Zum Inhalt der Seite

Proud of My Broken Heart

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Deidaras Blick fiel, als Sasori die Decke wegschwang auf seine Beine und starrte diese verwirrt an.
 

Menschlich, sie waren menschlich und nicht mehr die einer Puppe.
 

Was zum Teufel war hier los, wer war dieser Kerl und was hatte er mit seinem Danna gemacht?
 

"Du kennst mich nicht mehr, weist also nichts mehr und hast schlichtweg alles vergessen?"
 

Immer noch fassungslos starrte er ihn an, sah zu, wie er auf die Knie fiel und am Boden kauerte.
 

"Ich denke, ich muss mit Itachi reden", wandte Deidara einen alten Trick an, da Sasori genau wusste, dass er den Uchiha nicht ausstehen konnte, dass er diesen vom ersten Tag an hasste.
 

Und wer oder was war hier dieser Itachi?
 

"Dann geh und rede!", knurrte Sasori ihn an, versucht weiter wieder aufzustehen und dennoch knickten seine Beine immer wieder weg, als wären sie Pudding.
 

"Verflucht!", regte er sich auf, doch gleich darauf spürte er wieder diese warme Haut, diese Hände, welche sanft seine Schultern berührten und als aufsah, die schimmernden grünen Augen von Sakura.
 

"Rege dich nicht auf und leg dich bitte wieder hin. Du brauchst Ruhe und Deidara, er wird mit diesem Ba ... mit Itachi reden", korrigierte sie sich rasch, half Sasori zurück zum Bett und nickte dem Blonden zu.
 

"Fein, dann geh ich und rede." Deidara rauschte mehr als sauer ab und schloss hinter sich die Tür.
 

Stumm nickte Sasori ihr zu, ließ sich von ihr wieder zurück ins Bett helfen und sah noch, wie der Blonde davon rauschte, doch interessierte es ihn nicht. Sanft lächelte Sakura ihn an, half ihm und dennoch sagte sie solche Dinge zu ihm, die sein Herz auseinanderrissen.
 

Sie war ein Widerspruch in sich, aber ihre Augen waren etwas, das ihn in einen Bann zog, ihn einhüllte und beruhigten.
 

Sollte Sasori ihr trauen?
 

Er kannte sie nicht, kannte niemanden, nicht einmal sich selbst.
 

Zufrieden lächelte Sakura Sasori an, deckte ihn mit seiner Decke zu und reichte ihm einen frisch gebrühten Tee.
 

"Hier der wird dir guttun, danach wirst du schlafen und dann geht es dir auch bald wieder besser."
 

Vorsichtig nahm Sasori die Tasse entgegen, nippte langsam an der warmen Flüssigkeit und stellte erst den Becher weg, als dieser leer war.
 

Kurz darauf murmelte er sich in das weiche Kissen und seine Decke, schloss dann seine Augen und schlief schließlich ein.
 

"Gut so und jetzt schlafe dich aus", wiederholte Sakura noch einmal, beugte sich zu ihm vor und küsste sachte seine Stirn.
 

Es wunderte Itachi, dass der Blonde plötzlich die Tür zu seinem Zimmer aufriss und schließlich in dieser stand und ihn leicht genervt so wie wütend anfunkelte.
 

"Was ist denn?!", schnauzte Itachi ihn barsch an, da er beschäftigt war und Deidara nur störte.
 

"Eigentlich wollte ich nur Sasori testen, aber scheint rein gar nichts mehr zu wissen", grummelte nun auch Deidara leise.
 

"Tja und wieso heulst du mir nun die Ohren zu? Sehe ich so aus, als würde mich das interessieren? Obwohl..."
 

Erst war Itachi mehr als genervt, dann jedoch grinste er verschmitzt den Blonden an und stand von seinem Bett auf, ging geschmeidig auf ihn zu und schloss die Tür hinter ihm.
 

"Jetzt sind wir allein, Deidara", grinste er weiter und stemmte seine Hände rechts und links neben ihm.
 

Gerade wollte Deidara nach Itachis Desinteresse das Zimmer wieder verlassen, doch wurde ihm die Tür vor der Nase zugemacht und Itachi fing merkwürdig zu grinsen an.
 

"Was soll das, hm?
 

Wieso machst du die Tür zu?", verlangte er angesäuert zu wissen.
 

"Geben wir ihm doch etwas, woran er sich schön ärgern und erfreuen kann", murmelte Itachi ihm ins Ohr, leckte an seiner Ohrmuschel und näherte sich seinen vollen, geschmeidigen Lippen.
 

"Was, wie bitte?"
 

Deidara blickte verwirrt auf seine ihm immer mehr nähernden Lippen, konnte diesen jedoch nicht ausweichen, hatte buchstäblich eine kalte Mauer an seinem Rücken.
 

"Lass uns Spielen", grinste Itachi noch ein letztes Mal, bevor er seine Lippen auf die seinen legte und ihn küsste.
 

"...hmpf..."
 

Deidara spürte seine Lippen auf den seinigen, wollte eigentlich noch etwas sagen und doch konnte er es nicht verhindern. Was sollte denn das jetzt, wieso wollte er denn spielen?
 

Ungeniert leckte Itachi ihm über die Unterlippe, presste ihn weiter an die Tür und interessierte sich recht wenig, dass es ihm nicht gefiel.
 

Bei Jashin, was sollte ich jetzt machen, schoss es Deidara durch den Kopf, spürte dabei Itachis aufdringliche Art, wie er ihn weiter gegen die Tür drückte und küsste.
 

Ihm gefiel das ganz und gar nicht, nicht nur, weil es Itachi war, sondern auch, weil er jetzt viel lieber bei seinem Danna wäre.
 

