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Survival Puzzle's

Wichtel-FF für ChocolateChip
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Für all jene, die sich gerne an Rätsel probieren - werft einen kurzen Blick in die Rollen. Dort werdet ihr immer die Rätsel finden, die in dieser FF ab Kapitel 1 gelöst werden müssen =) Komplett anzeigen

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PROLOG

 „Ich bin Sousuke Yamazaki.“

Sein Kopf fühlte sich schwer an. Er brummte, mehr und mehr und mehr. Der Schmerz ließ nicht nach, schien viel eher, viel stärker zu werden.

Mein Partner ist Rin Matsuoke.“

Ganz langsam, schaffte er es, die Augen zu öffnen. Erst nach dem dritten Blinzeln manifestierte sich die Umgebung, um ihn herum. Es war immer noch dunkel, aber durch ein Fenster schien Licht von einer Laterne, die draußen stand.

Aber ich weiß nicht... Wo ich bin.“

 

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„Fuck, ich habe das Gefühl, dass mich ein Walross überrollt hat.“

Mit einem gewissen Maß an Amüsement bedachte Sousuke seinen Partner, der sich ausgiebig streckt und wie ein alter Herr an seinen Rücken fasste.

„Jetzt stell dich nicht so an“, erwiderte er schlicht. „So schlimm war das allemal nicht. Außerdem haben wir durch deinen... Einsatz gewonnen.“

„Davon kann man noch nicht sprechen. Wir haben den Mistkerl zwar festgenommen, aber um ihn zum Reden zu bringen, müssten wir mittelalterliche Foltermethoden auspacken“, brummte der Rotschopf und ließ sich mit einem Ächzen auf den unbequemen Bürostuhl fallen.

Sousuke blätterte in der Fallakte, während er seinen Stuhl – ebenfalls mehr als unbequem – an den Tisch von Rin schob. Nach Abschluss der Schule, waren sie gemeinsam zur Polizei gegangen, dass sie als Partner zugeteilt wurden, war mehr als Glück. Sousuke könnte sich keinen besseren Partner vorstellen – immerhin kannten sich Rin und er schon über einige Jahre hinweg, dass Vertrauen war da, genauso wie der Instinkt, den jeweils anderen in nicht zu viel Gefahr geraten zu lassen.

„Laut dem, was wir wissen, gehört er bereits den oberen Reihen an. Er wird vielleicht nicht viel verraten, aber wir kommen dem Oberhaupt zumindest nach und nach näher“, er breitete vor Rin den Plan aus den sie selbstständig bisher ausgetüftelt hatten.

Eine Schneeball-Mannschaft bis zu den obersten Reihen zu entlarven, war so kaum möglich. Die Untersten wussten meist nichts von dem, was ablief. Sie wollten selbst nur arbeiten und Geld verdienen, hatten selten schlechte Absichten. Umso mehr Stufen man aufstieg, umso krimineller wurde es. Seitdem Rin und er den Fall bekommen hatten, waren bereits einige Monate, mehr als ein halbes Jahr vergangen und sie schafften es nach und nach hinauf zu klettern und immer größere Fische zu fangen.

„Ja, aber umso weiter wir hinauf kommen“, Rin gestikulierte mit den Händen und Fingern, zeigte hinauf und versuchte wohl irgendwas anderes darzustellen, was Sousuke nicht erkennen konnte. „Umso mehr Aufmerksamkeit ziehen wir auf uns. Und ich bin mir sicher, mein unglaubliches Aussehen wird alle Aufmerksamkeit abverlangen die es geben kann.“

„Na siehst du, du bist der Köder und ich mache weiter“, gab der Dunkelhaarige von sich und spürte wie Rin's Fuß ihn streckte und scheinbar versuchte zu treten, allerdings nicht ran kam.

Sousuke lachte deshalb nur auf und zog sich die Polizei-Mütze von dem Kopf, legte sie vor sich ab. Rin hatte seine verloren, als sie dem Verdächtigen nach gehetzt waren. Allerdings passierte das seinem Kumpel nicht zum ersten Mal, seine Mützen verschwanden ständig spurlos, schon in der Ausbildung war das der Fall gewesen.

