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The Game

von

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Die Digimon-Grundschule (Teil 1)

~Joell~
 

„Wow“ Joell kam aus dem staunen nicht mehr raus. Vor ihm führte eine wunderschöne Steinbrücke über einen kleinen Fluss ins innere der Stadt. Die vielen verschiedenen Monster liefen an ihm vorbei und seine Augen wurden nur größer und größer. Andere Spieler kamen und gingen unterhielten sich und diskutierten über Aufgaben und die Monster.

„Ist das nicht irre“ Begeistert drehte er sich zu seinem Zwillingsbruder um, der dabei war das DigiVice genauer unter die Lupe zu nehmen. Er drückte auf den Tasten rum und wirkte total weit weg. Joell seufzte und wandte sich wieder Stadt zu.

„Die Stadt des ewigen Anfangs“ Er konnte nicht sagen woher und wieso aber er kannte diesen Ort. Das Gefühl schon einmal hier gewesen zu sein war unermesslich groß und sein Herz vibrierte im inneren. Joell wollte in die Stadt, er wollte sein Digimon finden. Er drehte sich zu seinem Zwillingsbruder um, der immer noch mit dem DigiVice beschäftigt war.

„Fynn, können wir endlich gehen?“ fragte er leicht genervt. Wieso konnte sein Bruder nicht die Gegend genießen und sich einfach mal auf etwas einlassen. Man musste nicht immer wissen was einen erwartet oder wie etwas funktionierte.

„Das ist sehr interessant“, kam nur die Antwort „Das DigiVice hat meine Daten gespeichert“

„Ist vielleicht ein Ausweis“, überlegte Joell

„Und hier, da leuchtet ein Pfeil…“ Joell trat nun doch neugierig an seinen Bruder ran „Was das wohl bedeuten mag?“

„Finden wir es doch einfach raus“, schlug Joell vor und packte seinen Bruder bei der freien Hand. Die Idee schien seinem Bruder zu gefallen und sie folgten dem Pfeil ins innere der Stadt.
 

~Hikaru~
 

„Hört auf“. Sie hob ihr Digimon hoch und der Junge tat mit seinem Digimon dasselbe. „Was soll das denn Snow?“ Das kleine weiße Digimon hatte hier und da ein paar blaue Flecke, aber das andere Digimon sah nicht besser aus.

„Es tut mir Leid“, meinte Star, so hatte sich der Junge ihr gegenüber vorgestellt, als er meinte das sie die beiden ruhig dampfen ablassen sollten. Doch ihr war es zu bunt geworden.

„Deins hat ja nicht angefangen“, meinte sie dann ruhig und streichelte ihr Digimon.

„Genau, ich hab gar nichts gemacht“, sagte Zurumon und kassierte einen sehr bösen Blick von SnowBotamon, aber diesmal hielten sich beide Digimon zurück. Der Junge namens Star blickte sein Digimon, welches sich frecher Weise auf seinen Kopf gesetzt hatte, fragend an. Jeder von ihnen wusste genau wer an diesem Streit Schuld hatte. Hikaru wollte es dabei belassen und zog aus ihrer Tasche wieder die Karte heraus.

„Du hast ja richtig vorgesorgt“, staunte Star

„Die nächste Aufgabe ist es zur Digimon Grundschule zu gehen.“ Star nickte und beide versuchten den Ort auf der Karte zu finden. Hikarus Herz schlug leise und ihr wurde angenehm warm. Star sah gut aus, wie sie nun feststellte. Bisher hatte sie auf das Aussehen von ihm nicht geachtet, aber jetzt, wo er so dicht neben ihr stand, viel ihr auf wie sein blondes Haare im Licht der Sonne glitzerte und das seine Augen einen leichten Grünstich hatte. Zudem hatte er ein weiches Gesicht und zärtliche Gesichtszüge.

„Da.“ Seine Stimme drückte seine Freundlichkeit ebenso aus aber dennoch hatte Hikaru das Gefühl dass der Junge neben ihr ein schweres Päckchen mit sich rum trug.

