GAMEPLAY Band 1 (Leseprobe)
[JUSTIFY]Schwerfällig legte Ray seine Hände an seinen Kopf, strich sich durch das kurze blonde Haar. Ein starkes Pochen durchzog seinen Kopf, als er nur langsam zu Bewusstsein kam und seine Umgebung aufgrund der Dunkelheit und der stickigen Luft kaum wahrnehmen konnte. Seine Hände waren mit einem festen Strick gefesselt, sodass er diese kaum benutzen konnte. Auch seine Beine waren mit einer Kette umwickelt, sodass auch ein Aufstehen gänzlich unmöglich war, ohne das Gleichgewicht dabei zu verlieren. Kleidung trug er nicht mehr, einzig eine Wolldecke lag über seinem Körper. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Auch wenn er durch die Dunkelheit keine Orientierung hatte und das Schwindelgefühl, welches bei der kleinsten Bewegung in ihm aufkam, die Orientierungslosigkeit verstärkte, robbte er auf seinen Knien etwas nach vorn, stieß allerdings im nächsten Moment mit seinem Kopf an eine hölzerne Wand. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Ein leises Stöhnen konnte er dabei nicht zurückhalten, schien sein momentaner Zustand den dumpfen Schmerz, der durch seinen Kopf ging, noch zu verstärken. Es war sicherlich nicht einmal ein halber Meter gewesen, den er sich voran getastet hatte, ehe er gegen das recht feuchte Holz gestoßen war. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Ray kroch das Stück zurück und rückte weiter, bis er auch hinter sich gegen eine hölzerne Wand stieß. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Ein panisches Gefühl beschlich ihn.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Es war kein dunkler Raum, wie er zuerst angenommen hatte. Auch keine Kammer. Es schien eher eine Holzkiste zu sein, in der man ihn wie ein Tier gepfercht hatte. Ein Wimmern unterdrückte Ray allerdings, zog nur die Decke dichter an sich und hoffte, dass es sich hierbei bloß um einen Scherz oder eine Verwechslung handelte. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Die Augen hielt er weiterhin geschlossen, versuchte er sich doch einigermaßen darauf zu konzentrieren wieder einen halbwegs klaren Kopf zu bekommen und sich vor allem daran zu erinnern was genau passiert war. Nur verschwommen kamen ihm allerdings Gesichter in den Sinn.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Er wusste, dass er in einen Club wollte, so wie an jedem Wochenende. Etwas die Seele baumeln lassen und sich etwas abreagieren, nachdem er erneut vollkommen ausgelaugt über einer seiner Arbeiten gesessen hatte. Es war in letzter Zeit keineswegs einfach für ihn gewesen. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Er war in der vorletzten Prüfungsphase, doch schien ihm in den vergangenen Monaten alles aus den Händen geglitten zu sein, sodass er selbst in der Woche oftmals feiern gegangen war. Dabei war es auch das ein oder andere Mal passiert, dass er etwas geflirtet hatte. Doch er war nie mit jemandem mitgegangen. Auch an diesem Wochenende nicht...[/JUSTIFY][JUSTIFY]Allerdings schien nach und nach ein Gesicht vor seinem inneren Auge erkennbar zu werden. Ein schwarzer Haarschopf, blasse Haut... [/JUSTIFY][JUSTIFY]Er kannte das Gesicht, kannte diesen Jungen, war er ihm doch gerade in den vergangenen Wochen des Öfteren in den Bars und Clubs über den Weg gelaufen. Er hatte immer an einen Zufall geglaubt, doch wenn er weiter darüber nachdachte und versuchte, sich nach und nach über seine momentane Situation versuchte klar zu werden, schien das alles etwas viel für einen einfachen Zufall gewesen zu sein. Andererseits konnte er sich kaum vorstellen, dass dieser schmächtige Junge etwas mit seiner jetzigen Situation zu tun hatte. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Eigentlich war es generell eine Situation die so unwirklich schien. So unwirklich wie irgendwelche Mystery-oder Psychothriller-Romane die er selbst ab und an las und in denen auch die scheinbar Schwächsten und Unscheinbarsten involviert waren. So wie dieser Junge... [/JUSTIFY][JUSTIFY]Ein ruckartiger Stoß riss ihn aus seinen Gedanken.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Er hörte wie sich Autotüren öffneten und wieder schlossen, hörte dumpfe Stimmen, ehe leichte Lichteinstrahlungen durch das nicht vollständig verdichtete Holz der Kiste fielen. Im nächsten Augenblick hantierte jemand an dem Holz, öffnete die fordere Seite und Ray konnte nicht anders, als sich die Decke vor das Gesicht zu halten, als man mit einer Taschenlampe regelrecht in sein Gesicht leuchtete.