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Digimon - Das Kristallkönigreich

von

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„Wo genau befinde ich mich hier?“, fragte BlackAgumon weiter. Der DigiKönig hatte sich wieder auf seinen Thron gesetzt. BlackGabumon stand ihm gegenüber. „Du bist im Onyx-Schloss“, gab das andere schwarze Digimon wieder. Obwohl er auch ein schwarzes Digimon war, fühlte er sich hier sehr unwohl und unsicher. „BlackGabumon, zeig unserem Gast sein neues Zimmer“, wurde befohlen. So verließen sie den Saal und BlackAgumon wurde auf sein Zimmer gebracht. Damit es nicht auf die Idee kam zu fliehen, wurden zwei Wachen aufgestellt.

Es saß nun auf dem Bett und sah sich die schwarzen Wände an. Bei den Menschen wollte er nicht sein und hier fühlte es sich unsicher, unwohl und hatte Angst. Es wollte auch von hier weg. Es dachte darüber nach, dass es bei den Menschen gar nicht so schlecht gewesen war, von der Gefühlslager her.

Plötzlich ertönte eine Explosion und die Schlossmauern erzitterten. So sehr, dass an manchen Stellen breite Risse entstanden. Es stand vom Bett auf schritt durch das Zimmer und öffnete die Tür. Jede Menge Digimon rannten im Schloss umher und die Wachen vor seinem Zimmer waren verschwunden. So nutzte es seine Chance und sah sich im Schloss um, in der Hoffnung den Ausgang zu finden und von hier zu verschwinden.

Aber statt den Ausgang zu finden, wurde es von den Menschen gefunden, die er in der Menschenwelt getroffen hatte. „Komm, wir müssen von hier verschwinden!“, rief Amy dem schwarzen Digimon zu, packte es am Arm und zog es mit sich. Amy erreichte schließlich Van und Takano. Im Moment konnten sie die feindlichen Digimon noch ohne Digitation in Schach halten, was nicht mehr lange gut gehen würde.

Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis stärkere Digimon hierher auf dem Weg waren. Und kaum einen Gedanken daran verschwendet, erschienen stärkere Gegner. „Bist du bereit, Monodramon?“, fragte Takano sein Digimon. „Aber klar doch!“. So digitierte Monodramon zu Strikedramon. Es war wesentlich größer und sah bedrohlicher aus.

„Amy, pass auf!“, rief Lunamon und digitierte nun auch. „Lunamon digitiert zu… Lekismon.“ Es hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Hasen, der auf zwei Beinen lief und trug Rüstungsteile. Beide schafften es im Moment die Feinde zurückzuschlagen, konnten sich einen Weg freikämpfen, rannten zusammen durch das Schloss und erreichten schließlich den Ausgang. Ihre Freude währte aber nicht besonders lange.

„Ihr wollt uns schon verlassen?!“ Vor ihnen stand niemand anderes als der DigiKönig mit BlackGabumon. Er stieß sein Zepter auf und aus BlackGabumon wurde BlackGarurumon und stellte sich Lekismon und Strikedramon in den Weg. Trotz der Tatsache, dass BlackGarurumon zwei Gegner hatte, wurde er mit den beiden spielend fertig. „Das war‘s mit euren jämmerlichen Digimon. Komm, BlackAgumon“, sprach der DigiKönig das schwarze Digimon an. „Du darfst nicht gehen!“, flehte Amy das Digimon an. Es machte einen Schritt auf das BlackGarurumon zu. „Nie und nimmer! Kleine Flamme!“ Es griff das andere schwarze Digimon an. Es hatte sich entschieden, bei den Menschen zu bleiben.

BlackGarurumon erhob seine Pranke und verpasste dem Angreifer einen kräftigen Hieb. Es ging zu Boden und sah den Feind zornig an. „BlackAgumon! Du schaffst das, ich glaube an dich! Hör mir zu, so wie du dich heute aufgeführt hast, so hab ich mich auch verhalten. Ich habe mich auch zunächst dagegen gesträubt, ein Digiritter zu sein“, erzählte Van dem Digimon, was sich wieder aufgerafft hatte, wieder angriff und erneut zu Boden gestreckt wurde. „Fein, dann wirst du durch BlackGarurumon dein Ende finden!“, rief der DigiKönig.

