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The Wings of a Butterfly

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ho meine lieben Leser und Leserinnen,

Ich bin ein Tag zu spät, es tut mir leid, irgendwie kam ich gestern leider nicht dazu :s

Wünsche euch dafür jetzt sehr viel Spass bei dem neuen Kapitel <3 Komplett anzeigen

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Die Nacht verlief relativ ruhig und vor allem schlief jeder in seinem eigenen Bett. Der Morgen war nicht weniger aufregend, da Seto und Bakura ihn einfach verschliefen, was für Yami und Marik ein grosser Vorteil war.

Sie kümmerten sich weiterhin um den neuen Plan und weihten die Betroffenen ein. Joey war nicht sonderlich begeistert, weil er endlich mal wieder raus wollte, aber dank Tristan blieb er relativ ruhig. Es brachte nichts sich aufzuregen und sich in Gefahr zu begeben, was er letzten Endes einsah. Was Yami hingegen wunderte, war allerdings, dass sich durchaus andere fanden, die den Job erledigen wollten. Vermutlich fiel allen irgendwie ein wenig die Decke auf den Kopf.

Er konnte es ihnen nicht verübeln. Ausser denen, die in den Clubs arbeiteten, war wirklich nicht viel los und die kleinen Pokerrunden waren aktuell auf den eigenen Clan reduziert, weil Seto Dartz keine Angriffsfläche bieten wollte, vermutlich sah es bei Bakura in gewissen Geschäftsbereichen ähnlich aus, was einmal mehr zeigte, dass sie schnellstmöglich eine Lösung brauchten und herbeiführen sollten.

Ein weiterer Grund, den Plan so durchzuziehen, wie es neu ausgemacht war.

“Ihr habt verstanden, was zu tun ist?” Einer der Männer nickte und wies den Rest an, in die Wagen zu steigen. Der Plan war nicht schwer und Yami hoffte, dass es zu keiner offenen Konfrontation kommen würde. Er hoffte wirklich, dass ihr eigentlicher Plan aufging und alles ruhig von statten gehen würde.
 

Die Hoffnung hatte er allerdings vergebens. Dartz Männer waren wirklich nicht dumm. Sie hatten zwar keine Ahnung von dem Plan und was auf sie zukommen würde, aber sie hatten eine Ahnung davon, dass es nicht immer so still bleiben würde, wie es aktuell war. Sie hatten rund um ihren Unterschlupf den ein oder anderen Wachposten postiert und ein weiterer Mann hatte den gesamten Tag nichts anderes zu tun, als das Fenster zu beobachten, ob sich etwas Ungewöhnliches in der Nachbarschaft tat. Natürlich war ihnen bewusst, dass zumindest Bakuras Truppe die Adresse kannte, immerhin hatten sie bereits Post von ihm erhalten und hatten sich geschworen, ihn dafür bezahlen zu lassen.

“Valon, ich geh hier langsam ein, was denkt sich Dartz eigentlich, uns hier ausharren zu lassen, bis etwas passiert? Will er etwa nicht wieder Schuld sein, wenn es ein wenig eskaliert wie bei Kaiba?”, wollte Rafael genervt wissen und drehte sich eine Zigarette. “Wir sind nicht in der Position, um Dartz Anweisungen zu hinterfragen.” - “Du bist seine rechte Hand, wenn nicht du, wer dann?”, wollte Rafael mit einem brummigen Knurren wissen. “Ich denke, er weiss, was er tut oder zweifelst du ihn auf einmal an?”, hakte Valon mit einem Schmunzeln nach und liess sich Rafael gegenüber in den Sessel fallen. Nicht ohne ihm die Zigarette aus der Hand zu nehmen. “Das war meine”, beschwerte sich dieser sofort. “Richtig, war.” Valon zündete sich das gute Stück an und nahm einen tiefen Zug. “Und ja, ich glaube, er will, dass unsere Gegner den ersten Schritt machen, aber es ist tatsächlich ein wenig zu ruhig. Sie bekriegen sich aktuell auch nicht gegenseitig, was mir persönlich ein wenig sonderbar vorkommt und ich schon fast vermute, dass sie angefangen haben, zusammen zu arbeiten. Allerdings lassen sie sich dafür auch ziemlich viel Zeit …” Erneut nahm er einen tiefen Zug von der Zigarette, ehe er aufstand und sie Rafael hinhielt. Valon rauchte eigentlich nicht, aber ab und an den ein oder anderen Zug zur Entspannung gönnte er sich gerne.