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Hier, leg ihm das an und hol ihn da raus. Eric will, dass ich mich heute noch um ihn kümmere, damit er in spätestens drei Wochen fertig ist...“, ertönte eine ihm vertraute Stimme und nur langsam nahm er die Decke von seinem Gesicht. Seine Augen schienen suchend, war seine Sicht noch immer recht verschwommen. Allerdings fand er die zugehörige Person.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„D-du....“, war jedoch das einzige was Ray in diesem Moment über die Lippen kam, bevor sich eine kräftige Hand um sein Handgelenk legte und ihn unsanft aus der Kiste zog. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Er zuckte unter dem Druck etwas zusammen, konnte sich gar nicht wirklich orientieren, ehe er sich vollkommen unkoordiniert auf seinen zittrigen Beinen hielt, die Decke dabei fest an sich klammernd. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Rays Blick ging hoch, ehe er in dem schwachen Licht in die grauen Augen des groß gewachsenen, sportlichen und fast schon bärenartigen Mannes stierte, der ihm im nächsten Moment etwas um den Hals legte, ihn allerdings keineswegs losließ. [/JUSTIFY][JUSTIFY]„Beeil dich, es ist scheiße kalt!“, zischte der Schwarzhaarige erneut auf, ging bereits vor und Ray musste durch den festen Griff um seine Handgelenke zwangsläufig folgen. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Er ließ sich durch einen schmalen Kellergang führen, schlussfolgerte daraus, dass sie in einer Art Tiefgarage gewesen waren. Je weiter sie kamen, desto angenehmer wurde es von der Temperatur her, war es immerhin Winter. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Die Fahrt mit dem Fahrstuhl war alles andere als angenehm, als dieser startete und Ray ein unangenehmes Magengefühl verspürte, zusammen mit einem mürrischen Grummeln seines Magens. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Er wurde dabei weiterhin festgehalten, machte jedoch keine Anstalten sich zu wehren, da sein Körper auch weiterhin kraftlos war und es eher einem ruppigen Zug glich, mit dem sein Körper durch den Griff um sein Handgelenk vorangetrieben wurde. [/JUSTIFY]
[JUSTIFY]„Ich gehe dann“, gab der Indio von sich, während er die Kette an Rays Halsband dem dunkelhaarigen Jungen entgegenhielt.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Dieser nahm sie an sich, zog etwas daran, wobei Ray beobachte konnte, wie sich dessen Mimik zu einem breiten Grinsen verformte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Oh ich denke nicht. Ich glaube, dass ich dich noch brauche...“ [/JUSTIFY][JUSTIFY]Ray blickte in diesem Moment herum, schaute in die fast schon fassungslosen Augen des großen Mannes.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Das ist nicht meine Aufgabe Sky, das weißt du...“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Oh, das ist mir ziemlich egal Chain. Du weißt doch, wenn ich gerne etwas möchte, dann hast du es gefälligst zu tun. Oder soll ich Eric sagen, dass du Anweisungen nicht befolgst?“[/JUSTIFY][JUSTIFY]Rays Herzschlag wurde in diesem Moment deutlich unruhiger. Der Kleine hatte offensichtlich die Fäden in der Hand und wusste sie zu benutzen. Allerdings brachte das deutlich mehr Fragen auf, wobei Ray gar nicht genau wusste, ob er auf eben diese Antworten brauchte oder ob er sie nicht eigentlich schon wusste. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Nachdem er in die Räumlichkeiten gezogen wurde, schaute er aus dem Augenwinkel zu diesem ‚Chain‘, bemerkte die angespannte Miene und schluckte etwas. Währenddessen zog Sky ihn weiter mit sich ehe sie in einem Schlafzimmer ankamen und sich Rays Körper, so gut es eben in seinem Zustand ging, anspannte, sich gegen weitere Bewegungen sperrte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„V-vergiss es....!“, zischte der Blondschopf Sky entgegen, der daraufhin alles andere als beeindruckt schien, ruckartig an dem Halsband zog, sodass Ray recht unsanft auf den Boden fiel.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ich glaube, dass du das nicht bestimmen kannst. Je eher du dich dem ganzen fügst, desto einfacher ist es für dich. Glaub mir. Du machst es dir nur schwerer, wenn du dich wehrst...