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Zusammen

von

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Mit weit aufgerissenen Augen und zitternden Händen starrte das Mädchen auf das Auto vor ihr. Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor, ehe sie sich von dem roten Gefährt abwenden konnte. Wie lange war es nochmal her als sie das letzte Mal mit einem Auto gefahren war? Wie ein Pfeil schoss es in ihr Kopf und schnell wandte sie sich davon ab und rannte in das Gebäude zurück. Der Besitzer des Fahrzeuges rief ihren Namen und eilte ihr schließlich fluchend nach. Diese Reaktion hatte er nicht erwartet. Nicht nach so langer Zeit.
 

"Lisa!" Er stieß die Tür auf und blieb im Zimmer von Lisa stehen. "Bleib stehen, bitte." Doch sie war bereits stehen geblieben und starrte auf die Wand vor sich. Die Bilder, die daran befestigt waren zeigte sie wie sie fröhlich und lachend in einem ähnlichen Wagen saß. In einer Hand hielt sie eine Wasserflasche, in der Anderen einen Schokoriegel.
 

~*~
 

Damals, vor fünf Jahren, waren sie – Lisa und Tim – auf dem Weg in ein kleines Wäldchen, nahe der Grenze zu den Südländern. Es war ein wundervoller Sommertag. Die Sonne strahlte vom Himmel und keine einzige Wolke war zu sehen. Einzig und allein die Temperatur ließ zu wünschen übrig, da es um Längen zu heiß war. Bereits auf dem schmalen asphaltierten Weg schienen die Blätter der Bäume immer grüner zu werden, obwohl dies relativ unwahrscheinlich war. Doch die Anzahl der Bäume stieg stätig an und auch die freien Grünflächen häuften sich von Zeit zu Zeit. Die Südländer beließen vieles der Natur und zäunten auch die Wiesen nicht ein, um Vieh zu halten.
 

Es hätte ein wunderschöner Kurzurlaub über das Wochenende werden sollen. Stattdessen wurde es ein längerer Ausflug in das örtliche Krankenhaus.

Tim hatte die Musikanlage aufgedreht, berichtete stolz über dem Lärm hinweg, wie er sie eigenständig eingebaut hatte. Lisa lachte und schüttelte den Kopf über ihn, da er für das eine ganze Woche brauchte. Ihr Vater hätte das selbe innerhalb von vier Stunden einbauen können.

"Aber dann hätte ich dafür blechen müssen", argumentierte Tim.

"Wenn du ihn ganz lieb gefragt hättest nicht. Vielleicht hättest du uns aber auch zum Essen einladen müssen."

"Was auf das Selbe hinaus gelaufen wäre."
 

Sie lachten und fuhren weiter die Kurvenreiche Straße entlang. Der Sound der Musikanlage war selbst einige Meter um sie herum zu hören, was im Norden des Kontinentes zwar nicht gerne gesehen – oder gehört - wurde, doch im allgemeinen mit bösen Blicken und gereizten Blicken bestraft wurde. Nahe der südländischen Grenze drehte Tim die Musik leiser auf eine normale Lautstärke um die Wachen nicht unangenehm auf sie aufmerksam zu machen. Es hatte sich ein kleiner Stau gebildet, da viele der Autofahrer, die auf dieser Straße unterwegs waren nicht vor der Grenze abbiegen wollten, wie Tim und Lisa es vor hatten, sondern durch die Kontrolle auf die Südseite zusteuerten.
 

"Wenn wir angekommen sind baue ich zuerst das Zelt auf. Anschließend gehen wir in den kleinen Wald und sammeln etwas Feuerholz, okay?"

"Was immer du sagst, Tim."

"Glaube mir, das wird wirklich super werden."

"Wenn du das sagst. Ich bin nur mitgekommen, weil ich keine Lust habe auf dem Geburtstag meiner Tante zu Tode gelangweilt zu werden."

"Sieh doch nicht immer alles so schwarz-weiß, Lisa."

Sie verschränkte die Arme vor der Brust und wandte ihr Blick von Tim ab. Sie blickte über die weiten Wiesen neben sich und spielte mit dem Gedanken Tim einmal gehörig die Meinung zu geigen. Letzten Endes war er einfach in ihr Leben getreten und behandelte sie seit dem als würde er über sie bestimmen zu können - was für ein Idiot. Warum gab sie sich eigentlich mit ihm ab?
 

Die Autos setzten sich langsam wieder in Bewegung und nach kurzer Zeit blickte Lisa in ein kleines Wäldchen. Die Blätter wirkten anders als die, die sie kannte. "Was ist das für eine Baumart?"

