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Hanarezu ni soba ni ite

von

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Der Tag nach dem Grand Prix Final, Barcelona (Teil 1)

Es ist früh am Morgen. Ich bin nach einer viel zu kurzen Nacht aufgewacht und blicke in die Dunkelheit. Nach einer Weile nehme ich die Konturen des Fensters schwach war, welches durch die Stadtlichter leicht erhellt wird. Mir schwirren noch die Worte von Phichit im Kopf herum, die mich einfach nicht loslassen wollen. Auch wenn sie keiner Logik zu folgen scheinen, habe ich das Gefühl, die Dinge klarer zu sehen. Und dass ich Viktor eigentlich einen richtigen Antrag hätte machen sollen...

Sollte ich es nachholen? Wenn wie gestern Abend noch kurz angerissen Viktor ab Januar für einige Monate wieder zurück nach St. Petersburg gehen würde, um zu trainieren und um sein und mein Programm zu erstellen, könnte ich dafür sorgen, dass er bei seiner Rückkehr eine Überraschung erlebt, die er so nicht erwarten würde.

Langsam, Yuuri, ermahne ich mich. Noch steht nichts fest. Es ist nicht gesagt, dass dieser provisorische Plan so bleibt. Oder von wann bis wann Viktor zurück nach Russland gehen wird.

Bei dem Gedanken, ihn monatelang nicht zu sehen, wird mir flau im Magen und es sticht in meiner Brust. Selbst wenn er noch bis nach Neujahr in Hasetsu bleiben wird, schmerzt die Aussicht auf einen Abschied, jetzt wo wir eigentlich beschlossen haben, zusammen zu bleiben.

Wir werden Weihnachten, seinen Geburtstag und Neujahr zusammen verbringen. Das sind noch ganze vier Wochen. Und trotzdem ist mir der Gedanke zuwider, mir vorzustellen, dass er dann erst einmal nicht mehr da wäre. Einen Antrag vorzubereiten würde sicher helfen, die Zeit ohne ihn zu überbrücken, weil ich etwas hätte, mit dem ich mich ablenken könnte...

Ich krame nach meinem Handy und meiner Brille und überfliege schnell alle Nachrichten, die eingangen sind. Das helle Licht des Displays brennt etwas in meinen Augen. Noch mehr Glückwünsche von Freunden, Bekannten, alten Schulkameraden und sogar Leuten, deren Nummer ich gar nicht in meiner Adressliste eingespeichert habe. Meine Eltern haben geschrieben, Kenjiro, die Nishigori-Familie…

Wenn ich Yukos Nachricht richtig verstehe, scheint die ganze Stadt übermorgen bei unserer Ankunft mit uns feiern und sich bei Viktor dafür bedanken zu wollen, dass er mich besser denn je aufs Eis zurückgeholt hat. Außerdem sagt sie, dass Hasetsu Ice Castle bereits von Journalisten überrannt werden würde. Ich schiele auf die Uhr oben auf dem Display. 7:01 Uhr. In Japan ist es bereits Nachmittag und der neue Tag wird in ein paar Stunden vorbei sein.

Ich drehe mich um und meine Augen suchen im Dunkel nach Viktor. Ich staune nicht schlecht, als ich erkenne, dass er doch in dem Bett neben mir liegt. Sein nackter Rücken ist mir zugewandt und ich merke gerade, dass sich in meiner Decke ein Stück Stoff verfangen hat, dass dort nicht hingehört. Als ich es herausziehe und mit dem Handylicht beleuchte, sehe ich, dass es Viktors Jogginghose ist. Inklusive Unterhose. Ich rolle die Augen und seufze. Wie auch sonst. Ich werfe ihm seine Sachen auf die Bettdecke am Fußende und lasse mich auf den Rücken zurück sinken. Eigentlich hat er einen Stock höher schlafen wollen, um Gerüchte zu zerstreuen. Warum er jetzt doch hier liegt, kann ich mir gerade nicht erklären. Ich erinnere mich nicht einmal, dass er ins Zimmer gekommen ist. Verabschiedet hatten wir uns definitiv am Fahrstuhl. Wahrscheinlich ist er in der Nacht nach unten gekommen, aber geweckt hat er mich auch nicht. Manchmal ist er schon komisch. Ich seufze wieder und hoffe, dass er zu dem Zeitpunkt seine Hose noch getragen hat...

