Zum Inhalt der Seite

Kizuna III

Ewigkeit
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Akt II - Aufbruch

“ Verspürt ein Dämon Angst?” 

 

“Woher diese nichtsnutzige Frage?” 

 

“Ich dachte- Ich... bin einfach neugierig.” 

 

Der Dämon unter mir schnaubt kurz, ehe er seine Nase in meine Halsbeuge presst.  

 

“Diese Emotionen sind Eigenarten der Menschen. Dämonen handeln instinktiv.”, spricht er ruhig und knabbert an meiner Haut. Ein angenehmer Schauer zieht durch meinen unverhüllten Körper. Wohlwollend lasse ich meine Hand durch sein Silber gleiten. Eine Angewohnheit, eine Schwäche für dieses seidige Gefühl zwischen meinen Fingern. Es beruhigt mich auf eine angenehme Art und Weise, lässt mich diesen Moment mit dem sonst so unterkühlten Dämon etwas mehr genießen. 

 

“Meines Wissens nach gehört Angst zu den Instinkten.” 

 

“Ist es das, was man euch in deiner Zeit beigebracht hat?” 

 

“Ja” 

 

“Auf Grundlage von Dämonen?” 

Ich atme schwer, als mir bewusstwird, dass der große Dämonenherrscher keine Ahnung davon hat, dass in 500 Jahren die Youkai so gut wie ausgelöscht sein werden. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie sehr das seinen Stolz verletzen würde.  

 

“Nein.” 

 

“Hm.”  

 

Meine Finger gleiten aus seiner Mähne und streichen jetzt bestimmt über seine Schulterpartie. Er knurrt leise, als ich einen seiner verkrampften Muskeln reibe.  

 

“Du weißt, was Menschen unter Angst verstehen. Hast du jemals etwas dergleichen verspürt?” 

Kurz entsteht Stille zwischen uns und ich bin leicht erstaunt, dass er anscheinend ernsthaft über meine Frage nachdenkt.  

“Nein”, kommt dann nüchtern.  

 

Ich seufze leise, war ich mir doch bereits sicher gewesen, diese Antwort zu erhalten. Selbst wenn, der Inuyoukai so etwas wie Angst jemals empfunden hätte, ist er wahrscheinlich zu stolz, als dass er es zugeben würde... 

 

 

Ich weiß nicht warum ich mich gerade heute an dieses Gespräch zwischen mir und ihm erinnere. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich insgeheim fragen, ob er immer noch keine Angst, angesichts der bedrohlichen Situation empfindet. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich das Gefühl bekomme, sollte er es nicht empfinden, dass ich es für ihn tat.  

Denn ich habe Angst.  

Unsere Feinde, diese Daiyoukai sind stark. Das konnte man sofort spüren und das, obwohl sie sich noch nicht einmal im Kampf beweisen mussten, noch nicht einmal ihre Kräfte vollständig frei gelassen haben.  

 

„Das heißt, wir werden in den Kampf ziehen?“, holt mich Mirokus eiserne Stimme aus meinen Gedanken. 

 

Wir sitzen in der kleinen Hütter unserer Freunde. 

Sango sieht ihren Mann skeptisch an, doch widerspricht sie ihm nicht. Ich, zu meinem Teil, bin doch leicht erschrocken über die indirekte Aussage, die sich in seiner Frage verbirgt.  

„Miroku, ihr habt Kinder...“ 

 

Ah. 

 

Inu Yasha scheint meine Sorgen zu teilen. Er und Jaken haben den Beiden zusammen mit Kaede die Geschehnisse mehr oder minder ausführlich erzählt. Für mich und Inu Yasha stand sofort fest, dass wir uns dem Kampf an Sesshoumarus Seite anschließen werden. Doch als der Halbdämon begann zu erzählen, bekam ich dann doch ein leicht ungutes Gefühl. Ich kenne unsere Freunde und auch wenn sie sich mit den Jahren eine Familie aufgebraut haben, waren sie sich nie zu schade, zum Kämpfen.  

 

„Sesshoumaru stand uns im Kampf gegen Naraku zur Seite. Und so wie ich es verstehe, darf dein Halbbruder auf keinen Fall verlieren. Sonst wird es den Westen, so wie wir ihn kennen, nicht mehr geben.” 

 

Sango nickt zustimmend. 

