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Die Eine oder Keine!

von

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Zweifel?!

Obwohl sie kaum schlaf hatte, fühlte sie sich voller Energie. Ryo hielt sein Wort und holte sie vor der Schule von zu Hause ab. So hatte Sie auch eine halbe Stunde mehr Zeit gehabt, um sich fertig zu machen. Bei der Schule angekommen, musste sie bereits merken, dass es sich schnell rumgesprochen hatte, was am Vortag auf dem Sportplatz passierte. Wirklich jeder sah sie an. Manche ungläubig, andere wütend, von den Jungs wehleidige. Selbst die Lehrer behandelten sie seltsam.

Laut Miako gab es viele Gerüchte um Ryo und sie. Die einen erzählten, dass sie einfach die Frechheit hatte ihm, um den Hals zu fallen, obwohl er überhaupt gar kein Interesse an ihr hätte. Die anderen sagten sie wäre eh nur ein One Night stand für Ryo und morgen wieder Geschichte. Niemand glaubte daran, dass die Beiden ein Paar waren. Rika kamen ehrlich gesagt bei dem Gedanken auch Zweifel. Sie ist zwar davon ausgegangen das sie jetzt zusammen wären, aber ausgesprochen hatte es keiner von Ihnen. Miako meinte zwar sie solle sich da keine Gedanken machen, da der Ring für sich sprechen würde, allerdings ließen sie die Zweifel nicht los.

„Na Alter! Erzähl mal wie ist es so mit deiner ERSTEN FESTEN Freundin? Zudem noch da sie deine große Liebe ist und die heißeste Frau an der Schule!“, grinste ihn sein bester Freund an. Für Yamagi gab es keine Zweifel das Ryo es ernst mit ihr meinte und die beiden nun ein Paar waren. Er kannte dafür seinen besten Freund zu gut. Auch Ryo heckte keinen Zweifel an der Beziehung zu Rika. Bei dem Kommentar von seinem Kumpel tauchte wieder sein typisches Sunnyboy lächeln zum Vorschein. Er konnte sich nicht mehr daran erinnern wann er das letzte Mal so glücklich gewesen war. Er liebte Rika. So lange hatte er darauf gewartet mit ihr zusammen zu sein das er nicht zulassen würde das jemand sein glück zerstören würde. Natürlich hörte er auch von denn Gerüchten, jedoch war das Verhalten von den Mitschülern ihm gegenüber anders wie bei Rika. Die Jungs gratulierten ihm. Es kamen so Sprüche wie „Gratulation Ryo! Du hast dir ja denn schärfsten Hase der Schule gekrallt! Auch kein Wunder immerhin bist du der Kapitän des Footballteams.“ Die Mädels, vor allem die Kapitänin von den Cheerleadern, versuchten sich extremst an ihn ran zu machen, da sie es nicht wahr haben wollten, dass er nun fest vergeben war. Andere Sprüche machten ihn sogar wütend. Er musste sich da echt zusammen reißen nicht seine Fassung zu verlieren. Es waren Sprüche wie: „Na und wie war die kleine im Bett?“ Naja, er war es selbst schuld das die Leute so dachten. Da er schon seit Jahren in Rika verliebt war, ist er nie eine feste Beziehung eingegangen, sondern immer nur Bettgeschichten die eine Nacht oder ein paar Tage hielten. Er kam immer gut damit zurecht. Seine Sorge galt jetzt eher Rika. Er hoffte sie nahm die Sprüche nicht ernst. Ihm war bewusst das nur er an der Situation was ändern konnte, indem er allen deutlich machte das es mit Rika ernst war.

Er machte sich auf den Weg zu Rika`s Klassenraum, um sie dort ab zu holen. Fr. Yamato, die Lehrerin, erblickte ihn und fing an zu strahlen. „Ryo! Schön dich zu sehen! Was verschafft mir denn die Ehre deines Besuches? Soweit ich weiß hast du erst morgen bei mir Unterricht.“ „Freut mich auch sie zu sehen Fr. Yamato und ja ich weiß.“, setzte Ryo wie immer seinen Charm ein, „ich wollte meine Freundin abholen!“ „Deine Freundin? Wer soll das sein?“, fragte seine Lehrerin geschockt mit weit aufgerissenen Augen. Ja, Ryo wusste das sein Charm selbst bei der Lehrerschaft wirkte. Er konnte sich Sachen erlauben ohne irgendwelche Konsequenzen, wo andere sofort von der Schule geflogen wären. „Rika Nonaka!“ „Oh! Du hast sie knapp verpasst.“ „Schade. Entschuldigung für die Störung.“, damit machte er sich auf den Weg sie zu suchen!
 

