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Bedrohliche Schatten

Adventskalender 2019
von
Koautor:  MAC01

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nun heißt es auch hier Klappe zu. Mit diesem Bonus ist der Crossover Adventskalender abgeschlossen.
Wünschen euch noch einen schönen zweiten Weihnachtstag.

LG
Onlyknow3
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Seto & Katsuya

Bonus-Kaptel – Seto & Katsuya
 

Es war fast ein Jahr her, dass Jonouchi das letzte Mal in seiner Wohnung war. Er hatte Monat für Monat die Miete bezahlt, war aber nach dem vierten Angriff durch Ushio nicht wieder hier her zurück gekommen. Aber er war auch nicht alleine. Er wurde von Honda, Kaiba und seinem Therapeuten begleitet.

Der Mann war unglaublich gewesen. Er hatte erst mit ihm die Schießerei und die daraus resultierenden Schuldgefühle aufgearbeitet. Das hatte fast drei Monate in Anspruch genommen, doch in dieser Zeit hatte der Blonde immer mehr Vertrauen in den Psychologen aufgebaut und war schließlich soweit auch über das Stalking und die 'Angriffe' zu reden.

Teil seiner Therapie war es, sich dem letzten Ort zu stellen, an dem ihm Gewalt widerfahren war. Auch wenn Ushio nicht die Chance gehabt hatte, hier bis zum Äußersten zu gehen war dieses Erlebnis ebenso traumatisch gewesen, wie die drei Angriffe zuvor, die in Domino stattgefunden hatten und wegen denen Jonouchi nicht einmal in den letzten fünf Jahren zurück gekehrt war.

"Man… als ob ich nie weggewesen wäre.", meinte Jonouchi nachdenklich. "Es liegt nicht mal Staub rum."

"Das mag an der Putze liegen, die Kaiba zwei Mal die Woche hier durchgehen lässt.", merkte Honda an. Jonouchi blickte fragend seinen Freund an.

"Ist das wahr?", fragte er verblüfft.

"Na ja… stell dir die Wohnung nach einem Jahr ohne Putzfrau vor.", konterte Seto. "Dann könntest du alles wegschmeißen."

"Danke, dass du dich darum gekümmert hast.", meinte Jonouchi, der sich etwas mehr zu Kaiba wandte und ihn behutsam küsste. Der Brünette erwiderte den Kuss nur allzu gern. Honda wandte sich der Küche zu, während der Psychologe die Gläser seine Brille mit einem Reinigungstuch rieb und so tat, als könne er ohne Brille nichts sehen.

Erst als der Kuss geendet hatte, trat der Mann neben das Paar.

"Bist du bereit, Jonouchi?", fragte er behutsam.

Der Blonde atmete tief durch und nickte dann. Konzentrierte sich noch einmal auf die blauen Augen seines Freundes, die für ihn sein Ort der Sicherheit darstellten. Kaiba verschränkte seine Finger mit denen des Blonden.

"Honda hat mich gefragt, ob ich sicher sei und ich hab irgendwas wie 'ein 22jähriger kann 20 Minuten in einer verriegelten Wohnung alleine bleibe' geantwortet. Dann ist er gegangen.", erzählte der Blonde langsam.

"Widerwillig.", ergänzte Honda direkt.

"Ich bin dann in die Küche gegangen und wollte schon mal Wasser für den Kaffee aufsetzen, da klingelte mein Handy. Ich hab drauf geschaut und musste schmunzeln als ich Hondas Namen las. Ich hab gedacht, dass er was vergessen hatte.", beschrieb Jonouchi weiter. Er war von der Haustür in die Küche gegangen und lief dann wieder zurück zur Ankleide. "Ich hab dann die Tür entriegelt und schon darüber gescherzt, dass Honda was vergessen hat. Doch dann stand Ushio vor mir. Mit dieser Strumpfmaske über dem Gesicht und Hondas Handy in der Hand und ich bin einen Schritt zurück gestolpert."

Er machte den Schritt nach hinten und hielt einen Moment inne. Atmete wieder tief durch und schaute wieder in diese blauen Augen.

