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Harry Potter und das Kind außer der Zeit

Harry Potter Band 8 (nach meiner Vorstellung)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vorwort

Geboren aus Zorn und Traurigkeit, über eine zutiefst unwürdige Nachfolge der 7 Harry Potter Romane, habe ich mich dazu entschlossen einen ganz eigenen Band 8 von J.K. Rowlings Welt der Magie zu schreiben.

Alle hier auftretenden Figuren gehören natürlich nicht mir, sondern J.K. Rowling, noch möchte ich mit diesem Fanfic Geld verdienen. Mir geht es in erster Linie darum, meine ganz eigene Version und Vision zu Papier zu bringen.

Ich beginne mit meinem Fanfics quasi mit dem letzten Kapitel aus Buch 7 und nehme kaum Bezug auf das Skript „Harry Potter und das verwunschene Kind“.
Daher kann es sein das einige Charaktere andere Rollen einnehmen als erwartet, da ich die Zukunft nach Band 7 ganz frei nach meinen Wünschen gestalte.
Nichts desto trotz können natürlich Ähnlichkeiten zu bekanntem auftreten.

Ich hoffe das meine Leser genauso viel Spaß an meiner Version haben, wie schon zuvor an den Originalromanen.



Widmung

Diesen Fanfics widme ich all jenen Hexen und Zauberern,
die wie ich, nie ganz Abschied von Harry Potter
und seinen Freunden nehmen konnten. Komplett anzeigen

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Prolog

Unsicher umklammerten Albus Hände den Kofferwagen vor sich, während er auf die große rote Lokemotive blickte.

Gerade noch war er auf dem Muggelbahnsteig unterwegs, ehe er mit großen Augen durch die Absperrung zwischen Gleis 9 und 10 gelaufen war.

Es war nicht das erste Mal, dass der Junge diesen Zug sah, doch es würde das erste Mal sein, dass er mit ihm fahren würde; nach Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei.
 

An sich war dieser Tag doch kein besonderes Ereignis, ging sein älterer Bruder James bereits seit 3 Jahren an die Schule und rannte schon vor ihm durch die Menge an Hexen und Zauberer, um seine Freunde zu finden.

Als Albus sich umdrehte blickte er auf die Wand, welche das Gleis 9 ¾ mit der Welt der Muggel verband und sah dort nun auch seinen Eltern ihm nachfolgen.
 

Schwer schluckte Albus, als er so zwischen seiner Familie und dem Zug stand und am liebsten hätte er sich zurück in die Arme seiner Mutter gestürzt. Doch er war elf und kein kleiner Junge mehr.

Schwer drückte mit einem Male die Hand seines Vaters auf seine Schulter und so riss Albus seinen Blick vom Hogwarts-Express los und sah hoch in das sanft lächelnde Gesicht seines Vaters.
 

„Komm Albus, der Zug wartet nicht auf uns und wir müssen noch Onkel Ron und Tante Hermine finden!“, lachte sein Vater gut gelaunt. Schon seit Tagen gab es kein anderes Thema als das neue Schuljahr und das nun auch für Albus die schönste Zeit seines Lebens beginnen würde.
 

Bevor er auch nur irgendwas darauf erwidern konnte, landete sein Koffer bei denen der anderen Schüler und er griff nur noch nach dem Käfig seiner neuen Eule, die er zur Einschulung geschenkt bekommen hatte.

Kallisto allerdings gefiel diese ruppige Behandlung gar nicht und sie kreischte laut in ihrem Käfig, während sie über den Bahnsteig liefen und endlich die Rotschöpfe ihrer Verwandten aus der Menge hervorstechen sahen.
 

So kam Albus keuchend zum Stehen und blickte die beiden Freunde seiner Eltern an, die nahezu jedes Wochenende bei ihnen ein und aus gingen. Dann spürte er ein knuffen in der Seite und ein feuriger Haarschopf nahm sein Gesicht an. Es war Rose, seine Cousine, die wie er zum ersten Mal nach Hogwarts fahren würde
 

„Hey Al, bist du auch schon so aufgeregt wie ich? Es wird so toll in Hogwarts und endlich kann ich richtig zaubern!“, plapperte Rose schon vollkommen aufgeregt.

