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Und den Fluch im Kielwasser...

von

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Schillernde Träume

...Und den Fluch im Kielwasser....
 

Autor: Tsutsumi

Teil: 4/?

Titel: Schillernde Träume

Warnung: OOC (auch wenn ich versuche, mich an die Originalcharaktere zu halten), sappy, Shounen Ai

Pairing: Jack Sparrow x Will Turner

Disclaimer: They ain't mine, so I don't get money for this. Soweit ich weiß, gehört das alles Disney.
 

Schillernde Träume
 

Sie fühlte sich so weich an. Diese Haut... Rauh...und doch weich, vielleicht weicher und sanfter als die Hand von Elizabeth... Will war zu besinnungslos, um entsetzt über diesen Gedanken zu sein. Er spürte einfach, blieb sein Geist doch wieder wach, wie vorhin in dem Boot. Die Hand strich mit dem Rücken der Finger an seiner Wange entlang. Kühlte seine glühende Haut. Hörte nicht auf...

Will konnte nichts dagegen tun. Doch hätte er gekonnt...er wäre wie erstarrt gewesen. Denn in seinem Verstand war ihm klar, dass dies nur ein einziger Mensch sein konnte. Denn es war niemand zur Kajüte rein- oder rausgegangen. Und ebensowenig hatte sich Jack Sparrow vom Bett wegbewegt.
 

Doch warum tat er das...? War das ein Betrachten und Abtasten der Beute? Ein Blick, wie schlimm Wills Fieber noch sein mochte...?
 

Aber was das Seltsamste an der Tatsache war, war, dass es Will gefiel. Dass er diese Berührung genoss und sie ihn einschläferte. Je sanfter und langsamer sie war, desto ermüdender für den Kranken. Bald hatte ihn das Streicheln in den Schlaf gelullt. Doch er hatte Träume, in denen der Pirat weitermacht...und nie wieder aufhörte...
 

So lag er da, in einem fremden Bett, schlummerte sich das Fieber aus den Gliedern, lange, lange, bis in die Nacht hinein. Das Schiff schaukelte regelmäßig, immer hin und her und ein kleines bisschen schaukelte er jedesmal mit. Es gab Momente, in denen er aufwachte, sich auf die andere Seite drehte und kurz das Pochen hinter den Schläfen spüren konnte. Dann schlief er wieder ein. Es war wie ein unregelmäßiger Wechsel zwischen Tag und Nacht. Zwischen gut und böse. Zwischen weiß und schwarz. Zwischen Schmerz und Traum. Und immer dieses Schaukeln, das er nicht gewohnt war, das ihn mal entspannte und mal halb dazu brachte, sich erneut zu übergeben. Er versuchte zwischendurch, wenn er sich wieder herumdrehte, dabei an die Oberfläche seines Bewusstseins tauchte, zu überlegen, wie lange die Sonne auf ihn niedergebrannt haben musste, dass es ihm soviel ausmachte. Er war doch immer stark gewesen- und hatte sich immer zu helfen gewusst. Wie auch sonst? Er hatte ja nie jemanden gehabt. Und nun lag er hier, zerschlagen und hilflos... Damit hatte er ganz und gar nicht gerechnet...
 

Die Dunkelheit umgab ihn, als er wieder zu sich kam, wieder mehr der Umgebung wahrnahm. Wie ein blinder Mantel hüllte sie ihn scheinbar ein. Schützte ihn. Und konnte ihn doch nicht verstecken. Im nächsten Moment erschienen kalte, weiße Strahlen, fraßen sich durch das Schwarz auf dem Kajütenboden, krochen weiter und weiter. So wie damals... So wie bei Elizabeth...Bei so vielen...

Will legte den Kopf wieder auf dem Kissen ab, zwang sich, die Augen zu schließen.

Und draußen schien der Mond gerade auf die Wellen, tauchte sie in silbernes Licht, ließ sie erstrahlen... Ließ die Wangen der Menschen blass und edel erscheinen. Hauchte Liebenden seinen schönen Hauch zu... War so groß und rund...und starrte ewig dahin mit seinem traurigen Gesicht. Und machte ihn zum Verdammten.

Will zog die weiße Decke höher, wollte sie über seine Augen ziehen. Wie er es in Tortuga jede Nacht getan hatte. Wie er es daheim zuletzt jede Nacht getan hatte. Wollte sich wieder verstecken, von der Welt abschotten. Was blieb ihm anderes übrig?
 

Und wie er das wärmende Stück höherzog, spürte er, wie sich etwas regte. Wie etwas begann zu sein... eine Gegenwart, die ihm bekannt war. Und plötzlich fühlte er eine Hand auf seiner, warm und weich. So plötzlich, dass er erschrak. Den Kopf wieder hob und die dunklen Augen aufriss. Wie eine Explosion erfasste ihn der Schreck, fuhr ihm tief, tief, bis in das Innerste seiner Knochen und er wich zurück.

