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Wahrheit oder Pflicht

von

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Kleider machen Leute

„Nein, nein und noch mals nein!"

Abwehrend wedelte Mimi nach einigen weiteren Runden mit den Armen herum. Sie hatte sich für Pflicht entschieden und bekam sogleich zu spüren, was für eine Fehlentscheidung das doch war.

„Jetzt hab dich mal nicht so. Wenn sich Tai und Matt schon küssen, schaffst du das hier doch locker", grinste Izzy und deutete auf die Pocky-Packung in seiner Hand.

„Hey, das war immerhin ein Unfall!" „Erinner uns doch nicht wieder daran!"

Mittlerweile merkte man deutlich, dass Koushiro kein Gewohnheitstrinker war. Innerhalb weniger Minuten hatte sich seine Persönlichkeit von dem ruhigen Jungen zum Partyluder verändert. Und das nutzte er gleich, um sich an Mimi für die Aktion vorhin zu rächen, in der er so unsanft auf dem Boden gelandet war.

Doch sie blieb stur. „Ich mach ja viele Späße mit, aber das..." Ihr angesäuerter Blick wanderte vorsichtig zu Taichi, dem es glatt die Sprache verschlagen hatte und der mit einer unnatürlichen Röte auf den Wangen kämpfte.

„Ist doch nur ein Spiel! Und gerade bei Wahrheit oder Pflicht ist es besonders blöd, sich zu weigern. Man weiß ja vorher schon, dass es unangenehm werden kann", argumentierte der Rothaarige, um für etwas mehr Entschlossenheit zu sorgen. „Unangenehm? Das weiß sie doch vorher noch gar nicht. Vielleicht ist Tai ja ein guter Küsser. Wir wissen ja, wen wir fragen müssen." Für seinen Kommentar bekam Takeru zwar gleich eine Kopfnuss von seinem Bruder, die es ihm aber durchaus wert war.
 

Erst wollte Mimi wieder einen blöden Spruch loslassen, verkniff es sich aber prompt, als sich ihr Blick mit dem von Taichi traf. Ihr war es schon mehr als unangenehm, dass sie ihn so deprimierte mit ihrer Aufregung darum, auch wenn das durchaus berechtigt war. Vorhin auf dem Fest hatte sie schon das Gefühl, er wäre ein netter Kerl und vielleicht sogar ein guter fester Freund. Und selbst wenn es ihr niemand abkaufen würde nach ihrem Auftritt heute, war sie eigentlich gar nicht der Typ Frau, der sich ständig zoffte und so eklig wurde.

„Na, komm schon, Mimi", begann Sora schließlich, „Vergiss doch diesen einen Abend mal deine Vorurteile und mach mit. Haben wir einfach ein wenig Spaß." Seufzend gab sie sich geschlagen und nahm Koushiro die Packung aus der Hand.

„Also gut, meinetwegen. Aber nur, wenn ich die Schokoladenseite kriege."

Ein kleines bisschen erleichterte es sie, dass sich die Gesichtszüge ihres Lieblingsidioten aufhellten, trotz der Tatsache, dass es gleich ans Eingemachte ging und ihr seine Freude darüber schon ein wenig eigenartig vorkam.

Startklar ließen sich die beiden also kurz darauf in der Mitte des krummen Sitzkreises nieder und nahmen eines der kleinen Stäbchen zur Hand. So leise es ging, flüsterte sie ihm dann zu: „Nimm das als Entschuldigung, dass ich so gemein zu dir war. Dann sind wir quitt."

Daraufhin steckte sie sich das Schokoende in den Mund, schloss ihre Augen, da sie das unmöglich mit ansehen konnte und wartete mit pochendem Herzen auf seinen Zug.
 

Dass Mimi trotz ihrer mehr als nur deutlichen Aussage ebenfalls nervös war, erleichterte die Prozedur nicht wirklich. Dennoch nahm sie allen Mut zusammen, verband ihre Augenlider miteinander und bewegte sich ein kleines Stück auf den noch immer hin- und herzappelnden Taichi zu, für den es trotz allem einiges an Überwindung kostete, einfach, wie ihm befohlen, auf das Stück Gebäck zu beißen, bis sich ihre Lippen berührten. Und das vor versammelter Mannschaft.

Man konnte beinahe hören, wie ihm das Herz immer tiefer in die Hose rutschte.

