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~Weltfremde Romantik~

Level 3
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Eigentlich sollte der Ohne Shot gestern raus kommen, aber mein Internet hatte ein paar Macken. Daher nachträglich, der Weihanchts-One Shot. Ich hoffe ihr hatte alle schönen Weihnachten^^ Komplett anzeigen

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~Frohe Weihnachten~ Diamond u. Taiki

Es war ein Tag wie jeder auch. Das würde sich Diamond jedenfalls gerne einreden. Aber es war genau das Gegenteil von dem. Nichts an diesem Tag, ist wie jeder andere. Es war der Tag im Jahr. Der Tag an dem man mit seinem Liebsten total verliebt, Hand in Hand durch die Straßen lief. 

Der 24. Dezember, es gab echt nichts schlimmeres als das. Reichte denen nicht schon der Valentinstag? Mussten sie jetzt auch Weihnachten an sich reißen. Nicht das ein Japaner wirklich Weihnachten feierte. Die verliebten Paare haben sie diesen Tag zu eigen gemacht und zeigten ganz ungeniert ihre Gefühle für einander, widerlich. 

"Hallo? Herr Weihnachtsmann?" Ein kleines Kind stand vor ihm und blickte ihn ganz verzückt an. Ach ja. Das war andere Teil an diesem Tag, was ihn zu schaffen machte. Warum auch immer, er war der Weihnachtsmann und durfte für eine großes Einkaufszentrum die Kinder bespaßen. Ein absoluter Alptraum, aber er brauchte das Geld. 

"Ja, was kann ich denn für dich tun, mein Schatz." Teufelsbraten, würde sicher besser passen

"Ich hab da einen Wunsch" Klar was auch sonst. 

"Was wünschst du dir denn?" 

"Bevor ich dir das verrate, kannst du alle Wünsche erfüllen? Egal was für einer das ist?" Er hasste Kinder und er hasste diesen Tag. Warum hatte man ihm nur diesen Job vermittelt? Es gab keinen größeren Weihnachtsmuffel als ihn. Wie gerne würde er auf seinem Sofa liegen, sich mit irgendeinem Alkoholischen Getränk abschießen und hoffen, das erst wieder nach Weihnachten aufwachen würde. Aber soviel Glück hatte er natürlich nicht. Nein, er muss hier den Weihnachtsmann spielen. Wobei das alles ja immer noch nicht das schlimmste von allen war. Nein, es kam ja noch dicker. Sein Bruder, der hatte ihn zum Weihnachtsessen eingeladen und er sollte doch seinen Freund mitbringen. Es würde ihn nicht stören. Saphir und seine Frau konnten ihn mal gern haben. War klar, das die beiden so einen Unsinn feierten. Bisher hatte er ihm noch nicht geantwortet. Aber wollte er wirklich das fünfte Rad am Wagen sein? Die beiden würden doch gnadenlos vor ihm herum turtelnd bis ihm übel wurde. 

"Herr Weihnachtsmann, sind sie noch da?"

"Tut mir Leid. Ich habe für deine Frage nachgedacht."

"Und, kannst du jeden Wunsch erfüllen?" fragte das kleine Mädchen mit ihren großen Kulleraugen. 

"Ich bin der Weihnachtsmann. Was glaubst du denn?" Vielleicht sollte er mal drüber nachdenken Schauspieler zu werden. So konnte wie er hier den Weihnachtsmann verkörperte, gehörte schon eine Portion Talent dazu. 

"Also gut. Siehst du den Mann dahin?" Diamond brauchte einen Moment bis er den Mann fand, auf den das kleine Mädchen zeigte. Sein Blick fiel auf einen großen schlanken Mann mit langen braunen Haaren. Er trug einen dunkeln braunen Wintermantel und trug eine Brille auf der Nase. Diamond fand, dass er gar nicht so schlecht aussah. 

"Was ist mit dem?" 

"Das ist mein Papa." Diamond nickte und hockte sich zu dem kleinem Mädchen runter. Langsam wurde er neugierig was das Mädchen von ihm wollte. Er ließ den großen Mann nicht aus den Augen. Dieser stand vor dem Bücherregal und schien nach etwas zu suchen. 

"Er ist alleine und einsam." 

"Lass mich raten, du wünscht dir eine Mami." Das kleine Mädchen verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf. 

"Ich hab doch schon eine Mami." Klar, sonst wäre sie ja nicht auf der Welt. Soviel wie er wusste, konnte Männer noch keine Kinder bekommen.

"Was willst du dann?" Er verstand nicht recht. Wenn sie einen Vater und eine Mutter hatte, was wollte sie dann? Vielleicht sollte er ihn verschwinden lassen. Wenn er an seinen dachte, den hätte er auch gerne das eine oder andere mal verschwinden lassen. Leider hatte er diese Fähigkeit nicht erworben. 

