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Wege des Schicksals

von

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*Der Schlüssel zu deinem Herzen?

Hallo zusammen,

 

wieder ist es Sonntag und Sarakisa und ich haben es geschafft, das Kapitel fertig zu bekommen. Einen Dank an meine schnelle Betaleserin.

 

Was soll ich zu dem Kapitel gross sagen, schliesslich will ich ja nichts verraten.

 

Sagen wir es mal so, wenn ihr nah am Wasser gebaut seid (so wie ich) wäre es von Vorteil, wenn ihr das ein oder andere Taschentuch griffbereit habt.

 

So, dann spanne ich euch mal nicht länger auf die Folter und wünsche wie immer viel Spass mit dem neuen Kapitel.

 

PS: Der Titel ist von einem Kommentar von Sarakisa inspiriert.

 

 

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*Der Schlüssel zu deinem Herzen?

 

 

Lauter Technosound schallt durch das Zimmer, wird jedoch schon nach ein paar Sekunden ausgeschaltet. Mit einem müden Seufzen lässt sich Yugi wieder auf den Rücken zurückfallen. Wieder ist eine beinahe schlaflose Nacht vorbei. Seinen Blick richtet er zur Decke ohne sie jedoch wirklich zu sehen. Seit einer Woche hat er nun nichts von Atemu gehört. Nicht einmal am Wochenende kam eine Nachricht von ihm.

Unwillkürlich fragt sich Yugi, ob der andere heute wieder die Geschichtsvorlesung schwänzen wird. Doch da er weiss, dass es ihm nichts bringt wenn er grübelnd liegen bleibt, quält er sich schliesslich aus dem Bett und ins Bad. Nur eine heisse Dusche kann jetzt seine Lebensgeister wirklich wecken.

Mit geschlossenen Augen steht er dann unter dem Wasserstrahl und kämpft wieder gegen die Tränen an. Immer noch zieht sich sein Herz schmerzhaft zusammen, wenn er an Atemu denkt und das hat er in der letzten Woche immer getan, wenn er sich nicht gerade dazu gezwungen hatte seine Arbeit zu erledigen.

Doch wie jeden Morgen verliert er den Kampf, sodass sich die heissen Tränen mit dem Wasser vermischen, das über seine Wangen läuft. Warum tut es nur immer noch so weh?

Erst nach einer gefühlten Ewigkeit beruhigt sich Yugi wieder so weit, dass er nach dem Shampoo greifen und sich die Haare waschen kann.
 

Nach der Dusche steht er vor dem Waschbecken und sieht sich im Spiegel an. Doch was er sieht gefällt ihm nicht, weshalb er sich schnell die Zähne putzt und die feuchten Haare kämmt ohne sich noch einmal ins Gesicht zu sehen.

Als er dann nur mit einem Handtuch um die Hüften wieder in sein Zimmer kommt, sieht er Jimmy und Scotty kuschelnd auf dem Bett liegen. Während Jimmy schläft putzt ihm Scotty mit einer Engelsgeduld das Köpfchen. Allerdings hört er damit auf als er Yugi bemerkt und kommt mit einem leisen Maunzen zu ihm und streicht ihm um die Beine. Statt sich weiter anzuziehen, nimmt Yugi den dunkelgrauen Kater auf den Arm und vergräbt sein Gesicht in dem weichen Fell. „Ach Scotty, was soll ich nur machen, wenn Atemu heute in die Vorlesung kommt oder noch schlimmer, wenn er wieder nicht auftaucht.“ Natürlich kann ihm Scotty nicht antworten, aber er scheint zu spüren, dass es ihm nicht gut geht. Denn er beginnt mit seiner rauen Zunge über die schon wieder feuchte Wange zu lecken, während er beruhigend schnurrt.

Mit einem traurigen Lächeln lässt Yugi den Kater schliesslich wieder runter und streichelt ihm über das Köpfchen. „Du hast ja Recht. Egal was passiert, das Leben geht weiter.“ Mit einem entschlossenen Blick greift er nun nach seiner Bluejeans und dem dunkelgrünen Pullover um sich endlich anzuziehen, denn langsam wird es nur mit den Shorts schon etwas kühl.
 

Fertig angezogen verlässt er sein Zimmer und geht die Treppe nach unten wo ziemlich sicher schon sein Grossvater mit dem Frühstück auf ihn wartet.

Als Yugi mit einem falschen Lächeln die Küche betritt sitzt Sugoroku wirklich schon am Tisch und liest wie immer die Domino Sun. Allerdings legt er die Zeitung zur Seite als er seinen Enkel sieht. „Guten Morgen, mein Junge.“ Die Fragen, ob er gut geschlafen hat und ob es ihm gut geht, verkneift sich der alte Mann. Sieht er Yugi doch auf den ersten Blick an, dass dem nicht so ist. Auch wenn sein Enkel versucht ihn mit dem falschen Lächeln zu täuschen.
 

„Guten Morgen, Grossvater.“ Da er nicht weiss wie lange er seinem Grossvater etwas vorspielen kann, geht Yugi schnell zur Kaffeemaschine um sich einen doppelten Espresso zu machen. Die schlaflosen Nächte machen sich langsam deutlich bemerkbar, sodass er im Moment mehr Koffein als sonst bevorzugt. Lustlos setzt sich Yugi unter dem aufmerksamen Blick von seinem Grossvater an den Tisch und beginnt lustlos sein Müsli zu essen. Auch wenn er keinen Hunger hat, weiss er doch, dass er besonders heute seine ganze Energie brauchen wird.

Froh darüber, dass Sugoroku nicht versucht hat ihn in ein Gespräch zu verwickeln räumt Yugi anschliessend das benutzte Geschirr weg und macht Scotty sein Frühstück, der inzwischen auch in die Küche gekommen ist und laut miauend auf sich aufmerksam macht. „Also, ich gehe dann jetzt. Bis heute Abend, Grossvater. Tschüss.“ Schnell geht er aus der Küche und bekommt so nur am Rande mit wie Sugoroku ihn mit einem ‚bis bald’ verabschiedet.
 

Da er in der Uni so lange wie möglich allein sein will, lässt sich Yugi im Kopierraum viel Zeit und geht dann direkt zu seinem Vorlesungssaal. Mit klopfendem Herzen läuft er durch den Flur und wird immer nervöser je mehr er sich seinem Ziel nähert.