Konnte aus den Augenwinkeln das stille, kalte, mordende Mondlicht sehen, dass dort durch das Fenster brach, das Bett noch nicht erreicht hatte. Aber gierig darauf sann, es in seinem bleichem Weiß zu verschlingen...
 

Will spürte sich zittern.

Und dann starrten ihn zwei nachtschwarze Augen an...
 

"Geh weg!" murmelte er ängstlich, vergrub sich wieder im Bett, zog die Decke bis an die Nase. Im Dunkeln klimperte es leise, raschelte es und Jacks Kopf tauchte neugierig über ihm auf. "Verzeih, Mr. Turner, ich fürchte nur das kann ich nicht!" flüsterte Sparrow und grinste. Im Dunkeln erschien ein heller Fleck. Einer seiner Goldzähne... Und dann war er plötzlich nahe... So unglaublich nah an Will, starrte ihn an mit den dunklen, unheimlichen Augen, durch die Will nicht sehen konnte, in denen er nichts verstand. Und die Angst vor dem Mondlicht saß ihm im Nacken und biss sich fest, schüttelte ihn, ließ ihn zittern... Jack hatte die Hand auf Wills gelegt, fasste sie sanft, berührte sie, streichelte sie wie betörend. "Denn das hier ist nun mal mein Bett!"
 

Die schwarzen Augen bohrten sich geradezu in Wills Gesicht. Sie waren wie etwas Übersinnliches, waren wie etwas, das man nicht erklären konnte. Und sie waren unheimlich. Will spürte eine unbestimmte Angst im unteren Teil seines Bauches sitzen. Sie rumorte, sie schrie. Turner fühlte sich erschlagen. "Gut" Seine Stimme hatte stark klingen sollen, doch sie war lediglich ein dünnes Wispern. "Dann werde ich gehen."

Seine Hand rutschte unter Jacks hinweg, als Will sich aufsetzte, den Schwindel erneut spürte. Die Kopfschmerzen waren weg, hatten sich weggeschlafen. Und trotzdem steckte dieser Hitzschlag noch in Will wie ein grünes, tödliches Gift. Mühselig stellte er ein Bein auf dem Boden ab. Dann das zweite. Er hatte sich schon lange genug von Captain Sparrow abhängig gemacht. Er hatte sich viel zu tief hierher gewagt.

"Bleib liegen, Junge." hörte er Jack hinter sich raunen. "Du fällst nur wieder hin!"
 

Will atmete einmal tief ein, schnaubte verächtlich. Seit wann hatte Jack Sparrow das Recht, ihn so herumzukommandieren? Nur weil er in seinem Bett gelegen hatte? Nur weil er es gewagt hatte, in einem Ruderboot an der Black Pearl vorbeizutreiben? Er war doch kein Crewmitglied, er war Gast, er war... Er hatte doch nur in diesem verdammten Bett gelegen...

Will spürte die Gegenwart des Mannes hinter sich, eine einzige ruhende Kraft und die Bereitschaft, jederzeit etwas zu tun, was niemand erwartete. Die Unberechenbarkeit.

Er stellte sich mühsam auf die Beine, drückte den Rücken durch und drehte sich dann triumphierend zum Captain um.
 

Fallen... Diesen Kerl interessierte es doch kein Stück, wenn er fiel!
 

Jack Sparow hatte sich aufgesetzt. Seine dunklen Haare waren wild zerzaust wie eh und je. Das rote Tuch hatte er noch immer um den Kopf gebunden und er trug auch noch sein weißes Hemd. Mehr konnte Will nicht erkennen. Der Mann war halb versteckt im Dunklen. Sah aus wie ein Geheimnis, das die Nacht preisgegeben hatte. Sein Blick unerraten.

Will spürte einen Schmerz in seiner Brust aufkeimen. Verbittert. Wie noch nie. Er fragte sich, woher er kam, warum er ihn packte... Er trat an das Fenster, in das Mondlicht hinein.
 

Und in seinem Kopf sah er Elizabeth, die vor seinen Augen zum Skelett geworden war. Die ihn heiß und innig küsste mit ihrer Zungen aus Staub, die ihn berührte und bei jeder Bewegung knackte und knarrte. Es war der Tod...Will hatte sich auf den Tod eingelassen...Und er würde nicht vor ihm davonrennen können.
 

Das weiße, fahle Licht jagte ihm das kalte Blut durch die Adern, erinnerte ihn daran, dass er allein unter Toten weilen konnte. Es sagte ihm erneut, wie hilflos er war. Wie hoffnungslos es eigentlich war. Der kalte Schauer krauchte seinen Rücken hinunter. Unter ihm schaukelte das Schiff leicht, friedlich, wie die Wiege eines Babys. Will senkte den Kopf. Er konnte das Licht auf sich liegen spüren. Es durchflutete ihn...und gleichzeitig tötete es ihn...

"Bin ich eigentlich wie sie...?"
 