"Kannst du Papa zu Weihnachten nicht einen anderen Papa schenken?"

"Eine anderen Papa?" 

"Ja, einen der Papa so richtig Glücklich manchen kann. Mama hat gesagt, das Papa das nur meinem Papa glücklich werden kann. Ich hab meinem Papa lieb und will das er Glücklich ist." Diamond hoffte das kleine Mädchen richtig zu verstehen. Sie wünschte sich für ihren Vater einen Mann zu weihnachten. Diamond betrachtete den Jungen Mann nochmal. Viel konnte er aber nicht erkennen. Der Wintermantel verhüllte alles, was interessant sein könnte. Hintern, Rücken. Wenigsten die Augen konnte er sehen, auch wenn diese hinter dem Glas einer Brille versteckt waren. 

"Kannst du mir diesen Wunsche erfüllen, Weihnachtsmann?"

"Das ist ein schwerer Wunsch, kleines Fräulein." Diamond erhob sich "Das mit der Liebe ist so eine Sache. Aber ich werde es versuchen." 

"Danke lieber Weihnachtsmann." Das kleine Mädchen umarmte ihn schnell, auch wenn sie nur sein Bein erreichen konnte, und rannte dann zu ihrem Vater. Dieser drehte sich zu ihr um und hob sie auf den Arm. Das Mädchen zeigte auf ihn und der Mann blickte in seine Richtung. Freundlich nickte er ihm zu. Diamond sah den beiden hinterher. Ein Mann also. Warum nicht. Allzu schlecht hatte er ja nicht ausgesehen. 

"Wo willst du denn hin?" fragte ihn plötzlich ein Mitarbeiter des Einkaufszentrum. 

"Ich habe eine ganz wichtige Weihnachtsmannaufgabe zu erfüllen." Mit diesen kurzen Worten verschwand er im Personalbereich und zog sich das Weihnachtsmannkostüm aus. Welche eine Erleichterung daraus zu kommen. Endlich wieder er selber zu sein. 

"Was soll das heiße Diamond?"

"Das ich, den Wunsch eines kleinen Mädchen erfüllen muss." 

"Was? Ich versteh nur Bahnhof"

"Ich bin doch der Weihnachtsmann. Und als solcher muss ich die Wünsch auch erfüllen." Den Mitarbeiter ließ er einfach stehen. Er durfte keine Zeit verlieren. Hoffentlich war der Mann noch irgendwo hier im Zentrum. 

 

"Was hast du dir denn vom Weihnachtsmann gewünscht, Chibi Chibi?" fragte Taiki seine kleine Tochter. Hand in Hand liefen sie durch das Einkaufszentrum. In einer halben Stunde würde seine Ex-Frau die Kleine abholen. Es brach ihm das Herz, sie gehen zu lassen. Dieses Jahr würde er seine Tochter nicht wiedersehen. Erst im kommende Jahr wieder. Auch wenn es mit ihrer Mutter nicht geklappt hatte, weil er versucht hatte eine Lüge zu leben, so liebte er seine Tochter über alles. 

"Das ist doch ein Geheimnis Papa, sonst geht er doch nicht Erfüllung." 

"Stimmt, da hast du recht." Taiki ließ seine Tochter wieder runter und nahm ihre kleine Hand. Seit einem Jahr war von seiner Frau geschieden aber getrennt waren sie seit der Geburt seiner Tochter. Es war eine friedliche Trennung und auch eine einfach Scheidung gewesen. Soviel er wusste, hatte sie auch schon wieder einen neuen Freund. Er hatte ihn bisher nur einmal gesehen. Sie scherzte immer, dass sie nicht wolle, er würde ihr den Freund ausspannen. 

"Da ist Mama", rief die Kleine und riss sich von seiner Hand los. Taiki konnte so schnell gar nicht gucken, wie die Kleine in dem Gedränge verschwand. Panisch suchte er die Umgebung nach der Kleinen ab, aber er konnte sie nirgends sehen und auch seine Ex entdeckte er in diesem Getümmel nirgends. 

Er wollte gerade nach seiner Tochter rufen, da wurde er von hinten angerempelt. Wütend drehte er sich um. Sein Mund stand schon offen, aber er schloss ihn wieder. Vor ihm stand ein bildschöner Mann. Lila farbene Augen und weiße kurze Haare die ihm die Augen fielen. Wenn nicht gerade seine Tochter verschwunden wäre, dann über vielleicht drüber nachdenken den Mann anzusprechen. Aber es gab wichtigeres. 

"Hey..."

"Tut mir Leid, ich hab keine Zeit. Meine Tochter  ist verschwunden"

"Das kleine Mädchen mit den lustigen Zöpfen?" Taiki blieb stehen. Er war schon halb in der Menge verschwunden?