„Jetzt mach schon ...", nuschelte sie schließlich ungeduldig mit dem Pocky im Mund und gab ihrem Gegenüber zu verstehen, dass es nun tatsächlich kein Zurück mehr gab. Dass sie es ernst meinte.

Und so beugte er seinen Oberkörper in ihre Richtung und biss das erste kleine Stück ab. Mimi tat es ihm gleich. Mit jedem Biss, den sich ihre Lippen näherkamen, pochten ihre Herzen schneller, wilder. So als würden sie sich ein Rennen liefern, das keinen Gewinner hervorbringen konnte.

Während die umsitzende Menge die Luft anhielt, überwanden beide die letzten Millimeter und betteten ihre Lippen vorsichtig aufeinander, obwohl sie problemlos hätten abbrechen und die letzten Stücke einfach so verputzen können. Ob das ein Zeichen war? So ganz sicher war sich Tai dabei nicht, allerdings musste er zugeben, dass sich ihre Lippen wirklich wunderschön anfühlten und er gern ewig so verweilt hätte. Und auch sie schien das Ganze weniger zu stören als vorher angenommen, zumindest wenn man davon ausging, dass das sonst so meckerfreudige Mädchen kein einziges Wort des Protestes erklingen und ihn stattdessen einfach gewähren ließ. In ihm keimte die Frage auf, ob sie ihn vielleicht doch nicht so sehr hasste, wie sie es immer aussehen ließ und ob nicht doch eine kleine Chance für ihn bestand.

Erst der Applaus der anderen holte sie wieder aus ihrer eigenen kleinen Welt zurück. Hektisch trennten sich die beiden voneinander und wandten mit hochroten Köpfen den Blick ab. Mimi war schlicht und ergreifend von sich selbst überrascht, hatte sie sich einfach so mitreißen lassen und es sogar schön gefunden. Natürlich würde sie das niemals zugeben. Am Ende bildete sich der Kerl noch was darauf ein.

Aber allein schon sein schüchterner Seitenblick zauberte ihr ein kleines Lächeln aufs Gesicht. Vielleicht war er eben doch nur ein unerfahrener Junge mit verdammt viel Pech.
 

„Na, seht ihr? Habt ihr doch super hinbekommen", jubelte Koushiro und klatschte begeistert in die Hände, was aber sofort erstarb, als sich die Brünette ihm zuwandte und aussah, als würde sie jeden Moment zur Axt greifen und um sich schlagen wollen. „Dann stört es dich ja sicher auch nicht, wenn ich mich gleich dafür räche."

Er schluckte, war er doch auf den Ernstfall vorbereitet. In seinem angeheiterten Zustand hatte er die beiden zu der Pocky-Sache aufgefordert und bekam nun die Antwort darauf. Vielleicht sollte er doch nicht immer auf das hören, was jemand im Internet sagte. Zumindest war diese Pflicht als ein absoluter Knaller vermarktet worden. „Du darfst dir jetzt jemanden von den Mädchen aussuchen, mit dem du folgendes machst..."

Geheimnisvoll wie sie war, winkte sie den Nerd zu sich und flüsterte ihm die Idee ins Ohr, was natürlich Fragen aufwarf.

„Wozu denn die Geheimniskrämerei? Wir erfahren das doch sowieso gleich", merkte Matt an, wurde aber einfach ignoriert.

„Ist das dein letztes Wort?" Auf einmal war der Rotschopf ganz kleinlaut, als sie auf seine Frage hin bestätigend nickte. Verstohlen schaute er sich in den Reihen der Gäste um, konnte sich wohl aber nicht so recht entscheiden. „Also? Was ist?"

So viel Auswahl gab es in diesem Falle ja nicht. Außer Mimi waren da ja nur noch Hikari und Sora. Und er wusste jetzt schon, dass er bei keiner von ihnen ohne ein blaues Auge davonkommen würde.
 

„... ... Ist ja gut, ist ja gut! Dann nehm ich Sora!"

„Na bitte. War doch gar nicht so schwer. Wenn ich zu einem Kuss gezwungen werde, schaffst du so was doch locker! Und jetzt ab mit euch!"

Um sie zu ihrem Glück zu zwingen, gab die Oberschülerin ihm noch einen Schubs in Soras Richtung und deutete zur Tür. Seufzend resignierte Izzy und hoffte, seine feuerroten Wangen würden nicht so auffallen. „Komm mit, Sora. Ich erklärs dir draußen. Wir sind gleich wieder da..."

