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My Story, your Story.

Love exists. You'll see it.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und weiter geht's 🙂
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und bleibt gesund 🎉

https://youtu.be/DwZMHkYTvhY Komplett anzeigen

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Mein Gewissen.

-•- BANKS - Contaminated -•-

 

 

Sasuke Uchiha küsst mich?

 

Sein rechter Arm legt sich um meinen Rücken und zieht mich in eine aufrechte Position und total überrumpelt wie ich gerade bin, lege ich meine Hände auf seinen Schultern ab. Ich weiß nicht wann ich angefangen habe diesen Kuss zu erwidern aber er vernebelt immer weiter meinen Verstand und obwohl mein Gehirn schreit, das hier sofort zu unterbrechen, kann ich es nicht. Sein Arm drückt mich noch näher an sich und ein Seufzen entfährt mir, was er sofort als Einladung wahr nimmt und seine Zunge in meinem Mund taucht.

 

Ich küsse einen der meistgesuchtes Schwerverbrecher in New York.

 

Und da ist er wieder, mein Verstand, der sich dagegen wehrt und wieder die Überhand gewinnt. Sofort unterbreche ich diesen mehr als intensiven Kuss und drücke mich an seinen Schultern von ihm weg. Meine Atmung kommt stoßweise und ich weiß, dass ich einen riesen Fehler begangen habe.

 

Warum musste ich so rational handeln und hier runter gehen? Ich wollte mich doch fernhalten und jetzt habe ich mich noch tiefer in die Scheiße geritten als vorher. 

 

Ich lasse kraftlos meine Hände von seinen Schultern sinken und wende den Blick ab.

 

Ich muss hier raus und zwar sofort.

 

Erschrocken sehe ich auf, als ich seine Hand an meinem Hinterkopf spüre und er seine Stirn auf meine legt. Ich schließe die Augen und lasse das Gefühl von Wärme in mich strömen, was er in mir hervorruft. „Das ist die Konsequenz aus der Sache, wenn du nicht hörst.“ Ich öffne wieder meine Augen und sehe ihm geradewegs in die Augen. Seine Augen sind so dunkel, dass ich versucht bin darin zu versinken. „Konsequenz..“ flüstere ich ihm entgegen und leichtes Schmunzeln legt sich auf seine Lippen. „Habe ich Sie aus dem Konzept gebracht Doktor?“ Als ob ich aus meiner Trance aufwachen würde, weiche ich, soweit mir das möglich ist, von ihm weg. „Ich muss gehen.“ Ich räuspere mich kurz, um zu signalisieren, dass er von meinen Beinen runter gehen soll. Er kommt dieser Aufforderung stumm nach und steht von dem Bett auf. „Danke.“ krächze ich hervor und husche an ihm vorbei.

 

Schnell weg hier, bevor ich noch eine weiter Dummheit begehe.

 

Ich klopfe energisch an die Tür und wage es nicht, nochmal einen Blick in seine Richtung zu riskieren. Die Tür öffnet sich und ich mache mich schnell auf den Rückweg.
 

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Ohne ein Wort zu sagen, steige ich zu Naruto in den Wagen und schließe die Tür. „Das hat aber lange gedauert.“ stellt er fest und sieht mich wieder durch den Rückspiegel an. „Äh-ja.“ Ich räuspere mich wieder, da mein Hals einfach Staubtrocken ist und vermeide den Augenkontakt zu ihm. „Ich wurde aufgehalten.“ versuche ich seine Frage zu unterbinden und der Blonde nimmt dies skeptisch hin. Ich halte den Blick weiterhin aus dem Fenster, als er das Auto in den Verkehr eingliedert und hoffe die verräterische Röte in meinen Gesicht verschwindet bald.

 

Was habe ich mir nur dabei gedacht?
 

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„Brauchst du Hilfe bei den Treppen?“ fragt Naruto mich und hält mir meine Tasche und den Haustürschlüssel hin. „N-nein.“ Ich nehme ihm beides ab und frage mich woher er dies hat. „Itachi hat mir beides gebracht.“ „Oh..“ gebe ich ertappt von mir und drehe mich weg, um die Haustür aufzuschließen. „Sakura.“ Ich drücke die Haustür auf und drehe mich nochmal zu ihm um. „Ich muss nachdenken. Bitte versteh das.“ Ich wende mich ab und die Tür fällt hinter mir ins Schloss. Die Treppen in den dritten Stock sind der Horror und mein schmerzender Körper treibt mich fast in den Wahnsinn.

 

Ich weigere mich, Ino deswegen zu zustimmen aber genau jetzt wäre ein Fahrstuhl perfekt.

 

Als ich endlich vor unserer Tür ankomme und den Schlüssel ins Schloss stecken will, wird diese vor meiner Nase aufgerissen. „Heilige Scheiße Sakura, hast du eine Ahnung was für Sorgen ich mir gemacht habe?“ kommt wütend von meiner besten Freundin und zieht mich hinein in unsere Wohnung. „Es ist 3 Uhr. Wo zum Teufel warst du?“ Sie verschränkt die Arme vor ihrer Brust und sieht mich wartend an. „I-ich..“ Ich presse die Lippen aufeinander und weiß nicht was ich antworten soll.