Enttäuscht oder vielleicht doch erleichtert sieht er, dass Atemu noch nicht da ist. Lange sieht er das leere Fensterbrett an, auf dem der andere immer sitzt, wenn der Bus keine Verspätung hat ehe er zur Tür geht und sie aufschliesst.
 

An seinem Stehpult beginnt er wie immer die kopierten Unterlagen zu sortieren und holt auch die Anwesenheitsliste für diese Woche heraus, die er jeden Samstag vom Uniserver herunterlädt und ausdruckt. Erstaunt hatte er vorgestern gesehen, dass Atemu’s Nachname in Muto umgeändert worden ist. Was wohl bedeutet, dass Direktor Mang bescheid weiss und da er es bis jetzt noch nicht geschafft hat mit ihm zu reden muss Atemu bei ihm gewesen sein. Irgendwie wundert sich Yugi, dass er deswegen noch nicht ins Büro des Direktors gerufen worden ist, aber eigentlich ist er ganz froh darüber. Ein Gespräch mit Mang würde er jetzt nicht durchstehen.
 

Yugi ist so in seine Vorbereitungen und Gedanken vertieft, dass er nur am Rande mitbekommt wie sich die Sitzreihen langsam füllen. Erst nach dem Läuten der Uniglocke wendet er sich seinen Studenten zu und erstarrt. Da, auf seinem üblichen Platz, sitzt Atemu...
 

Nervös erwidert Atemu den Blick von seinem kleinen Prof und verflucht im Stillen den Berufsverkehr, wegen dem der Bus wieder deutlich später als geplant hier angekommen ist und die anderen Studenten. Er will mit seinem kleinen Prof alleine sein und ihm alles erklären. Gleichzeitig möchte er aber auch wieder verschwinden und sich in seiner Wohnung verkriechen.

Das Gefühl verstärkt sich noch als er sieht wie sich die Miene von seinem kleinen Prof verschliesst und er sich abwendet.

Das tut mehr weh als alles andere und er wünscht sich nicht auf Brian gehört zu haben, der ihm am Sonntagnachmittag mehr als deutlich klargemacht hatte, dass er heute in die Vorlesung gehen und mit seinem kleinen Prof reden muss, wenn er ihn nicht verlieren will. Nur, was ist wenn er ihn schon verloren hat?

Automatisch nimmt er die Anwesenheitsliste von seinem Nachbarn entgegen und sucht seinen Namen. Überrascht sieht er, dass sein Name in Atemu Muto geändert worden ist. Mit gemischten Gefühlen unterschreibt er das erste Mal seit dem verdammten Montag mit seinem neuen Namen und gibt die Liste weiter.

Deutlich kann er nach einer Weile die neugierigen Blicke spüren, die ein Loch in seinen Rücken zu brennen scheinen.

Als sein kleiner Prof mit den Arbeitsblättern für heute an seinen Tisch kommt, versucht Atemu seinen Blick einzufangen, aber er wird ignoriert. Nur mit Mühe kann er den Drang unterdrücken die Hand auszustrecken und nach seinem kleinen Prof zu greifen.
 

Das Bedürfnis Atemu anzusehen unterdrückend geht Yugi durch die Sitzreihen und verteilt die Arbeitsblätter für die heutige Vorlesung. Deutlich spürt auch er die neugierigen Blicke der Studenten auf sich als er mit der Anwesenheitsliste wieder nach vorne zu seinem Pult geht. Er erlaubt es sich einen Moment lang tief durchzuatmen ehe er sich mit versteinerter Miene zu den Studenten umdreht.

„Ich nehme an, dass Ihr schon alle zumindest die erste Seite studiert habt. Nehmt also eure Geschichtsbücher hervor und schlagt Seite 115 auf.“
 

Yugi weiss nach den drei Stunden nicht wie er es geschafft hat die Vorlesung ohne Zusammenbruch durchzustehen. „Als Hausaufgabe fasst ihr das heutige Thema noch einmal zusammen und beantwortet die Fragen auf der letzten Seite. Wir werden sie dann am Mittwoch zwischen den beiden Vorträgen besprechen.“ Irgendwie schafft er es ein wenig zu grinsen. „Damit sind wir für heute fertig. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.“ Erleichtert sieht Yugi einen Moment lang zu wie die Studenten in Ruhe ihre Unterlagen zusammenpacken. Dann wendet er sich seiner eigenen Tasche zu. Er hat gerade das Geschichtsbuch in der Hand, als hinter ihm eine vertraute Stimme ertönt.
 

„Yugi?“ Nervös krallt Atemu seine Hände in den Trageriemen seiner Schultertasche, während er darauf wartet, dass sich sein kleiner Prof zu ihm umdreht. Der versteift sich allerdings nur und bleibt mit dem Rücken zu ihm stehen.
 

„Was willst du, Atemu?“ Um zu verhindern, dass Atemu sein Gesicht sieht, unterdrückt Yugi den Impuls sich umzudrehen. Dafür hält er das Geschichtsbuch so fest, dass seine Fingerknöchel weiss werden.
 

Nicht wissend wie er beginnen soll, beisst sich Atemu auf seine Unterlippe, während er seitlich zu Boden blickt. „Ich... wollte mit dir... reden...“, nur stockend kommen die Worte über seine Lippen. „Ich wollte... es dir erklären...“, hilflos verstummt Atemu. Wieso sieht ihn sein kleiner Prof nicht an? Bitte lass es nicht zu spät sein.
 

„Ach ja? Nach einer Woche willst du plötzlich reden?“, von sich selbst überrascht hört Yugi sich sprechen. Es ist beinahe so als würde er nur zusehen, während ein anderer seinen Körper steuert. „Dann tut es mir leid. Ich habe jetzt nämlich keine Zeit. Darum geh jetzt. Ich muss noch die Tür abschliessen.“ Mit geschlossenen Augen steht Yugi da und kämpft dagegen an sich in Atemu’s Arme zu werfen, aber er ist zu sehr verletzt, als dass er dem Bedürfnis jetzt nachgeben könnte.
 

Geschockt über die Worte reisst Atemu seinen Kopf hoch und fixiert Yugi’s Hinterkopf. Nein, das darf nicht wahr sein. Nach Worten ringend ballt er die Hände zu Fäusten. „Yugi...“, seine flehende Stimme bricht beinahe. „Bitte...“
 

„Nein, Atemu. Geh jetzt.“ Innerlich zerrissen weiss Yugi nicht, was er sich erhofft. Soll Atemu wirklich gehen, so wie er es von ihm verlangt oder wünscht er sich nicht eigentlich, dass er ihn endlich in den Arm nimmt?
 

