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Wie Feuer

Gegenpart zu 'Wie Eis' von das_Diddy
von

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Wie Feuer

Da stand er! Lächelnd und erschöpft, die Wangen noch rot vom Lauf und immer wieder gegen die Tränen anblinzelnd.

Yūri hatte es geschafft, hatte sich nach dem eher durchschnittlichen Kurzprogramm in der Kür noch Silber erkämpft.
 

Viktor wusste, dass er sich für ihn freuen sollte, doch er fühlte nur eine betäubende Leere in der immer wieder diese eine Satz nachhallte: 'Nach dem Finale trennen wir uns.'

Es war absehbar gewesen und doch hatte er jeden Gedanken an ein 'Danach' einfach immer weit von sich geschoben, er wollte nicht an eine Zeit denken, in der Yūri einen anderen Trainer hatte als ihn.

Viktor war selbst ein bisschen überrascht, wie zuwider ihm die Vorstellung war.
 

Trotz all der Gedanken konnte er seinen Blick nicht von Yūri abwenden, wie er da neben Yurio und Otabek auf dem Podest stand, den übertrieben großen Blumenstrauß in der Hand und mit einem Lächeln die Medaille an die Lippen hob. Ein Lächeln, dass gequält wirkte, das die Augen nicht erreichte, aber er glaubte nicht, dass es außer ihm jemandem auffiel.
 

Beim vierfachen Flip hatte Yūri einfach überdreht, hatte zu viel riskiert und dafür sogleich die Quittung erhalten. Es musste höllisch wehtun, doch er ließ sich nichts anmerken, blickte stur gerade aus und lächelte tapfer weiter.

So ganz anders als am letzten Abend.
 

'Nach dem Finale trennen wir uns.' Dieser Satz verursachte noch immer ein Stechen in Viktors Brust, hatte ihn ohne Vorwarnung tief getroffen. Er hatte in den letzten neun Monaten nicht einmal über das Danach nachgedacht, aber Yūri schien es getan zu haben und auch zu einer Entscheidung gekommen zu sein.

Yūri wollte einen anderen Trainer, wollte sich weiterentwickeln, so wie jeder Eiskunstläufer, aber Viktor wollte das nicht, wollte die Trainerstelle nicht aufgeben. Sah Yūri denn nicht, dass er der Beste für den Job war? Dass er ihm noch so viel beibringen konnte?

Er wollte sauer auf Yūri sein, dass er ihn auf seinem Weg einfach hinter sich ließ, doch er konnte einfach nichts dergleichen empfinden.

Dazu hatten dessen Hände zu sehr gezittert, obwohl er sie zu Fäusten geballt hatte, hatte seine Stimme zu sehr gewackelt, obwohl er nur ganz leise gesprochen hatte und auch jetzt noch fragte sich Viktor, was für ein Gesicht er wohl gemacht hätte, hätte er zugelassen, dass er ihn ansah.

Aber kaum waren diese Worte gesprochen, da hatte sich Yūri unter seiner Bettdecke verkrochen und so getan, als sei er eingeschlafen.

Viktor hatte noch lange wachgelegen und sich gefragt, was das nun wohl für sie beide hieß. Trennung als Trainer und Läufer.

Wohin würde es Viktor dann wohl verschlagen?

Zurück nach Russland als Profi?

Eine neue Trainerstelle suchen?

Was würde das für seine Beziehung zu Yūri bedeuten? Hielt sie einer Fernbeziehung stand?
 

Das Siegergrüppchen löste sich langsam auf und auch in die Zuschauer und Reporter kamen allmählich Bewegung. Während Yurio und Otabek direkt vom Eis fuhren, der eine für Viktor nur eine herausgestreckte Zunge hatte und der andere ihm kurz zunickte, stand Yūri immer noch auf der gleichen Stelle und umschlang den Blumenstrauß.

Es schien ihn fast Mühe zu kosten, den Blick von den Zuschauerrängen zu lösen und sich endlich Viktor zuzuwenden.

Große, braune Augen blickten ihn voller Emotionen an, zum ersten Mal nach den Worten des gestrigen Abends. Viktor zwang ein winziges Lächeln auf seine Lippen und kaum hatte er das getan, kam Yūri auch ganz langsam in seine Richtung gefahren, endlich.

Doch statt sich wie sonst in seine Arme zu werfen, blieb er eine Armlänge vor ihm stehen, atmete einmal tief durch und verbeugte sich dann vor ihm.

