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24/7

Joey x Seto
von

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Die erste Session

„Der Wolf hatte den Fuchs bei sich, und was der Wolf wollte, das mußte der Fuchs tun, weil er der Schwächste war, und der Fuchs wäre gerne des Herrn los gewesen. Es trug sich zu, daß sie beide durch den Wald gingen, da sprach der Wolf: „Rotfuchs, hole mir etwas zu fressen oder ich fresse dich auf!“ Der Fuchs sagte: „Ich weiß einen Bauernhof. Dort sind junge Lämmlein. Wollen wir ein Lämmlein holen?“ Der Wolf war einverstanden und sie gingen zum Bauernhof. Der Fuchs stahl ein Lämmlein, brachte es dem Wolf und lief fort. Der Wolf fraß es auf…“
 

Eine elegant gekleidete Person mit langen, locker nach hinten gebundenen, blonden Haaren betrat mit festen Schritten den Club. Sie trug einen edel geschnittenen Anzug mit weißem Hemd, welches einen ziemlich tiefen Ausschnitt hatte. Ein Stehkragen mit schmaler Krawatte ließ diese Erscheinung frivol und doch seriös zu gleich aussehen. Am linken Ringfinger trug sie einen silbernen Ring, der eine bewegliche Schelle drauf hatte. Die linke Hand hatte die Person locker in die Hosentasche gesteckt – aber auch nur soweit, dass man den Ring noch erkennen konnte. In der rechten Hand führte die Person zwei Frauen an zwei kurzen Leinen. Diese Frauen trugen Highheels, kurze Lackhotpants, Korsagen mit tiefem Ausschnitt, die mehr zeigten als sie verdeckten und an den Handgelenken und Knöcheln stabile Lederbänder, die jeweils einen Ring hatten, in dem man einen Karabiner einhängen konnte sowie Lederhalsbänder, in denen die Leinen eingeschnallt waren.

Die Frauen liefen in einem respektablen Abstand mit hoch erhobenen Hauptes im Gleichschritt ihres Herrn hinter her. Es wirkte lässig und doch so edel. Die Frauen waren stolz, Sklaven des blonden Mannes zu sein.

Dieser ließ beiläufig seinen Blick durch den Raum gleiten und stutzte minimal, als er in einer entfernten Nische an einem Tisch den CEO der Kaiba Corp meinte erkannt zu haben. Ironisch lächelte er und schüttelte nur den Kopf. Der CEO würde NIE einen Fuß in so einen Club setzen!

Dann jedoch ließ er seinen Blick zur Bar gleiten. Er hatte sich mit Smith verabredet, weil dieser ihn darum gebeten hatte, eine Sklavin für einen Geschäftspartner zu Verfügung zu stellen. Und da winkte Smith auch schon und mit einem leisen Lächeln lief der Blonde zu diesem. „Graupelz! Ein köstlicher Anblick wie eh und je.“ Der Blonde lachte leicht.

„Steht bequem!“, befahl der Blonde leise seinen Sklavinnen und ließ die Leinen einfach fallen, während er sich zu Smith an die Bar setzte und eine Cola bestellte. Die Frauen stellten sich nun Breitbeinig hin, die Arme hinten auf den Rücken verschränkt. Den Rücken gerade und den Blick nach unten gesenkt. Und sofort fielen bewundernde Blicke auf die beiden Sklavinnen, denn so wie sie da standen, strahlten sie dennoch Stolz aus.

„Also… wer ist dieser Reineke, den ich einen Sklaven besorgen soll?“, kam der Blonde gleich zur Sache. Smith lächelte und deutete mit einem Finger zu einer Nische an einem Tisch, an dem soeben der CEO der Kaiba Corp über etwas saß. Langsam hob der Blonde seine Augenbraue. „Ist das wirklich Seto Kaiba?!“, entfuhr es ihm verblüfft und Smith grinste breit. „Jup. Er will einen Sklaven haben und es wäre toll, wenn du ihn einweisen würdest…“

Graupelz blickte lange zu dem Brünetten. Dieser trug eine Jeans und einen schwarzen Rollkragenpullover… Adrett wie eh und je. Dann huschte ein amüsiertes Lächeln über seine Züge, seine braunen Augen blitzten auf und fast schon ungläubig schüttelte er den Kopf. Dann leerte er das Colaglas auf ex. „Na gut… bring ihn mal in den roten Salon…“, murmelte der Blonde und erhob sich. Er griff nach den Leinen seiner Sklavinnen und marschierte los. Die Frauen folgten sofort gehorsam, ohne dass die Leinen rucken mussten.
 