Nur eine Frage, in diese seltsame Stille hinein, die nur von einem leisen Knarren unterbrochen wurde, das durch das Schiff lief. Jede Bewegung der Pearl war zu hören. Turner wagte es nicht, den Blick abzuwenden, er versuchte aus dem Kabinenfenster zu spähen. Draußen glitzerte das Meereswasser im weißen Mondschein. Eigentlich war es wunderschön. Auf dem Bett grunzte Jack. "Wie wer?" Die Decke raschelte ein bisschen, dann registrierte Will keinerlei Bewegung mehr hinter sich. "Wie Barbossa. Und die anderen. Als sie verflucht waren, meine ich." Will starrte seine Hand an. Der Schwindel war wieder da und spielte Karussell mit ihm.
 

"Soweit ich das beurteilen kann..." Will hörte es erneut rascheln. Spürte eine Bewegung, Jack hob wohl gerade den Kopf. "...nein, tust du nicht!" Die dunkle Stimme klang ein wenig amüsiert. "Du bist so hübsch wie immer, und nun komm und stör mich nicht länger beim Schlafen!" Sparrow schien zweimal auf sein Kopfkissen einzuschlagen, legte sein Haupt erneut zur Ruhe. Er schnaubte leise durch die Nase.

Will seufzte innerlich. So hübsch wie immer.... So hübsch... Seit wann fand man einen Mann hübsch? Noch dazu einen Mann, der sich wie ein feiges Huhn zu Piraten verkroch, seiner eigenen Verlobten davonrannte und sie daheim im Stich ließ?! Die Schmerzen zerrten wieder an Turners Schläfen. Und in diesem Moment, in dem sich alles so furchtbar um ihn drehte, begann er sich zu fragen, ob Elizabeth ihn auch als hübsch ansah. Ob sie ihn überhaupt richtig vermisste. Und ob er überhaupt zu ihr zurückwollte. Er schloss die schmerzenden Augen.
 

Natürlich wollte er das! Wozu war er denn sonst ausgerechnet hierher gekommen?!

"Ich muss zur Isla de muerta." sagte Will bestimmt und trat rückwärts aus dem Mondlicht heraus. "Und wenn du mir nicht hilfst, werde ich sie eben alleine finden!"

Doch wieder das Bett.
 

Seine Knie knickten durch. "Will!" grunzte Jack. Er lag da, den Kopf auf das Kissen gebettet, hatte eine Hand erhoben und wedelte langsam und scheinbar ohne recht zu wissen, was er mit dieser Bewegung untermalen wollte, herum. "Will...! William!" Er gähnte. Der Kranke ließ sich wieder auf dem Bett nieder, betrachtete ihn mit einer lauwarmen Mischung aus Amusement und Skepsis. "Was soll dir das denn bitte bringen?!" Erst jetzt fiel Will auf, dass Sparrow die Augen geschlossen hatte. Diese seltsamen...schwarz untermalten Augen.

"Du würdest höchstwahrscheinlich ja nur wieder in einem kleinen Boot enden, im Niemandsland, oder, sagen wir es besser, irgendwo auf dem Ozean!" Will schlüpfte unter die Decke. Im Dunkeln fröstelte er zwar nicht mehr so, doch er hatte Angst, dass der Mond seine Strahlen wie Krebsmetastasen weiter zum Bett drängen würde, direkt auf Jack. Und er wollte Jack nicht als toten Dämon sehen...

"Und wenn schon..." murmelte er, zog die Decke hoch, während er versuchte, sich bequem im Bett hinzulegen. Einen Moment lang kam ihm der Gedanke, welches Weib wohl schon diese Hälfte des Bettes warmgehalten habe... Es war praktisch ein Ehebett, wie für feine Leute. Passte gar nicht zu Jack Sparrow. Will lag nun da, vor seinen Augen drehte sich wieder alles, doch es war nicht mehr so schlimm wie am Tage. "Lieber sterbe ich so, als dass ich länger als ewig Verdammter umhergehe!" Damit schloss er die Augen. Denn die Zeit war vergangen und er wollte nicht...nein...konnte nicht zusehen, wie der Mond um die Erde wanderte und mit seinen Strahlen nach ihm, dem verfluchten Schmied, suchte. Er würde ihn finden, natürlich. Aber schlafend. Er würde niemanden ansehen.
 

Schon gar nicht Jack.
 

Neben Will seufzte es theatralisch. "Du willst immer sterben, Will! Ist dir das schon aufgefallen?" Der junge Mann antwortete nicht. Lieber wäre er auf der Stelle eingeschlafen.

"Dagegen solltest du wirklich mal etwas unternehmen! Sterben für Elizabeth, sterben für die Liebe, sterben um dich zu erlösen!" Jacks Stimme war immer näher gekommen. "Meinst du nicht das Leben besteht auch aus...hm...Leben?" "Vielleicht für dich!" gab Will wütend zurück. Natürlich wollte er leben, aber wie, wenn ihm niemand dabei half?! Ein wilder, kalter Schmerz zog in seiner Brust. Nie wieder Elizabeth sehen...oder Port Royal...oder...oder... Ja...wen eigentlich?

