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In Nawas

von

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Gedanken über Gedanken

Am nächsten Morgen weckte sie ihr Wecker viel zu früh auf. Sie war gerade so schön am Träumen.

Auf dem Weg zur Arbeit, ging sie diesmal an einem großen Steigebäude mit Buntglas Öffnungen und Glocken geläut vorbei, sie dachte noch jetzt hätte sie sich verlaufen. Denn gestern hatte sie so ein Gebäude definitiv nicht gesehen. Dann bemerkte sie, so falsch könnte sie nicht sein und ortete einen bekannten Punkt.

Doch dann an dem Gebäude ganz in der Nähe, sah sie die Frau vom Strand wieder, um sie herum flogen lauter weiße Tauben. Es wirkte fast so als hätte sie Flügel. Als die Sonne in ihr Gesicht schien, sah Yive ihre strahlend leuchtenden hell blauen Augen. Der Rest von ihr war durch die Tauben leider nicht zu sehen. Diese blauen Augen, so strahlende Augen hatte sie zuvor noch nicht gesehen.

Sie hätte den ganzen Tag hier stehen können um in diese Augen schauen zu können. Doch leider musste sie weiter zur Arbeit gehen.
 

Der Wind wehte ihr einen herrlichen Vanilleduft in die Nase, es roch richtig lecker. Von wo wohl dieser Duft kam.

Nach einer Weile kam sie gerade noch pünktlich bei der Arbeit an. Yive hätte nie gedacht, dass sie diese schöne Frau jemals wiedersehen würde. Doch ausgerechnet heute läuft sie ihr über den Weg. Sie hatte, sie nicht angesprochen ihre Augen waren so faszinierend oder traute sie sich nur nicht.
 

Ob ihre Stimme wohl genauso lieblich und schön klang, wie sie selber war?

Eine Frau wie sie muss einfach eine melodische und wohl klingende Stimme haben. Selbst wenn nicht es kam ihr auf den Charakter an.

Ob sie wohl nett ist, würde sie überhaupt mit ihr reden wenn sie, sie ansprechen würde?

Wenn sie es nicht probierte würde sie es auch nicht herausfinden. Nur wo sollte sie, sie wiedersehen. Das wusste sie nicht.

Bis jetzt hatte Yive sie nur durch Zufälle gesehen.

Nur was sollte sie zu ihr sagen und was ist wenn sich Yive abwies wenn sie, sie ansprach?

Sie würde sich jedenfalls ärgern, wenn sie es nicht versuchen würde.

Nächstes mal falls Yive sie nochmal sehen sollte würde sie, sie ansprechen. Bis dahin sollte sie sich, aber gut überlegen was sie sagen wollte. Nicht das sie, sie mit ihren Worten verärgerte oder verjagte. Das wollte sie schließlich nicht, sie wollte die Frau besser kennenlernen und hoffte sie würden sich verstehen.
 

Sie hatte etwas Angst mit ihr zu reden, was wäre wenn sie vor ihr stand und kein einziges Wort raus bekam oder noch schlimmer unverständliches Zeug redete?

Dies wäre voll peinlich, aber was konnte sie dagegen tun?

Allein ihr Anblick raubt Yive schon den Atem.

Wie sollte sie da einen vernünftigen Satz zu Stande bekommen?

Andererseits musste sie es riskieren, leicht war dies bestimmt nicht dies stand fest.

Heute war auf der Arbeit nichts Spannendes passiert.
 

In ihrem Zimmer fand sie ein Buch und las darin leise, "auf einer bunten Blumenwiese tanzten die Schmetterlinge umher, ihre Flügel schimmernden im Sonnenlicht. Dann klappte sie das Buch zu, machte sich etwas zu essen und ging nachdem sie sich umzog ins Bett. Dort las sie dann weiter in dem Buch, bis ihr schließlich die Augen zufielen. Sie legte das Buch beiseite machte das Licht aus und schlief dann auch sehr bald ein.
 

Am nächsten Morgen passierte nichts interessantes Frühstücken, Brote machen und dann zur Arbeit. Die Schicht ging acht Stunden lang und Yive gewöhnte sich nur langsam daran. Jetzt besaß sie auch Geld und da ihr Kühlschrank leer war beschloss sie ihn zu füllen. So zog sie von Laden zu Laden bis sie alles zusammen hatte und ging dann nach Hause.

Zu Hause veräumt sie alles und liest dann weiter in dem Buch.