Als der Blonde den „Roten Salon“ betrat, ließ er seine Sklaven in jeweils einer Ecke knien. Bedächtig suchte er sich Lederbänder mit Schellen und eine Augenbinde raus, die er auf einen kleinen Tisch neben der Tür legte. Dann setzte er sich an einem Tisch an der gegenüberliegende Seite von der Tür – mit dem Rücken zu eben dieser gewandt. Er schlug seine Beine über und wartete.

Nach etwa zehn Minuten ging die Tür des Salons auf und Kaiba sowie Smith betraten den Raum. Der CEO blieb wie angewurzelt stehen. Zuerst fiel sein Blick auf die zwei Frauen, die je in einer Ecke knieten – mit geöffneten Beinen, nach oben geöffneten Handflächen auf den Knien abgelegt, geraden Rücken und Blick zu Boden gesenkt.

Es dauerte eine Weile, bis der CEO seinen Blick von diesem Bild der Unterwürfigkeit, losreißen konnte. Dann wanderte sein Blick zu den Wänden, die mit schweren roten Samtvorhängen verhängt waren. An einigen Stellen wurden die Vorhänge ausgebeult und Kaiba schluckte leicht. Was waren da nur für Gerätschaften versteckt?!

Während der Brünette sich umschaute, trat Smith an den Blonden ran und gab ihn Kaibas Fragebogen. Graupelz nickte nur leicht. Smith trat dann wieder zu dem CEO. Dessen Blick fiel nun auf den Blonden, der nach wie vor mit dem Rücken zu ihm saß und keinerlei Anstalten machte, sich zu erheben. Dies wiederum ließ Kaiba fast schon pikiert die Stirn runzeln. Der Blonde ließ die Beiden nun warten, während er in aller Ruhe sich die Antworten des CEOs durchlas.

„Alles, was in diesem Raum passiert und gesagt wird, bleibt auch hier in diesem Raum“, fing da plötzlich der Blonde mit weicher, warmer Stimme an. Kaiba zuckte zusammen. Zu einem weil er einen schneidenden Unterton gehört hatte und zum anderen, weil er der Meinung war, das er diese Stimme kannte. Nur woher? Der CEO holte schon Luft um zu antworten, da sprach Graupelz weiter.

„Ich bin Graupelz. Und du, Reineke, möchtest also einen Sklaven haben?“ – „Ja.“ Die Stimme des Brünetten war belegt, was diesem sehr störte.

„Ich gebe nicht gerne meine Sklaven in ungeübte Hände. Das heißt, dass du lernen musst, wie ein Master sich verhält. Ich kann es dir gerne zeigen und dich darin unterweisen. Allerdings sollte ein guter Master wissen, wie sich ein Sklave fühlt. – Was für dich heißt: wenn du von mir zu einem Master ausgebildet werden möchtest, dann hast du zuerst mein Sklave zu sein. Ich werde dich also erst zum Sklaven ausbilden.“ Schweigen. Kaiba erblasste. „Wenn ich Nein sage?“, wollte er schließlich wissen. Graupelz warf den Fragebogen auf den Tisch. „Dann such dir jemand anderen.“

Erneutes Schweigen. Kaiba sah fast schon hilfesuchend zu Smith. Doch noch ehe dieser was sagen konnte, lachte der Blonde leise. „Machst du einen Rückzieher, Reineke?“ Und die Frage klang so böse verhöhnend, dass es in Kaibas Augen gefährlich aufblitzte. „Einverstanden!“ Er würde dem Blonden zeigen, dass ein Seto Kaiba sich niemanden unterwarf. Und vielleicht würde er ja diesen Graupelz sich erziehen…

Der Blonde lachte wieder leise. „Gut. Dann zieh dich komplett aus. Ich will, dass du nackt bist. Smith, du wirst Reineke dann fesseln. Ich will ihn mir in Ruhe anschauen. Ach… und die Augenbinde nicht vergessen.“ Die Stimme des Blonden war weich und dennoch duldete sie keinen Widerspruch.

Fassungslos starrte der CEO auf den Rücken des Blonden. Hatte er sich da gerade verhört?! Doch dann… Er würde ja sich nur zum Schein unterordnen, um diesen Wolf in seine Schranken weisen zu können! Und Seto Kaiba entkleidete sich tatsächlich komplett.