"Aye!" kicherte Jack. Es war wirklich ein Kichern, so eines wie das, was er ausgestoßen hatte, als er im Gefängnis gefeixt hatte als Will zerknirscht zugegeben hatte, dass er Elizabeth liebte. "Du solltest dir an mir ein Beispiel nehmen!" Die Piratenstimme war hoch bei diesem Kichern. Wie das eines Kindes. Und damit bestätigte sich für Will, was er innerlich schon sehr lange dachte. In Jack steckte mehr ein kleines Kind als ein furchteinflößender Pirat.

"Lass mich schlafen!" murmelte er zornig, zog die Decke noch höher. Es raschelte wieder im Bettzeug.

Und dann war Jacks Gegenwart ganz nahe. Er musste herübergerutscht sein. "Ich erfreue mich aber sehr gerne an einer nächtlichen Konversation, Mr. Turner!" sagte seine rauhe Stimme leise. "Eben wolltest du aber noch schlafen!" fauchte ihm Will entgegen, hatte die Augen nun doch aufgerissen. Er erschrak einen Augenblick. Zum einen weil es fahl-hell geworden war im Raum. Und Jack lag ganz nahe bei ihm.
 

Unmerklich musste dieser Kerl immer näher gekommen sein, näher als Will es aus seiner Stimme herausgehört hatte. Nun lag er da, starrte mit seinen dunklen Augen in Wills, keine zehn Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. Turner hatte das Gefühl zu erstarren.

Der warme Atem des Piraten fuhr über seine Nasenspitze. Roch ein bisschen nach Rum und gleichzeitig nach dem salzig-obstigen Duft der weiten See. Ja...er roch ein bisschen nach Freiheit. Will schloss die Augen wieder, mehr aus Müdigkeit und Erschöpfung, aus Resignation als aus Träumerei. Doch die Träumerei war es, die seine Muskeln mit einem Mal

entkrampfen ließ. Dieser Geruch Jacks.

Mit einem Mal sah Will die weite See vor sich. Und sie war plötzlich weder gefährlich noch liebevoll. Sie war einfach da und er flog über sie hinweg wie ein Albatross. Er konnte fremde Länder sehen, sich im Wasser spiegeln sehen wie ein stolzer Ikarus und die Delphine schwammen direkt unter der Wasseroberfläche. Die Sonne brannte nicht mehr auf ihn nieder. Sie kitzelte ihn, streichelte ihn warm und der Himmel hüllte ihn ein in seinem ganzen schönen Blau. Es war als wohne eine ganze, von Farben schillernde Welt in Jack Sparrows Atem- ein seltsamer Gedanke. Will atmete unwillkürlich tief ein. Noch nie war er in der Gegenwart des Piraten so entspannt gewesen...
 

Schillernde Träume...
 

In diesem Moment begann sein Herz wild zu klopfen.
 

Es war wie der Anfang von etwas, wie ein Tor, durch das Will hindurchgetragen wurde. Es ging weiter, immer weiter. Er sah Menschen tanzen und weinen, arbeiten und feiern. Er sah fremde Tiere, konnte sein England erblicken und dann wieder das ferne China. Wusste nicht, wie lange er so verharrte. Nicht nur er.

In seinen Ohren kreischten leise die Möven, begleiteten ihn durch den Traum. Ihre grau-weißen Schwingen pfiffen ein bisschen im Wind. Sie nickten beim Schlagen der Flügel, schlossen träumerisch ihre kleinen schwarzen Äuglein und öffneten sie wieder, so als ob sie den Flug genauso genießen wollten wie er. Und Nebel hüllte ihn ein. Sonniger, warmer Nebel....

"Mach sie nicht mehr auf!" raunte es leise neben ihm. Will erschreckte ein wenig, jedoch nur ein wenig. Genauso wie eine Sekunde später als er eine warme Hand auf seinen Augen spürte.

Der Mond musste inzwischen auf das Bett scheinen. Will versuchte, den kalten Schauer auf sich zu spüren. Doch die Decke war noch warm und die Hand auf seinem Gesicht hatte ihn vollständig aus dem Konzept gebracht. Es verwirrte ihn, und doch spürte er, wie er sich mehr und mehr begann zu entkrampfen... Als ob Gift aus seinem Körper wich.
 

Sein Herz schlug so hart... Aber warum...?
 

Weil er noch immer diesen Geruch wahrnahm, stärker denn je? Weil Jack so nahe war, so außergewöhnlich nahe? Weil es ihm gefiel...diese Berührung?

Zweifellos war Turner noch nie in so einer Situation gewesen... Schwach, verträumt und so verdammt abhängig. Es bereitete ihm Schmach und gleichzeitig spürte er so etwas wie Neugier in seiner Brust pochen, im gleichen Takt wie sein verrücktes Herz. Sie verriet ihn. Verdammt...