Tim folgte ihrem Blick. "Das sind Jikarat. Sie werden sehr alt, aber bleiben in der Regel klein für Bäume. Die, die wir hier sehen sind bereits ausgewachsen. Nicht zu verwechseln mit Zaneka. Die Blätter und auch die Stämme sehen sich sehr ähnlich, aber Zaneka werden drei Mal so groß wie Jikarat."

"Aha. Danke", antwortete Lisa mit erhobener Augenbraue. "Das war alles, was ich wiss- Oh mein Gott guck mal!" Mit einem Finger Zeigte sie auf eine hellbraunes, leicht rötliches Tier. Es hatte einen buschigen Schwanz und hüpfte von einem Ast zum Anderen.

"Das sind Questen. Sie ähneln den ausgestorbenen Eichhörnchen in vielerlei Hinsicht. Eine Lege-"

"Danke, das ist alles, was ich wissen wollte."

"Ich versuche dir doch nur alles zu erklären, Lisa."

"Und ich möchte die Erklärungen nicht hören."
 

Als sie endlich auf der Lichtung angekommen waren, baute Tim wie besprochen das Zelt auf und anschließend sammelten sie zusammen Feuerholz. Die ganze Zeit über schwiegen sie. Lisas Gedanken kreisten unaufhörlich um Tim und warum er ihr unbedingt so viel erzählen wollte. Sie kannten sich noch nicht lange und schon spielte er sich auf als müsse er sie belehren und beschützen.

Augenverdrehend stapfte Lisa zurück zu ihren Lagerplatz. Tim war bereits zurück gekehrt und hatte ein kleines Feuer entfacht.

"Hast du dich beruhigt, Lisa?"

Murrend nickte die Angesprochene und setzte sich neben Tim. "Ja."

"Das hört sich aber nicht danach an. Was ist los, Kleine?"

"Nenne mich nicht ständig 'Kleine'!"

"Was soll ich dann sagen? Lisa klingt langweilig."

"Wenn dir mein Name nicht gefällt, kannst du mich auch ruhig 'Miss' nennen."

Tim lachte auf und schüttelte amüsiert den Kopf. "Oh nein, das werde ich nicht."

Einige Zeit schwiegen sie wieder, bis Tim tief Luft holte. Einmal. Zweimal und ein drittes Mal. "Weißt du es ist komisch plötzlich eine kleine Schwester zu haben. Ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll."

Lisa blickte zu ihm, nur um kurz darauf wieder den Kopf zu senken. "Du bist nicht mein Bruder. Du bist mein Stiefbruder. Mein Bruder ist auf dieser scheiß Autobahn. Zusammen mit Mom."

"Ich weiß, Lisa und ich weiß auch, dass es schwer für dich sein muss, aber bitte gib mir eine Chance. Ich weiß nicht wie dein Bruder zu dir war. Ich weiß nicht mal was Geschwister zusammen machen – normalerweise." Er lachte leise und frustriert auf. "Um genau zu sein kenne ich euch Nordländer so gut wie gar nicht. Meine Mutter hat mir nie erzählt wie es auf dieser Seite ist und auch das mit deinem Dad hat sie mir nie erzählt. Schon komisch was Eltern einen alles verschweigen."

"Ja." Lisa nickte und dachte an die Zeit vor acht Jahren zurück. Damals war sie Neun gewesen und hatte noch mit ihren Puppen gespielt. Heimlich, damit ihr Bruder sie damit nicht aufziehen konnte. Er war immer lebensfroh und witzig gewesen, hatte sie beschützt und sie zur Schule gefahren sobald er seinen Führerschein gemacht hatte.

Dann fuhr er mit ihrer Mom zu einem Kurztrip nach Süden und beide waren nie zurück gekommen. Lange Zeit hatte ihr Vater behauptet sie seien Abgehauen, da er finanzielle Probleme hatte. Lisa war schon immer das Vaterkind und ihr Bruder das Mutterkind gewesen. Erst drei Jahre Später hatte sie herausgefunden, dass irgend so ein betrunkener Geisterfahrer den Wagen von ihrer Mutter und ihrem Bruder gerammt hatte und es nach einigen Umdrehungen schließlich in einem Graben neben der Autobahn stehen geblieben war und letzten Endes in Flammen auf ging. Jede Rettung kam zu spät.

"Ich möchte nicht darüber reden, Tim. Okay?"

Ihr Stiefbruder nickte, auch wenn Lisa es nicht sehen konnte, da sie den Blick starr auf die Flammen gerichtet hatte.
 

Kurz bevor sie zu Bett gehen wollten hörten die Beiden ein leises Knurren, das aus dem Wäldchen am Rande der Lichtung war. Tim kniff die Augen zusammen und das knurren erklang erneut.

