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Ein Lichtschimmer der Hoffnung

von

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Versprochen, Partner


 

Jill hatte es satt. Seit Wochen war das einzige, was sie zu sehen bekam, die Wände des Laborbereichs der BSAA. In einem Anfall unkreativer Bürokratie – anders wäre es ohnehin ein Oxymoron gewesen – hatte man entschieden, diese Wände in einem öden Grau zu streichen, das den Linoleum-Boden in Marmor-Optik komplimentierte. Dann waren da noch die Kisten, in denen Ausrüstung gelagert wurde, die ebenfalls grau waren, wenn man von dem BSAA-Logo auf ihnen absah, die aber auch nur wenig Abwechslung boten. Sogar der Rahmen ihres Bettes war grau! Die weiße Bettwäsche bildete dazu einen fast angenehmen Kontrast, der aber nicht von der Eintönigkeit ablenken konnte. Es gab kein Fenster, mit dessen Ausblick sie sich hätte trösten können; ihr Sauerstoff kam größtenteils durch einen Lüftungsschacht zu ihr, dessen Abdeckung sich perfekt in den Raum einfügte. Der einzig richtige Farbklecks war ein Blumenstrauß – natürlich in einer grauen Keramikvase –, der ihr von Kathy Burton, Barrys Frau, geschickt worden war. Das war zumindest etwas Abwechslung. (Nicht, dass sie das Geschenk kleinreden wollte; es war eine liebe jährliche Geste, die Jill jedes Mal aufs Neue freute. Dieser Raum frustrierte sie nur zunehmend.)

Die geballte Ansammlung des Graus ließ das Zimmer manchmal geradezu winzig erscheinen, als kämen die Wände langsam auf sie zu. Sie war gefangen an einem Ort, wo die Leute ihr nur Gutes wollten, ihr aber trotzdem keine Freiheit jenseits kleinerer Ausnahmen schenken konnten. Besonders zu Beginn hatte sie sich manchmal so klein wie möglich in ihrem Bett zusammengerollt, um die Platzangst unter Kontrolle zu halten. Inzwischen war die Angst der Frustration gewichen.

Zur Bekämpfung ihrer vorherrschenden Langeweile hatte man ihr einen Fernseher zur Verfügung gestellt, aber sinnlos durch die Kanäle zu zappen war bereits ihre Beschäftigung am Vormittag gewesen. Zwischen Verkaufssendungen – euphorischen Moderatoren beim übertriebenen Anpreisen eines überteuerten Produkts zuzusehen war nicht sehr lange unterhaltsam – und uninteressanten Nachrichten waren lediglich Talkshows gelaufen, aber auf diese konnte sie auch gut verzichten – was interessierte sie schließlich, ob irgendein Greg nun der Vater eines Kindes war oder ob es bei Jerry Springer wieder einen Grund für eine Prügelei gäbe?

Auch das Netbook, das man ihr gegeben hatte, um ein wenig Kontakt mit der Außenwelt zu halten, lag gerade nutzlos auf dem Tisch neben ihr. Sie hatte eine Mail an Barry geschrieben – um sich für den Blumenstrauß zu bedanken –, dann nach Neuigkeiten zu bioterroristischen Anschlägen gesucht – zu ihrer Erleichterung aber nichts Aktuelles gefunden – und das war so ziemlich alles, was sie im Internet gerade interessierte. Sie pflegte keinerlei Accounts auf Social Media Seiten, die in den letzten Jahren an immer mehr Wichtigkeit gewannen, und interessierte sich nicht für Spiele.

Die geliehenen Bücher dieser Woche – die ihr stets von einem Mitarbeiter des Laborleiters gebracht und wieder abgeholt wurden – hatte sie ebenfalls bereits durchgelesen.

Nichts von alledem konnte ihr die Langeweile in diesem grauen Raum nehmen, weil sie nur eines wollte – und genau das wurde ihr von allen verwehrt. Nicht einmal für einen möglichen Einsatz trainieren durfte sie, weil die Wissenschaftler sich nicht über die Wirkung des Virus im Klaren waren. Selbst nach vier Jahren noch nicht. Wie sollte sie sich unter solchen Umständen nicht langweilen?