Mit weit aufgerissenen Augen weicht Atemu einen Schritt zurück. Es ist zu spät. Er hat zu lange gebraucht und so seinen kleinen Prof verloren. Sich mühsam zusammenreissend dreht er sich um und rennt schon beinahe aus dem Raum um so schnell wie möglich von hier wegzukommen bevor seine Selbstbeherrschung endgültig wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt.
 

So kann er nicht sehen wie Yugi zusammenbricht und schluchzend vor dem Pult auf dem Boden kniet. Wieso hat er ihn nur weggestossen? Was hat er nur getan? Verzweifelt kauert er sich zusammen und lässt seinen Tränen freien lauf.

Erst als er eine warme Hand auf seiner Schulter spürt und ein Taschentuch vor seinem Gesicht auftaucht, hebt er seinen Kopf wieder etwas an. „Yugi, was ist denn nur los?“, hört er die besorgte Stimme von Rina, die neben ihm in die Hocke gegangen ist.

Noch nicht fähig ihr zu antworten, nimmt er das Taschentuch und putzt sich die Nase. Die Tränen wischt er sich mit den Fingern von den Wangen. „Ich glaube... ich... habe gerade Atemu... für immer... verloren.“ Um Beherrschung ringend knüllt er das Taschentuch zusammen, als er spürt wie er von Rina umarmt wird. „Ach Yugi. Das glaube ich nicht. Sicher kommt alles wieder ins Lot und sie beide werden wieder zusammenfinden.“ Tröstend drückt sie den jungen Mann an ihre Brust und wartet geduldig darauf, dass er sich weiter beruhigt. „Wissen Sie, ich dachte das vor langer Zeit auch mal. Alles schien so kompliziert zu sein und wir hatten nur noch Streit. Doch wir haben es geschafft und jetzt bin ich schon zwanzig Jahre mit meinem Traummann zusammen.“ Lächelnd sieht sie Yugi an, der ihr aufmerksam zuzuhören scheint. „Ich bin sicher, sie beide werden es auch schaffen.“ Aufmunternd lächelt sie den jungen Mann in ihren Armen an, der sich nun verlegen von ihr zu lösen versucht. Was sie natürlich zulässt. „Wenn Sie wollen gebe ich dem Direktor bescheid, dass es Ihnen nicht gut geht und Sie nach Hause gegangen sind.“ Mit einem warmen Ausdruck in den Augen richtet sie sich wieder auf und sieht zu, wie auch Yugi aufsteht und das Geschichtsbuch in der Tasche auf dem Pult verstaut und sich dann mit einem traurigen Lächeln zu ihr umdreht. „Das ist nicht nötig, Rina. Zu Hause würde mir nur die Decke auf den Kopf fallen.“, lehnt er das Angebot ab. „Danke für... alles. Ich denke aber, ...dass wir jetzt noch etwas essen sollten.“ Eigentlich hatte er was anderes sagen wollen, aber er kann doch ihren Optimismus nicht einfach so zerstören.
 

Auf dem Weg zur Mensa kommen sie an den Toilettenräumen vorbei, die Yugi auch gleich aufsucht um sich dort kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. Schliesslich soll nicht gleich jeder sehen, wie mies es ihm wirklich geht. Als er wieder in den Flur tritt, sieht er überrascht, dass Rina auf ihn gewartet hat. „Ich lasse Sie in diesem Zustand doch nicht allein, wenn es sich vermeiden lässt.“ Ist ihre Erklärung auf sein erstauntes Gesicht. Daran hält sie sich auch den ganzen Mittag und Nachmittag über. Nach dem Ende der Vorlesung begleitet sie ihn sogar zu seinem Auto und wünscht ihm noch alles Gute bevor sie zu ihrem eigenen Mini geht, der auf der anderen Seite des Parkplatzes steht.
 

Am Abend blickt Brian im Babylon seinen Freund besorgt an. Zwar weiss er nicht genau was passiert ist, aber wenn er Atemu so ansieht kann er es sich gut vorstellen. Mit zwei Flaschen Bier setzt er sich auf den Hocker, der neben Atemu’s steht und drückt ihm eine in die Hand. „Also Yami. Er wollte also nicht mit dir reden.“ Es ist keine Frage, sondern eine Feststellung. Trotzdem wartet er auf das bestätigende Nicken. „Das wundert mich ehrlich gesagt nicht.“

Empört reisst Atemu seinen Kopf hoch und funkelt Brian wütend an. „Du hast ja keine Ahnung und du kennst Yugi kaum.“

Von dem Wutausbruch unbeeindruckt trinkt Brian einen Schluck von seinem Bier. Erst dann sieht er Atemu in aller Ruhe an. „Ach ja?“ Sie fixieren einander so lange, bis Atemu schliesslich wegsieht. „Versetz dich doch mal in seine Lage. Er wurde von deinem Vater zu einer Ehe gezwungen und dann hast du ihn auch noch angeschrieen und aus deiner Wohnung geworfen.“ Ganz ruhig spricht Brian die unschöne Wahrheit aus, denn er kennt Atemu und weiss darum, dass er ihn nur so erreichen kann. „Dann gehst du ihm eine Woche lang aus dem Weg und das in einer Situation, wo er dich am meisten gebraucht hätte. Daher wundert es mich nicht, dass er dir nicht zuhören wollte.“
 

Nachdenklich dreht Atemu die inzwischen leere Bierflasche zwischen seinen Händen. Auch wenn es ihm nicht gefällt hat Brian Recht. Nur, was soll er jetzt machen? Wenn Yugi nicht mit ihm reden will kann er ihn doch nicht zum zuhören zwingen. „Was soll ich denn jetzt machen?“ Er ist sich nicht bewusst, dass er die Frage laut ausgesprochen hat. Bis er die Antwort von Brian hört. „Schreib ihm einen Brief.“
 

Als ihn Atemu nur ungläubig ansieht und nicht weiter reagiert, steht Brian mit einem genervten Seufzen auf. Zielstrebig geht er zum Büro von Crawford. Heute ist dieser nicht im Babylon, aber da er sein Büro nie abschliesst kann er den Raum trotzdem betreten. Nach ein paar Minuten ist er wieder bei Atemu und schiebt ihm mehrere leere Papierseiten, einen Kugelschreiber und einen Briefumschlag über den Tresen hinweg zu. „Los, schreib auf was du deinem Yugi sagen wolltest und dann bringe ich den Brief noch heute zu ihm.“ Auffordernd sieht er Atemu an, der zögernd nach dem Kugelschreiber greift. Doch schon nach ein paar Minuten ist sein Freund so in seine Aufgabe vertieft, dass Brian ihn allein lässt und sich wieder seiner Arbeit zuwendet. Die anderen Barkeeper und Tänzer sehen ihn fragend an, weshalb er kurz erklärt, dass sich Yami und Yugi gestritten haben und er ihm jetzt darum einen Brief schreibt.

