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Der Mond war unser Zeuge!

von

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Der erste mystische Moment


 


 

Ich hasse Ihn! Hasse, hasse, hasse Ihn! Was bildet sich dieser häßliche Nichtsnutz von Mentor eigentlich ein?! Er kann doch nicht mit mir machen was er will! Das wüsste ich aber, verdammt!! Ich bin der Prinz der Sayiajins, ...ja na gut...ich bin zwar erst Acht Jahre alt,...aber trotzdem!
 

„ARSCHLOOOOCH!, wütend über die Situation in der ich mich gerade befand, schrie ich meine ganze Wut hinaus aufs Meer, soll es doch jeder Wissen...soll doch jeder Erfahren wie Wutentbrannt dieser Saiyajin gerade war, wie ich, Prinz der Sayiajins, sich nicht mehr unter Kontrolle hatte,... regelrecht floh, ohne Selbstbeherrschung, ....keine Sekunde länger hätte ich es in diesem Palast mehr ausgehalten, vorallem nicht mit diesem Arschloch von Saiyajin, der sich als mein Mentor schimpfte! Vater bestannt ja so darauf ihn als mein Leibwächter und Trainer aus zu erkoren. Ich bin mir sicher, das es wieder richtig Ärger geben würde, immerhin hab ich nicht nur Nappa sondern auch das Training gemieden,...und der König duldete keine Ausfälle, sowas wurde immer hart bestraft,... ich erinnerte mich an das letzte mal, es war noch nichtmal lange her, vielleicht ein paar Wochen...ich hatte einfach Verschlafen, nachdem ich davor den Tag, ohne Pause mit den Hünen trainiert hatte, es waren ganze 15 ...oder 16 Stunden? Ich weiß es nicht mehr, hatte schon jegliches Zeitgefühl verloren...jedenfalls war ich sehr erschöpft und mein Körper fühlte sich nur noch Leer an, jeder Zentimeter in meinen Sehnen waren bedeckt von Schmerzen..... ich schaffte es einfach nicht mehr....und so bezahlte ich es mit einer Tracht extra 'Training', ....so nannte es mein Vater jedenfalls immer, doch eigentlich hatte er mich fast immer zu Tode geprügelt mit der tollen Begründung - „So holst du dein Training auch gut nach“ - und nachdem er endlich mit mir fertig gewesen war, warf er mich lieblos in die Arme einer Ärztin,...diese blickte mich jedesmal von neuen mit entsetzen an und ich erkannte in Ihren Augen, ...sowas wie...so ein Wort dürfte man eigentlich garnicht aussprechen......Mitleid. Es war die reinste Demütigung für mich und ich hasste Sie dafür....
 

Jeder Krieger wusste, das, wenn man dem Tode nahe war, viel an Kraft und Schnelligkeit gewann, das wurde uns schon Früh im Kindheitsalter erzählt und so nutze mein Vater diese Gabe aus,... nicht ein einziges mal, dachte er daran, das ich vielleicht wirklich daran Sterben könnte....ich sollte ein würdiger Nachfolger werden, stärker als er, schlauer als er.....koste es was es wolle...das waren immer seine Worte - „Ein Prinz darf sich nicht gehen lassen, egal wie alt er ist, gewöhn dich daran“ - hallte die Stimme des Königs in meinen Gedanken.

„Ich.....hasse dich auch...“, kam es von meinen leicht zitternden Lippen...mein Herz sprang einmal kurz hoch, als ich diese Worte über meinen Vater wirklich ausgesprochen hatte.....JA! Ich hasse dich dafür! Verdammt! Warum war diese Welt den nur so grausam? Warum durfte ich nicht selber entscheiden was ich zu tun und zu lassen hatte.....ich bin doch ein Prinz oder nicht? Das war so Unfair!
 

„SO VERDAMMT -- UNFAIR.“, mit diesen Worten schoss ich einen Ki-Ball weit ins Offene Meer, ich sah wie sich das Wasser leicht in zwei Richtungen spaltete und nach kürzester Zeit immer mehr am Horizont der Mondnacht verschwand, wie ein weiterer Planet der einfach so erlosch, wie das matte Funkeln der Augen eines Kriegers der Versagt hatte....wie meine Hoffnung an einem einfachem , sorgenfreiem Leben.....
 

