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Zwei mit gleichem Schlag

Lang lebe die Bromantik!
von

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10 - Zwei gegen Alle und Alles für Hydra 02

„Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass es das schon war!“ War das der Hydraanführer? Spider-Man konnte sich gerade nicht mehr bewegen. Er war einfach fix und fertig, er bekam ja nicht mal mehr die Augen auf. Wenn jetzt noch ein Angriff folgte...

„Och komm schon! Wir sind raus aus der Falle, wir haben das Spiel gewonnen!“, antwortete Deadpool und es hörte sich für Spider-Man so an, als hätte er sich zwischen ihn und den Typen gestellt.

Nur mit viel Anstrengung öffnete er nun doch die Augen und rollte sich mit einem kleinen Schmerzlaut zur Seite. Deadpool stand tatsächlich vor ihm und verdeckte so dem Hydraagenten den Blick auf ihn. Gut, dann sah der vielleicht nicht sofort, wie am Ende er war.

„Ihr macht mir nur mehr Arbeit, aber raus seid ihr noch lange nicht!“

„Was willst du überhaupt von mir?! Von uns?! Wie mein kleiner Freund hier schon treffend bemerkt hat: Unsere Kräfte sind NICHT übertragbar! Und verkaufen tu ich die auch nicht! Und verleihen auch nicht, ich kenn dich ja nicht mal. Für mich bist du nur irgend so `n Typ. Du weißt schon. No Name Random Bösewicht. Die, die immer zuerst draufgehen, weil sie keinen Namen haben und keiner sie vermisst. Solltest du dir überlegen. Leute, die sich erst mal höflich vorstellen, leben länger. Ansonsten würde ich dir statt der Hydrakluft `n Shirt in Crew-Mitglied-Rot empfehlen.“

„Sei still! Keinen interessiert dein dummes Gequatsche! Ich wäre ja sehr glücklich damit gewesen, euch als blutige Einheitsmasse da unten gleich injizierbar zu haben, aber dann muss es eben anders gehen!“, kam es böse von dem Hydraagenten.

„Inji... was? Ich weiß, dass Hydra oldschool arbeitet, aber nur zur Info: Man kriegt NICHT die Kräfte des Helden, wenn man sein Herz isst“, stellte Deadpool klar.

Der Typ ihm gegenüber grinste nur. „Nein, essen werde ich euch nicht. Aber wir haben schicke kleine Biopräparate entwickelt, die es ermöglichen, die besonderen Teile aus eurer DNA direkt in einen anderen Körper und die Gene dort zu übertragen. Und damit die Fähigkeiten. Dafür brauchen wir lediglich das Blut. In der Kammer hätte ich euch gleich dazu noch aus dem Weg räumen können. So ist es etwas komplizierter.“

Deadpool kratzte sich am Kopf.

„Ich will ja nur ungern der Spielverderber sein, aber kaputt quetschen läuft bei mir nicht.“

„Das ist mir bewusst. Dich wollten wir da drin immer wieder aufs Neue auswringen. Für die maximale Menge an Genmaterial und Blut. Dass du uns Spider-Man lieferst, war nur ein kleiner Bonus. Seine Gene wollten wir schon lange haben zur Replikation und Verstärkung unserer Truppen.“

Mit noch viel mehr Mühe als zuvor stemmte Spider-Man sich nun doch hoch, so dass er wenigstens bis auf die Knie hochkam. „Wem ich... was spende... entscheide ich immer noch selbst.“

„Genau!“, redete Deadpool wieder dazwischen. „Und außerdem wette ich, kriegen wir hier fürs Blut spenden nicht mal `nen Keks!“ Er streckte Spider-Man die Hand hin, ließ den Mann von Hydra aber nicht aus den Augen.

Spider-Man ließ sich ohne Protest auf die Beine ziehen, auch wenn sie ihm fast wieder weg knickten. Aber Deadpool fasste nach seinem Unterarm und hielt ihn fest.

„Oh und was dir vielleicht auch noch nicht aufgefallen ist... Du hast keine Leute mehr“, merkte Deadpool dann an. Tatsächlich lagen die überall verstreut und schienen alle außer Gefecht gesetzt zu sein.

„Dea...“

„Nicht tot!“

Der Typ sah noch immer viel zu selbstzufrieden aus. So als würde es ihn nicht im geringsten stören, dass er ihnen ganz allein gegenüber stand.

„Hydra hat viele Männer. Wenn du einen Kopf abschlägst...“

„Ja, ja, spar dir die Mythologiestunde, den Spruch kenn ich schon. Also, wie sieht`s aus? Können wir das relativ unblutig beenden? Oder willst du dich zu deinen Kollegen auf den Boden gesellen? Können wir ganz fix arrangieren.“

Spider-Mans Spinnensinn meldete sich dumpf und er drehte sich um. Automatisch lehnte er sich dabei mit dem Rücken gegen Deadpool, weil er immer noch ganz neben sich war.

„Deadpool...“

Deadpool blieb ganz ruhig stehen und machte auch keine Anstalten, sich umzudrehen.

„Soll ich raten? Ich zähl mal Eins und Eins zusammen. Der gruselige Typ hier grinst mich weiter so blöd an und du klingst noch komischer als eh schon. Entweder steht hinter mir und vor die `ne kleine Armee von Angreifern oder ein Hydramonster. So was wie dein Venom-Parasiten-Schoßhund“, vermutete er dann.

Spider-Man hob langsam die Hände. „Jetzt darfst du mit mir Platz tauschen, wenn du das immer noch willst...“ Vor ihm standen nämlich tatsächlich noch mehr Agenten, die mit ihren Waffen auf sie zielten.

„Ich sagte ja, wir sind viele.“

Deadpool zog sein verbliebenes Schwert, woraufhin der Angreifer vor ihm amüsiert sagte: „Willst du wirklich damit gegen uns alle kämpfen? Ich glaube, das würde deinem Freund nicht gefallen. Der ist – soweit ich weiß – nicht kugelsicher, Und er sieht auch nicht so aus, als würde er sich über einen weiteren Kampf freuen.“

Mist, man merkte es ihm wirklich richtig an, dass er nicht mehr konnte.

Aber Deadpool schien das Schwert gar nicht deshalb gezogen zu haben.

„Ich will einen Deal!“

Überrascht sahen sowohl der Hydraanführer als auch Spider-Man zu ihm.

„Du willst mein Blut und das irgend so `nem armen Schwein verabreichen, damit der so wie ich wird. Hab ich das richtig verstanden? Dann los...“ Mit einer schnellen Bewegung fügte Deadpool sich selbst am Arm einen tiefen Schnitt zu, so dass das Blut nur so spritzte und floss. „Hol`s dir! Und dann lass uns gehen! Das kriegst du aber nur, weil ich so großzügig bin!“

„Wade! Was tust du denn da?!“

Deadpool sah über die Schulter zu Spider-Man. „Ich kauf uns hier raus.“

Er streckte den Arm aus, der Hydraanführer gab den anderen ein Zeichen und einer von denen lief ein Gefäß holen, um das Blut aufzufangen. Dann wollte er damit zu der rückwärtigen Tür gehen, durch die der neue Trupp gekommen war. Doch der Anführer hielt ihn auf.

„Warte! Seins will ich auch!“ Damit zeigte er auf Spider-Man, der sofort den Kopf schüttelte. Auch, wenn er das gleich wieder bereute, weil ihm wieder schwindlig wurde.