 

„Ich weiß, dass Kohaku auch gerne mitkämpfen würde, doch ich versuche ihn zu überreden auf das Dorf und die Kinder aufzupassen. Vielleicht können wir Shippo ausfindig machen und ihn bitten, ebenfalls auf das Dorf Acht zu geben.“ 

 

„Sango“, flehe ich leise. Meine beste Freundin als dreifache Mutter in einen Krieg ziehen zu lassen, von dem wir nicht wissen, wie er ausgehen wird, lässt mich innerlich fast zerbrechen. In dem Wissen, dass es in meiner Zeit anders gelaufen wäre, treibt mir fast die Tränen in die Augen.  

 

Das hier ist nicht deine Zeit. 

 

Das hier ist das Mittelalter

 

Hier ist es normal, um sein Leben zu kämpfen. 

 

Die Dämonenjägerin sieht mich wissend an und nickt mir aufbauend zu. 

Ich nickte ihr zurück, nicht ohne auf meiner Unterlippe zu kauen. 

 

„Jaken“ 

 

Der Frosch blickt mich mit einem fragenden Laut an. 

 

„Du wirst auch hierbleiben und auf das Dorf Acht geben.“ 

 

„Was? Du-“ 

 

„Ich wette Sesshoumaru wäre äußerst erbost, sollte in der Zwischenzeit etwas mit Rin passieren... Hier... so völlig unbewacht ohne uns…“ 

Jakens Schnabel gibt einen kratzigen Laut von sich, als er in seinen wahrscheinlich beleidigenden Worten innehält. Er räuspert sich, während ihm der Schweiß von der Schläfe tropft, als er mit sich zu ringen scheint. Nach einer gemurmelten Debatte mit sich selbst dreht er sich schließlich trotzig weg. 

 

“Na, schön. Mit mir im Dorf ist die Sicherheit so gut, wie gewährt.” 

 

“Danke, Jaken. Da bin ich mir sicher.”, schmunzle ich leicht und auch die Dämonenjägerin kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. 

 

 

Und somit steht die Sache. 

 

 

Am nächsten Tag, kam Kohaku ins Dorf. Überraschenderweise war Miyouga an seiner Seite, der sich in Kiaras Fell versteckt hatte. Der kleine Flohgeist konnte uns nicht wirklich viel mehr zu den Geschehnissen am oder im Palast des Westens erzählen, doch berichtete er von der generellen Unruhe der Youkai. Ich selbst konnte ebenfalls irritierte Schwingungen in der Luft wahrnehmen, als habe sich die komplette Atmosphäre verändert. Die Auswirkungen auf eine solche Art zu spüren lässt mich nur innerlich erschaudern.  

 

Das hier war so groß und so unsagbar wichtig.  

 

Wenn wir diesen Krieg verlieren, ist alles verloren.  

 

Doch abgesehen von dem Krieg an sich plagen mich noch andere Unklarheiten.  

Ist Akeno wirklich an dem Angriff auf das Dorf beteiligt gewesen? Wieso ziehen jetzt zwei Kriegsherren gegen Sesshoumaru in die Schlacht? Wie ist es überhaupt zu einer Kriegserklärung gekommen? Welchen Grund gab es dafür? 

 

Und vor allem... wie geht es Sesshoumaru?  

Das Letzte, woran ich mich erinnern konnte, war, dass er ebenfalls unter dem Brechen von Kizuna gelitten hatte. Seine schmerzverzerrte Mimik ist mir, wie eingebrannt. Es war so ein skurriles und falsches Bild, den großen Herrscher des Westens, einen Mann von Stolz und Ehrgefühl, so niedergeschmettert am Boden zu sehen. Allein der Gedanke beschert mir immer noch Gänsehaut. Ich bin mir sicher, dass er mich alleine schon dafür hasste. Dass ich, eine Menschenfrau, ihn mit dem Gegenmittel in die Knie zwingen konnte, war eine Tatsache, die er sicher nicht verzeiht.  

 

Und trotzdem konnte ich die Sorge um ihn nicht abstreiten.  

Ging es ihm gut? Wie kommt er mit der aktuellen Lage zurecht?  

 

Jaken hat nur Grobes erzählen können und ich wusste, dass er innerhalb des Palastes keinen sonderlich hohen Rang hatte, der ihm mehr Informationen liefern konnte. Auch über die genaue Kriegserklärung wusste er nicht Bescheid. Ich konnte mir vorstellen, wie Sesshoumaru ihn mit einem Lediglichen “Es wird Krieg geben” abgespeist hatte. Somit blieben meine Fragen traurigerweise vorerst unbeantwortet. 