Zwar sind die anderen über diese Idee erstaunt, aber da sie wollen, dass sich die beiden wieder versöhnen, lassen sie Yami in Ruhe schreiben und teilen seine Aufgaben ganz selbstverständlich unter sich auf.
 

Erst kurz vor elf Uhr ist Atemu mit seinem Brief fertig und packt ihn in den Umschlag auf den er noch Yugi’s Namen schreibt. Kaum hat er den Kugelschreiber zu Seite gelegt, taucht Brian an seiner Seite auf. „Bist du fertig?“ Er wartet gar nicht auf eine Bestätigung, sondern nimmt gleich den Umschlag an sich. „Dann bringe ich das mal zu deinem Prof.“ Erst verspätet ist Atemu in der Lage zu reagieren und muss deshalb hinter Brian her rennen. Allerdings erreicht er ihn erst in der Umkleide. „Brian, es ist mitten in der Nacht. Du kannst doch nicht jetzt bei Yugi und seinem Grossvater auftauchen.“ Sich vor Brian aufbauend, versucht er ihn am gehen zu hindern. „Und ob ich das kann. Verdammt Yami, wenn es ihm so geht wie dir, dann schläft der Mann bestimmt nicht und ich werde nicht weiter tatenlos zusehen wie du leidest.“ Energisch schiebt er seinen kleineren Freund zur Seite und dass ihm das gelingt, zeigt ihm mehr als deutlich wie schlecht es Atemu wirklich geht. Denn sonst gibt der Sturkopf nicht so leicht auf.

Zum Glück kommt er am Montag immer mit seinem Auto zur Arbeit und es ist ihm im Moment auch vollkommen egal, dass er eigentlich noch eine Stunde länger arbeiten müsste.
 

Da die Strassen Dominos um diese Uhrzeit wie leergefegt sind, kann Brian deutlich schneller als erlaubt fahren und erreicht so schon nach relativ kurzer Zeit vor dem Spieleladen, von dem ihm Atemu erzählt hat. Seinen Mazda einfach auf dem Bürgersteig vor dem Laden stehen lassend geht er um das Haus herum, bis er die Tür gefunden hat. Kurz blickt er auf den Briefkasten neben der Tür und überlegt, ob er den Brief einfach da reinwerfen soll. Doch dann drückt er entschlossen auf die Klingel.

Er glaubt schon, dass ihm niemand öffnen wird, als er Schritte im Innern des Hauses hört. Kurz darauf hört er eine Stimme, die ihn fragt, wer er sei. „Ich bin’s Brian. Yami’s Freund“, mehr sagt er nicht, da sich Brian sicher ist Yugi’s Stimme erkannt zu haben. Tatsächlich sieht er nur Sekunden später in das blasse Gesicht des jungen Mannes, der Atemu’s Herz gestohlen hat.
 

„Was willst du?“, fragend sieht Yugi den blonden Mann an. „Weisst du eigentlich wie spät es ist?“ Mit verschränkten Armen lehnt sich Yugi an den Türrahmen. Reinbitten wird er Brian nämlich um diese Zeit nicht mehr.
 

Aufmerksam mustert Brian den Kleineren und was er sieht bestärkt ihn in seiner Überzeugung, dass es dem anderen genauso mies geht wie Atemu. „Hallo erst mal und ja, ich weiss wie spät es ist.“ Schnell öffnet er seine Jacke so weit, dass er an die Innentasche kommt, in die er vorhin im Babylon den Umschlag gesteckt hat. „Aber ich muss dir dringend diesen Brief geben und ich rate dir ihn gut durchzulesen und dann zu entscheiden was du tun willst. Nur warte mit der Entscheidung nicht zu lange.“ Mit einem ernsten Gesichtsausdruck gibt er Yugi den Brief, der ihn mit einem erstaunten Blick mustert. „Ich bin dann wieder weg. Tschüss.“ Ohne auf eine Antwort von dem anderen zu warten, dreht sich Brian um und geht um die Ecke des Hauses wo sein Auto steht. Jetzt kann auch er nichts mehr tun.
 

Da es langsam kalt wird schliesst Yugi die Tür wieder und geht hoch in sein Zimmer. Zum Glück hat sein Grossvater einen relativ tiefen Schlaf, sonst würde er jetzt bestimmt im Flur stehen und ihn fragen wer denn das gewesen ist.

Er ist so auf den Brief fixiert, dass er sogar Jimmy und Scotty vollkommen ignoriert, die ihn neugierig vom Bett aus ansehen, als er wieder in sein Zimmer kommt und sich auf das kleine Sofa setzt.

Mit sich ringend, ob er den Umschlag öffnen soll, sieht er auf seinen Namen, der in einer inzwischen bekannten Handschrift auf der Vorderseite steht.

Hilfesuchend blickt er zu den beiden Katern auf seinem Bett. „Was soll ich nur tun?“ Eigentlich erwartet er keine Antwort, aber Jimmy scheint seine Frage verstanden zu haben, denn er blinzelt ihn an. Beinahe so als würde er ihm sagen wollen, dass er den Brief lesen soll. Mit neuer Zuversicht sieht Yugi wieder auf den Umschlagt und reisst ihn auf.

Mit zitternden Fingern faltet er die Blätter auseinander und beginnt zu lesen.
 

Hallo Yugi,
 

ich weiss nicht, wo ich anfangen soll. So wie heute in der Uni. Ich wollte dir so viel sagen, doch ich konnte es nicht, weil mir die Worte fehlten und dann hast du mich weggeschickt. Was ich da nicht verstehen konnte, aber jetzt tue ich es.
 

Verdammt, ich bin der grösste Idiot den es gibt. Statt dich nach der ganzen Scheisse mit meinem Vater in die Arme zu nehmen, schreie ich dich an und stosse dich von mir weg und dann finde ich viel zu lange nicht den Mut mit dir zu reden. Nur wie soll ich dir das erklären? Ich war einfach total überfordert und wusste nicht, wie ich mich verhalten soll. Das ist die einzige Entschuldigung, die ich habe.
 