„Nein, nein, nein, Selbstbestimmungsrecht des Superhelden! Mein Blut gehört mir!“

„Kurze Frage, Kleiner“, hörte er Deadpool sagen. „Wie schlecht geht`s dir wirklich?“ Er senkte die Stimme. „Du bist richtig mies krank, oder? Sei ehrlich?“

Spider-Man schluckte kurz trocken, sagte dann aber ganz leise: „Ja...“

„Hn... na dann...“ Deadpool wandte sich wieder an den Hydraanführer. „Kommen wir ins Geschäft?“

Abrupt drehte Spider-Man sich zu Deadpool um. „Hey, was... was hast du vor?!“

Der Hydraanführer verschränkte die Arme vor der Brust und sah die beiden abschätzig an.

„Für euer beider Blut... ja.“

Spider-Mans Augen wurden groß, da packte Deadpool ihn schon und warf ihn zu Boden. Im nächsten Moment drückte er sein Knie in Spider-Mans Rücken, um ihn unten zu halten, griff nach seinem linken Arm und zog ihn vor und hoch.

„Wade! Nein! Was tust du denn?! Das kannst du doch nicht machen!“ Ihm fehlte die Kraft, um Deadpool von sich runter zu werfen. Er konnte das doch nicht ernst meinen! Hydra ihr Blut geben, wenn sie es dazu benutzen konnten, ihre Fähigkeiten zu kopieren! Die würden sie doch nie gehen lassen!

„Ich will hier raus. Und der Preis...“

Spider-Man spürte die Klinge an seinem Unterarm und versuchte noch, sich aufzubäumen.

„Der Preis... ist angemessen.“

„WADE! NEIN! Aaaahh!“ Das Schwert schnitt in seine Haut und sein Fleisch, er sah und spürte das Blut hervorquellen. Schon war ein weiterer der Männer zur Stelle, um es aufzufangen. Und dann verschwand er mit dem anderen zusammen.

Spider-Man blieb schwer atmend liegen und sah auf das Blut auf dem Boden. Deadpools und seines. Der machte auch noch keine Anstalten, von ihm runterzugehen.

„Okay, meinen Teil hab ich erfüllt. Also?“

„Oh, natürlich will ich noch sehen, ob es gereicht hat. Und dann... reden wir darüber, wer wohin gehen darf.“

Jetzt endlich ließ der Druck auf Spider-Mans Rücken nach, er quälte sich auf die Knie hoch, verschloss die Wunde mit einem Spinnfaden und presste den verletzten Arm fest gegen seinen Körper. Dann schoss er einen weiteren Spinnfaden auf Deadpool und zog ihn zu sich, nur um ihm mit der Faust ins Gesicht zu schlagen, so dass Deadpool nach hinten umfiel.

„Du blöder Idiot! Bist du komplett verrückt geworden?! Als ob die Bösen einen je freiwillig gehen lassen!!“, schrie er Deadpool an, der sich benommen wieder aufsetzte und sich den Kopf hielt.

„Ooouuhh... warum... hast du immer noch... so `nen Bumms drauf...? Ich dachte... du bist... au... durch für heute...“

„Ich würde euch empfehlen, einfach sitzen zu bleiben“, ließ sich der Hydraanführer vernehmen. „Dann könnt ihr in aller Ruhe die Demonstration genießen. Bevor wir dann sehen... wie es mit euch weitergeht.“

Spider-Man sank wieder etwas mehr in sich zusammen Sein Arm schmerzte höllisch, mal ganz abgesehen von den Schmerzen, die er sowieso noch in Armen und Beinen und im Kopf hatte. Dazu noch das Gefühl, dass er trotz Medikamenten jetzt erst recht wieder Fieber hatte. So konnte er sich nicht konzentrieren, nicht denken. Hinter ihm die bewaffneten Männer, die sie nicht aus den Augen ließen, vor ihm der Anführer. Und keinen konnte er so schnell angreifen, dass nicht mindestens einer die Gelegenheit gehabt hätte, ihn zu erschießen. Dazu der verletzte Arm, so dass er sich auch nicht wirklich schnell und gezielt außer Reichweite würde bringen können, selbst wenn er sich aus der Schusslinie würde ziehen können.

Da kam einer der Männer zurück, der das Blut weggebracht hatte. Nur, dass er diesmal eine Art Injektionsspritze mitbrachte und sie dem Hydraanführer reichte.

„Sir, sollen wir den Freiwilligen holen für die Injektion?“, wollte der Mann von seinem Anführer wissen.

„Was sagt die Analyse?“, fragte der zurück.

„Alles bestätigt. Der Apparat läuft vorschriftsmäßig, die DNA-Extraktion war vollständig und das Blut ist so weit bereinigt, dass es nun jedem problemlos verabreicht werden kann. Der Einbau in die Wirtszellen sollte kein Problem darstellen. Die Übertragung der gewünschten Fähigkeiten sollte innerhalb kürzester Zeit beendet sein“, gab der Mann seinen Bericht ab.

„Wunderbar.“ Der Hydraanführer nahm die Injektionspistole an sich.

„Soll ich dann den Freiwilligen...“, setzte der Untergebene erneut an, doch der andere unterbrach ihn sofort.

„Nicht nötig. Wir haben ausreichende Tests. Das hier...“ Er setzte sich den Lauf an den Hals. „...übernehme ich persönlich.“ Damit drückte er ab und injizierte sich selbst die rötliche Flüssigkeit.

Von was auch immer die da sprachen, es klang gar nicht gut. Und wenn es stimmte, was der Typ vorher gesagt hatte und Hydra so an Fähigkeiten von Helden herankam, wenn sie DNA-basiert waren... Na dann gute Nacht. Spider-Man sah sogar fast etwas neugierig auf den Hydraanführer, während der andere Mann ihn nur entgeistert anstarrte.

„Aber... aber, Sir, Sie... So war das aber nicht vorgesehen! Dafür haben wir die Testperson! Das... das muss ich melden und...“

Der Hydraanführer krümmte sich plötzlich und Spider-Man konnte hören, dass nicht nur der Mann neben dem Anführer zusammenzuckte, sondern auch einige der Männer hinter ihm.

„Ich schätze mal... das ist mein Teil, der ihm nicht bekommt“, vermutete Deadpool und setzte sich mehr auf. „Sorry, muss das mexikanische Essen sein. Oder...“

Der Hydraanführer fing an zu lachen.

„S-Sir?“ Vorsichtig trat der andere Mann näher, da packte ihn der Anführer am Kragen. „Ich kann es spüren... Das ist wundervoll! Es funktioniert! Und jetzt...“ Er hob den anderen mit einer Hand hoch. „...gehören diese Kräfte mir!“ Noch bevor irgendwer etwas sagen oder tun konnte, warf der Hydraanführer den anderen Mann über Spider-Man hinweg mitten in seine eigenen Leute hinein.

Oh nein... Seine Kraft! Er hatte bereits seine Stärke! Und wenn er dazu auch noch...

„Sir! Sie haben gegen das Protokoll verstoßen! Niemand verrät Hydra! Los... FEUER!“

Noch bevor die ersten Schüsse fielen, wurde Spider-Man am Bein gepackt und mit einem Ruck ganz zu Boden gezogen. Er keuchte vor Schmerz auf, weil er dabei direkt auf dem verletzten Arm landete.

„Kopf runter!“, hörte er Deadpool rufen, dennoch sah er zu dem Hydraanführer auf, weil er es wissen musste.

Und da stand er, die Arme ausgebreitet und störte sich nicht im Geringsten daran, dass ihn eine Kugel nach der anderen traf. Doch dann fixierte er seine eigenen Männer böse.