Es wurde immer wieder zu Boden geworfen bis es liegen blieb und sich nicht mehr rührte. Van rannte auf das Digimon zu und hob es in seine Arme. „He, bitte mach deine Augen wieder auf. Seit heute Morgen, konnte ich tief in mir deine Stimme hören, die mich rief. Du hast mich gerufen und hier bin ich.“ Van kamen die Tränen.

„Wie rührend! Ich muss gleich kotzen! Wie wäre das? Du darfst zusammen mit deinem Digimon hier und jetzt sterben!?“, rümpfte der DigiKönig die Nase. BlackGarurumon öffnete sein Maul und griff die beiden an. In jenem Augenblick blieb für Van die Welt stehen und vor ihm stand BlackAgumon „Danke, dass du mich nicht aufgibst. Tief in mir drin wusste ich, schon längst bevor wir uns trafen, dass wir zusammen gehören. Endlich treffen wir uns.“ „Wolfskralle!“, griff das andere schwarze Digimon die beiden an, in der Annahme, dass sie schutzlos wären. Was sich im nächsten Moment als falsch herausstellte. „BlackAgumon digitiert zu… BlackGreymon!“ So wurde Van von der Wolfskralle geschützt und ging zum Gegenangriff über. „Mega Flamme!“.

Der Feind wurde immer weiter zurückgedrängt. „So, so. Du hast dich also entschieden, BlackGreymon. Wir werden uns wiedersehen!“ So verschwanden der DigiKönig und sein Digimon im Boden und wurde nicht mehr gesehen. „Er ist verschwunden“, merkte Van an. „Lasst uns verschwinden, solange wir es noch können“, sprach Takano es aus und packte wieder den kleinen Handspiegel aus, ebenso wie Amy. Beide sahen Van an, dass er es auch tun sollte. So tat er es und sah sich im Spiegel kurz an, bevor er im Wohnraum stand. Die anderen folgten ihm rasch. Nun waren sie wieder in der Menschenwelt.

Amy sah auf die Uhr. Mitten in der Nacht! Sie schlug vor, dass sich nun etwas hinlegen sollten, zum Ausruhen und Erholen. Die anderen waren ihrer Meinung. Schnell wurde Van noch sein Zimmer gezeigt, bevor sie sich gegenseitig eine Gute Nacht wünschten.
 

Am nächsten Morgen erkundete BlackAgumon alleine das Haus und lief Lunamon dabei über den Weg. „Guten Morgen“, wurde es von dem anderen Digimon freundlich begrüßt. „Spar dir dein Guten-Morgen Gedöns, bitte!“, beschwerte sich das schwarze Digimon gleich. „Unfreundlich wie immer!“, bekam es zu hören und wurde alleine gelassen. So schritt das Dino-Digimon weiter durch das Haus.

Es lief weiter durch das Haus und traf dabei auf Monodramon. Das wiederrum grüßte kurz und ging seinen Weg weiter. Sollte BlackAgumon recht sein. Schließlich stand es im Labor von gestern. Sistermon stand da und unterhielt sich mit Prof. Isaac. Beide wandten sich zu dem Digimon um. „Und wie geht es dir?“, erkundigte sich Sistermon. Sie bekam eine patzige Antwort von dem Digimon. Sie lächelte das Digimon weiterhin freundlich an. „Hör auf, mich so anzulächeln! Das ist ja unheimlich!“, maulte es lautstark und nahm eine Abwehrhaltung ein. „Niemand hier will dir was Böses“, meinte Prof. Isaac und musterte das Digimon ganz genau. Sistermon schritt auf das Digimon zu, ging in die Hocke und umarmte das schwarze Digimon liebevoll.

Da war so viel Liebe und Wärme, zu viel für das schwarze Digimon, sodass es sich losreißen musste und auf Abstand ging.
 

Nachdem Frühstück saßen sie nun alle zusammen im Labor. Prof. Isaac wollte Van noch die anderen Funktionen vom Digivice erläutern. „Neben dem Digitation-Verstärker kannst du mit deinem Digivice die anderen, solltet ihr getrennt werden, aufspüren, wenn sie sich in deiner Nähe befinden. Abgesehen davon, dass sie einem die Uhrzeit anzeigen, kann man mit ihnen auch Sprachnachrichten verschicken.“ Van sah etwas enttäuscht aus. „Mehr nicht?!“ „Im Moment nicht. Ich werde die Digivices immer weiter entwickeln und so kommen dann auch immer neue Funktion und Verbesserungen hinzu“, erklärte Isaac ihm.