Da war es wie ein grüner Lichtschimmer der Hoffnung, als sich gerade an diesem Tag die Tür öffnete und eine Person in voller Ausrüstung eintrat, die sie schon lange nicht mehr gesehen hatte. Es sah aus, als wäre er gerade von einer Mission zurückgekehrt, nur um als erstes sie aufzusuchen – oder als stünde er gerade vor einer Abreise.

Zuerst stand er ein wenig unschlüssig im Türrahmen, ließ den Blick schweifen, als wüsste er nicht, ob er überhaupt erwünscht war – oder als ob all das Grau ihn auch trübselig stimmte.

»Hey, Chris«, sagte Jill schließlich lächelnd. »Was verschafft mir die Ehre?«

Das schien ihm zu helfen, die Kontrolle über seinen Körper zurückzubekommen; mit dem leichten Hauch eines Lächelns näherte er sich ihr und setzte sich dann auf einen Stuhl neben ihr Bett. (Eigentlich musste sie nicht den ganzen Tag darin liegen, aber wenn es nichts zu tun gab, pflegte sie eben das ein oder andere Nickerchen.)

Chris gab ihr die Hand, die sich angenehm warm anfühlte – und vor allem stark, genau wie sie ihn kannte. Es erinnerte sie an Zeiten, in denen sie nicht hier festgesteckt hatte. Fast hätte Jill die Hand nicht mehr losgelassen, aber schließlich entzog er sich ihr langsam.

»Wie fühlst du dich?« Sein mitfühlender Ton war ungewohnt, aber nicht überraschend – so kernig er auch war, so sanft konnte er werden, sobald es um Personen ging, die ihm nahestanden; es freute Jill, dass sie zu diesem Kreis gehörte. Nach allem, was sie gemeinsam durchgemacht hatten, war es eine unauffällige Bestätigung ihrer Freundschaft.

Sie breitete die Arme aus, um das ganze Zimmer einzuschließen. »Mir ist ziemlich langweilig.«

Während sie das sagte, war sie davon überzeugt, dass Chris daran schon längst eingegangen wäre. Dass sie das alles hier überlebte, lag sicher nur daran, dass sie manchmal zumindest in die Labore kam, um dort mit den Wissenschaftlern zu arbeiten oder ihnen zumindest dabei zuzusehen. An ganz besonderen Tagen gaben sie ihr sogar ein Probe-Türschloss, an dem sie ihre Fähigkeiten im Umgang mit dem Dietrich demonstrieren durfte.

Chris nickte abwesend, während er noch einmal den Blick schweifen ließ. Er sah aus, als wollte er etwas sagen, sich vielleicht entschuldigen, weil er glaubte, sie sei wegen ihm hier gefangen, doch er brachte kein Wort hervor.

»Was macht der Kampf gegen den Terror?«, fragte sie, um ihn davon abzulenken.

Er machte eine wegwerfende Handbewegung. »Dasselbe wie immer. Kaum schlägst du eine Organisation nieder, kommt schon die nächste hervor – oder zwei.«

»Wie bei einer Hydra.«

Er dachte einen Moment darüber nach, dann nickte er. »So könnte man das nennen, ja.«

Seine Schultern schienen plötzlich nach unten zu sacken, jegliche Lebendigkeit aus seinem Oberkörper zu fliehen, während er zusammengesunken dasaß. Es war ein seltener Anblick für einen Chris Redfield, der sonst immer unantastbar wirkte, weswegen es Jill besonders anrührte. In einem Versuch, ihm etwas Trost zu spenden, legte sie eine Hand auf seine, die zur Faust geballt auf seinem Oberschenkel ruhte. »Mach dir keine Vorwürfe. Du tust, was du kannst.«

»Dennoch habe ich manchmal das Gefühl, dass es nicht genug ist«, erwiderte er rasch, als wollten die Worte schon lange aus ihm heraussprudeln und wären nun nicht mehr zu stoppen. »Das C-Virus ist noch da draußen und mutiert immer weiter. Auch wenn wir Neo-Umbrella gestoppt haben, konnten wir letztendlich nicht verhindern, dass ein Teil davon freigesetzt wird.«

Sie wusste nur anhand einiger Mails und diversen Nachrichtensendungen von dem Vorfall in China. Chris war darin verwickelt gewesen, genau wie einige andere Personen, die sie beide seit dem Raccoon City Vorfall kannten. Hauptsächlich wusste sie aber, dass Chris seine komplette Einheit dabei verloren hatte – und das scheinbar für nichts, wie es sich für ihn anfühlen musste. Aber das war es nicht, davon war sie überzeugt, keines der verlorenen Leben war vergeblich gewesen.

