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Urlaubsreif^3

Die Zwei machen mich fertig!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es ist soweit. Ihr wolltet Flausch, ihr bekommt Flausch. Allerdings wollte ich die Markierung als Adult vermeiden und habe den Stil entsprechend angepasst. Trotzdem viel Spaß beim Lesen! Ich hoffe, es gefällt euch. Komplett anzeigen

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Samstag 30.7.

Klopf, klopf, klopf, klopf, klopf. Klopf. Ein kürzeres Klopfen und dann wieder ein langes. Nein, dieser Tag hätte gewiss nicht schöner beginnen können. Was wollte nur sein Personal bereits so früh am morgen von ihm? Noch fast schlafend schwang Seto seine Beine aus dem Bett und tapste barfuß Richtung Tür.

„Kaffee. Schwarz. Sonst noch was?“, grummelte er daher, als er die Tür zum Schlafzimmer öffnete. Die Frau vor ihm lächelte ihn an und... Moment! Seit wann wurde er von seinem Personal angelächelt? Irgendetwas stimmte hier nicht.

„Selbstverständlich. Die Brötchen stehen schon auf dem Tisch. Aber eigentlich wollte ich zu Mokuba.“

Wieso Mokuba?

„Mokubas Zimmer ist zwei Türen neben an. Das wissen Sie doch hoffentlich!“

„In Ihrer Villa vielleicht. Aber hier wäre ich nur wieder im Flur.“

Hier stimmte etwas ganz gewaltig nicht! Panisch riss er die Augen auf. „Was zum Teufel machen Sie hier?“, fuhr er Martine an, die nun nur noch breiter grinste.

„Wie gesagt, Weckdienst für Mokuba. Er war gestern ganz begeistert, als ich ihm erzählt habe, dass ich heute mit den Zwillingen wandern gehe. Außerdem komme ich als Vorhut für Ihr heutiges Tagesprogramm. Sie haben laut meiner verlässlichen Quelle genau noch 15 Minuten Zeit, um sich umzuziehen.“

„Wie nur eine Viertelstunde für alles?“, mischte sich Mokuba von der oberen Etage des Bettes aus ein.

„Nur fürs Anziehen, Kleiner – außer du willst Jo im Schlafanzug gegenüber stehen.“

Mokuba nickte nur, krabbelte zur Leiter, stieg hinunter, schnappte sich seine Sachen und drückte sich dann an seinem Bruder vorbei aus dem Zimmer. Wenige Augenblicke später war zu hören, wie die Badezimmertür abgeschlossen wurde. Das riss endlich auch Seto in die Realität zurück.

„Jo kommt?“, fragte er entsetzt nach.

„Ja, er wollte nur kurz noch etwas im Büro erledigen und dann nach kommen.“

Diese Ansage war nicht gut, sie war katastrophal! Plötzlich wurde ihm bewusst, dass er seinen ältesten Schlafanzug trug, der doch etwas schlabberig war. Wieso hatte er das Ding überhaupt eingepackt? Ach ja, weil er so bequem war. Aber um darin vor Joseph Pegasus zu treten war er gänzlich ungeeignet. Wie besessen stürmte er aus dem Zimmer hinaus und hämmerte gegen die Tür zum Badezimmer.

„Mokuba, mach auf. Ich muss da rein!“, bettelte er. „Dringend! Ich sag auch nichts mehr gegen diese übersüßten Frühstücksflocken! Bitte, komm raus! Meinetwegen darfst du auch den Wagen rückzugs fahren. Aber mach jetzt einfach endlich die Tür auf! Mokuba!!!“ Doch nichts half.

Langsam konnte selbst Martine das Schauspiel nicht mehr mit ansehen und erbarmte sich seiner. „Ist ihre Kleidung im Bad?“

„Nein“, antwortete er verdutzt. Dass sie auch noch da war, hatte er vollkommen vergessen. Schnell straffte er wieder die Schultern und ging hinüber zum zweiten Schlafzimmer. Er hörte nicht, dass sie ihm folgte, also riss er einfach die Türen auf und griff sich das Nächstbeste und zog es an. Dann kam er zu ihr zurück und versuchte es probehalber noch einmal an der Badezimmertür. Vergeblich. Dafür drückte sie ihm ein nasses Küchenhandtuch in die Hand, um sich den „Schlaf aus den Augen zu reiben“. Wenigstens seine Haare seien in Ordnung.