"Es tut mir Leid, Viktor. Ich habe es nicht geschafft. Ich habe mich so sehr angestrengt wie noch nie, aber... es... hat nicht gereicht."

Diese Worte machten ihn sprachlos. War Yūri denn blind? Er hatte alles gegeben, alles riskiert und entschuldigte sich jetzt bei ihm?

Viktor starrte den schwarzen Haarschopf an. Was konnte er ihm sagen? Wie ihm Sicherheit geben?

Als Yūri den Kopf hob und ihn ansah, war ihm die Antwort klar und ein sanftes Lächeln erschien wie von selbst auf seinen Lippen.

"Komm her, Yūri." Und ohne eine Reaktion abzuwarten, streckte Viktor eine Hand aus und zog ihn zu sich, bis sie nur noch wenige Zentimeter voneinander trennten. Die Worte kamen wie von allein: "Du hast mir heute gezeigt, dass du über dich selbst hinauswachsen kannst und es nicht scheust Dinge zu wagen, wenn sie Erfolg versprechen..."

"Aber... ich bin gestürzt..." , kam es leise über Yūris Lippen und er senkte wieder den Blick.

"Du hast es gewagt. Nur das zählt. Du hast in kaum acht Monaten Leistungen vollbracht für die andere Jahre brauchen. Du hast bewiesen, dass man niemals aufgeben darf und deshalb..." Viktor legte zärtlich seine Hand auf Yūris Wange und brachte ihn ganz sanft dazu, ihn erneut anzusehen.

Der Blick aus den braunen Augen war unsicher.

"...und deshalb darfst du jetzt nicht aufgeben, okay?", sagte er leise, aber bestimmt.

"Viktor!" Als hätte es nur diese Worte gebraucht, ließ Yūri die Blumen achtlos fallen und schlang seine Arme um ihn und er konnte nicht anders, als ihn sofort fest an sich zu drücken.

Ja, so fühlte sich das richtig an.

Yūri vergrub das Gesicht tief in seinem Mantel und schluchzte herzzerreißend. Viktor gab ihm alle Zeit, behielt ihn einfach im Arm und strich ihm sanft über den Rücken.
 

Um sie herum leerte sich die Halle langsam. Eisläufer und Zuschauer strömten gemächlich nach draußen. Irgendwoher kam der Ruf, dass niemand vergessen sollte zum Bankett zu erscheinen.

Viktor war das alles egal, jetzt war nur Yūri wichtig. Noch war er sein Trainer und als solcher hatte er sich jetzt in erster Linie um seinen Schützling zu kümmern, sein Schützling, der in seinen Armen weinte, als hätte er verloren.

Er löste ihre Umarmung sanft und legte einen Arm um die immer noch bebenden Schultern. Langsam zog er ihn vom Eis und flüsterte ihm nur leise ins Ohr: „Lass uns gehen“.

So schnell wie möglich half Viktor Yūri aus den Schlittschuhen, zog ihm fast schon allein den Trainingsanzug an und führte ihn, der immer noch ziemlich mitgenommen und erschöpft aussah, aus der Eishalle.
 

Viktor wählte extra einen Weg, auf dem sie möglichst wenigen Leuten begegnen würden und betrat mit Yūri durch einen Seiteneingang das Hotel, schob ihn direkt in den Aufzug und fuhr mit ihm zu ihrem Zimmer hoch. Seinen Arm ließ er dabei schützend auf Yūris Schultern ruhen, immer bereit ihn an sich zu ziehen, wenn er erneut Nähe brauchte.
 

Sie betraten ihr Hotelzimmer, doch Viktor ließ das Licht einfach aus. Er führte Yūri direkt zu dessen Bett und kaum hatte dieser es erreicht, ließ er sich mit dem Rücken darauf fallen und schloss die Augen.

Viktor setzte sich gleich zu ihm und beugte sich über Yūri, stützte die Hände zu beiden Seiten neben seinem Kopf ab.

Gerade als er sich über ihn beugte und sich soweit an die Dunkelheit gewöhnt hatte, dass er die Gesichtszüge Yūris erkennen konnte, schlug dieser die Augen auf.

Emotionen fluteten das Gesicht. Ein gequälter Zug breitete sich um die Mundwinkel aus und schon wieder schimmerten Tränen in den braunen Augen.

Die Anspannung schien abzufallen und dem Schmerz Raum zu geben. Viktor schloss kurz die Augen, Yūri so zu sehen, tat ihm selbst weh und ein kurzer Seufzer drang über seine Lippen. Niemals hätte er damit gerechnet, dass ihm so etwas einmal passieren würde, das ihm jemand wie Yūri passieren würde.