Am Abend machte sie sich für das Bett fertig und dachte etwas nach.

Die Frau mit ihren schönen schimmernden Haar, diesen strahlend blauen Augen und dieser anmutigen Figur ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ob sie, sie wohl auch gesehen hat?

Sie glaubte es nicht am Strand war es zu dunkel und dort wo sie heute lang ging waren viel zu viele Menschen. Da achtete doch keiner auf eine einzelne Person.

Umso öfter Yive sie sah, umso Geheimnisvoller wurde sie.

Sie war einfach nur faszinierend, Yive musste sie einfach kennenlernen.

Da sie aber überhaupt nicht wusste, wo sie sich immer so aufhält musste sie wohl warten. Bis sie ihr wieder über den Weg lief.

Yive hoffte, dass sie dann mehr Zeit hätte und nicht gleich wieder zur Arbeit müsste. So wie an dem Gebäude, wo sie gewesen ist da hatten sie einfach ihre Augen so hypnotisiert, dass die Zeit einfach nur davon geflogen ist.

Eines hatte Yive in der kurzen Zeit, aber noch heraus gefunden und dies machte ihrere Gefühle nicht einfacher.

Die Frauen liefen meistens Händchen halten mit Männern rum und küssten sie innig.

Sie liebte aber eine Frau und leider war sie selber auch eine. Zwar war sie nicht wirklich ein Mensch, aber das Geschlecht änderte sich dadurch nicht.

Immer wenn sie versuchte ihre Gefühle zu unterdrücken oder sich auch in einen Mann zu verlieben es gelang ihr nicht.

Diese Männer hatten einfach nicht die gleiche Wirkung auf sie.
 

Ihr Kollege von der Bäckerei war zwar nett, aber selbst er sagte sie sei mehr ein Kumpel als eine Freundin. Heute wollte er mit ihr in eine Bar gehen, weil Yive gesagt hatte sie wäre noch nie da gewesen.

Nach der Arbeit gingen sie zusammen in diese Bar. Er erklärte ihr wie ein Touristenführer, was sich alles in der Bar befand.

Er bestellte für beide ein Getränk, dann sagte er noch Sie solle es langsam trinken und es sei Alkohol drin. Yive konnte damit absolut nichts anfangen, da sie Warnungen ernst nahm. Seitden Erlebniss am Baum trank sie langsam einen kleinen Schluck. Dieser brannte den Hals herunter bis in den Bauch hinein und sie musste Husten. Ihr Gesicht verzog sich und Aiden lachte kräftig. Er meinte nur sie habe wohl noch nie einen Schnaps getrunken, weil sie sofort rot im Gesicht wurde. Das es wohl besser war wenn er ihn austrinken würde. Yive war leicht schwindelig im Kopf. Yive erzählt ihm, sie hätte einen Mann kennengelernt und fragte wie man ihn am Besten ansprach. Er lachte und gab ihr ein paar Ratschläge. Yive war es unangenehm die Wahrheit zu sagen, nachher wollte er nicht mehr mit ihr befreundet sein. Soviele Freunde hatte sie hier schließlich noch nicht gefunden.
 

Später am Abend ging Yive nach Hause, es war ein lustiger und geselliger Abend gewesen. Denn Aiden lud noch ein paar Kumpels die zufällig auch in der Disco waren mit an ihren Tisch zu sitzen ein.
 

Am Morgen ging Yive die Tipps und Sprüche noch mal durch.

Sie dachte über die Sprüche nach, wie sollte sie, sie nun ansprechen?

Hast Lust nen Kaffee zu trinken?

Wollen wir zusammen einen Kaffee trinken?

Schön siehst du aus, bock nen Kaffee zu trinken?

Ne irgendwie ist dass, alles nicht so das Richtige.

Was sollte sie dann sagen?

Hey du Bock auf Kaffee? Nein zu aufdringlich dachte sie sich, so wollte sich auch nicht angesprochen werden.

Hallo willst du mit mir Kaffeetrinken? Ja das war schon besser, sie glaubte diesen Spruch nahm sie.

Falls Yive, sie nochmal sehen sollte und ging dann zur Arbeit.
 

Nach der Arbeit nahm sie ihre Badesachen, immerhin hatte sie sich gut durch gefragt was man so brauchen könnte und hatte paar Klamotten gekauft. Natürlich erst nach und nach es war alles nicht gerade günstig und essen musste sie auch noch kaufen. Der Vorteil war aber in der Bäckerei zu arbeiten die Reste konnte sie günstiger kaufen. Sie nahm also ihre Tasche und ging an den Strand. Dort suchte sie sich ein sonniges und doch schattiges Plätzchen aus.
 