Währenddessen war Rika mit Miako auf den Weg zum Schulbus. „Hey! Was haben die beiden hübschen Damen denn heute noch so vor?“, rief ihnen jemanden hinterher. Als Rika sich um drehte sah sie Yamagi der lässig auf sie zu ging. „Na hallo junge Dame. Ich glaube wir kennen uns noch nicht. Mein Name ist Yamagi Khami. Freut mich und wie ist dein Name?“, dabei nahm Yamagi Miako`s Hand und gab dieser einen Kuss. Miako errötete sofort. „Ähm. Miako… ähm… Miako Yu.“ „Und was haben die Damen heute nun vor?“, wiederholte er seine Frage, jedoch klingelte dann sein Telefon und die Damen lauschten gespannt dem Gespräch. „Ach Hey Ryo! Was geht? Ach echt! Trifft sich ja gut! Sie und ihre Freundin stehen genau vor mir. Yo bis gleich bei der Haltestelle.“, damit legte er auf.

Kurz danach tauchte Ryo bei der Gruppe auf und nahm sofort Rika`s Hand. „Wo wolltest du denn hin?“ „Wohin soll ich schon wollen? Nach Hause natürlich.“, erwiderte sie prompt. Der Tag war echt anstrengend für sie gewesen. „Ich hätte dich doch nach Hause gebracht.“, sprach er im sanften Ton. „Danke! Aber ich schaffe es auch allein nach Hause.“ Ryo merkte das sie versuchte auf Abstand zu gehen. Wie er schon befürchtet hatte setzten ihr die Kommentare der anderen zu. Er war in dem Moment nur froh das sie ihm ihre Hand nicht entzog. „Was würdet ihr davon halten, wenn wir vier heute was zusammen machen würden? Immerhin ist heute Freitagabend. Ryo und ich sind heute noch auf eine Private Party von einem Kollegen von uns eingeladen. Wir könnten noch Begleitung gebrauchen und vorher könnten wir noch bei Ryo vortrinken. Na, was haltet ihr davon?“, dabei zwinkerte er Miako an.

Rika verstand warum Yamagi Ryo`s bester Freund war. Er wusste ebenfalls wie man ein Mädchen um den Finger wickelte und sein Charm gebraucht.

Sie wusste nicht warum sie sich darauf eingelassen hatte. Tatsächlich befand sie sich 2 Stunden später auf den Weg zu Ryo`s Wohnung. Vorher hatte sie gar nicht gewusst das Ryo sogar seine eigene Wohnung hatte. Sie war ziemlich nervös, da sie sich geeinigt hatten das sie über Nacht bei ihm bleiben würde. Die Party war 15 Minuten Fußweg von seiner Wohnung entfernt und er wollte nicht das sie zu so später Stunde draußen noch unterwegs war. Seine Wohnung lag ziemlich zentral stellte Rika fest. Es dauerte einen Moment bis die Tür auf ging und sie ins dritte stock lief. Dort stand eine Tür offen und sie rief nach ihm. „Komm rein. Ich bin gleich fertig.“ Sie betrat still die Wohnung. Sie war früher wie die anderen zu Ryo gefahren und somit als erste da. So stand sie etwas fehl am platze im Wohnzimmer und wartete auf ihn. Dabei schweifte ihr blick durch die Wohnung. Sie war schlicht, aber modern eingerichtet. Vor allem wie sauber und aufgeräumt das Zimmer war, überraschte sie. Eine kleine offene Küche mit Theke befand sich im Raum. 2-2er Garnitur in Lederoptik schwarz, einen Glas Couchtisch und ein Flachbildschirm mit Spiele Konsole schmückten das Zimmer. Eine Tür öffnete sich und Ryo tauchte vor ihr auf. Er schien gerade noch unter der Dusche gewesen zu sein den seine Haare waren noch leicht nass und er trug nichts außer einer Jeans. Bei dem Anblick von seinem Nackten Oberkörper fing ihr Herz an zu rasen und sie spürte wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg. Man merkte das er viel Sport machte, denn sein Körper war sehr gut definiert. Er merkte die Röte in ihrem Gesicht und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Bis vor kurzen hätte er niemals gedacht das er Rika verlegen machen könnte nur weil er ohne Shirt rumlief. Es gefiel ihm welche Wirkung er anscheinend auf seine Freundin hatte. „Hey!“, begrüßte er sie mit einem kurzen Kuss und nahm ihr dabei ihre Tasche ab. „Du musst hier nicht rumstehen. Fühl dich ruhig wie zu Hause. Meinetwegen schau dich um. Ich bring deine Sachen schonmal ins Schlafzimmer.“ Sie machte was er sagte und folgte ihm kurzer Hand. Das Zimmer war nicht sehr groß, aber es passte genau ein Doppel Bett und ein Kleiderschrank in das Zimmer. Am Ende befand sich ein großes Fenster, dass das kleine Zimmer erhellte. Ihr wurde klar das sie wohl genau hier, heute Nacht schlafen würde. Sie fragte sich wie viele Frauen hier wohl schon mit Ryo zusammen gewesen waren, versuchte den Gedanken aber schnell wieder zu verdrängen. Sonst würde ihr vermutlich noch schlecht werden und sie würde sofort wieder gehen.

