolgt. Subaru musste wieder lachen, bevor er sich nach links wandte, die Strasse nach oben und dann in eine Seitenstraße auf der rechten Seite lief. Dort blieb er stehen und schielte um die Ecke. Seishiro war nicht zu sehen. "Aber warum..." Er stellte sich etwas aus der Straße, hatte aber eine Hand auf die Ecke gelegt. Plötzlich wurde er an dem anderen Arm herumgerissen und gegen die Wand gedrückt.
 

"Du hast mich hereingelegt." "Das ist der älteste Trick der Welt. Ich wusste ja nicht, dass du darauf herein fällst." "Ich habe dir doch gesagt, wir sollen unsere Gaben nicht einsetzen." "Ich wusste nicht, dass Hochspringen auch dazu gehört." "Sonst wären wir nicht mit der Bahn gefahren, also hör auf dich blöd zu stellen", lachte er. "Was rennst du auch einfach davon?", stimmte Seishiro in das Lachen mit ein. "Darf ich das nicht?" "Nein, du gehörst mir."

Er drückte Subaru fester gegen die Wand, sich selbst gegen seinen Geliebten. Subaru keuchte auf, nahm ihm die Sonnebrille ab und sah ihm tief in die Augen.

"Ich liebe dich, Seishiro-san..."
 

Der Sakurazuka senkte seine Lippen auf Subarus, verfiel mit ihm in einen innigen leidenschaftlichen Kuss. Subarus Hände griffen unter seine Arme und krallten sich in seine Schultern, als Seishiro mit seiner Zunge in seinen Mund glitt und einen Kampf mit seiner ausfocht. Schließlich beendete er den Kuss um seinen Geliebten Luft schnappen zu lassen.

"Warum wirst du eigentlich noch rot...?", fragte der Ältere und küsste seinen Hals hinunter, seine Hände strichen über seinen Oberkörper.
 

Subaru antwortete nicht. Er war unfähig etwas zu sagen, unfähig zu rühren, keuchte, hatte den Mund leicht geöffnet, der Kopf war leicht zur Seite geneigt. Seine Hände ließen seinen Geliebten los und die Sonnenbrille fiel zu Boden.

Seishiro hatte ihn gefangen. Er hing fest, reagierte intensiv auf seine Berührungen, verlangte nach mehr.

Erst die Brechgeräusche von ein paar kleinen Kindern in der Nähe holte ihn zurück und ließen Seishiro aufhören. "Guck dir die mal an, ist ja eklig." "Das sind zwei Männer oder?" "Ja." "Igitt..."
 

Der Sakurazuka sah die Kinder mit einem mörderischen Blick an, während Subaru sich nach der Sonnenbrille bückte.

"Hier...", reichte er sie ihm. "Beachte sie nicht.. Ich will hier keine toten Kinder haben, hörst du?" "Die würden sich gut für mein Bäumchen eignen...." "SEISHIRO-SAN!" "Ja ja...." Abwinkend setzte er sich seine Brille auf und lief Subaru hinterher, der die Straße bereits weiter lief.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass töten so viel Spaß macht..." "Warum nicht? So wirst du nervige Leute los." Subaru seufzte und hakte sich bei ihm ein, lehnte seinen Kopf an seine Schulter. "Du bist unverbesserlich..." "Du aber auch... Subaru-kun."
 

Diese Anrede brachte die Röte in sein Gesicht zurück, noch immer ließ ihn diese Anrede längst vergangene Tage wieder Aufehrleben.

"Früher... sind wir häufiger ausgegangen... zu dritt", murmelte er nicht ahnend, dass er seine Gedanken laut aussprach. "Hm...", war Seishiros desinteressierter Kommentar. "Hör endlich auf in der Vergangenheit zu leben. Das ist nicht gut für dich." "Warum?"

Der Sakurazukamori antwortete nicht, behielt sein Geheimnis für sich, sah nur grade aus und ließ sich von seinem Freund führen. Dieser seufzte. Immer, wenn er nicht auf ihn einging, bahnten sich diese Zweifel ihren Weg.
 

"Deine komischen Gedanken, werde ich dir noch austreiben", schmunzelte Seishiro, zog ihn an sich heran und küsste den perplexen Sumeragi.

"Hör auf Trübsal zu blasen", ermahnte er ihn.

Subaru nickte glücklich, führte ihn über die Straße in ein Geschäft.
 

"Müssen wir da rein?", flüsterte der Größere, während Subaru schon längst die Mangas einsammelte. "Wir sind schon drin", lachte er. "Hm.. muss ich wohl übersehen haben..." "Ach Seishiro..", lachte er weiter, erinnerte sich an früher, als er noch oft gelacht hatte.