Sie schüttelte sanft den Kopf. »Mach dir keine Sorgen. Wir werden damit fertig.«

»Was macht dich da so sicher?«

Diese Frage klang dermaßen unpassend für Chris, dass Jill unwillkürlich schmunzeln musste. Natürlich durfte sie aber nicht vergessen, dass auch er im Endeffekt nur ein Mensch war; an sich selbst zu zweifeln war also vollkommen normal. Selbst wenn sie dieses Verhalten aktuell nicht mit dem Bild, das sie von ihm hatte, in Einklang bringen konnte, bedeutete das nicht, dass sie auch nur daran dachte, Chris aufzugeben und seinen Zweifeln zu überlassen.

»Wir sind bislang mit allem fertig geworden«, antwortete sie ihm. »Egal, wie schwer es war. Vieles davon war vielleicht Glück« – was niemanden wundern dürfte, manchmal war alles einfach genau passend für sie gewesen, ohne das Zutun von einem von ihnen – »aber auch unser Können und unsere verzweifelten Maßnahmen haben dazu beigetragen.«

Sie hatten Umbrella niedergerungen, obwohl diese ihnen alle möglichen Felsen – und Monster – in den Weg gestellt hatten; Veltro war an ihnen gescheitert; Wesker hatte sich seine mutierten Zähne an ihnen ausgebissen – und nun war auch Neo-Umbrella Geschichte. Egal, wie viele nachkämen, sie würden jeden einzelnen Terroristen zur Strecke bringen, das war ihre Überzeugung.

»Und«, fuhr sie fort, »wir tun das, was wir tun, weil wir auf eine bessere Zukunft hinarbeiten, das gibt uns die Kraft weiterzumachen. So hast du mich schließlich auch gerettet.«

Nur, weil er nicht aufgegeben, sondern zu hoffen beschlossen hatte, nachdem ihr Bild zwischen den Unterlagen zum Kijuju-Vorfall gewesen war. Ohne eine verlässliche Information zu ihrem Aufenthaltsort, nur mit dieser verzweifelten Hoffnung in seinem Inneren, war er weiter voran gestürmt und hatte nicht einmal dann aufgegeben, als sogar sie ihm, unter dem Einfluss der Bewusstseinskontrolle übel zugesetzt hatte. Doch am Ende war es ihm gelungen, sie zu retten, nur das zählte inzwischen noch.

Chris musterte sie, nur um dann wieder einen vielsagenden Blick durch den Raum zu werfen. Sie verstand, was er sagen wollte. Ihr Vater, derjenige, der ihr beigebracht hatte, wie man Schlösser knackte und unauffällig Häuser plünderte, wäre sicher schockiert, sie nun in einer ganz eigenen Art von Gefängnis aufzufinden, eines, aus dem sie nicht einmal auszubrechen versuchte. Konnte man unter diesen Umständen wirklich von gerettet sprechen?

»Mach dir keine Sorgen wegen mir.« Spielerisch stieß sie ihre Faust gegen seine Schulter. »Irgendwann werden die Wissenschaftler schon fertig werden – und dann bin ich wieder da draußen, um zusammen mit dir die Welt zu retten.«

Seine Mundwinkel hoben sich endlich ein wenig, nur einen Hauch. Noch war das nicht als Lächeln zu bezeichnen, aber es war ein Fortschritt. Es freute sie – bis seine nächste Frage sie erstarren ließ: »Wirst du dich in Zukunft dann auch wieder opfern, um Feinde auszuschalten?«

Richtig, sie war nur in dieser Situation, in diesem Zimmer, weil sie vor einer gefühlten Ewigkeit mit Albert Wesker eine Klippe hinabgestürzt war, um zumindest Chris zu retten. Ihr Ziel hatte sie erreicht, aber dafür war sie zu Weskers Versuchskaninchen und Marionette geworden – nur um Jahre später dann von Chris gerettet zu werden. Im Prinzip waren sie also quitt, aber Jill verstand, was er von ihr hören wollte: »Das werde ich sicher nicht mehr tun. Nächstes Mal überlasse ich das dir, damit du mal eine Weile im Labor herumsitzen darfst.«