„Was ist den so Unfair?“, verwirrt blickte ich in die Richtung der Stimme, es war ziemlich dunkel, doch konnte ich im sanften Licht, das der Mond uns spendete, die Kontur eines kleinen Jungen erkennen. Er schien noch ein Kleinkind zu sein, vielleicht keine Fünf Jahre alt und hatte wildstehende Haare die zerzaust in alle Richtungen standen. Schwarze Opale starrten besorgt auf meinen und den Schweif hatte der Jüngere, nicht wie üblich, wie andere Saiyajins um seine Hüfte gelegt, sondern hing nur Regungslos auf dem körnigen Sand. Seine Kleidung wirkte abgenutzt und schäbig, ein beiges einfaches Top und eine lange, weite Hose in einem dunkelgrauen Farbton. Er hatte keine Handschuhe und lief sogar barfuß. Dem erstem Eindruck nach zu Urteilen, schien mir der Junge aus der Untersten Schicht zu sein.
 

„Und...und warum weinst du denn?“, kam es nun ein weiteres mal von der Gestalt, etwas gestottert, mir gegenüber. Meine Augen weiteten sich, erst jetzt hatte ich regestriert, das sich das Flüssige Nass über meine Wangen ausbreitete. Ich hatte garnicht gemerkt wie sehr mir das alles zu setzte,...wie sehr mir die Sache mit meinem Vater doch zu Herzen ging....und noch viel schlimmer war gewesen, das ich dieses Zeichen von Schwäche offen zugelassen hatte. Wie peinlich mir das doch war, so sollte mich wirklich niemand sehen dürfen....das war eines Prinzen nicht würdig! Nun noch wütender als ich nicht ohne hin schon war, drehte ich mich von den Jüngeren weg, schnaufte dabei verächtlich und blickte wieder zum blauen Wunder dieses Planeten.

„Das geht dich gar nichts an du Wicht und jetzt verschwinde!“, durch die wütende Tonlage sollte der Saiyajin Wissen, das mit mir nicht zu Spaßen war.
 

Ich versuchte mir die stöhrenden Tränen mit meinem Handrücken fort zu wischen, doch immer wieder bahnte sich neue ihren weg...sie wollten nicht fort, als würden diese vom tiefsten meiner Seele kommen...und diese wollten sich endlich gehen lassen, all ihre Gefühle hinaus schreien, beachtet werden, wenigstens für einen kurzen Moment.

Noch immer wimmerte ich leise, wann würde es auf hören? Hoffentlich würde Vater mich niemals so sehen....Ich...darf das doch gar nicht....Ich muss Stolz, Stark und...- doch weiter kam ich mit meinen Gedanken nicht.
 

„Ich heiße Kakarott!“, der kleine Junge, der nun plötzlich wieder vor mir stand, belächelte mich und hielt mir als Geste der Begrüßung eine Hand entgegen gestreckt. Ist der Wicht vielleicht Taub? Hatte ich nicht eben gesagt gehabt, das er Verschwinden sollte? Oder war er einfach nur dumm? Weiß er den nicht wer ich bin?

Bei diesen Gedanken entwich mir ein Knurren aus meiner Kehle und ehe sich Kakarott, so hieß er doch, oder? Ist ja auch egal, von mir aus kann er auch Suppengemüse heißen! Jedenfalls, ehe er sich versah scheuerte ich ihm, mit meiner Faust heftig gegen sein Gesicht, so kräftig das er ungewollt ein paar Meter Flugunterricht nahm und mit einem 'Platsch' ins kalte, salzige Wasser landete. Man konnte nur das verstummte schreien unter Wasser hören. Zufrieden belächelte ich das Ganze, das hatte so richtig schön weh getan, da war ich mir sicher! Immerhin hatte ich mich kein bisschen zurück gehalten, dafür war mein Tag heute einfach zu beschissen gewesen!
 