Und das die Geschehnisse des gestrigen Abends und die damit verbundene Unsicherheit über das Kommende noch zwischen ihnen hingen, machte die ganze Situation fast unerträglich.
 

Viktor richtete sich ein wenig auf und strich sanft, fast schon aus Gewohnheit, mit der Hand über Yūris Seite.

"Tut es sehr weh?", fragte er leise und besorgt.

Unverständnis trat in Yūris Blick.

"Dein Bein, Yūri. Tut dein Bein weh? Du konntest den Sturz vorhin kaum abfangen."

Viktors Hand strich weiter hinab zum Oberschenkel und selbst in der Dunkelheit des Raums konnte er die Röte sehen, die sich auf den Wangen ausbreitete.

"E-Es geht scho-Au!", zischte Yūri schmerzverzerrt.

Die Hand hielt inne und Viktor hatte ein schlechtes Gewissen, er wollte nicht noch weitere Schmerzen verursachen. Ein kurzes Seufzen huschte über seine Lippen, als er sich an Yakovs Worte erinnerte, immer wenn ihm ähnliches widerfahren war. Eher er es sich versah, hatte er sie auch schon ausgesprochen.

"So wie es aussieht, musst du diesen Sprung doch noch öfter üben.“ Im Gegensatz zu seinem früheren Trainer kamen ihm diese Worte aber leise über die Lippen, ruhig und fast schon sachlich.

"Ich weiß...", gab Yūri nur kleinlaut von sich.

Es war nicht viel, aber wenigstens sprachen sie wieder miteinander. Nach dem gestrigen Abend hatte Yūri kaum ein Wort mit ihm gewechselt und das hatte Viktor fast noch einen größeren Stich versetzt, als die vorangegangenen Worte.

"Dein neuer Trainer sollte darauf besonders Wert legen." Die Worte taten weh, aber er wollte Yūri ja auch keine Steine in den Weg legen.

"Ja...."

"Aber du solltest dich dennoch nicht überanstrengen."

"....ich weiß...."

Ohne es wirklich bewusst wahrzunehmen, strich Viktors Hand weiter über Yūris Bein, vermied aber die verletzte Stelle. Sie mussten darüber reden, er musste wissen, wie Yūri sich seine Zukunft vorstellte und damit auch irgendwie ihre Zukunft.

"Hast du dir schon überlegt, wer dich nun trainieren soll? Soll es wieder Celestino sein oder willst du vielleicht Yakov fragen? Der alte Mann ist zwar sehr ruppig, aber gut."

Yūris Reaktion auf seinen Vorschlag war vollkommen anders als erwartet, er hob den Arm und verbarg sein Gesicht darunter.

"... ich weiß es nicht...", kam es nur leise gemurmelt unter dem Arm hervor.

Erleichterung durchströmte Viktor. Yūri hatte noch keine Pläne, noch keinen neuen Trainer im Auge, also war noch alles offen, noch nichts verloren. Er hatte vielleicht noch eine Chance.

"Ich denke, ich kenne jemanden, der dich trainieren könnte. Familiäre Angelegenheiten treiben ihn demnächst eh wieder nach Japan und ich denke, er könnte ein guter Trainer für dich sein."

Statt eines feuerroten Gesichts, dass unter dem Arm hervorkam und ihn perplex und verlegen anstarrte, schien Yūri sich nur noch tiefer in seinem Ärmel zu vergraben. Verstand er nicht, worauf er hinauswollte? Oder schlimmer, wollte er es nicht?

Eine eiskalte Hand griff nach Viktors Herz.

Alles würde er ertragen können, nicht mehr Yūris Trainer sein, eine Fernbeziehung, vielleicht monatelang nur Anrufe und Nachrichten, aber ihn ganz zu verlieren – nein, der Gedanke war unerträglich.

Sanft griff er nach Yūris Hand und zog sie herunter.

"Yūri..... bitte sieh mich an...", bat Viktor flüsternd. Hatte er es wieder übertrieben? Yūri zu sehr bedrängt?

Er kam der Bitte nur langsam und mit sichtbarem Widerwillen nach. Ein unangenehmer Knoten begann sich in Viktors Magengegend zu bilden. Was wenn es wirklich so war? Wenn Yūri ihn nicht so wollte, wie er ihn?