Ihren letzten Satz fügte sie mit einem Zwinkern hinzu, was ihn endlich zu einem richtigen Lächeln verleitete und auch dazu führte, dass sein Oberkörper sich aufrichtete und er wieder aussah wie der Chris, den sie kannte. Sie nutzte diese positive Veränderung, um einen ernsten Vorschlag zu machen: »Falls so etwas noch einmal passiert, erledigen wir den Kerl zusammen.«

Er reichte ihr erneut die Hand. »Versprochen?«

Sie zögerte nicht einzuschlagen. »Versprochen, Partner

Zum ersten Mal seit sie in diesem Zimmer festsaß, verlor das Grau seine frustrierende Intensität und sie hatte wirklich das Gefühl, freikommen zu können. Sie war schon mit ganz anderen Dingen fertiggeworden, wie sie auch Chris gesagt hatte, da wäre das hier ein Leichtes, und immerhin hatte sie nun ein Ziel ganz deutlich vor Augen: wieder nach draußen zu kommen, um erneut an der Seite ihres Partners den Terror zu bekämpfen, egal, wo und durch wen er ausbrechen möge.
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: Platan
2021-01-06T15:42:39+00:00 06.01.2021 16:42
Comment #5 2021

Kommentiere ich doch nachträglich mal endlich ein paar ältere OSs, denen ich schon ewig Aufmerksamkeit schenken wollte, es aber nie getan hab. As usual. Ich bin Captain Unbrauchbar aus Edna bricht aus! :,D

> More and more I find myself wondering if it's all worth fighting for.
Ich liebe es, dass du gerade dieses Zitat von Chris rausgesucht hast. Es ist wohl eines der bedeutungsvollsten Aussagen, die er im Laufe der Spiele gedroppt hatte.

> Während Jill noch immer zu Forschungszwecken im Labor der BSAA lebt
Es macht mich immer noch fertig, dass die Arme Ewigkeiten im Labor leben musste. Für wen, der so aktiv ist, muss das echt die Hölle sein. Aber Jill beschwert sich sicher weniger als Covidioten. XD

> Glücklicherweise kam dann der ValenField-Flash durch
Ist das der offizielle Fan-Shipping Name für die beiden? Das klingt so ... cool! :D

> Das hier ist aber keine Pairing-FF, außer man kneift die Augen zusammen und neigt den Kopf beim Lesen.
Owwwwwwwwww ... :<

Das Gif, das du bei der Beschreibungsseite reingepackt hast, ist so epic. O_O

> Jill hatte es satt.
Sie war auf Twitter? XDDD
Oder Reddit? ¬◡¬

> anders wäre es ohnehin ein Oxymoron gewesen
Gesundheit? D;
Immer diese Fachbegriffe, die mein ungebildetes Gehirn nicht versteht. TT^TT

> Dann waren da noch die Kisten, in denen Ausrüstung gelagert wurde, die ebenfalls grau waren
Wait, man benutzt Jills Aufenthaltsraum gleichzeitig als Lager? Das ist irgendwie ... ganz schön asozial, finde ich. Als würde man einfach ignorieren, dass da jemand gerade drin leben muss. :,D

> Sogar der Rahmen ihres Bettes war grau!
Das nennt man dann wohl einen sehr grauen Alltag. *prust*
... Was denn, der war doch witzig. :D

> natürlich in einer grauen Keramikvase
Sag mal, da wollte doch jemand Jill so richtig fertigmachen, oder? :,D

> Zur Bekämpfung ihrer vorherrschenden Langeweile hatte man ihr einen Fernseher zur Verfügung gestellt
Einfach nur ein Fernseher würde mir ja auch nicht reichen. Eigentlich würde es mir gar nichts bringen. Ich gucke ja eh kein Fernsehen mehr, weil da nur Mist läuft. Gebt mir Internet und noch eine Konsole, dann hätte ich kein Problem damit, über Jahre irgendwo festgehalten zu werden.