 

Ich habe ihr schon genug Lügen aufgetischt und fühle mich einfach schrecklich deswegen. Früher konnte ich ihr alles erzählen aber jetzt.. es ist einfach alles anders geworden.

 

„Was ist passiert?“ Ino greift nach meiner bandagierten Hand und ich entziehe ihr diese sofort wieder. „Ich kann es dir nicht sagen.“ kommt mir schwer über die Lippen und ich fühle mich noch miserabel als vorher. „Was kannst du mir nicht sagen? War das Stephan?“ „Gott nein.“ wehre ich sofort ab und sie seufzt. „Wer war das?“ Ich habe keine Antwort auf Ihre Frage und mein Schweigen gegenüber ihr, macht die Sache nicht besser. Ihr Gesicht nimmt einen beunruhigten Zug an und sie greift nach meiner linken Hand. „Ich mache mir Sorgen. Seitdem du diesen Patienten Herr Uchiha hast, hat sich etwas verändert.“

 

Das trifft den Nagel auf dem Kopf. Davor war mein Leben einfach und nicht eine wandele Katastrophe.

 

„Ich bin müde, tut mir leid.“ Ich entziehe ihr erneut meine Hand und verschwinde in mein Zimmer.
 

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Als meine Zimmertür hinter mir ins Schloss fällt, lasse ich meine Tasche von meiner Schulter gleiten und diese knallt scheppernd auf den Boden, gefolgt von mir. Auf meinen Knien landen, stütze ich mich mit meinen Händen auf dem Boden ab und die ersten Tränen laufen von meinen Wangen.

 

Was habe ich nur getan?

 

Nach und nach tropfen die Tränen auf meine Hände und den Boden unter mir.

 

Warum mache ich immer alles komplizierter als es eh schon ist? Irgendwas muss doch falsch in meinem Kopf laufen.. ich belüge und betrüge alle in meinem Umfeld und für was? Für einen Mann, der rein gar nichts mit mir und meinem Leben zu tun hat.

 

Ein lauter Schluchzer überkommt meine Lippen und ich lasse meine Stirn auf den Boden sinken.

 

Würde es niemanden in meinem Leben geben, dann wäre es mir egal womit sie mir drohen aber.. sie wissen es und das macht es nur noch unerträglicher. Mein Vater hat so viel verloren, um uns zu schützen und das alles soll jetzt umsonst gewesen sein? Das kann einfach nicht umsonst gewesen sein.
 

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Sonntag, 10:26 Uhr, 25.08.04.
 

Müde öffne ich meine Augen und spüre sofort meinen schmerzenden Körper.

 

Wie bin ich?

 

Sofort fallen meine grünen Augen auf einen zierlichen Körper mit blonden Haaren, der zusammen gerollt neben mir im Bett liegt.

 

Ino?

 

Als ob meine beste Freundin spüren würde, das ich wach bin, öffnet sie ihre blauen Augen und sieht mich an. „Was-" „Du brauchst mir nicht erzählen was passiert ist aber bitte lass mich für dich da sein.“ Sofort sammeln sich die ersten Tränen in meinen Augen und Ino schließt die Arme schützend um mich.

 

Und nach allem was passiert ist, weiß ich, dass ich diese Umarmung und ihre Freundschaft nicht verdient habe.
 

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Erneut öffne ich meine Augen und bemerke sofort, dass meine beste Freundin nicht mehr neben mir liegt. Schwerfällig setze ich mich auf und genau in diesem Moment geht meine Tür auf. „Ich habe es von Susan gehört. Geht es dir gut?“ Völlig überfordert schaue ich meine Chefin an, die in meinem Zimmer steht. „Was?“ „Wieso hast du niemanden deine Verletzungen ansehen lassen Sakura? Ich meine-" Ich hebe meine Hand in die Höhe und Tsunade unterbricht ihr besorgtes Gerede. „Mit geht es gut.“ „Sakura, ich weiß du bist gut aber das hätte sich trotzdem jemand anderes ansehen sollen. Was wäre passiert, wenn du innere Blutungen gehabt hättest? Du hättest diese Nacht nicht überstanden.“ redet sie weiter auf mich ein und setzt sich zu mir aufs Bett. „Ich weiß.“ Die blonde Frau greift nach meiner Hand und ich sehe ihr in die braunen Augen. „Du bist wie eine Tochter für mich. Weißt du was ich für einen Schrecken bekommen habe, als Susan es mir kurz vor ihrem Schichtende erzählt hat.“ „Tut mir leid..“

 

Es tut mir wirklich leid, für diese mehr als schlechte Lüge und den Nerven von Tsunade. Ich weiß, ich bin ihr sehr wichtig und sie ist mit eine der letzten Personen, die ich nicht verletzen möchte.

 

„Du bleibst heute Zuhause und ruhst dich aus. Ich werde alles andere regeln, also mach dir keine Gedanken darum.“ „Aber-" Strafend sehen ihre braunen Augen mich an und ich beiße mir instinktiv auf die Zunge.