„Wie auch immer“, gähnte Rin. „Ich brauche jetzt Bier, und Schlaf, aber vor allem Bier. Kommst du für eine Runde mit?“

„Aber klar doch.“

 

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Die letzten Erinnerungen waberten schwer in sein Bewusstsein zurück. Er lehnte sich gegen eine metallene, kalte Wand und hielt sich den Kopf. Das Brummen wurde nach und nach besser, auch wenn es durch auftauchende Erinnerungen kurz so schien, als würde er in den Anfangsstadium zurück stoßen. Rin und er waren gemeinsam in eine Bar gegangen. Sie tranken nie mehr als zwei Bier, immerhin mussten sie am nächsten Tag auf Arbeit und da konnten sie keinen Kater gebrauchen.

Außerdem wusste Sousuke wie sich ein Kater anfühlte. Das, was in ihm tobte, hatte damit nicht im Geringsten was zu tun.

Er erinnerte sich noch daran, dass Rin aus der Bar gegangen war, Sousuke hatte bezahlt, war ihm gefolgt und... dann gab es da diesen Riss. Pures schwarz. Den Raum hatte er bereits nach Rin abgesucht, aber er konnte ihn nirgendwo entdecken – und da der Raum nicht sehr groß war, konnte man wohl behaupten, dass er nicht hier war.

Er war hier alleine.

Nachdem er seine Kräfte gesammelt hatte, schob er sich zu erst auf die Knie, ehe er sich abgestützt an der Wand, langsam auf die Füße zog. Einige Sekunden die er dort verbrachte, vielleicht sogar ein paar Minuten, nutzte er um durch zu atmen und sich erneut umzusehen. Der Raum war dunkel und kahl, kühl und dreckig. Es gab nur ein kleines Fenster, vergittert, weit oben wo selbst ein großer Mann wie er, maximal mit den Fingerspitzen hinkam. Alles um ihn herum wirkte alt und herunter gekommen, nun viel gab es hier nicht und ein wenig, wirkte es wie eine Zelle. Denn so schrecklich es hier aussah – so modern und sicher, wirkte die einzige Tür.

Nach zwei Schritten, stand er relativ sicher auf beiden Beinen, er durchquerte also den Raum und strich über das harte Metall der Tür, die ein wenig was von einer Hochsicherheitstür hatte. Es gab ein Schloss. Mit Zahlencode, modern, wie bei einem Computer. Seufzend raufte er sich das dunkle Haar, nachdem er wahllos vier Nummern eingegeben hatte. Ein Piep-Geräusch und alle Nummern wurden gelöscht – wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn er richtig gelegen hätte.

 

Unser Gast ist also aufgewacht.“

Sousuke konnte ein Zucken nicht unterdrücken, dass leicht durch seinen Körper ging. Verwirrt über die fremdartige Stimme sah er sich um.

Ihr habt euch in unsere Geschäfte eingemischt.“

Die Stimme war eindeutig Computer-verzerrt, sie schien aus den Wänden zu ihn zu dringen, er konnte keinen Lautsprecher entdecken, geschweige denn etwas ähnliches.

Und es ist fast schon beeindruckend, wie weit ihr gekommen seid. Deshalb, geben wir euch eine zweite Chance.“

„Wer spricht da?“, raunzte Sousuke mit zusammen gekniffenen Augen. „Wo bin ich hier?!“

Du bist bei uns. Wenn du Glück hast, kommst du raus – gemeinsam mit deinem Partner.“

„Rin...“, murmelte er, dann war er also nicht alleine gefangen.

Aber um hier raus zu kommen, musst du durch eine Reihe von... Nennen wir es Prüfungen. Sie werden dir auf den Weg hinaus begegnen. Wenn ihr es nicht schafft, werdet ihr hier sterben.“

„Sadistische Dreckskerle!“, knurrte der Polizist und ruckelte an der Tür, die sich aber natürlich nicht bewegte.

Der Zahlencode ist deine erste Prüfung. Beeil dich lieber, sonst wird deinem Partner die Luft ausgehen.“

„Was heißt das?! Wer seid ihr?!“

Die Stimme was weg.

„Hey! Ich rede mit euch!“

Und sie blieb auch weg.

„Verdammt... Zahlencode... na gut, spiele ich halt erst einmal mit...“



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