"Hast du sie gesehen?"

"Vorhin, bei dem Weihnachtsmann", antwortete der Fremde 

"Sie hat sich von mir losgerissen und ist der Menge verschwunden." Der Fremde sah sich sofort um. Taiki Herz raste vor Sorge und am liebsten wäre er sofort los gerannt. Hätte nach ihr gerufen, aber irgendwas hielt ihn zurück. Der Fremde wirkte nicht so, als würde er sich Sorgen. 

"Machen sie sich keine Sorgen. Ich werde ihnen helfen." Der Fremde verschwand sofort in der Menge und Taiki sah ihm einen Moment fasziniert hinterher. Dann machte er sich auch auf die Suche nach seiner Tochter. Verzweifelt rief er nach seiner Tochter. Drängelte sich durch die Menschen. Er konnte schon nicht mehr zählen wie oft er sich entschuldigt hatte und wie viel Zeit bereits vergangen war. Sollte er nicht so langsam die Polizei anrufen. Was sollte er seiner Ex-Frau sagen. 

"Papa" Wie versteinert blieb er stehen. Die Stimme kannte er. Nach allen Richtung blickte er sich. Das einzige was er sehen konnte war der Weihnachtsmann. Dieser winkte ihm zu. Zu erst verstand er nicht, aber dann hörte wieder die Stimme seiner Tochter rufen und erst da bemerkte er, dass seine Tochter neben dem Weihnachtsmann stand. Taiki standen die Tränen in die Augen, als er sich durch die Massen kämpfte und dann seine Tochter erleichtert in seine Arme riss. 

"Mach das nie wieder.  Hörst du Chibi Chibi."

"Ich dachte ich hätte Mama gesehen." 

"Vielen Dank, wie kann ich ihnen nur danken." Taiki wandte sich an den Weihnachtsmann. Dieser lachte und strich sich über den weißen künstlichen Bart.

"Der Kosmos muss etwas Besonderes mit uns vorhaben, sonst hätten wir uns nicht hier getroffen" Taiki verstand nicht recht. "Der Weihnachtsmann steht auf meinen Papa", rief seine kleine Tochter. Der Weihnachtsmann lachte laut los und nahm das kleine Mädchen auf den Arm. 

"Dann pass jetzt mal auf deinen Papa gut auf. Nicht das er dir wieder verloren geht." Taiki nahm dem Weihnachtsmann seine Tochter ab. Der Weihnachtsmann zwinkerte ihm zu und dabei viel ihm auf dessen Augenfarbe auf. Lila. Dieselbe Farbe wie von dem Mann der helfen wollte, seine Tochter zu finden. Er formte mit seinen Lippen ein Danke. Der Weihnachtsmann verabschiedete sich und dann waren sie zwei alleine. 

"Magst du den Weihnachtsmann nicht?" 

"Natürlich. Jeder mag doch den Weihnachtsmann." Taiki hätte gerne die Fremden gesucht, der ihm helfen wollte. Aber wie sollte er ihn in der Menge finden aber irgendwas sagte ihm, das dieser sowieso wusste das er seine Tochter gefunden hatte. 

"Wollen wir dann gehen? Mama wartet vielleicht schon." Seine Tochter nickte und sie wollten sich auf den Weg machen, das Einkaufscentrum zu verlassen, als ihn jemand von hinten an der Schulter packte. 

"Ein Glück, du hast deine Tochter gefunden." 

"Ja, vielen Dank. Der Weihnachtsmann hatte sie gefunden." Taiki drehte sich um. Er wusste, wenn er sich umdrehte, würde er in wunderschöne lila farbene Augen blicken. Und so wie er es erwartete hatte. Hinter ihm stand der Fremde. 

"Ein Glück", lachte der Fremde 

"Papa wer ist das?" fragte seine Tochter neugierig 

"Ich bin ein Freund von deinem Papa. Ich heiße Diamomd"

"Papa hat schon einen Freund. Den Weihnachtsmann." Diamond lachte und Taiki fand es sehr süß. Er reichte dem Fremden die Hand "Da hat meine Tochter recht. Der Weihnachtsmann ist mein Freund." 

"Echt. Ich auch. Er meinte zu mir eben, dass dein Papa jemand sucht" Seine Tochter bekam große leuchtende Auge und Taiki dämmerte langsam was sich seine Tochter gewünscht hatte. 

"Echt?"

"Er sagte zu mir Der Kosmos muss etwas Besonderes mit uns vorhaben, sonst hätten wir uns nicht hier getroffen" Diamond sah ihn dabei an und Taiki musste lachen. Ja, der Weihnachtsmann stand wohl auf ihn und er wohl auch auf den Weihnachtsmann. 



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