„Ich kann leider nicht zulassen, dass ihr mich der Organisation übergebt. Oder dass noch jemand diese Kräfte bekommt. Nicht, wenn ich damit alles übernehmen kann! Und jetzt will ich sehen, was ich für Möglichkeiten habe!“ Mit einem Satz sprang er über Spider-Man und Deadpool hinweg und unter seine Leute und griff sie direkt an, schleuderte sie teilweise durch den ganzen Raum und schaltete einen nach dem anderen aus.

„Zeit für uns, `nen Abgang zu machen.“ Das war Deadpool. Er packte Spider-Man und zog ihn auf die Beine, dann versuchte er ihn zu stützen und mit sich zu zerren, aber Spider-Man sperrte sich dagegen.

„Nein! Nein, wir... wir müssen das aufhalten! Er darf hier nicht raus! Nicht mit diesen... mit UNSEREN Kräften!“

„Wenn ich dir sage, ich hab einen Plan... vertraust du mir dann?“

„Du hast ihm freiwillig dein Blut gegeben und mich verletzt, um ihm meins zu geben! Ist dir auch nur ansatzweise klar, was du schon wieder getan hast?!“

„Er hat geholfen, mich unbesiegbar zu machen“, unterbrach sie da der Hydraanführer. Beide fuhren herum. Er warf gerade den letzten seiner Männer zur Seite und kam nun auf sie beide zu. Die Schusswunden waren bereits verheilt. Ging das etwa auch noch schneller als bei Deadpool?

Der schob Spider-Man nun halb hinter sich und hob beschwichtigend die Hände.

„Hey, alles cool. Weißt du noch? Der Deal? Du hast doch, was du wolltest. Und ich wollte heute Abend unbedingt noch die neue Folge von The Walking Dead sehen, also...“

Ohne ein weiteres Wort fegte der Hydraanführer Deadpool zur Seite und gegen die Wand. Dann packte er Spider-Man an der Kehle und hob ihn mühelos mit einer Hand hoch.

„Ich hab es mir anders überlegt.“ Kurz warf er einen Blick in Deadpools Richtung. „Für dich lasse ich mir noch was einfallen. Schließlich muss ich euch loswerden, wenn ich nicht will, dass jemand die selben Fähigkeiten bekommen kann wie ich.“ Jetzt fixierte er wieder Spider-Man, der mit der rechten Hand versuchte, sich zu befreien, weil er kaum noch Luft bekam. Aber es gelang ihm einfach nicht.

„Und mit dir fange ich gleich an. Das sollte kein Problem sein. Oder was meinst du?“ Mit einem bösen Grinsen hob er Spider-Man erst noch höher, dann warf er ihn weit von sich. Spider-Man rutschte nach einem harten Aufprall gleich noch ein paar Meter weiter, dann schnappte er erst mal nach Luft und versuchte irgendwie auf die Beine zu kommen. Er musste den Typ auf Abstand halten. Wie auch immer Hydra es fertig gebracht hatte, etwas zu entwickeln, das ihre Kräfte kopieren und übertragen konnte, so lange er so angeschlagen und er Mann von Hydra so stark war, würde er den Kampf verlieren. Und dabei ging es nicht nur um eine einfache Niederlage. Sondern um sein Leben. Und Deadpool? Der war keine echte Hilfe, der hatte sie ja erst reingeritten!

Schwankend kam Spider-Man auf die Beine und presste den linken Arm wieder gegen den Körper.

„Ich bin ja echt ungern ein 'Problem'... aber ich hab was gegen aus dem Weg geräumt werden, auch wenn das jetzt vielleicht überraschend kommt...“, versuchte er in möglichst lockerem Tonfall zu sagen.

Aus dem Augenwinkel sah er, wie Deadpool auf die Beine kam und sich dann von hinten dem Hydraanführer näherte, der seinerseits nun auf Spider-Man zukam. Jetzt konnte er nur hoffen, dass sich sein Spinnensinn nicht auch übertragen hatte.

„Vielleicht bin ich ja gnädig und bereite dir einen schnellen Tod. Das wäre mein großzügiges Angebot als Gegenleistung für deine Kräfte.“

Spider-Man machte langsam ein paar Schritte rückwärts. „Klingt ja echt freundlich, aber ich halte lieber Abstand von so unseriösen Angeboten. Am Ende verkauf ich meine Seele noch für eine handvoll Zauberbohnen.“

Deadpool zeigte ihm mit der Hand einen Countdown von fünf Sekunden an, während er das Schwert nahm.

„Immer noch genug Energie für dumme Sprüche? Ich lasse mir einen besonders hübschen für deinen Grabstein einfallen!“

Spider-Man hob den rechten Arm und zielte auf den Mann von Hydra, der immer näher kam.

„Ich glaub, ich passe... Und auf der Liste von Leuten, die mir was auf den Stein schreiben wollen, stehen vor Ihnen noch gefühlte zwanzig andere, sorry...“

Noch zwei. Noch eins...

Deadpool holte aus und schlug mit dem Schwert die Metallkette mit dem Haken von der Decke, Spider-Man feuerte ein breiteres Spinnennetz auf den Hydraanführer, um ihn zu fesseln, während Deadpool mit der Kette Schwung holte, um sie um den Agenten zu werfen.

Doch es passierte genau das, was Spider-Man befürchtet hatte. Der Typ drehte sich blitzschnell zur Seite weg, Spider-Mans Angriff traf Deadpool, so dass er die Kette an ihn klebte, der Typ fing das andere Ende der Stahlkette ab, riss damit Deadpool noch hoch und warf ihn auf Spider-Man, so dass beide zu Boden gingen.

„Netter Versuch. Ich habe nur langsam keine Lust mehr, mich mit euch zu beschäftigen. Auf mich wartet Wichtigeres.“

Deadpool lag halb auf Spider-Man, der nun wirklich keine Kraft mehr hatte und nicht mal mehr die Energie aufbringen konnte, ihn von sich runter zu schieben. Währenddessen sah der Typ sich um, ging dann zu einem großen, in der Wand verankerten Metallkasten, riss ihn mühelos heraus und kam damit betont lässig wieder zu ihnen.

„Zumindest einen von euch kriege ich damit klein...“

Völlig fertig sah Spider-Man aus halboffenen Augen zu dem Hydraanführer auf, da hörte er Deadpool leise fragen: „Du bist wirklich, wirklich krank heute?“

Mehr automatisch nickte er leicht.

„Gut. Dann sollte es gleich soweit sein...“

Keine Ahnung was er damit sagen wollte, aber darüber konnte er nicht nachdenken. Darüber wollte er nicht mehr nachdenken.

Der Hydraanführer hob den großen Metallkasten höher. Deadpool würde das sicher überstehen. Er selbst... nicht. Wer würde das Tante May beibringen?

Gerade wollte er die Augen schließen, da sah er, wie der Hydraanführer plötzlich die Stirn runzelte, dann einen halben Schritt rückwärts machte und wie seine Arme auf einmal zu zittern anfingen.

„W-was... Nein. Nein! Es darf nicht aufhören! Das kann nicht sein! Was soll das?!“

Spider-Man spürte, wie Deadpool den Arm um seine Mitte legte, dann trat er dem Agenten die Beine weg und rollte sich gleichzeitig mit ihm im Arm zur Seite, damit sie der schwere Metallkasten nicht traf, als der Agent den fallen ließ. Gleich drauf war Deadpool aufgesprungen, riss die Reste der Spinnfäden von sich, packte die Stahlkette und warf sie erneut um den Hydraagenten. Und diesmal erwischte er ihn auch, so dass sich der Haken am Ende in einem der Kettenglieder verfing und der Agent gefesselt war.