Fragende Blicke wanderten zur Auftragsgeberin, als die beiden dann verschwunden waren.

„Und, klärst du uns auf?" „Die beiden sollen mal vorführen, wie Cross-Dressing funktioniert", grinste sie zur Antwort und ließ sich neben Joe nieder, der immer noch ganz durch den Wind war von eben. Dass seine Freunde immer so einen Unsinn veranstalten mussten! W-Wer käme denn auf die eigenartige Idee, sich vor den Augen aller anderen zu k-küssen?!
 

~
 

„Das kann doch nicht euer Ernst sein ..."

Sora wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte, als sie das rosa Rüschenkleid in Empfang nahm, das Mimi extra nur für diesen Anlass mitgenommen hatte. Der Schminkkoffer, der mehr an Theaterschminke als an dezentes Makeup erinnerte, gab ihr endgültig den Rest. Cross-Dressing? Und sie sollte Izzy schminken und herrichten? Das träumte sie doch wohl gerade nur...

Dieser schaute nur etwas irritiert zwischen den ganzen Schminkutensilien umher und legte den Kopf schief. „Wie macht man das? Malt man sich zuerst an, oder zieht man sich erst um?“, fragte er, wobei er mehr nuschelte als wirklich sprach.

„Erst umziehen, dann anmalen. Sonst machst du noch Flecken in das Kleid. Du willst doch nicht, dass Mimi dich frisst.“

Gesagt, getan. Während sie kurz nicht hinsah, hatte er sich geschwind umgezogen und saß nun in dem schulterfreien Einteiler vor ihr.

Zugegeben, sie fand die Idee schon lustig, andererseits bereitete es ihr aber ein bisschen Sorgen, den armen Izzy während des Schminkens so zu verunstalten, dass die anderen noch aus lauter Spaß an der Freude zur Kamera griffen und das Resultat nach dem Wochenende in der Schule am schwarzen Brett aushing.

„So, fertig ..."

Er öffnete die Tür und blickte vorsichtig nach draußen. Für einen Moment war Sora sogar richtig baff, was sie dort kreiert hatte.

„Wow. Du könntest echt als Mädchen durchgehen. Noch ein bisschen Schminke und die Haare vielleicht etwas länger, dann läufst du glatt Gefahr, dass dich gleich einer da drinnen anbaggert.“

Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, nachdem er gequält das Gesicht verzog. „Du kannst einem ja Hoffnung machen. Ich weiß nicht, ob mir das gefallen würde.“

Er presste sich ein Lachen aus der Kehle und versuchte, sich von diesem ekelhaft klebrigen Film, den die Schminke auf seinem Gesicht hinterließ, abzulenken. Hoffentlich hatte er das Ganze schnell hinter sich ...

Zufrieden betrachtete Sora also ihr Meisterwerk. Besser hätte sie ihn definitiv nicht hinbekommen können, dessen war sie sich mehr als nur sicher. Blieb nur abzuwarten, was die anderen dazu sagen würden.
 

„Perfekt. Das sieht doch ganz wunderbar aus. Dann wird's Zeit, den anderen davon zu-..."

Gerade als sie sich umdrehen wollte, stieß sie mit Mimi zusammen, die vorsichtshalber nach dem Rechten sehen wollte.

„Alle Achtung, da hast du ja ganze Arbeit geleistet."

Zufrieden klopfte sich Sora auf die Brust. „Natürlich, natürlich. Lass uns bloß keine Zeit verlieren, bevor sich Izzy das noch anders überlegt!"

Wieder wollte sie an der Schulschönheit vorbei, die sie an der Schulter packte und aufhielt. „Nur nicht so voreilig. Ich glaub, du hast da was Grundlegendes vergessen, meine Liebe."

„W-Was könntest du da wohl meinen?", stellte sie sich ein wenig blöd und erschauderte beim Anblick der Jungsklamotten, die ihre Freundin da hinter ihrem Rücken hervorzauberte. „Die habe ich mir mal bei Tai ausgeliehen. Es wäre doch gemein, wenn der arme Izzy allein dafür büßt, was er mir angetan hat. Schließlich ist er das erste Mal so richtig betrunken und weiß wahrscheinlich gar nicht, was er da tut. Und er hat dich als seine Gehilfin auserwählt. Kneifen gilt also nicht!" Mit einem zuckersüßen Lächeln drehte sie ihre rothaarige Freundin um und schob sie Richtung Bad. „Du entschuldigst uns kurz, Izzy. Die Wartezeit kannst du dir damit vertreiben", trällerte sie und drückte ihm noch eine Bierflasche in die Hand. „Wir sind gleich wieder da ~“

„J-Ja, natürlich..."
 

