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Dark Eagle

von

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An einem schönen sonnigen Tag lief Tsubasa planlos durch einen Wald in Italien. Er war aus einem Krankenhaus geflohen, in dem er nach einem harten Kampf lag. Er hatte vollkommen die Kontrolle über sich verloren und sich der dunklen Macht ergeben. Um seine Freunde nicht weiter in Gefahr zu bringen, hielt er es für besser, sie erstmal nicht mehr zu sehen. Als er eine Weile gegangen war, sah er eine große Villa. In der Villa befanden sich die Mitglieder vom europäischen Team Excalibur. Als Tsubasa Julian Konzern auf seinem weißen Pferd sah, ging er zu ihm und forderte ihn heraus.

“Ich wusste gar nicht, dass es Japans Stil ist, den Gegner vor dem eigentlichen Kampf herauszufordern”, meinte Julian.

“Sei still und nimm deinen Launcher in die Hand”, forderte Tsubasa ihn auf und legte Eagle in seinen Launcher. Julian tat, was Tsubasa gesagt hatte. Beide zählten runter und schossen ihre Beys auf den Boden.

“Warum nutzt du nicht Reverse Rotation?”, fragte Tsubasa, “das kannst du doch oder nicht?” Beide riefen ihre Beys zurück. Julian drehte seinen Launcher um. Beide schossen ihre Beys wieder ab. Als die Beys aufeinanderprallen wollten, kamen zwei andere Beys dazwischen. Es waren die Beys von Wales und Sophie. Julians Kronjuwelen waren mit Klaus gekommen, um ihrem Anführer zu helfen.

“Wenn du Destroyer willst, musst du zuerst an uns vorbei”, rief Sophie Tsubasa zu.

Tsubasas Augen färbten sich rot und seine Stimme veränderte sich.

“Legt euch nicht mit mir an”, sagte er wütend mit seiner verzerrten Stimme. Eagle drängte die Beys der Kronjuwelen ohne Probleme zurück. Der Himmel verdunkelte sich und es zogen Wolken auf.

“Bitte hör auf”, rief Tsubasa. Seine dunkle Seite hatte ihn komplett unter Kontrolle und dachte gar nicht daran aufzuhören. Eagle geriet völlig außer Kontrolle und flog wild in der Gegend herum.
 

Etwas weiter entfernt stand Ryuga an einer Klippe und sah Tsubasas dunkle Macht. Er machte sich auf den Weg zum Ort des Geschehens.

“Das nennst du die dunkle Macht?”, fragte Ryuga, “das ist lächerlich, sonst nichts.” Tsubasa sah zu ihm.

“Das kann nicht sein”, sagte er, “Ryuga? Was machst du denn hier?” Ryuga antwortete nicht, sondern schaltete mit seinem Bey Meteo L-Drago die Beys der Kronjuwelen aus.

“Komm mit”, sagte er und sah Tsubasa an.

“Was willst du von mir?”, fragte Tsubasa. Ryuga ließ sich nicht auf ein Gespräch ein, sondern nahm Tsubasa und verschwand mit ihm. Team Excalibur blieb verwundert zurück.
 

“Was soll das? Lass mich sofort los”, rief Tsubasa.

“Sei still oder muss ich Gewalt anwenden?”, fragte Ryuga.

“Sagst du mir wenigstens, wohin du mich bringst?, fragte Tsubasa.

“Sei nicht so ungeduldig”, antwortete Ryuga etwas genervt. Der Drachenblader brachte Tsubasa zu einem Vulkan.

“Ich werde dich hier ein wenig trainieren”, sagte er, als die beiden angekommen waren.

“Warum willst ausgerechnet du mich trainieren?”, fragte Tsubasa misstrauisch.

“Du willst die dunkle Macht doch kontrollieren können oder?”, fragte Ryuga.

“Ja natürlich”, antwortete Tsubasa.

“Ich bin der Einzige, der dir zeigen kann, wie das geht”, meinte Ryuga, “also sei lieber etwas netter zu mir.”

“Sag mir bitte, was ich tun muss, um die dunkle Macht zu kontrollieren”, bat Tsubasa.

“Wehre dich nicht dagegen”, sagte Ryuga, “je mehr du dich dagegen wehrst, desto mehr wird die dunkle Macht dich kontrollieren. Du musst deine dunkle Seite akzeptieren.”

“Wie soll ich das denn machen?”, fragte Tsubasa.

“Kämpfe gegen mich”, sagte Ryuga und hielt seinen Launcher in der Hand. Tsubasa legte Eagle in den Launcher. Beide zählten runter und schossen ihre Beys auf den Boden. L-Drago war sofort im Vorteil und hätte Eagle leicht besiegen können, aber Ryuga hielt seinen Bey zurück. Tsubasa sah, dass er keine Chance hatte. Seine dunkle Seite redete ihm ein, dass er nur gewinnen kann, wenn er sich vollkommen der dunklen Macht ergibt. Das tat Tsubasa auch. Seine Augen wurden rot und eine dunkle, violette Aura bildete sich um ihn herum. Ryuga beendete den Kampf und griff nicht nur Eagle, sondern auch Tsubasa an. Dieser fiel erschöpft zu Boden. Er hatte die ganze Zeit gegen die dunkle Macht gekämpft, aber er konnte nichts dagegen tun. Ryuga ging dichter zu Tsubasa und kniete sich zu ihm.

“Geht es dir gut?”, fragte Ryuga. Er bekam keine Antwort. Tsubasa hatte das Bewusstsein verloren.

Als Ryuga bemerkte, dass Tsubasa nicht bei Bewusstsein war, nahm er ihn und brachte ihn in eine kleine Höhle. Nachdem Ryuga von Gingka besiegt worden war, hatte er sich in Italien aufgehalten und dort trainiert. Seitdem lebte Ryuga allein in der Höhle. Er brachte Tsubasa in sein kleines Zuhause und legte ihn vorsichtig auf den Boden. Dann deckte er ihn zu und setzte sich zu ihm. Der Dragon Emperor hätte die Ratte, wie Doji Tsubasa gerne nannte, jetzt einfach töten können. Stattdessen blieb er neben ihm sitzen und passte auf, dass niemand Tsubasa etwas antun konnte. Vor wem er ihn beschützen wollte, wusste der Drache selbst nicht. Schließlich hatte er seit Ewigkeiten keine Menschen hier gesehen. Ryuga sah Tsubasa die ganze Zeit an und konnte seinen Blick nicht von ihm wenden. Seitdem Tsubasa in der Dark Nebula Organisation aufgetaucht war, war Ryuga fasziniert von ihm. Am meisten gefielen ihm Tsubasas lange silberne Haare. So eine außergewöhnliche Haarfarbe hatte er zuvor noch nie gesehen. Ryuga war sich nicht sicher, ob Tsubasas Haare gefärbt waren oder ob das seine natürliche Haarfarbe war. Aber das konnte schon möglich sein. Schließlich hatte Ryuga auch von Natur aus eine eher ungewöhnliche Haarfarbe.
 

Seine Gedanken wurden unterbrochen, als Tsubasa wieder das Bewusstsein erlangte.

“Endlich bist du wieder wach”, sagte Ryuga.

“Ryuga? Was willst du von mir?”, fragte Tsubasa.

“Ich habe mir Sorgen um dich gemacht”, antwortete der Drachenblader ehrlich.

“Das glaubst du doch selbst nicht”, meinte Tsubasa und wollte aufstehen. Ryuga drückte ihn vorsichtig wieder zu Boden.

“Du solltest noch nicht wieder aufstehen”, sagte Ryuga.

“Lass mich gehen oder willst du mich hier gefangen halten?”, fragte der Adler etwas wütend.

“Seitdem du mit der dunklen Macht infiziert wurdest, hast du dich ziemlich verändert”, meinte Ryuga, “vorher bist du immer ruhig geblieben und jetzt regst du dich wegen Kleinigkeiten auf.”

“Wessen Schuld ist es denn, dass ich jetzt die dunkle Macht habe?”, fragte Tsubasa, “ich wollte nie mit unfairen Mitteln kämpfen.”

“Das weiß ich doch und es tut mir auch leid, aber deswegen will ich dir doch helfen”, erklärte Ryuga.

“Warum hast du es dann gemacht, wenn du es nicht wolltest?”, fragte Tsubasa weiter.

“L-Drago hat es einfach gemacht. Ich konnte nichts dagegen tun”, sagte Ryuga.

“Du kannst deinen Bey nicht kontrollieren und nennst dich Blader?”, fragte Tsubasa, “du bist kein Blader. Du hast nur die Macht des Beys gesehen und wolltest ihn mit Gewalt dazu zwingen, auf dich zu hören.”

“Ich habe eingesehen, dass das falsch war, aber ich kann es nicht mehr rückgängig machen”, sagte Ryuga, “wie geht es dir jetzt?”

“Es geht mir gut”, antwortete Tsubasa, “warum bist du auf einmal so nett zu mir?”

“Ich mag dich eben”, meinte Ryuga.
 

Tsubasa wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Der Adler hatte absolut nicht damit gerechnet, dass der Dragon Emperor ihn mag. Er dachte immer, dass Ryuga gar nicht fähig wäre, Gefühle zu haben.

“Ehrlich gesagt mag ich dich auch”, antwortete Tsubasa, nachdem er eine Weile geschwiegen hatte.

“Wirklich? Das ist ja schön”, antwortete Ryuga und umarmte Tsubasa. Der Adlerblader war überrascht, erwiderte die Umarmung aber. Ryuga legte sich zu Tsubasa auf den Boden und zog ihn zu sich.

“Lass uns erstmal schlafen”, sagte er und schloss seine Augen. Tsubasa vertraute Ryuga noch nicht so ganz und blieb die ganze Zeit wach.

Als Ryuga aufwachte, verließ er die Höhle, um ein paar Fische zu fangen. Tsubasa schlief noch. Er brauchte sich also keine Sorgen zu machen. Der Drache hatte schnell ein paar Fische gefangen und ging zurück zur Höhle. Dort angekommen weckte er seinen Adler und gab ihm ein paar Fische. Die beiden aßen ihre Fische.

“Du solltest langsam los”, unterbrach Ryuga die Stille, “der Kampf gegen Team Excalibur ist heute.”