“, es schien, als wolle er in sanften Tönen auf ihn einreden und Ray verstand es in dieser Situation keineswegs.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Der Typ riet ihm dazu, sich ruhig zu verhalten? Es einfach mit sich machen zu lassen? Ray war nicht dumm. Ihm war klar, dass es hier um Prostitution ging. Nach seiner offensichtlichen Entführungen sogar um Menschenhandel. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Und wieder fragte er sich, wie ausgerechnet er in diese Situation gekommen war. Er hatte sich nie auffällig verhalten, hatte sich bisher nichts zu Schulden kommen lassen und trotzdem war es passiert. Er wurde einfach weggeschnappt und wusste in dieser Situation nicht einmal wo sie sich überhaupt befanden.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Chain, würdest du?“[/JUSTIFY][JUSTIFY]Ray konnte auf Skys Worte hin gar nicht schnell genug reagieren, wie Chain ihn einfach gepackt hatte und ihn, trotz des verzweifelten Versuchs der Gegenwehr, mit der Bauchseite auf das Bett beförderte. Seine Arme wurden dabei unsanft auf seinen Rücken gedrückt, ehe sich Sky einfach vor ihm auf dem Bett platzierte. Er strich über Rays angespannte Wange, hob sein Gesicht etwas an und nur ein Seufzen war zu vernehmen.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ich hatte meinem Boss von dir erzählt. Normalerweise hole ich die Jungs für ihn woanders, aber ich musste dich einfach mitnehmen, nachdem ich dich in New York gesehen hatte. Ich war mir sicher, dass deine Ausstrahlung wunderbar bei der Kundschaft ankommen würde, genauso wie dein Körper, dein Aussehen allgemein.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„D-das ist abartig!“, zischte Ray mit gepresster Stimme auf und er spürte deutlich wie ihm, nicht nur vor Schmerz, sondern auch vor Ekel, die Tränen in die Augen stiegen. [/JUSTIFY][JUSTIFY]„Abartig oder nicht, du hast keine andere Wahl, als es mit dir machen zu lassen...“[/JUSTIFY][JUSTIFY]Ray sah dabei wie Sky seine Stirn etwas runzelte, ehe er allerdings von ihm abließ und sich einfach seine Hose öffnete. [...][/JUSTIFY]
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[JUSTIFY]Mit recht müder Miene stieg Sky aus dem Fahrstuhl aus und streckte sich noch einmal. Dass Ray so eine harte Nuss werden würde, hatte er nach dessen Auftreten in den New Yorker Szeneclubs nicht gedacht. Aber es war ja nicht das erste Mal, dass ein oberflächlicher Eindruck täuschte. Trotz allem war er sich sicher, dass er eine gute Wahl mit ihm getroffen hatte und dass er Eric nicht enttäuschen würde. Genau das wollte er ihm an diesem Abend auch noch mitteilen, weshalb er kurze Zeit später vor dessen Büro stand und nicht einmal mehr klopfte, sondern einfach die Tür öffnete und hereintrat. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Ein schmerzhaftes Stöhnen und der Geruch von Qualm kam ihm in dem recht gedimmten Licht entgegen. Er betrachtete Eric, der wie immer mit einer Zigarette zwischen seinen Lippen in seinem Sessel saß und offensichtlich vor sich einen seiner Jungs knien hatte. Als Eric Sky erblickte, grinste er ihn nur etwas an, nahm die Zigarette zwischen seine Finger, zog noch einmal an dieser, ehe er sie zurück in den Aschenbecher legte und den Rauch in die Luft hauchte. Erics Blick lag dabei noch immer auf Sky, wodurch dieser spürte wie ein heißer Schauer über seinen Rücken lief. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Sky musste gestehen, dass er Eric genau deswegen so verehrte. Die kurzen schwarzen Haare, die dem Asiaten leicht in die Stirn hingen, der angedeutete Kinnbart, die Zigarette zwischen dessen Lippen, die rötlich glühenden Augen und das diabolische Grinsen, welches durch seine markanten Gesichtszüge und die angedeuteten Eckzähne noch finsterer wirkte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Das waren mitunter Gründe, weshalb er alles für Eric tun würde, wieso er ihn regelrecht vergötterte. Der einzige Neid, der in solchen Situationen mitschwang, war die Tatsache, dass er jeden seiner Jungs anpackte... doch ihn nicht einmal mit der Kneifzange anfasste und er nicht verstand wieso. Das was Sky wollte, war Eric zu spüren und zwar mit Haut und Haar, doch diesen Wunsch bekam er nicht erfüllt. Er fragte allerdings auch nicht danach, empfand so etwas als zu plump für Eric.