"Er kam herein und schloss hinter sich die Tür. Ich war… wie so ein Opossum… völlig erstarrt. Da war nichts mehr in meinem Kopf. Nicht die ganzen 'Neins' oder 'Ich will das nicht', die wir die ganze Woche vorher geübt hatten. Eine Stimme in meinem Kopf hat mich nur laut angeschrien, dass ich weglaufen soll, doch meine Beine haben einfach nicht gehorcht.", beschrieb er wie vorher besprochen ausführlich. Langsam, in Etappen. Machte Pause, wenn er sie brauchte. Das war auch etwas gewesen, was er erst einmal hatte lernen müssen: Sich nicht selbst zu überfordern, in dem er zu schnell zu viel von sich selbst verlangte.
 

Kaiba zog den Blonden eng in seine Arme, der nur gemütlich brummte. Er hatte bereits die Augen geschlossen und genoss die Wärme des Körpers hinter sich. Zärtlich küsste der Brünette seinen Hals und strich ihm vorsichtig über den trainierten Bauch. Im Sommer hatten sie gemeinsam begonnen einen Kampfsport zu trainieren. Zum einen natürlich mit dem Hintergedanken, der Selbstverteidigung. Zum anderen aber auch, um Jonouchis Selbstvertrauen wieder aufzubauen.

"Schläfst du schon?", flüsterte Kaiba sanft in Jonouchis Ohr. Dieser begann breit zu schmunzeln.

"Nein.", gestand er und schmiegte sich enger an die ebenfalls gut trainierte Brust des CEOs, der nun seinerseits genussvoll brummte.

"Das hast du heute wirklich ganz ausgezeichnet gemacht, Streuner.", flüsterte Kaiba ihm ins Ohr.

"Ohne dich wäre ich niemals so weit gekommen.", erwiderte der Blonde.

"Du bist stärker, als du glaubst.", konterte der Brünette sanft.

"Ich hätte letztes Jahr echt nicht gewusst, wie es weitergehen soll, wenn Honda nicht gekommen wäre und du mich nach dem Angriff nicht bei dir aufgenommen hättest.", redete Jonouchi behutsam weiter.

"Es hätte sich schon etwas ergeben.", erwiderte Kaiba leise und dachte an Itachi. Sicherlich hätte dieser Jonouchi bei sich aufgenommen und von da an mit Argusaugen bewacht.

"Ich liebe dich wirklich über alles.", flüsterte der Blonde und nun war es an Kaiba breit zu schmunzeln. Wieder legte er seine Lippen zärtlich an Jonouchis Hals und dieser kicherte daraufhin. Doch Kaiba küsste ihn noch einmal an der gleichen Stelle, woraufhin Jonouchi sich lachen in den Armen seines Geliebten wandte, so dass er ihn anschauen konnte. Vorsichtig legte er seine Hand an die Wange seines Gegenübers und blickte in diese unglaublich tiefen, blauen Augen.

"Ich möchte dich spüren.", hauchte Jonouchi Kaiba zu. Dieser sah ihn überrascht an.

"Sicher?", hakte dieser vorsichtshalber noch einmal nach. Jonouchi nickte.

"Ja. Ganz sicher. Ich weiß, du wirst mir nicht weh tun.", bekräftigte er seinen Wunsch.

"Okay…", hauchte Kaiba und küsste seinen Streuner lange und leidenschaftlich. Dabei ließ er seine Hand über Jonouchis Schulter und Seite gleiten, bis er den Bund der Pyjamahose erreichte. Vorsichtig schob er die Hand auf die weiche Haut seines Geliebten und ließ sie wieder nach oben fahren, während er dabei das Shirt mit schob. Derweil knöpfte Jonouchi Setos Pyjamahemd auf und ließ es dann langsam über dessen Schulter nach hinten fallen.

"Ich liebe dich über alles, Jou.", flüsterte Kaiba behutsam gegen die noch halb geöffneten Lippen des Blonden. Im Alltag nannte Kaiba seinen Streuner Jonouchi und wenn sie unter sich waren und intim wurden Jou. Sie hatten recht früh in ihrer Beziehung festgestellt, dass Jonouchi auf seinen Vornamen fast allergisch reagierte, was daran lag, dass Ushio ihn bei seinen Angriffen so angesprochen hatte.

"Ich liebe dich auch mit meinem ganzen Herzen, Seto.", erwiderte Jonouchi und ließ sich sein Shirt über den Kopf ausziehen. Langsam verlagerte Seto sein Gewicht ein wenig und rollte Jonouchi auf dessen Rücken, während er vorsichtig sein Bein zwischen Jonouchis Schenkel schob und sie so ein wenig öffnete. Oft brach Jonouchi hier ihr Versuch miteinander zu schlafen ab. Doch nicht heute.