Während er vorsichtig mit den Händen diese Behauptung nachprüfte, brühte sie Kaffee auf und goss sich aus der Kanne eine große Tasse ein. „Sie sehen hervorragend aus, glauben Sie mir! Mein Neffe wird umfallen, wenn er Sie so sieht!“

Für seinen Geschmack war ihr Lächeln eine Spur zu doppeldeutig, als sie ihm eine eigene Tasse reichte, doch darüber konnte er sich keine langen Gedanken mehr machen, denn ein Arm schlang sich um seine Hüfte, während die zum anderen Arm gehörende Hand ihm die Tasse entwand. Sein Protest ging in einem gehauchten „Für das, was ich heute mit dir vorhabe, brauchst du eh nicht gestylt sein“ unter. Taktvoll tat Martine so als hätte sie nichts gehört und beschwerte sich stattdessen: „Du hattest mir zwanzig Minuten zugestanden. Nicht 10!“

„Ja, zwanzig insgesamt. Wenn du so lange brauchst, um hier her zu laufen, kann ich ja nichts dafür, oder? Heißt das eigentlich, dass du noch keine Zeit hattest, die ganze Sache mit Mokuba zu besprechen?“

„Wie denn? Der Herr blockiert seit seinem Erwachen das Bad und hört nicht!“

„Ich hatte dich damals noch gefragt, ob du wirklich ein schalldichtes Bad wolltest – erinnerst du dich?“

„Wofür braucht man ein...“, wollte Seto wissen, wurde aber gleich wieder von Chef unterbrochen, der ihn zum Esstisch schob, auf dem bereits das Frühstück bereitstand. „Ich an deiner Stelle würde gut frühstücken. Wir haben nämlich heute noch einiges vor.“

„Wie bitte?“

„Na, du wolltest doch schwimmen gehen. Oder haben sich deine Pläne etwa geändert?“

War Seto zuvor noch zu verwirrt gewesen durch den Überraschungsangriff auf seinen Kaffee, so erwachte er jetzt allmählich aus seiner Trance. „Natürlich nicht. Aber weswegen brauch ich dafür überhaupt deine Tante als Weckdienst?“

„Wäre es dir lieber gewesen, ich hätte dich geweckt?“

Es gab nur einen ehrliche Antwort darauf, doch Seto würde sich eher die Zunge abbeißen als sie laut auszusprechen. Wie schön wäre es gewesen, wenn sein Traum der vergangenen Nacht morgens einfach weiter gegangen wäre. Nur, dass dann Mokuba mit im Zimmer gewesen wäre. Mist. Das hätte nicht geklappt – zumindest nicht in dem Umfang wie er sich das gewünscht hätte. Außerdem... Klar, sie hatten sich versöhnt. Und ziemlich wild miteinander geknutscht. Sagte man das so? Es fiel ihm schwer sich seinen Namen mit diesem Wort in einem Satz vorzustellen. Seto Kaiba knutscht wild mit Joseph Pegasus. Das klang in seinen Ohren absolut seltsam. Oder musste er sich daran erst einmal gewöhnen? Aber sie hatten nicht besprochen, was genau das jetzt zwischen ihnen war. War es gestern nur ein Ausrutscher gewesen? Wollte auch Chef mehr? Durfte er ihn wieder als sein Hündchen ansehen?

„Schickt mir Mokuba einfach nach, wenn er fertig ist und seine Sachen gepackt hat“, verabschiedete sich Martine, der wohl die Geduld fehlte auf ihren besten Freund zu warten.

„Mach ich“, antwortete Chef ihr. „Ich muss ihm nur noch den Plan schmackhaft machen und dann...“

„Der Plan stammt von ihm.“

„Achso, dann muss ich mich nachher ja noch bei ihm bedanken. Aber erstmal: Frühstück!“

„Viel Spaß, euch Zweien!“

„Werden wir haben.“ Sein Grinsen war dabei so anzüglich, dass es Seto heiß und kalt den Rücken runter lief. Mit einem niedlichen Golden Retriever hatte das nichts mehr gemein. Also kein Hündchen. Sein persönlicher Höllenhund? Vielleicht etwas weniger dramatisch, doch auf die schnelle wollte ihm nichts einfallen, vor allem als die erste Brötchenhälfte zwischen den Lippen verschwand, die er für etwas ganz anderes haben wollte. Aber die Gefahr, dass Mokuba jeden Moment aus dem Bad kommen könnte, war einfach zu groß, weswegen er brav aß. Sogar das dritte Brötchen, dass ihm kommentarlos auf den Teller gelegt wurde.

„Bad ist frei. Oh, guten Morgen, Joey!“ Wie konnte man nur so schamlos sein! Sein eigener Bruder schien sich keiner Schuld bewusst.

„Morgen, Moki. Martine ist schon vor und lässt dir ausrichten, dass der Plan zum Einsatz kommt. Danke übrigens, dass du das Feld räumst.“

„Selbstverständlich. Noch mal so was wie gestern tu ich mir bestimmt kein zweites Mal an.“ Damit war er im Schlafzimmer verschwunden und kam mit geschultertem Rucksack kurz darauf wieder raus. „Viel Spaß, Joey. Seto, stell nichts Ungezogenes an.“

„Mokuba!“

„Was? Ich hab nichts gesagt“, klaute er sich frech beide erst geschmierten Brötchenhälften und verließ dann eilig das Haus, bevor seinem Bruder doch noch etwas einfiel, was er entgegnen konnte.