Irgendwie beschleicht mich ein merkwürdiges Gefühl. Obwohl ich nicht zum ersten Mal neben ihm aufwache und seinen nackten Rücken schon in- und auswendig kenne, sieht es irgendwie anders aus als sonst. Unschlüssig heften sich meine Augen wieder an ihn. Als hätte ich ihn genau so schon einmal neben mir liegen gesehen. Seltsam. Dabei kann das eigentlich nur in Hasetsu gewesen sein. Aber die Bettdecke, die in meinen flüchtigen Gedanken nur eine unscharfe und verschwomme Form hat, sieht nicht aus wie Viktors Decke. Sie erscheint weiß, gänzlich, so wie diese Hotelbettdecke. Die von Viktor in Hasetsu haben dunkelgrüne oder blaue Bezüge, ganz sicher. Wie um alles in der Welt komme ich auf weiß? Vorsichtig schalte ich die kleine Lampe auf dem Nachttisch an.

Es raschelt und Viktor wirft sich auf die andere Seite, so dass ich sein Gesicht sehen kann. Die Haare sind ganz zerzaust und er riecht etwas nach Alkohol. Ich will gar nicht wissen, wieviele Gläser gestern Abend getrunken worden sind. Aber Viktor liegt sonst nie betrunken oder mit Fahne neben mir im Bett, protestiere ich innerlich. Er weiß, dass ich das nicht mag. Wenn er zu viel getrunken hat, muss er alleine schlafen und er hat das bisher immer respektiert.

Gut, resigniere ich, dann ist das eben das erste Mal. Ich richte mich etwas auf, stütze mein Kinn auf meine Hand und betrachte ihn, wie er da liegt und schläft. Es beruhigt mich, ihn so vertraut bei mir zu haben. Dann wieder. Dieses Gefühl. Wo kommt es her?

Nach ein paar Minuten weckt ihn mein Blick. Die blauen Augen blinzeln verschlafen und versuchen sich an das Licht zu gewöhnen.

„Guten Morgen.“ sage ich leise. Wie wird er es aufnehmen, wenn wir nun doch im selben Zimmer übernachtet haben?

„guen mogen.“ nuschelt er halb in die Kissen, halb mir entgegen. Dann setzt er sich auf, petzt die Augen und betrachtet seine Umgebung.

„Du musst heute Nacht runtergekommen sein.“ helfe ich ihm auf die Sprünge.

„Ja.“ stöhnt er und lässt sich wieder in die Kissen fallen. Ich kann mich nicht zurückhalten und frage: „Warum? Du wolltest doch alleine schlafen.“

„Nicht so wichtig.“ brummt er und winkt das Thema ab.

Oh, denke ich. Es scheint, als seien auch die Russen nicht gänzlich trinkfest. Oder er hat dem selbst nachgeholfen und ist dann zu mir gekommen.

„Brauchst du Aspirin?“

„Das wäre gut...“

Ich schiebe die Decke beiseite, stehe auf und gehe zu meiner Tasche. Während ich darin krame, beschleicht mich schon wieder dieses merkwürdige Gefühl von vorhin. Das Bild von Viktors Rücken mit der weißen Decke klebt vor meinem inneren Auge. Der Geruch von Alkohol und sein schlafendes Gesicht mit den zerzausten Haaren.

Just als ich die Aspirin aus der Tasche ziehe, durchfährt mich es mich wie ein Blitz. Nein.

Das kann doch nicht wahr sein… Oder doch? Ich bin wie versteinert und starre vor Schreck ins Leere.

„Yuuri, was machst du so lange? Komm wieder zu mir.“ ruft es hinter mir.

Ich drehe mich um, sehe wie er nackt und quer über beide Betten mit Hundeblick zu mir schaut und seine Arme nach mir ausstreckt.

Das kann doch nicht… Hab ich wirklich… Haben wir wirklich… Oh nein. Oh neeeeiiiiin. Er wusste es. Ich hatte vergessen, aber er wusste es…! Die ganze Zeit über… Das kann doch nicht… Deswegen hat er nie Schamgefühle gehabt…!