„Ich hoffe, du hattest Spaß mit deinen fünf Minuten Ruhm und Größenwahn, Kumpel. Aber jetzt ist Schluss damit.“

Sowohl der Hydraagent als auch Spider-Man verstanden gar nicht mehr, was passiert war. Spider-Man stützte sich auf dem heilen Arm hoch.

„W-Wade... was... wieso...“

Der Agent versuchte, die Stahlfessel zu sprengen, merkte aber schnell, dass er dafür nicht mehr die Kraft hatte.

„Ich verstehe das nicht! Es kann nicht plötzlich verschwinden!“, war er ganz außer sich.

„Sooo plötzlich war das ja gar nicht“, widersprach Deadpool und drückte ihn mit einem Fuß zu Boden. „Aber ich merke schon, du hast das Prinzip von meinem Heilungsfaktor nicht verstanden.“

Er deutete auf Spider-Man. „Mein Freund ist heute nicht auf der Höhe. Hat sich `ne dicke Spinnfluenza eingefangen. Und meine Mutation steht nicht auf Dinge, die mich schädigen könnten. Egal, was es ist. Atombombe, Maschinengewehr, Heuschnupfen... Wird alles geheilt. Aber weil du ja den Hals nicht voll kriegen konntest und dir gleich `nen ganzen Cocktail von Spezialfähigkeiten gespritzt hast, haben die richtig ordentlich miteinander reagiert. Mein Spezialmove sagt, dass seiner...“ Wieder deutete er auf Spider-Man. „...sozusagen 'giftig' und 'verseucht' ist. `Tschuldige, Darling, dass mein Blut dein Blut gerade ätzend und ausrottungswürdig findet und es samt allen Bestandteilen totgeheilt hat. Unsere Kiddies kriegst du also besser, wenn du nicht erkältet bist, sonst können sie nicht klettern.“

„Deadpool!“

Ausgerechnet vor diesem Hydratypen war das nun wirklich nicht nötig. Egal, wie mies es ihm ging, DAS machte es noch tausendmal schlimmer!

„Aaach, keine Angst, Mpreg gibt`s in der Geschichte nicht, das hab ich schriftlich.“

„M... was?“, war Spider-Man ganz irritiert, auch wenn er das eigentlich nicht wirklich so genau wissen wollte.

Viel wichtiger war eh etwas anderes. Deswegen war er froh, als der Hydraagent sich nun einmischte.

„Na schön! Ein Rückschlag! Das kommt vor! Aber das ändert nichts daran, dass zumindest die Unverwundbarkeit funktioniert!“

Deadpool kratzte sich am Kopf. „Ähm... ja... Nur mal so eine Frage... An wie vielen Arten von unheilbaren Krankheiten leidest du zur Zeit gleich nochmal?“

Das schien den Agenten zu verwirren, denn er sah Deadpool nur verständnislos an.

„Was denn? Macht Hydra keine Recherche mehr? Da ist so `ne klitzekleine Sache, warum der Heilungsfaktor bei mir funktioniert und bei anderen... eher... nicht...“

Spider-Man konnte sehen, wie der Hydraanführer auf einmal zuckte und sich dann kurz verkrampfte. „Verflucht, was... wieso... nnngh... Was... passiert mit mir?!“

Deadpool nahm den Fuß von ihm und trat zurück.

„Schonmal was von 'Google ist mein Freund' gehört? Okay, Symptome würde ich jetzt nicht recherchieren. Da ist es am Ende eh immer nur Krebs. Oder die Beulenpest. Aber apropos Krebs... Würdet ihr mir auf Twitter oder Facebook folgen, dann wüsstet ihr, dass ich so ziemlich jede Art davon überall im Körper habe. Hatte. Habe... Na ja, es hält sich die Waage mit dem Heilungsfaktor.“ Kurz deutete Deadpool das Auf und Ab mit beiden Händen an. „Das ist übrigens das Geheimnis dahinter. Hast du den Seuchenjackpot gezogen, heilt es immer gerade so viel, wie ich brauche , um mich höchstens an meinem Aussehen und den Stimmen in meinem Kopf zu stören. Aber wenn du keine coole tödliche Krankheit hast... dann Glückwunsch! Du lernst die Lektion auf die harte Tour. Wie die Skrull-Alien-Klon-Armee. Ja, schämt euch! Hydra ist nicht der erste Verein, der versucht, meine Fähigkeiten zu kopieren!“ Er ging noch ein paar Schritte zurück, bis er direkt neben Spider-Man stand. „Du kuckst besser weg, das wird jetzt hässlich.“

Aber Spider-Man konnte gar nicht wegsehen.

Der Hydraanführer fing an, sich zu winden, während an seinem Körper auf einmal mehr und mehr Wucherungen entstanden.

„Argh! Was ist das?! Was passiert da?! Was passiert mit mir?!“

„Du 'über'heilst“, meinte Deadpool nur ganz trocken. „Da du keine kaputten Zellen mehr hast, die geheilt oder in Schach gehalten werden müssen, hat der Heilungsfaktor jetzt `nen Freifahrtsschein zur grenzenlosen Zellreproduktion. Und wage es ja nicht zu behaupten, dass Biologie so nicht funktioniert!“ Deadpool ließ sich neben Spider-Man auf den Boden fallen und blieb mit überkreuzten Beinen neben ihm sitzen. „Akkurate medizinische Logik ist erst dann wieder erlaubt, wenn mein Partner kein durch einen – je nach Film oder Comic – radioaktiven oder genmanipulierten Spinnenbiss mutierter Held mehr ist. Wenn DAS klappt, dann funktioniert auch der Selbstzerstörungsmechanismus meines Heilungsfaktors!“

Spider-Man hörte kaum zu, er konnte nur weiter auf den Agenten starren, wie sich sein Körper immer mehr veränderte, aufquoll, Verwachsungen bekam...

„Okay, Augen zu, sonst hast du Alpträume für den Rest deines Lebens, Kleiner.“ Damit packte Deadpool Spider-Man, zog ihn zu sich und hielt ihm die Augen zu.

„Hey! Au! Lass los! Das kannst du doch nicht einfach so zulassen!“, protestierte Spider-Man, war aber insgeheim froh, dass er nicht mehr hinsehen musste. Die Geräusche und Schreie des Agenten reichten.

„Keine Vorwürfe! Ich hab ihn nicht auf dem Gewissen! Da ist er selber Schuld! Und ich kann nichts mehr machen, es ist gelaufen... Tut mir leid, Spidey. Aber das ist die Strafe für Gier und Hochmut.“

Kurz darauf war nur mehr ein Gurgeln und Röcheln zu hören, dann... Stille.

„Lass die Augen zu“, forderte Deadpool und zog Spider-Man auf die Füße. Dann legte er sich dessen heilen Arm über die Schulter und führte ihn die Treppe nach oben und zu der Stahltür, durch die Spider-Man vorher gekommen war.

Spider-Man versuchte angestrengt, nicht zu dem Hydraanführer zu schauen, aber er hatte sowieso alle Mühe sich aufs Laufen zu konzentrieren.

Direkt hinter der Tür setzte Deadpool Spider-Man ab und ließ ihn auf den Boden runter, so dass er an der Tunnelwand gelehnt sitzen konnte.