"Weißt du eigentlich, wovon ich die ganze Zeit rede, Yūri?" Ein Kopfschütteln und ein herzzerreißend unsicherer Blick. "Ich rede von mir. Von uns. Ich möchte weiterhin dein Trainer sein... wenn du mich lässt." Es war raus, er hatte es gesagt und nun hing alles einzig und allein an Yūris Entscheidung. Der selbe Yūri, der ihn gerade völlig fassungslos ansah, die Brille immer noch ein bisschen schief auf der Nase.

"Aber... ich habe dich gehen lassen...", kam es leise über die bebenden Lippen.

"Und ich komme zurück“, erwiderte Viktor und hoffte, dass er seine Unsicherheit mit dem einem Lächeln kaschieren konnte. Wollte Yūri ihn wirklich nicht?

"Du verstehst mich nicht. Ich habe dich entlassen, damit du selbst wieder auf dem Eis stehen kannst. Damit du an Wettkämpfen teilnehmen kannst und.... alles“, platzte es regelrecht aus Yūri heraus und Viktor zog ungläubig die Augenbrauen hoch. Darum ging es?

Wie konnte ein einziger Mensch nur so großartig selbstlos sein?

"Wer hat dich denn auf diese Idee gebracht? Ich bin Trainer geworden, um mich vom Leistungssport loszusagen und nicht, um bei der nächsten Gelegenheit zurückzukehren.“ Als Viktor die Worte aussprach, wurde ihm klar, dass es wohl auch ein wenig seine eigene Schuld war, dass Yūri so dachte. Er hatte ihm nie seine Beweggründe erklärt und damit wohl den Eindruck erweckt, er wolle sich nur eine kleine Auszeit vom Sport gönnen.

Yūris ungläubiger Blick bestätigte ihn nur noch in dieser Annahme.

"A-Aber....als du Chris und Yurio beobachtet hast... Es sah aus als wolltest du nichts lieber als selbst auf dem Eis zu stehen..." Yūris Stimme schien über die eigenen Worte zu stolpern.

"Und damit hast du auch Recht."

"....ich versteh das nicht...."

Viktor konnte nicht anders als zu Lächeln, so groß war seine Erleichterung. Yūri wollte ihn nicht ersetzen, er wollte nur wieder einmal nicht egoistisch sein, zuerst an andere denken und dabei hatten sie völlig aneinander vorbei geredet.

Erleichtert ließ sich Viktor auf Yūris Brust nieder, sog den vertrauten Geruch ein und genoss die Wärme, die von ihm ausging.

"Das Eis zieht mich noch immer an wie das Licht eine Motte. Ich liebe es zu laufen, doch ich habe mich entschlossen, dem ganzen Irrsinn um Punkte und Medaillen Lebewohl zu sagen. Ich will mich nicht länger damit peinigen immer besser werden zu müssen. Über sich selbst hinauszuwachsen ist etwas Gutes, doch wenn man zu weit geht, dann wird es zur Qual. Dein Trainer zu werden, hat mir die Möglichkeit gegeben die Schlittschuhe noch nicht ganz an den Nagel zu hängen und trotzdem Abstand zu all dem Stress zu bekommen, der mein Leben beherrscht hat. Zu sehen wie du läufst ist für mich tausend Mal mehr wert als selbst an deiner Stelle zu stehen."

Das hätte er Yūri wohl schon viel früher einmal sagen sollen, hätte ihm sagen sollen, wie wichtig er inzwischen für Viktor war.

"A-Aber....i-ich dachte....", kam es leise und abgehakt als Antwort.

Viktor konnte nur lachen und richtete sich wieder soweit auf, dass er ihn ansehen konnte. Er hob die Hand und verschloss mit einem Finger Yūris Lippen.

"Du dachtest, du würdest mir einen Gefallen tun? Ach, Yūri, du hättest mich nur fragen müssen. Ich kann viele deiner Gesten verstehen, aber deine Gedanken kann ich noch nicht lesen.......also?" Viktor zog den Finger langsam zurück und strich zärtlich bis hinab zu Yūris Kinn, dort ließ er seine Fingerspitze verweilen.

Jetzt war der entscheidende Moment, Viktors Herz schlug hart gegen seine Brust. Alles hing nun von Yūris Entscheidung ab.

So viele Gefühle kämpften sich durch Yūris Gesicht, bis er einmal tief Luft holte und Viktor dann mit diesem Blick ansah, der ihn jedes Mal aufs neue fesselte. Dieser Blick, der nicht davor zurückschreckte, alles zu riskieren.