„Yuuri, was ist denn? Du siehst total verstört aus...“ bemerkt er. Der Hundeblick ist verschwunden. Er schaut mich mit einer Mischung aus Verwunderung und Besorgnis an.

„Vi-Viktor?“ Ich schlucke. Sag mir, dass das nicht wahr ist.

„Ja?“

„Was hab ich l-letztes Jahr bei dem Bankett noch alles gemacht?“ stammele ich aufgescheucht daher. „A-Außer zu tanzen?“

„Ah.“ Er zieht seine Arme zu sich, stützt seinen Kopf auf seine Hand. „Erinnerst du dich endlich? Ich hab mich schon gefragt, wie lange das noch dauert, nachdem wir im Restaurant schon soviel darüber geredet hatten.“

„Viktor!“

Dann ändert sich sein Blick. Ein laszives Lächeln liegt auf seinen Lippen. „Du hast mich verführt, Yuuri. Das war ein hartes Stück Arbeit, mich nicht darauf einzulassen.“ Das Lächeln wird größer. „Ein paar Gläser weniger und wir hätten eine fantastische Nacht gehabt.“

Ich möchte sterben. Sofort.
 

Ich sitze hochrot vor Scham neben Viktor auf dem Bett, der zur Beruhigung meine Hand hält.

Es ist mir so unendlich peinlich. Nicht nur, weil ich mich vor allen Leuten an ihn gerieben und ihn darum gebeten habe, mein Trainer zu werden und anschließend mit ihm getanzt habe, empfanden wohl einige Gästen mein ganzes Verhalten ihm gegenüber als sexuelle Belästigung, was zur Konsequenz hatte, dass Celestino-sensei angehalten wurde, mich aus dem Saal zu entfernen. Wir sind uns dann aber noch einmal auf dem Hotelflur begegnet, berichtet Viktor.

Celestino-sensei hat mich zu später Stunde an die Luft geschickt, nachdem ich mich auf der Zimmertoilette übergeben hatte. Viktor selbst war zu diesem Zeitpunkt gerade erst vom Bankett zurückgekommen und so standen wir uns unerwartet erneut gegenüber.

Weil ich so fertig und wackelig auf den Beinen war, hat Viktor mich trotz aller vorherigen Peinlichkeiten mit nach draußen in den kleinen Wintergarten des Hotels begleitet. Vom Alkohol und der Anstrengung noch völlig benebelt hatte ich ihm, kaum dass wir beide uns an einen Tisch gesetzt hatten, plötzlich und unvorbereitet mein Herz ausgeschüttet. Er erfuhr, dass ich mich für einen Versager hielt, der zu feige war, Gold gewinnen zu wollen und all diese Dinge, von denen ich mir bisher nicht erklären konnte, woher er all das wissen konnte.

Zu Beginn, so sagt Viktor, habe er nur still zugehört, aber wenig Verständnis für mein mangelndes Selbstvertrauen aufbringen können, gerade weil er mich während des Banketts ganz anders erlebt hatte. Ich erwähnte meine Bewunderung für ihn und dass ich wegen ihm so hart Eiskunstlauf trainiert habe. Und schließlich erzählte ich ihm von Vicchan, der kurz vor dem Finale gestorben war und von dem ich mich nicht mehr hatte verabschieben können, weil ich seit fünf Jahren nicht mehr zuhause gewesen war.

Viktor macht eine Pause und ich kann seine Gedanken beinahe mit Händen greifen. Auch wenn er sich das Gefühl des absoluten Versagens bei einem Wettkampf nicht vorstellen konnte; den Schmerz, seinen geliebten Gefährten zu verlieren, eröffnete ihm völlig unerwartet einen ganz anderen Blickwinkel auf meine emontionale Situation. Er gesteht leise, dass erst die Erwähnung meines Hundes ihm ermöglichte, sich in mich hineinversetzen zu können und er begann, Mitleid zu empfinden. Er fragte sich, wie er reagiert hätte, wenn man ihm kurz vor dem Wettkampf berichtet hätte, Makkachin sei gestorben.