„Das ist nicht lustig!“, schnauzte Seto Chef an, der lachend auf seinem Stuhl saß.

„Selbst dann nicht, wenn Martine das immer zu mir sagt?“

„Selbst dann.. Mpf. … das...ist... unfair!“

„Aber es hilft bei dir.“ Schnell drückte Chef ihm noch einen Kuss auf die Lippen, und sagte dann: „Du solltest noch ein Brötchen essen und in der Zeit, die wir danach warten müssen, spül ich ab und du kannst dich in aller Ruhe umziehen.“

Wie gern hätte er dagegen protestiert, dass er nicht mehr geküsst wurde, aber hätte er dann nicht wie ein kleines, quengeliges Kind gewirkt? Also fragte er stattdessen: „Wieso umziehen?“

„Wolltest du nicht im Meer schwimmen gehen?“

Wann hatte er …?

„Zumindest hast du mich im Februar danach gefragt. Und heute ist das Wetter gut und in ungefähr einer Stunde beginnt die beste Zeit zum Baden. Also, was ist?“

Das hatte er sich wirklich gemerkt?

„Ja, können wir machen.“

Das hatte Chef also vorhin gemeint, das Styling sei egal. Schade. Er hatte auf etwas anderes gehofft – oder war er einfach zu ungeduldig? Und was war das eigentlich, dass er plötzlich alles hinterfragte und unsicher war? Das hielt er jetzt schon kaum im Kopf aus. Tief ein und ausatmend rief er sich in Erinnerung, dass er Seto Kaiba war, der Seto Kaiba, der immer einen Plan hatte, immer wusste, was zu tun war, und nur so vor Selbstbewusstsein strotzte.

Dennoch hätte er sich fast an den letzten Bissen seines Frühstücks fast verschluckt, was er mit großen Schlucken Kaffee zu überspielen versuchte, während Chef in der Küche bereits das Wasser in die Spüle einließ. Anschließend fragte er betont lässig, ob er helfen solle.

„Nein, du kannst mir zwar noch gerade dein Geschirr bringen, aber den Rest bekomm ich alleine hin. Zieh dich lieber schon mal um – am besten eine Badehose, die nicht zu weit ist. Manchmal ist die Strömung doch ziemlich tückisch.“

Grübelnd stand Seto also erneut vor dem Kleiderschrank. Seine Sachen hatte er schon wieder ausgezogen und ordentlich aufs Bett gelegt. Allein der Gedanke, dass Chef mit ihm in einem Raum war, sich quasi nur anzuschleichen bräuchte, um ihn so zu sehen, machte ihn nervös. Nicht zu weit also. Spontan griff er nach etwas in leuchtendem Blau, das noch nicht einmal mehr einen Beinansatz hatte. Das dürfte wohl der Strömung am wenigstens Angriffsfläche bieten. Dass er damit aber anderem sehr wohl mehr als genug Angriffsfläche bot, merkte er erst, als er zu Chef hinaus schlenderte. Immer noch in langer Hose und Hemd hatte er sich quer auf die Terrassendielen gelegt, als hielte er dort ein kleines Nickerchen. Doch seine Augen öffneten sich sofort, als sich Seto ihm näherte.

„Lass dich mal ansehen“, forderte er und ließ seinen Blick von oben nach unten entlangwandern. „Du bist ziemlich blass“, befand er nach einer ausführlichen Musterung, die eine Drehung seitens Seto beinhaltete, damit dieser nicht mitbekam, wie Chef sich genüsslich die Lippen leckte. „Wir sollten dich eincremen, bevor es ins Wasser geht – nur um sicher zu gehen, dass du dir keinen Sonnenbrand holst.“

„Aber ich bin doch braun.“

„Für einen ewigen Bürohocker vielleicht. Aber es geht inzwischen stark auf Mittag zu und ich vermute, dass dein letzter richtiger Sonnenbrand schon eine Weile her ist. Ich hol kurz die Sonnenmilch aus dem Bad. Martine müsste da noch Wasserfeste gebunkert haben.“ Flink war er aufgesprungen und nach drinnen verschwunden. Gerade lang genug, damit sich Seto wundern konnte, was mit „wir“ gemeint war.

„Ich fang bei deinem Rücken an, okay?“

Achso, er wollte ihm einfach nur bei den Stellen helfen, an die er selbst nicht dran kam. Daher überlegte er auch kein zweites Mal, sondern dreht ihm einfach den Rücken zu und konzentrierte sich darauf beim ersten Kontakt mit der Sonnenmilch nicht zusammenzuzucken. Aber eigentlich spürte er die Kühle kaum, da sie von zwei warmen Händen verstrichen wurde, die ihn gleichzeitig etwas massierten.