 

Ich sollte es unterlassen mit ihr zu diskutieren weil sonst bin ich gleich einen Kopf kürzer.

 

„Ich werde Ino nach Schichtende Medikamente und Schmerzmittel mitgeben und ich erwarte das du sie nimmst.“ Sie steht auf und ich sehe auf meine Beine. „Sakura.“ „Ja, ich habe verstanden.“ Tsunade seufzt und schüttelt den Kopf. „Deine Dickköpfigkeit kostet dich irgendwann nochmal deinen Kopf.“

 

Wie Recht sie damit nur hat.

 

„Ich muss zurück ins Krankenhaus und wenn was sein sollte, dann meldet du dich bei mir.“ Ich sehe sie an und nicke. Mit einem leisen Klacken, schließt sich die Tür hinter ihr und ich lasse mich zurück in mein Bett fallen.

 

Was mache ich jetzt nur?
 

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13:16 Uhr.
 

Frisch geduscht und mit einer schwarzen Sportleggings und einem schwarzen Hoddie bekleidet, lehne ich an der Küchenzeile und trinke meinen Kirschtee. Mein Kopf hämmert und an Schlaf ist momentan nicht zu denken. Plötzlich öffnet sich die Zimmertür von Ino und ich zucke zusammen. Ich weiß das meine beste Freundin bei der Arbeit ist und mache mich deshalb auf alles gefasst. Doch als Sai durch die Tür tritt, entspanne ich mich sichtlich.

 

Ich wusste gar nicht das er da ist.

 

Seine braunen Augen mustern mich und er kommt auf mich zu. „Wie geht es dir?“ Ich sehe ihm kurz in die Augen, bevor mein Blick wieder auf meine Teetasse fällt, an der ich erneut nippe. „Willst du eine ehrliche oder unehrliche Antwort hören?

 

Schließlich sind die Lügen schon zu meinem Hauptberuf geworfen.

 

„Die ehrliche Antwort.“ Er lehnt sich gegenüber von mir an die Theke und schiebt seine Hände in die Hosentaschen seiner schwarzen Jeans. „Wonach sieht es denn aus?“ stelle ich ihm die Gegenfrage und kann in seinem Gesicht keinerlei Regung erkennen. „Mir ging es die ersten Male auch ziemlich beschissen und musste auch einiges einstecken.“

 

Die ersten Male? Was will er damit andeuten?

 

Als Sai meinen fragenden Blick erkennt, schüttelt er den Kopf. „Es wird besser werden.“ Er dreht sich um und verschwindet wieder in Inos Zimmer.

 

Was wird besser?
 

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Ich weiß nicht wie viele Stunden ich im Wohnzimmer vor dem Fernseher gesessen habe aber als ich auf die Uhr sehe, ist es kurz vor 18 Uhr. Ich rechne jeden Moment damit, das meine beste Freundin durch die Haustür kommt und zu mir eilt, um mich zu fragen wie es mir geht. Und meine Antwort darauf wäre wieder gut und das obwohl es mir alles andere als gut geht. Gedankenlos streiche ich mir mit meiner rechten Hand über meine Unterlippe und hänge unserem Kuss nach. Das Bild von uns beiden erscheint immer wieder erneut vor meinen Augen und egal wie sehr ich auch versuche es zu verbannen, es verfolgt mich schon den ganzen Tag.

 

Mein Gewissen plagt mich und trotzdem hat es sich unbeschreiblich angefühlt.. allerdings ist da noch die Sache, er wird die Todesstrafe bekommen und ich bin verlobt mit einem viel zu guten Mann, der mich schützen wird. 

 

Das Klingeln unserer Haustür reißt mich aus meiner Trance und ich stehe sofort auf, um zu dieser zu gehen. Ich öffne gerade die Tür, da höre ich auch schon ein Gepolter hinter mir und eine große Hand die sich blitzschnell um meine schließt, die auf der Türklinke liegt. „Sai?“ kommt verwundert von mir und sehe den Mann hinter mir an. Meine Haustür wird aufgedrückt und zum Vorschein kommt niemand anderes als der ältere Uchiha.

 

Was macht er hier?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Julia281419
2023-11-26T09:16:48+00:00 26.11.2023 10:16
Ganz tolle Geschichte!! Nur eine kurze Verständnisfrage. Ist der Zeitwechsel von 2014 und 2004 mit Absicht und ich habe was übersehen 🙈? Freue mich wirklich sehr auf das nächste Kapitel (:!!
Von:  Scorbion1984
2020-12-29T16:44:08+00:00 29.12.2020 17:44
Also ist Sai jetzt ihr Aufpasser ?
Itachi was will er schon wieder ,langsam frage ich mich ob Tsunade über alles Bescheid weiß.
Ob sie in die ganzen Gangaktivitäten eingeweiht ist .
Antwort von:  Hey_Nana
30.01.2021 09:37
Könnte man so sagen 🙂
Ich verrate nichts 😋 Zumindest nimmt jetzt alles so langsam seinen Lauf an 🙈


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