„Ich bin schon so gespannt auf den Gryffindor Turm, Dad ich komme doch nach Gryffindor oder?“, kam es besorgt von dem Mädchen welches sich nach ihren Vater Ron umdrehte, der kräftig nickte und sogleich von Rose verlangte, dass sie dem Namen Weasley keine Schande machen sollte.
 

„Ronald Weasley untersteh dich unserer Tochter Flausen in den Kopf zu setzen. Es ist egal welches Haus es wird, Hauptsache du findest nette Freunde!“, meinte Hermine sanft und strich über das rote Haar ihrer Tochter Ros, während sie ihren Mann finster ansah.
 

Laut ertönte die Zugsirene, als Signal das es jeden Moment losgehen würde und so umarmten die Schüler ihre Eltern ein letztes Mal. Nur James stürmte schon vor und meinte das Umarmungen zu uncool seien.
 

Albus fühlte sich nach wie vor unbehaglich und seine Augen huschten am Zug entlang, wo er das blonde Haar eines anderen Jungen sah. Er wusste sofort wer das war.

Es waren die Malfoys, die Feinde ihrer Familie, zumindest wurde es ihm so immer erzählt.

Doch während er so dastand und zu sah wie die Mutter ihren Sohn umarmte und dann auch der Vater ihn mit Stolz an sich drücke schnürte es Albus das Herz zu.

Eine große Familie wie seine war zwar immer laut und quirlig, aber es konnte einem manchmal zu viel werden.
 

Ganz so als habe sein Vater seine innere Zerrissenheit gespürt, wurden nun auch Albus in eine Umarmung gezogen.

„Was ist los mein Junge? Du bist die ganze Zeit so stillt. Freust du dich nicht auf Hogwarts? Für mich war es die schönste Zeit meines Lebens!“, lächelte Harry seinen Sohn aufmunternd zu, um ihm die Angst ein wenig zu nehmen.

Doch das war es nicht was Albus quälte, aber darüber reden wollte er dann auch lieber nicht so gerne.
 

„Ich weiß doch Dad… das ist es nicht? Ich meinen was ist mit dem was Rose gesagt hat… was, wenn ich nicht nach Gryffindor komme? Ihr wart alle da. Du, Mom und naja Grandma und Grandpa…!“, meinte Albus leise.

Er wollte niemanden enttäuschen und als jemand mit dem Namen Potter stand man einfach immer im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, obwohl man selbst gar nichts Besonderes geleistet hatte.
 

„Albus Potter, nicht das Haus macht aus uns einen guten Menschen, sondern nur unsere eigene innere Einstellung. Du weißt doch selbst das einer deiner Namensgeber, Professor Severus Snape, ein Slytherin war. Du wirst nirgends einen solch tapferen Mann finden wie ihn. Also mach dir keinen Kopf, wir werden immer stolz auf dich sein!“
 

„Ich weiß… nur das ist es nicht… ich, ich werde jetzt einfach einsteigen und euch dann eine Eule schicken!“, kam es von Albus der tief durchatmete und sich damit selbst Mut machte. Es hielt jedoch nur solange bis seine Mom ihn in die Arme nahm und ihm einen Kuss gab, während Lily quengelte, dass sie lieber mitwollte. In dem Moment hätte er am liebsten mit seiner kleinen Schwester getauscht.
 

Doch schon im nächsten Moment stand Albus im Gang des Zuges, Kallistos Käfig in der Hand und winkte seiner Familie mit feuchten Augen nach, während sie immer kleiner und kleiner wurden, ehe London in einem Farbengemisch an ihm vorbei sauste.

Nun gab es ganz eindeutig kein Zurück mehr für ihn.
 