„Dann mal los“, rief Zurumon und flog von Stars Kopf

„Du bist hier nicht der Boss“, grummelt SnowBotamon und machte es sich gemütlich in der Tasche von ihr. Zurumons Augen funkelten wie ein Feuer in einem Ofen, das gerade begann zu brennen.

„irgendeiner muss ja sagen wo es lang geht.“

„Und das bist ausgerechnet du?“

„Hey, hört endlich auf“, ging Star dazwischen „Wir wollen doch alle dahin“ Beide Digimon waren damit nicht einverstanden, schwiegen aber dann. Hikaru stimmte ihm zu und überließ ihm sogar die Führung.
 

~Fynn~
 

Die Stadt wirkte wie aus dem Mittelalter. Alle Häuser waren aus Stein gebaut worden und besaßen ein Strohdach. An einigen hing Schilder auf denen ein Symbol abgebildete war. Fynn kam schnell drauf das die Piktogramme auswiesen um was für ein Geschäft es sich handelte. So waren sie schon an seinem Restaurant, einem Schneider und an einem Schmuckladen vorbeigekommen. Nun stand sie vor einem Tor und einer eingezäunten Wiesen.

„Ist das wunderschön“, fragte sein Bruder, der seid sie die Stadt betreten hatten, nichts anderes sagte aus Cool und ist das ist das schön. Fynn wusste immer noch nicht recht was er von alldem halten sollte. Im Grunde wollte er das Spiel nicht mal spielen, nur seinem Bruder zur liebe hatte er sich breitschlagen lassen.

„Ist finde es interessant was man alles erschaffen kann. Diese Welt sieht echt aus und es fühlt sich auch echt an. Ich möchte wissen… “ Joell warf seinem Bruder einen finsteren Blick zu.

„Lass es sein“ Verwirrt sah Fynn seinen Bruder an „Das hier soll Spaß machen. Es ist ein Spiel“ Fynn zuckte mit den Schultern. Ihm war klar das es ein Spiel ist aber dennoch würde er gerne wissen wie die Kaiba Corp. so eine realistische Umgebung hinbekomme hat und das nur über ein Headset.

„Ich bin dir zu liebe hier, reicht das nicht“

„Nein. Ich will dass wir beide etwas zusammen machen und zusammen Spaß dabei haben. Kannst du es nicht einfach mal genießen?“ fragte Joell ihn aufgebracht. Solche Streitereien waren bei ihnen beide an der Tagesordnung. Sie beide waren zwar Zwillinge aber so verschieden wie Tag und Nacht. Joell lebte in Tagheini und verfolgte nicht wirklich einem Ziel, er dagegen lernte bereits fleißig und hinterfragte einfach alles. Er konnte eben nichts dafür, er einfach neugierig und ein Ziel hatte er auch. Er wollte später einmal die Arztpraxis seines Vaters übernehmen.

„Ich bin doch hier oder nicht?“ Die Antwort schien seinem Bruder nicht zu gefallen.

„Wenn du so keine Lust, dann geh doch wieder.“ Joell stürmte davon und ließ ihn einfach allein. Fynn dachte wirklich kurz drüber nach ob er das Spiel wirklich verlassen sollte. So richtige Lust hatte er ja nicht gehabt, doch dann hörte er einen lauten Schrei und wenige Sekunden später plumpste ihm ein kleines weiches Tier auf den Kopf. Von seinem Bruder wusste er bereits dass man die Tiere hier Digimon nannte.

„Na nu, wer bist du denn?“

„Lass mich los“ moserte das kleine Digimon. Fynn dachte aber nicht daran. Er hielt er es weiter in der Hand und betrachte sich kleine Wesen genauer. Es war grünen mit einem schleimigen Körper und auf dem Kopf besaß es ein kleines Horn.
 