„Mal ne andere Frage, wie kommen eigentlich Digimon in unsere Welt. Wir reisen ja mit dem Wandspiegel hier in die andere Welt und mit einem Handspiegel zurück“, fragte Van. „Wilde Digimon, die sich Lilith nicht angeschlossen haben, kommen gar nicht hier rüber. Alle anderen können durch jede Spiegelung, sei es Wasser, ein Spiegel oder eine Fensterscheibe hierher gelangen“, erklärte Isaac weiter.

„Sie meinten auch, dass Digimon in der Menschenwelt nicht besonders lange überleben könnten. Aber unseren Digimon geht es gut“, sprach Van das Thema wieder an. Amy und Takano verfügten bereits über das Wissen und ließen ihn nur machen. Er war eben noch neu im Team und musste sich eben über einiges infomieren. Gut, dass er Fragen stellte, manch andere blieben unwissend.„Wie erkläre ich dir das am besten… Ich fange mal so an. Digimon bestehen in unserer Welt aus Daten, die eine feste Form angenommen haben. In ihrer Welt bestehen Digimon dann wieder aus Fleisch und Blut, ein Rest Daten bleibt immer vorhanden. Sonst könnten sie ja nicht digitieren. Dort müssen Digimon sich ernähren, hier ist das nicht notwendig. Warum es den Digimon hier gut geht, liegt daran, dass mein Anwesen mit der Digiwelt verbunden ist und so werden die Digimon mit notwendigen Daten versorgt. Außerhalb haben sie nur eine begrenzte Menge an Energie, bevor sie sich auflösen. Dein Digivice ist mit deinem Digimon verbunden. Solltest du mal in der Stadt mit ihm unterwegs sein, so wird er mit Energie versorgt. Aber das ist auch nur begrenzt. Sorge immer dafür, dass du genug Energie hast und zudem kannst du dich an öffentlichen Geräten wie Geldautomaten oder anderen Automaten wieder aufladen.“ Das war eine ausführliche Erklärung gewesen, das musste Van erstmal verdauen und seufzte.

„Noch was, sollten wir angegriffen werden, so entsteht eine kurzzeitige Verbindung zwischen uns und der Digiwelt. Immerhin müssen die feindlichen Digimon auch mit Energie versorgt werden. Diese Verbindung können unsere Digimon ebenfalls nutzen. Ihr braucht also keine Angst haben, dass euch die Energie ausgeht in einem Kampf“, fügte Isaac noch hinzu.

„Ist eigentlich schon geklärt, wer der DigiKönig ist?“, fragte Van und sah in die Runde. „Nein, er hält sich nahezu immer in der Digiwelt auf“, gab Takano wieder. Da verschränkte Van die Arme vor der Brust und sprach weiter seine Gedanken aus. „Was wollte er von BlackAgumon?“. Die Runde schwieg, bis Sistermon die Stimme erhob: „Laut einer Legende werden zwei Digimon, die mit dem X-Antibody, Lilith zurück in die Dunkle Zone treiben.“. „X-Was?“, wiederholte Van und sah Sistermon an, er war immer noch im Glauben, dass sie ein Mensch sei. „Der X-Antibody wurde einst von Yggdrasil, dem Gott der Digiwelt geschaffen. Zu der Zeit war er nicht ganz bei Sinnen und wollte alle Digimon die das X-Gen nicht haben auslöschen. Doch zum Glück haben sich zwei Digimon mit dem X-Gen erhoben und dem Gott wieder den richtigen Weg gezeigt. Ab da wurden die X-Digimon zum Schutz der Digiwelt eingesetzt. Durch das plötzliche Auftauchen von Lilith verschwanden beinahe alle X Digimon bis auf die zwei Besagten. Wir vermuten, dass BlackAgumon und BlackGabumon die beiden besagten Digimon sind“, erklärte Sisitermon ihm. Van sah sein Digimon etwas ungläubig an und dann wieder Sistermon. „Sicher?“ „Nicht ganz. Wir nehmen zudem an, dass der Fluch, der auf beiden lastet das verschleiern soll.“ „Jetzt komm ich nicht mehr mit, welcher Fluch?“. „Der sie zu schwarzen Digimon werden ließ. Wenn dieser gebrochen wird, dann werden wir mehr wissen“, gab Sistermon wieder.

„Das waren viele Informationen auf einmal, lass das erst mal sacken, Van. Wenn du noch Fragen hast, kannst du ruhig fragen“, sagte Prof. Iassc und sah Van an. Dieser nickte nur, stand auf und sah sein Digimon an. „Kommst du? Ich will in die Stadt.“ Aufgeregt rannte das Digimon ihm nach und sie verschwanden aus dem Labor.

