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Love affair

Eine kleine Affäre. Oder doch vielleicht mehr?
von

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Eine kleine Party

Robin lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Noch immer lagen ihre Hände auf seinem Rücken. Ihre Beine noch immer fest umschlungen um seine, verharrte sie in dieser Position. Sie fühlte deutlich die Wärme auf seiner schweißnassen Haut und spürte seinen rasenden Herzschlag. Sein warmer Atem drang an ihren Hals, während er immer wieder stark keuchte.
 

Sie selbst musste erst einmal wieder zu Atem kommen. Noch immer war sie wie benommen von ihren Gefühlen. Ihr Herz raste noch immer. Doch so langsam realisierte Robin, was zwischen ihnen gerade passiert war. Sie hatten es wirklich getan.
 

Einige Stunden zuvor.
 

Ein ganz normaler Abend auf der Sunny nahm seinen Lauf. Sanji servierte im Speisesaal gerade das Essen, während sich nach und nach die ganze Crew einfand.

„Endlich gibt´s Essen!“, rief Ruffy freudig und stopfte auch so gleich alles in sich rein, was er ergattern konnte.

„Hey lass uns auch noch was übrig!“, beschwerte Lysop sich über seinen gefräßigen Käpt´n.

„Ach du kennst ihn doch“, seufzte Nami, „Das wird sich nie ändern.“

„Auch wieder wahr.“

„Robinchen na schmeckt es dir? Ich hab das extra mit ganz viel Liebe gekocht“, trällerte Sanji mal wieder liebestoll.

„Ja es schmeckt wunderbar“, gab Robin mit einem Lächeln zurück. Woraufhin Sanji sie verliebt anschmachtete.

„Dämlicher Koch“, kommentierte Zorro das Ganze und trank aus seinem Krug.

„Hä? Wie war das?! Dummer Säbelrassler!“

„Nami, Sanji und Zorro streiten schon wieder beim Essen“, stellte Chopper fest. Es dauerte nicht lange und Nami verpasste den beiden Streithähnen eine Kopfnuss.

„Ruhe beim Essen!“, schrie sie dabei und setzte sich danach wieder an ihren Platz und aß weiter.

„Nami scheint ja wieder in Bestform zu sein heute“, meinte Brook scherzhaft.

„Ja du sagst es Brook“, stimmte Franky zu, „Unsere beiden Streithammel hat es voll erwischt.“

Brummig setzten sich auch Sanji und Zorro wieder an den Tisch, mit jeweils einer dicken Beule am Kopf, und aßen weiter. Ruffy schnappte sich natürlich sämtliches Essen, welches er zwischen die Finger bekam, auch das von den Tellern seiner Mitstreiter. Zorro leerte einen Krug nach dem anderen. Sanji flirtete Nami und Robin an. Eigentlich ein ganz normaler Abend auf der Sunny.
 

Schnell wurde aus dem Abendessen eine kleine Party mit Saufgelange, eigentlich wie üblich auf einem Piratenschiff, oder besser gesagt wie üblich bei der Strohhutbande. Es verging kein Abend auf See, an dem sie nicht feierten.

„Hoch die Krüge!“, rief Ruffy lauthals und hob seinen Krug in die Höhe, um mit den Anderen anzustoßen. Gemeinsam tranken und feierten die Strohhüte noch bis spät in die Nacht. Sichtlich angetrunken und übermüdet, machten sich die Ersten von ihnen auf in ihr Bett.

„So Jungs ich zisch ab ins Bett“, meinte Nami und verließ als Erstes die kleine Party, gefolgt von Chopper, Brook und Franky. Ruffy, welcher schon kurz davor war am Tisch einzupennen, wurde von einem recht angeheiterten Lysop gestützt.

„Ich nehme unseren Käpt´n mal mit ins Bett, bevor der hier noch weg ratzt“, säuselte er und schleppte sich mit Ruffy zu ihrem Schlafraum.
 

Somit verblieben nur noch Sanji, Zorro und Robin am Tisch. Zorro schenkte sich natürlich noch ein Bier nach.

„Tse sollen die doch alle ins Bett gehen“, meinte er großkotzig, da er so wie sonst auch fast den ganzen Tag über gepennt hat, und trank weiter sein Bier.

„Tja dann bist wohl nur noch du übrig Mooskopf, um mir beim Aufräumen zu helfen“, meinte Sanji und warf ihm einen Spüllappen ins Gesicht.

„Von wegen! Das kannst du schön selbst machen Löffelschwinger!“, rief Zorro gereizt und warf ihm sogleich den Spüllappen zurück, welcher ebenfalls genau in Sanji´s Gesicht landete. Robin, welche noch immer am Tisch saß, sah den Beiden einfach nur kommentarlos zu.

„Wie bitte? Du hast doch den ganzen Tag noch nichts getan!“, beschwerte Sanji sich und nahm den Lappen aus seinem Gesicht.

„Na und?!“

Erneut begannen der Schwertkämpfer und der Koch sich zu streiten. Robin seufzte entnervt.

„Schon gut, ich mach das schon“, sagte sie und hob ihre Arme.

„Nicht doch Robinchen, das musst du nicht“, sagte Sanji überrascht und wandte sich von Zorro zu ihr.

„Wieso muss sie nicht helfen?“, beschwerte Zorro sich genervt.

„Ganz einfach, weil sie eine Frau ist du Idiot!“

„Na und? Dann gehört sie erst recht …“

Und zack fing Zorro sich einen Kick von Sanji mitten ins Gesicht ein.