Nach einigen Sekunden hörte ich wie dieses Suppengemüse, kaum an der Oberfläche angekommen, angefangen hatte sich über meine aggressive Verhaltensweise zu beschweren „Du Blödmann! Das hat echt weh getan, warum hast du das getan?!“ dabei rieb er sich mit seiner Hand kurz übers Gesicht, als würden die Schmerzen durch diese Aktion wie ein Wunder anfangen zu heilen. Ein breites Grinsen schlich mir über die Lippen, den ich bin drauf und dran mir einen kleinen Spaß mit diesen Jungen zu erlauben. Ich feuerte nach und nach ein paar kleine Ki-Bälle ins Wasser, darauf bedacht, nicht direkt ihn zu treffen, zwar hatte ich mich mit meinem Faustschlag nicht wirklich zurück gehalten, doch wollte ich den kleinen auch nicht unbedingt umbringen, aber das, musste er ja nicht wissen und genauso sah auch dessen Reaktion aus, er brach richtig in Panik aus, zog scharfe Kurven nach links und rechts, immer mehr orientierungslos, meine Ki-Bälle zischten immer nur knapp an seinen dünnen Haarspitzen vorbei.
 

„AHH, HEY LASS DAS DU BLÖDMANN!“, ich hörte wie der Junge immer wütender wurde und das Stimmte mich selber immer besonnener, wie Schadensfreudig ich doch war....irgendwie gefiehl es mir mal jemand anderen Leiden zu sehen, auch wenn das Ausmaß ganz Unterschiedlich und relativ harmlos war, jedoch stoppte ich meine kleinen Sticheleien kurze Zeit später und ließ den Jungen den Rest des Weges zum Ufer zurückschwimmen. Dieser rappelte sich wieder auf und hatte angefangen sich wie ein Tier zu schütteln, hoffte somit das ganze Wasser los zu werden, was natürlich nur bedingt funktionierte. Ich grinste ihn weiterhin an, sah wie sich langsam das Blut des Jüngeren von seiner Nase bis zu seinen Lippen ergoss und daraufhin konnte ich nicht mehr! Ich fing an herzhaft zu lachen. So ein Schwächling!! Sicher so ein Unterklasse-Depp! Mich wunderts das er überhaupt noch bei Bewusstsein war! Normalerweise hätter er ersaufen müssen!
 

„Wenigstens weinst du nicht mehr........“, mein Lachen erstickte sofort und ein weiteres Knurren kam zum vorschein. Was ist bloß los mit diesem Jungen? Er scheint echt nicht ganz Normal....

Ich sah zu wie sich das Saiyajinkind mit den Handrücken versuchte, das ganze Blut von seiner Nase weg zu wischen, aber das hatte alles nur noch schlimmer gemacht, den dieser hatte es jetzt im ganzen Gesicht verteilt gehabt und sah aus wie ein wandelner Zombie!
 

Ich versuchte mir ein weiteres Lachen zu verkneifen, so dämlich sah er nun aus und nen Teufel würd ich tun und es ihm sagen, soll er doch so bekloppt, wie er war, nach Hause gehen, dann haben wenigstens andere noch was zu Lachen.

Als der Jüngere entschied fertig zu werden schaute er mir mit einem wissendem Lächeln, in wie fern er es unter Schmerzen konnte, in die Augen....

„Du bist Prinz Vegeta, nicht wahr? Jedenfalls bist du ganz schön stark...meine Nase...will einfach nicht mehr aufhören...haha.....“, etwas verwundert darüber, das er wohl doch nicht so dumm war, wie geglaubt, bestätigte ich seine Frage nur mit einem Schnaufen, dieses Saiyajin Kind wurde so eben Blutig geschlagen und er grinste einfach weiter doof vor sich hin,.... als wäre nichts gewesen! Was sollte ich nur davon halten? Noch dazu wusste er doch wer ich war und trotzdem traute sich dieser Junge so nah an mich heran.....ich wusste nicht ob ich das unter Mutig oder Lebensmüde Einordnen sollte.
 