Name: Gummymon

Level: Ausbildung

Art: Kleines Digimon

Attacke: Seifenblasen
 

„Interessant, du heißt also Gummymon“

„Was geht dich das an. Jetzt lass mich los“, moserte das kleine Digimon weiter und versuchte sich zu befreien. Fynn zuckte mit der Schulter und setzte das kleine Digimon auf den Boden. Anschließend sah er sich um. Er wollte wissen von wo her das kleines gekommen war. Das einzige was er hinter sich bzw. über sich sah war ein Baum. Ein Kirschbaum der in voller Blüte stand.

„Was hast du denn da oben gemacht?“ fragte er und fand es erstaunlich dass so ein kleines Wesen diesen hohen Baum hinaufklettern konnte.

„Das geht dich zwar nichts an, aber ich suche meinen Bruder“ Fynn sah wieder runter zu dem kleinen Digimon. Es hatte einen Bruder und suchte nach ihm und dazu war es auf einen Baum geklettert. Dabei fiel ihm ein dass sein eigener Bruder wütend davon gestürmt war. Er sollte ihn suchen und sich entschuldigen. Letzteres vielleicht nicht, aber das würde er entscheiden, wenn er ihn gefunden hatte.

„So ein Zufall, ich habe meinen Bruder auch verloren? Wollen wir zusammen suchen?“ Gummymon blickte ihn lange an. Wahrscheinlich dachte es drüber nach ob er ihm vertrauen konnte. Er konnte sich nicht helfen, er mochte das kleine Wesen irgendwie.

„Na gut, aber ich darf auf seinem Kopf nach ihm Ausschau halten“ Fynn nickte und hob sich das Digimon auf den Kopf.
 

~Leon~
 

Sein Blick war auf die Karte gerichtet und ernst studierte er sie. Er wusste genau wo sie hinwollten aber in dieser Stadt sich nicht zu verlaufen war irgendwie ein Ding der Unmöglichkeit. Sie waren schon einmal im Kreis gelaufen und nun standen sie am Ausgang der Stadt.

„Karten lesen ist nicht deine Stärke was?“, fragte Zurumon welches über ihm schwebte und ein breites Grinsen aufgesetzt hatte. Leon sparte sich seinen Kommentar. Er versuchte einen Weg zu finden.

„Wer hat denn gesagt er weiß wo lang es geht?“, fragte SnowBotamon „Und hat uns durch die halbe Weltgeschichte geführt“ das kleine Eis-Digimon hockte immer noch in der Stadt des kleinen Mädchens. Leon bekam langsam das Gefühl als hätte er eine kleine Schwester bekommen. Light wirkte entspannte und genoss mit geschlossenen Augen das Licht der Sonne auf ihrem Gesicht. Wieder einmal fiel ihm auf wie zerbrechlich sie wirkte und sorgte sich.

„Hast du einen Weg gefunden?“ fragte Zurumon ihn und zum ersten Mal seid er das Digimon getroffen hatte wollte er ihm den Hals umdrehen wobei er wohl aber hätte suchen müssen. Wo bei seinem Freund der Hals sein sollte wusste er nicht.

„Ich glaube ich weiß wo wir lang müssen und diesmal führe ich“, meckerte er ungehalten

„Wenn du meinst du kannst es besser als ich, bitte schön“ Alle Augen ruhten auf dem Feuer-Digimon aber keiner sagte etwas.

Schweigsam schritten die beiden neben einander her. Auch wenn er sie mochte so fanden sie noch nicht die richtigen Themen um sich unterhalten im Gegensatz zu ihren Digimon, die immer wieder einen Grund zum streiten fanden. Die beiden waren aber auch wie Eis und Feuer im wahrsten Sinne des Wortes. Leon erwies sich als ein besserer Führer und Kartenleser als dessen Digimon. Ohne weitere Schwierigkeiten gelangten sie an altes Gebäude mit einem Kirchturm auf dem Turm.

„Das ist die Digimon Grundschule“ fragte Light und ihre Augen leuchteten als habe sie noch nie etwas Schöneres gesehen. Leon stimmte ihr zu. Das alte Gebäude hatte seinen Charme.