Daher legte Kaiba seine Lippen wieder auf die seines Freundes und zog ihn erneut in einen langen, langsamen Kuss, der an Intensität den vorrangegangenen übertraf. Langsam schob sich Kaibas Hand wieder nach unten zum Hosenbund, hakte sich dort ein und schob sie nach unten. Jonouchi hob sein Becken ein wenig und so lag er schließlich nackt unter dem Mann, den er so lange unerwidert geliebt hatte und der ihm schließlich in der dunkelsten Stunde seine Liebe gestanden hatte.

Jonouchis eigene Hände schoben sich über die breite Schulter und den starken Rücken nach unten und überwanden schließlich den Bund der Pyjamahose seines Freundes. Vorsichtig ließ er seine Hände über die warme Haut zur Rundung des straffen Hinterns gleiten. Kaiba stöhnte erregt in ihren Kuss, bevor er spüren konnte, dass Jonouchi ihm die Hose über die Hüfte schob. Mit ein paar Strampler hatte sich der Ältere der Hose entledigt und lag nackt halb auf dem Blonden. Langsam ließ er den Kuss ausklingen.

"Wie fühlst du dich?", fragte er behutsam nach. Eine Technik, die ihnen Jonouchis Therapeut ans Herz gelegen hatte, damit sie nicht zu schnell in eine Situation schlitterten, in der der Blonde Panik bekommen würde.

"Großartig.", antwortete Jonouchi mit halb geschlossenen Augen. Seine braunen Augen glänzten im Schein der Nachttischlampen golden.

"Dann bereite ich dich jetzt vor.", erklärte Kaiba vorsichtig, während seine ganze Aufmerksamkeit auf Jonouchis Reaktionen gerichtet war. Dieser nickte und öffnete seine Schenkel noch ein wenig mehr. Kaiba griff zu seinem Nachttisch und betätigte den Gleitgelspender, der dort stand. Danach strich er mit der feuchten Hand über den halb erigierten Schaft des Blonden, der seine Augen ganz schloss und die kurze Massage genoss, die bereits jetzt den ein oder anderen heißeren Stöhner provozierte.

Dann spürte er, wie Kaibas Hand vorsichtig seine Hoden umspielten, bevor sie tiefer und zwischen die Backen schlüpften. Liebevoll ließ Seto seine Finger weit um den Muskel kreisen, bevor er sanft darüber strich. Jonouchi keuchte kurz auf, hatte er diese Bewegung nicht ganz erwartet. Doch die Panik blieb aus. Also ließ er seinen Drachen weiter gewähren.

Nachdem Kaiba einige Minuten darauf aufgewandt hatte den Muskel von außen zu streicheln und zu reizen legte er die Fingerkuppe auf das Zentrum und brauchte kaum Druck um den Muskelring zu durchstoßen. Jonouchi keuchte heißer auf und ließ seinen Rücken sich kurz in ein Hohlkreuz aufbäumen. Kaiba wartete einen langen Moment, bis Jonouchi seine Augen einen Spalt weit öffneten und den Blick seines Drachens suchte. Erst nach einem kaum wahrnehmbaren Nicken begann Kaiba die Vorbereitung fortzusetzen.

Nachdem der Brünette seinen Geliebten unter lustvollem Stöhnen gedehnt und geweitet hatte, entzog er dem Blonden seine Finger, der daraufhin seine Augen erneut öffnete, um zu schauen, warum sein Drache diesen sinnlichen Teil ihres Liebesspiels unterbrochen hatte. Da sah er, dass sich sein Geliebter gerade ein Kondom überstülpte und dann seinen eigenen Schaft mit Gleitgel vorbereitete.

Schließlich positionierte sich der Brünette zwischen den Schenkeln seines Streuners.

"Ich liebe dich.", wiederholte Jonouchi ein weiteres Mal, während er die Beine noch etwas auseinander stellte und seine Hüfte leicht anhob. Kaiba beugte sich zu ihm und küsste ihn erneut. Während er seinen Streuner küsste ließ er sich mit der Hilfestellung seiner Hand, langsam in den Blonden gleiten.