So ging Albus den langen Gang entlang und blickte hier und da in ein Abteil. Überall saßen lachende Schüler und Schülerinnen, schon teils in ihren Schuluniformen und erzählten ihren Freunden was alles in ihrem Sommer geschehen war. Man hörte es aus jedem Abteil lachen und einmal musste Albus sich ducken, als eine knallköpfige Kröte auf ihn zugeschossen kam.
 

Schnell wechselte er dann in den nächsten Wagon und zog dort eine Tür aus und stockte. Es war der blonde Junge, den er eben auf dem Bahnsteig beneidet hatte, dieser Malfoy.

Scorpius Malfoy blickte auf und blinzelte dem anderen entgegen, ehe er ihn zaghaft anlächelte.

„Hi! … willst du dich setzen?“, fragte er Albus dann. Dieser überlegte kurz und blickte zum nächsten Abteil unter deren Tür grüner Rauch aufstieg.

„Also von mir aus gerne… ich bin Al….!“, setzte er an, ehe die Tür des Ganges aufging und eine Gruppe an Schülern herein kam.
 

„Albus. Hier steckst du also!“, rief Rose ihm zu. Er hatte sie nach dem Einstieg aus den Augen verloren gehabt.

„Komm schon mir, wir alle haben uns hinten ein Abteil ganz für uns gesichert!“, lachte sie und griff nach seinem Ärmel, um ihn mit sich zu ziehen.
 

Eigentlich hatte er ja zu dem Blonden hineingehen wollen, doch dann überwiegte seine Scheu und er nuschelte noch ein sorry, ehe er die Tür mit einem Rumms zufallen ließ. Rose war schon wieder vorgeprescht und so folgte er den anderen Schülern und fand sich dann in einem großen offenen Abteil wieder, wo ein lautes Stimmengewirr herrschte.
 

„Meine Eltern waren dabei als Harry Potter du-weißt-schon wen besiegt hat…!“

„Meine waren auch im Orden des Phoenix!“

„Meine Mom hat damals im Ministerium spioniert!“, riefen sie wild durcheinander. Scheinbar waren fast alle hier, Kinder von ehemaligen Widerstandskämpfer, die damals Schüler in Hogwarts waren und gegen Voldemort gekämpft hatten.
 

„Hier… wisst ihr wer das ist. Das ist Albus Potter, mein Cousin!“, rief Rose dann laut und rückte Albus ungewollt in den Mittelpunkt, sodass er spürte wie er feuerrot anlief, während die anderen ihm Gratulierten. Allerdings wusste Albus gar nicht wofür, war er doch überhaupt nicht dabei gewesen. Es war halt der Name. Sein Name. Potter.
 

Nach dem anfänglichen Ausbruch entspannten sich alle mehr und mehr und man redete aufgeregt über Hogwarts, die Häuser und ihre ersten Zauberversuche. Nicht mehr Mittelpunkt des Geschehens zu sein tat Albus gut, sodass er hinausblickte und die vorbeifliegende Landschaft beobachtete. Hier und da erblickte er ein Haus, doch meist ging es durch entlegene Gegenden die nach und nach rauer und wilder wurden.
 

Dann musste er wohl eingenickt sein, denn plötzlich rüttelte Rose an seiner Schulter und deutete ganz aufgeregt zum Fenster. Sie hatten gerade Hogsmeade erreicht. Nun wurde auch Albus von einer großen Aufgeregtheit erfasst und er schlüpfte schnell in seine Schulunform, ehe der Zug endgültig zum Stehen kam. So eilte er mit den anderen Schülern nach draußen, wo sie das rufen einer tiefen Männerstimme hörten und dann von dessen Schatten erreicht wurden.

Schluckend blickte Albus auf zu Hagrid, dem Hüter der Ländereien und Schlüssel von Hogwarts.
 

Er kannte den Riesen, war er doch ein enger Freund seines Vaters und für ihn manchmal wie ein Großvater. So lächelte Albus leicht als Hagrid sie zu sich rief und von der Meute der alten Schüler fortführte, hinab zum Ufer des großen Sees.
 