„Sag mal hast du sie noch alle?!“, brüllte Zorro den Koch an, welcher nun einen roten Schuhabdruck in seinem Gesicht hatte. Zorro wollte das nicht auf sich sitzen lassen und gerade zum Gegenschlag ausholen, als...
 

„Cien Fleur“, rief Robin. Zahlreiche von Robins Händen tauchten im Speisesaal und der Küche auf.

„Hö?“ Verwundert wandten sich die Streithähne voneinander ab und beobachteten das Treiben. Robin transportierte sämtliches schmutziges Geschirr zum Spülen in die Küche und stapelte diese auf einer Anrichte.

„Wow das ist klasse Robin!“, trällerte Sanji vor Freude, „Vielen Dank.“

„Keine Ursache. Jetzt musste du nur noch Abwaschen“, sagte sie mit einem Lächeln.

„Mit Vergnügen Robinchen“, säuselte er und tänzelte in die Küche, „Und der Mooskopf hilft mir dabei!“

„Vergiss es Koch!“ Zorro blieb stur und trank lieber genüsslich sein Bier weiter. Natürlich würde er sich nicht von Sanji rumkommandieren lassen, jetzt nicht und auch sonst irgendwann nicht.

„Oh doch! Beweg dich du sturer Bock!“ Erneut kassierte sich Zorro einen Kick von Sanji ein. Diesmal traf er Zorro an der Brust, welcher samt Stuhl umkippte und dabei sein Bier über seinem T-Shirt vergoss.

„Na toll! Deinetwegen habe ich mir jetzt mein ganzes schönes Bier auf mein Shirt verschüttet!“, maulte ein sichtlich gereizter Zorro.

„Na und? Mir doch egal. Komm endlich Abwaschen!“ Sanji ging zurück in die Küche, während Zorro grummelnd wieder aufstand. Jetzt hatte der mies gelaunte Schwertkämpfer erst recht keine Lust zum Abwaschen.

„Ich geh mir mal das Shirt auswaschen“, sagte er und verschwand so gleich über die Leiter in Richtung Badezimmer.

„Oh je …“, seufzte Robin. „Warte. Ich helfe dir“, rief sie hinterher und folgte Zorro sogleich. „So angetrunken wie der ist“, dachte sie und ahnte schon, dass das ziemlich schief gehen könnte.

„Da gehen sie dahin und lassen mich mit der ganzen Arbeit alleine“, seufzte Sanji, „Aber was soll´s“, und begann mit dem Abwasch.
 

Kurz nachdem Zorro ins Bad ging, stand Robin auch schon in der Tür.

„Tse was willst du?“, murrte er sie angetrunken an und zog im selben Augenblick sein Shirt aus.

„Dir helfen, was sonst?“, sagte sie ruhig und blieb in der Tür stehen. Da auch sie leicht beschwipst war, starrte sie für einen kurzen Augenblick auf seinen nackten und durchtrainierten Oberkörper. Ihr Blick blieb förmlich daran kleben.

„Das schaff ich schon alleine“, leierte er genervt und warf sein Shirt ins Waschbecken, machte den Wasserhahn auf kaltem Wasser an und warf noch ein Stück Seife dazu. Als Robin sah, was Zorro da gerade tat, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf sein Tun.

„Ja das sehe ich!“, konterte sie gereizt, „So wird das nie was!“ Sie ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen, ging schnellen Schrittes zu Zorro rüber, stellte den Wasserhahn aus und nahm sein Shirt aus dem Seifenwasser heraus.

„Hm? Was wird das?“

„Sieh zu und lerne!“
 

Robin holte sich etwas von dem feinen Waschpulver aus einer Kiste, stellte den Wasserhahn auf warmes Wasser an und rieb sorgfältig den Fleck auf Zorros Shirt aus.

„Oh man, was mache ich hier eigentlich?“, fragte sich die Archäologin und konnte es nicht fassen, dass sie gerade mitten in der Nacht Bier aus dem Shirt eines Mannes wusch. Sie erinnerte sich daran was Nami mal zu ihr gesagt hatte: „Ohne uns wären die Jungs doch total aufgeschmissen.“ Jetzt wusste Robin, dass Nami damit absolut recht hatte.
 

Während sie weiter versuchte den Fleck auszureiben, stand Zorro nur neben ihr und sah ihr dabei zu. Doch achtete er weniger darauf, was und vor allem wie sie es tat. Stattdessen war sein Blick auf ihr tief ausgeschnittenes Dekolleté gerichtet. Fast schon automatisch folgte sein Auge den auf und ab Bewegungen ihrer Brüste. Zorro musste sich schwer beherrschen in dem Moment, da er ihr jetzt am liebsten an ihre wohlgeformten Rundungen grapschen wollte. Er fühlte schon bereits wie das Verlangen in ihm aufstieg.
 

Allmählich bemerkte Robin allerdings seine Blicke und wohin sie gingen. Sie kannte diese gelüsten Blicke schon von anderen Männern aus der Vergangenheit. Gereizt ließ sie das Shirt wieder ins Waschbecken fallen und wandte sich dem Schwertkämpfer zu.

„Was ist?!“, fragte sie gereizt und wandte sich ihm zu, welcher bereits nah bei ihr stand. Erneut wanderte ihr Blick über seine durchtrainierte Brust hoch zu seinem Gesicht. Ohne dass sie es wollte, reagierte ihr Körper mit einem leichten Kribbeln und eine leichte Röte zierte ihre Wangen. Zorro grinste sie lüstern an.

„Was hast du denn, Süße?“



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