 

Zumindest konnten wir Miyouga darum bitten, nach Shippo zu suchen, während wir uns für den Krieg rüsteten und das Dorf aufklärten... 

 

“Mein Kind, sei vorsichtig.”, spricht Kaede, während sie meine Hände schützend in ihre kalten bettet.  

 

“Das werde ich. Wir sind bald wieder zurück.” 

 

Es bleibt mir nicht verborgen, dass Ihr Gesicht bei meinen Worten nicht so zuversichtlich schaut, wie ich es mir gerne gewünscht hätte. Doch momentan gibt es nichts, was ich daran ändern kann. Wir können alle nur hoffen, dass wir das Kommende gut überstehen werden... 

 

 

 

 

------------------------ 

 

 

 

 

 

Ein paar Stunden sind vergangen und auch wenn die Nostalgie, wie in alten Tagen umherzustreifen, mich zuerst etwas beflügelt hat, macht sich doch schnell Traurigkeit breit, bei dem Gedanken an den Grund des Ganzen. Den Anderen scheint es nicht anders zu gehen. Sango und Miroku sind deutlich angespannt. Mehrmals streicht der Mönch seiner Frau beruhigend über den Oberschenkel in Form stillen Beistandes. Kiaras Fell ist ungewöhnlich stark aufgestellt und Ihre Pupillen sind eine Spur enger zusammengezogen, als sonst. Allein inu Yasha scheint, wie auf Autopilot geschaltet zu sein. Seine Sprünge sind gleichmäßig, wie bei einem eingespielten Programm und nur selten bewegt er sich aus der Reihe, indem er meine Beine ein Ticken fester packt oder seine Nase in den Wind hebt. Es ist ungewöhnlich, den sonst so aufgewühlten und so gar nicht in sich gekehrten Halbdämon mit so einer ruhigen und konzentrierten Ausstrahlung zu erleben. Selbst Miroku wirft dem Hanyou verwunderte Blicke zu. Insgeheim bin ich Inu Yasha dankbar dafür. Hätte ich auch noch seine Nervosität gespürt, würde ich wahrscheinlich selbst durchdrehen.

 

Doch nicht nur darüber empfinde ich Erleichterung. Unser Gespräch auf der Lichtung hatte so viel Druck von meinem Herzen genommen. Ich hatte so lange mit mir gerungen, mich gequält und mich selbst verurteilt, darüber, dass ich die Beziehung zu dem Hanyou nicht in das verändern konnte, in welches ich es mir gewünscht hätte. 

 

Unabhängig von den Träumen, liebe ich Sesshoumaru nach wie vor.  

Ob mit oder ohne Kizuna macht keinen Unterschied.  

 

Und damit stand ich ein weiteres Mal vor der schmerzhaften Aufgabe, Inu Yasha das Herz zu brechen.  

Doch verdammt, ich war so feige gewesen, hatte mich so lange an einer schon längst gestorbenen Hoffnung geklammert, dass sich alles noch irgendwie zum Guten ändern würde.  

Doch es war sinnlos.  

Und Inu Yasha hat es gesehen.  

Natürlich hat er es. Es war dumm von mir anzunehmen, dass er es nicht tun würde. Wir kennen uns so lange und er ist so erwachsen und aufmerksam geworden.  

Doch ich hätte niemals gedacht, dass er auf mich zukommen würde.  

Dass er sagen würde, es sei in Ordnung.  

 

Vielleicht zeigt mir das auch nur, wie egoistisch ich war, wie lange ich es hingenommen habe, ihn leiden zu lassen, bis er schließlich selbst einsah, dass es ihm nur Schmerz brachte. Bei der Vorstellung wird mein Herz vor Reue ganz schwer. 

Doch es war nicht mehr zu ändern und es ist nun gut so, wie es ist. Die Fronten sind geklärt, was jedoch keinesfalls heißt, dass mir der Hanyou jetzt weniger wichtig ist, als zuvor. Um ehrlich zu sagen, finde ich unsere “neue” Beziehung auf angenehme Art und Weise noch vertrauter, als bisher. Wir sind so weit gekommen und haben einen Punkt erreicht, an dem wir uns blind miteinander verständigen können und uns vertrauen.  

Und nicht nur zu Inu Yasha fühle ich so. Auch zu Sango und Miroku empfinde ich tiefe Verbundenheit. Ein Band, welches nichts im Vergleich zu Kizuna ist. 

Weil wir es selbst geknüpft, gepflegt und gestärkt haben.  

Etwas, was unbezahlbar und einmalig ist. 