„Willkomme, willkommen in Hogwarts!“, rief Hagrid dann laut und eröffnete den Blick auf das riesige Schloss, welches in der Abendsonne regelrecht leuchtete. So hörte man von den jungen Schülern nur laute Oh´s und Ah´s während sie in die Boote kletterten.
 

Hagrid war in den 19 Jahren, nach dem Kampf gegen Voldemort sichtlich ergraut und lauter kleine silbrige Strähnen durchzogen sein wuscheliges Haar und den wilden Bart und ließen den Wildhüter regelrecht strahlen.
 

Erst ein lautes platschen riss Albus von dem atemberaubenden Anblick von Hogwarts los und er sah einige Boote weiter einen Jungen nass und Kopfüber an einem Fuß baumeln. Dies sah äußerst ulkig aus. Hagrid hatte den Tollpatsch aus dem See gefischt und setzte ihn wieder hinein ins Boot.

„Lass mich raten, ein Longbottom!“, meinte Hagrid zu dem nassen und verdutzten Jungen der nur nicken konnte.
 

Der Rest der Überfahrt hingegen verlief problemlos und so stiegen sie am anderen Ufer des Großen Sees mit klopfenden Herzen aus und folgten Hagrid den Weg hinauf nach Hogwarts, wo sie dann wie so viele Schüler vor ihnen auf dem Treppenaufsatz vor der Großen Halle standen.
 

Als James eingeschult wurde, hatte Hagrid noch als Professor für die Pflege magischer Geschöpfe gearbeitet, doch mittlerweile widmete er sich nur noch der Pflege der Tiere und Ländereien und genoss seinen Ruhestand als Wildhüter von Hogwarts.
 

So hörten sie die klackernden Schritte eines Lehrers, der auf sie zukam und dann haltmachte. Sein Smaragdgrüner Umhang hatte dabei so viel Schwung drauf, dass einige der Schüler in der ersten Reihe diesen ins Gesicht geschlagen bekamen und stark husteten, löste sich doch ein kleiner Pollenregen über ihnen.
 

„Willkommen Erstsemester. Ich bin Professor Longbottom, Professor für Kräuterkunde und Hauslehrer von Gryffindor!“, stellte er sich vor und löste damit eingehendes Getuschel aus.

„Shht… ruhig, ruhig!“, rief Professor Longbottom und wedelte ein wenig mit seinem Zauberstab, sodass ein Schwall goldener Funken hervor prasselte. Ob gewollt oder nicht brachte dieser kleine Vorführeffekt alle zum Schweigen und so warteten sie mit angehaltenem Atem darauf endlich die Große Halle betreten zu können.
 

Aus der verschlossenen Tür dröhnte der Klang der lachenden Stimmen, ehe es ruhig wurde und mit einem Ruck die große Tür aufschwang. Schon setzten sich die anderen Erstklässler in Bewegung und Albus lief mit der Masse mit, hinein in die Große Halle, wobei auch sein Blick hoch an die beeindruckende Decke von Hogwarts ging. Der Abend heute war klar und so funkelten schon die ersten Sterne von der Decke herab.
 

Doch wirklich viele Gedanken konnte er sich nicht machen wurden sie doch schon vor das Pult der Lehrer geführt und blickten nun hinab auf die Haustische. Schwer schluckte Albus und sah seinen Bruder ganz links am Tisch sitzen.

„Gryffindor… Gryffindor… Gryffindor!“, kam es nuschelnd von Rose, die neben ihm stand und er blickte sie fragend an.
 

„Dad sagt, wenn man es sich nur fest genug wünscht, dann wird es wahr. Also mach mit, wir wollen doch Gryffindor!“, nuschelte sie zurück und machte mit ihrem Singsang weiter.

Wollte Albus wirklich nach Gryffindor? Er wusste es nicht genau.

Aber ihm schien das jedes Haus auf seine Art gleichgut war, auch wenn es wohl in seiner Familie gern gesehen werden würde, wenn er wie alle anderen nach Gryffindor kam.
 