"Entspann dich!", knurrte Itachi gegen seine Lippen, biss ihm grob in die Unterlippe und erreichte somit, dass er den Mund aufmachte.
 

Schnell drang er mit seiner Zunge in seine Mundhöhle, erforschte diese aufdringlich.
 

Unter dem groben Biss zuckte Deidara zusammen, kniff die Augen zu und schon spürte er seine Zunge, wie diese unbeherrscht in seinen Mund drang.
 

Deidara überkam der pure Ekel, er wollte das nicht, kniff nur noch mehr die Augen zusammen und hing an der Tür, wie eine von Sasori seinen leblosen Puppen.
 

Das Spiel dauerte nicht lange und Itachi unterbrach dieses, ließ von Deidara ab, doch rückte er mit seinem Körper nicht von dem seinen. "Ist es nicht schön, dass Sasori sich nicht mehr an dich erinnern kann, ich somit freie Bahn habe, er sich nicht mehr um dich kümmert?", raunte er ihm kalt zu, sah ihm in die nun verschreckten Augen und grinste über das ganze Gesicht.
 

Erleichtert, dass Itachi von ihm abließ, ihn endlich in Ruhe ließ, veranlasste Deidara leise zu seufzen.
 

Jedoch schaute er ihn entsetzt an, als er so abfällig über seinen Danna sprach, sagte, er würde sich nicht mehr um ihn kümmern.
 

"Selbst wenn, dem so ist, so ist Tobi auch noch da und er wird nicht zulassen, dass jemand seinem Senpai wehtut", murrte Deidara leise, vergaß sogar sein "Hm" und blickte ihn nun bissig an.
 

"Ja, aber wie lange? Oder siehst du Tobi hier? Ich werde dich schon allein abfangen, dich dann weiter leise und stumm quälen, es wird mir Spaß machen und wer weiß? Vielleicht werde ich es sogar deinem Danna sagen und er wird nur mit den Schultern zucken", raunte Itachi weiter, leckte an seiner Ohrmuschel entlang und machte sich nichts aus Deidara seiner Drohung.
 

Itachi widerte ihn an und am liebsten hätte Deidara ihn gesprengt, doch er kam an seinen Ton nicht ran.
 

Diesen hatte er blöderweise im Zimmer vergessen!
 

"Du bist so ein arrogantes Arschloch", zischte Deidara ihm zu, kniff erneut die Augen zusammen, als er ihm ungeniert an seinem Ohr leckte, was zu Folge hatte, dass ihm langsam schlecht wurde.
 

Irgendwann wachte Sasori wieder auf, es war noch hell draußen und er bezweifelte, dass er lange geschlafen hatte, überhaupt nicht länger, als eine Stunde.
 

Mit Mühe und Not schaffte er es aufzustehen, sich zur Tür zu zerren und öffnete diese, um endlich herauszukommen.
 

Sich an der Wand abstützend tapste er langsam voran, wollte aus dieser erdrückenden Atmosphäre heraus, sich daraus befreien.
 

Es war eine dunkle Tür, an der er sich etwas mehr hielt, als an den anderen und fiel auch fast hinein.
 

"Es… tut mir leid...", murmelte Sasori leise, schon fast wimmernd und versuchte sich wieder aufzurichten, als er diesen Blonden wieder erkannte.
 

Erschrocken stieß Deidara Itachi beim Auffliegen der Tür von sich und blickte ebenso Sasori an.
 

"Danna, hm", fiepte er auf, kniete sich gleichsam zu ihm runter und half ihm wieder auf, versuchte ihm wieder Halt unter den Füßen zu geben.
 

"Ich... ich..", murmelte Sasori leise, zuckte jedoch zusammen, als der Blonde ihn plötzlich sanft an den Armen faste und versuchte ihm zu helfen.
 

Es war ein Augenblick, in dem er hochsah, in diese blutroten Augen blickte, welche ihm ein Gefühl von Leere durch die Seele einbrachte.
 

Es war kalt, herzlos und völlig wahnsinnig.
 

"Ich wollte nicht stören ...", endete Sasori schließlich seinen Satz und versuchte sich von diesem Kerl zu lösen.
 

Wieso sah ihn der Andere so komisch an?
 

Er kannte ihn doch nicht mal!
 

"Schhh ... ganz ruhig", versuchte Deidara den völlig verwirrten Sasori zu beruhigen, spürte jedoch gleichsam Itachi im Rücken und blickte garstig zu diesem rauf.
 

"Uchiha verzieh dich, du störst nur, hm!", fauchte er ihn an, half seinem Danna weiter auf die Beine und wurde aber von einer hysterischen Sakura weggestoßen und knallte gegen die Wand.
 

"Lasst ihn in Ruhe", zischte sie Deidara jetzt auch noch an, dass er nur dachte, dämliche Kuh!
 

"Sa...Sakura?", wisperte Sasori den Namen der Rosahaarigen, hielt sich an ihr Schutz-suchend fest und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge.
 

"Ich wollte hier raus...", erklärte er ihr leise und kniff die Augen zusammen, um die Augen des Schwarzhaarigen nicht mehr sehen zu müssen.
 

Innerlich triumphierend hielt Sakura den Rothaarigen in den Armen, schenkte Deidara, sowie Itachi ein kaltes Lächeln und strich Sasori beruhigend über den Rücken.
 

"Schon gut, ich bringe dich wieder auf dein Zimmer, hier scheinen wir auch nur beim Liebesspiel zu stören."
 

Sakura trieb einen Keil zwischen alle drei und führte den Akasuna langsam und mit Bedacht aus dem Zimmer raus.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lula-chan
2017-10-08T10:59:55+00:00 08.10.2017 12:59
Sakura gefällt mir absolut nicht, aber sie soll ja auch die Böse sein.
Ein wirklich interessantes Kapitel.

LG


Zurück