Yugi, ich liebe dich so sehr, dass es mich beinahe zerreisst, wenn ich daran denke, dass ich dich durch mein Verhalten verloren haben könnte.

Weisst du, ich habe nie wirklich gelernt wie man sich entschuldigt und darum verzeihe mir bitte, wenn ich das hier nicht so gut hinkriege, wie du es verdient hast.
 

Weisst du, du bist mir schon am ersten Tag in der Uni aufgefallen. Auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte. Darum war ich damals auch so unmöglich zu dir.

Und dann bist du im Babylon aufgetaucht. Mein Gott, war ich nervös als ich dich gesehen habe. Ich wusste gar nicht wirklich, was ich machen soll. Weisst du, der Kuss damals ist mir so was von unter die Haut gegangen, nur wollte ich es damals noch nicht glauben.
 

Nach der Schlägerei, als du dich um mich gekümmert hast, da habe ich wohl endgültig mein Herz an dich verloren und ich war so verwirrt, als du mich am Montagmorgen so wie immer behandelt hast. Nur hatte ich nicht den Mut, auf dich zuzugehen.

Weisst du, ich habe damals in den Herbstferien die ganze Zeit an dich denken müssen und ich wäre mehr als einmal beinahe in den Bus gestiegen um zu dir zu kommen. Nur, was hätte ich dir sagen sollen? Ich wusste ja nicht, was du für mich fühlst.

Oh Mann, war ich nervös, als ich dich schliesslich wieder gesehen habe und dann unser Gespräch im Museum, ich war danach so glücklich. Trotzdem habe ich es nicht geschafft mich bei dir zu melden. Darum hat sich Brian mein Telefon geschnappt und dich angerufen. Ich glaube, sonst würde ich jetzt noch an der Bar sitzen und darauf warten, dass ich den Mut finde dich anzurufen.
 

Ich war noch nie so glücklich, wie in der Zeit nachdem wir endlich zusammengefunden hatten und ich habe es damals ernst gemeint, als ich sagte, dass ich dich nicht mehr hergeben will und ich fühle immer noch so.
 

Verdammt, jetzt bin ich total abgeschweift, dabei wollte ich mich doch bei dir entschuldigen. Nur weiss ich immer noch nicht, wie ich das tun soll...

Yugi, was muss ich machen, dass du mir verzeihen kannst? Ich liebe dich doch so sehr.
 

Wenn du trotz allem mit mir reden willst, dann kannst du jederzeit den Schlüssel zu meiner Wohnung benutzen, den ich für dich in den Umschlag gelegt habe.
 

Dein Atemu
 

Mit Tränen in den Augen lässt Yugi den Brief sinken. Mit zitternden Fingern greift er nach dem Umschlag und sieht hinein. Tatsächlich ist da ein Schlüssel. Nur weiss er nicht, ob er ihn auch benutzen kann.

 

 

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Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll. Irgendwie geht mir das Kapitel selbst sehr nahe und ich hatte bei der ein oder anderen Stelle beim Schreiben sogar selbst Tränen in den Augen.

 

Jetzt muss sich Yugi nur entscheiden, was er mit dem Schlüssel machen soll und dass Brians Einmischung nicht umsonst war.

 

Eure mrs_ianto



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)

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Von:  Laluna19
2016-10-01T21:17:10+00:00 01.10.2016 23:17
Da hat Atemu seinen ganzen Mut zusammen genommen und Yugi angesprochen und dann sagt Yugi sowas ok ich kann es verstehen.
Atemu hat sich ja eine Woche lang nicht gemeldet da ist seine Reaktion verständlich, obwohl ich es lieber gehabt hätte wenn Yugi Atemu ausreden gelassen hätte.
Aber Brain hatte mal wieder die beste Idee mit dem Brief. Brain hat schon wieder den beiden geholfen in deren Beziehung, er hat ja auch Yugi für Atemu angerufen damit die beiden sich treffen.
Er ist wirklich ein guter Freund für Atemu.
Der war ja so süß jetzt weiß Yugi auch endlich seit wann Atemu Gefühle für ihn hat. Auch wenn Atemu wie er es sagt nie gelernt hat sich zu entschuldigen war das doch gar nicht mal so schlecht. Hauptsache er erfüllt seinen Zweck und Yugi verzeiht Atemu.
Ich an Yugis stelle hätte so spät abends nicht mehr die Tür aufgemacht aber gut das er es getan hat.
Der Schlüssel zu Atemus Wohnung oh wie süß Yugi sollte sofort zu ihn fahren.
Auf jeden Fall sollte er nicht zu lange warten.
Hoffentlich versöhnen sich die beiden im nächsten Kapitel endlich.

Liebe Grüße Luna


Antwort von:  mrs_ianto
01.10.2016 23:37
Machst du einen Kommimarathon? ;-)

Yugi war einfach so sauer und enttäuscht, dass er nicht anders konnte.

Aber für solche Situationen gibt es ja gute Freunde, die einen zwingen einen Brief zu schreiben.;-)
Brian ist ja inzwischen sein Gewicht in Gold wert, so oft, wie er den beiden schon geholfen hat.

Bei dem Brief hat er sich wirklich selbst übertroffen und die Idee mit dem Schlüssel, auf sowas muss man erst mal kommen.

Also etwas muss Atemu schon noch warten. Immerhin ist es mitten in der Nacht und sie müssen am morgen beide früh raus....

Ob sie sich versöhnen werden, kannst du ja schon bald lesen.