Er war so im Gedanken versunken gewesen, dass er sich über die Stimme des Hutes wahrlich erschreckt. Wann war dieser überhaupt hergekommen?

Doch der dreckige Fetzen saß vor ihnen und bewegte sich auf und ab, während sie dem Lied lauschten.
 

Eintausend Jahr,

dass ist ganz schön viel,

für wahr.

Es naht nun das Ziel.
 

Lass euch eins sagen,

was ich hab´ gesehen,

davon träumt ihr heut Nacht,

nur noch ganz sacht.
 

Die schlimmen Jahre,

ja die sind vorbei.

Laut erklingen die Fanfaren,

doch noch sind wir nicht frei.
 

Alter Hass sitzt tief,

werdet daher nur nicht depressiv.

Öffnet nun alle eure Herzen

und zusammen vertreiben wir alte Schmerzen.
 

Doch genug meiner Worte,

tritt nun ein durch die Pforte.

Sag nur ich dir ganz genau,

wo du findest, deinen heimeligen Bau,
 

Mit dem verklingen der letzten Verse, setzte lauter Jubel ein, während die ersten Schüler nach vorne gerufen wurden und einer nach dem anderen auf dem Stuhl Platz nahm, nur um dann den Sprechenden Hut von Professor Longbottom aufgesetzt zu bekommen.
 

Mit jedem neuen Namen, den sie im Alphabet weiter vorgingen stieg Albus Nervosität.

„Granger-Weasley, Rose!“, rief Professor Longbottom dann und die hibbelige Rose rannte nach vorne, doch sie musste nicht lange warten, denn der Hut berührte ihr feuerrotes Haar nur einen Moment, ehe sie unter Jubel dem Hause Gryffindor zugeordnet wurde.
 

Nun stand nur noch wenige andere Schüler mit ihm vorne, ehe dann auch sein Name fiel.

„Potter, Albus!“, rief man ihn auf und er stolperte unsicher nach vorne und griff dann mit nervösen Fingern nach dem Stuhl, um sich darauf zu setzen.
 

Die Welt um ihn herum schien dunkel und dumpf zu sein und das auf eine seltsam magische Weise, war der Hut doch eigentlich relativ dünne und leicht.

„So, so. Ein Potter also!“, brummte der Hut mit tiefer Stimme.

„Schwierig, schwierig. Es ist wie bei deinem Vater damals. Viel Potenzial. Ich sehe Mut bei dir, auch wenn du ihn noch nicht in der selbst entdeckt hast. Aber noch mehr sehe ich Gescheitheit und Loyalität. Gryffindor wäre eine gute Wahl. Dort könntest du dich messen, doch genauso gut wäre für dich Slytherin. Dort könntest du dein wahres Potential entdecken!“, prophezeite ihm der Hut.
 

Laut schlug Albus Herz in seinem Brustkorb und er spürte wie seine Finger nass vor Schweiß wurden. Nun war genau das eingetreten wovor er sich gefürchtet hatte. Er selbst würde wählen müssen. Jede einzelne Zelle der Vernunft in ihm sagte ihm, dass er nach Gryffindor sollte. Seine Familie war da und seine Freunde. Dort würde er den Weg eines Potters folgen. Aber wollte er das, oder sollte er etwas Neues wagen.
 

So kniff er selbst seine Augen zusammen und wählte scheu und immer noch mit großen Zweifeln, während der Hut selbst laut seine Wahl verkündete.

„GRYFFINDOR!“, wurde es und Albus sprang auf und legte den Hut zurück, ehe er gegen das helle Licht blinzelte und zum jubelnden Tisch seines neuen Hauses lief.
 

Freudig wurde er von seinem neuen Haus begrüßt und Rose nahm ihn dabei in die Arme. Selbst Albus älterer Bruder James ließ sich zu einem Schulterklopfer hinreißen, etwas was doch recht selten zwischen den beiden Brüdern war. Doch es fühlte sich gut an und Albus lächelte leicht, fühlte er sich für den Moment angekommen und aufgenommen. So nahm er nun Platz und nahm mit einem befreiten Lächeln an der restlichen Auswahl der anderen Schüler teil.
 