 

“Kagome?” 

 

Ich schmunzle kurz, als ich mir die Träne von der Wange streiche.  

 

“Schon gut. Ich bin nur froh, dass du an meiner Seite bist... Dass ihr an meiner Seite seid.”, flüstere ich in sein zuckendes Hunde Ohr. 

Er zischt abfällig, eher er nur ein “Ist doch selbstverständlich” murmelt.  

 

“Nein, ist es nicht und genau deswegen bin ich so dankbar.” 

 

 

 

--------------------- 

 

 

 

 

Zwei Tage später hat uns der alte Schwertschmied Totosai gefunden. Er berichtete, dass Sesshoumaru seine Truppen an die Grenzen zum Westen und in das Territorium des Ostens geschickt haben sollte.  

 

“Ist es nicht ratsam, beide Grenzen, die zum Osten und die zum Süden zu beschützen?”, kommt es mir in den Sinn, wenn ich an Lord Fukutsu im Süden denke. Es hätte nicht schlimmer kommen können, als von beiden Seiten angegriffen zu werden. 

 

“Gerüchte sagen, dass die Truppen von dem Herrn der Kraniche bei weitem nicht so groß und stark sind, wie die der Katze. Ich denke Sesshoumaru weiß, dass er seine Leute zusammenhalten muss, um nicht von beiden Seiten komplett niedergerannt zu werden.”, vermutet Totosai.  

 

Ja, das ist verständlich. Trotzdem wird mir bei dem Gedanken schlecht, was für ein Schaden der Süden an der Grenze zum Westen anrichten könnte. Wie viele Dämonen und Menschen sind dem Feind wohl dort restlos ausgeliefert? 

 

Meine Gedanken werden unterbrochen, als sich der Hanyou neben mir plötzlich anspannt. Ich drehe mich in die Richtung, in die seine Gold/Gelben Augen starren. Von weiten erkenne ich den altbekannten, aber deutlich abgeschwächten Wirbelsturm. Seitdem der Dämon keine Juwelensplitter mehr in seinen Beinen trägt, hat sein Tempo deutlich nachgelassen Wenige Sekunden später steht der Wolfdämon vor uns. 

 

„Koga?“ 

 

Die Augen des Wolfes nehmen mich mit einem derart ernsten Ausdruck ins Visier, wie ich es von ihm in den nur aller seltensten Momenten kenne. 

  

„Ich habe gehört, was ihr vorhabt. Ich werde mit euch kämpfen.“ 

  

„Aber… Woher bitte weißt du davon?“ 

  

„Ich traf auf diesen Fuchsjungen…” 

  

„Bist du dir sicher?“ 

 

Inu Yasha tritt an mir vorbei und betrachtet den Youkai mit einer ernsten und gleichzeitig ruhigen Mine. Die Zeiten der beiden streitlustigen Chaoten, die sich gegenseitig vor allen Anderen an die Gurgel gesprungen sind, scheinen plötzlich wie weggeblassen. 

Der Wolf richtet sein Augenmerk auf den Hanyou und stemmt entschlossen seine Hände in die Hüfte. 

 

„Du selbst spürst doch die Bedrohung. Dein Bruder braucht uns.“ 

 

„Du hast Familie.“   

 

Inu Yashas Worte überraschen mich, hätte ich doch nie gedacht, dass er sich um das Rudel des Wolfes in erster Linie sorgt. Seine Fürsorge schenkt mir ein kleines Lächeln, bin ich mir doch im Grunde immer sicher gewesen, dass auch wenn die Beiden für andere wie die größten Rivalen wirkten, sie im Grunde einander akzeptieren und auch respektieren. Schließlich durften sie mehrere Male gegeneinander, aber auch miteinander kämpfen. Anscheinend werden auch mal die größten Kindsköpfe erwachsen… 

 

„Ja, Köter, genau deswegen. Ayame passt auf die Kleinen auf, während ich uns den Arsch rette.“ 

 

Er grinst den Silberhaarigen frech entgegen und plustert seine Brust auf, während dieser angriffslustig die geballte Faust anhebt. 

  

Soviel zu Erwachsen werden… 

  

Doch bevor das altbekannte Gezanke seinen Lauf nimmt zuckt Kogas Nase wild hin und her, eher er mich mit deutlich angehobenen Augenbrauen ins Visier nimmt. 

  

„Kagome“ 

  

Er kommt zögerlich auf mich zu und schnuppert nochmals. 

