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Kapitel 6

*********************Ab hier erzählt Yuui die Geschichte weiter*************************
 

James kam ohne Kyou zurück, es musste irgendwas passiert sein. Aber was nur?
 

„James, wo ist Kyou?! Draußen wütet ein Sturm!“
 

James drehte sich um und schaute sich nach Kyou um, doch sie war nicht da.
 

„James wie war eurer Gespräch? Hat sie dir denn die eine gewisse Sache erzählt...?“
 

„Du wusstest davon?! Warum hast du mir nichts davon erzählt?! Ich dachte wir wären Freunde!!!!“, James lies die Schultern hängen und schlurft langsam durch die kleine Höhle.
 

„Es ist ihre Aufgabe dir das zu erzählen sie ist schließlich deine Freundin! Wir werden sie Morgen suchen gehen, bei dem Wetter wird sie sich einen Unterschlupf gesucht haben und jetzt sollten wir etwas essen und dann schlafen gehen!“, Jessie behielt wie immer einen ruhigen Kopf.
 

Ich versank in Gedanken, Mauzi schaute mich traurig an. Ich setzte mich an den Höhleneingang, in mir breitete sich eine gähnende Leere aus, ich konnte nichts mehr denken, nichts mehr fühlen, nur da sitzen und in die Nacht glotzen. Ich fing an zu frösteln und merkte es kaum, plötzlich wurde mir von hinten etwas warmes über den Rücken gelegt. Mauzi stand hinter mir und hielt mir eine Tasse mit warmen Tee unter die Nase, er setzte sich neben mich.
 

„Mach dir keine Sorgen wir werden uns morgen gleich nach dem Frühstück auf die Suche nach Kyou machen...“
 

Ich nickte und nahm einen großen Schluck von meinem Tee, Kyous Fukano lag auf ihrem Schlafsack und winselte. Als ich meinen Tee leer getrunken hatte ging ich zu meinem Schlafsack jeglicher Appetit war mir schlagartig vergangen, ich dachte immer nur an meine große Schwester Kyou. Diese Nacht quälten mich fürchterliche Albträume, so schlecht hatte ich lange nicht mehr geschlafen. Nach dem ich eine halbe Scheibe Brot herunter gewürgt hatte gingen wir direkt los um Kyou zu suchen, Fukano nahm Kyous Fährte auf und so dauerte es nicht lange bis wir sie endlich fanden. Wir kamen an eine kleine Hütte an, ein älterer Man hackte draußen Holz.
 

„Verzeihen sie bitte die Störung aber wir sind auf der Suche nach meiner Schwester Kyou. Hier ich habe sogar ein Foto von ihr.“
 

„Na so was... Ihr seit also Freunde von ihr? Na dann kommt mal mit rein in die Hütte.“
 

Als wir drinnen ankamen saß Kyou am Küchentisch und trank Tee, ich ging vorsichtig zu ihr hin.
 

„Hallo Kyou ich habe mir schon Sorgen um dich gemacht. Zum Glück geht es dir gut!“
 

Ich nahm sie in den Arm doch irgendwas war anders.
 

„Entschuldige bitte aber wer bist du? Und wer sind die anderen?“, Ich sah sie nur erschrocken an und warf James dann einen finsteren Blick zu. Es war alles seine Schuld und das wusste er auch.
 

„Kyou du bist meine Schwester und das sind dein Fukano, Mauzi, Jessie und James der Vater von deinem Kind...“, sie schaute mich verwundert und etwas ungläubig an. Ich ging raus, ich musste einfach an die frische Luft. Mir wurde es einfach alles zu viel, doch Kyou kam mir unerwarteter weise hinterher. Sie stand vor mir und schaute mich traurig an, keiner sprach auch nur ein Wort. Bis schließlich ihr Fukano zu uns kam und sie sich wahrscheinlich an etwas erinnerte, sie kniete sich vor Fukano und streichelte es über seinen Kopf.
 

„Fukano es tut mir Leid das ich dich alleine gelassen und dich vergessen habe...“, ich legte meine Hand auf ihren Kopf so wie sie es bei mir damals immer machte als wir noch klein waren und ich traurig war. Sie stand auf und schaute mich an und legte ihre Stirn in Falten.
 