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ich bin gleich für dich da...“, hauchte Eric ihm mit tiefer Stimme zu während er ein letztes Mal an seiner Zigarette zog, sie dann nahm und nach unten führte. Das einzige was Sky in diesem Moment hörte, war der schmerzliche Schrei des Jungen und ein abfälliger Laut seitens Eric.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Geh zu Hao und lass es verarzten. Wenn noch einmal so etwas an mich weitergetragen wird, dann war's das.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]Der Junge rappelte sich schwerfällig auf, während er die Hand über sein linkes Auge hielt und Sky keines Blickes würdigte, als er regelrecht aus Erics Büro stolperte und die Tür unachtsam hinter sich ins Schloss fallen ließ.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Sky war solche Situationen gewöhnt, auch wenn es jedes Mal auf ein Neues unangenehm war, genau in so einem Momenten Erics Büro zu betreten. Zwar wusste er, dass Eric eben nur das tat was in seinen Augen notwendig war, um sie alle unter Kontrolle halten zu können, aber der unangenehme Nachgeschmack, sobald er so etwas sah, wünschte er keinem. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Was ihm ebenso nicht verborgen blieb, trotz des schwachen Lichts in Erics Räumlichkeiten, waren die tiefen Bissspuren an der Schulter des Jungen und das Blut, das an seiner Kleidung geklebt hatte. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Sky wusste, dass Eric sich nicht immer nur von den Konserven ernährte, die ihr Hausarzt aus dem Krankenhaus besorgte. Er wusste, dass Eric auch des Öfteren bei seinen Jungs keinen Halt davor machte und manche sogar schon vollständig ausgesaugt hatte, wenn sie zu nichts besserem mehr taugten. Man schwieg allerdings über diese Vorkommnisse, auch die Jungs unter sich, das wusste er. Niemand wollte sich als Sterblicher mit einem Vampir anlegen. Wohl auch durchaus einer der Gründe, wieso ihre Existenz laut Eric totgeschwiegen wurde und auch Sky kein Wort darüber verlieren durfte. Weder gegenüber der Kundschaft noch gegenüber den Jungs. Wieso wusste er nicht, aber das war ihm auch relativ egal, solange er bei Eric sein konnte. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Er war glücklich bei Eric und war ihm vor allem dankbar, dass er ihn damals aufgenommen und ihm eine Arbeit gegeben hatte. Es war Sky wichtig der Beste zu sein und Eric so von Nutzen zu sein. Je mehr Kundschaft er an Land zog und je größer die Summen waren, die er einbrachte, desto besser.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Willst du da weiterhin Wurzeln schlagen oder möchtest du herkommen?“[/JUSTIFY][JUSTIFY]Sky wurde von Erics tiefer Stimme aus den Gedanken gerissen und erst jetzt fiel ihm auf, dass er ihn die ganze Zeit gedankenverloren angestarrt hatte. Umso zügiger ging er zu ihm und ließ sich zu dessen Füßen sinken, kniete sich dicht neben ihn, während Eric eine Hand in Skys Nacken legte und ihn sanft zu kraulen begann.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Und, wohin haben dich deine Gedanken getrieben, mh?“, mit kühlen Augen schaute Eric ihn an, sodass Sky deutlich spürte wie ihm ein heißer Schauer über den Rücken glitt, ehe er überhaupt antworten konnte. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Ein Schnurren war von ihm zu vernehmen, während er dabei seinen Kopf auf Erics Oberschenkel legte und die Augen schloss. Nur einen Moment wollte er das sanfte Streicheln und die Nähe zu ihm genießen.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ich freu mich einfach jedes Mal, bei dir zu sein …“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Das hört man gern …“[/JUSTIFY][JUSTIFY]Erneut glitt bei dieser kühlen Stimme ein Schauer durch seinen Körper, was ihn dazu brachte, sich etwas an sein Bein zu krallen. [/JUSTIFY][JUSTIFY]„Aber mal etwas anderes … wie hat sich meine neue Trophäe denn bisher gemacht?“, holte Eric ihn kurzerhand mit tiefer Stimme wieder zurück in die Realität.