Jacks Hand bewegte sich von seinen Augen weg, strich wieder über die Wange. Will spürte sich zucken, vielleicht ängstlich, vielleicht aber auch wegen dem Schlaf, der wieder langsam in seinen Kopf kroch und versuchte, ihn einzulullen. Er wollte noch Jacks Namen sagen, wollte irgendetwas sagen. Doch was gab es, was er hätte sagen können, was nicht diese zarte Atmosphäre hier zerstörte? Was Jack nicht wieder zum herablassenden, schadenfrohen Mistkerl werden ließ? Sanft streichelten Fingerrücken Wills Wange, ein paar Mal. Dann wieder über die Stirn, hinter der es leise schmerzte. Wieder herunter... wie im Takt einer Musik, die Turner nicht hören konnte. Im Takt der Wellen dort draußen...Wie im Takt des Pulsieren des Mondes.

Dieses Gefühl war seltsam. So unbekannt. Denn wer hatte ihn jemals so berührt? Hatte er überhaupt je das Bedürfnis gehabt, so berührt zu werden? Er, der starke Schmied, der sich verteidigen konnte, der Leib und Leben der anderen beschützte? Dieser Geruch war noch immer da, so nah die Gegenwart des Piraten. Sie schien sich um ihn zu legen...
 

Will rutschte wieder ab in diese farbenfrohen Träume. In seinem Kopf befand sich die ganze Welt, entfaltete sich und streckte sich ihm entgegen, lächelte und begrüßte ihn. Säuselnd summten Hummeln auf den blumenübersäten Wiesen, der Löwe auf dem Hügel schaute dem Sonnenuntergang zu und auf der anderen Seite streckte ein Eisvogel den Kopf unter dem bunten Federkleid hervor. Die Bilder wurden langsamer und langsamer. Will hatte das Gefühl, als ob er wie Ikarus zu nahe an die Sonne gekommen war. Seine Flügel schmolzen dahin, die Möwen kreischten. Er fiel...Er fiel...!

Sein ganzer Körper zuckte, typisch für das Hochschrecken eines Einschlafenden. Als ob er unten angekommen wäre, in das tiefe Nass abgestürzt und nun unterging, ertrank. Er rollte sic, unwillkürlich seufzend auf die Seite, dem wunderbaren Geruch entgegen. Die Decken waren warm.

Und wieder der warme, süße Atem. Er konnte ihn jetzt hören, konnte ihn über die Wange hauchen spüren. Nahm ihn nur wie nebenbei wahr, doch das Geräusch, das Gefühl beruhigte ihn. Da war jemand. Selbst wenn dieser Jemand ein Mistkerl war, dem man nicht vertrauen konnte.
 

Aber er war da.
 

Will seufzte noch einmal, hörte das Bettzeug nicht mehr rascheln. Doch er konnte ganz genau fühlen, wie sich Jacks Hand fast zögerlich auf seine legte. Und genauso fühlte er, wie er diese Hand festhielt. Nicht wie ein Kind die Hand seiner Mutter festhielt oder wie ein Liebender die seiner Angebeteten. Eher hielt er sie aus Angst. Irgendwo in ihm saß eine Angst davor, wieder abzustürzen und es nicht zu träumen. Jacks Hand... war einfach da... Nicht mehr und nicht weniger.
 

Damit schlief der junge Mann ein. Wie benebelt.
 

Ohne dass er es wusste, war ein Stein in Bewegung geraten. Nein, mehr noch- ein Felsen, eine ganze Welt. Sie begann nun, sich in einem anderen Takt zu drehen. Und zwar in einem, den er noch nicht kannte...
 

Will wachte mit einer fast ausgedorrten Kehle wieder auf. Die Decke war schwer geworden, zu warm, sie schien ihn mit eigenem Schweiß zu baden. Da war nichts mehr vom nächtlichen lauen kühlen Hauch , der ihn umgeben hatte. Der ihn nicht hatte frieren, aber atmen lassen. Er keuchte, als er sich aufsetzte. Schwindel und Kopfschmerzen waren wie weggeblasen. Nur seine Haut glühte noch, fühlte sich an, als wenn er gerade in der Schmiede vor dem Feuer stünde...

Wie spät war es? Morgens? Mittags? Von draußen hörte Turner geschäftiges Treiben, ineinander verworrene Stimmen, das Klappern von Schuhen auf den Holzplanken, irgendwo dazwischen den kreischen Papageien von Mr. Cotton. Will drehte den Kopf herum, nach links.

Jack war nicht mehr da. Natürlich nicht.

Und seine Hand war ebenso leer.
 

Oder hatte er dies nur geträumt? Hatte er noch Fieber gehabt und diese sanfte Berührung, diese Hand, an der er sich festgehalten hatte, nur fantastiert? Waren dies auch nur schillernde Träume dieser scheinbar verwunschenen Nacht gewesen? Will schüttelte den Kopf, stemmte sich vom Bett hoch und wankte schlaftrunken zum Tischchen herüber. Er biss in einen Apfel, ehe er den Teller mit Wurst und Brot realisierte. Den wieder gefüllten Wasserkrug. Sein Herz begann mit einem Mal, wieder hart zu klopfen.
 