„Warte kurz. Ich komm gleich wieder. Nicht bewegen.“

Spider-Man lehnte den Kopf nach hinten gegen die Wand.

„Kein... Problem... Ich bleib genau... hier... Was hast du vor?“

„Ich geh nur mal schnell... was kaputt machen. Und keine Angst, von den Leuten lass ich die Finger!“

Wollte er es genauer wissen? Eigentlich nicht. Er wollte einfach nur nach Hause. Oder zu einem Arzt. Der Schnitt musste sicher genäht werden. Solange wenigstens keine Sehnen durch waren... Kurz versuchte er, die Finger zu bewegen und die Faust auf und zu zu machen. Okay, es tat weh, aber es ging. Trotzdem! Das war jetzt die wievielte Narbe dank Deadpool?!

Er stellte sich vor, wie er das später mal seiner Freundin erklären würde.

'Was ich da gemacht habe? Och, da hat Deadpool mich angeschossen, da hat Deadpool mich abgestochen, da hat mir Deadpool den Arm aufgeschnitten...'

Sollte man so viele Verletzungen eigentlich nicht nur haben, wenn man alt war? Oder im Krieg? Und May... Wenn er ihr schon wieder erzählte, er hätte sich beim Skateboard fahren verletzt, würde sie ihm das am Ende noch verbieten.

Aus dem unterirdischen Hydraversteck kam ein lauter Knall. Deadpool. Was trieb er denn da?

Da kam er aber schon wieder angelaufen und steckte sein verbliebenes Schwert weg. „So, wir können. Ich hab nur noch schnell die kleine süße Heldenmixmaschine zerstört. Aber sonst war ich ganz brav. Alles andere ist heil geblieben. Und ich hab auch nichts angezündet! Kannst du aufstehen?“ Deadpool streckte ihm die Hand hin, Spider-Man atmete ein paarmal tief durch, dann schlug er die Hand weg und zog sich alleine an der Wand hoch.

„Ich muss das... S.H.I.E.L.D. melden. Die müssen... hier aufräumen.“ Sich weiter an der Wand abstützend stolperte Spider-Man vorwärts in Richtung Ausgang.

„Würdest du dich bitte nicht so anstellen? Halt dich an mir fest.“ Deadpool versuchte, den Arm um seine Mitte zu legen, doch Spider-Man stieß ihn weg.

„Ich kann alleine laufen. Und ich bin sauer auf dich! Hatten wir nicht eine Vereinbarung?! Du ziehst mich nicht mehr in so einen Mist mit rein und wenn doch, dann sagst du mir vorher... VORHER, wie der Plan aussieht!“

Betreten verschränkte Deadpool die Arme hinter dem Rücken. „Aber wenn ich den Plan erst entwickelt habe, als ich wusste, was der Typ will? Und ich konnte ja auch nicht vorher wissen, dass du zum Glück genau heute bazillenverseucht bist!“

„Du hast mir in den Arm geschnitten!“

„Ja, hab ich! Sonst hätten die es getan! Oder Schlimmeres! Dafür hast du mir ins Gesicht geschlagen!“

„Ja und zwar mit Recht! Und ich SOLLTE viel Schlimmeres mit dir tun!“

Mit einem kleinen Keuchen sackte Spider-Man zusammen. Er war einfach so fertig. Noch immer versuchte er, sich an der Wand abzustützen, aber ihm war so furchtbar schwindelig auf einmal.

„He, Kleiner, alles klar? Na komm, lass mich dich raus bringen, bevor der Verein da unten noch mehr Verstärkung aus dem Ärmel schüttelt. Du kannst oben auch mein Handy haben. Dann kannst du deinen geliebten Chef anrufen und ihm sagen, wo er seinen Putztrupp hinschicken soll.“

„Nein!“, sagte Spider-Man sofort ganz bestimmt. „Sonst... sonst wissen die doch... dass ich wegen... mit dir hier war...“

Deadpool seufzte kurz auf, dann zog er Spider-Man doch hoch und stützte ihn. „Ich bin echt beleidigt, dass es so wichtig ist, dass du Furys Befehl befolgst, um nicht aus dem Club zu fliegen. Und dass du nicht selbst entscheiden kannst, was du mit wem machst. Oder mit wem du arbeitest. Oder... wem du trauen darfst.“

Einen Moment lang sah Spider-Man ihn nur an. „Und... ich soll dir trauen? Das glaubst du? Dass ich dir vertraue?“

„Na ja... das hoffe ich zumindest.“ Deadpool klang amüsiert. „Obwohl du ja weißt: Traue niemandem. Besonders nicht mir.“

Versuchte er, Nick Furys Stimme nachzuahmen?

Dann schüttelte er den Kopf und sagte ernst: „Hm, nein... Du hast recht, ich würde mir auch nicht trauen. Aber ich hoffe trotzdem, dass du`s tust. Oh, da ist der Ausgang. Kommst du da hoch?“

Erst sah Spider-Man Deadpool nur weiter an. Ob er ihm vertraute? Das fragte er sich auch jedes mal wieder aufs neue. Dann sah er nach oben zu dem Schachteingang.

„Ja, geht schon. Muss ich wieder Fahrstuhl spielen für dich? Dann los, bevor...“

„Wenn du nicht mehr kannst, bring ich uns hier raus. Ich kann das!“

Spider-Man ignorierte ihn einfach, schoss einen Spinnfaden nach oben, spürte, wie Deadpool sich richtig an ihm festhielt und zog sich mit ihm nach oben. Dort konnte Deadpool ihn erneut gerade noch festhalten, bevor er wieder zusammensackte.

„Alles klar, Feierabend für dich, Spidey! Ich bring dich jetzt sofort nach Hause!“

Schnell schüttelte Spider-Man den Kopf. „N-nein! Nein... Ich... ich muss... zum Campus... Tante May... Sie weiß nicht... dass... Ich hab... Kurse...“

„Uuuh, verstehe, du kurierst deine Männergrippe lieber allein aus und spielst den starken Mann. Na schön, dann bring ich dich eben da hin. Liegt auch auf dem Weg.“

„Gürtel... oder Bike?“, wollte Spiderman wissen und lehnte sich mit geschlossenen Augen einfach an Deadpool an.

Der wirkte kurz überrascht, dann zog er ihn aber sogar fester an sich, um ihn besser zu stützen. „Bike. Der Spezialgürtel ist daheim. Der hier kann das nicht. Sorry.“

Spider-Man machte ein unzufriedenes Geräusch, nickte dann aber leicht. „Okay... okay, Hauptsache... weg von hier. Ich will mich einfach nur hinlegen.“

Langsam setzte Deadpool Spider-Man wieder auf dem Boden ab. „Warte. Ich hol das Motorrad. Ah ja, hier, falls du doch noch Papa Bescheid sagen möchtest.“ Damit drückte er Spider-Man sein Handy in die Hand, strich ihm über den Kopf und lief dann weg.

Spider-Man sah ihm nach, dann musste er sich sehr zusammenreißen, um sich nicht einfach hinzulegen. Sein Kopf war nur noch total zu, alles dröhnte, ihm war immer noch schwindlig und jetzt fror er auch noch und spürte, wie er zu zittern anfing. Na schön, egal, er würde S.H.I.E.L.D. Bescheid geben. Musste er sich eben etwas einfallen lassen, warum er das von Deadpools Handy aus tat. Wenigstens hatte er sich eine Nummer von S.H.I.E.L.D. gemerkt seit dem letzten Mal. Doch dummerweise kannte er Deadpools Sperrcode ja gar nicht. Großartig. Musste er doch auf ihn warten.