„Wie heißt du nochmal?“, ich wusste nicht warum, doch schien mehr der Name des Jungen wieder Interessant, wie dieser sich verhielt, ....er war ganz anders als die Anderen Saiyajin Kinder seines Alters, irgendwie erfrischend, jedenfalls war das mein erster Eindruck, ob es wirklich der Wahrheit entsprach, würde sich sicher noch zeigen.....

„Na los, rede schon!“, meine Stimme klang wieder stabil, herrisch,...aber auch ungeduldig....denn es kam immernoch keine Antwort von ihm, dabei war ich sofortige Reaktionen von meinen Kriegern gewohnt, weshalb ich daraufhin meine Arme vor der Brust verschränkte und mit dem Zeigefinger, leicht gegen meinen Oberarm tippselte, immernoch wartend auf Anzeichen meines Gegenübers.

Dieser neigte leicht irrtiert den Kopf, doch dann lächelte er mich wieder an, er schien sichtlich erfreut darüber zu sein, das ich ihn nicht wieder so abwies und verbeugte sich sogar leicht vor mir, was jedoch sehr unbeholfen aussah und darüber musste ich leicht schmunzeln, den Kindern wird Respekt gegenüber anderen und vorallem dem Adel früh beigebracht, das wurde mir wieder einmal klar und es gefiel mir.
 

„Kakarott, Prinz Blödmann!“
 

„............................................“

Wie...wie bitte?! Hatte ich mich da gerade verhört?!! Mein Gesicht zog wieder Anzeichen der Wut, das war eine Bodenlose Frechheit! Von wegen sie lernten von Anfang an Respekt den anderen gegenüber, der Zwerg da, war ja wohl die Höhe! Ich war kurz davor ihn dafür die Lichter aus zu knipsen so wütend war ich. Noch nie war jemand so mit mir umgesprungen! Mein braunes Anhängsel sträubte sich. Ich ging einige Schritte auf ihm zu und meine Hände ballten sich zu Fäusten, doch ehe ich komplett hochfahren konnte, sah ich wie Kakarott seine Arme schützend vor sich hob, jedoch nicht von der Stelle wich, als hätte er gar keine Angst vor mir und das obwohl er nun wusste, wie schmerzhaft es sein könnte, wenn ich richtig zu schlage.

„Jetzt entspann dich doch mal, das war nur Spaß, außerdem hast du dich auch wirklich wie einer benommen! Immerhin hättest du mich fast umgebracht!“, protestierte der kleinere schon, er hatte gar kein Verständnis dafür, das ich nun so aufgebracht deswegen war und irgendwie...musste ich ihn auch Recht geben,...mir würde es wohl auch nicht gefallen wenn mich jemand, ohne Grund, beinahe unter die Erde geschickt hätte....nun gut..lassen wir das...bringt mir jetzt auch nichts ihn zur Strecke zu bringen..., so schwach wie er war, wird er sicher eh inner Schlacht untergehen! Früher...oder Später....aber der Zeitpunkt wird sicher kommen.
 

Als Kakarott bemerkt hatte das sich meine Temperatur um einige Grade gesenkt hatte, entkam ihn wieder ein entschlossenes, sanftes Lächeln. Sein Schweif, der eben noch leblos auf dem Sand lag, tänzelte nun im kalten Wind der Nacht und auch seine Nase schien sich wieder etwas beruhigt zu haben nur sah sein Gesicht nicht minder furchtbar wie bisher aus.
 

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Ohne groß darüber nach zu Denken überwand ich mit nur wenigen Schritten die Distanz zwischen mir und den Prinzen. Ich streckte meine Hände nach ihm aus und nahm diese traurige Seele in meine Arme, jedenfalls bis zur seine Taille, den höher kam ich nicht, er war doch ein ganzes Stück größer als ich selbst....