“Ich kann nicht”, antwortete Tsubasa, “ich kann erst wieder an der Weltmeisterschaft teilnehmen, wenn ich die dunkle Macht kontrollieren kann.”

“Wenn du aus dem Team aussteigst, wird dein Team disqualifiziert”, sagte Ryuga, “das willst du doch nicht oder?”

“Natürlich nicht”, meinte Tsubasa, “na gut, ich gehe hin.”

“Ich komme mit und beruhige dich, wenn du wieder die Kontrolle verlierst”, meinte Ryuga und legte seinen Arm um Tsubasa.

“Du kannst mich aber nicht immer wieder zur Vernunft bringen”, sagte Tsubasa.

“Wir werden weiterhin daran arbeiten, aber deswegen die Weltmeisterschaft zu verpassen wäre nicht so schön für dich”, meinte Ryuga.

“Du hast ja Recht”, antwortete Tsubasa und machte sich mit Ryuga auf den Weg zum Stadion.
 

Dort angekommen trennten die beiden sich. Es wäre nicht so gut, wenn Tsubasas Freunde ihn mit Ryuga sehen würden. Sie würden viele Fragen stellen. Ryuga mischte sich unter die Zuschauer und wartete auf Tsubasas Kampf.

“Tsubasa! Da bist du ja”, rief Yu, als er seinen Freund sah. Die anderen liefen auch sofort zu ihm.

“Wo warst du denn solange?”, fragte Madoka.

“Es tut mir leid, dass ich euch Sorgen bereitet habe, aber ich musste einfach mal eine Weile allein sein”, entschuldigte sich Tsubasa.

“Jetzt bist du ja wieder da”, meinte Madoka.

“Lasst uns endlich ins Stadion gehen”, sagte Gingka ungeduldig, “der Kampf zwischen Masamune und Klaus läuft schon.” Als er das gesagt hatte, lief Gingka los. Yu, Tsubasa und Madoka folgten ihm. Als die drei im Stadion ankamen, war der Kampf bereits vorbei. Masamune hatte gegen Klaus verloren.

“Es tut mir leid Leute”, sagte Masamune traurig, als er zu den anderen zurückkam.

“Schon gut”, antwortete Gingka, “du hast dein Bestes gegeben.”

“Seid ihr fertig mit reden?”, fragte Sophie, die mit Wales bereits die Arena betreten hatte.

“Ihr müsst unbedingt gewinnen”, sagte Masamune zu Yu und Tsubasa.

“Das werden wir”, versprach der Kleine und ging mit Tsubasa in die Arena.
 

Die vier Blader zählen runter und schossen ihre Beys in die Arena. Libra und Eagle griffen die beiden Cetus an, wurden aber leicht abgewehrt. Sie versuchten es immer wieder. Allerdings hatten sie keinen Erfolg. Tsubasa wurde langsam wütend. Ryuga beobachtete ihn genau. Die zwei Kronjuwelen nutzten ihren Special Move. Eine riesige Welle verschlang Eagle und Libra. Tsubasa sah keine andere Möglichkeit, als sich wieder der dunklen Macht zu ergeben, aber dann erinnerte er sich an Ryugas Worte. Er musste die Dunkelheit in seinem Herzen akzeptieren, anstatt sie als Feind zu sehen. Als er das tat, erlangte er die Kontrolle über die dunkle Macht und besiegte Wales und Sophie mit seinem neuen Special Move Shining Tornado Buster. Ryuga, der gerade eingreifen wollte, entspannte sich wieder etwas. Yu und Tsubasa gingen wieder zurück zu Gingka, Madoka und Masamune.

“Ihr habt es geschafft”, rief Gingka.

“Jetzt steht es unentschieden”, meinte Madoka, “als nächstes bist du dran Gingka.”

“Zeige es diesem eingebildeten Julian”, sagte Masamune.

“Das werde ich”, antwortete Gingka und ging in die Arena.

“Ich muss mal kurz weg”, sagte Tsubasa und verließ das Stadion.

“Wo will Tsubasa denn jetzt hin?”, fragte Madoka überrascht, “der Kampf beginnt doch gleich.”

“Ich habe keine Ahnung”, meinte Masamune, “konzentrieren wir uns einfach auf den Kampf.”
 

Tsubasa ging einen langen Gang entlang, an dessen Ende Ryuga bereits auf ihn wartete.

“Das war ein sehr guter Kampf”, sagte der Drachenblader zufrieden, “du weißt jetzt, wie man mit der dunklen Macht umgehen muss.”

“Ja, ich habe mich an deine Worte erinnert, als sie wieder die Kontrolle übernehmen wollte”, antwortete Tsubasa.

“Ich wollte gerade eingreifen, aber das war zum Glück nicht mehr nötig”, meinte Ryuga. Der Dragon Emperor drückte Tsubasa gegen die Wand. Allerdings tat er ihm dabei nicht weh. Der Adler war überrascht, ließ Ryuga aber einfach machen. Wenn er ihm etwas antun wollte, konnte Tsubasa Ryuga immer noch ausschalten. Ryuga kam Tsubasa sehr nahe und küsste ihn. Tsubasa wollte Ryuga zuerst von sich weg drücken, aber dann ließ er es doch zu und erwiderte den Kuss sogar.

“Ich liebe dich”, sagte Ryuga, als er den Kuss löste.

“Ich liebe dich auch”, antwortete Tsubasa und umarmte Ryuga.

Der Drache erwiderte die Umarmung und wollte Tsubasa am liebsten überhaupt nicht mehr loslassen.
 

“Wie soll es weitergehen?”, fragte Ryuga, “willst du deinen Freunden sagen, dass du ihren größten Feind liebst?”

“Lass uns damit noch etwas warten”, meinte Tsubasa, “ich muss erstmal sehen, ob das mit uns funktioniert.”

“Also treffen wir uns nur heimlich”, meinte Ryuga, “schade eigentlich. Dann werden wir uns selten sehen. Ich weiß nicht, ob ich es so lange ohne dich aushalte.”

“Ich würde dich am liebsten immer bei mir haben”, sagte Tsubasa, “aber das geht im Moment noch nicht.”

“Willst du erstmal wieder zu deinen Freunden gehen?”, fragte Ryuga.

“Ja, sonst suchen sie mich noch”, antwortete Tsubasa. Er küsste Ryuga nochmal, bevor er wieder ins Stadion ging.
 

Die anderen freuten sich sehr.

“Hat Gingka gewonnen?”, fragte Tsubasa.

“Ja, wo warst du eigentlich?”, fragte Yu.

“Nicht so wichtig”, antwortete Tsubasa, “ich hatte etwas wichtiges zu erledigen.”

“Was ist denn wichtiger als die Weltmeisterschaft?”, fragte Masamune.

“Tut mir leid, aber das geht euch nichts an”, meinte Tsubasa.

“Darfst du es uns nicht sagen, weil du uns sonst töten müsstest?”, fragte Gingka lachend.

“Ja genau”, antwortete Tsubasa, “also fragt lieber nicht mehr danach.” Tsubasa ließ seine Freunde glauben, dass er wieder seiner Tätigkeit als Geheimagent nachgeht und ihnen deshalb nichts verraten durfte.

“Lasst uns unseren Sieg feiern”, rief Masamune und stürmte los. Die anderen kamen gar nicht so schnell hinterher. Sie gingen in ein italienisches Restaurant. Gingka und Masamune meinten, wenn man schon mal in Italien ist, muss man unbedingt echte italienische Pizza essen. Die beiden veranstalteten mal wieder ein Wettessen und Madoka versuchte vergeblich, den beiden Manieren beizubringen.

Tsubasa dachte die ganze Zeit nur an Ryuga. Wie konnte es nur passieren, dass er sich in seinen schlimmsten Feind verliebte? Wie sollte er das seinen Freunden erklären? Sie wären alle schockiert und würden ihn fragen, ob ihm jemand auf den Kopf geschlagen hatte. Dabei verstand Tsubasa es selbst nicht. Ryuga hatte ihm und seinen Freunden so viel Leid angetan und trotzdem vertraute er ihm und er liebte ihn sogar. Manchmal fragte Tsubasa sich, ob ihm wirklich etwas auf den Kopf gefallen und oder geschlagen worden ist. Eine andere Erklärung hatte er für sein Gefühlschaos nicht.

“Hey Tsubasa. Hörst du uns überhaupt zu?”, fragte Yu.

“Ja natürlich”, antwortete der Adler.

“Gut, dann komm mit”, meinte der Kleine.

“Wohin?”, fragte Tsubasa.

“Also hast du uns doch nicht zugehört”, meinte Gingka, “wir wollen noch ein bisschen bladen gehen.”

“Ach so”, sagte Tsubasa, “dann lasst uns gehen.”

“Ist alles in Ordnung bei dir?”, fragte Madoka, “du wirkst so abwesend.”

“Ja, ich habe nur über etwas nachgedacht”, antwortete Tsubasa.

“Seitdem du wieder bei uns bist, verhältst du dich ziemlich komisch”, stellte Masamune fest, “ist etwas passiert?”

“Nein, es ist alles in Ordnung”, meinte Tsubasa und ging mit den anderen in einen Park.
 

Während die Jungs bladeten, beobachtete Madoka vor allem Tsubasa. Er war überhaupt nicht bei der Sache und verlor bereits nach wenigen Sekunden gegen Yu.

“Was ist denn los mit dir?”, rief Yu, “so macht das keinen Spaß.”

“Tut mir leid Kleiner”, antwortete Tsubasa und setzte sich zu Madoka, “ich mache erstmal eine Pause.” Ryuga, der das japanische Team aus sicherer Entfernung beobachtete, wäre am liebsten sofort zu Tsubasa gelaufen, aber er hatte ihm versprochen, sich nur heimlich mit ihm zu treffen und daran hielt er sich auch. Er wollte auf keinen Fall, dass sein Adler wütend auf ihn wird.
 

“Morgen früh fliegen wir nach Brasilien, wo wir gegen unseren nächsten Gegner Team Garcia antreten”, sagte Madoka, nachdem sie die Jungs versammelt hatte. Ryuga hörte das und besorgte sich sofort ein Flugticket nach Brasilien. Er wollte Tsubasa auf jeden Fall folgen.

