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The Map of Moments

OS-Sammlungen |
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Fortsetzung von: you are not alone Komplett anzeigen

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you are not alone Vol. 2

Jiraiya wusste nicht was er tun konnte, um seine Teamkollegin etwas aufzuheitern. Wie auch? Auf Orochimaru war kein verlass gewesen, was das anging, immerhin konnte er keine Zwischenmenschlichkeit nach empfinden oder gar so etwas wie Empathie. Somit musste er sich um Tsunade kümmern, nicht weil er es als verpflichtend ansah, sondern deswegen weil sie zu seinen engsten Freunden zählte.
 

Grade als Jiraiya seine Wohnung verlassen hatte, fielen plötzlich die ersten Regentropfen. Ein seufzen verließ seine Kehle, er hoffte das er Tsunade schnell fand und sie vielleicht sogar in ihrem Haus sich befand. Immerhin sah es nach starkem Regen aus, der nicht bald enden würden.
 

Ein schneller griff zu dem Blauen Regenschirm denn er hier liegen hatte, lief er hinaus. Er machte den Schirm jedoch nicht auf, denn er wollte Tsunade finden und ein offener Regenschirm wäre dabei hinderlich. Zum einem würde der Schirm dann kaputt gehen, wenn er über die Dächer sprang oder im Wind sich verdrehen und sonst was.
 

Während er über die Dächer sprang, suchte er mit seinen Augen nach Tsunade ab. Sie konnte doch nicht weit sein, sie musste irgendwo im Dorf sein, nur wo war die Frage. Sie empfand Trauer, wegen dem Tod ihres Bruders, vielleicht auch so etwas wie Melancholie – denn sie war nicht nur traurig, sondern auch deprimiert und in diesem zustand hatte man bestimmt keine Freude am Leben. Wut, die hatte sie vermutlich auch noch – doch auf was, war eine andere Frage und da war sich Jiraiya sowieso nicht sicher ob das stimmte.
 

Es dauerte Stunden, bis er das ganze Dorf absuchte, zu mindestens die Plätze wo er Tsunade vermutete. Doch an keinem der Plätze konnte er sie finden und von dem, inzwischen starken Regen, war er durchnässt. Sein Haar klebte ihm im Gesicht, die nasse Kleidung war nicht nur schwer geworden, es fühlte sich auch unangenehm an, wie sie an seinem Körper haftete. Er hoffte bald Tsunade zu finden und ins Trockene endlich zu können. Zu allem Überfluss würde er sich bestimmt auch noch eine Erkältung holen, denn ihm war kalt, seine Gelenke zitterten und als Krönchen oben drauf nieste er.
 

Grade das niesen brachte ihm zu stehen und er spürte wie auch seine Nase herunter Flüssigkeit bewegte – was würde er jetzt für ein Taschentuch geben. In diesem Moment bemerkte er Tsunade auf der Brücke, die dort anlehnte und stand. Inzwischen selbst nass vom Regen und einfach ans Gerüst lehnend stand sie da, und bewegte sich einfach nicht.
 

Schließlich sprang er zu ihr herunter, als er den Regenschirm öffnete und zu ihr trat, vor Schreck zuckte Tsunade zusammen, als jemand plötzlich hinter ihr stand und sie damit nicht gerechnet hatte. Sie drehte sich um und sah Jiraiya an, der triefte nur so vor Nässe. Tsunade hatte gar nicht gemerkt gehabt, dass es angefangen hatte zu regnen, so sehr war sie in Gedanken gewesen und dann war da dieses Einhörnchen gewesen. „Du bist ja ganz nass...“, sagte Tsunade überflüssiger weiße. „Ach ne, wirklich?“, kam es von Jiraiya ironisch und er verdrehte die Augen. „Ich hab nach dir gesucht und warum bist du ihm Regen“, wollte er von ihr wissen. „Du erkältest dich dabei noch“, kam es von ihm in einem strengen Ton als er zu ihr blickte. Den Regenschirm hielt er dabei aber eher über Tsunade, als über sich. „Das sagt der richtige“, kam es von Tsunade und sie blickte ihn an. „Du siehst schlimmer aus als ich“, ergänzte sie und blickte ihn an. „Lass uns gehen, bevor wir uns beide den Tod hier noch holen“, versuchte Jiraiya witzig zu sein, als er das scherzhaft sagte und konnte ein leichtes lächeln an den Lippen von Tsunade erkennen, als diese zustimmend nickte.
 