„Arme ausstrecken.“

Wohl um Lücken beim Übergang zu vermeiden. Er gehorchte mit geschlossenen Augen. Doch dann wurde es plötzlich kühl an der Innenseite seiner Oberschenkel. Was?! Überrascht sah er nach unten. Chef hatte sich seines Hemdes entledigt und widmete sich gerade sehr ausführlich dem Sonnenschutz auf seinen Beinen, wobei sein Kopf gerade einmal nur noch zehn Zentimeter von der Stelle entfernt war, die durch den Stoff geschützt war – zumindest vor der Sonne. Vielleicht wäre etwas Weiteres doch sinnvoll gewesen, besonders da Chef bis zum jeweiligen Ende des Stoffes cremte, ganz sacht, ganz leicht. Trotzdem waren das eindeutig Chefs Finger, die da erst über seinen Po fuhren und dann sich fast unter den oberen Bund schoben. Fast hätte Seto protestiert, als sie damit fortfuhren seine Brust einzureiben. Erst als bis auf das Gesicht kein Zentimeter Haut mehr übrig war, der nicht juckte und prickelte ob der warmen Berührung, wurde er gefragt: „Willst du den Rest selbst machen?“ Chef stand ihm jetzt wieder ganz normal gegenüber und blickte ihm so tief in die Augen, dass er selbst glaubte mindestens drei neue Brauntöne entdeckt zu haben, von der die Welt bis dahin noch nichts wusste.

„Dann könnte ich schon einmal die Handtücher von drinnen holen.“

Seto nickte nur. Wieso küsste ihn dieser verdammte Bastard nach so einer Behandlung nicht einfach? Doch um es selbst zu tun, fehlte ihm gerade die Kraft. Sich gerade auf zwei Beinen zu halten war schon anstrengend genug. Also spürte er wie ihm die Flasche in die Hand gedrückt wurde und versuchte sich schnellst möglich einzucremen. Selbst die Ohren vergaß er dabei nicht – zu gut erinnerte er sich an seinen letzten Sonnenbrand an dieser Stelle.

„Fertig?“

„Ja.“ Allmählich vertraute er zumindest wieder seiner Stimme, zuvor war ihm die Gefahr zu groß gewesen, urplötzlich zu stöhnen.

„Gut, dann komm mit.“ Die Handtücher in der einen Hand, Setos Hand in der anderen ging Chef hinunter zum Strand. Die Sandkörner klebten sich sofort auf die frisch eingecremte Haut, aber das hatte er schon mit eingerechnet.

„Solange die Creme noch einzieht, erklär ich dir noch kurz das Gewässer. Einverstanden?“

„Meinetwegen.“ Seto fühlte sich zwar knieabwärts wie ein paniertes Schnitzel, aber das ständige Kribbeln seiner Hand ließ ihn das vergessen.

„Also. Wir stehen direkt vor einem Priel. Bei Ebbe ist der ungefähr hüfttief, hat aber eine starke Strömung, die nach Norden zieht. Beim Wasserstand jetzt kann man nicht mehr drin stehen. Dafür gibt es aber ungefähr 30 Meter von uns entfernt eine ziemlich breite Sandbank. Drüber hinaus sollte man aber auf gar keinen Fall, denn danach wird es sehr schnell sehr tief und die normale Strömung nimmt dort wieder zu.“ Chef hatte die Handtücher in den Sand gelegt und deutete mit seiner freien Hand in die Ferne. „Oder, um es kurz zu machen, schwimm einfach nicht weiter hinaus als ich.“

„Wohl Angst, dass ich dich beim Wettschwimmen besiege?“, antwortete Seto trocken.

„Wovon träumst du nachts? Aber wir können das gerne hier und jetzt klären“, konterte Chef angriffslustig und ging vor bis zur Wasserkante. „Den Beginn der Sandbank müsstest du auch alleine finden – ansonsten kannst du dich ja an mir orientieren. Bereit?“

„Selbstverständlich!“

„Drei, Zwei, Eins.“ Mit großen Schritten watete er ins Wasser, bis es ihm zur Hüfte reichte, ließ sich dann vollständig hineingleiten und begann zu kraulen. Sein Kontrahent wollte indes hinterher und erstarrte bereits beim ersten Schritt ins Nass zu Eis. Hilfe war das kalt! Das konnte nicht der Ernst des anderen sein! Aber der war schon ganz vergnüglich ein ganzes Stück voraus, inzwischen auf dem Rücken schwimmend. Kneifen galt also nicht.