Meine Beschämtheit verpufft bei diesem überraschenden Geständnis wie im Nichts. Ich suche den Kontakt zu den blauen Augen, die ins Leere blicken und sich dann doch an meine heften. Ein scheues Lächeln huscht über seine Lippen.

Dass er plötzlich für jemand anderen als Mensch wichtig war und Trost spenden konnte, so sagt Viktor, sei für ihn in dieser Weise das erste Mal gewesen. Denn egal mit wie viel Selbstvertrauen er durch sein Leben ging oder seine Programme laufen würde; letztendlich hatte er dabei immer das Gefühl, nur auf sich allein gestellt zu sein. Einzig Makkachin war sein Gefährte.

Die schleichende, innere Einsamkeit hatte ihn über die Jahre taub gemacht. Sie hinderte ihn daran, sich anderen Menschen zu öffnen und schaufelte so auch langsam seiner Kreativität das Grab. Schon vor Sochi, so sagt er, habe er gespürt, dass er leer war. Dass es nichts mehr gab, was ihn erfüllte oder was er der Welt hätte zeigen können und wollen.

Und diese ganze Situation hatte sich für ihn an jenem Bankettabend schlagartig geändert.

Ich hänge an seinen Lippen und Viktor fährt mit einem sanften, beinahe nostalgischem Ton fort, dass er seit langem nicht mehr so viel Spaß gehabt hatte, wie an diesem Bankett. Dass ihn plötzlich wieder Gefühle durchströmten; echt und voller Lebenfreude. Es habe zwar eine Weile gedauert, sagt Viktor, bis er sich wirklich soweit fühlte, sich vollends auf das Tanzen mit mir einzulassen, aber dann ging alles rasend schnell. Er ließ sich von der Spontanität anstecken und genoss es unendlich, seit Ewigkeiten einmal wieder ungezwungen mit einer Person zu feiern, sich zu amüsieren, einfach nur 'Viktor' zu sein, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Und er gesteht, dass er sich, so unglaublich es für mich gerade klingt, verliebt hat. Was für mich der vielleicht peinlichste Abend meines Lebens war, war für Viktor einer der Schönsten überhaupt in seiner Karriere.

Als wir dann zusammen im Wintergarten am Tisch saßen, -er lehnt sich zu mir, unsere Gesichter nur Millimeter voneinander entfernt- habe er, so flüstert er mir zu, seit langem erstmals wieder das Bedürfnis gespürt, jemandem wirklich nah sein zu wollen und mit dieser Person mehr zu tun. Er wäre bereit gewesen, sich küssen zu lassen, sich berühren zu lassen, vielleicht sogar mit mir zu schlafen.

Mir schießt das Blut mit Hochdruck in die Wangen und bin völlig gefesselt vor Anspannung.

Noch während Viktor mich zurück auf mein Zimmer begleitete, kämpfte er innerlich mit sich, ob er seinem Verlangen nachgeben sollte oder nicht. Dass ich mich abermals um seinen Hals geworfen hatte, machte die Sache nicht einfacher für ihn.

„Und dann?“ frage ich nervös, aber eigentlich kenne ich das Ende bereits. Viktor sieht mir tief in die Augen, seine Hand wandert in meinen Nacken und ehe ich mich versehe, berühren sich unsere Lippen. Zuerst sanft, dann leidenschaftlicher, fordernder, wilder... mir wird furchtbar heiß. Als Viktor sich löst, ist sein Blick sehnsüchtig.

„Du bist noch mal in Fahrt gekommen, Yuuri, bis wir nackt nebeneinander lagen und es hätte nicht mehr viel gefehlt, dass ich auch das letzte bisschen Zurückhaltung über Bord geschmissen hätte. Aber du warst kurz davor, vor Schwindel ohnmächtig zu werden. An meinen Rücken gelehnt bist du schließlich eingeschlafen.“

Ich kann es nicht fassen und mich nicht entscheiden, ob es abgrundtief abscheulich war, Viktor zu verführen oder ob ich mir etwas drauf einbilden sollte, den besten und schönsten aller Eiskunstläufer so leicht um den Finger gewickelt zu haben. Dabei war ich stutzbetrunken, eigentlich war es einfach nur unendlich grotesk...