“Lasst uns erstmal wieder zum Hotel gehen”, meinte Gingka, “dort können wir in Ruhe Informationen über Team Garcia sammeln. Wir wissen nichts über das brasilianische Team.”

“Macht das. Wir sehen uns dann morgen”, meinte Tsubasa und wollte gehen.

“Was ist mit dir?”, fragte Yu, “kommst du nicht mit?”

“Nein”, antwortete Tsubasa, “ich bleibe über Nacht lieber im Wald.” Als er das gesagt hatte, ging er in den Wald, wo Ryuga bereits auf ihn wartete.

“Du musst besser aufpassen”, meinte der Drache, “deine Freunde merken, dass etwas nicht stimmt.”

“Ich weiß, aber ich musste die ganze Zeit an dich denken”, antwortete Tsubasa.

“Hast du mich so vermisst?”, fragte Ryuga, “ich habe dich auch vermisst. Ich habe die ganze Zeit in einem Gebüsch gesessen und euch beobachtet.”

“Natürlich habe ich dich vermisst”, meinte Tsubasa, “am liebsten würde ich die ganze Zeit bei dir sein, aber ich habe Angst vor der Reaktion meiner Freunde, wenn sie erfahren, dass ich dich liebe.”

“Das verstehe ich”, sagte Ryuga, “du entscheidest, wann wir es ihnen sagen oder ob wir es ihnen überhaupt sagen. Aber jetzt lass uns einen schönen Abend haben.” Tsubasa antwortete nicht, sondern küsste Ryuga und zog ihn in die Höhle.

Die beiden verbrachten eine wundervolle Nacht zusammen. Tsubasa wollte am nächsten Morgen überhaupt nicht gehen, aber er musste zum Flughafen. Ryuga musste ebenfalls dorthin, jedoch sollten die beiden nicht zusammen gesehen werden. Deswegen wartete Ryuga ein paar Minuten, bevor er sich auf den Weg machte. Tsubasa suche erstmal seine Freunde, als er am Flughafen ankam.

“Tsubasa! Hier sind wir”, rief Yu, als er seinen Freund sah.

“Guten Morgen”, sagte Tsubasa.

“Hast du wieder auf einem Baum geschlafen?”, fragte Yu.

“Nein”, antwortete Tsubasa, “wenn du nicht da bist, ist das nicht nötig.” Als die beiden noch bei der Dark Nebula waren, war Tsubasa immer auf einen Baum geklettert, um in Ruhe schlafen zu können. Yu schlafwandelte nämlich und kam ständig in Tsubasas Zimmer, wenn Dieser schlief und weckte ihn. Auf Bäumen hatte der Adler seine Ruhe vor dem Kleinen.
 

Wenige Minuten später stieg das japanische Team ins Flugzeug. Ryuga war im gleichen Flugzeug, achtete aber darauf, dass kein Teammitglied ihn sah. Tsubasa verschlief den ganzen Flug. Sein Drache hatte ihn in der letzten Nacht nicht wirklich schlafen lassen. Yu war damit beschäftigt, gegen Masamunes Sitz zu treten, worüber die selbsternannte Nummer eins sich aufregte. Madoka hatte es aufgegeben, ihn beruhigen zu wollen und Gingka verbrachte den Flug auf der Toilette, da ihm beim Fliegen immer schlecht wurde. Als das Flugzeug gelandet war, weckte Yu Tsubasa. Das Team machte sich auf den Weg zum Hotel. Diesmal kam Tsubasa mit. Er war bei einigen Einsätzen als Geheimagent bereits in Brasilien gewesen und wusste, dass es dort vor allem nachts sehr gefährlich war. Ryuga stand gerade am Empfang, als Gingka und seine Freunde im Hotel ankamen.

“Was machst du denn hier?”, fragte Gingka wütend.

“Ich mache Urlaub”, meinte Ryuga.

“Und das sollen wir dir glauben?”, fragte Gingka weiter.

“Glaubt, was ihr wollt”, sagte Ryuga und ging zu seinem Zimmer. Gingka und seine Freunde meldeten sich am Empfang und gingen zu ihrem Zimmer, das direkt neben Ryugas Zimmer lag.
 

Im Zimmer standen 2 Doppelbetten und ein Einzelbett.

“Ok, wer schläft mit wem in einem Bett?”, fragte Madoka.

“Ich will bei Tsubasa schlafen”, rief Yu und warf seine Tasche auf eines der Doppelbetten.

“Und ich soll mit Gingka in einem Bett schlafen?”, fragte Masamune.

“So schlimm ist das ja nun auch wieder nicht”, meinte Tsubasa.

“Nun ja, egal”, sagte Gingka und warf seine Tasche auf das Bett, “lasst uns mal ein bisschen durch die Gegend gehen.”

“Wartet”, sagte Tsubasa, als Masamune und Gingka loslaufen wollten, “ihr könnt hier nicht einfach durch die Gegend laufen. Das ist gefährlich. Es gibt hier viel mehr Verbrecher, als in Japan oder Italien.”

“Sollen wir jetzt den ganzen Tag im Hotel verbringen?”, fragte Yu, “das ist langweilig.”

“Tut mir leid, aber ich will nicht, dass ihr in Gefahr geratet”, antwortete Tsubasa und nahm die Schlüssel vom Zimmer, “ich gehe ein bisschen nach draußen und ihr bleibt hier.” Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und schloss die Tür ab.

“Hat er uns jetzt wirklich eingeschlossen?”, fragte Masamune und versuchte, die Tür zu öffnen.

“Tsubasa! Lass uns raus”, rief Yu. Tsubasa ignorierte die Rufe des Kleinen und klopfte an Ryugas Tür. Der Dragon Emperor öffnete die Tür.

“Was machst du denn hier?”, fragte Ryuga, “warum bist du nicht bei deinen Freunden?”

“Ich habe sie eingesperrt, damit wir ein wenig Zeit für uns haben”, antwortete Tsubasa.

“Hört sich gut an”, meinte Ryuga, “was wollen wir machen?”

“Lass dich überraschen”, sagte Tsubasa und zog Ryuga aus dem Zimmer. Die beiden gingen durch die Stadt. Tsubasa zog Ryuga in ein Geschäft. Der Drache wusste nicht, was sein Adler vorhatte, denn er konnte kein portugiesisch. Tsubasa setzte Ryuga eine blonde Perücke auf und meinte:”Blond steht dir gar nicht mal so schlecht.” Ryuga sah in einen Spiegel und antwortete:”Lass das. Ich sehe aus wie ein Mädchen. Außerdem mag ich meine Haarfarbe.” Tsubasa nahm ihm die Perücke vom Kopf und setzte ihn eine andere auf. Die zweite Perücke war lang, weiß und hatte ein paar rote Strähnen.

“Besser?”, fragte Tsubasa seinen Drachen.

“Nein, ich sehe immer noch wie ein Mädchen aus”, beschwerte sich Ryuga.

“Einer von uns muss ja das Mädchen sein”, meinte Tsubasa.

“Wenn hier einer ein Mädchen ist, dann ja wohl eindeutig du”, meinte Ryuga, “schließlich hast du lange Haare.”

“Deswegen kriegst du ja die Perücke Kleiner”, antwortete Tsubasa.

“Ich bin nicht klein”, meinte Ryuga, “du bist nur zu groß.”

“Rede dir das ruhig ein”, sagte Tsubasa.
 

Ryuga antwortete nicht, sondern verließ das Geschäft. Tsubasa folgte ihm.

“Bist du jetzt beleidigt Schatz?”, fragte Tsubasa und küsste seinen Dragon Emperor.

“Nein, ich kann dir überhaupt nicht böse sein”, antwortete Ryuga und erwiderte den Kuss.

“Vielleicht sollte ich die Kinder wieder aus dem Zimmer lassen”, meinte Tsubasa nach einer Weile.

“Das wäre vielleicht besser, bevor sie auf dumme Ideen kommen”, antwortete Ryuga und begleitete seinen Adler zurück zum Hotel. Dort angekommen schloss Tsubasa als erstes die Tür auf.

“Kannst du uns mal sagen, was das sollte?”, fragte Masamune wütend.

“Ich wollte einmal in Ruhe nach draußen gehen, ohne mir Sorgen um euch machen zu müssen”, antwortete Tsubasa.

“Deswegen darfst du uns trotzdem nicht einsperren”, rief Yu.

“Es tut mir leid”, entschuldigte sich Tsubasa, “ich mache es nie wieder.”

“Jetzt lasst doch mal Tsubasa in Ruhe”, meinte Madoka, “bei eurem Verhalten wundert es mich nicht, dass er euch zu eurer eigenen Sicherheit einsperrt.”

“Was soll das denn heißen?”, fragte Gingka, “so schlimm sind wir ja nun auch wieder nicht.”

“Dazu sage ich jetzt mal lieber nichts”, meinte Madoka.
 

“Lasst uns ins Schwimmbad gehen”, unterbrach Yu den Streit, “das wollte ich die ganze Zeit, aber wir kamen ja nicht aus dem Zimmer.”

“Das ist eine gute Idee”, meinte Gingka und suchte seine Badehose. Alle nahmen ihre Schwimmsachen und gingen in das Schwimmbad, das sich im Hotel befand. Sie zogen sich um und gingen schwimmen. Gingka und Masamune spritzten sich die ganze Zeit nass. Madoka lag in einem Liegestuhl. Tsubasa nahm Yu auf den Arm, damit der Kleine auch sehen konnte, was an der Oberfläche passierte. Der Spaß war jedoch schnell vorbei. Ryuga hatte ebenfalls die Idee, ein wenig schwimmen zu gehen. Sofort rannten Gingka, Masamune und Yu zu ihm und unterstellten ihm, er würde sie verfolgen. Tsubasa blieb im Wasser und hielt sich aus dem Streit heraus. Plötzlich spürte er etwas an seinem Bein. Es fühlte sich an, als wenn ihn ein Tier gestochen hätte. Der Stich tat furchtbar weh und Tsubasa fühlte sich auf einmal sehr schlecht und verlor kurz darauf das Bewusstsein. Die anderen waren zu sehr mit Ryuga beschäftigt, um zu bemerken, was mit ihrem Freund ist.