Er ließ den Apfel liegen, verschlang die Wurst mit dem Weißbrot gierig, kippte das Wasser hinterher ohne es in einen Becher zu gießen. Auf dem Tisch stand sonst nur die Schüssel mit dem Obst. Will kaute schnell, war immerhin halb verhungert, schluckte, trank Wasser, biss erneut ab, spülte herunter. So gut, da war er sich sicher, hatte er schon ewig lange nicht mehr gegessen. Und mit einem Mal verharrte sein Unterkiefer beim Kauen.

War das hier überhaupt für ihn gewesen? Was machte ihn denn so sicher, dass Jack das ausgerechnet für ihn hingestellt hatte, bzw. hatte hinstellen lassen? Am Ende hatte er sich einfach am Essen fremder Leute vergriffen. Will schluckte schwer. Doch es war ohnehin zu spät. Er trank gierig den Rest des Wasserkrugs aus, fühlte wie es in seinem Bauch förmlich gluckerte. Wenn er allein zur Isla de muerta finden wollte, brauchte er wenigstens ein bisschen Kraftreserve.

Draußen krächzte der dumme Papagei, eine Stimme schimpfte auf ihn, Will erkannte sie nicht, dann wieder das Krächzen. Auf dem Tisch lag ein Handspiegel.

Eitler Jack Sparrow! dachte Will und ohne dass er es mitbekam, huschte ein Lächeln über seine Lippen. Er versuchte sich vorzustellen, wie Jack in diesen Spiegel schaute, an seinem Bart zupfte, Grimassen schnitt und dabei leise sein Lieblingspiratenlied summte, nur um sich dem nächsten ominösen Frauenzimmer zuzuwenden. Will war beinahe stolz- Pecht gehabt, diese Nacht hatte sich der Captain ihm zugewendet! Wer konnte das schon von sich behaupten?! Turner fasste nach dem kleinen, verzierten Spiegel, eine Sekunde später verstand er seinen Gedankengang nicht mehr. Verdammt, wen interessierte es, ob Jack heute Nacht seine Hand gehalten hatte? Es waren Fieberträume gewesen, nicht mehr und nicht weniger. Und wahrscheinlich hätte er, Will, die halbe Mannschaft in diesem Wahn zusammengebrüllt, wenn der Kapitän ihn nicht so beruhigt hätte. Das war alles nur reine Strategie, emotions- und anteilnahmslos.

Vorsichtig drehte der junge Schmied den Spiegel in der Hand herum, langsam. Bis er sich selbst sah.

Es versetzte ihm einen Schock.
 

Er hatte noch nie so furchtbar ausgesehen!
 

Von der Sonne gebrandmarkt, glühte sein Gesicht krebsrot. Die Lippen spröde und aufgerissen, die Nase salzig-hell an der Spitze. Seine Augen waren klein und dennoch geschwollen, mehr rot als braun und seine Haare gingen ihrer natürlichen Neigung, sich zu Locken zu wellen, nach. Wirr und zerzaust. Wenn er in Tortuga irgendwann noch das Band darin gehabt hatte, war es spätestens beim Zusammenstoß mit den Piraten verlorengegangen. Sein Bauch musste wahrscheinlich noch grün und blau sein. Er machte sich nicht die Mühe nachzusehen.

Stattdessen stand der junge Mann vom Stuhl auf, schaute sich suchend in der Kajüte um. Es musste hier doch irgendetwas geben, womit er sich wieder so zurechtmachen könnte, dass er wie ein zivilisierter Mensch aussah! Nervös rieb Will sich die Stirn, verzog schmerzhaft das Gesicht. Der Sonnenbrand tat weh. Er durchkramte mit seinen Augen die Kajüte. Aber da Jack sich wahrscheinlich nie der Pflege seiner Haare widmete, suchte er vergeblich.
 

Es war auch egal. Denn Will hatte noch nie verstanden, warum zum Tode Verurteilte sich fein herausputzten bevor sie am Galgen baumeln würden.
 

Turner seufzte, sah sich suchend nach seinen Schuhen um, die ebenfalls verschwunden zu sein schienen. Also öffnete er die Tür der Kapitänskajüte und ging barfuß an Deck.

Sofort blendete ihn die Sonne. Der Wind ließ die Segel rascheln, blähte sie auf, trieb das Schiff voran. In der Takelage hingen Piraten, einer schaute wie ein Spion vom Ausguck herunter. Der Papagei war weder zu sehen noch zu hören.

Es war schon seltsam, wieder hier zu sein. Ohne Elizabeth...einfach so...
 

"Aye, Mr. Turner!" tönte es hinter ihm. Im selben Moment war Gibbs auch schon wie ein gemächlicher Seebär um ihn herumgetapst und musterte ihn. "Hätt' nicht gedacht, Euch hier wiederzusehen, an Bord der Black Pearl!" Will dachte nur daran, dass er wie ein Höhlenmensch aussah, wie ein dem Urwald entsprungener Indianer und so konnte er auch nur höflich die Lippen zu einem angedeuteten Lächeln zusammenkneifen. "Ich auch nicht." gab er schnell zurück. Er wollte sich am liebsten wieder verstecken, einfach untertauchen. Doch gerade sah er Jack am Steuer des Schiffs und im selben Moment machte sein Herz einen kleinen, unmerklichen Hüpfer. "Wirklich nicht." murmelte er und schlängelte sich an dem Mann vorbei, hoch zum Steuerrad der Pearl.