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Sky richtete sich etwas auf, schaute dabei mit einem zufriedenen Grinsen zu ihm und zog sich etwas an dem Asiaten hoch, sodass dieser ihn kurzerhand vor sich auf dem Schreibtisch platzierte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Keine nennenswerte Gegenwehr. Zwar ist er recht stur und versucht sich dem Ganzen zu versperren, aber …“, Sky beugte sich etwas vor, strich mit seinen Fingern dabei über Erics Brustkorb und leckte sich spielerisch über die Lippen. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Die Lust stieg jedes Mal in ihm an, wenn er bei diesem war und er wollte ihn spüren. Nichts wollte er mehr und doch wusste er: Eric würde ihn nicht anfassen. Nicht so wie Sky es sich wünschte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„…ich denke, dass ich ihn geknackt kriege. Gib mir einfach noch ein paar Tage und dann wird er zahm wie ein Lämmchen sein.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]Auf Erics Lippen erschien ein kühles jedoch zufriedenes Lächeln, während er sich zurücklehnte und die Beine überschlug. [/JUSTIFY][JUSTIFY]„Dann kannst du ihn einsetzen und die Kunden werden sicherlich begeistert sein!“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ich bin davon überzeugt, dass du deine Arbeit auch dieses mal gewissenhaft erledigst …“ [/JUSTIFY][JUSTIFY]Sky schaute zu ihm auf, als der Asiate sein Kinn anhob, ihm über dieses strich. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Bisher hatte Sky seine Arbeit immer gewissenhaft und gründlich erledigt. Nicht umsonst brachten die Jungs, denen er sich annahm, eine Menge Geld ein. Sie standen in der Kundenliste meist unter den Top 10. An erster Stelle stand allerdings er selbst. Sky brachte am meisten ein, konnte die meisten neuen Kunden dazugewinnen und vor allem befriedigen. Niemand war bei den Gästen so beliebt wie er. Das lag vor allem daran, dass Sky alles mit sich machen ließ. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Doch das war kaum ein Wunder, hatte Eric ihn doch von der Straße geholt. Er durfte in Erics Hotel leben, bekam alles was er sich wünschte und dafür musste er nur eine Sache machen: für ihn arbeiten. Dass er in dieser Situation alles mit sich machen ließ, um jeden von Erics Kunden bestmöglich zufrieden zu stellen, stand dabei außer Frage.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Erics schlanke Finger glitten durch sein schwarzes Haar und Sky lehnte sich diesen entgegen. Mit ruhigem Atem schloss er die Augen, schmunzelte dabei ein wenig. Eric zog ihn kurz darauf vom Schreibtisch auf seinen Schoß, legte seinen Arm um ihn und stützte sich auf seiner Sessellehne ab. Sein Kopf lag dabei leicht schräg und durchbohrte ihn regelrecht mit seinen Blicken. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Sky senkte kurz darauf den Kopf, konnte er seinen tiefbraunen und doch kühlen Augen nicht lange standhalten, weshalb er sich reumütig beugte, sich an ihn lehnte und sein Gesicht in Erics Halsbeuge legte. [/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ich hoffe, dass du mich nicht irgendwann ersetzt … durch einen von ihnen …“, es klang ängstlich und in seinen Augen war es immer wieder auf ein Neues ein berechtigter Gedanke, der ihm manche Nächte durchaus schlaflos gestaltete. Daher war es auch nicht das erste Mal, dass er es äußerte. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Mit einem leichten Zug an seinem schwarzen Schopf brachte sein Gegenüber etwas Abstand zwischen sieh, sodass Sky gezwungen war ihm in die Augen zu sehen. Im nächsten Augenblick spürte er einen harten Kuss auf seinen Lippen, dann fast sanfte Lippen, die über sein Kinn, runter zu seinem Hals strichen.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Er kniff die Augen zusammen, entließ seinen Lippen ein verzücktes Keuchen und reckte seinem Liebsten den Hals bereitwillig entgegen. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Noch immer hoffte er darauf, dass Eric ihn eine Tages nehmen würde, ihn kosten und an sich binden würde. Doch jedes Mal musste er diesen Wunsch verwerfen. Auch dieses Mal, als er ein letztes Mal die spitzen Zähne auf seiner Haut spürte, ehe sich Eric von ihm löste und mit schmalen Augen zu ihm blickte. [/JUSTIFY][JUSTIFY]Der Mann spielte mit ihm, das war ihm bewusst. Trotz allem ließ er sich immer wieder auf ihn ein und genoss diese wenigen Augenblicke, die sie verband. [...][/JUSTIFY]