„Oh, Willkommen. Treten sie ein“, begrüßte sie ein großer Katkus mit roten Boxhandschuhen.
 

Name: Togemon

Level: Champion

Art: Pflanzendigimon

Typus: Datei

]Attacke: Nadelfeuer und Blitzangriff
 

„Hallo, wir wurden hierher geschickt“, sagte Light. Das Togemon nickte und führte sie ins innere der Schule. Von innen sah verlor die Schule kein bisschen an Charme. Sie wirkte immer noch alt und baufällig und Leon hoffte dass das Spiel so programmiert wurden ist, dass kein Gebäude einstürzt. Togemon führte sie eine Treppe in den ersten Stock und ließ sie im ersten Klassenzimmer Platz nehmen. Sie beide waren nicht die einzigen. Kinder und Jungendliche jeden Alters hatten schon Platz genommen.

Sie beide fanden noch einen Platz auf der hinteren Bank.

„Soviel Digimon“, staunte Light

„Ein Glück habe wir rausgefunden wie man das Gerät ausschaltet. Ich würde durchdrehen wenn uns das Gerät jetzt sagen würde, wie jedes Digimon heißt“ Leon lächelte das Mädchen neben sich und sie nickte ihm zustimmend zu.

„Passiert hier auch noch was? Mir ist langweilig“, meckerte Zurumon

„Light, ich möchte aus der Tasche.“ Light holte ihr Digimon raus und setzte es auf den Tisch.

„Guck mal, der Junge da. Der hat kein Digimon…“ sagte SnowBotamon nach dem es sich umgesehen hatte. Die beiden DigiRitter sahen sich um und entdeckten den Jungen nicht unweit von ihnen und in der Tat, neben ihm saß kein Digimon.
 

~DigimonKaiser~
 

Zornig blickte er auf seine Anhängerschaft. Es war erst der erste Tag und schon hatten sich knapp 20 % dafür entschieden auf seiner Seite zu kämpfen. Zufrieden war er damit nicht aber es war ein guter Anfang. Und bisher hatte er zwei besondere darunter gefunden. Einmal einen Jungen Namens LYS und ein Mädchen Namens YURI. Bei ihnen fühlte er deutlich dass sie nicht so waren wie die anderen. Aber ob sie würdig sein würden, dass wird er herausfinden.

„Es tut mir Leid“, sagte dieser Junge gerade zu ihm „Ich habe versagt“

„Für den ersten Kontakt war das schon vollkommen in Ordnung,“ Lys legte das größte Talent seiner Anhänger an den Tag und auf eine Art und Weise mochte er ihn. Auch das Digimon welches er als Partner gewählt hatte war sehr interessant. Nicht viele entschieden sich für ein Tapirmon.

„Yuri ist in der Stadt des Ewigen Anfang. Sie soll die Digimon Grundschule zerstören“ Lys nickte und fühlte sich anscheinend geehrt dass er mit ihm Information austauschte.

„Für dich habe ich eine andere Aufgabe. In dem Wald der sich in der Nähe befindet liegt das Koromondorf. Ich will das du es zerstörst“

„Sehr wohl.“ Der Junge erhob sich und verließ seinen Thornsaal. Er selber blieb auf seinem Stuhl sitzen auch wenn er tierisch unbequem war und er sich an den scharfen Kanten immer wieder schnitt und stach. Doch genau das wollte er. Er wollte die Schmerzen. Sie sollten ihn immer an die liebe seines Vaters erinnern.

„Warum willst du das Koromondorf zerstören?“ fragte ihn sein Partner, ein Demidevimon.

„Ich mag diese kleinen rosanen Dinger nicht“

„Versteh ich. Ich kann sie auch nicht leiden“ Der DigimonKaiser warf seinem Partner einen Blick zu und lächelte. „Außerdem will ich nicht, dass einer dieser DigiRitter ein Koromon als Partner bekommt. Jeder weiß wie stark diese werden können wenn sie digitieren können. Das müssen wir verhindern“ Er ballte seine Hand zur Faust und blickte auf sein schwarzes DigiVice.



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