"Oh scheiße!" Er stand auf, raffte einige Sachen zusammen und bedeutete Lisa es ihm gleich zu tun. "Zum wagen."

"Was ist los?"

"Nicht fragen, laufen."

Verwirrt tat sie wie geheißen, nahm die Beine in die Hand und lief zum Beifahrersitz des roten Ferraris, warf die Sachen in ihrer Hand auf die Rückbank und setzte sich in das Auto. Tim tat dasselbe auf der Fahrerseite, steckte den Schlüssel ein und ließ den Motor aufheulen. Warum mussten diese Sportwagen auch immer so laut beim Starten sein?

"Wir das dieses knurrende Ding abhalten?"

Etwas schweres prallte an Lisas Fenster ab und das dumpfe Geräusch hallte ihr kurze Zeit in den Ohren wieder. "Nein", antwortete Tim und drückte auf das Gaspedal.

"Dann sind wir aber schneller, oder?"

Ein weiterer dumpfer Aufprall, dieses Mal an der hinteren Scheibe der Fahrerseite. Und ein erneutes 'Nein' von Tim.

"Und was machen wir jetzt? Was sind das überhaupt?"

"Wir fahren zur Genze. Sobald wir in belebtere Gegenden kommen wird das die Lupizar fern halten. Es sind sehr scheue Tiere, die die Menschen eigentlich meiden." Er machte eine kurze Pause um Luft zu holen und auf eine asphaltierte Straße abzubiegen. "Sie hätten gar nicht hier sein dürfen. Es ist viel zu nah an der Straße." Wieder sprang eines der Lupizar an das Auto und ein weiterer lief neben ihnen her. "Mein schöner Ferrari."

"Ist dein Auto dein einziges Problem?"

"Natürlich nicht!"
 

Ein lauter Knall ertönte als Tim gerade auf die Hauptstraße und somit in Sichtweite der Grenze einbog. Lisa schrie auf und Tim fluchte. Anschließend verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug. Er hatte die Kurve zu schnell genommen und einer der Lupizar hatte seine Fangzähne in eines der Hinterreifen vergraben. Das Tier ließ nicht mehr rechtzeitig los und wurde mitgerissen, ehe sein Kopf oft genug auf die Straße schlug, dass sich der Griff lockerte und es abfiel.

Doch das Auto geriet immer mehr außer Kontrolle, bis es sich schließlich um die eigene Achse drehte und die Räder blockierten. Unterbewusst nahm Lisa noch eine Sirene wahr, Tim rief ihr etwas zu, doch ihr Kopf wurde hin und her geschleudert, sodass sie sich nicht auf seine Worte konzentrieren konnte.

Schließlich kam der Wagen mit einem lauten, dumpfen Krachen zum stehen.
 

Ein stätiges, lautes 'Piep, piep, piep' holte Lisa aus ihrem Koma. Zuerst verstand sie nicht, was das Geräusch verursachte, dann – nach eine gefühlten Ewigkeit – konnte sie die Augen öffnen und kniff sie sofort wieder zu.

"Sie wacht auf!"

Die Worte dröhnten in ihrem Kopf und sie gab ein leises Stöhnen von sich, ehe sie einen erneuten Versuch startete die Augen zu öffnen. Es klappte und sie fand sich in einem weißen Raum wieder. Ihr gegenüber stand ein weißer, großer Schrank und aus den Augenwinkel nahm sie einige Geräte wahr. Als sie den Kopf dorthin drehte fing es an in ihren Kopf zu pochen und ein scharfen Schmerz ließ sie auf keuchen.

"Bewege dich nicht." Das war ihr Vater.

"Wo bin ich?"

Sie war im Krankenhaus nahe der Grenze. Natürlich auf der Südseite und sie hatte keinen Schimmer wie sie dorthin gekommen war. Okay, das würde sie früher oder später noch herausfinden.

"Du hast einige Prellungen, eine angebrochene Rippe und eine Gehirnerschütterung. Der Arzt möchte dich einige Zeit hierbehalten und - " Lisa bekam nicht mehr viel mit was ihr Vater sage, da sie wieder wegdämmerte.
 

Einige Wochen später wurde sie wieder entlassen. Tim hatte es nicht so schlimm erwischt, doch er blieb bis auch Lisa wieder gehen konnte. Er führte sie zu seinem Wagen, der das alles auf wundersame Weise überlebt hatte. Der Reifen war bereits gewechselt worden und nur noch einige Beulen ließen vermuten, was passiert war.