„Wie wäre es mit Essen?“, wollte Jiraiya von ihr wissen. „Klar, aber du zahlst“, warf Tsunade gleich ein und hörte Jiraiya bereits jammern. „Ich hab aber nach dir gesucht und das ist der Dank?“ „Warum sollte ich dich einladen? Keiner hatte dich darum gebeten nach mir zu suchen“, stellte sie klar und blickte zu ihm auf, während es ihr langsam wieder besser ging. Irgendwie schaffte Jiaraiya es immer, dass man dank seiner Art wieder etwas heiterer war und eins wusste Tsunade, sie würde etwas dagegen unternehmen. Jedes Team sollte einen Medic-Ninja haben, so war die Chance höher dass diese am Leben blieben – auch wenn die Ausbildung länger dauerte.
 

„Hätte ich dich etwa im Regen stehen lassen sollen“, keifte er sie an und schmollte wie ein kleines Kind. Da konnte Tsunade nicht anders als zu lachen. „Na gut, auf eine Portion Gyütan lade ich dich ein“, gab sie sich schließlich geschlagen.
 

So gingen die beiden los, ins Restaurant, während Jiraiya einfach das tat, was er am besten konnte: Er selbst sein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Eine Wichtelgeschichte für konohayuki

Ich hoffe die Geschichte gefällt dir wieder :)
Falls sie zu Kurz ist, tut es mir leid :o
irgendwie hatte ich dieses mal weniger Ideen :o
Aber falls mich die Muse packt, schreibe ich dazu wieder was ;D

Liebe Grüße
Hopey Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  konohayuki
2017-03-14T22:09:15+00:00 14.03.2017 23:09
Hallo :)

Jetzt habe ich mal die Zeit gefunden, dir auch einen ordentlichen Kommentar zu schreiben.

Schön finde ich auf jeden Fall schon einmal, dass du hier ne Fortsetzung schreibst, beim letzten Teil hatte ich ja angemerkt, dass ich das Ende als etwas unrund empfand, deshalb freut es mich, dass es hier doch noch ein wenig weitergeht :)
Springen wir also direkt in die Geschichte

> Auf Orochimaru war kein verlass gewesen, was das anging, immerhin konnte er keine Zwischenmenschlichkeit nach empfinden oder gar so etwas wie Empathie.
"Verlass" muss hier groß geschrieben sein, und "nachempfinden" zusammen.

>Somit musste er sich um Tsunade kümmern, nicht weil er es als verpflichtend ansah, sondern deswegen weil sie zu seinen engsten Freunden zählte.
Finde ich schön, dass du das hier mit eingebracht hast. Dass es für ihn keine Pflicht darstellt, sondern er einfach als Freund für sie da sein möchte. Da finde ich Jiraiya sehr gut getroffen.

>Grade als Jiraiya seine Wohnung verlassen hatte, fielen plötzlich die ersten Regentropfen.
Hatte ich glaube ich im letzten Kommentar schon angemerkt, "grade" ist sehr umgangssprachlich. Hier wäre "gerade" deutlich besser, weil es im Fließtext ist. Das kommt auch in der Geschichte noch ein paar Mal, da müsstest du nochmal schauen und entsprechend gucken.

> Ein seufzen verließ seine Kehle, er hoffte das er Tsunade schnell fand und sie vielleicht sogar in ihrem Haus sich befand.
"Seufzen" muss groß geschrieben werden. Zudem ist die Wortstellung im letzten Teil etwas unglücklich, das "sich" müsste nach das "und sie". Dann klingt das Ganze auch runder.

>Ein schneller griff zu dem Blauen Regenschirm denn er hier liegen hatte, lief er hinaus.
"Griff" muss hier groß geschrieben werden, "blauen" dagegen klein. Und es sollte wohl "den" statt "denn" heißen? Zudem fehlt ein Anschluss zum Teil nach dem Komma. Eventuell müsste da einfach nur ein "dann" eingefügt werden?