"Ich habe für so etwas nichts übrig." "Jeder hat seine Vorlieben... und außerdem sind sie noch Kinder, also lass sie", grinste Subaru. "Hm.. meine Vorliebe ist es dich in Seidenlaken rekeln zu sehen." "Sag so was nicht...", errötete er.
 

Seishiro seufzte immer wieder, als er dabei zusah, wie Subaru eine Stunde brauchte um alles für seine Freunde zusammenzusammeln. Als er endlich bezahlte und wieder nach draußen trat, fragte er: "Haben sie dir das Geld bereits im Vorfeld gegeben?" "Hm? Nein, ich hab's ausgelegt... aber meinetwegen bräuchten sie es auch nicht zu bezahlen... im Gegensatz zu ihnen habe ich nicht grade wenig Geld..."
 

Langsam ging er die Straße entlang, besah sich die Häuser. "So kann es kommen, wenn man Clanführer ist." "Hm.. schon... aber ich wollte das eigentlich nie...", seufzte Subaru. "Außerdem sollte Hokuto-chan Clanführer werden..." Sein Gesichtsausdruck wurde bitter, als er sich an seine tote Schwester erinnerte. "Hm, weiß ich bereits. Oh, guck mal Subaru-kun!", rief der Sakurazukamori und deutete auf einen Eisstand. "Teilen wir uns eins?"
 

"Wir können doch jeder eins nehmen...", erneut schoss ihm die Röte ins Gesicht, jedoch lächelte er diesmal dabei. "Hm.. nein, dann möchte ich keins. Was für eine Sorte willst du?" "Hm.. ich überlege noch..", grübelte er, "vielleicht... ach ich nehme Bananeneis."
 

"Was ihr befiehlt."
 

Subaru sah dabei zu, wie Seishiro zu dem Eisstand lief. "Als hätte sich seit damals nichts geändert... noch immer albert er herum..", dachte er lächeln. Der junge Mann atmete tief ein. "Seishiro-san hat Recht, ich sollte nicht mehr so oft in der Vergangenheit hängen... nicht, wenn ich endlich eine glückliche Zukunft vor mir habe..."
 

Er erspähte den Brunnen, der mitten auf den großen Platz zwischen Einkaufshäuser stand. Sofort ging er langsam darauf zu, setzte sich auf den Brunnenrand und genoss das Vögelzwitschern, die warmen Sonnenstrahlen und das Plätschern des Wassers...
 

Eine Hand berührte sanft seine Wange, streichelte sie, liebkoste sie. Und Subaru ließ es geschehen. Er wusste, er konnte diesem Mann nun vertrauen.. so lehnte er sich leicht in dessen Hand.
 

"Es tut gut... so gut...", sagte er leise. "Was?", hörte er seine tiefe wohlklingende Stimme. "Diese Berührungen... wie habe ich mich nach ihnen gesehnt...", seufzte er glücklich. Seishiro antwortete nicht, hielt ihm lediglich das Eis hin. "Hier, einmal Bananeneis für das hübsche Sumeragioberhaupt." "Danke..."
 

Subaru nahm das Eis entgegen, während Seishiro sich neben ihn setzte. Gedankenverloren leckte er an dem Eis, beobachtete die Tauben bei der Futtersuche auf dem Platz. Plötzlich spürte er etwas warmes an dem Eis, leicht erschrocken sah er dabei zu, wie Seishiro an seinem Eis leckte.

"Was hast du? Los es schmilzt sonst!" Mit glühenden Wangen fuhr die Zunge des Siegels über das Eis, nach ihm kam sofort die des Boten. Immer abwechselnd leckten sie an dem Eis, knabberten an der Waffel.
 

Kaum war das Eis aufgegessen, fing Subaru an zu lachen. Das sie einmal gemeinsam Eis essen würden, hätte er nie im Leben erwartet. Er spürte Seishiros Lippen an seine, verteilten den Geschmack von Banane auf ihnen, eine Zunge glitt darüber. Sein Kopf schnellte zurück. Entschuldigend lächelte er seinen Freund an. "Entschuldige... aber... das... noch nicht.." "Wie du meinst", lächelte der Sakurazuka.
 

Der Jüngere sah in das Wasser des Brunnens, sah, wie kleine Tropfen sich zu der großen Masse gesellten. Verdutzt sah er gen Himmel. "Es regnet...", sagte er. "Sieht so aus... Komm, stellen wir uns unter!"
 

Seishiro zog Subaru am Arm hoch, öffnete seinen Mantel weit und zerrte Subaru darunter, sodass dieser nicht nass wurde. Schnell stellten sie sich in einem Kaufhaus unter. "Sommerregen...", flüsterte der Größere. "Ja...", lehnte sich Subaru näher an ihn. "Wie schön das ist..." "Wie ein verliebtes Paar, hm?", lachte Seishiro leise.