Smith spürte die Spannung zwischen den Beiden und verblüfft blickte er zwischen diesen hin und her. „Smith! Fessel ihn!“ erklang da messerscharf die Stimme des Blonden. Smith zuckte zusammen. „Verzeiht, mein Herr!“ kam es automatisch. Kaiba starrte zu seinem Geschäftspartner. „Ich habe Smith ausgebildet“, erklärte da Graupelz leise. Der CEO schluckte leicht.

Smith legte nun dem CEO die Manschetten an. Sowohl an den Handgelenken, als auch an den Knöcheln. Langsam und mit unsicheren Schritten folgte Kaiba dann bis in die Mitte des Raumes. Smith legte dann dem CEO die Augenbinde um. „Alles gut.“ Versuchte er den Brünetten zu beruhigen, der langsam unruhig wurde. Der ganze Körper war angespannt.

Plötzlich rasselten Ketten und mit geübten Griffen wurden Kaibas Arme nach oben gezogen – vom Körper weggespreizt. Auch die Beine wurden mit Ketten so fixiert, dass der CEO breitbeinig da stehen musste.

Kaiba schluckte und er legte sich fast schon panisch gegen die Ketten, als die Tür hinterm ihm geöffnet wurde und dann sich wieder schloss. Smith hatte den Raum verlassen.
 

Nun erhob sich der Blonde und griff nach einer Gerte. Langsam trat er auf den CEO zu. Dieser ließ sich nervös in den Ketten hängen. Er sah nichts. Konnte nur lauschen. Und die langsamen Schritte, welche ihn gemächlich umrundeten, beunruhigten ihn sehr. Und plötzlich wurde er sanft mit etwas berührt. Sein ganzer Körper spannte sich an, zuckte regelrecht vor der hauchzarten Berührung weg.

„Folgendes, Reineke. Das ganze hier ist ein Spiel. Du solltest das nie vergessen. Es wird nach strengen Regeln gespielt und das Wohl und die Sicherheit des Sklaven hat oberste Priorität. Das bedeutet für dich speziell – Grün bedeutet: Alles in Ordnung. Gelb heißt, es ist grenzwertig. Und Rot heißt SOS. Also Abbruch. Egal, was ich nun gleich mit dir mache, solltest du immer zu dir selbst ehrlich sein und keinen falschen Stolz an den Tag legen. Wenn es nicht mehr geht, dann sag es. Sollte ich von mir aus abbrechen, weil du zu stolz bist, dann werde ich dich entsprechend bestrafen. – Hast du alles verstanden?“ Die Stimme des Graupelzes war weich, erklärend und umschmeichelnd. Dies beruhigte dem CEO sichtlich. Er nickte. Der Blonde lächelte und zog mit der Gerte über Kaibas Hintern. „Das heißt: Ja, mein Herr.“

Der Brünette zog scharf die Luft ein. Sein Körper bebte vor Wut, was Graupelz lächeln ließ. „Hast du alles verstanden, was ich dir erklärt habe?“, fragte der Blonde noch einmal. Es dauerte lange… sehr lange und dann kam es Zähneknirschend vom CEO. „Ja, mein Herr.“ Kaiba hatte begriffen, dass er dem Blonden nun völlig ausgeliefert war.

„Weiter im Text… Ich werde dir sagen, was du tun sollst, werde dir Aufgaben geben, die du zu meiner Zufriedenheit zu erfüllen hast. Tust du es nicht, bekommst du Strafpunkte. Ein Strafpunkt entspricht 50 Peitschenhieben oder eine Stunde gefesselt. Natürlich wird es auch andere Möglichkeiten geben, die Strafpunkte abzuarbeiten, aber das entscheide ich spontan. – Soweit alles klar?“ fragte Graupelz nach und ließ die Gerte spielerisch über Kaibas Hintern streichen. „Ja, mein Herr“, kam es knurrend und der Blonde musste grinsen.

„Sehr gut. Du lernst schnell.“ Sanft graulte Graupelz den CEO im Nacken zur Belohnung. Und tatsächlich schnurrte Kaiba leise wohlig auf.

Nun lief der Blonde wieder langsam um Kaiba herum. Musternd, bewundernd. Immer wieder streichelte er mit seinen Händen über den Oberkörper, die Brust, die Arme. Es dauerte lange, bis der CEO nicht mehr zusammenzuckte bei den Berührungen.