Jack Sparrow wirkte majestätisch an dem Ruder. Die Art, wie er das Steuer festhielt, es minimal bewegte um auf dem Kurs zu bleiben, dabei auf etwas herunterzustarren schien, dann wieder auf die schier unendliche, glitzernd blaue See sah. Er sah mächtig aus, voller Autorität und hatte plötzlich rein gar nichts mehr mit dem Piraten zu tun, der mittel- und mannschaftslos in Port Royal gelandet war, mit einem kaputten, gestohlenen Boot.

Er hatte wahrscheinlich recht gehabt. Dieses Schiff war seine Freiheit.

Denn hier wirkte er geradezu wie ein Paradiesvogel, der seine bunten Schwingen erhoben hatte und dahinflog. Mit Leichtigkeit und Freude. "Ach, Mr. Turner..." raunte er, halb in seinen Bart, und setzte ein wie immer dreckig angedeutetes Grinsen auf. "Wohl geruht heut' Nacht?" Will musste an die warme, sanfte Hand denken, die er mit der seinen umschlossen hatte. Traum oder Wirklichkeit? Wahrheit oder Hirngespinst? Und sein Herz flog dahin...

"Captain, darf ich erfahren, wann und wo wir Mr. Turner absetzen?" schnaufte Gibbs, der Will gefolgt war. Der junge Mann brauchte ihn nicht anzusehen, um zu wissen dass auch er ein Piratengrinsen im Gesicht kleben hatte. "Oder setzen wir ihn nicht mehr ab?!" Es wirkte gekünstelt, wie das Schauspiel eines Übereifrigen. "Nein." entgegnete Jack sachlich, schaute wieder herunter. Neben dem Rad musste eine hölzerne Erhebung sein, ein längeres Brett oder so etwas. Er schaute immer wieder auf etwas, Will vermutete, einen Kompass. "Wir drehen und nehmen Kurs auf die Isla de Muerta."
 

Wills Augen wurden größer.
 

"Was?" grunzte Gibbs erstaunt. "Aber wir wollten doch..." "Vergiss was wir wollten, wir wollen jetzt etwas anderes!" Jack spähte wichtigtuerisch in den Himmel, dann wieder auf die See. "Und was wir jetzt wollen, will ich, denn eine Mannschaft hat zu wollen, was ihr Captain will, ist doch klar soweit, oder?" Gibbs sah geplättet aus. "Aye." murmelte er verwirrt, drehte sich um und bellte einem der Seemänner einen unwichtigen Befehl zu.

Will war stehengeblieben. Je länger er darüber nachdachte, desto klarer wurden die Erinnerungen an die letzte Nacht. Er konnte sich das, was er gefühlt und gehört hatte, wie auf Knopfdruck abspielen. Es war wirklich so gewesen... "Warum?" sagte er. Seine Stimme verlor sich halb im Wind. Er musste sich erst dran gewöhnen, dass es laut war auf See. Nicht zu vergleichen mit einer kleinen, einsamen Schmiede. "Warum tust du das?" Jack sah ihn nicht an.
 

Was sollte das werden? Ein Tauschhandel, dessen Vertrag er selbst nicht mitbekommen hatte? Will spürte die Wut erneut seinen Nacken hochkriechen und besetzen. Er wusste nicht warum, denn eigentlich hätte er froh sein sollen, doch noch seinen Willen zu bekommen. Es gefiel ihm nur nicht, dass er Jack mehr oder weniger hatte anbetteln müssen. Dies schloss nicht aus, dass er ihm auf den Knien würde danken müssen. Jack wusste, wie er die Menschen auszuspielen hatte, damit für ihn dabei das Beste heraussprang. Das war Seelenpiraterie, und er beherrschte dieses Handwerk gut.

Will hatte also Grund, wütend auf den Mann zu sein. Ja, ja, verdammt, der hatte ihn hängenlassen, ihn verspottet und belächelt und nun gab er sich gnädig wie König Ludwig persönlich und kutschierte ihn doch zur Todesinsel! Oder...?
 

"Frag nicht soviel, William!" sagte Jack, schaute wieder herunter. Seine linke Hand tauchte ab und als sie wieder erschien, hielt sie den schwarzen Kompass. Den Kompass, der nicht nach Norden zeigte. "Vom Fragen wird man nicht reich, sondern vom Handeln!" Die dunklen Augen fokussierten kurz den Kompass. Will spürte es in sich kochen. Der Kerl machte sich schon wieder über ihn lustig! "Auch wenn ich nicht weiß, wie dir der Schatz mit dem Aztekengold dir zuflüstern soll wie du deinen Fluch brichst!"

In diesem Augenblick flatterte der Papagei in die Takelage, krächzte und kotete direkt ins Meer, weiß und ekelhaft.