Während er hoch zum Podium blickte, spürte er mit einem Mal einen Blick auf sich Ruhen und ließ nun seine eigenen Augen durch den Saal wandern, um den Verursacher zu finden. Er musste erst über den Tisch der Hufflepuffs und Ravenclaws schauen, ehe er das Augenpaar entdeckte, welches ihn anstarrte. Es waren die des Malfoys und wie auch zu vor sahen sie freundlich drein, ganz anders als das was er immer über die Reinblütler Familie gehört hatte.

Täuschte er sich oder wirkte Malfoy ein wenig so als würde er etwas bedauern?
 

Doch Albus konnte seinen Gedanken nicht weiterführen, da der letzte Schüler seinem Haus zugewiesen wurde und mit einem Male das Essen vor ihnen auf dem Tisch sah. Laut knurrte Albus Magen bei dem Anblick auf und er errötete leicht, ehe er sich, wie alle anderen auch, das Essen auf seinen Teller schaufelte und genussvoll zu essen begann.
 

Die ausgelassene Stimmung und die warme Fülle in seinem Magen wirkten sich positiv auf seine Stimmung aus und so lächelte er immer Mal wieder, während um ihn herum der neuste Tratsch rund und Quidditch und einige neue Lehrer zu hören waren. Doch all dies interessierte Albus an diesem Abend nicht mehr.
 

Lieber folgte er dann ihrem Vertrauensschüler, der ihnen den Weg in den Gryffindor Turm zeigte und das Passwort nannte, Anthropoide. Ob er sich das würde behalten können?

Der Gryffindor Turm selbst war warm und gemütlich eingerichtet und erinnerte ihn an daheim, mir all den roten Farben und dem Holz.
 

So suchte auch Albus nach seinem Schlafzimmer, welches er sich mit Samuel Finnigan und Franky Longbottom teilen würde.

Albus sicherte sich das Bett am Fenster und begann seinen Koffer auszupacken und lauschte der Unterhaltung der beiden anderen Jungen.

Pausenlos beteuerte Franky, dass er nicht in den See gefallen sei, sondern von Malfoy geschubst wurde. Dieser hatte nämlich mit ihm im Boot gesessen.
 

Samuel war natürlich sofort auf der Seite von Franky und die beiden heckten schon die ersten Ideen aus, wie sie es Malfoy heimzahlen konnten. Einen Eimer mit Glibberwürmern über den Kopf auszuschütten, stand dabei hoch oben auf der List der Gemeinheiten.
 

Albus sah die beiden verwirrt an, denn er konnte sich nicht daran erinnern, gesehen zu haben, wie der blonde Junge Longbottom geschubst haben sollte.

Saß er nicht am anderen Ende des Bootes?

Doch er traute sich nicht etwas zu sagen, wolle er lieber nicht selbst zum Ziel dieser Gemeinheiten werden, wo er doch einen so positiven Start in sein Schulleben hatte.
 

Als er schließlich in seinem Schlafanzug gekleidet unter der Warmen Decke lag und hinaufblickte, dachte Albus doch, dass es gar keine so schlechte Wahl gewesen war.

Gryffindor, genau hier gehörte er hin. So hatte es zu sein, dachte Albus mit einem Lächeln und schloss seine Augen um einzuschlummern.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich bitte meine mangelnden Reim-Künste zu entschuldigen.
Allerdings wollte ich trotzdem ein Lied des Sprechenden Hutes einbauen.

Der Prolog ist relativ lang, fasst er doch die Zeit vor meinem eigentlichen Fanfic zusammen.
Ich hoffe ihr seid weiterhin gespannt, denn auch wenn es momentan noch so ausschaut, Albus wird kein Harry Potter 2.0 werden. Komplett anzeigen

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