"Viktor... würdest du bitte weiterhin mein Trainer sein?" Diese Frage ließ alle Last von Viktors Herz abfallen, egal wie leichtfertig er sich gab, wie wenig er auf die Meinung anderer gab, eine Zurückweisung von Yūri hätte er niemals so einfach wegstecken können.

"Ja, das würde ich sehr gern tun." Er lachte, er war erleichtert. So erleichtert, dass er sich eine kleine Frotzelei nicht sparen konnte. "Fast wie ein Antrag", fügte Viktor mit einem Lächeln an.

Und da war dann auch die übliche Reaktion, Yūri lief feuerrot an und schlug die Hände vors Gesicht, während er leise Viktors Namen seufzte.

Das Lächeln wurde nur noch breiter und Viktor strich ihm durchs Haar, ein wenig zur Beruhigung, aber vor allem um es einfach zu tun. Ihre gemeinsame Zeit endete noch nicht, ein schöner Gedanke.

Plötzlich riss Yūri die Hände vom Gesicht und sah ihn fragend an.

"Viktor?"

"Mh?" Was kam wohl jetzt?

"Du sagtest.....mein Trainer....also du....wäre wegen familiärer Angelegenheiten in Japan. Was meinst du damit?" Viktor konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

"Natürlich unsere Hochzeit.“ Und wie nicht anders von diesen Worten zu erwarten, ließen sie Yūri erneut rot anlaufen. Ob er wohl jemals genug von diesem Anblick bekommen würde?

"Was?! Aber ich dachte.....ah.....nur wenn ich gewinne.... und überhaupt!"

Süßer Yūri, süßer, naiver Yūri.

Viktor hob erneut die Hand und legte sie an Yūris Wange. Eines musste er hier absolut klarstellen.

"Du hast Recht. Ich habe gesagt, wir heiraten, wenn du die Goldmedaille hast und außerdem hast du mir nicht mal einen richtigen Antrag gemacht, aber leider bin ich sehr stur, wenn ich etwas haben will und was ich wirklich haben will, bist du. Also... was sagst du, Yūri?"

Es war raus, das, was er Yūri vielleicht schon sehr, sehr lange hätte sagen sollen.

Yūris Augen wurden erst größer und größer und auch Viktors Herz begann ein bisschen hektischer zu schlagen. Nun entschied sich alles.

Mit Wangen, die wie Feuer brannten hob Yūri seine Hände und griff damit nach Viktors. Ein strahlendes Lächeln schob sich auf seine Lippen und mit einer ruhigen und gefassten Stimme fragte er:

"Viktor Nikiforov, willst du mich heiraten?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  KaKaO
2016-12-20T13:30:22+00:00 20.12.2016 14:30
Kitsch, purer Kitsch und jetzt auch noch aus Viktors Sicht....
Na mal sehen, was dann morgen so kommen wird xDDDDD
Antwort von:  Sakiko_Seihikaru
20.12.2016 14:34
Man kann nie genug Kitsch haben XDDD
Warten wir alle gespannt auf Folge 12... vielleicht ist danach noch viel mehr Kitsch nötig XDDDD
Von: Hinata_Shouyou
2016-12-19T15:37:13+00:00 19.12.2016 16:37
Super Kapitel :)
Ich finde du schreibst die besten FFs und das ist noch untertrieben. ^^
Freue mich aufs nächste Kapitel.
Antwort von:  Sakiko_Seihikaru
20.12.2016 14:33
Vielen, vielen Dank ^////^
Ich freu mich riesig über dein Lob und mal sehen, was noch kommt. Ich glaube, die beiden lassen mich so schnell nicht mehr los XD
Von:  NaokoSato
2016-12-18T18:28:51+00:00 18.12.2016 19:28
Was soll man dazu noch sagen? Schon Wie Eis hat mich ja absolut begeistert und du hast mich damit auch am späten Abend wach gehalten. Und ich bin dir nicht im Geringsten böse deswegen ^^
Ich mag Viktors Gedankengänge und ihn und Yuri... und ich hoffe wirklich so sehr, dass die das nicht komplett versauen nächste Woche...
So eine Geschichte lese ich sehr gern immer wieder beta ^^
Antwort von:  Sakiko_Seihikaru
20.12.2016 14:32
Vielen lieben Dank dafür... mal sehen, ob ich nach der nächsten Folge nochmal in die Tasten hauen muss ^^


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