Die Zähne zusammenbeißend rannte er tiefer hinein, bis er schlagartig keinen Grund mehr unter den Füßen hatte, dann setzte er selbst an zu kraulen, immer sein blondes Ziel vor Augen. Doch kaum hatte er ihn nach schier endlosen Minuten erreicht, trat er einfach zur Seite. Die neckenden Worte trafen ihn, wenn er ehrlich zu sich wahr, weniger als die Tatsache, dass er ihm immer auswich, sobald er sich ihm auf Armeslänge näherte. Hatte da etwas jemand Angst er würde getunkt werden?

Immerhin war er es nach zwei Stunden im Wasser endlich leid und schlug vor, dass sie zurück an den Strand sollten. Seto war das nur Recht. Trotzt der ganzen Bewegung, unter anderem durch drei weitere Wettschwimmen, war ihm inzwischen kühl.

Der Sand hingegen brannte unter seinen Füßen, während er versuchte sich mit dem Handtuch abzutrocknen. Und schon wieder klebte er an ihm. Wunderbar! Der Traum seiner schlaflosen Nächte stand mit nach hinten gestrichenem nassen Haar und funkelnden Oberkörper neben ihm und er fühlte sich als wäre er ein Sandmonster.

„Du solltest dir das Salzwasser abwaschen. Und auch versuchen es aus der Badehose zu bekommen“, riet Chef ihm. Doch Seto sah ihn nur verständnislos an. Sollte er etwa direkt auf dem Strand seine Badebekleidung auswringen? Seine Verständnislosigkeit war ihm wohl ausnahmsweise ins Gesicht geschrieben, denn Chef fasste nach: „Stell dich einfach unter die Dusche, um den Rest kümmer ich mich. Versuch aber bitte, bevor du das Haus betrittst mit dem Handtuch den gröbsten Sand los zu werden.“

Seto trottete ihm hinterher und beobachtete ganz genau, wie er sich geschickt vom Sand befreite. Unter strenger Aufsicht versuchte er es dann so gut es ging nachzumachen. Anschließend steuerte er mit größtmöglichen Schritten das Badezimmer an, öffnete die Tür und wollte sie schon schließen, als sich jemand zweites mit hinein schob.

„Hast du schon mal was von Privatsphäre gehört, Köter?“

„Ja, habe ich. Ich will mir ja auch nur kurz ein Handtuch holen und aus der nassen Hose raus, wenn es denn dem Herren genehm ist.“

„Oh, bitte. Tu dir keinen Zwang an. Du kannst dich in aller Ruhe hier umziehen“, erwiderte Seto da gönnerhaft. „Von dir habe ich ja eh nichts zu befürchten.“

„Wie kommst du zu dem Schluss?“ Chefs Augen blitzten kurz gefährlich auf.

„Wer den halben Tag die Finger von mir lassen kann, wird mich wohl kaum im Badezimmer überfallen. Also, dann mach. Zieh dich endlich um, Falls du mich suchst – ich bin in der Dusch-“ Das war eindeutig zu viel des Guten gewesen. Innerhalb weniger Augenblicke fand er sich mit dem Rücken an der Wand in der Dusche wieder. Wie er dorthin gekommen war, kapierte er erst, als er ein kleinwenig aufsah mitten in dunkle Augen, die nichts Gutes verhießen.

„Nur, weil ich mich für dich in der Öffentlichkeit zurückhalte, heißt das noch lange nicht, dass mir nicht tausend Dinge durch den Kopf schießen würden, die ich gerne mit dir anstellen würde“, knurrte Chef, sich so an Seto pressend, dass dieser ihm nicht entkommen konnte. Nicht, dass er es gewollt hätte.

„Weil unser Schwimmen ja so öffentlich war. Das ich nicht lache! Du hast dich einfach nur nicht getraut und bist die ganze Zeit über vor mir abgehauen!“

„Denkst du das wirklich?“

„Ja.“

„Und dich nenne sie ein Genie. Unfassbar! Da kapierst du noch nicht einmal, dass man uns ab einer bestimmten Entfernung vom Ufer von allen Häusern aus sehen kann, und hältst dich selbst für schlau genug, eine dicke Lippe zu riskieren.“

Kurz überschlug Seto das in einem Modell und kam zähneknirschend zu dem Ergebnis, dass es stimmte.

„Hast du überhaupt eine Vorstellung davon, wie viel Selbstbeherrschung es kostet, mehrere Stunden lang die Hände von deinem süßen, kleinen Hinterteil zu lassen?“, hauchte Chef ihm ins Ohr. Die anfängliche Empörung war fast vollständig gewichen, übrig blieb etwas, was bereits sehr verrucht klang.