Die Tür daneben führte ins Bad. Es war ausreichend groß. Es war Tageslicht, eine Wanne und Dusche vorhanden. Im Regal standen viele Pflege Produkte. Sie staunte Ryo hatte mehr Zeug wie sie selbst.

„Möchtest du was trinken?“, fragte Ryo. Er hatte sich währenddessen ein Shirt übergeworfen. Gemeinsam saßen sie auf der Couch. Jedoch nicht wie ein frisch verliebtes Paar eng umschlungen. Es hatte sich eine richtige Kluft zwischen ihnen gebildet.

Ryo bemerkte das Rika ziemlich angespannt war. „Alles ok?“, fragte er sie. „Mhm. Ja alles bestens. Was sollte denn auch schon sein?“, erwiderte sie. Er schüttelte nur den Kopf: „Mensch Rika. Ich kenne dich und sehe es dir doch an. Glaubst du ich merke nicht, dass du seit heute Mittag auf Distanz gehst. Ist es wegen den Sprüchen aus der Schule? Du glaubst den Scheiß doch nicht etwa?“ Das Rika nichts sagend seinen Blick auswich, war bereits Antwort genug. Irgendwie verletzte es ihn das sie an ihm, nein, an ihrer Beziehung zweifelte und strich sich ratlos mit der Hand durchs Haar. „Verdammt Rika!“, er legte seine Hand unter ihr Kinn und zwang sie damit ihn in die Augen zu sehen. „Hör mir bitte gut zu. Ich werde es nur einmal sagen. Ich Zweifel keine Sekunde an uns und ich meine es auch ernst. Verdammt ernst. Ich habe dir nicht einfach so den Ring geschenkt. Ja, es stimmt ich hatte einige One Night stands gehabt. Mehr als wie mir mittlerweile lieb ist. Ich habe nie einer von ihnen etwas vorgemacht. Sie wussten das ich keine Beziehung wollte und du bist der alleinige Grund dafür. Ich war damals schon in dich verliebt gewesen als wir noch Kinder waren. Dies hat sich nie geändert. ICH LIEBE DICH! Verstehst du Rika? Ich liebe dich! Du bist für mich keine einmalige Nummer! Genauso wenig würde ich dich absichtlich verletzten, geschweige denn betrügen. Was wissen die anderen denn? Ist es nicht wichtiger was wir fühlen und wollen? Was ich will weiß ich, wenn du jedoch das mit uns nicht mehr willst, kann ich es nicht ändern. Jedoch einfach aufgeben, um uns zu kämpfen werde ich nicht! Jetzt liegt es an dir! Wenn du lieber nach Hause willst, kann ich dich fahren. Allerdings würde ich mich freuen, wenn du bleiben würdest.“

Rika war sprachlos. Sie hatte nicht mit so einer Rede gerechnet. Ja, er hatte recht. Genau über die Punkte machte sie sich Gedanken und Sorgen. Sie konnte in seinen Augen erkennen das er es auch so meinte wie er sagte und vor allem konnte sie nicht glauben was er gerade gesagt hatte. Er liebte sie! Ebenfalls hatte er recht damit, sie sollte nicht so viel auf die Worte anderer geben. Er hatte ihr nie einen Grund gegeben zu zweifeln. Warum sollte sie der Beziehung keine Chance geben? Wollte sie das überhaupt? Was wollte sie? Liebte sie ihn nicht? sie verfluchte sich selbst! Sie kannte die Antwort. Sie wollte ihn! Sie liebte ihn! Nur ihre verdammter Zweifel standen ihnen im weg glücklich zu sein.

„Ryo!“, der angesprochene wartete auf eine Antwort. Man sah ihm an das er traurig war. „Ich… ich möchte bleiben. Ich…“, sie stoppte. Sie hatte Angst die Worte aus zu sprechen. „Ja?“, hackte er nach. Er wollte das sie weiter sprach, auch wenn er schon allein deswegen glücklich war das sie bleiben wollte. Sie sammelte Mut und atmete tief ein: „Ich liebe dich und will dich.“ Sofort lief sie rot an, als sie bemerkte was sie eigentlich gesagt hatte.

Sein Herz fing wild an zu schlagen und er konnte sich ein dickes fettes grinsen nicht verdrücken. „Dann komm endlich her. Wir sollten die Zeit, die wir jetzt noch allein haben genießen. Ich hatte mich so darauf gefreut endlich mit dir allein zu sein.“, so zog er sie zu sich in einen Kuss voller Liebe. Die Beiden versanken in ihre Welt und genießten es sich endlich ungestört nahe zu sein. Erst als das Schellen der Tür zu hören war, trennten die Beiden sich widerwillig.

Sie hatten alle zusammen einen ausgelassenen Abend und irgendwann hörte das Gerede über sie und Ryo langsam auf. Auf der Party und auch die Tage danach zeigte Ryo deutlich das Rika zu ihm gehörte. Nach einer gewissen Zeit mussten die anderen sich eingestehen das sie wohl falsch lagen und es doch was Festes war. Zum Missfallen von Ryo`s Fanclub.



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