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Love will be born again

von

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Kapitel 3

Meine lieben Leserinnen und Leser, ich habe beschlossen diesem Remake noch 2 kleine Kapitel anzuhängen und hier sind sie. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.
 

Kapitel 3
 

Die Zeit verstrich. Kamijo ließ Yuki jeden zweiten Abend zu sich kommen und die neue Situation war zur Gewohnheit geworden. Auch an diesem Abend lagen die beiden jungen Männer nackt und erschöpft aber glücklich nebeneinander auf Kamijo’s Bett. Yuki hatte sich an dessen Brust gekuschelt und streichelte ihn sanft.

„Yuki?“, Kamijo brach das Schweigen.

„Ja, mein Herr?“

„Was empfindest du für mich?“, fragte er seine Mätresse und starrte dabei an die Decke.

„Wie meint Ihr das?“, Yuki setzte sich auf. Die Frage irritierte ihn sehr.

„Siehst du es als Arbeit, wenn ich dich zu mir rufe oder bist du gerne bei mir?“, erklärte der Herzog.

„Mein Herr, ich bin hier, um Euch Vergnügen zu bereiten. Deshalb habt Ihr mich doch hier her geholt…. Oder nicht?“

„Ja, das ist richtig. Allerdings hätte ich das nicht getan, wenn du mir nicht so sehr gefallen würdest und mittlerweile hat sich doch einiges verändert.“

„Wie meint Ihr das?“, hakte Yuki nach.

„Yuki, du bist wunderschön. Du bist für mich nicht nur eine Mätresse.“, Kamijo drehte den Kopf und sah Yuki nun in die Augen. Er war sehr überrascht über die Worte des Herzogs.

„Was empfindest du?“, fragte Kamijo erneut.

„Mein Herr, Ihr seid verheiratet. Es steht mir nicht zu mehr für Euch zu empfinden. Das ist Aufgabe Eurer Gemahlin.“

„Diplomatische Antwort. Aber ich möchte deine wahren Gefühle wissen, Yuki.“

Wieder trat Schweigen ein. Yuki dachte nach. Er hatte es immer vermieden sich über seine Situation Gedanken zu machen.

„Ich weiß es nicht. Ich bin gerne in Eurer Nähe. Ich fühle mich wohl bei Euch. Manchmal wünsche ich mir… Nein, vergesst es.“

„Was wünschst du dir?“, fragte Kamijo.

„Es steht mir nicht zu diesen Wunsch zu äußern.“

„Yuki, sag mir, was du dir wünschst. Ich habe danach gefragt also darfst du auch ehrlich antworten.“

„Ich hab mir so manches Mal gewünscht Ihr würdet mich zu Euch rufen, um etwas anderes mit mir zu tun, als mich zu…“

„Du möchtest mit mir gerne etwas unternehmen, anstatt nur für die Befriedigung meiner fleischlichen Gelüste zu dienen?“, hakte Kamijo nach.

„Wenn Ihr es so ausdrücken wollt.“, antwortete Yuki beschämt.

„Du empfindest also doch etwas. Auch wenn du dir nicht sicher bist, was du fühlst.“, sagte der Herzog und Yuki nickte. Erneut trat Schweigen ein.

„Mein Herr?“, diesmal brach Yuki die Stille.

„Ja?“

„Darf ich fragen, empfindet Ihr denn etwas?“, fragte er schüchtern.

„Meine Gemahlin weiß über meine Vorlieben genau Bescheid. Sie weiß warum du hier bist. Und sie hat mir versichert, dass sie glücklich ist, solange ich glücklich bin. Wenn ich mich nicht bereits am ersten Abend in dich verliebt hätte, dann hätte ich dich nicht hier her geholt.“

„Ihr habt Euch in mich verliebt? Damals schon?“, Yuki war sprachlos, jede Menge Gefühle schlugen plötzlich auf ihn ein, die er nicht zuordnen konnte.

„Und ich dachte damals, ich hätte Euch nicht gefallen. Ich war sehr überrascht, dass Ihr tatsächlich noch ein Mal wieder gekommen seid.“

„Yuki, ich möchte, dass du mich nicht länger so förmlich ansprichst. Mein Name ist Kamijo und ich möchte, dass wir gleichwertige Partner werden.“, sagte Kamijo und sah Yuki abwartend an.

„Wie könnten wir gleichwertig sein? Ihr seid ein Herzog und ich… ich bin eine Hure.“

„Sprich nicht so abwertend von dir selbst. Du bist keine Hure, nicht mehr. Ich will dich als Gefährten.“

„Wird sich dadurch irgendetwas ändern?“, hakte Yuki nach.

„Sicherlich. Du kannst nein sagen, wenn ich Sex will, du aber nicht. Du kannst zu mir kommen, wann immer du willst und nicht nur, wenn ich dich rufen lasse. Und du kannst auch aus anderen Gründen als Sex zu mir kommen.“

„Das klingt verlockend, doch weiß ich nicht, ob ich das kann.“

„Lass es uns versuchen.“, schlug Kamijo vor und Yuki nickte lächelnd.

„In Ordnung. Dann bleibst du heute Nacht bei mir, nur zum kuscheln.“, er zog Yuki in seine Arme und deckte sich und ihn mit der großen, weichen Decke zu.
 

Am nächsten Morgen rief Kamijo seine Gemahlin zu sich ins Arbeitszimmer. Sie betrat den Raum und setzte sich zu ihrem Gatten.

„Du wirkst so verändert heute? Was ist geschehen?“, fragte sie amüsiert, denn sie ahnte bereits worüber Kamijo mit ihr reden wollte.

„Ich wollte, dass du als meine engste Vertraute es so schnell wie möglich erfährst und ich hoffe, es ist für dich in Ordnung.“, begann er zu erklären.

„Spann mich nicht auf die Folter.“, sagte sie schnippisch.

„Ich habe gestern mit Yuki gesprochen und ich habe ihm meine Liebe gestanden, auch er scheint Gefühle für mich zu haben, die über unser bisheriges Verhältnis hinaus gehen und so haben wir beschlossen als Partner durchs Leben zu gehen und nicht länger als Herr und Mätresse.“

„Das hast du aber sehr sachlich ausgedrückt, du Diplomat. Ich freue mich für dich. Ich freue mich für euch beide. Ich mag Yuki auch sehr, trotz seiner fragwürdigen Vergangenheit. Er ist ein wundervoller Mensch und er macht dich glücklich.“, sagte Hanako freudig und griff nach der Hand ihres Gatten.

„Es stört dich also nicht, wenn er in Zukunft mit uns isst? Und ich wollte, dass er das Schlafgemach bekommt, dass direkt an meines angrenzt.“

„Es freut mich, wenn er mit uns isst und das mit dem Schlafgemach, das geht mich gar nichts an, du Schwerenöter.“, sagte die Herzogin lachend, stand auf und ließ Kamijo allein.



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