  

„Ich weiß ja, dass ständig der Geruch des Köters an dir hängt, aber irgendwie, also kann es sein…“, er errötet bis hin zur Nasenspitze und ich tu es ihm wahrscheinlich sofort gleich, als ich begreife, worauf sein Satz hinausläuft. 

  

„Unerhört … Ihr mit eurem verdammten Geruchssinn.“ 

  

Schwungvoll drehe ich mich um, vermeide so den aufdringlichen und zutiefst bohrenden Blick des Wolfes, der zu Recht völlig verwirrt seiner Nase im ersten Moment nicht trauen kann. 

Was glaubt er eigentlich? Das ich ihm ernsthaft eine Antwort darauf gebe? Das geht ihn nun wirklich absolut nichts an! 

  

„Koga“ 

  

Die Dämmerung gibt nur schwaches Licht auf die Wolfsgefährten und deren restliches Rudel, die sich uns nähern. 

Seitdem er Ayame geheiratet hat und Frieden nach Naraku eingekehrt ist scheinen sich die Wölfe gut erholt zu haben. Bestimmt 15 gut gewachsene Wolfsmänner kommen im Laufschritt auf uns zu, gefolgt von mindestens der doppelten Anzahl an Wölfen. 

 

Du meine Güte, so viel Pelz. 

 

Ich stöhne leicht, als die Horde uns erreicht, muss aber sogleich ein Kichern unterdrücken, als ich Inu Yashas geschocktes Gesicht erblicke. Seine Begeisterung springt ihm regelrecht aus dem Gesicht. Ich leg ihm zaghaft meine Hand auf die Schulter. Sofort erfassen mich seine bernsteinfarbenen Augen. 

  

„Wir sollten dankbar sein. Wir können jede Hilfe gebrauchen.“ 

 

Er kaut unzufrieden auf seiner Unterlippe und verschränkt die Arme vor der Brust, nickt jedoch zu meiner Überraschung zustimmend. Ich dreh mich zu dem Wolfsdämon um. 

  

„Koga?“ 

  

„Hm?“ 

  

„Hab vielen Dank.“ 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben und ein weihnachtliches HOHOHO :)

ich hoffe, es geht euch allen gut :) Die Coronazeit macht mir jetzt doch etwas die Stimmung auf Christmas kaputt und es fällt mir schwer mich auf irgendwas so richtig zu freuen... Wie geht es euch damit?

Zum Kapitel: Ich habe bewusst am Anfang ein kleines Flashback eingebaut, damit wir (auch wenn die beiden gerade voneinander getrennt sind) noch etwas Sees/Kago-Time haben :) Das brauchte ich auch gerade etwas für mich selbst und ich finde es hat ganz gut gepasst oder :)? Was haltet ihr von dem Kapitel :)

Freue mich auf eure Nachrichten...
Das nächste Kapitel kommt dann direkt 1-2 Tage nach Neujahr :) Ein schönes Fest bis dahin und einen guten Rutsch :)
LG Salada Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SUCy
2020-12-15T16:45:38+00:00 15.12.2020 17:45
Ein schönes Kapitel :)
Was Koga da wohl genau gerochen hat? Sex kann es ja nicht gewesen sein. Und ne Schwangerschaft müsste ja mit der zeit schon deutlich zu sehen sein.

Mal schauen was Sesshoumaru zu der unerwarteten Hilfe sagt.
Antwort von:  Salada
06.01.2021 17:38
hmmm ja fragen über fragen und ich hoffe ich verliere nicht den Überblick alle zu beantworten xD (obwohl so ein paar Geheimnisse macht das ganze ja auch spannender oder ;) )
Von:  Naga_Kanya
2020-12-08T05:36:57+00:00 08.12.2020 06:36
Uuuhh es war wiedermal spitze :D so als frühstück am feiertag :D

Bin gespannt wann und wie die beiden wieder aufeinander treffen und hallt die spannung kaum noch aus :D
Ja die coronazeit ist echt scheiße, die menschheit entwickelt sich meiner meinung nach zu stark richtung Gier und Neid :(

Gerade im handel sehr bescheiden.. ich hoffe dir gehts trotzdem gut :) und lass dich nicht unterkriegen :)

Liebe Grüße
Naga 3:)
Antwort von:  Salada
08.12.2020 12:25
Freut mich. Ich möchte ja die Spannung etwas aufrecht erhalten ;)
Ja viele Menschen denken plötzlich nur noch an sich. Ich hoffe, dass das Weihnachtsfest die Leute trotzdem wieder zusammenbringt :/


Zurück