Bei dem Anblick des Ferraris wurde Lisa stock steif und blieb ruckartig stehen. Erinnerungen, die sie unterbewusst verdrängt haben musste kamen wieder hoch. Die Lichtung. Das Knurren. Die dumpfen Geräusche, die die Lupizar verursacht hatten, als sie gegen das Auto gesprungen waren. Der Knall als einer der Reifen geplatzt war. Das unkontrollierte herumwirbeln. Der Aufprall.

So ruckartig sie stehen geblieben war, drehte sie sich wieder um und rannte so weit es ging von diesem roten Ding davon. Tim rief ihr etwas zu, doch sie ignorierte es und rannte zurück in das Gebäude.
 

~*~
 

Das Ganze war nun fünf Jahre her. Lisa holte tief Luft und griff nach einem der Fotos. Es hatte so schön angefangen und sie und Tim hatten sich im Krankenhaus ausgesprochen. Was sie von dem anderen erwartete, was sie mochte – oder auch nicht. Wie sie zuvor gelebt hatte. Bevor ihre Eltern geheiratet hatten.

"Lisa?"

"Was willst du von mir, Tim?"

In den letzten fünf Jahren hatten sie kaum miteinander gesprochen, was daran lag, dass Tim mit seinem Studium beschäftigt gewesen war und Lisa mit ihrem Abschluss und ihre anschließenden Ausbildung. Zudem gab es wenig was sie zu besprechen hatten. Alle Themen erinnerten an die Lichtung. Die Schritte die sie aufeinander zugemacht hatten waren sie wieder zurück gegangen.

"Ich weiß zufällig, dass du keine Lust hast auf den Geburtstag von deinem Onkel zu gehen. Da dachte ich mir ich zeige dir ein wenig die Stadt?"

Sie waren vor einigen Wochen umgezogen. Lisa war mit dem Zug nachgekommen, auch wenn ihre Sachen mit einem Auto in das neue Haus gebracht worden waren. Diesen Gefährten traute sie keinen Meter weit.

"Müssen wir wirklich mit dem Auto fahren?"

"Die Stadt ist eine halbe Stunde Fußweg entfernt, Lisa."

Sie seufzte und wandte sich ihren Stiefbruder zu. "Dann lass uns zu Fuß gehen."
 

Wiederwillig stimmte Tim zu und ging zu seinem Wagen, um seine Jacke über zu ziehen. Gemeinsam verließen sie ihr Zimmer, um in die kalte Dezembernacht zu gehen. Der Schnee lag zwei Meter hoch, doch die Gehwege waren frei geräumt worden den Tag über und laut dem Wetterbericht soll kein Neuschnee fallen in dieser Nacht.

Lange Zeit schwiegen Beide, bis Lisa schließlich die Stille durchbrach. "Es tut mir leid."

"Das muss es nicht, Kleine."

Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht, ehe sie wieder auf ihre Füße sah, die das Streusalz unter sich knirschen ließen. "Es ist nur … Ich kann es nicht vergessen."

Tim legte einen Arm um seine Stiefschwester und zog sie an sich. "Das musst du auch gar nicht. Nein du sollst es auch gar nicht. Erinnere dich einfach an die schönen Dinge des Ganzen."

"Dass Questen den ausgestorbenen Eichhörnchen ähneln? Nur dass sie noch Schwimmhäute zwischen ihren Krallen haben um sich auch im Wasser bewegen zu können?"

Tim lachte, was er seit dem Tag auf der Lichtung nicht mehr getan hatte. Zumindest nicht so und nicht in ihrer Gegenwart. "Zum Beispiel."

"Und dass sie auch viel Zutraulicher sind?"

"Ja."
 

Sie redeten den ganzen Weg bis zur Stadt weiter und Tim führte sie auf einen der Weihnachtsmärkte, kaufte ihr kandierte Früchte und ging mit ihr letzten Endes auf einen kleinen Berg. "Wir müssen jetzt noch ein wenig warten, okay?"

Verwirrt zog Lisa eine Augenbraue nach oben, zuckte dann mit den Schultern und wartete einfach ab während sie ihren Liebesapfel aß.
 

Aus der Ferne waren Glockenschläge zu hören und verrieten ihr, dass es bereits zehn Uhr war.

"Nur noch ein kleines bisschen." Tim zeigte in den Himmel.

Sie folgte seinem Finger, der auf den Wolkenfreien, von Sternenüberzogenen Himmel zeigte und erstarrte, als sich das Licht des Mondes brach und in allen Farben des Regenbogens die Stadt erhellte.

"Wunderschön."

"Das ist der Winterzauber, der diese Stadt jedes Jahr im Dezember heimsucht."

Die Farben kämpften darum die kräftigste, auffälligste und schönste zu sein, ehe das ganze Specktakel nach viel zu kurzer Zeit wieder verblasste und die Sterne und der Mond das einzige Licht am Firmament waren.



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