LG mrs_ianto
Von:  Dark_Angel_Yami
2016-09-25T22:58:09+00:00 26.09.2016 00:58
Das Yugi Atemu am Anfang abblitzen lässt, war irgendwie schon vorhersehbar.
Ich muss sogar zugeben, dass ich an der Stelle ziemlich grinsen musste,
da mir ähnliche Worte wie die von Yugi in den Sinn kamen ^^
Das mit dem Brief ist auf jeden Fall eine nette Idee von Brian.
Irgendwie stört mich nur die Sache mit dem Schlüssel.
Ich frage mich ernsthaft, wo der so plötzlich her kommt xD
Atemu ist ursprünglich ja ins Babylon um sich einerseits auszuheulen
und vermutlich auch um (geplanterweise) arbeiten zu gehen.
Der Brief war jedoch nicht geplant und im Grunde von Brian aufgezwungen.
Doch wer läuft alltäglich mit Zweitschlüsseln durch die Gegend um sie zuffällig,
falls der beste Freund eine geniale Idee hat, in einen Brief zu legen? :D
Aber ok, ich denke so dramatisch ist das jetzt nicht.
Die Idee mit dem Schlüssel ist auf jeden Fall süß.
Ich hatte nur ??? überm Kopf, als ich das mit dem Schlüssel las :D
Bin jetzt auch mal gespannt wie Yugi darauf reagiert.
Ich glaube ich würde Atemu ja noch einen Tag zappeln lassen, aber das ist natürlich Yugis Entscheidung ^^

So, heute mal ein etwas kürzerer Kommentar *ganz stolz auf mich bin, das geschafft zu haben* xD
LG Dark_Angel_Yami
Antwort von:  mrs_ianto
26.09.2016 09:35
Ich bin schockiert, dass du grinsen musstest. 😉😈

Ja, da hatte Brian eine gute Idee und keine Angst, die Sache mit dem Schlüssel wird sich aufklären. ☺

Ich glaube, du bist die erste, die Atemu noch zappeln lassen würde. Bist du fies zu ihm. 😈😆

Ja, der Kommi ist wirklich ungewohnt kurz * dir auf die Schulter klopft*.
Aber ich liebe auch deine langen Kommis. ☺

LG mrs_ianto
Antwort von:  Dark_Angel_Yami
26.09.2016 18:14
Ach, was heißt fies?
Atemu hat Yugi eine ganze Woche warten lassen,
da kann Yugi Atemu jetzt zumindest einen Tag noch zappeln lassen :D
Yugi muss den Bogen ja nicht überspannen, aber einen Tag hat er schon verdient ;)
Ich gehe früher oder später eh von einer großen (und vielleicht auch heißen) Versöhnung aus.
Wenn die beiden es danach (also auch nach dem Ende der FF) klug anstellen,
haben sie sich möglicherweise sogar bis an ihr Lebensende.
Sie werden somit noch genug gemeinsame Zeit haben und jeder auf seine Kosten kommen :D

Dann bin ich ja beruhigt, dass sich das mit dem Schlüssel noch aufklären wird.
Also die Idee fand ich von Anfang an gut, ich fand es nur seltsam wo der so plötzlich her kam ^^

Haha, ich denke es wird in Zukunft bestimmt wieder längere Kommentare geben.
Da ja noch deine andere FF Wüstensklave läuft, ist die Chance ziemlich hoch xD

LG Dark_Angel_Yami
Antwort von:  mrs_ianto
26.09.2016 18:57
ich bin ja der gleichen Meinung. Zwar wäre es süss, wenn Yugi jetzt sofort zu Atemu stürmen würde, aber es ist ja schon um Mitternacht rum....
Ausserdem muss Yugi erst noch etwas klären, da muss Atemu jetzt einfach warten. *fiesgrins*

Natürlich wird die FF ein Happy End haben, das habe ich versprochen und ich versuche meine Versprechen zu halten.

Haha, dann freue ich mich schon auf deine *Romane*.
Oh erinnere mich nicht daran, wegen der Acktion hier, kann ich mich kaum auf Wüstensklave konzentrieren. *Schande über mein Haupt*.

LG mrs_ianto
Von:  Albert_Wesker
2016-09-25T21:59:06+00:00 25.09.2016 23:59
Was soll man dazu noch sagen??? Yugi soll den Schlüssel nehmen und sofort seinen Atemu in die Arme schließen!!!
Der Brief ist sowas von süß, da fehlen einem glatt die Worte... ohne scheiß, ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll: es ist bewegend und herzergreifend *____* und wer wünscht sich nicht so eine Entschuldigung, der man vom ersten Wort an Glauben schenken kann, dass jeder einzelne Aspekt auf diesem Papier aus tiefstem Herzen kommt...
Ich bin emotional jetzt ziemlich aufgewühlt, aber ich schwöre, wenn Yugi seinen Liebsten hängen lässt, gibt es einen kräftigen Arschtritt von mir!!
Er muss ihm einfach verzeihen!!

LG Albert_Wesker
Antwort von:  mrs_ianto
26.09.2016 09:30
Der arme Yugi von allen Seiten wird er unter Druck gesetzt. 😉

Bei den Brief hat dich Atemu selbst übertroffen. Wer hätte ihm auch zugetraut, dass er so was emotionales schreiben kann.

So eine Entschuldigung wünscht sich vermutlich wirklich jeder.

Ich wollte dich doch nicht so aufwühlen und wenn Yugi Atemu nicht verzeiht hat er mehr als einen Arschtritt verdient.

Danke für den schönen Kommi.

LG mrs_ianto
Von:  Usaria
2016-09-25T20:34:56+00:00 25.09.2016 22:34
Hey du,

durch unseren Chatt von gestern, wusste ich ja das dieses Kapitel emotional werden würde, und es ist pures Gefühl! An manchen Stellen habe ich das Sofakissen so sehr an mich gedrückt, wärs ein Tier, wäre es jetzt zerquetscht!

Ich kann´s nicht glauben, du hast wirklich zwei von deinen drei Ideen umgesetzt, wie toll. Freud mich das du teilweise auf meinen Rat gehöhrt hast.
Der Brief ist soooo romantisch. Da Atemu in ihm alle seine Gefühle die er von anfang an für Yugi empfunden hat, auf geschrieben hat. Jetzt weiß Yugi wie Atemu wirklich fühlt.
OH! Ich an deiner Stelle würde ihn noch mitten in der Nacht zu Atemu schicken. Ich bin immer noch ganz druch den Wind.
Heut wird mein Mann sehr her geknuddelt werden!
Antwort von:  mrs_ianto
25.09.2016 22:40
Hey du,

ja, ich hatte dich ja vorgewarnt. ;-) Ich bin selbst immer noch überrascht, wie emotional das Kapitel geworden ist und ich hofffe, dass es das Sofakissen überlebt hat. ;-)

Die beiden Ideen liessen sich so schön miteinander verbinden und die Idee mit dem Brief hat mich schon seit Tagen im Schlaf verfolgt. Aber, dass er dann soooo romantisch wird, hätte ich nicht gedacht.

Mal sehen, wie lange Yugi brauchen wird, bis er sich traut den Schlüssel zu benutzen.

Hach, da wird sich dein Mann freuen, wenn du ihn so fest knuddelst.