> was interessierte sie schließlich, ob irgendein Greg nun der Vater eines Kindes war oder ob es bei Jerry Springer wieder einen Grund für eine Prügelei gäbe?
Das ist eine sooo gute Frage. Ich verstehe auch nie, warum sich so viele um solche Informationen reißen. Ist doch scheißegal, wie andere ihr Leben führen, solange es das eigene nicht beeinflusst.

> Auch das Netbook, das man ihr gegeben hatte, um ein wenig Kontakt mit der Außenwelt zu halten, lag gerade nutzlos auf dem Tisch neben ihr.
WHAAAAAAT?! Wie kannst du das verschmähen, Jill?! WIE?! DX

> und interessierte sich nicht für Spiele.
Eine der beliebtesten Videospielfiguren interessiert sich nicht für Spiele?! Blasphemie!!!!111elf

> Selbst nach vier Jahren noch nicht.
Junge ... nach vier Jahren hätte ich mir anstelle von Jill schon die Kugel gegeben.
Kann man sie nicht wenigstens mit Chris, der auf sie aufpasst, spazieren schicken? Der sollte sie doch nun wirklich im Griff halten können, falls etwas passiert. Und wenn nach JAHREN bei Jill nix passiert ist, dann erst recht. Forscher und Wissenschaftler können echt so gnadenlos sein.

> oder als ob all das Grau ihn auch trübselig stimmte.
Ich glaube, dass würde JEDEN trübsinnig stimmen. Vielleicht würde sich höchstens Bernd, das Brot, hier drin wohlfühlen. (ᗒᗜᗕ)՛̵̖

Wenigstens besucht Chris sie ab und zu. ♥
Ich wäre auch sehr enttäuscht gewesen, wenn er das nicht tun würde (wahrscheinlich hat er dafür aber einfach kaum Zeit, der ist ja ständig unterwegs).

> mit dem leichten Hauch eines Lächelns
*quietsch*
♥♥♥

> Fast hätte Jill die Hand nicht mehr losgelassen, aber schließlich entzog er sich ihr langsam.
Ein trauriges Sinnbild dafür, dass die beiden niemals richtig zueinander finden werden. (ಥ﹏ಥ)

> so kernig er auch war, so sanft konnte er werden, sobald es um Personen ging, die ihm nahestanden;
Gerade das liebe ich an solchen Männern ja. Männer, die mal eben Felsen wegboxen können, aber dann auch so weiche Seiten haben. Das lässt doch jedes Frauenherz höher schlagen. :3

> Dass sie das alles hier überlebte, lag sicher nur daran, dass sie manchmal zumindest in die Labore kam, um dort mit den Wissenschaftlern zu arbeiten oder ihnen zumindest dabei zuzusehen
Immerhin etwas. >_<

> An ganz besonderen Tagen gaben sie ihr sogar ein Probe-Türschloss, an dem sie ihre Fähigkeiten im Umgang mit dem Dietrich demonstrieren durfte.
Wie ich mir das jetzt vorstelle, dass alle Wissenschaftler sie ganz gebannt dabei beobachten, wie sie mühelos Schlösser knackt. Irgendwie lustig und cute zugleich. XDDD

> »Dasselbe wie immer. Kaum schlägst du eine Organisation nieder, kommt schon die nächste hervor – oder zwei.«
Das muss so furchtbar frustrierend sein. D;
Egal, wie viel Mühe du dir gibst, es ist scheinbar umsonst. Auch ein schönes Sinnbild für's Leben. :,D

> als wollten die Worte schon lange aus ihm heraussprudeln und wären nun nicht mehr zu stoppen.
Ich finde es schön, dass er da bei Jill dann so frei drüber sprechen kann. ♥

> »Wir sind bislang mit allem fertig geworden«, antwortete sie ihm. »Egal, wie schwer es war. Vieles davon war vielleicht Glück«
Vieles davon war AUF JEDEN FALL Glück. Die haben Sachen überlebt, die eigentlich kein Mensch überleben dürfte. x___X

> Egal, wie viele nachkämen, sie würden jeden einzelnen Terroristen zur Strecke bringen, das war ihre Überzeugung.
Und genau wegen dieser Einstellung sind diese Charaktere unsere persönlichen Helden. ♥