„Ist es klug, die beiden alleine gehen zu lassen?“, wandte sich Amy an Prof. Iassc. „Nur keine Sorge. Die beiden haben zwar noch einige Differenzen, aber kommen schon gut klar.“ Amy hatte eher ein dumpfes Gefühl in der Magengegend was die beiden betraf. Dass es noch gewaltig krachen würde zwischen den beiden.

Van war zusammen mit seinem Digimon in der Innenstadt unterwegs und sie fingen sich hier und da merkwürdige Blicke ein. Die meisten Menschen waren Digimon nicht gewohnt und einem kleinen Teil war es schlichtweg einfach egal, dass es Digimon gab und schenkten ihnen keine Beachtung. Van war es auch recht, egal ob die Menschen guckten oder nicht.

Van beschloss, sich erst mal ein Eis zu holen und fragte B-Agumon ob es auch eines wollte,.was bejaht wurde. Beide schlenderten die Straßen entlang, ließen sich auf einer Bank nieder und genossen ihr gerade gekauftes Eis. „Na, schmeckt das Eis?“, fragte Van sein Digimon. „Das ist super lecker!“, rief es, was Van sehr freute.

Das Handy von Van fing an sich zu melden. Er ging ran. „Van, in deiner Nähe wurden feindliche Digimon gesichtet!“, wurde er von Amy gewarnt. Er legte wieder auf und warf sein Eis in die Mülltonne. „Komm, es gibt Arbeit!“. Dank seines Digivices konnte er die Richtung bestimmen, in der sich die feindlichen Digimon aufhalten sollten. So schnell als möglich machten die beiden sich auf den Weg und kamen noch gerade rechtzeitig, denn ein Ogremon war gerade im Begriff, den Marktplatz zu verwüsten. „Bist du bereit?“ Er sah sein Digimon an. „Klar doch.“ Es digitierte prompt zu B-Greymon, griff das andere Digimon an und konnte es von dem Platz fernhalten. Es hatte es fast besiegt, wenn nicht etwas aus einer Glasscheibe in der Nähe herausgesprungen wäre! Es war groß, verdammt groß. Das Digimon war ein gigantisches Skelett mit großem Kopf und einer Art Rakete auf dem Rücken.

Van sah genauer hin. Auf dem Kopf des Biestes befand sich der DigiKönig. Er sprang hinunter und stand nun neben dem Digimon, was er mitgebracht hatte und sah Van an. „Es scheint dir und deinem Digimon sehr gut zu gehen.“ „Was willst du?!“ „Wie soll ich es am besten ausdrücken? Da sich B-Agumon entschieden hat, bei euch zu bleiben, habe ich beschlossen, dich und deine lästigen Freunde zu beseitigen. Schade um B-Agumon. Er wäre eine tolle Verstärkung für meine Armee geworden, nun ja was soll’s“

Das Ogremon war schnell besiegt, nun musste sich B-Greymon dem neuen Feind stellen und war schnell unterlegen. Van sah verzweifelt aus. „Warum klappt das nicht!“. „Ach, du wurdest noch nicht aufgeklärt, dass es noch mehr Stufen außer dem Champion-Level gibt. SkullGreymon hier ist ein Ultra-Level Digimon, eine Stufe weiter als dein B-Greymon“, erklärte der DigiKönig. „Was, auf dem Ultra-Level?!“

„Van!“, wurde gerufen. Amy und Takano kamen und hatten ihre Digimon dabei, bereits digitiert. „Verdammt, ein Ultra-Level Digimon!“, meinte Amy. Auch zu dritt hatten ihre Digimon einfach keine Chance gegen den Feind. Sie waren einfach unterlegen und mussten zusehen, wie ihre Digimon eines nach dem anderen besiegt wurde.

„Das war‘s mit den Digirittern!“ Da war sich der DigiKönig sehr sicher, ließ SkullGreymon vorrücken und selbiges hob den Fuß an. Das Digimon wollte die anderen drei damit dem Erdboden gleich machen. Als es von etwas getroffen wurde, strauchelte es und verfehlte dabei die drei bewusstlosen Digimon. Die Digiritter rannten auf ihre Digimon zu, hoben diese in ihre Arme und brachten sie in Sicherheit.

Der DigiKönig sah sich weiterhin um und fragte sich, was sein Digimon getroffen hatte.



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