Madoka bemerkte als Erste, dass mit Tsubasa etwas nicht stimmte.

“Hört auf zu streiten”, rief sie, “irgendwas stimmt mit Tsubasa nicht.” Sofort hörte der Streit auf und alle sahen zu Tsubasa, der bewusstlos im Wasser lag. Ryuga erkannte sofort, dass sein Adler Hilfe brauchte. Er sprang ins Wasser und zog Tsubasa heraus. Dann legte er ihn vorsichtig auf den Boden und überprüfte, ob er noch atmete. Das tat Tsubasa zum Glück noch. Ryuga versuchte herauszufinden, was mit Tsubasa los war. Allerdings wurde er dabei von Gingka gestört. Ryuga stieß Gingka zur Seite und wusste nicht, was er tun sollte. Madoka lief los und rief einen Krankenwagen. Gingka versuchte nicht mehr, Ryuga von Tsubasa weg zu bekommen. Er stand einfach nur neben Masamune und hoffte, dass der Krankenwagen bald kam. Der Krankenwagen kam wenige Minuten später. Die Sanitäter untersuchten Tsubasa und stellten den Stich an seinem Bein fest. Sie vermuteten, dass er von einem giftigen Tier gestochen wurde und brachten ihn sofort ins Krankenhaus auf die Intensivstation.
 

Tsubasas Freunde und Ryuga machten sich sofort auf den Weg zum Krankenhaus.

“Warum verfolgst du uns?”, fragte Masamune.

“Ich verfolge euch nicht”, antwortete Ryuga, “ich will zu Tsubasa.”

“Was willst du von ihm?”, fragte Yu, “hast du ihm nicht schon genug angetan?”

“Ich würde es euch ja gerne sagen, aber ich habe Tsubasa versprochen, dass ich nichts sage”, meinte Ryuga nur.

“Gebt es auf Jungs”, meinte Madoka, “er wird uns nichts sagen.” Als Gingka sich einmischen wollte, kam ein Arzt aus Tsubasas Zimmer und sagte seinen Freunden, dass er von einem Skorpion gestochen wurde.

“Von einem Skorpion?”, fragte Ryuga entsetzt, “er stirbt doch nicht oder?”

“Nein”, beruhigte der Arzt ihn, “ich habe ihm ein Antiserum verabreicht. Es geht ihm schon etwas besser und er ist auch wieder bei Bewusstsein.”

“Darf ich zu ihm?”, fragte Ryuga.

“Ja, aber er braucht noch Ruhe”, antwortete der Arzt.

“Du gehst auf keinen Fall zu ihm”, rief Gingka, “wer weiß, was du ihn antun willst.”

“Ich will ihm gar nichts antun”, antwortete Ryuga, “ich will einfach nur zu ihm.”
 

Der Dragon Emperor diskutierte nicht weiter mit den Kindern, sondern betrat das Zimmer und ging zu Tsubasas Bett. Das japanische Team folgte ihm und stellte sich ebenfalls ans Bett.

“Wie geht es dir?”, fragte Ryuga besorgt.

“Ryuga? Was machst du denn hier?”, fragte Tsubasa, “es geht mir schon wieder ganz gut.”

“Es tut uns leid”, sagte Gingka, “wir konnten ihn nicht davon abhalten, zu dir zu gehen.”

“Das ist in Ordnung”, antwortete Tsubasa und sah Ryuga an, “wir sollten uns nicht mehr länger verstecken.”

“Wirklich?”, fragte Ryuga, “bist du dir sicher?” Tsubasa nickte und zog Ryuga zu sich. Der Drache ließ es zu und küsste seinen Adler vor dem entsetzten japanischen Team.

Gingka, Masamune, Yu und Madoka sahen geschockt zu Tsubasa und Ryuga. Sie konnten nicht glauben, was sie sahen.

“Was hat das zu bedeuten?”, rief Yu schockiert. Gingka und Masamune kniffen sich gegenseitig in den Arm, weil sie dachten, dass sie einen schlechten Traum hatten. Das war leider nicht so. Es war die Realität. Als die beiden den Kuss lösten, meinte Tsubasa nur:”Tut mir leid. Das war gerade sicher ein großer Schock für euch, aber ich liebe Ryuga und wir zwei sind zusammen.”

“Ist das euer Ernst?”, fragte Masamune.

“Ja”, antwortete Ryuga, “ich bin nicht in Brasilien, weil ich euch sabotieren will oder sowas. Ich will wirklich nur bei Tsubasa sein. Mehr will ich gar nicht.”

“Ihr könnt ihm vertrauen”, sagte Tsubasa.

“Na schön”, antwortete Madoka.

“Wenn du das sagst”, meinte Masamune.
 

“Ihr seid jetzt echt zusammen?”, fragte Yu neugierig.

“Ja Kleiner”, antwortete Tsubasa.

“Das freut mich für euch”, sagte der Kleine fröhlich.

“Wenn du es wirklich ernst meinst, freue ich mich auch für euch”, sagte Madoka mit einem Blick zu Ryuga, “aber wenn du Tsubasas Herz brichst, breche ich dir deine Beine.”

“Madoka? Was ist denn mit dir los?”, fragte Gingka.

“Nichts”, antwortete die Mechanikerin, “ich habe Ryuga nur etwas gesagt.”

“Ich habe es verstanden”, meinte Ryuga, “ich meine es wirklich ernst mit ihm. Aber wir sollten jetzt lieber gehen. Tsubasa braucht Ruhe.”

“Du hast Recht”, antwortete Madoka. Alle verabschiedeten sich von Tsubasa. Ryuga küsste ihn nochmal, bevor er mit den anderen das Zimmer verließ. Sie gingen alle zusammen zurück zum Hotel.
 

“Ich kann das noch gar nicht glauben”, sagte Masamune, “Tsubasa und Ryuga. Das will mir nicht in den Kopf.”

“Es geht mir nicht anders”, meinte Gingka, “aber wir müssen uns wohl daran gewöhnen. Wir werden die beiden jetzt wohl öfter zusammen sehen.”

“Sagt mal, der Kampf gegen die Garcias ist doch schon morgen oder?”, fragte Ryuga.

“Ja, warum fragst du?”, fragte Gingka.

“Dann fehlt euch ja ein Teammitglied”, meinte Ryuga.

“Stimmt”, sagte Madoka, “Tsubasa muss zur Sicherheit noch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben.”

“Dann darf eben keiner von uns seinen Kampf verlieren”, meinte Yu.

“Notfalls kann ich euch helfen”, sagte Ryuga, “wenn ihr noch ein Teammitglied braucht, helfe ich euch.”

“Vielen Dank Ryuga”, bedankte Yu sich. Als alle wieder zurück im Hotel waren, gingen sie in ihre Zimmer und schliefen.

Am nächsten Morgen standen alle früh auf. Sie wollten nochmal ihre Strategie besprechen. Masamune sollte zuerst kämpfen, danach Yu und dann Gingka. Wenn jemand seinen Kampf verliert, sollte Ryuga als letzter Spieler antreten. Als die Kampfreihenfolge feststand, machte das Team sich auf den Weg zum Stadion. Ryuga dachte den ganzen Weg an Tsubasa. Der Arzt hatte zwar gesagt, dass es ihm besser geht, aber ein Stich von einem Skorpion war nicht ungefährlich. Es konnte jederzeit zu Folgeschäden kommen. Außerdem lag Tsubasa immer noch auf der Intensivstation und wurde die ganze Zeit überwacht. Das machte Ryuga etwas Sorgen. Auch dass Tsubasa noch tagelang im Krankenhaus bleiben musste, sprach nicht gerade dafür, dass es ihm gut gehen würde. Der Arzt hatte zwar gesagt, dass das nur zur Sicherheit wäre, aber Ryuga glaubte ihm nicht so wirklich. Tsubasa hatte versucht zu verstecken, dass es ihm nicht gut ging, aber Ryuga hatte es gesehen. Tsubasa war blass und erschöpft gewesen. Hoffentlich würde es ihm nicht wieder schlechter gehen.
 

“Ryuga? Alles in Ordnung?”, fragte Yu.

“Ja, ich habe nur über etwas nachgedacht”, antwortete der Drachenblader. Das Team betrat das Stadion und ging in den Teamraum. Dort warteten die Spieler auf den Beginn der Kämpfe. Kurz darauf wurden sie auch schon in die Arena gebeten. Ryuga blieb erstmal im Teamraum und sah sich die Kämpfte im Fernsehen an. Team Garcia schlug einen ungewöhnlichen Kampf vor. Ein Blader sollte solange kämpfen, bis er besiegt wurde. Also konnte auch ein Blader ein gesamtes Team besiegen. Das war eine vollkommen neue Kampftechnik, aber Team Gan Gan Galaxy akzeptiere die Herausforderung der Garcias. Schnell gewann Gan Gan Galaxy die Oberhand. Masamune besiegte Selen, wurde allerdings von Ian besiegt. Als nächstes war Yu an der Reihe. Er besiegte Ian, verlor aber gegen Enzo. Als dritter Spieler kam Gingka. Er gewann gegen Enzo.
 

Als er einen Moment unaufmerksam war, schoss Argo mit seinem Ray Gil auf Gingkas Pegasus und schleuderte ihn aus der Arena.

“Wo ist euer viertes Mitglied?”, fragte Argo, “traut Tsubasa sich nicht, gegen mich anzutreten?”

“Ich bin hier”, ertönte die Stimme des Adlers. Seine Teammitglieder drehten sich um und konnten ihren Augen nicht trauen. Vor ihnen stand tatsächlich Tsubasa, der eigentlich noch im Krankenhaus sein musste. Auch Ryuga, der sich gerade auf den Weg in die Arena machen wollte, war geschockt. Tsubasa konnte doch nicht einfach aus dem Krankenhaus fliehen.

“Was machst du hier?”, fragte Madoka, “du darfst nicht hier sein.”

“Ich kann euch doch nicht im Stich lassen”, antwortete Tsubasa und ging zu Argo in die Arena.