> Seine Mundwinkel hoben sich endlich ein wenig, nur einen Hauch.
*quietsch²*
♥♥♥♥♥♥

> nur um Jahre später dann von Chris gerettet zu werden. Im Prinzip waren sie also quitt
Und dann hängt sie schon seit Jahren im Labor fest. Man kann also sagen, dass sie verdammt viele Jahre ihres Lebens verloren hat ... Alter, das ist echt bitter und traurig. :(

> Nächstes Mal überlasse ich das dir, damit du mal eine Weile im Labor herumsitzen darfst.«
Das glaube ich ihr sogar sofort! XDDD

> wieder nach draußen zu kommen, um erneut an der Seite ihres Partners den Terror zu bekämpfen, egal, wo und durch wen er ausbrechen möge.
Heldenhafte Helden haben so heldenhafte Ziele! Q____Q

Auch jetzt finde ich den OS nach wie vor sehr gelungen. ♥ Man merkte wieder, dass du dich sehr mit der Geschichte von Resident Evil beschäftigt hast, weshalb es Spaß macht, den OS zu lesen. Und ich finde es auch gut, dass wir mal eine ruhige Szene gesehen haben, statt wieder Action am laufenden Band. Gerade solche Momente sind ja wichtig, damit Chris und die anderen ihre Motivation nicht verlieren.
Viel Liebe für ValenField! ♥♥♥
(๑و•̀ㅅ•́)و
Antwort von:  Flordelis
06.01.2021 17:24
Danke für deinen Kommentar~. <3

> Ist das der offizielle Fan-Shipping Name für die beiden? Das klingt so ... cool! :D
Ja, tatsächlich. Ich hätte ihn gern für mich beansprucht, aber ich bin bei der Suche nach FAs (und neulich bei FFs wieder) darauf gestoßen, und ich fand ihn auch so cool. *_*

Irgendwann schreib ich eine richtige Pairing-FF ... aber die wird dann wieder länger.
Eine Idee habe ich jedenfalls schon, auch etwas, das nach RE6 einspringt.

Jill ist eine aktive Person, die hat nichts übrig für Internet-Auseinandersetzungen, die will raus und was erleben. XD
Am besten mit Chris. :>

> Man merkte wieder, dass du dich sehr mit der Geschichte von Resident Evil beschäftigt hast
Die Timeline ist sehr krass und teilweise einfach unlogisch. :,D
Aber ich mag die Charas, also entsteht manchmal so etwas hier. <3

Ich freu mich, dass es dir auch gefallen hat. <3
Von:  Pureya
2019-12-09T16:24:06+00:00 09.12.2019 17:24
Hab mich mega gefreut, als ich gesehen hab es gibt eine Resi-FF im Adventskalender! Du hast Chris und Jill toll dargestellt, sehr authentisch. Die Beschreibung der Zelle war toll geschrieben! Man hatte wirklich einen guten Eindruck wie furchtbar die Situation eigentlich ist und auch noch der subtile Hinweis mit Wesker, wie viel furchtbarer es aber für Jill schon war. Hat mir sehr gut gefallen! Tolles Türchen! <3
Antwort von:  Flordelis
13.12.2019 19:01
Danke für deinen Kommentar. *_*
Ich bin froh, dass das Türchen zu unterhalten wusste. <3
Von:  Votani
2019-12-07T17:33:44+00:00 07.12.2019 18:33
Ich geb zu, dass das hier die erste FF zu Resident Evil ist, die ich gelesen habe. Habe auch nur das erste Spiel von damals gespielt, aber ich mag die Charaktere ganz gern, besonders Jill. Daher find ich die kleine Geschichte mit ihnen sehr niedlich. Du hast das Setting, die Erklaerungen sowie das Thema wunderbar eingebaut, obwohl die gesamte Szene nur in Jills Zimmer spielt. Chris, der sie besuchen kommt und seine Zweifel ausdrueckt, finde ich auch passend und die Geschichte allgemein sehr gelungen. :)
Antwort von:  Flordelis
07.12.2019 21:52
Danke dir für den Kommentar. ^^
Ich bin froh, dass es dir gefallen hat, obwohl es ja nur so eine kleine Momentaufnahme ist. (Bei so etwas bin ich immer total unsicher.)
*verbeug*


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