Da hörte er aber schon Motorengeräusche und Deadpool hielt mit dem Motorrad direkt vor ihm.

„Los, hoch mit dir.“

„Wie ist der Code?“

„Was?“

Spider-Man hielt das Handy hoch.

„Oh! Ach so... Oje, das wird jetzt peinlich...“

„Wade!“

„Dein... Geburtstag...“

Überrascht sah Spider-Man ihn an. Kurz war ihm nicht mehr kalt, sondern im Gegenteil richtig heiß.

„Wieso weißt du... Wieso? Wie kommst du denn auf diese blöde Idee?“

„Na damit ich ihn nicht vergesse. Also ich finde das süß...“

Er stieg ab, nahm Spider-Man das Handy ab und tippte selbst darauf herum. „Nummer?“

Spider-Man nannte sie ihm, Deadpool tippte noch ein paar Dinge ein, fotografierte den Schachtdeckel, dann einen Teil der Straße, dann tippte er wieder etwas. Und dann zog er Spider-Man hoch, gegen sich und schoss einfach noch ein Foto von ihnen beiden.

„Deadpool! Was soll das?! Wehe, du schickst das an Fury!“

Deadpool wirkte richtig überrascht. „Was? Wieso sollte ich? Das ist für mich. Ich hab kein Foto mit dir zusammen.“

„Du Idiot...“

“Na los, bevor du noch ins Fieberkoma fällst. Deine Leute sollten gleich hier sein. Die kümmern sich um alles. Kannst du dich festhalten? Ich bring dich zurück in deine Bude.“ Deadpool saß wieder auf und klopfte hinter sich. Spider-Man stieg hinter ihm auf das Motorrad und seufzte laut auf.

„Was ist?“

„Ich hatte mir eigentlich geschworen, nie wieder mit dir auf diesem Ding zu fahren...“ Er legte den rechten Arm um Deadpools Mitte und lehnte sich vorsichtig gegen ihn, um sich gut festzuhalten. Dabei kniff er kurz die Augen zu, weil er gegen den verletzten Arm kam.

„Warum? War`s beim ersten Mal zu heftig für dich? Ich kann auch ganz langsam und vorsichtig...“

„Dafür hab ich gerade wirklich keinen Nerv, Deadpool“, beschwerte Spider-Man sich, als er den anzüglichen Unterton in Deadpools Stimme hörte. „Fahr einfach.“

„Wie du willst, schön festhalten.“

Deadpool riss sich brav zusammen und fuhr nicht so halsbrecherisch wie beim ersten Mal. Trotzdem hatte Spider-Man Probleme, sich richtig festzuhalten, weil es ihm wirklich schlecht ging.

Er drückte die Wange gegen Deadpools Rücken und hielt sich mit dem rechten Arm mehr an ihm fest. Hoffentlich waren sie bald da.

„Hast es gleich geschafft. Kannst dich auf dein Bett freuen. Da vorne kommt schon dein Haus. Wie kannst du dir so `n schickes Apartment überhaupt leisten, wenn du noch zur Schule gehst? Ist deine Tante reich?“

„Ist ja... gar nicht meins... Das gehört... mit zum Stipendium. Da wohnen immer die Leute drin, die für die Ferienkurse... Stipendien haben...“, murmelte Spider-Man gegen Deadpools Rücken. „Ich zahl nur... Strom... und Wasser...“

„Spidey...“

„Was?“

„Ich hasse es, dass du so ekelhaft intelligent bist. Du bist viel zu klug und kluge Leute machen mir Angst.“

„Warum? Weil du dumm bist?“, konterte Spider-Man sofort.

Deadpool stoppte das Motorrad und half Spider-Man beim Absteigen.

„Ich bin nicht dumm! Ich bin... 'einfach' gestrickt. Nein, kluge Leute sind gefährlich. Die durchschauen meine Pläne zu leicht.“ Er hielt Spider-Man am Arm fest, damit er nicht wieder einknickte.

„Wovon redest du bitte? Niemand kapiert die Logik deiner Pläne, außer dir selbst. Da brauchst du keine Angst haben. Nnn... ich muss... da rauf. Aufs Dach.“

Gerade hatte er keine Lust auf diese komplizierten Deadpool-Gespräche. Er konnte nicht mehr denken. Er wollte schlafen.

„Kann ich noch mitkommen? Ich will auch nur sehen, ob du heil ankommst. Und du kannst mir sagen, ob du noch was brauchst. Dann kannst du dich hinlegen und ich versorg dich!“

Na wunderbar, genau das, was er nicht gewollt hatte.

„Mir egal“, sagte er aber stattdessen. „Aber ich kann dich nicht mit hochnehmen!“

„Oh, kein Ding. Ich kenn doch den Weg nach oben von außen. Geh ruhig schon vor, bin direkt hinter dir.“

Spider-Man sah ihn nochmal eindringlich an. „Ich will nicht, dass dich jemand dabei sieht!“

Deadpool hob die linke Hand und legte die rechte aufs Herz. „Versprochen! Ich bin ein Ninja!“

Unter der Maske rollte Spider-Man mit den Augen. Dann schoss er einen Spinnfaden nach oben und zog sich am Nachbarhaus hoch. Musste ja auch bei ihm nicht jeder gleich sehen, wohin er wollte.

Dummerweise musste er den verletzten Arm jetzt doch benutzen, aber es waren nur zwei Schwünge, dann war er auf dem Dach des Apartmenthauses.
 

Bei der Landung stolperte er ein paar Schritte vorwärts, fing sich aber noch und bevor ihn jemand sah, schlich er durch die Gänge bis zu seinem Apartment und verschwand darin. Tür zu. Maske ab. Und er fiel nur noch aufs Bett, mit dem Gesicht ins Kissen.

„Moouu... Mein Kopf... Ich glaub... ich sterbe...“

Über sich hörte er ein leises Klopfen am Fenster. Er drehte sich auf den Rücken und sah Deadpool am Fenster.

„Das Fenster ist auf!“, rief er ihm zu und deutete ihm an, dass er es nur nach oben zu schieben brauchte. Das tat der auch und kletterte nach drinnen, über Peter, dessen Bett direkt am Fenster stand.

„Parker, du siehst echt fertig aus“, kommentierte Deadpool, nachdem er ihn eingehend gemustert hatte.

Peter legte seinen rechten Arm über seine Augen, den linken hatte er angewinkelt auf seiner Brust liegen. „Ah ja? Komisch... ich fühl mich so fit...“ Er spürte, wie Deadpool sich auf den Bettrand setzte.

„Tut mir leid.“

„Was tut dir leid?“ Peter hasste es, wenn Deadpool das sagte. Meistens kam etwas ganz Mieses, wenn er das tat.

„Das mit deinem Arm. Tut mir leid. Und dass... ich dich benutze...“

Peter schob den Arm nach oben über seinen Kopf und sah Deadpool fragend an. „Was meinst du? Dass du mich immer den Idiot sein lässt, der für deine komischen Pläne herhalten muss? Ich fürchte fast, langsam gewöhn ich mich daran...“ Mit einem tiefen Seufzer schloss Peter die Augen.

Plötzlich spürte er Deadpools Hand auf seiner Stirn. Er hatte wohl den Handschuh ausgezogen, denn Peter fühlte Deadpools Haut auf seiner.

„Du glühst wirklich ganz schön. Soll ich dir `nen Arzt rufen? Oder hast du Medikamente da?“

Ohne die Augen zu öffnen, deutete Peter in Richtung Nachttisch, wo alles stand, was er da hatte.