“Da bist du ja endlich Tsubasa”, begrüßte Argo seinen Gegner, “lass uns anfangen.” Tsubasa legte Eagle in seinen Launcher und schoss seinen Bey zu Ray Gil in die Arena. Ryuga stürmte währenddessen in die Arena und hätte Tsubasa am liebsten sofort wieder ins Krankenhaus gebracht, aber er wollte den Kampf nicht unterbrechen. Also stellte er sich zu den anderen Teammitgliedern und sah sich den Kampf an. Es war ein harter Kampf und Argo provozierte Tsubasa die ganze Zeit. Der Adler wurde wütend und die dunkle Macht nutzte das, um wieder die Kontrolle über ihn zu übernehmen. Doch als seine Augen sich rot färbten, rief Gingka:”Bleib ruhig Tsubasa. Lass dich nicht von ihm provozieren.” Tsubasa kam wieder zu sich und die rote Farbe verschwand aus seinen Augen.

“Dieses Mal nicht”, sagte Tsubasa zur dunklen Macht, “du wirst mich nicht wieder kontrollieren.” Tsubasa ließ Eagle aufsteigen und nutzte seinen Special Move Shining Tornado Buster. Damit schleuderte er Ray Gil aus der Arena.
 

Argo konnte es gar nicht glauben. Er hatte verloren. Sein Team war aus der Weltmeisterschaft ausgeschieden. Seine Geschwister liefen zu ihm und fragten, ob alles in Ordnung ist. Argo gab ihnen die Schuld an der Niederlage und schrie sie an.

“Jetzt lass doch mal deine Geschwister in Ruhe”, meinte Gingka, der inzwischen mit Masamune, Yu, Madoka und Ryuga neben Tsubasa in der Arena stand, “ihr glaubt nicht an den Geist des Bladers. Deswegen konntet ihr nicht gegen uns gewinnen.”

“So ein Quatsch”, rief Argo und verschwand. Seine Geschwister folgten ihm.

“Wir sind im Finale”, rief Masamune, “jetzt müssen wir nur noch das amerikanische Team Starbreaker besiegen und dann sind wir die Nummer eins.”

“Das schaffen wir auf jeden Fall”, meinte Yu, “niemand kann uns besiegen. Wir sind die Besten der Welt.”

“Noch sind wir nicht die Besten”, antwortete Madoka, “Team Starbreaker soll ziemlich stark sein.”

“Aber wir sind stärker”, sagte Gingka.
 

Madoka sah zu Tsubasa, der neben den anderen stand und nichts zum Gespräch beitrug und fragte:”Ist alles in Ordnung? Freust du dich nicht über den Sieg?”

“Natürlich freue ich mich”, antwortete Tsubasa.

“Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?”, fragte Ryuga, “du wurdest von einem giftigen Skorpion gestochen und musst dich ausruhen. Du gehörst ins Krankenhaus.”

“Es geht mir gut”, meinte Tsubasa, “ich wäre nicht gekommen, wenn es mir schlecht gehen würde.”

“Dir hätte was passieren können”, sagte Ryuga, “ich will dich nicht verlieren.”

“Mir ist aber nichts passiert”, antwortete Tsubasa, “lasst uns jetzt gehen.” Die Teammitglieder verließen die Arena. Als sie den langen Gang entlang gingen, brach Tsubasa plötzlich zusammen.

Ryuga war der Erste, der bei Tsubasa war. Er sah sich sofort Tsubasas Stichwunde an. Sein Bein hatte sich entzündet und sah nicht gut aus. Der Dragon Emperor trug Tsubasa in den Teamraum, während Madoka einen Krankenwagen rief. Tsubasa war blass und erschöpft.

“Also habe ich mir das doch nicht eingebildet”, sagte Ryuga, “er hat zwar gesagt, dass es ihm gut geht, aber das war gelogen.” Madoka legte ihre Hand an Tsubasas Stirn und zog sie schnell wieder zurück.

“Er ist sehr warm”, sagte sie besorgt, “er hat wahrscheinlich Fieber.”

“Das kann sein”, meinte Ryuga, “Fieber ist normal bei Entzündungen. Ich habe gesehen, dass sich seine Wunde entzündet hat.”

“Bist du neuerdings Arzt oder warum weißt du das?”, fragte Gingka.

“Nein, aber sowas weiß man eben”, meine Ryuga. Der Krankenwagen kam und die Sanitäter sahen sich Tsubasas Wunde an.

“Die Stichwunde hat sich entzündet”, stellte ein Sanitäter fest, “das Fieber kommt von der Entzündung und der Zusammenbruch wurde durch eine Überanstrengung ausgelöst. Der Junge braucht einfach nur viel Ruhe. Dann erholt er sich schnell wieder.”
 

Tsubasas Freunde waren sehr erleichtert, als sie das hörten. Sie hatten gedacht, dass es etwas Schlimmes wäre, als Tsubasa zusammengebrochen war.

“Wenn sich sein Zustand verschlechtert, sollte er sofort zu einem Arzt, aber im Moment muss er nicht ins Krankenhaus”, fuhr der Sanitäter fort, “er wird garantiert bald aufwachen.” Das Team bedankte sich und verabschiedete sich von den Sanitätern. Sie beschlossen, erstmal im Teamraum zu bleiben, bis Tsubasa wach war. Es dauerte einige Stunden, bis Tsubasa wieder wach wurde. Ryuga und Yu saßen die ganze Zeit bei ihm. Der Drache hielt seine Hand und bemerkte als Erster, dass sein Adler wach war.

“Wie geht es dir?”, unterbrach er die Stille, die seit Stunden im Raum herrschte. Die anderen kamen ebenfalls zu Tsubasa und waren froh, dass er wach war.

“Es geht mir gut”, antwortete Tsubasa noch leicht benommen.

“Das hast du vorhin auch gesagt”, meinte Ryuga, “und dann bist du zusammengebrochen.”
 

“Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt”, sagte Gingka.

“Das tut mir leid”, entschuldigte sich Tsubasa.

“Du ruhst dich jetzt erstmal aus”, meinte Madoka, “und ob du im Finale antreten wirst, entscheiden wir, wenn es soweit ist.”

“Das könnt ihr doch nicht machen”, rief Tsubasa, “und wer soll dann unser viertes Mitglied sein?”

“Ich werde an deiner Stelle kämpfen”, antwortete Ryuga.

“Ist das überhaupt erlaubt?”, fragte Tsubasa. “Ja”, antwortete Ryuga, “Mitglieder dürfen ausgetauscht werden, wenn es dafür einen guten Grund gibt und ein Skorpionstich ist ein guter Grund.”

“Bis zum Finale geht es mir wieder gut”, versprach Tsubasa.

“Das werden wir ja sehen”, meinte Ryuga, “und jetzt lass uns gehen.” Die Blader gingen zurück in ihre Hotelzimmer.

Dort angekommen legte Tsubasa sich sofort wieder ins Bett. Besser gesagt, er wurde von seinen Freunden dazu gezwungen.

“Wenn irgendwas ist, sage es uns bitte”, bat Yu Tsubasa.

“Das mache ich”, versprach der Adler. Während Tsubasa ein wenig schlief, versuchten die anderen Teammitglieder, etwas über Team Starbreaker herauszufinden. Sie waren allerdings nicht erfolgreich. Es gab keine Informationen über das amerikanische Team.

“Das ist ja seltsam”, meinte Madoka, “es gibt absolut keine Informationen über Team Starbreaker. Nur die Namen der Blader sind bekannt.” Alle sahen sich die Liste mit den Namen an.

“Das kann nicht sein”, rief Masamune.

“Was ist denn?”, fragte Gingka.

“Zeo Abyss”, antwortete Masamune, “ich kenne ihn. Er ist ein Freund von mir.”

“Wirklich? Dann kannst du uns ja sagen, welchen Bey er benutzt”, meinte Yu.

“Das könnt ihr euch selbst ansehen”, sagte Masamune, “lasst ihn uns besuchen gehen.”

“Das ist eine gute Idee”, meinte Madoka, “aber ich bleibe mit Tsubasa hier.”

“Ja ok”, antwortete Gingka, “bis später.”
 

Gingka, Masamune und Yu machten sich auf den Weg zum Trainingsort des amerikanischen Teams. Dort angekommen hielt Masamune nach Zeo Ausschau. Er fand seinen Freund neben einem kleinen Jungen mit blauen Haaren und einem rothaarigen Jungen mit einer schwarzen Maske über einem Auge. Die beiden waren wahrscheinlich Zeos Teammitglieder. Ein viertes Mitglied war nicht zu sehen.

“Zeo”, rief Masamune, “ich bin’s, dein Freund Masamune.” Der Angesprochene sah zu Masamune und meinte nur:”Du erinnerst dich also doch noch an dein altes Team.”

“Was soll das denn heißen?”, fragte Masamune etwas verwirrt.

“Du bist einfach abgehauen und hast uns im Stich gelassen”, sagte Zeo wütend.

“Das stimmt nicht”, antwortete Masamune.

“Sei still”, rief Zeo, “ich will dich bis zum Finale nicht mehr sehen.”

“Lass uns lieber gehen Masamune”, meinte Gingka, “wir zeigen es ihm im Finale.”

“Na gut”, sagte Masamune und verließ mit Gingka und Yu den Trainingsplatz.
 

“Ich verstehe nicht, was mit Zeo los ist”, seufzte Masamune, “wir waren doch so gut befreundet.”

“Woher kennst du ihn überhaupt?”, fragte Gingka.

“Ich war eine Zeit lang in Amerika und habe dort trainiert”, erklärte Masamune, “ich habe dort mit Zeo und Toby, einem anderen Freund von mir das Team Dungeon gegründet. Wir haben uns geschworen, die Nummer eins der Welt zu werden.”

“Daher kommt also dein ständiges Nummer eins Gerede”, stellte Yu fest, “aber warum bist du dann hier und nicht mehr in Amerika?”

“Es gab einen Vorfall”, erzählte Masamune weiter, “Toby brach eines Tages plötzlich beim Training zusammen. Er hat eine unbekannte Krankheit, wegen der er nicht mehr bladen kann. Er war sehr traurig, dass er nun nicht mehr mit uns zusammen die Nummer eins werden kann. Dann habe ich Battle Bladers im Fernsehen gesehen und hatte die Idee, Gingka zu schlagen, um für Toby die Nummer eins zu werden.”