LG mrs_ianto
Von:  Aibouneko
2016-09-25T19:14:31+00:00 25.09.2016 21:14
Ich fang mal hier mit den Kommis an. XD

Sag mal bist du ganz jek? Wegen dir mussten unzählige Taschentücher dran glauben >.<
Der Brief ist so herzergreifend geschrieben, wem da keine Tränen kommen ist gefühlskalt.

Dann mal zu Atemu: Großes Lob an dich das du mit Brains Hilfe mal in die Pötte gekommen bist wurd auch mal Zeit. ;)
Zu Yugi: Sieh zu das du deine vier Buchstaben ganz flott zu Atemu's Wohnung bewegst und vergess ja den Schlüssel nicht, sonst mach ich dir Feuer unterm Hintern udn glaub mir das Feuer ist heißer als die Hölle. >.>

Ist zwar net viel geschrieben aber bei sowas Gefühlsvollen können auch einem mal die Worte fehlen ;3

Toll geschrieben ich bin Gespannt wie es weiter geht ^-^

Lg Sephi
Antwort von:  mrs_ianto
25.09.2016 21:23
Hey, ich hab ja extra eine Warnung geschrieben, dass das ein Taschentuchkapitel werden wird.
Ja, bei dem Brief hat sich Atemu wirklich selbst übertroffen. Nachdem ihm Brian mal wieder einen Arschtritt verpasst hat. Der Kerl wird mir immer sympatischer.

Atemu:Brian ist so eine grosse Nervensäge, da musste ich einfach nachgeben. *grummel* will meinen kleinen Prof wiederhaben. *grummel schnief*

Yugi: Schmollt nur und schnieft vor sich hin, während Scotty gekuschelt wird.

Ich: Was nicht viel geschrieben. Das sind knapp 4000 Wörter. Also eine für mich normale Kapitellänge. *Empört den Kopf wegdreht*

Ich freu mich, dass dir das Kapitel gefallen hat und es dich so sehr berührt hat. Aber jetzt lassen wir Yugi mal nachdenken, was er eigentlich will. *flüster* und das ist Atemu *flüster*

LG mrs_ianto
Antwort von:  Aibouneko
25.09.2016 21:36
Echt? ok hab ich wohl überlesen ^^'
Mir auch. Ich glaub ich werd mal nachgucken wie viel Arschtritte Brain schon verteilt hat XD

Zu Atemu: Sei froh das er eine Nervensäge ist und nicht locker lässt ;)

Zu Yugi: Scotty nimm mal deinen Papa an die Leine und führ ihn zu Atemu hin, bevor ich es tue >.> * mein Halsband mit Kette raushol*

Ich meinte mit dem nicht viel geschrieben mich du Nase XD
Aber wenn du magst schreib ich dir nen halben Roman nächtrglich ;3

Da gibt es nix nachzudenken! Ab mit dem zu seinem Ehemann/ Studenten. sonst mach ich meien Drohung war XD
Antwort von:  mrs_ianto
25.09.2016 21:45
Ja, hab ich geschrieben. *nick*

Moment ich zähle auch mal nach. Also je nachdem wie man zählt wissen wir von drei bis fünf Stück und wenn man den bei Yugi separat zählt waren es sogar ein oder zwei mehr. XD Ein Wunder, dass die beiden noch sitzen können.

Atemu: *grummel* Ich hätte das auch allein geschafft....
Brian: Ja, in tausend Jahren vermutlich.
Yugi: *Dich nur mit grossen Augen ansieht.*
Scotty: Miau *nach der Leine pfötelt*

Ich mal wieder: LOL, das hat sich so anders gelesen. *lach* und ich liebe Romane. Am liebsten mit viel Herzschmerz.

Mach doch Yugi nicht so viel Angst. Sonst muss ich ihn für's nächste Kapitel unterm Bett hervorholen. ;-)
Antwort von:  Aibouneko
25.09.2016 22:04
Dann sollte ich mal mein Brillchen aufsetzten ^^'

Haben bestimmt heimlich ne Pempers angezogen oder ausgepolstert den Hintern XD

*Brain auf die Schulter klopf* Pack noch nen paar Nullen mehr hinten dran ;)
Zu Yugi: Bei mir brauchste mit grosen Kulleraugen net ankommen >.>
*Scotty mit der Leine helfe und diese Yugi anlege* So Scotty dann führ mal deinen Papa Gassi und du Jimmy passt auf das dein Papa nicht klang heimlich sich die Leine abnimmt. Kriegt auch nen Leckerli beide von mir wenn der Auftrag erledigt ist ;3

Sry im nochmal durchlesen hab ich auch gemerkt das es etwas zweideutig war vom interpretieren her ^^' mein Fehler. Ich bin da nicht so der Romane Fan, aber ich mag Geschichten die unter die Haut gehen und einen Fesseln. Aber nur im Bezug auf Geschichten die mich interessieren.

Selbst Schuld >.> Aber jetzt hat Scotty ihn ja an der Leine und Jimmy passt zusätzlich noch auf ;) *Leckerli bereit halte*
Antwort von:  mrs_ianto
25.09.2016 22:10
Gröööööööhl. Ich stelle mir die beiden gerade mit den Pampers vor. gröööööööööhl

Ja, vermutlich gabs sehr viele Arschtritte von Brian, von denen wir gaaar nichts wissen.

Wenn du den beiden Hasenleber und Leckerlistangen gibst machen die fast alles für dich. Auch auf Yugi aufpassen und ihn zu Atemu führen.

Kein Grund für eine Entschuldigung. Oft merkt man gar nicht, wie zweideutig etwas sein kann. Und ich lese auch nur, was mich interessiert und wenn es mir nicht gefällt, kann der Roman oder die Geschichte noch so gute Kritiken haben, ich lese sie nicht.
Antwort von:  Aibouneko
25.09.2016 22:35
Deswegen ja die Pempers XD

Leckerlistangen hab ich reichlich und Hasenleber lässt sich besorgen ;3

Ganz deiner Meinung ;)
Von:  Sarakisa
2016-09-25T19:12:03+00:00 25.09.2016 21:12
Ich LIEBE dieses Kapitel!! *-*
Ich denke, jeder von uns hat schonmal eine ähnliche Situation durch -also klar!, jetzt nicht mit unserm Prof oder Chef oder so xD- aber jeder kann sich in dlese Situation hineinversetzen, wenn man keine Worte für seine Gefühle/Gefühlslage findet und diese dann aufschreibt.