Aber egal was auch immer Seto darauf hatte erwidern wollen, er kam nicht mehr dazu. Mit einer Gänsehaut am ganzen Körper, die nur teilweise auf die kalten Fließen hinter ihm zurückzuführen waren, wurde er Zeuge wie einfach man seinen Kopf ausschalten konnte. Man brauchte einfach nur die Fähigkeit das Wasser einzuschalten und gleichzeitig wild und dennoch geschickt zu küssen. Vielleicht hätte er sich vorher über giftige Quallenarten im Meer informieren sollen, denn das ständige Kribbeln seiner Haut war schon nicht mehr normal. Oder etwa doch? Immerhin bemühte sich Chef um so viel Hautkontakt wie möglich, wobei seine Hände immer wieder auf dem Körper seines Opfers auf und abwanderten. Dieses wusste noch nicht einmal mehr wie schließlich ihre Badehosen auf dem Boden der Kabine gelandet waren. Fest stand für ihn nur, dass er eindeutig zu empfindlich reagierte, wenn ihn jemand anderes einseifte, und, dass es definitiv zu wenig Möglichkeiten zum Festhalten gab. Denn der Blondschopf vor ihm war dafür eine ganz schlechte Idee.

„Wie war das? Du willst nicht, dass ich etwas überstürze?“, traute er sich in einem etwas klareren Moment zu fragen. Inzwischen war er zu fast allem bereit, der andere müsste nur danach fragen. Aber gerade war er wohl mit anderen Dingen beschäftigt, genauer gesagt, damit sich ein zweites Mal gründlich von oben bis unten einzuseifen.

„Du willst wirklich, dass ich noch einmal darüber nachdenke?“

Energisch schüttelte Seto den Kopf und erhielt ein schelmisches Lächeln zur Antwort.

„Dann tu mir den Gefallen und warte im großen Bett auf mich.“ Chef zog ihn noch einmal zu sich in einen langen Kuss, bevor er ihn von sich weg nach draußen schob. Nur äußerst widerwillig gehorchte Seto, unsicher was diese Aktion sollte. Einfach ein großes Handtuch um sich schlingend verließ er beinahe fluchtartig den Raum und verpasste so den tiefen Seufzer aus der Dusche.
 

Allmählich wurde Seto unruhig. Mittlerweile lag er fast eine Viertelstunde auf dem Handtuch, dass er über die Bettdecke auf der linken Seite ausgebreitet hatte. Bereits mehrmals hatte er durchgerechnet, dass diese Zeit locker dazu gereicht hätte, sich abzubrausen, abzutrocknen und sogar noch einmal zu erleichtern. Dennoch hörte er nicht das leiseste Geräusch aus dieser Richtung. Dieser Schallschutz war Segen und Fluch zugleich. Gerade noch war er der sanfte Dämpfer seiner Sorgen um seine eigene Lautstärke gewesen, doch jetzt schon war sie ihm absolut zu wider. Natürlich hätte er schauen können, wo der Hotelmanager blieb, aber was hätte er dann von ihm gehalten, wenn er ihn direkt vor der Tür angetroffen hätte?

Da! Was war das? Schnell raffte er sich in die Pose hoch, die er sich während der Pausen in seinen Berechnungen überlegt hatte: halb liegend, halb sitzend, den Oberkörper auf den Ellbogen abgestützt, ein Bein leicht angewinkelt, den Kopf herausfordernd gehoben, sodass er selbst einen guten Anblick bot, aber auch gleichzeitig alles sehen konnte, was da auf ihn zukam.

„Du hast den Boden vollgetropft“, tadelte Chef, selbst vollkommen trocken bis auf die wieder ordentlichen Haare.

„Ich konnte ja nicht ahnen, dass es gar nicht so eilig ist. Wenn du drauf bestehst wische ich es später selbstverständlich weg“, meinte Seto daraufhin gelangweilt, um nicht zu sehr zu verraten, dass gewisse Stellen an ihm deutlich dringender Aufmerksamkeit brauchten als der Boden. „Achso, ist das. Na dann. Aber zumindest um die Tropfen hier vorm Bett sollte ich mich noch schnell kümmern.“ Mit einer leichten Hüftbewegung glitt sein Handtuch nach unten und offenbarte auch den Rest seines Körpers, der beim Schwimmen bedeckt gewesen war und während des Duschens nicht wirklich gut ersichtlich. Seto musste zugeben, dass es sich durchaus sehen lassen konnte. Vielleicht müsste er sich sogar einen anderen Kosenamen überlegen, zumindest kamen ihm die üblichen Hundvergleiche seltsam unpassend vor.

Betont langsam krabbelte Chef nun vom Fußende auf ihn zu. Noch berührten sie sich nicht, auch wenn er sich bereits komplett über ihm abstützte.