“Das ist traurig”, antwortete Gingka, “aber jetzt verstehe ich dich endlich.” Niedergeschlagen ging Masamune mit den anderen zurück zum Hotel.

Madoka saß an ihrem Computer und recherchierte weiter über Team Starbreaker.

“Ihr seid ja schon wieder da”, sagte sie überrascht, als die Jungs das Zimmer betraten, “wie ist es gelaufen?”

“Gar nicht gut”, antwortete Masamune und erzählte, was passiert war.

“Das hört sich wirklich nicht gut an”, meine Madoka, “ich habe noch ein bisschen recherchiert, aber ich habe nichts herausgefunden.”

“Wir sollten uns den Kampf zwischen Team Starbreaker und Team Excalibur ansehen. Dann kennen wir wenigstens ihren Kampfstil”, meinte Yu.

“Der Kampf hat doch schon längst begonnen”, antwortete Madoka, “der Kampf wurde vorverlegt.”

“Was? Wirklich?”, fragte Masamune, “deswegen hatte Zeo keine Zeit, um mit mir zu reden.”
 

“Wenn ihr euch beeilt, könnt ihr vielleicht noch etwas vom Kampf sehen”, meinte Madoka.

“Kommst du nicht mit?”, fragte Gingka.

“Nein”, antwortete Madoka, “ich bleibe wieder mit Tsubasa hier.”

“Geht es ihm schon besser?”, fragte Yu besorgt.

“Ich weiß es nicht”, antwortete Madoka, “er hat die ganze Zeit geschlafen.”

“Die ganze Zeit? Das passt überhaupt nicht zu ihm”, sagte Yu besorgt, “vielleicht sollten wir ihn fragen, ob es ihm wirklich gut geht.”

“Das kannst du gerne tun, aber erst, wenn er wach ist”, antwortete Madoka, “wir sollten ihn nicht wecken.”

“Da hast du Recht”, meinte Yu, “aber du solltest mitgehen. Mit deinem Computer kannst du die Techniken von Team Starbreaker besser analysieren. Ich bleibe hier und passe auf Tsubasa auf.”

“Na gut”, antwortete Madoka, “und jetzt lasst uns gehen, sonst verpassen wir alles.” Madoka machte sich mit Masamune und Gingka auf den Weg zum Stadion. Als sie dort ankamen, war der Kampf bereits vorbei. Team Starbreaker hatte gewonnen und die Beys von Team Excalibur lagen stark beschädigt in der Arena.

“Julian”, rief Gingka, “wie kann das sein? Gravity Destroyer ist so ein starker Bey. Wie kann er so beschädigt werden?”
 

Während die drei im Stadion waren, saß Yu neben Tsubasa am Bett und beobachtete ihn. Plötzlich klopfte es an der Tür.

“Wer ist da?”, fragte der Kleine.

“Ich bin’s”, hörte er Ryugas Stimme.

“Komm rein”, antwortete der Kleine, “aber sei bitte ruhig. Tsubasa schläft noch.” Ryuga betrat das Zimmer und schloss leise die Tür. Dann ging er zu Yu und Tsubasa und fragte:”Hat er die ganze Zeit geschlafen?”

“Ja”, antwortete Yu, “ich kann dir also nicht sagen, wie es ihm geht.”

“Das ist nicht so schlimm”, antwortete Ryuga, “lass ihn einfach schlafen. Es kann ihm zwar nicht gut gehen, wenn er so viel schläft, aber wenn es etwas Schlimmes wäre, hätten wir das längst gemerkt.” Der Drache legte seine Hand an Tsubasas Stirn und meinte:”Er hat noch ein bisschen Fieber, aber es ist nichts Gefährliches.” Als Ryuga das gesagt hatte, wachte Tsubasa auf.

“Ryuga?”, fragte Tsubasa, “wie lange bist du denn schon hier?”

“Endlich bist du wach”, sagte Ryuga, “du hast fast den ganzen Tag geschlafen.”

“Ist das schlimm?”, fragte Tsubasa, “ich war ziemlich müde und es ging mir auch nicht so gut.”

“Aber jetzt geht es dir besser oder?”, fragte Ryuga besorgt.

“Ja”, antwortete Tsubasa, “mache dir bitte keine Sorgen um mich.”

“Das mache ich aber”, antwortete Ryuga, “du hast immer noch Fieber.”

“Du machst dir zu viele Gedanken”, meinte Tsubasa und wollte aufstehen. Doch Ryuga drückte ihn vorsichtig wieder ins Bett.

“Bleib bitte noch liegen”, sagte er, “du solltest dich noch ein bisschen ausruhen.”

“Ryuga”, sagte Tsubasa ernst, “ich sage es nicht nochmal. Es geht mir gut. Ich will nur ein bisschen spazieren gehen. Meinetwegen kannst du mitkommen, wenn du unbedingt den Babysitter spielen musst.”

“Na gut”, meinte Ryuga, “dann lass uns gehen. Aber wenn es dir irgendwie schlecht geht, sagst du es mir sofort.”

“Ja natürlich”, antwortete Tsubasa etwas genervt und stand auf. Ryuga half ihm dabei.

“Bis später”, sagte Yu, als die beiden gingen.

Ryuga stützte Tsubasa die ganze Zeit und ließ ihn auch nicht los, als der Adler ihn darum bat.

“Komm schon Ryuga”, sagte Tsubasa, “ich habe keine schwere Krankheit oder bin schwerbehindert. Du musst mich also nicht so behandeln.”

“Das tue ich doch überhaupt nicht”, erwiderte Ryuga, “ich will doch nur, dass es dir gut geht.”

“Das tut es”, antwortete Tsubasa, “ich sage es dir wirklich, wenn es mir nicht gut geht. Solange alles in Ordnung ist, kann ich allein gehen.” Ryuga ließ Tsubasa los, beobachtete ihn aber die ganze Zeit.

“Tsubasa! Ryuga!”, rief Gingka, als er die beiden von weitem sah.

“Hallo Gingka”, antwortete Tsubasa, “wie war der Kampf?” Gingka erzählte, was zwischen Team Starbreaker und Team Excalibur passiert war.

“Das hört sich gar nicht gut an”, meinte Ryuga, “das amerikanische Team ist stärker, als ich dachte.”

“Wir werden sie trotzdem schlagen”, sagte Masamune.
 

“Was macht ihr eigentlich hier?”, fragte Madoka.

“Spazieren gehen”, antwortete Ryuga.

“Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?”, fragte Madoka und sah Tsubasa besorgt an.

“Fange du bitte nicht auch noch damit an”, antwortete Tsubasa, “Ryuga hätte mich am liebsten gar nicht gehen lassen.”

“In deinem Zustand gehörst du auch ins Bett”, meinte Ryuga, “du hast immer noch Fieber.”

“Du läufst mit Fieber in der Gegend herum?”, fragte Madoka, “das ist aber nicht gut.”

“Das sage ich ihm die ganze Zeit”, sagte Ryuga, “aber auf mich hört ja niemand.”

“Lasst uns einfach zum Hotel gehen”, schlug Masamune vor. Die anderen befolgten seinen Ratschlag und gingen zurück zum Hotel. Dort angekommen waren sie schockiert.

Überall lagen die Sachen vom japanischen Team auf dem Boden. Es sah aus wie nach einem Einbruch.

“Was ist hier passiert?”, fragte Gingka.

“Und wo ist Yu?”, fragte Tsubasa.

“Vielleicht ist er kurz weggegangen”, meinte Masamune.

“Wo soll er denn alleine hin?”, fragte Gingka, “Außerdem hätte er uns doch etwas gesagt.”

“Wir sollten hier erstmal etwas aufräumen”, schlug Madoka vor und fing an, die Sachen zu sortieren. Die Jungs halfen ihr dabei.

“Hat jemand meinen Laptop gesehen?”, fragte Madoka nach einer Weile. Die Jungs verneinten das.

“Wo hattest du ihn denn?”, fragte Tsubasa.

“Ich hatte ihn auf den Tisch gelegt”, antwortete Madoka.

“Wahrscheinlich wurde er gestohlen”, meinte Masamune.

“Wir müssen die Polizei rufen”, sagte Madoka.

“Das ist nicht nötig”, hörten sie plötzlich eine Stimme. Sie gehörte Yu, der gerade aus dem Wandschrank kletterte.

“Yu?”, fragte Gingka, “was machst du denn im Schrank?”

“Team Starbreaker ist hier eingebrochen und hat alles verwüstet”, antwortete der Kleine, “ich habe mich im Schrank versteckt, weil ich Angst hatte.”
 

“Das hast du gut gemacht Kleiner”, sagte Tsubasa, “wer weiß, was sie mit dir gemacht hätten, wenn sie dich bemerkt hätten.”

“Aber warum macht das amerikanische Team sowas?”, überlegte Masamune, “war Zeo auch dabei?”

“Ich weiß es nicht”, antwortete Yu, “als dieser Typ mit blauen Haaren ins Zimmer gekommen ist, habe ich mich schnell versteckt.”

“Ich gehe jetzt sofort zu Team Starbreaker und kläre das”, sagte Gingka und verließ das Zimmer.

“Warte auf uns”, rief Masamune und folgte ihm mit Yu und Tsubasa. Das japanische Team lief zum Trainingsort des amerikanischen Teams.

“Warum habt ihr bei uns eingebrochen?”,fragte Gingka wütend.

“Ich weiß nicht, wovon du redest”, antwortete Jack.

“Hör auf zu lügen”, rief Yu, “ich habe euch gesehen.”

“Na schön”, meinte Damian und gab Madoka ihren Laptop zurück, “wir haben sowieso alles, was wir brauchen.”

“Was soll das denn heißen?”, fragte Madoka, “habt ihr etwa Daten von uns gestohlen.”

“Wir haben nur eure Kampfstrategie analysiert”, meinte Jack, “und jetzt geht bitte. Wir sind gerade beim Training.”
 

“Lasst uns lieber gehen”, schlug Tsubasa vor.

“Das ist vielleicht besser so”, antwortete Madoka, “sonst bekommen wir noch Ärger.”

“Ihr habt Recht”, sagte Yu. Das Team ging zurück zum Hotel.