Ich habe moch schon gefragt, wie es nun weitergeht. An sich gab es nur zwei Möglichkeiten: entweder Atemu verlässt die Uni, oder eben so wie es nun kam.

Wahrscheinlich kann jeder Yugi in dieser Situation nur zu gut verstehen. Auch wenn ich zugeben muss, hätte ich doch jederzeit mit der Versöhnung gerechnet. Vllt im nächsten Kapitel ;)

Brian wird mir übrigens immer sympathischer. Jeder sollte einen Brian als Freund haben ;) ich hoffe, dass auch er noch sein großes Glück finden wird!!

Den Brief den Atemu an Yugi geschrieben hat, fand ich voll süß. Fast schon kitschig, aber ich liebe sowas!!! Und dann ist da noch der Schöüssel zu Atemu's Bett.. ähhh.. Herz ;) Das fand ich soooo süß!! Da misste ich sofort an "den Schlüsse zu seinem Herzen" denken... haaaaaaaach *-*

Ich kann es nur immer wieder sagen: dein Schreibstil wird immer besser!!! Ich hatte kaum was zu korrigieren.. mach so weiter und du brauchst mich bald gar nicht mehr ;__;
(Ich hoffe natürlich dass du mit mir weitermachst ;)
Antwort von:  mrs_ianto
25.09.2016 21:37
Ganz ehrlich, ich liebe es auch. Obwohl es schon irgendwie wehgetan hat es zu schreiben, hat es mir doch auch Spass gemacht.

Ja, jeder hat wohl schon mal so eine Situation erlebt und kann sich wohl darum gut in Atemu reinversetzen.

Ich habe Usaria im Chat versprochen, dass es ein Happy End gibt und meine Versprechen versuche ich zu halten. Ausserdem will auch ich ein Happy End schreiben.

Yugi war auch echt in einem Zwiespalt. Sollte er sich zu Atemu umdrehen oder seinen Frust und die Wut rauslassen? Leider hat ja das kleine fiese Teufelchen in ihm gewonnen.
Dafür durftet ihr ja dann diesen herzschmerz Brief lesen und ich ihn schreiben.

Brian sollte eigentlich nur eine gaaaaaanz kleine Rolle als Atemus Tanzpartner und Ex bekommen, aber zum Glück mischt er sich zu gern in die Angelegenheiten von Atemu ein. Sonst würde Atemu wohl nie in die Gänge kommen.

Ach der wird auch noch sein Glück finden, aber das ist dann eine andere Geschichte.

Mhhhhh, der Brief war mir fast nicht kitschig genug, aber dann habe ich ihn nochmal gelesen und musste sogar selbst leer schlucken.
Die Idee den Schlüssel mit reinzulegen aht mir Atemu übrigens im Schlaf zugeflüstert und mich TAGELANG damit genervt.
Und weil das so süss ist, musste ich dem Kapitel auch diesen Titel geben. Der Schlüssel zu deinem Herzen.
Bett wäre etwas zu versaut für das Kapitel gewesen.

Danke für dein Lob. Wir arbeiten auch gut zusammen. Auch wenn ich meine Kommas ein wenig vermisse. ;-)

Ich muss gestehen, dass ich bei WdS noch bei keinem Kapitel sagen konnte, dass ich richtig zufrieden damit bin. Aber mit dem Kapitel bin ich zum ersten Mal Wunschlos glücklich.

LG mrs_ianto
Von:  DonnaHayley
2016-09-25T16:04:15+00:00 25.09.2016 18:04
Hallo ^^

Atemu hat mir richtig leid getan, als Yugi ihn abgewiesen hat. Aber ich kann auch Yugi verstehen. Das war für ihn eine unglaublich harte Woche.
Ati ist aber auch unbeholfen. Was würde er nur ohne Brian machen, der wirklich ein guter Freund ist.
Auch Rina fand ich sehr einfühlsam.

Jetzt bin ich gespannt wie Yugi auf den Brief reagieren wird. Kaum zu glauben das Atemu sich dazu überwinden konnte, seine Gefühle einigermaßen in Worte zu fassen. Bei dem Elternhaus ist es kein Wunder, das Atemu einige Dinge nie richtig gelernt hat. Wenn man da an Atemu's Vater denkt. ò_ó

Wie wohl das nächste Zusammentreffen der Beiden verlaufen wird? Ich freue ich auf das neue Kapitel. :D
Liebe Grüße, Hayley
Antwort von:  mrs_ianto
25.09.2016 18:16
Hallo,

du bist immer so schnell mit deinen Kommis. *freu*

Ganz ehrlich, als ich das geschrieben habe, hatte ich ganz feuchte Augen. So sehr habe ich mit beiden mitgelitten. Auch wenn ich gern geschrieben hätte, dass ihm Yugi um den Hals fällt und alles ist gut, konnte ich es nicht. Denn es wäre zu unrealistisch gewesen.
Dafür konnte ja mal Rina zeigen, dass sie auch eine ganz liebe sein kann.

Glaub mir, solche Dinge aufzuschreiben ist oft einfacher, als sie laut auszusprechen und wenn man erstmal am schreiben ist, geht es wie von alleine.

Und wenn er mal wieder nicht weiter weiss, dann kann er sich ganz auf Brian verlassen. Der kleine Kuppler. *grins* ;-)

Wer weiss wie Yugi reagieren wird. Schliesslich ist es nun an ihm, die angebotene Hand anzunehmen.

LG mrs_ianto
Antwort von:  DonnaHayley
25.09.2016 18:21
Ich weiß genau was du meinst. Ich habe meinen Mann einmal so ein Liebesgeständnis per Brief gemacht, als wir noch nicht verheiratet waren. Es war wirklich einfacher es aufzuschreiben, als es zu sagen.

Es war richtig das du Atemu noch etwas zappeln lässt, schließlich hat sich Yugi's Wut in der Woche um einiges angestaut und auch Yugi hat seinen Stolz.

Ich muss die neuen Kapitel von dir immer sofort lesen. ^,^
Ich liiiiiiiebe deine beiden FFs einfach.
Antwort von:  mrs_ianto
25.09.2016 18:24
Ach wie süss von dir. Bestimmt hat er den Brief noch irgendwo versteckt.

Ja, Yugi hat auch seinen Stolz auch wenn er sich vermutlich gewünscht hätte, dass er ihn nicht hätte.

Ich werde bei solchen Komplimenten immer ganz verlegen....... *eigentlich ganz schüchtern ist*


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