Dieser brach schließlich den Kuss und stöhnte laut auf. Kaiba hielt kurz inne, doch Jonouchi legte ein Bein auf dessen Hüfte und drückte mit dem Fuß gegen den Hintern seines Drachens, so dass dieser weiter in ihn rutschten. Dabei hatte er die ganze Zeit die Augen fest zugekniffen und versuchte durch die Nase zu atmen.

Nachdem Jonouchi aufgehört hatte, ihn in sich zu schieben verharrte Kaiba, während er auf seine Ellenbogen gestützt sich über Jonouchi gebeugt befand.

"Du bist bei mir.", flüsterte Kaiba in das Ohr seines Streuners. "In Sicherheit."

Langsam öffnete Jonouchi seine Augen und suchte erneut den Blickkontakt Dann nickte er und ein Lächeln begann sich auf seinem Gesicht abzuzeichnen. Vorsichtig ließ er eine Hand von Kaibas Schulter über den Rücken zur Hüfte gleiten.

"Ich… ich bin soweit.", erwiderte Jonouchi ruhig. Kaiba strich ihm erneut eine Strähne aus dem Gesicht und küsste ihn erneut, bevor er sich zu bewegen begann.
 

Kaiba hielt Jonouchi fest in seinen Armen und strich ihm sanft über den Rücken. Als der Blonde gekommen war, hatte er plötzlich weinen müssen. Er hatte dem Brünetten mehrfach versichert, dass er geweint hatte, weil er einfach glücklich gewesen war. Kaiba wollte ihm das glauben, dennoch hatte er sich dann aus ihm zurück gezogen und beschlossen, dass Kuscheln die bessere Alternative war diesen Abend ausklingen zu lassen.

Der Blonde in seinen Armen regte sich und schob sich dann zu ihm nach oben. Sanft legte er seine Lippen auf die des Brünetten. Nach dem Kuss lächelte Jonouchi ihn liebevoll an.

"Danke, dass du mir diesen Wunsch erfüllt hast, Seto.", flüsterte er ihm zu.

"Danke, dass du mir erlaubt hast, dir diesen Wunsch zu erfüllen, Katsuya.", erwiderte Kaiba sanft und Jonouchis Lächeln wurde breiter. Sein Name klang auf einmal so anders aus Kaibas Mund. Es hatte dieses Mal nichts Bedrohliches und löste auch keine Bilder in ihm aus.

"Nenn mich noch einmal so.", bat er ihn.

"Katsuya.", kam Kaiba dem Wunsch seines Geliebten mit Freude nach. Dann küssten sie sich noch einmal lang und voller Liebe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Scorbion1984
2019-12-26T11:25:14+00:00 26.12.2019 12:25
Schön das auch die Beiden nun ihr Glück gefunden haben !
Das war eine gute Adventsgeschichte ,danke Euch Beiden !
Aber wo ist denn nun Itachis Handy geblieben ?😉😇😇
Antwort von:  Onlyknow3
26.12.2019 19:01
Das hat er verloren, beim Umzug, aller wahrscheinlichkeit nach ist es ihm aus einer der Taschen oder Kartons gefallen. So mit ist es nirgends mehr zu finden. Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  Neko20
2019-12-26T09:49:32+00:00 26.12.2019 10:49
Wirklich ein sehr schöner Abschluss für diesen Adventskalender.
Super, dass auch Seto und Katsuya ihr Glück miteinander gefunden haben. Ihr beschreibt das hier sehr schön.
Es hat mir sehr gefallen, dass ihr die japanischen Namen benutzt habt.
Dieser Adventskalender ist wundervoll.
Wünsche euch einen schönen Tag.
LG Neko20
Antwort von:  Onlyknow3
26.12.2019 11:06
Danke das Motiviert uns, und freut uns sehr. Die Japanischen Namen deshalb, weil wir diesen AK noch auf einer weiteren Fanfic Seite uplaoden. Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  -Pharao-Atemu-
2019-12-26T09:38:34+00:00 26.12.2019 10:38
Schön dass sich Katsuya nun sich diesem Kapitel seines Lebens stellt und er dabei nicht alleine ist.
Und dann eben sich einen Schritt weiter wagen kann, weil er befreiter ist.
Antwort von:  Onlyknow3
26.12.2019 11:00
Da gebe ich dir recht, das war auch wichtig, das er sich dem allem stellt. Sonst wäre eine Therapie Sinnlos gewesen. Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01


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