“Wo kommt ihr denn her?”, fragte Ryuga, der gerade aus seinem Zimmer kam. Gingka erzählte ihm, was passiert war.

“Das hört sich nicht gut an”, meinte Ryuga, “aber ihr werdet Team Starbreaker trotzdem schlagen. Da bin ich mir sicher.”

“Hoffentlich hast du Recht”, sagte Tsubasa.

“Soll ich an Tsubasas Stelle kämpfen oder wer soll euer drittes Mitglied sein?”, fragte Ryuga.

“Ich werde kämpfen”, meinte Tsubasa.

“Vergiss es”, antwortete Ryuga, “ich lasse nicht zu, dass du wieder zusammenbrichst.”

“Das wird nicht passieren”, versprach Tsubasa.

“Das kannst du nicht wissen”, meinte Ryuga, “du wirst nicht kämpfen. Ende der Diskussion.” Tsubasa beließ es dabei, da er sich nicht mit Ryuga streiten wollte. Plötzlich klopfte jemand an der Tür. Es war Team Starbreaker.

“Was wollt ihr denn hier?”, fragte Masamune, “wollt ihr wieder etwas von uns stehlen?”

“Diesmal sind wir nicht deswegen hier”, antwortete Jack, “wir haben uns eure Daten angesehen und festgestellt, dass uns einer von euch gefährlich werden könnte.”

“Und dieser Jemand bist du”, fuhr Damian fort und zeigte auf Gingka, “und deswegen müssen wir dich loswerden.” Damian zog eine Pistole aus seiner Tasche und schoss auf Gingka. Tsubasa stieß ihn zur Seite und fiel zu Boden. Die Kugel hatte ihn am Arm getroffen.

“Tsubasa!”, rief Yu und lief zu ihm.

“Warum hast du das gemacht?”, fragte Gingka.

“Ich kann doch nicht zusehen, wie du erschossen wirst”, antwortete Tsubasa.

“So sollte das eigentlich nicht laufen”, meinte Jack, “aber jetzt habt ihr ein Teammitglied weniger. So werdet ihr uns niemals schlagen.” Team Starbreaker verschwand schnell.
 

“Ich rufe einen Krankenwagen”, sagte Madoka.

“Das ist nicht nötig”, antwortete Tsubasa, “ich verbinde die Wunde einfach. Dann geht das schon.”

“Du hast eine Kugel im Arm”, meinte Masamune, “du musst ins Krankenhaus.”

“Na schön”, meinte Tsubasa. Madoka rief einen Krankenwagen und versuchte, die Blutung zu stoppen. Yu konnte sich das nicht ansehen und klammerte sich an Gingka.

“Gingky, ich will nicht, dass Tsubasa stirbt”, sagte der Kleine weinend. Gingka nahm Yu in den Arm und sagte:”Er wird nicht sterben. Alles wird wieder gut.” Allerdings wusste Gingka nicht, ob er damit Yu oder sich selbst beruhigen wollte.

“Masamune, du gehst runter und wartest auf den Krankenwagen”, sagte Madoka. Masamune widersprach ihr nicht, sondern lief aus dem Raum. Er stellte sich vor das Hotel und wartete, bis der Krankenwagen kam. Dann brachte er die Sanitäter in das Zimmer.
 

Ryuga, der den Schluss gehört hatte und sofort gekommen war, saß neben Tsubasa und Madoka auf dem Boden. Yu klammerte sich noch immer an Gingka und weinte. Tsubasa hatte ziemlich viel Blut verloren und war mittlerweile bewusstlos geworden. Die Sanitäter kümmerten sich um ihn und brachten ihn ins Krankenhaus.

“Beruhige dich bitte Yu”, bat Madoka den Kleinen, “Tsubasa wird es bald besser gehen. Er wurde ja nur am Arm getroffen.”

“Bist du dir sicher?”, fragte der Kleine.

“Ja, also hör bitte auf zu weinen”, sagte Madoka.

“Ich will zu Tsubasa”, sagte Yu.

“Das geht jetzt nicht”, antwortete Madoka, “die Ärzte müssen erstmal seine Wunde versorgen. Außerdem braucht er jetzt Ruhe. Vielleicht können wir ihn morgen besuchen.”

“Das wäre schön”, meinte Yu, “ich will wissen, ob es ihm gut geht.”

“Aber jetzt wird erstmal geschlafen”, sagte Madoka und sah Gingka und Masamune an, “das gilt auch für euch.” Niemand widersprach ihr. Alle gingen schlafen.

Am nächsten Morgen war Yu sehr früh wach. Er konnte es nicht erwarten, endlich Tsubasa zu besuchen.

“Yu, es ist vier Uhr morgens”, sagte Gingka verschlafen, “lege dich bitte wieder hin und schlafe noch ein bisschen.”

“Ich will aber zu Tsubasa”, meinte der Kleine.

“Er schläft garantiert auch noch”, antwortete Masamune, “also schlaf jetzt.”

“Na gut”, antwortete Yu und legte sich wieder hin. Er dachte die ganze Zeit an Tsubasa. Der Kleine hoffte, dass es seinem Freund gut geht. Alle fünf Minuten sah er auf die Uhr und wartete darauf, dass es endlich später wird. Als es endlich acht Uhr war, weckte er die anderen. Vorher wären sie sowieso nicht aufgestanden.

“Jetzt beeilt euch doch mal”, rief Yu, der bereits fertig war und nur noch auf die anderen wartete.

“Wir sind gleich fertig”, sagte Madoka, “gib uns noch fünf Minuten.”

“Na schön, aber keine Sekunde länger”, bestimmte Yu. Nach fünf Minuten waren alle fertig und machten sich auf den Weg zum Krankenhaus.
 

Nach ein paar Minuten kamen sie dort an und gingen zu Tsubasas Zimmer.

“Was macht ihr denn hier?”, fragte Tsubasa, “ihr müsst euch doch auf das Finale vorbereiten.”

“Das können wir später auch noch”, antwortete Gingka.

“Wie geht es dir?”, fragte Masamune.

“Es geht mir gut”, antwortete Tsubasa, “mein Arm tut zwar noch ziemlich weh, aber mit Schmerzmitteln geht es.”

“Ich dachte, dass du stirbst”, sagte Yu und klammerte sich an Tsubasa.

“So leicht sterbe ich nicht”, sagte Tsubasa, “kannst du bitte nicht so an meinem Arm drücken?”

“Tut mir leid”, entschuldigte sich der Kleine und ließ Tsubasa los.

“Was ist mit der Kugel?”, fragte Madoka, “wurdest du schon operiert?”

“Ja”, antwortete Tsubasa, “ich bin gerade erst wieder wach.”

“Yu hat uns die ganze Nacht wachgehalten”, sagte Gingka, “er konnte es gar nicht erwarten, endlich zu dir zu gehen.”

“Wirklich?”, fragte Tsubasa, “dann hattet ihr ja nicht gerade eine gute Nacht.”

“Nein, aber wir konnten alle nicht wirklich schlafen”, meinte Masamune, “wir haben uns Sorgen um dich gemacht.”
 

“Wusste ich's doch, dass ihr hier seid”, hörten sie eine Stimme. Es war Ryuga, der gerade das Zimmer betrat. Der Drache ging zu Tsubasa und küsste ihn. Dann wandte er sich an seine Teammitglieder.

“Was macht ihr denn hier?”, fragte Ryuga, “bereitet euch lieber auf das Finale vor.”

“Das machen wir jetzt auch”, antwortete Gingka, “wir wollten nur mal kurz nach Tsubasa sehen.”

“Das habt ihr ja jetzt getan”, sagte Ryuga, “ich bleibe bei ihm. Ihr könnt also gehen. Ich passe auf ihn auf.” Gingka und die anderen verabschiedeten sich von Tsubasa und verließen das Zimmer. Ryuga blieb bei Tsubasa und unterhielt sich mit ihm, damit er sich nicht langweilte.

Team Gan Gan Galaxy ging zu einem Bey-Park und trainierte für das Finale. Allerdings dachten die Spieler weiterhin an Tsubasa. Sie konnten einfach nicht glauben, dass Team Starbreaker für einen Sieg so weit ging. Eigentlich hätten sie das der WBBA melden müssen, aber sie wollten es den Amerikanern lieber in einem Kampf zeigen.

“Denkt ihr, dass Ryuga wirklich mit uns zusammen kämpfen wird?”, fragte Yu während einer Pause.

“Ja klar”, antwortete Gingka, “das hat er doch versprochen.”

“Ja, aber kann er sich überhaupt konzentrieren?”, fragte Yu weiter, “er denkt die ganze Zeit nur an Tsubasa und macht sich Sorgen.”

“Das tun wir doch auch”, meinte Masamune, “wir sollten lieber aufpassen, dass Ryuga aus Rache niemanden tötet.”

“Da hast du Recht”, sagte Madoka, “vor Tsubasa war er zwar sehr ruhig, aber er würde Team Starbreaker am liebsten töten.”

“Hoffentlich tut er niemandem etwas an”, sagte Yu.

“Das wird er schon nicht”, meinte Masamune.
 

Ryuga ging unruhig auf und ab.

“Kannst du dich bitte einfach hinsetzen?”, fragte Tsubasa, “du machst mich verrückt.”

“Tut mir leid”, entschuldigte sich Ryuga und setzte sich zu Tsubasa ans Bett, “aber dieses amerikanische Team regt mich auf. Wie können sie sowas tun? Sie hätten dich töten können.”

“Sie hatten es ja nicht auf mich abgesehen”, verteidigte Tsubasa Team Starbreaker.

“Das macht keinen Unterschied”, meinte Ryuga, “warum verteidigst du sie immer noch? Sie haben dich angeschossen. Du bist einfach zu gutmütig. Das ist auch der Grund, warum die dunkle Macht dich so sehr unter Kontrolle hatte.”

“Das habe ich verstanden”, antwortete Tsubasa, “aber mittlerweile habe ich mich wieder ganz gut unter Kontrolle.”

“Das ist auch gut so”, sagte Ryuga, “ich hatte richtig Angst vor dir.”

“Ich hatte zeitweise selbst Angst vor mir”, gestand Tsubasa, “ich habe mich selbst nicht mehr erkannt.”