„Ich habe mich, nachdem du eingeschlafen warst, aus deinem Zimmer geschlichen.“ schließt Viktor die Geschichte. „Du warst völlig am Ende und ich wollte nicht, dass Yakov mich bei dir findet. Also habe ich schweren Herzens meine Klamotten aufgesammelt und bin gegangen.“

Durch meinen Kopf wirbeln die Emotionen. Wie konnte ich das alles vergessen haben? Der Rausch, die Anstregung beim Erbrechen, das Ausschütten meiner innersten und intimsten Gedanken, unsere fast vollendete Nacht... ich muss völlig entkräftet gewesen sein. Mein Unterbewusstsein muss es für besser befunden haben, diese Erlebnisse aus meinem Gedächtnis zu verbannen und war damit überaus erfolgreich gewesen. In meinem Emotionskarusell ploppen weitere Erinnerungsfetzen aus diversen Berichterstattungen auf. Die ganzen Spekulationen vor und nach der Weltmeisterschaft in Tokyo, Viktor Nikiforov habe ein Tief oder habe sich unglücklich verliebt und hätte sich nur deswegen wieder ganz oben auf dem Treppchen platzieren können, weil er die Emotionen in die Kür transportiert hat… Womöglich trafen all diese Vermutungen den Nagel auf den Kopf. Er hatte vielleicht die ganze Zeit auf eine Nachricht, ein Zeichen, irgendwas von mir, gewartet. Vielleicht hatte er gehofft, dass ich nach Tokyo kommen und ihn sehen wollen würde.

Und ich war nicht da gewesen. Ich habe seine Auftritte nicht mal im Fernseh verfolgt. Stattdessen bin ich zu Yuko gerannt und bin Viktors Kür zeitgleich in Hasetsu gelaufen... könnte es sein, dass sie mir deswegen gelungen war? Weil nicht nur er in meinen, sondern auch ich in seinen Gedanken präsent war, sodass wir in gewisser Weise zusammen gelaufen sind? Mein Herzschlag und mein Atem gehen schneller.

„Yuuri?“

Ich sehe in Viktors blaue Augen und ertrinke fast darin. Ich spüre die gewaltige Liebe dieses einzigartigen Menschen, der mit gegenüber sitzt, bis in die Fingerspitzen. Er hat die ganze Zeit über auf mich gewartet... Überwältigt davon falle ich in seine Arme. Zum ersten Mal bin ich wirklich in der Lage, Viktors Handeln zu verstehen; warum er alles aufgegeben hat, warum mein Video ihn nach Hasetsu gebracht hat, was er empfindet und dass es keinen Zweifel daran gibt, dass mein Ring für ihn so viel mehr bedeutet, als nur ein Glücksbringer. Ich kann die Zusammenhänge endlich ungetrübt sehen.

Und ich fange an, mich selbst zu verstehen. Warum ich nicht irgendeinen Glückbringer haben wollte. Warum mich die Suche danach genau zu diesen Ringen geführt hat. Warum ich will, dass Viktor für mich einfach Viktor bleibt. Es ist der Viktor, den ich von Anfang an kennengelernt habe...

Es hat sich alles zwischen uns geklärt. Und ich weiß ganz genau, was ich tun will.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  --lina--
2017-04-13T11:16:44+00:00 13.04.2017 13:16
Ich warte immer sehnsüchtig auf die Fortsetzung!! Du schreibst so unheimlich schön, ich bin total fasziniert! ❤ Mach weiter so!
Antwort von:  Flokati
13.04.2017 17:32
Vielen lieben Dank, das freut mich total! :D
Von:  LittleGiantHina
2017-04-12T20:46:52+00:00 12.04.2017 22:46
Soo ein schönes Kapitel! Die beiden sind so süß <3
Antwort von:  Flokati
13.04.2017 06:55
Danke dir ^^
Von: Hinata_Shouyou
2017-04-12T20:45:03+00:00 12.04.2017 22:45
Sugio♥
mach weiter so
freue mich auf mehr
Antwort von:  Flokati
13.04.2017 06:55
Danke sehr! :)


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