Ich weiß nicht warum ich es tat, aber immer wenn ich dabei war den Abgrund hinab zu stürzen, kam meine Mutter und nahm mich in ihre schützenden, engelsgleichen Arme....ich fühlte mich dann immer unglaublich wohl und geborgen...irgendwas sagte mir das dieser Saiyajin, den ich zufällig begegnet war sich ebenfalls nach dieser Wärme sehnte. Suchend nach Verständis, Vertrauen und vielleicht sogar ein wenig Liebe. Ich selbst kann ihm wohl nicht alles geben, wo nach der Prinz sich begierte, doch konnte ich auch nicht weiterhin in seine Onyxschwarzen Opale blicken und einfach alles ignorieren, immerhin schrien diese alle seine unterdrückten Gefühle hinaus die mich jedesmal mit einer Mischung von Wut, Hass, Trauer und Verzweiflung trafen.
 

Es war sehr still geworden und ich war verwundert darüber gewesen, noch hier zu stehen und nicht gleich weg gestoßen worden zu sein, also lag ich wohl doch richtig....auch wenn er ein Prinz war...er war genau wie ich, noch sehr jung und ich Verstand auch noch vieles auf dieser Welt nicht, jedes mal mit furchtbaren Dingen konfrontiert, jedesmal geschlagen und verletzt , getroffen von Höhn und Spott. Hier musste man schnell Erwachsen werden...oder man war verloren.

Ich schloss meine Augen, mein Kopf war auf dem Bauch des Älteren gebettet und wir beide sprachen für mehrere Minuten kein einziges Wort,..doch als ich plötzlich etwas feuchtes auf meiner Wange spürte und fest stellen musste das diese nicht von mir waren, neigte ich meinen Kopf leicht in den Nacken, um in das traurige Gesicht des sonst so stolzen Kriegers zu blicken. Nun war mein eigenes für jede Träne des anderen unausweichbar. Die flüssige Sünde des Prinzen bahnte sich von einen, zum anderen, einen neuen Weg, gemischt mit dem roten Lebenselexier, sah es aus als würde ich ihn mehr als nur gut Verstehen und all seine Schmerzen empfangen wollen, sie weitereleiten wollen, sie verschwinden lassen wollen....ja...irgendwie..wollte ich das wirklich gerne....wollte dieser verletzten, jungen Seele, all ihre Zweifel nehmen...
 

In diesem Augenblick wusste ich, das ich das Richtige getan hatte und der Ältere wohl sehr dankbar dafür war, auch wenn er es nicht ausgesprochen hatte, so waren Körpersprache und Mimik meist schon genug Bestätigung.

Wenige Momente später ergriff Vegeta dann endlich das erste Wort, die letzten Tränen von seinen Augen reibend und sah etwas verschämt zur Seite, ihm war es wohl etwas peinlich sich ein weiteres mal solche blösse gegeben zu haben.
 

„Du...du siehst total Furchtbar aus.....“
 

„Wessen Schuld ist das Wohl?“, grinste ich frech und ließ ihn wieder los, es schien mir in Ordnung zu sein und so stand ich mit herabgelassenen Armen wieder dem Prinzen gegenüber, jedoch nur wenige Zentimeter von ihm entfernt.

„Tz, deine.....du...du musstet ja hier her kommen und mich total durcheinander bringen", nun blickte er langsam vom Boden wieder zu mir hinauf, seine Augen waren noch ein wenig rötlich, aber sonst schien alles wieder gut zu sein. Er streckte einen seiner Zeigefinger aus und zeigte auf das Meer hinter mir.

„Du solltest dein Gesicht mal waschen....sonst erschrecken sich deine Eltern noch....würd ich auch....siehst schlimmer aus als ein Zombie...“

„Oh...“, mehr wusste ich nicht zu sagen, hatte mich auf den Kommentar hin zum Wasser gedreht und lief zum Rand des Ufers. Es war kalt und ich schmeckte den salzigen Geschmack auf meinen Lippen, doch erfüllte es seinen Zweck und mein Gesicht war wieder gereinigt. Noch kurz verblieb ich in der Hocke und schaute hinaus zum Horizont, das Wasser glitzerte so wundervoll im Licht des Halbmondes, .....als würden leuchtende Feen einen fröhlichen Tanz zusammen vollbringen und das aufprallen der Wellen gab den Klang ihrer Melodie ein.
 