“Da ist was im Busch”, murrte Rafael einmal mehr und erhob sich aus seinem Sessel, um ans Fenster zu gehen. “Vermutlich, aber wir müssen abwarten und reagieren, mich nervt eine andere Tatsache allerdings ein klein wenig mehr”, stellte der Braunhaarige dann schulterzuckend fest.

“Welche?” - “Dass wir beide hier rumgammeln, während Alister und Keith im Hauptquartier die Füsse hochlegen können. Es wundert mich sowieso, dass Keith auf unseren Boss hört. Die Action wird erst hier stattfinden, nicht im Hauptquartier und irgendwie hoffe ich, dass er sich so richtig langweilt.” Rafael lachte lauthals auf. “Ja, Keith langweilt sich, wir schreiben miteinander, aber Alister wird die Füsse hochlegen und es sich gut gehen lassen, du weisst selbst, er ist scharf auf deinen Posten und wird hoffen, dass du hier versagst, Valon.” - “Ich weiss, er ist ein kleiner verlogener Drecksack und der Liebling des Bosses, aber ich habe mir den Posten hart erarbeitet, also wird es nicht dazu kommen, dass ich versage.” Es war nun an Rafael einen Zug von der Zigarette zu nehmen und sich dabei neben Valon an die Wand zu lehnen, welcher noch immer aus dem Fenster schaute. “Soll ich ihn umlegen? Du weisst, mich stört so etwas nicht und es könnte ja ein Unfall sein, passiert schnell …” Rafael zuckte mit den Schultern und paffte seine Zigarette weiter. “Nicht nötig, er wird sich sein eigenes Grab schaufeln, wer beim Boss nur schleimt und keine Taten folgen lässt, ist ziemlich schnell unten durch. Er wäre nicht der Erste, der tief fällt.”

Rafael nickte einmal mehr und wollte gerade etwas sagen, als die Tür sich zu ihrem Zimmer öffnete und einer ihrer Männer aufgeregt in dieser stand.

“Da sind gerade ein paar Autos vorgefahren, wir wissen nicht, von wem die sind, aber sie haben sich aufgeteilt, sieht nach einer Falle aus.” - “Sonst nichts weiter?” Der Mann überlegte einen Moment und schüttelte dann den Kopf.

“Beobachtet es weiter, vielleicht sind es Anwohner, die eine grössere Menge an Besuchern erwarten.” Ein Nicken folgte und Valon war mit Rafael wieder alleine.

“Dein Ernst?” - “Ja, ist mir eine zu ungenaue Aussage. Wir sind hier in einem normalen Wohngebiet, scheisse, ein paar Strassen weiter wohnt der Botschafter von Malaysia, wer weiss, was hier dauernd für Konvois vorbeikommen.” Rafael schüttelte den Kopf. “Nimm es nicht auf die leichte Schulter, Valon, wir sollten die Jungs vorwarnen. Sollten es die Männer von einem der Beiden sein, haben wir vielleicht ein Problem.” - “Nur wenn es die von Bakura sind, Kaiba würde kein offener Schlagabtausch wollen, schon gar nicht mit Zivilisten, er kann sich keine schlechte Presse leisten. Bakura hingegen, ja, dem ist es egal.” Er seufzte leise und wandte sich von dem Fenster ab, um den Raum zu verlassen. Rafael hatte recht und er würde die Jungs vorwarnen müssen.

Genau in dem Moment klingelte es an der Tür. “Luigis Pizza, wir bringen ihre Bestellung!”, schallte es lauthals durch die Tür und die Männer schauten sich alle ein wenig fragend an. “Hat einer von euch Pizza bestellt?”, wollte dann Rafael wissen, welcher Valon gefolgt war und bekam ein einheitliches Kopfschütteln zur Antwort.

“Könnte eine Falle sein”, stellte dann ein Anderer fest, ging dann jedoch zur Tür, um durch den Spion zu schauen.

“Er hat allerdings Kartons dabei und ist auch wie ein Pizzabote gekleidet”, flüsterte er dem Rest zu und es klingelte noch einmal. “Luigis Pizza~ Ich habe hier eine Bestellung”, ertönte es erneut von der anderen Seite der Tür und Valon gab das Zeichen, die Tür zu öffnen. Allerdings auf alles gewappnet zu sein.