„Yuui... ich... k-kann mich wieder an dich erinnern...“, ich nahm sie in den Arm und freute mich darüber. Wir blieben eine ganze Woche bei Kyou und dem älterem Ehepaar, doch die Erinnerungen an James wollten einfach nicht wieder kommen. Ich fand es auch irgendwie besser wenn sie sich überhaupt nicht mehr an ihn erinnerte, nach der Woche verabschiedeten wir uns von den dreien. Kyou wollte bei dem älteren Ehepaar bleiben und so machten wir uns wieder auf dem weg, ich musste Kyou versprechen mir ein Taubsi oder ein anderes Flug-Pokemon zu fangen damit wir uns Briefe zu schicken konnten. Gesagt getan, Taubsi wurde gefangen und so schrieben wir uns Briefe. Die Zeit verging wie im Fluge, Kyou schickte mir zu jedem Brief ein aktuelles Ultraschallbild mit. Ich zeigte es James jedes mal doch er blieb kalt und wendete sich jedes mal mit verleierten Augen ab. Doch schon bald kam der Tag an dem Kyou ins Krankenhaus eingeliefert werden musste und wir uns alle sofort auf dem weg zu ihr machten. Sie musste wegen zu hohem Blutdruck ins Krankenhaus. Als wir im Krankenhaus ankamen mussten wir im Flur warten, doch James schlich sich heimlich in Kyous Zimmer.

***********************Währenddessen bei Kyou und James.*************************

Richtig fest einschlafen kann ich nicht, sondern dämmere im wohligen Halbschlaf vor mich hin, als sich Tür langsam öffnete. Ich vermutete eine Krankenschwester, die das Abendessen bringt, und richtete mich auf. Plötzlich stand James vor mir, ich blinzle ungläubig. Das muss Einbildung sein!
 

„Hi, Kyou...“
 

„H-hallo...“
 

„Freust du dich denn gar nicht, mich zu sehen? “, fragte James unsicher.
 

Ich horchte in mich hinein. Obwohl ich mich nicht an ihn erinnern kann, freute ich mich sogar sehr. Gleichzeitig wusste ich nicht, was das zu bedeuten hat, deshalb blieb ich lieber zurückhaltend.
 

„Ist lange her das letzte Mal...“, James trat näher und deutete auf den Stuhl neben meinem Bett.
 

„Darf ich?“
 

Ich nickte. „Ich weiß, ich hätte dich bei diesen Sturm nicht alleine lassen sollen! Es tut mir so unendlich Leid das ich nicht für dich da war...“
 

„Hauptsache du bist jetzt da!“, sagte ich großzügig.
 

James nimmt meine rechte Hand in seine und drückt sie an seine Wange, in mir kommen verschwommene Bilder hoch, wie James mich in seine Arme nimmt, mich küsst und mir zulächelt. Aber auch die Bilder von unserem Streit tauchten auf, ich schaute James mit traurigem Blick an.
 

„Kyou ist alles in Ordnung?“
 

„J-ja... mir kamen nur grade ein paar Erinnerungen von uns hoch.“
 

James küsste meine Hand, „Kyou bekomme ich denn jetzt noch eine Chance?“
 

Ich sehe ihn an und entdecke meine eigene Unsicherheit in seinem Gesicht. Was wenn es für James genauso schwer war wie für mich, mit der neuen Situation klar zukommen? Wenn er genauso wenig wusste, was falsch und richtig ist? Unwillkürlich streichle ich über meinen Bauch, ich hatte Hilfe. Das Böhnchen hat mich ständig daran erinnert, dass ich Entscheidungen treffen muss. Ich hatte nicht die Möglichkeit , den Kopf in den Sand zu stecken und die Dinge zu vertagen. Was ich ansonsten ganz sicher getan hätte. So ehrlich muss ich sein, wenn ich daran denke, wie lange ich den Test hinausgezögert habe. Es wäre nicht fair, James vorzuwerfen, dass er Zeit gebraucht hat, auch wenn es schön gewesen wäre, die ganze Schwangerschaft mit ihm gemeinsam durchzustehen. Er ist jetzt da, kurz bevor es hoch hergeht. Ich weiß wenigstens, dass er es richtig ernst meint, und das wollte ich doch immer.
 

„Ja“, sagte ich, „wir haben noch eine Chance verdient!“
 

James stand auf und ich schlinge meine Arme um ihn. Es fühlte sich gut an, wie nur James sich anfühlte. Wir blieben so, bis die Schwester tatsächlich das Essenstablett brachte. Nach dem Essen fragte James: „Darf ich unser Baby streicheln?“
 

Er ist der Einzige der nicht Bauch sagt, das ist toll, und er ist der Einzige, von dem es wunderschön ist, berührt zu werden.
 

„Hast du denn jetzt schon einen Namen ausgesucht?“, fragt er meinen Bauch.
 

„Bis jetzt nur Böhnchen.“



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