Bis sie auf einmal auftauchte, sie stand da am Wasser mit ihrem rot, schwarzen Bikini. Diese schöne Figur, die Haare einfach nur traumhaft.

Yive stand also auf und ging langsam zu ihr hin. Es sollte nicht auffallen das sie unbedingt zu ihr wollte, als sie fast bei ihr war. Schaute sie, Yive an und sah ihre strahlend blauen Augen.

Während sie weiter zu ihr ging, rutschte sie plötzlich zur Seite und fiel mitten ins Meer. Sie wäre am liebten im Erdboden versunken und das schlimmste und gleichzeitig bezauberndste war ihr Lachen.

Sie kam auf Yive zu und sie dachte nur oh war das Peinlich.

Als sie vor ihr stand, brachte sie nur ein leises verschämtes, „hi“ raus.

Sie antwortete, „hi, alles in Ordnung bei dir? Hier nimm meine Hand ich helfe dir auf.“ Dabei hatte sie noch immer das Lachen im Gesicht.

Yive nahm ihre Hand und stand auf. Sie schaute Yive an und Yive schaute sie an. Einfach nur bezaubernd ist sie, dachte sich Yive. Sie sagt, „komm mit ins Wasser es ist schön warm und du wirst sauber.“ Da musste sie schon wieder lachen.

Yive ging mit ihr zusammen ins Wasser dort unterhielten sie sich ein wenig an und so erfuhr sie etwas mehr von der Unbekannten.
 

Sie sagte Yive, dass sie gerade bei ihrer Oma zu Besuch ist und sehr gerne am Strand war.

So wie bei ihr, sie war auch gerne am Strand. Schade fand sie nur, dass sie nicht mehr so lange hier bleiben wird. Sie musste dann wieder abreiten. So eine hübsche und süße Frau ist hier bloß zu Besuch, dachte Yive und ihr Herz seufzte innerlich.

Dann fiel ihr aber ein, wenn sie hier nicht zu Besuch gewesen wäre hätte sie, sie nie kennengelernt. Sie hatten also schon etwas gemeinsam, sie liebten beide den Strand. Bis sie fahren müsste würde sie, sie wohl noch öfter hier antreffen.

Beide gingen aus dem Wasser und setzten sich auf die Decke von Yive. Dort aßen sie etwas und unterhielten sich weiter.

Ich fragte sie ob wir morgen ein Kaffeetrinken gehen.

Sie hielt dies für eine gute Idee und sagte zu.

Yive war über Glücklich, dass sie zu sagte.

Die Beiden hatten sich zwar bisher sehr gut verstanden, aber dass sie zu sagt hätte Yive nicht vermutet.

Am liebsten hätte Yive sich selber gekniffen, um zu testen ob sie nicht nur alles träumte, was so passierte. Hätte ja sein können aber dann wäre sie nicht mitten ins Meer geplumpst und wäre auch nicht nass geworden. Also ein Traum war dies definitiv nicht. In Träumen passierte einem auch nie etwas und Schmerzen kannte sie dort auch nicht.
 

Im Gegensatz zur Wirklichkeit, die ihr manchmal wehtun konnte. Momentan konnte sich Yive aber wirklich nicht beschweren.

Sie sahs an ihrem liebsten Ort und neben ihr sahs eine schöne Frau, die sich mit ihr unterheilt. Besser konnte es doch fast nicht mehr sein.

Doch dann musste sie plötzlich los sie verabschiedete sich mit den Worten, "bis morgen Nachmittag an dem Cafe was wir vorher vereinbart haben."

Als sie weck war zog Yive sich ihre Kleidung an und sah’s noch eine ganze Weile am Strand. Bis die Sonne das Wasser in einen rot, orangenen Ton färbte.

Da packte sie ihre Sachen zusammen und ging nach Hause.

Sie wollte nämlich ausgeruht zu der Verabredung mit Evelyn gehen. Ihr Name war genauso wunderschön wie sie selber auch. Evelyn, dachte sie eine wundervolle Frau und ich sehe sie morgen gleich wieder, dass ist echt kaum zu glauben.

Sie glaubte immer noch, dass sie träumte. Obwohl sie ganz genau wusste, dass es nicht so war.

Sprang zu Hause gleich unter die Dusche und ging gleich ins Bett.



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