>Zum einem würde der Schirm dann kaputt gehen, wenn er über die Dächer sprang oder im Wind sich verdrehen und sonst was.
Hier müsste es "Zum einen" heißen und das "sich" müsste vor das "im". Ich finde hier auch das "und sonst was" etwas komisch. Schöner wäre da vielleicht "oder auf eine andere Art Schaden nehmen"?

>[...]denn sie war nicht nur traurig, sondern auch deprimiert und in diesem zustand hatte man bestimmt keine Freude am Leben.
"Zustand" müsste hier groß geschrieben werden.

Ich finde es ja niedlich, dass er sich auf die Suche nach ihr begibt. Zeigt, wie besorgt er ist. Und ich finde auch, dass es sehr gut zu ihm passt.

>Es dauerte Stunden, bis er das ganze Dorf absuchte, zu mindestens die Plätze wo er Tsunade vermutete.
Müsste es hier nicht heißen "bis er das ganze Dorf abgesucht hatte"? So, wie es jetzt ist klingt es, als ob er noch Stunden braucht, bis er beginnt das Dorf abzusuchen. Zudem müsste es "zumindest" heißen und vor dem "wo" müsste ein Komma stehen.

>Er hoffte bald Tsunade zu finden und ins Trockene endlich zu können.
Hier ist die Satzstellung wieder ein wenig unglücklich. Das "endlich" würde ich hier vorziehen und nach das "und" setzen.

>Grade das niesen brachte ihm zu stehen und er spürte wie auch seine Nase herunter Flüssigkeit bewegte
Hier wäre das grade - gerade Ding wieder, und da es hier das Substantiv ist, müsste "Niesen" groß geschrieben werden. Der zweite Teil ist von der Wortstellung etwas verdreht, da wäre "und er spürte auch, wie Flüssgikeit seine Nase herunterrann[...]" vielleicht besser.

>[...]die dort anlehnte und stand.
Sollte es vielleicht "angelehnt stand" heißen? So, wie es jetzt ist, wirkt es auf mich komisch.

>Schließlich sprang er zu ihr herunter, als er den Regenschirm öffnete und zu ihr trat, vor Schreck zuckte Tsunade zusammen, als jemand plötzlich hinter ihr stand und sie damit nicht gerechnet hatte.
Hier würde ich einen Punkt nach "trat" setzen, weil du da einfach zwei Sinneinheiten sinnvoll trennen kannst, und es so verständlicher zu lesen ist.

>Tsunade hatte gar nicht gemerkt gehabt[...]
"hatte nicht gehabt" ist umgangssprachlich. Hier müsste es einfach "hatte gar nicht gemerkt" heißen.

>[...]dann war da dieses Einhörnchen gewesen.
"Einhörnchen" --> "Eichhörnchen"

>[...]sagte Tsunade überflüssiger weiße.
"überflüssiger weiße" --> "überflüssigerweise".

>Ich hab nach dir gesucht und warum bist du ihm Regen
"ihm" --> "im"

>Den Regenschirm hielt er dabei aber eher über Tsunade, als über sich.
Ich mag mich irren, aber ich glaube, das Komma hier muss nicht gesetzt werden. Du trennst ja keinen Nebensatz ab, sondern hier leitet das "als" ja einen Vergleich ein.

>Das sagt der richtige[...]
"richtige" --> "Richtige"

>Du siehst schlimmer aus als ich[...]
Oh Mann, natürlich kommt der Spruch von Tsunade. Ist natürlich aber auch eine Art, von sich selbst abzulenken.

>Lass uns gehen, bevor wir uns beide den Tod hier noch holen[...]
Hier würde ich das "hier noch" hinter das "beide" ziehen, dann klingt es runder.

>[...]als er das scherzhaft sagte und konnte ein leichtes lächeln an den Lippen von Tsunade erkennen, als diese zustimmend nickte.
Das würde ich tatsächlich als eigenständigen Satz setzen.
"lächeln" --> "Lächeln"
Und erkennt man nicht eher ein Lächeln auf den Lippen?

>„Klar, aber du zahlst“, warf Tsunade gleich ein und hörte Jiraiya bereits jammern.
Sehr typisch. Für beide. Fand ich sehr gelungen. Hier musste ich wirklich grinsen, das konnte ich mir direkt sehr gut vorstellen.

