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Der Duft des Todes

von

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Alles auf Anfang

Larissa war zu ihrer Tochter gehumpelt und hielt sie fest im Arm. Beide zitterten vor Angst aber auch vor der Kälte. Das Feuer stieg immer höher. Da bemerkte Larissa Franks Auto neben dem Haus, was für sie keinen Sinn ergab. Die Feuerwehr, die das Feuer von ihrem Stützpunkt aus kaum übersehen konnten, traf mit Blaulicht und Sirene ein. Sofort begannen die Löscharbeiten. Die Rettungssanitäter waren auch schon da, als Larissa und Nina aus ihrem Versteck kamen.

Nach dem ihre Wunden versorgt waren, trat der Hauptmann der Feuerwehr zu ihnen und bat um ein Gespräch mit der Mutter. Sie stimmte zu. Hüllte ihre Tochter noch in eine Decke und ging dann ein paar Schritte mit dem uniformierten Mann.

“Wollen Sie mir erzählen was hier passiert ist? Sie stinken nach Benzin. Haben sie das Haus angezündet?”, wollte er wissen. Larissa holte das Dokument hervor, welches sie instinktiv aus der Küche mitgenommen hatte.

“Die gezüchteten Orchideen. Ich konnte es mir erst nicht erklären, aber...", begann sie und machte dann eine kurze Pause. Der Feuerwehrmann las von den Notizen vor:

“Die neue Gattung der Orchidaceae weist einen lieblichen Geruch auf. Nachtrag: Der Geruch löst Verwirrung im Kopf aus. Ich verliere den Verstand"

Er blickte zur Frau, deren Haut bis auf ein paar Schnittwunden keine weiteren Verletzungen aufweiste. In ihrem zerzausten Haar hatten sich die letzten Blätter der Herbstes verfangen. Das Kleid war hinüber. Doch ihre Augen. Er kam ihr näher.

“Ihre Pupillen sind geweitet. Hatten Sie Halluzinationen? Was haben sie gesehen?”, fragte er Larissa.

Doch noch ehe sie antworten konnte, schrie einer der Feuerwehrmänner, dass er eine männliche Leiche gefunden hätte. Einer der uniformierten Männer trat zum Hauptmann.

“Es ist der Sohn von Frau Müller. Da seine Leiche noch nicht vollständig verbrannt ist, konnte ich ihn identifizieren. Eine Axt steckte in seinem Hinterkopf"

Mit leeren Blick fiel Larissa auf die Knie.

“Warum ist er zurückgekommen?”, fragte sie sich und weinte bitterlich.



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