“Wir haben keine Pizza bestellt, sie müssen sich im Stockwerk geirrt haben”, begrüsste der Mann den Boten und dieser zog einen Zettel aus seiner Hose. Was die Jungs in der Wohnung beinahe zur Waffe greifen liess. “Hier ist doch, Nummer 13, Appartement 5C, oder nicht?” Der Mann nickte und nahm die Pizzen entgegen, wollte sich dennoch nicht geschlagen geben. “Wer hat die bestellt?”, wollte er dann wissen und der Bote schaute einmal mehr auf den Zettel. “Habe ich keine Namen, nur Adresse und Appartement, schauen selbst”, gab dieser in einem katastrophalen Akzent zurück und hielt ihm den Zettel hin. “Ist in Ordnung, was schulden wir ihnen?” - “Ist schon bezahlt, wurde mit Kreditkarte gemacht, wissen sie wirklich nicht?” Valon war sich nun ziemlich sicher, dass es sich um eine Falle handeln musste, aber er glaubte nicht, dass der Bote damit selbst was zu tun hatte.

“Wir klären das, danke für die Lieferung.” Der Bote verbeugte sich kurz und ging dann wieder, der Kerl, der die Tür öffnete und die Pizzen in der Hand hielt, wollte die Tür schliessen, bekam allerdings ein Zeichen von Valon damit zu warten.

“Ihr Beide, folgt ihm”, wies er zwei weitere Männer an, welche sich direkt auf die Socken machten. “Und ihr haltet euch bereit. Ich glaube, das ist eine Finte”, gab er seine Bedenken preis und kurze Zeit später vernahmen sie einen Schuss.

“Scheisse, wir sollten nachschauen.” Rafael wollte schon losrennen, als Valon ihn aufhielt. “Warte, es könnte genauso eine Falle sein”, merkte er an und deutete einem weiteren Mann an, aus dem Fenster zu schauen. Sie hatten die Strasse direkt im Blick, sollte was passiert sein, müsste er dies sehen.

Doch weit kam der Kerl nicht, gerade als er einen Blick aus dem Fenster warf, ertönte ein weiterer Schuss und die Scheibe zerberstete, während die Kugel den Mann direkt traf.

“Wir müssen raus, Valon, wir können die Schweine doch nicht machen lassen.” Rafael nahm seine Pistole und wollte schon los stürmen. “Was denkst du, wollen sie?” Rafael sah ihn fragend an. “Die wollen, dass wir jetzt raus rennen und direkt ins offene Feuer.” Der Blonde zuckte mit den Schultern. “Mir egal, die kriegen jetzt auf die Schnauze, du kannst dich ja hier verkriechen wie ein Feigling. Wer kommt mit?” Ein paar der Anderen sprangen mit auf, während ein anderer Teil es Valon gleich tun würde.

“Rafael, die haben sich postiert, wir haben keine Ahnung, wo sie stehen, jetzt blind raus zu rennen, ist praktisch Selbstmord”, machte Valon seine Meinung noch einmal deutlich. “Mich bringt so schnell keiner um und so einfach lasse ich die Penner nicht auf uns schiessen, also, wer mutig genug ist, kommt mit.”

Noch ehe Valon noch etwas sagen konnte, stürmte Rafael mit einigen Jungs aus der Wohnung. “Idiotischer Schwachkopf”, knurrte er dann leise. “Wehe, du lässt dich killen, die Aufgabe will ich gleich übernehmen.” Valon hasste nichts mehr, als wenn man NICHT auf ihn hörte. Natürlich würde er es den Idioten auch lieber zeigen, aber nicht ohne Plan und was Rafael machte, war einfach planlos.

Es dauerte keine fünf Minuten, da ging sein Handy und einer ihrer Aussenposten war am anderen Ende. “Wenn ihr nahe genug seid, greift ein, aber ohne zivile Opfer, mir egal, gib Bescheid, wenn wir raus können, ohne direkt eine Kugel zu fangen.” Valon legte auf und schnappte sich selbst eine Waffe. “Du gehst jetzt nicht auch da raus.” - “Nein, aber wir haben Fenster”, stellte er fest und suchte sich eine sicherere Stelle, als der Kerl, der hier auf dem Boden lag. “Die Idioten haben soeben einen offenen Krieg lanciert”, knurrte er leise und feuerte einen Schuss ab.
 