„Und du bist dir wirklich sicher, dass du es willst?“

Ungeduldig blickte Seto zu ihm hoch. „Du hast selbst gesagt, es sollte jemand Besonderes für mich sein – und besonderer als du geht ja wohl schlecht.“

„Dann bekommst du jetzt das Komplettprogramm – aber beschwer dich hinterher nicht.“ Vorsichtig ließ er sich so weit runter sinken, dass sie Körper auf Körper lagen, er aber noch einen Teil seines Gewichtes selbst trug. Unendlich langsam setzte er sich in Bewegung – als ob man Seto noch weiter hätte reizen müssen. Nur am Rande bekam er mit wie der Mann über ihm die Nachttischschublade öffnete und ihn ihr herumkramte. Oder vielmehr sie ausräumte bis er den Boden anheben konnte und mehrere Packungen verschiedener Kondome und eine Flasche Gleitgel zu Tage förderte. Inzwischen kneteten auffordernde Hände eine Pobacken, um zu verdeutlichen, was ihr Besitzer wollte. Doch wurde ihnen der Zugriff plötzlich erschwert, denn Chef richtete sich auf und rutschte ein Stück Richtung Knie, um den anderen genauer zu mustern. Nachdenklich griff er nach zwei der Packungen, las sich in Ruhe die Beschriftung durch und entschied sich dann schließlich für eine, aus der er eine dünne, rechteckige Verpackung holte.

„Du bist dir immer noch sicher?“, holte er sich ein letztes Mal die Einverständnis des anderen ein.

„Ja, verdammt! Und jetzt komm endlich her!“ Setos Geduld war bis ans Äußerste gespannt. Auf Gedeih und Verderb war er seinem Hündchen ausgeliefert. Vorherige Versuche die Position zu tauschen, waren gnadenlos gescheitert. Gleichzeitig betete er in einem Fort ein Mantra vor sich hin: Nicht zu früh kommen, nicht schon jetzt kommen. Kein leichtes Unterfangen, wenn der Typ, der einem wohl gleich die Jungfräulichkeit – wie sich das schon wieder anhörte! Vollkommen unpassend für einen weltgewandten Mann wie Seto Kaiba – nehmen würde, etwas langsamer und insgesamt enger fassend als notwendig das Kondom überzog. Anschließend spürte er nur noch Hitze und Enge, viel Hautkontakt, Lippen, ab und zu Zähne, fremde Haarsträhnen, die in sein Gesicht fielen, Schweiß, der nur für mehr Spiel in ihren Bewegungen sorgte, aber in keinster Weise so streng roch wie zum Beispiel nach dem Sportunterricht. Die Augen offen zu halten fiel ihm schwer. Wenn es ihm doch einmal gelang, sie zu öffnen, verdrehte er sie augenblicklich vor Lust, sich gewahr werdend, dass er die ganze Zeit aus diesen unheimlich tiefen, dunklen Augen beobachtet wurde. Letzten Endes war ihm auch das egal, als er endlich Erlösung fand. Berauscht von dem Gefühl, dass sich von seinen Lenden aus in seinem gesamten Körper ausbreitete, bekam er kaum mit, wie Chef sich neben ihn legte, bei Weitem nicht so außer Atem wie er selbst.

Eine Weile lagen sie so nebeneinander, beide auf dem Rücken ihren eigenen Gedanken nachhängend.

„Hättest du die Güte nun auch deinen Pflichten nachzukommen“, fragte Chef vorsichtig.

„Pflichten?“ Seto verstand kein Wort. Er war doch keinerlei vertragliche Verpflichtung eingegangen. Was wollte man also von ihm?

„Wenn dich das Wort so stört kannst du es auch gerne 'nette Geste zwischen zwei Personen, die miteinander schlafen' nennen“, versuchte Chef die Sache etwas genauer zu erläutern.

„Nette Geste?“

„Nun ja, es ist ja ganz nett, dass dein erstes Mal mit einem Orgasmus für dich geendet hat, aber als Liebhaber musst du wirklich noch eine Menge lernen!“

Da dämmerte es Seto langsam und sein Blick wanderte von den noch leicht geschwollenen Lippen über die sich regelmäßig hebende und senkende Brust hinunter zu der Zone, die so tat als hätte es die Begebenheit zwischen ihnen nicht gegeben.

„Ach das meinst du! Ich … war vielleicht ein klein wenig abgelenkt.“ Fieberhaft überlegte er, wie er am besten Herr über das Problem werden könnte, doch in den meisten Fällen war seine eigene Unerfahrenheit ihm im Weg. So entschied er sich schließlich für etwas, dessen Technik er jahrelang selbst erprobt hatte.

Aber auf halben Weg nach unten wurden seine Hände abgefangen. „Was genau hast du vor?“

„Meine Pflichten einhalten.“

„Das ist mir schon bewusst, aber du wolltest doch vorhin das Komplettprogramm, wenn ich mich recht entsinne.“

Seto nickte und sofort saß Chef zwischen seinen Beinen, die hellen Hände immer noch in seinem Griff. „Und wo du schon einmal so schön unter mir liegst, kann ich dir gerne noch ein paar Dinge beibringen.“

„Wie bitte?!“, entfuhr es Seto. Das konnte wohl nicht ganz sein Ernst sein! Klar, die Situation war eindeutig, aber so hatte er sich das garantiert nicht vorgestellt!