Ich bemerkte erst gar nicht, das sich der Prinz zu mir gesellte und nun neben mich stellte, ebenfalls schaute er hinaus, bis er dann wieder mit mir zu sprechen began ohne den Blick von diesen wunderbaren Schauspiel ab zu wenden.

„Möchtest du stärker werden?“

„Was?“, verwirrt, blickte ich zu dem Älteren, dabei fiehlen mir leichte Blutflecken auf seinem Kampfanzug auf...das musste passiert sein als ich mein Gesicht an ihn geschmiegt hatte....ein wenig peinlich war es mir dann doch und ich regestrierte wie mir eine leichte wärme in den Kopf stieg.
 

„Ich habe dich gefragt, ob du stärker werden möchtest....du hast meinen Schlag standgehalten....dabei hab ich mich nicht zurück gehalten und dennoch stehst du noch hier....das ist gar nicht mal so selbsverständlich, verstehst du?“

Was sollte ich nun darauf Anworten?...Natürlich möchte ich stärker werden, doch auf was will der Prinz aller Saiyajins den hinaus? Mich etwa trainieren? Das wäre ziemlich abwegig...vor allem wüsste ich nicht warum er sich mit mir ablassen würde...ich war doch nur eine Unterklasse....

„Ich....“ , warum war ich den nervös?

„.....ja,........ja ich möchte stärker werden....ich....“, meine Hände gruben sich in die Graue weite Hose, die an einer Stelle schon ein kleines aufgerissenes Loch hatte und mein Finger wickelte unbeabsichtig in diese Stelle hinein. Warum war es den so schwer für mich? Meine Kampfkraft war bereits immer ein heikles Thema in meiner Familie gewesen...war ich deshalb so? Warte! Schluss jetzt! Das war total untypisch von mir, weshalb mach ich mir überhaupt solche Gedanken?! JA. AUFJEDENFALL WOLLTE ICH STÄRKER WERDEN! Ich stand auf, mein Blick war entschlossen und nicht nur das!
 

„Ich möchte nicht nur stärker, sondern der Beste werden!“
 

„Dann kämpfe!“, die Worte des Prinzen waren bissig und mein Blut wallte auf, mein Herz pochte, mein lächeln wurde zu einem selbsbewusstem Grinsen und mein Schweif wedelte, wie bei meinem neuem Gegner auch, spielerisch durch die Luft. Ich ging in Angriffsposition und mit einen lauten Gebrüll meinerseits eröffnete ich den Kampf zwischen den Älteren und mir. Zwischen Prinz und Unterklasse, zwischen Wohlhaben und Armut, Stärke und Schwäche, Trauer und Geborgenheit, Schmerz und Trost....zwischen zwei Seelen die ihr Gegenstück endlich gefunden hatten, dem anderen alles gebend was ihm fehlte, wonach er immer gesucht hatte....
 

 

Hiermit eröffnete ich den Kampf zwischen den unterschiedlichsten Saiyajins die nicht unterschiedlicher hätten sein können...die Fäden spannten sich einen Weg, suchten den anderen, sie kreuzten, verhäderten und verknotteten sich, doch fanden sie schließlich ihr Ziel, nun verbunden in ein ungewisseses Schicksal, verknüpft in eine gemeinsame Zukunft, voller Höhen und Tiefen .....und nur die Helle Scheibe am Horizont des Meeres, war in diesem mystischen Moment unser einziger Zeuge....



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Dark-Moon
2016-11-12T15:52:12+00:00 12.11.2016 16:52
Mein Interesse hast du auf jeden fall geweckt. Ich frage mich was noch auf beide zu kommt. Dein schreibsteel ist gut außerdem finde ich es klasse wie du Vegetas Interesse an Goku gewecjt hast und freue mich auf mehr.
LG Dark-Moon
Von:  Tales_
2016-11-12T10:17:45+00:00 12.11.2016 11:17
Hi,
Oh ich liebe Fanfics die auf Vegeta-Sei spielen ^^
Das Kapitel hat mir sehr gut gefallen.
Bin gespannt wie es nun mit den zweien weiter geht!

Ich finde das erste Kapitel deiner ersten Fanfic gut geschrieben und freue mich auf mehr davon!

Lg Shanti



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