>Irgendwie schaffte Jiaraiya es immer, dass man dank seiner Art wieder etwas heiterer war und eins wusste Tsunade, sie würde etwas dagegen unternehmen.
Das klingt so, als würde sie etwas dagegen tun wollen, dass man sich dank Jiraiyas Art besser fühlt. Und ich denke nicht, dass das deine Absicht war?

>Na gut, auf eine Portion Gyütan lade ich dich ein[...]
Ich denke mal, es sollte Gyūtan heißen, und nicht Gyütan?

Den Schluss finde ich tatsächlich sehr angenehm. Ich mag die Vorstellung, dass Jiraiya es schafft, sie mit seiner Art aus der Verzweiflung zu holen, und ihr in dieser schweren Zeit als Freund zur Seite steht.
Was generelles, was mir bei den Dialogen aufgefallen ist: Wenn du einen Sprecherwechsel hast, wäre es für die Übersicht ratsam, einfach einmal einen Zeilenumbruch zu machen. So hat man die verschiedenen Leute auch direkt visuell abgetrennt, was es auch einfacher macht, dem Dialog zu folgen.

Ich muss leider denselben Kritikpunkt anbringen wie bei der letzten Geschichte: Die vielen Fehler waren beim Lesen doch sehr präsent und haben den Lesefluss öfter unterbrochen. Das finde ich sehr schade, weil ich die Idee eigentlich ganz süß finde, weil sie einen Aspekt der Beziehung zwischen Tsunade und Jiraiya in meinen Augen gut darstellt.
Vom Schreibstil her kann ich mich nur wiederholen, ich fand ihn gut lesbar, wenn ich da was anzumerken hatte, habe ich das aber auch getan.

Die Idee an für sich fand ich aber wirklich niedlich.

Liebe Grüße,

konohayuki
Antwort von:  Hopey
15.03.2017 20:27
Hey :)

Als erstes freut es mich dass es dir gefällt :)
Für deine Tipps und Verbesserungsvorschläge danke ich dir :)
Werde ich definitiv umsetzen, sobald es in der Ausbildung nicht mehr so stressig ist :/

Und das mit Gyütan, ich wusste nicht wie man im Schreibprogramm den durch gezogenen strich auf dem U macht *sich schämen gehen*
Hoffe aber dass du das trotzdem verstehen konntest.

Das durch meinen Leichtsinnsfehler der Lesefluss doch etwas gestört war tut mir leid :(
und mein Schreibprogramm erkennt leider nicht alles.

Ich finde einfach keinen zuverlässigen Beta :(

Aber ich bin über jede Hilfe dankbar :D und versuche die Tipps so gut wie möglich umzusetzen :D also, nochmals Danke :D

und wie gesagt, freut mich dass es dir gefallen hat :D
genau deswegen hatte ich mich entschieden noch etwas dazu zu schreiben :D
und wie du sagst, ich hatte da diese Vorstellung von Jiraiya, dass er es schafft Tsunade aus ihrem Kummer zu ziehen :D (zuerst dachte ich an Dan, ihren späteren Freund, aber den kennt sie ja noch nicht xD). Ich dachte, dass trotz allem beide sich als Freunde sehr wichtig sind :) und hab es versucht darzustellen ^^ das er für sie da ist, sogar in solchen Fällen :)

da muss ich ja förmlich einen dritten Teil schreiben um es komplett abzurunden :D
hat ja noch immer ein offenes Ende xD

Liebe Grüße
Hopey :D
Antwort von:  konohayuki
15.03.2017 21:08
Ehrlich gesagt habe ich das Gyūtan jetzt auch nur vom Wikipedia-Artikel kopiert ^^' Aber bei Word bspw. gibt es die Möglichkeit über Einfügen > Symbol das entsprechende Symbol zu finden (muss man suchen, aber ich hab's jetzt auch mal interessenhalber gesucht und auch gefunden). Wie das bei anderen Programmen aussieht, kann ich nicht sagen.

Und mach dir keinen Stress :) Die Korrekturen laufen ja nicht weg, und die Ausbildung geht vor. Gefallen hat es mir aber, wer weiß, vielleicht passt es dann ja mit dem dritten Teil bei einer weiteren Wichtel-Aktion :D


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