“Aber jetzt ist ja wieder alles gut”, sagte Ryuga und nahm Tsubasa in den Arm.

“Du tust mir weh”, sagte Tsubasa.

“Tut mir leid”, entschuldigte sich Ryuga und ließ ihn los, “das wollte ich nicht.”

“Schon ok”, meinte Tsubasa, “es ist ja nichts passiert.”
 

“Willst du wirklich im Finale an meiner Stelle kämpfen?”, fragte Tsubasa nach einer Weile. “Ja natürlich”, antwortete Ryuga, “du kannst das ja in deinem Zustand nicht.”

“Na schön”, meinte Tsubasa, “aber sei nicht so hart zu deinem Gegner.”

“Du hast Mitleid mit ihnen?”, fragte Ryuga, “ist das dein Ernst? Ich werde meinen Gegner ganz sicher nicht schonen.”

“Was anderes hätte ich auch nicht von dir erwartet”, sagte Tsubasa, “ich würde zwar lieber selbst kämpfen, aber dich mal wieder kämpfen zu sehen, ist auch nicht schlecht.”

“Ich muss jetzt los”, sagte Ryuga, “wir sehen uns später.” Er küsste Tsubasa, bevor er sich auf den Weg zum Stadion machte. Er durfte diesen Kampf auf keinen Fall verlieren. Das konnte er Tsubasa nicht antun.

Als er im Stadion ankam, waren die anderen Teammitglieder bereits dort. Yu hatte mal wieder alle geweckt und die Spieler waren nun ziemlich müde.

“Wie seht ihr denn aus?”, fragte Ryuga, “habt ihr nicht geschlafen?”

“Wir wollten ja vor dem Kampf noch ein wenig schlafen, aber Yu hat uns nicht gelassen”, sagte Masamune müde, “wir haben die ganze Nacht über unsere Strategie gesprochen.”

“Ihr Armen”, sagte Ryuga, “ich habe auch nicht wirklich geschlafen. Ich habe mir die ganze Zeit Sorgen um Tsubasa gemacht.”

“Ich werde mich niemals daran gewöhnen, dass du jetzt auf einmal so nett bist”, meinte Madoka.

“Tut mir leid, dass ich immer so gemein zu euch war”, entschuldigte sich Ryuga, “ich wollte das alles nicht. L-Drago hat mich kontrolliert. Ich konnte nichts dagegen tun.”

“Das ist schon in Ordnung”, meinte Gingka, “du wurdest von der dunklen Macht kontrolliert. Tsubasa wollte uns sicher auch nie verletzen.”
 

“Das Finale beginnt gleich”, sagte Masamune, “wir sollten schon mal in die Arena gehen.” Alle machten sich auf den Weg in die Arena. Team Starbreaker war bereits dort, beachtete Gan Gan Galaxy allerdings überhaupt nicht.

“Zeo, was ist mit dir passiert?”, fragte Masamune sich leise. Als Erstes trat Zeo an. Masamune bestand darauf, gegen seinen alten Freund zu kämpfen.

“Was ist mit dir passiert?”, fragte Masamune.

“Sei still und kämpfe einfach”, rief Zeo und nahm seinen Launcher in die Hand. Masamune hatte keine andere Wahl und zog ebenfalls seinen Launcher. Beide zählten runter und schossen ihre Beys in die Arena. Zeo begann den Kampf mit seinem Special Move Byxis Compass Drive. Masamune konnte dagegen nichts tun. Striker wurde beinahe aus der Arena gedrängt. Er konnte sich zum Glück in der Arena halten und schlug mit seinem Lightning Sword Flash zurück.

“Warum hast du uns einfach zurückgelassen?”, fragte Zeo, “wir hätten dich gebraucht, aber du warst nicht da.”
 

“Ich habe euch nicht zurückgelassen”, sagte Masamune, “ihr wisst genau, warum ich gegangen bin. Ich wollte für euch die Nummer eins werden.”

“Hör auf zu lügen”, rief Zeo, “du hast uns verlassen, weil wir dir nicht gut genug waren!”

“Das stimmt nicht”, meinte Masamune, “Zeo, ich würde dich und Toby niemals im Stich lassen. Das weißt du. Wir sind Freunde.”

“Denkst du wirklich so Masamune?”, fragte Zeo verunsichert.

“Ja natürlich”, antwortete Masamune, “also bitte verlasse Team Starbreaker.”

“Du hast Recht”, sagte Zeo, nachdem er etwas überlegt hatte.

“Das kannst du nicht machen”, rief Damian.

“Du darfst das Team nicht verlassen”, sagte Jack, “du weißt, was sonst mit deinem Freund passiert.”

“Es tut mir leid Toby”, sagte Zeo, “aber ich kann nicht mehr länger in diesem Team bleiben.” Er rief Byxis zurück und ging zu Masamune. Da Zeo aufgab, ging der Sieg an Gan Gan Galaxy.

Der nächste Kampf fand zwischen Jack und Yu statt.

“Du schaffst das Yu”, rief Gingka ihm zu.

“Natürlich schaffe ich das”, antwortete der Kleine selbstbewusst.

“Das werden wir ja sehen”, meinte Jack, “du hast keine Chance Kleiner.”

“Hör auf, mich Kleiner zu nennen”, rief Yu wütend.

“Vergiss es Kleiner”, sagte Jack.

“Ich bin nicht klein”, rief Yu, “dir werde ich es zeigen!”

“Hört auf zu reden”, rief Damian, “kämpft endlich!” Das ließen die beiden sich nicht zweimal sagen. Sie legten ihre Beys in ihre Launcher und schossen die Beys in die Arena. Yu hatte keine Chance. Der Kampf war schnell vorbei, als Jack seinen Special Move Befall the Ripper nutzte.

“Wie konnte das passieren?”, fragte Yu geschockt, “wie konnte ich verlieren? Es tut mir leid Leute.”

“Das ist nicht so schlimm”, beruhigte Gingka den Kleinen, als er wieder bei den anderen war, “wir haben einen Sieg und ich werde diesen Damian schlagen.”

“Vergiss es”, rief Ryuga, “dieser Typ hat meinen Tsubasa angeschossen. Der gehört mir!”
 

Gingka, Masamune, Madoka und Yu wussten, dass es nichts bringen würde, Ryuga umstimmen zu wollen. Der Drache war sehr wütend auf Damian und wollte ihn am liebsten töten. Das durfte er selbstverständlich nicht. Deswegen wollte er ihn unbedingt im Kampf schlagen. Alles hing von ihm ab. Wenn er verliert, verliert das gesamte Team. Die Amerikaner würden mit ihren fiesen Machenschaften durchkommen und keine Strafe erhalten. Das wollte Ryuga auf keinen Fall. Er wollte Rache für Tsubasas Verletzung.

“Du wirst dafür bezahlen, was du getan hast”, rief Ryuga Damian zu, nachdem er die Arena betreten hatte.

“Das glaube ich eher nicht”, meinte Damian und kam ebenfalls in die Arena, “es ist mir egal, ob du dich Dragon Emperor oder was auch immer nennst. Dein Bey kann meinem Kerbecs nichts anhaben.”

“Das werden wir ja sehen”, antwortete Ryuga und legte L-Drago in seinen Launcher. Damian machte sich und Kerbecs ebenfalls bereit für den Kampf.
 

Beide zählten runter und schossen ihre Beys in die Arena.

“Spielen wir gar nicht erst lange herum”, sagte Ryuga, “Special Move! Dragon Emperor Soaring Bite Strike!”

“Denkst du wirklich, dass du mich damit schlagen kannst?”, fragte Damian unbeeindruckt, “ich zeige dir jetzt mal einen richtigen Special Move, Hades Drive!”

“Ich werde auf keinen Fall gegen dich verlieren”, rief Ryuga. Seine Augen wurden rot und L-Dragos Drachen verdunkelten sich. Der Dragon Emperor nutzte nochmal seinen Dragon Emperor Soaring Bite Strike und schleuderte Kerbecs aus der Arena. Ryuga hatte den Kampf gewonnen. Team Gan Gan Galaxy war Weltmeister. Alle liefen zu Ryuga und freuten sich sehr über seinen Sieg. Team Starbreaker verließ das Stadion ohne ein Wort. Zeo folgte Team Gan Gan Galaxy aus dem Stadion, vor dem sie auf Tsubasa trafen. Er hatte sich von seiner Verletzung erholt und konnte nun mit seinem Team den Sieg der Weltmeisterschaft feiern.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: abgemeldet
2017-04-09T19:27:26+00:00 09.04.2017 21:27
Die FF war wirklich sehr schön nur der Schluss hätte besser ausgeschmückt werden können.
Aber sonst 5 Sterne
2 schon aleine für die Idee die wirklich spitze war!
Antwort von:  ZeroLight18
10.04.2017 05:06
Vielen Dank für deine Kommentare.
Von: abgemeldet
2017-04-06T17:28:35+00:00 06.04.2017 19:28
Einfach nur so......Wow so unendlich süß♡
So kennt man Ryuga gar nicht...aber es passt zu ihm!
Von: abgemeldet
2017-04-01T18:53:34+00:00 01.04.2017 20:53
Oje! Hoffentlich stirbt Tsubasa nicht das wäre... unvorstellbar
Von: abgemeldet
2017-03-28T15:00:48+00:00 28.03.2017 17:00
I love it!
Ich hatte echt Angst das Tsubasa stirbt!
Das wäre grausam geworden
Von: abgemeldet
2017-03-27T01:16:30+00:00 27.03.2017 03:16
Ja da gibt es nicht viel zu schreiben außer (♡@♡)
Von: abgemeldet
2017-03-26T18:17:15+00:00 26.03.2017 20:17
OMG! Das ist so süß! Ich wwis das das das einzige Kommentag ist( ich hätte das schön früher geschrieben wenn ich es gewusst hätte) Das ost su fucking cute♡ Bitte du musst unbedingt weiterschreiben. Ich bringe auch gerne jedesmal ein Kommentag aber Bitte!!! Das ist so....Ahhhhh!
Antwort von:  ZeroLight18
26.03.2017 21:08
Freut mich, dass dir meine Story gefällt.
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Ich freue mich immer über Kommentare.


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