„Kann ich mir deinen Arm anschauen? Hast du Verbandszeug da? Dann kümmer ich mich darum.“

Peter war gerade alles egal. Sollte Deadpool ruhig machen.

„Ich bin Spider-Man. Ich schwinge an Seilen meterhoch durch New York und schlage mich mit Allem, was da böses kreucht und fleucht. UND ich habe DICH als Freund. Natürlich hab ich Verbandszeug. Kistenweise. Schau im Bad...“

Deadpool legte die Hand noch an seine Wange und strich beim Wegziehen sanft darüber, ehe er aufstand und Peter war froh, dass seine Wangen vom Fieber sicher auch so ganz rot waren. Er hörte ihn im Bad herum räumen. Dabei merkte er, wie müde er war. Die Augen kriegte er eh schon nicht mehr auf. Aber er konnte doch nicht einschlafen, wenn er mit Deadpool allein in seiner Wohnung war! Sein Körper sagte da aber etwas anderes und er wachte erst wieder auf, als er spürte, wie Deadpool die Spinnfäden von seinem Arm entfernte.

„Wade?“

Aus halboffenen Augen sah er zu Deadpool auf. Der hatte nun auch die Maske abgelegt und beide Handschuhe ausgezogen. Er saß wieder auf dem Bettrand und hatte Sachen zum Verbinden dabei.

„Schlaf weiter. Ich mach das schon. Ich pass auch auf, dass ich dir nicht wehtue.“

Peter stieß leise ein halbes Lachen aus. „Das hätte dir ein bisschen früher einfallen können, Wade... Autsch!“

„Sorry, aber der Handschuh muss aus. Bin ich froh, dass du von Ganzkörper-Morphsuit auf das Ding hier umgestiegen bist.“

„Ich auch... Glaub mir...“, gab Peter zurück. Denn sonst hätte er jetzt auf jeden Fall den oberen Teil des Anzugs ganz ausziehen müssen. Aber so schob Wade nur den Ärmel höher und zog ihm den Handschuh ganz aus, damit er an die Verletzungen kam. Ohne Kommentar ließ Peter das Verarzten über sich ergehen. Es sah zum Glück nicht ganz so übel aus. Viel Blut, aber mit ein paar Klammerpflastern hielt es. Dann brauchte er wohl doch nicht genäht zu werden.

Wade legte ihm einen festeren Verband an, dann holte er Peter noch ein Glas Wasser und ein paar von den Medikamenten, die dieser nur zu gerne schluckte.

„Unglaublich...“, murmelte er. „Du bist zu was nütze...“

Wade grinste. „Wenn du schon wieder frech sein kannst, geht`s dir gar nicht so schlecht. Du Simulant.“

Wieder legte er Peter die Hand auf die Stirn und Peter schloss die Augen.

„Brauchst du noch was? Essen? Trinken? Eine Ganzkörpermassage?“

Sofort riss Peter die Augen wieder auf. „Nein!“

Aber Wade lachte nur kurz auf.

„Du Blödmann!“ Schnell schob Peter Wades Hand zur Seite, doch der griff nur nach Peters Handgelenk und hielt seine Hand fest. Nur ganz sanft, aber es reichte, dass Peter sie nicht weiter bewegte. Jetzt sah Wade wieder ganz ernst aus.

„Nein, ohne blöde Witze. Hast du alles? Kann ich dich allein lassen, ohne dass du draufgehst?“

„Muss ich mich wiederholen? Ich bin Spider-Man. Ich sterb nicht an `nem Schnupfen.“

„Das wäre mal `ne Schlagzeile für deine Zeitung. Oder DIE Kampagne für die Grippeschutzimpfung! Gegen alles kämpfte er, Aliens, Monster, Dinosaurier. Doch ein Virus tötete Spider-Man. Geht zur Vorsorge-Impfung!“

Auf einmal verzog Peter das Gesicht und wurde kurz etwas blass um die Nase.

„Was ist jetzt? Was kuckst du so komisch?“

„Ich überlege, wie aktuell meine Tetanusimpfung ist. Wie... sauber... sind deine Schwerter?“

Irritiert sah Wade auf Peter herunter, dann auf seinen Arm. „Du meinst, wegen... Oh, keine Sorge, ich hab mich doch zuerst geschnitten. Du hast höchstens was von meinem Blut abgekriegt, aber das hat sicher schon vorher alles sauber geheilt. Und ich bin nicht ansteckend. Ha! Wir sind jetzt Blutsbrüder!“

„Nein, sind wir nicht!“ Nun zog Peter doch endlich seine Hand aus Wades.

„Och komm, das wäre doch cool! Wir haben beide keine Geschwister! Und ich hab noch nicht mal `ne Tante, so wie du. Bei mir gibt`s gar keine Familie...“

„Versuchst du die Mitleidstour? Ich hab kein Mitleid heute. Ich bin der, der krank ist und verletzt. Und müde. Also... geh weg.“

Wade zuckte mit den Schultern. „Schade. Letztes Mal hat das so gut funktioniert. Du magst mich doch viel mehr, wenn du weißt, was für ein mieses Leben ich habe“ ,meinte er dann mit einem kleinen Schmunzeln. „Aber okay, das versuch ich nächstes Mal wieder. Jetzt geh ich in meine armselige Bruchbude zurück, bestelle eine Pizza und nähe meinen Anzug. Und schaue mir dabei das einzige Bild an, auf dem ich mit einem Freund drauf bin. Das einzige Bild mit meinem einzigen Freund...“

„Wade...“

„Schlaf dich aus. Und werd gesund, Parker. Ich will dich nächstes Mal fit sehen. Mit dir oder gegen dich kämpfen ist nur schön, wenn du volle Schlagkraft hast. Und wenn du was brauchst...“ Wade wedelte mit seinem Handy. „Die wichtigste Nummer der Welt hast du ja. Also ruf mich an, wenn irgendwas ist. Ich bin für dich immer auf Abruf und lass alles stehen und liegen für dich.“

Peter drehte den Kopf zur Seite, um nachzusehen, ob sein Handy noch neben dem Kopfkissen lag.

Dann machte Wade Anstalten aufzustehen, aber diesmal griff Peter nach seinem Handgelenk und hielt ihn fest. Fragend sah Wade ihn an, doch Peter sagte nichts. Er setzte sich auf, nahm sein Handy, entsperrte es und aktivierte die Selfiefunktion.

„Was...“ Wade verstand noch immer nicht, aber Peter wollte das jetzt durchziehen, bevor er es sich noch anders überlegen konnte.

Er rutschte eng an Wade heran, hob das Handy und als Wade sah, dass er ein kleines Lächeln aufsetzte, tat er das auch, dann machte Peter das Foto. Gleich darauf rutschte er schnell wieder weg von Wade, tippte ein paarmal auf sein Display und schon erklang auf Wades Handy der Ton für eine Nachricht.

„Parker?“

„Ich will gar nichts hören! Freu dich leise und hör endlich auf, rumzuheulen!“

Peter legte sich wieder hin und drehte Wade halb den Rücken zu. Ihn bloß nicht mehr anschauen.