Nachdem die Tür zu war, staunte der Junge nicht schlecht über den Lärmpegel. Anscheinend wehrte sich Sora mit Händen und Füßen.

„Neiiiin, was tust du denn da, Mimi?! Geh weg damit!"

„Jetzt hab dich nicht so, sieht doch ganz ordentlich aus. Jetzt nur noch die Haare..." Es krachte und klopfte im Bad. Ob da gerade ein Duell stattfand, wie man es sonst nur von bösartigen Digimon gewohnt war?

„Ich geh doch überhaupt nicht als Junge durch! Das lohnt sich gar nicht!" „Keine Panik, die Brüste kann man auch unter der Weste gut vertuschen, sind ja sowieso nicht besonders groß." „Wie war das?! Ich hab mich wohl verhört!"

Wieder ein Poltern, dann ging die Tür auf und Mimi präsentierte das Endergebnis. Das zerzauste Haar war unter einer Mütze verschwunden. Die eben noch erwähnten, kleinen Rundungen unter einer Weste und darunter ein blaues Shirt, gepaart mit ein paar längeren Shorts und Schweißbändern an den Handgelenken. „Ich weiß gar nicht, warum du dich so anstellst. Izzy hat es ja deutlich schlimmer erwischt. Der musste sich schließlich noch schminken lassen!", kommentierte sie und drängte ihre Freundin zurück zu Hikaris Zimmer. „Dann spannt die anderen mal nicht länger auf die Folter. Die erwarten euch schon sehnsüchtig."
 

Anders als erwartet, ging Koushiro nun relativ gelassen mit seiner prekären Lage um. Wie eine junge Göttin stolzierte er auf hochhackigen Schuhen in das Zimmer und posierte. Auf der kurzen Strecke zwischen Bad und Zimmer schien ihm das Bier völlig zu Kopf gestiegen zu sein. Immerhin wollte er heute mal die guten Sitten beiseite schieben und was Neues ausprobieren! Schlimmer als heimliche Reibereien im Riesenrad und öffentliches Geknutsche würde es sicher nicht werden.

Es fühlte sich schon seltsam an, sich jetzt in einem Kleidchen zu zeigen, obwohl er die Beinfreiheit und das leichte Lüftchen an seinem Unterleib an diesem heißen Sommerabend schon sehr zu schätzen wusste und es beinahe schon bereute, nicht in Schottland oder Konsorten zu leben, wo Röcke und Killte auch für Männer keine Schande waren.
 

Augenblicklich klappte einem Großteil der Jungs die Kinnlade herunter. Auch Joe wurde leicht rot um die Nase bei dem Anblick und seine Brille rutschte ihm abrupt von der Nase.

„Da scheint's ja jemanden richtig erwischt zu haben."

Grinsend stupste Hikari ihm mit dem Ellenbogen in die Seite.

„S-So ein Quatsch!"

Abwehrend drehte er das Gesicht weg. Wie konnten die anderen nur so einen Stuss behaupten, wo er doch schon seit einigen Monaten eine Freundin hatte und er nicht wusste, ob der tanzende Koushiro eher lustig oder abschreckend war?!

Verständnislos schüttelte Takeru den Kopf und flüsterte seiner Freundin ein leises: „Sei vorsichtig, sonst bist du am Ende die nächste, die dran glaubt" zu. Seit der Pocky-Sache schien Mimi nämlich mehr als besänftigt und gut gelaunt zu sein. Sehr verdächtig, wie die Teenager fanden. Selbstverständlich verlor aber niemand ein Wort über die Vermutung, es könnte ihr glatt gefallen haben und sie hätte tatsächlich etwas für Taichi übrig.
 