„Ich dachte eben, du wärst ein klein wenig neugierig...“

„Das schon“, knirschte Seto, „aber...“ Aber was? Was verlor er schon, wenn er es einmal zu ließ? Und genau genommen hatte Chef ja auch bei der vorherigen Runde die Zügel in der Hand gehabt. Er selbst war viel zu sehr mit all den neuen Eindrücken beschäftigt gewesen, um groß aktiv ins Geschehen einzugreifen. Trotzdem hatte es ihm gefallen. Wieso also mal nicht etwas ausprobieren, wo er gerade die Gelegenheit dazu hatte?

„Also gut“, antwortete er schließlich, „du darfst oben liegen . Aber ich warne dich! Bist du nicht sanft genug mit mir, werde ich dir die gesamte Hotelanlage zusammen schreien!“

Verdutzt blinzelten sie sich gegenseitig an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Er wollte es sanft? Er war ein knallharter Geschäftmann, keiner dieser Waschlappen, die...

„In Ordnung“, flüsterte Chef gegen seine Lippen. „Ich werde so sanft zu dir sein, dass dir selbst dein weichestes Hemd danach kratzig erscheinen wird.“ Zumindest war der darauf folgende Kuss unglaublich zart, so als hätte eine Feder über seinen Mund gestrichen. Und auch die weiteren Küsse, die sich immer mehr seinem Bauchnabel näherten, spürte Seto nur deswegen, weil jede einzelne Zelle in ihm gespannt die nächste Berührung erwartete. Dort angekommen, löste die Zunge kurz mit wenigen Stubsern ihre Torwärter ab, bevor diese ihre Reise in südlicherere Gefilde antraten. Unterbrochen wurde sie nur, als es mit geschickten Händen und weichen Taschentüchern an die Spurenbeseitigung ging. Dennoch war Chef anscheinend mit dem Ergebnis unzufrieden und half erneut mit der Zunge etwas nach. So hatte er als Nebeneffekt auch die Hände frei, um sich anderen Aufgaben zu widmen.

Zunächst verkrampfte Seto sich. Ungeachtet all der Hinweise, die er inzwischen gelesen hatte, war es einfach unglaublich schwer sich zu entspannen, während ihn warme Finger mit kühlem Gel auf das Kommende vorbereiten wollten. Er wusste, dass ihm das einigen Schmerz ersparen würde, aber auf der anderen Seite fühlte es sich einfach nur seltsam an.

„Soll ich aufhören?“ Das Ausmaß an Sorge in Chefs Blick verschlug Seto fast die Sprache, jedoch gelang es ihm ein „Nein, es geht schon. Mach weiter.“ hervor zupressen. Konnte er sich überhaupt daran erinnern jemals so betrachtet worden zu sein? Keine Sekunde wurde er aus den Augen gelassen und letzten Endes war dies ausschlaggebend. Gebannt versank er endlich vollends in ihnen, wagte kaum zu blinzeln aus Angst, eine Nuance der in ihnen widergespiegelten Gefühlen zu verpassen. Er erlaubte es sich, sich fallen zu lassen, ganz in den Emotionen, die ihn immer wieder überrollten zu versinken, die Kontrolle abzugeben und vollkommen in etwas anderem aufzugehen. Wie viel Zeit insgesamt vergangen war, konnte er nicht mehr mit Gewissheit sagen, doch als Chef endlich wieder neben ihm lag, mit dem zufriedensten Lächeln, dass er je an ihm gesehen hatte, äußerte er schlicht: „Unglaublich.“

Chef wandte den Kopf zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Dann wird es dir ja nichts ausmachen, von nun an immer unten zu liegen.“ Doch diesen Satz bekam Seto nur noch verschwommen mit. Warum hatte ihm keiner je gesagt, wie müde man wird, wenn man rund um glücklich war?


Nachwort zu diesem Kapitel:
PS: Vielen Dank an Seelendieb fürs Vorablesen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kemet
2016-10-12T04:20:06+00:00 12.10.2016 06:20
Schönes Chapter. Und schön um den Adultpart drum herum gesegelt. Ich hoffe, dass sie sich nun letztlich auch geistig noch so nahe kommen, wie ich es mir wünsche, denn die körperliche Komponente oder das reine Aussprechen der drei Worte, reicht nicht immer. Vor allem nicht bei ihnen. Ich gehe fast von aus, dass noch irgendetwas kommt, was ihnen das vorzeitige Happyend verhagelt, auch wenn ich es nicht hoffe. Ich warte es ab.

LG


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