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2020

von

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Epilog

Die Volleyball-Helden von Olympia 2020 könnten nicht unterschiedlicher sein. Dennoch haben sie sich mit ihren von Grund auf verschiedenen Charakterzügen und Spielweisen ergänz, sind zu einer unschlagbaren Einheit geworden. Als Setter konnte Kageyama Tobio das Beste aus seinen Teamkameraden herausholen. Kuroo Tetsurou und Haiba Lev sind zu einer gefährlichen Mauer geworden, denen selbst die russische Mannschaft nichts entgegen setzen konnte. Der Libero Yaku Morisuke hat seinen Mannschaftskollegen stets den Rücken frei gehalten und an der Seite von Hinata Shouyou und Bokuto Koutarou konnte der Kapitän unserer Mannschaft Ushijima Wakaoshi schließlich unsere Mannschaft zum wohlverdienten Gold führen. Es bleibt abzuwarten, was für große Dinge diese Mannschaft noch vollbringen wird.

 

Aufmerksam überflog Kenji noch einmal seinen zusammenfassenden Bericht zu dem Turnierverlauf der japanischen Volleyball-Nationalmannschaft. Zufrieden mit dem Ergebnis, streckte er sich, bevor er das Notebook nach dem Speichern des Dokumentes schloss. Er erhob sich von seinem Schreibtisch und ging in das Wohnzimmer in dem Daichi über ein paar medizinischen Fachzeitschriften brütete. Bei diesem Anblick schmunzelte Kenji kurz, wandte sich dann in Richtung Küche um ihnen beiden einen Kaffee zu machen. Verdient hatten sie sich diesen alle mal.

Mit zwei Tassen bewaffnet, gesellte er sich zu seinem Freund, stellte eine der beiden Tassen vor dem Anderen auf den Tisch und ging mit seiner Tasse schließlich zum Wohnzimmerfenster. Er nahm einen kleinen Schluck des frischen Kaffees, blickte nach draußen. Er erwartete ein ungemütliches Regenwetter – wie es in den letzten

Tagen auch nach dem Olympia Sieg angehalten hatte.

Doch schien die Sonne den Regen endlich vertrieben zu haben. Schlugen ihm statt Regentropfen doch nun warme Sonnenstrahlen entgegen.

Zufrieden schmunzelnd trank er seine Tasse leer, wandte sich von dem Fenster ab um zu seinem Freund zu gehen. Diesem stibitzte er dreist wie er war einfach mal seine Lektüre.

„Hoch mit dir! Draußen ist schönstes Sommerwetter! Lass uns das ausnutzen!“

Er ließ dem Anderen keine Zeit zu widersprechen, verschwand stattdessen mit der Lektüre seines Freundes in der Küche um dort die inzwischen leere Kaffeetasse in die Spüle zu stellen und schließlich in einem Küchenschrank nach etwas Sake zu suchen. Hatte er den Reiswein gefunden, füllte er das Getränk in eine kleine Keramiktasse, ging mit dieser nun zu dem Balkon ihrer kleinen Wohnung.

Im Wind des lauen Sommertages flatterten zwei kleine geisterhafte Puppen hin und her. Zwei einsame kleine Teru teru bōzu, die darauf warteten endlich belohnt zu werden.

Er goss den Sake über die kleinen Stoffpuppen, schloss die Balkontür hinter sich und folgte dann dem Ruf seines Freundes. Immerhin wollte das schöne Sommerwetter ja ausgenutzt werden.

 

Die Regenzeit war nun endlich vorbei.

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kim_Seokjin
2016-11-17T20:37:45+00:00 17.11.2016 21:37
Und zum Schluss wieder Daifuku. <3 Du weißt, wie sehr ich die Beiden liebe. Auch wenn Daichi einfach mal gar nichts zu sagen hat. Er soll nicht so viel in Fachzeitschriften lesen und sich mehr mit seiner besseren Hälfte beschäftigen. ;) Gut, dass Kenji das in die Hand nimmt.
Die Teru teru fand ich toll und dann kam auch wieder ein bisschen Groll auf, weil du mir die Idee erzählt hattest mit ihnen und ich nicht geschnallt habe, dass es für mich war.


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