Genauso ekelhaft, wie Will sich fühlte. Er wusste nicht einmal, warum.
 

Er bemühte Jack... Er bemühte ihn und die ganze Crew. Wenn nun auf der Todesinsel keine Antwort auf seine Fragen wartete? Wo sollte er dann weitersuchen? Bei wem? Wenn er Jack überforderte...Konnte er das überhaupt? Ging er mit dem Piraten ohne darüber zu reden, neue Verträge und Verhandlungen ein? Was würde Jack als Gegenleistung fordern...? Will war sich sicher, er würde es nicht bezahlen können...Diese Summe, die der Pirat forderte. Er hatte sich von ihm nun ganz und gar abhängig gemacht...
 

"Du kannst alles haben..." sagte Will, schaute abwesend vor sich auf das Meer. "Alles was ich besitze..." Und sein Herz schlug schneller und schneller als wär's eine Krankheit...
 

To be continued...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-12-28T00:28:20+00:00 28.12.2003 01:28
So. Hab grade alle Chappies durchgelesen und finde die Story genial! Du hast so einen schönen Schreibstil.
Mach bitte ganz schnell weiter.
Mata ne, Mnemosyne
Von: abgemeldet
2003-10-26T08:53:04+00:00 26.10.2003 09:53
Einfach nur Wahnisnn!
Du schreibst so gut das ich nicht mehr in der Lage bin es noch in Worte zufassen...
Ich hoffe du machst schnell weiter!
Bis dan
Bye²
deine nezu
Von:  Akira-san
2003-10-24T21:16:45+00:00 24.10.2003 23:16
Warum hast du ausgerechnet diese Traumsymbole gewählt?
Von: abgemeldet
2003-10-24T17:28:58+00:00 24.10.2003 19:28
WOW! *kraisch* Das war wiedermal sooooo cooool!!!! Du schreibst einfach grandios, wirklich fantastisch! Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung^^

Bye,
Raven^^
Von:  Libelle
2003-10-24T15:32:08+00:00 24.10.2003 17:32
Oh mein Gottt...war das wieder mal gut!
Mach bitte schnell weiter...dein Schreibstil ist fantastisch!
Deine Jessi ;))
Von:  Idris
2003-10-24T13:04:19+00:00 24.10.2003 15:04
>> Neben Will seufzte es theatralisch. "Du willst immer sterben, Will! Ist dir das schon aufgefallen?" Der junge Mann antwortete nicht. Lieber wäre er auf der Stelle eingeschlafen.
"Dagegen solltest du wirklich mal etwas unternehmen! Sterben für Elizabeth, sterben für die Liebe, sterben um dich zu erlösen!"<<

Geil!!! *lol*
Äh *hust* sorry, das war der im allgemeinen eher dunklen Stimmung dieses Kapitels nicht angemessen, aber ich muss es trotzdem mal erwähnen. ^__^ Da konnte ich Jack mal wieder richtig vor mir sehen und hören wie er das sagt. *g* Absolut genial.
Also Jack war klasse wirklich getroffen! *ggg*
Die Szene im Bett (oh gott, das klingt jetzt so zweideutig ^^**) zwischen ihm und Will fand ich diesmal das allerbeste! Die war sooo schön, obwohl eigentlich gar nichts passiert ist, aber es war einfach so toll wie du es geschrieben hast. Als ob man Wills Herzschlag fühlen und Jacks Atem in seinem Nacken und seine Hand spüren könnte - wow!! *dichanschmacht* *_____________* Mir wurde ganz kribbelig und gleichzeitig total kitschig-romantisch dabei. Wunderschön.

Jetzt bin ich aber echt mal neugierig, was auf Isla del Muerto äh, heißt die so? Sorry, wenn das falsch ist *hust*) passiert und ob Will dort von seinem Fluch erlöst wird?? Und natürlich, ob Will und Jack ... *g* ... sich noch ein bisschen näher kommen.
Ich fand es wirklich unheimlich toll, wie du es geschrieben hast, eigentlich nur angedeutet hast, in jedem Satz und zwischen den Zeilen, dass da etwas passiert zwischen den beiden, dass sich die Chemie ändert - ohne es jemals wirklich auszusprechen.

>>Ohne dass er es wusste, war ein Stein in Bewegung geraten. Nein, mehr noch- ein Felsen, eine ganze Welt. Sie begann nun, sich in einem anderen Takt zu drehen. Und zwar in einem, den er noch nicht kannte...<<

Sorry, ich habe die absolute Unart, Sachen die mir besonders gut gefallen haben in meinen Kommis zu zitieren. ^^** Aber die Metapher fand ich so toll. Sagt alles und irgendwie doch nichts. ^_______^
Freu mich schon auf mehr! *strahl*

Lg, Rei.
Von: abgemeldet
2003-10-24T10:16:48+00:00 24.10.2003 12:16
Cool!!!!^^
Mach bald weiter!
Freu mich schon auf die Fortsetzung!
Und das ist ERNST gemeint!!!!!Also beeil dich mal!

kathrinchen


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