„Und jetzt verschwinde. Ich will schlafen.“

Erst rührte Wade sich nicht, dann merkte Peter, wie Wade ihn zudeckte, wobei er sich nah über ihn lehnte. „Danke, Parker. Und ich will nur, dass du weißt, dass es mir echt leid tut.“

„Mmmh... schon okay“, murrte Peter und drehte sich mehr zur Seite. So sah er auch nicht, wie Wades Lächeln verschwand und er wieder ganz ernst auf ihn sah, als er sagte: „Tut mir leid, dass ich deine Freundschaft benutze... und dich dazu bringe, zu tun, was ich will. Nur weil du so ein verdammt netter und anständiger Junge bist... Deine Freundschaft hab ich echt nicht verdient.“

„Lass diesen Gefühlsduselei-Quatsch, Wade!“, unterbrach Peter ihn. Auch wenn es ihm gefiel, was er hörte. Irgendwie mochte er Wade, wenn er so mit ihm sprach und ihm solche Sachen sagte.

Im nächsten Moment schauderte er heftig auf, weil Wade mit den Fingerspitzen über seinen Nacken strich.

„Ich hab dich echt gern, Parker. Ich mag dich wirklich. Und darum muss ich mich umso mehr entschuldigen. Ich will nur, dass du das weißt.“

„Ich bin nicht taub. Du hast es mir jetzt oft genug gesagt, Wade. Botschaft angekommen. Entschuldigung akzeptiert. Alles cool zwischen uns. Lass mich schlafen.“

Wade stand nun doch auf und Peter atmete leise erleichtert auf. Das war schon wieder so seltsam gewesen. Und damit konnte er einfach nicht umgehen.

Er hörte, wie Wade sich wieder fertig machte und dann über das Bett wieder zum Fenster kletterte, damit er dadurch das Zimmer wieder verlassen konnte.

„Schlaf gut. Erhol dich. Wir... sehen uns...“

Peter sah kurz zu Deadpool auf. „Aber nicht nur wieder zu einer Aktion, bei der es mit Verletzungen für mich endet.“

„Wir können jederzeit nochmal miteinander ausgehen. Liegt ganz bei dir...“, antwortete Deadpool, warf ihm einen kleinen Luftkuss zu und verschwand dann aus dem Fenster.

Peter lief rot an, setzte sich auf und schloss fest das Fenster.

Nein, nein, nein, ganz sicher nicht! Ganz sicher nicht! Ganz... sicher...

Peter ließ sich zurück ins Kissen fallen und zog sich die Decke über den Kopf.

„Nein, Peter, nein! Nein...“

Wie gut, dass ihn die Müdigkeit dank der Medikamente noch viel schneller übermannte. Denn er wollte eine Sache ganz bestimmt nicht: Darüber nachdenken, wie sehr er Wade mittlerweile mochte...
 

Deadpool saß im Dunkeln in seinem Schlafzimmer auf dem Bett und sah sich auf seinem Handy das Foto an, das Peter ihm geschickt hatte.

Dann stand er auf und drehte sich zu seiner Pinnwand um. Dort strich er über ein paar der Listen, ehe er eine Bestimmte anhob.

Darunter war ein weiterer Zettel mit nur einem einzigen Satz darauf:

„Gewinne sein Vertrauen.“

Deadpool warf das Handy aufs Bett, griff sich einen dicken roten Filzstift und malte einen großen Haken direkt über den Satz.

„Tut mir leid... mein Freund...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Witch23
2016-11-23T17:18:17+00:00 23.11.2016 18:18
Ok das wirkt jetzt echt böse wenn er da diesen Satz stehen hat und dort nen haken dran macht, zusammen mit dem Satz den er sagt.

Aber sonst war das mal echt wieder Heftig was da los war.
Antwort von:  Kurama_Kitsune
24.11.2016 23:16
^__________^ Ich gebe ganz ungeniert zu, ich lieeeebe den Schluss. Und ich krieg selber jedesmal n Schauer über den Rücken laufen, wenn ich den nachlese. Weil ich so gemein bin. ^^;; Und weil ich ja weiß, was kommt.... XDDD
Von:  Sayo_Siberra
2016-11-08T03:30:03+00:00 08.11.2016 04:30
*böse guck*
Also....ich kann nachvollziehen das Spidey dich mittlerweile verflucht hat! *Spidey in Arm nehm* Geh weg von ihm! *streichel*
Der arme... er wünscht sich sicherlich nichts mehr als das DIESES Kapi zu Ende ist xD
Krank...Wades gelabber....Total vermöbelt....Fast zerquetsch....Schnittwunde...und n Traumer von nem "expoldierenden" Hydra-a*sch
Der braucht in den nächsten Kapiteln erstmal ne lange Ruhepause xD
Als Wade dem Hydraagenten das Blut geben wollte, war mir irgendwie schon klar, was passiert.... auch wenn ich doch irgendwie Schiss hatte das Spidey´s Blut da was anderes bewirken könnte.
Wie das alles genau funktioniert mit Wades DNA hast du super erklärt, selbst wenn ich die originalen Comics nicht kennen würde, hätte ich genau gewusst was du meinst! Man merkt du bist vom Fach :P *schleim*
Ich hoffe nur das Spidey nun.. nach all dem was er abbekommen hat, nicht auch noch Anschiss von Fury bekommt, weil er wiedermal mit Wade unterwegs war.
Apropo Wade, wie sich der um Petey gekümmert hat... awww göttlich, da merkt man wie wichtig ihm unser kleiner Pete ist und das Foto....DAS FOTO!!!! Awwwww *kreisch* Das will ich unbedingt mal sehen!!!!! *hust hust*
Wade ist nun sicherlich richtig glücklich mit seinem Foto von dem völlig fertigen Spidey und ihm (warscheinlich sieht Pete dennoch gesünder aus als er xD) und das er wieder einen Punkt abhacken konnte freut ihn sicher umso mehr... Ich will die Liste sehen D:
Ich kanns nun wieder gar nicht erwarten wies weiter geht... man gucken was dir noch so alles einfällt *dir die Schläfen massier* Arbeite Gehirn...Arbeiteeeee~

*mit nem Mob die Schleimspur der letzen beiden Kommentare wegwisch*
So, ich hoffe du freust dich über diesen geistigen Dünnpfiff meinerseits :D man merkt ich bin müde xD
PS: Alle Rechtschreibfehler darfst du dir behalten* ^-^
Antwort von:  Kurama_Kitsune
09.11.2016 14:45
Oje, ich werde ihm zu gegebener Zeit ein Opfer darbringen, um den Parker-Fluch zu brechen. Oder einen Exorzisten zu Rate ziehen...
Aber Ruhepause? Was ist... eine Ruhepause? XD

Haha, ja ich hab lange überlegt, wie das wenigstens ansatzweise Sinn machen könnte, damit es nicht völlig komisch klingt, aber ich freu mich, wenn meine zusammengebastelte Logik so hinhaut, dass es zumindest in einem Comicuniversum funktionieren könnte. XD

Hach ja, das Foto... ja... und der bööööse Punkt auf dem Extrazettel... Soll ich mal wieder voraussagen, dass ich Schimpfe für das nächste Kapitel bekomme? XDDD
N Bild mit all den Listen kommt auch noch. (Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit, mehr Urlaub.... Vielleicht wenn die Feiertage kommen, dann bunker ich mich daheim ein und mache mal zu allen wichtigen Szenen Konzeptbilder XD )
Danke für die Hirn-Wellness, ich hab jetzt schon die nächsten ZWEI Kapitel im Kopf, erstes neues hab ich schon angefangen. Jetzt wirds wieder ein bisschen... dramatisch und persönlich. X3

Und ich freu mich jedesmal wie blöde über alles was du schreibst! Wie schon gesagt, das hat mich durch den Tag gerettet!!! ♥♥♥ Danke!!!


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