Oder sie interpretierten das falsch und sie ließ ihre heimliche Wut gerade über das Ventil raus, indem sie Koushiro schön für diese unglaubliche Aufgabe quälte. Wobei... „quälte“ war hier irgendwie das falsche Wort. Dem schien es echt Spaß zu machen, durch das Zimmer zu tanzen und auf den stelzenartigen Schuhen das Gleichgewicht zu halten. Auffordernd gab die Brünette Sora einen schönen Schubser und drängte sie mitten in den Vordergrund, wo sie mit hochrotem Kopf vor der Mannschaft zum Stehen kam. Bislang hatte sie sich sehr zurückgehalten. Obwohl ihr Jungenkleidung von ihrem sportlichen Typ her eigentlich gut stand, schämte sie sich nun doch ein bisschen und nahm das nicht ganz so locker wie ihr Leidensgenosse. Wie hatte Yamato es vorhin so schön formuliert? Trinkpartys sind erst erträglich, sobald man selbst einen im Tee hat.
 

Erst jetzt merkte Tai, woher ihm dieser Aufzug so bekannt vorkam, in welchem seine damalige Jugendliebe vor ihm stand.

„Moment mal... Sind das meine Klamotten?!", stellte er mit Entsetzen fest. Das war in der Tat die Kleidung, die er sich für den morgigen Tag zur Seite gelegt hatte. "D-D-D-Das ist nicht-... Ich wollte nicht-... Mimi hat mich gezwungen! Und überhaupt..." Erschüttert wandte sie sich der Modeprinzessin zu. „Sagtest du nicht, du hättest dir die Sachen von Tai geliehen?!“

Mimi pfiff nur unschuldig und konterte mit einem gezielten: „Hab ich doch auch. Ich habe nur versäumt, vorher zu fragen!"

„Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich dafür die Erlaubnis gegeben hätte... Aber Matt hätte mich so oder so breitgeschlagen“, erwiderte der Junge und leerte hastig seinen Becher. Der Anblick verschlug ihm ja doch schon irgendwie die Sprache.

Stöhnend fasste sich Joe mit der Hand an die Stirn und schüttelte angestrengt den Kopf. „Wär ich mal zu Hause geblieben und hätte gelernt. Wenn das so weitergeht, bin ich gleich der nächste, der ein Kleid trägt.“

„Mal den Teufel nicht an die Wand, das würde dir sicher echt super stehen, Joe! Also bring uns nicht auf blöde Ideen!“, flötete Izzy und umklammerte den Arm des Brillenträgers, während er fröhlich summte.

Dass er seinen Auftritt irgendwann bitter bereuen und vielleicht hinterher vor Scham im Erdboden versinken wollen würde, kam dem Rothaarigen gar nicht in den Sinn. Nicht einmal, dass er den armen Joe gerade indirekt anflirtete, schien ihn nicht wirklich zu stören.

Nur Soras leises Winseln ging im Gelächter ihrer Freunde unter.

„Kann ich jetzt das Schlabberzeug ausziehen?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kaninchensklave
2016-06-28T19:21:08+00:00 28.06.2016 21:21
ein hahahahahahahahahahahahahahaha Kap

oh man ich lach mich schlapp ja a rache ist süß
besonders Izzy scheint der aufzug ja zu gefallen da er halt einen klitzekleinen im Tee hat

der rest wird sich hüten eine Dumme bemerkung zu machen
sonst tragen bald alle Jungs Kleider was vor allem die Mädchen zum lachen bringen würde
und auch sämtliche Leser ^^

Sora hat es ja noch gut erwischt mit den Jungssachen da sie ihr ja stehen
also muss ihr das nicht Peinlich sein warum auch
und es ist wohlö besser als in Reizwäsche herum zu Laufen ;)

ichj sehe es schon vor mir wie Takeru dazu genötigt wird nur in Hikaris Unterwäsche sich vor den anderen zu zeigen
und wie ein Junges paar tief rot vor lauter scham ist xDDDDDDDDDDD

GVLG
Antwort von:  BakaOtakuFish
29.06.2016 04:03
Allein schon die Vorstellung... xD
Nein, so schlimm wirds nicht, keine Angst. Geht jetzt stark aufs Ende zu, da müssen sich die Katastrophen mal ein bisschen in Grenzen halten xP
Sagen wir nur, Izzy wird es bereuen und das war definitiv seine erste und letzte Erfahrung mit Alkohol ^o)

Liebe Grüße,
Lucia ~
Antwort von:  Kaninchensklave
29.06.2016 07:18
alleine die ist schon Genial was xDDDDDDDDDDDDDDDDDD

das Izzy das ganze bereuen wird ist klar wer tut das nicht nach seiner ersten Erfahrung mit Akohol xD


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