Erneut wurde er rot. "Ja.. die Bezeichnung ist wunderschön..." Er schloss genießerisch die Augen, kostete diesen Moment vollends auf. Sein Ohr lauschte dem stetigen rhythmischen Herzschlag des Assasinen, er selbst kuschelte sich noch weiter an ihn.
 

"Es hat bereits wieder aufgehört...", vernahm er die leise Stimme seines Geliebten, die ihn aus seinen schönen Träumen reißen wollte. "Können wir nicht noch ein Weilchen so stehen bleiben...?" "Du weißt, dass das nicht geht", kam die Antwort. Subaru seufzte. "Gehen wir nach Hause..."
 

**********
 

"Ich muss noch zu Kamui und den anderen und ihnen die ihre Sachen bringen...", sagte Subaru, als sie zu Hause ankamen. "Hm.. das kann doch noch bis morgen warten, oder?", lächelte Seishiro und zog ihm seinem Mantel aus. "Na-Natürlich...", stammelte er, wurde von ihm leidenschaftlich geküsst. "Wunderbar..."
 

Langsam führte der Bote seinen Siegel zum Schlafzimmer, legte auf dem Weg seinen eigenen Mantel ab.
 

"Egal, ob ich unerfahren bin oder nicht... es ist wunderschön... Seishiro-san ist so zärtlich, dass ich das Gefühl habe, jedes Mal ins Paradies einzutreten... all der Schmerz, all das Leiden, hat sich letzten Endes ausgezahlt..."
 

*******
 

to be continued...



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Kommentare zu diesem Kapitel (27)
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Von: abgemeldet
2011-05-02T22:30:38+00:00 03.05.2011 00:30
Diese FF hat mir sehr gut gefallen =D
weiter so :O
Von: abgemeldet
2008-03-03T22:03:03+00:00 03.03.2008 23:03
Hoffentlich schreibst du weiter.
Die Story ist super.
Auch dein Schreibstil ist schön gewählt.
Von:  Yuya
2006-11-27T22:44:20+00:00 27.11.2006 23:44
Hallo Tona, dies ist ein Infoboxtest, bitte nicht hassen weil ich dich zuspamme, aber du bist grad on, es bietet sich an. *TEST*
Von:  Januce_Mizu
2006-11-16T08:22:18+00:00 16.11.2006 09:22
Super geschrieben finde die beiden passen gut zusammen. Kommt noch mehr?????
Von:  lizardgirl
2006-08-14T21:53:02+00:00 14.08.2006 23:53
Interessante Idee! Schön geschrieben. Wie sieht's au mit ner Fortsetzung? Ich meine, du schreibst doch wohl nicht umsonst to be continute... Oder soll es doch ein one Shot bleiben? Du hast eine echt interessanten stil. Schön wie du die Gefühle umschreibst. Und auch die einzelnen Gedankengänge fügen sich gut ins Bild ein. Also, falls du dich entschließt weiter zu machen, kannst du mir gern ne ens schiken.
Read ya Lizard
Von:  Kakaofuchs
2006-07-01T17:44:46+00:00 01.07.2006 19:44
*Klatsch* einfach toll aber schreib weiter weiter weiter
Von: abgemeldet
2006-05-20T08:54:21+00:00 20.05.2006 10:54
Ich wette auf eine Fortsetzung kann man lange warten ...Trotzdem prima
Von: abgemeldet
2005-12-24T23:42:40+00:00 25.12.2005 00:42
Beeindruckend.
Du gehst an ein heikles Thema sensibel und sehr einfühlend heran, jeder kann sich in Subaru hineinverstzen. Eine fortsetzung würde auch mich freuen.
Von: abgemeldet
2005-12-09T12:12:28+00:00 09.12.2005 13:12
Wunderbar geworden!!!
*glubsch*
*lob*
Wunderbar...kann ich nur immer wieder sagen!!!!
Subaru und Seishiro sind ja mein absolutes Lieblingspaar!! Ausgenommen natürlich Arashi und Sorata, die sind ja hetero! Ich schreibe bald auch ne Story... Also, immer mal bei den Neuerscheinungen kucken!!!
Bis denne, euch alle lieb haben tun ich!!!
Von:  Annatar
2005-10-09T15:50:03+00:00 09.10.2005 17:50
*.* *BAFF* schon zu Ende??? *heul* Das war GEIL!Aber diese Kinder... *knurrrrr* *willeinefortsetzung* Aber bitte lass Subi-chan nich leiden das hat er schon genug!*fleh*


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