Marik und Yami ahnten von dieser kleinen Eskalation noch nichts, sie waren damit beschäftigt, auf einen Bericht zu warten und zeitgleich neue Pläne zu schmieden, während ihre Bosse tatsächlich ahnungslos ihren freien Tag genossen.

“Diese Kaffeemaschine ist eine reine Katastrophe.” Bakura rüttelte ein wenig an dieser, allerdings ohne einen Effekt zu erzielen. Es tat sich einfach nichts und dabei hatte er gesehen, wie Kaiba eben einen Kaffee rausgelassen hatte.

“Du bist einfach nur dämlich”, stellte dieser schmunzelnd fest. Seto hatte sich die Szene angeschaut, mit seiner Tasse Kaffee gegen den Küchentisch gelehnt, auf die Idee ihm zu helfen, war er zwar gekommen, fand es jedoch amüsanter, ihm beim Verzweifeln zuzusehen.

“Willst du mich provozieren? Ich habe kein Problem damit, das Ding aus dem Fenster zu werfen und dich hinterher”, knurrte Bakura und schlug noch einmal gegen die Maschine. “Ich bin fast gewillt zu sagen, dass du es gerne probieren kannst, aber soviele Muckis trau ich dir dann doch nicht zu.” Seto stiess sich vom Tisch ab und stellte seine Tasse Kaffee provokativ neben Bakura ab. Mit einem gezielten Griff öffnete er den Küchenschrank neben dessen Kopf und nahm eine Dose hervor, welche er dann öffnete und Bakura hin hielt.

“Probier es mal damit.” Bakura schaute in die Dose und drückte sie Kaiba zurück gegen die Brust. “Wenn du doch so intelligent bist, dann füll nach und solange kümmer ich mich um deinen Kaffee.” Noch ehe Seto reagieren konnte, hatte sich Bakura die Tasse geschnappt und einen Schluck aus dieser getrunken. Es gab nichts Besseres, als einen Schluck Kaffee nach dem Aufstehen, egal welche Uhrzeit es gerade war.

“Hast du es so nötig?”, wollte Seto wissen und füllte tatsächlich die Bohnen nach, liess sich dann eine neue Tasse Kaffee mahlen, da die Maschine wie durch ein Wunder wieder funktionierte. “Hm?” Bakura liess sich nicht beirren und trank einen weiteren Schluck. Seto hingegen ignorierte ihn und ging ins Wohnzimmer, in welchem er sich auf das Sofa setzte und die Börsennachrichten einschaltete, was Bakura natürlich nicht auf sich sitzen liess und ihm folgte.

“Was meintest du eben?”, hakte er nach und baute sich vor Seto auf und versperrte ihm somit die Sicht auf den Fernseher. “Benimm dich wie ein erwachsener Mann und geh mir aus der Sicht.” Seto versuchte Bakura ein wenig zur Seite zu schieben, allerdings war dieser ziemlich standhaft, was ihn nun langsam selbst anfing zu nerven.

“Was versprichst du dir davon, mich am laufenden Band zu provozieren? Geht es dir dann besser?” Bakura schnaubte bei dessen Frage verächtlich, bewegte sich jedoch kein Stück vom Fleck. “DAS nennst du provozieren? Ich zeig dir mal, was ich mache, wenn ich wirklich provozieren will und zwar …” Bakura stellte die Tasse auf den kleinen Tisch hinter sich und stützte sich auf Setos Schultern ab, ehe er sich langsam vorbeugte und ihm etwas ins Ohr flüstern wollte, jedoch wurde er von dem Nachrichtensprecher und Seto aufgehalten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und schon wieder zu Ende ;(

Naja, sehr lange muss man ja nicht warten und sonst, schaut mal bei anderen Geschichten von mir rein :D
Würde mich über Feedback wie immer sehr freuen <3

Einen schönen Tag wünsche ich euch noch
Eure Dis~


Ps. Für Infos und WiP's immer mal wieder auf Twitter vorbei schauen @Disquaku Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Soichiro
2019-08-25T18:43:21+00:00 25.08.2019 20:43
Interessantes Kap :D
Fand es echt gut sozusagen auch mal ein Blick auf die andere Seite zu werfen!
Valon scheint sich ja genauso oft ärgern zu dürfen wie Marik und Yami xD


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