„Still halten…“ murmelte da Graupelz leise von hinten an Kaibas Ohr und griff mit seiner Hand in den Schritt. Kaiba verspannte sich, atmete tief die Luft ein und dennoch brachte er die Selbstbeherrschung auf, sich nicht zu bewegen. „Sehr gut…“, lobte der Blonde wieder, während er sanft das Glied des CEO streichelte und massierte. Kaiba entspannte sich langsam wieder. Graupelz merkte, dass sich der Brünette in Sicherheit wog und so beschloss er diese scheinbare Sicherheit niederzureißen.

Er befreite die Füße des CEOs. Sofort stellte dieser sich wieder normal hin. Dann löste der Blonde die Arme von den Ketten. Doch, noch ehe Kaiba sich versah, waren seine Hände auf den Rücken gefesselt und Graupelz hatten ihm ein Halsband angelegt, indem er nun eine kurze Leine einschnallte.

Leicht legte sich der Brünette in die Leine, um zu prüfen, doch da kam ein sehr brutaler Ruck und Kaiba wurde in die Knie gerissen. Er keuchte auf. „Schön auf den Knien bleiben…“, erklang es da lächelnd. „Deine Stirn auf den Boden.“ Kaiba erstarrte. Er sollte was?! „Vergiss es!“ zischte er leise. Sofort riss Graupelz an der Leine und gab so einen heftigen Druck auf Kaibas Hals, dass dieser doch tatsächlich mit seiner Stirn den Boden berührte. „Sehr gut“, lobte der Blonde. Doch Kaiba stemmte sich mit aller Gewalt dagegen und riss sich tatsächlich los. Sofort war er wieder auf den Beinen und er wollte schon triumphierend lächeln, als erneut ein Ruck durch die Leine ging. Der Brünette wurde brutal nach vorne gerissen. Sofort machte er einen Ausfallschritt, um sich auszubalancieren, doch Graupelz stellte ihn ein Bein und so kam der Brünette schmerzhaft zu Fall. Er krachte auf die Knie.

„Verbeug dich…“ erklang da plötzlich leise die Stimme des Blonden. Die Leine hing durch. Kaiba zitterte am Körper. Doch wusste dieser nicht warum. Irgendwas in ihm arbeitete. Und so kam es, dass er zu seiner eigenen Verblüffung, tatsächlich gehorcht und sich verbeugte. Die Stirn auf den Boden ablegte. Graupelz stellte nun seinen Fuß auf Kaibas Rücken ab. „So… wäre das auch geklärt. Ich gewähre dir heute noch einmal einen Aufschub. Beim nächsten Mal wirst du für so ein Fehlverhalten streng bestraft“, erklärte der Blonde. Er nahm den Fuß wieder von Kaibas Rücken und erlaubte ihn, sich wieder aufzurichten, was dieser sofort tat. Fast schon erleichtert atmete er durch.

„Ich werde dir morgen per Post eine Aufgabe zu kommen lassen, die du zu erfüllen hast. Wenn du es nicht tust, dann bekommst du drei Strafpunkte. Verstanden?“ – „Ja, mein Herr.“ Und Kaibas Stimme war leise, fast schon tonlos.

„Sehr gut. Und damit du weißt, wer dein Herr ist, werde ich dir nun die Augenbinde abnehmen.“
 

Als Seto Kaiba die Augenbinde abgenommen wurde, traute er seinen Augen nicht. Sein Gesicht wurde schneeweiß und sein Kreislauf drohte schlapp zu machen. Vor ihm stand kein anderer, als… „WHEELER!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lunata79
2016-04-25T13:31:14+00:00 25.04.2016 15:31
Also, ehrlich ... ich bin überrascht.
Zugegeben, diese Konstellation ist wirklich noch nie irgendwo aufgetaucht. Das klingt irgendwie so verkehrt. Und ist genau das, was Seto nicht gebrauchen kann, da er ja für die Firma da sein muss/will.
Das kann ja nur Probleme geben, eben weil Joey dann immerzu Aufmerksamkeit verlangen wird. Zeit ist für den CEO schließlich Geld.
Ich frage mich ohnehin, wie Seto sich das überhaupt vorgestellt hat, mit einem Sklaven.
Bin gespannt, wie du dir das ausgedacht hast.

Lg
Lunata79
Von:  Seranona
2016-04-25T05:40:10+00:00 25.04.2016 07:40
Haha wie coooool xD
Kaiba (un)freiwillig zu Füßen von Joey *hihihi*



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