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Des Schicksals seltsames Spiel!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello zusammen ☺️☺️☺️

Neu Woche neues Kap!
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ❤️ Komplett anzeigen

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Nicht einfach!

Nicht einfach!
 

Erschöpft wischte sich Inuyasha den Schweiß von der Stirn. Eine Sekunde ließ er sich auf den Boden sinken, denn er hatte wirklich alles gegeben, um sein neues Zuhause möglichst schnell fertig einzurichten. Keine leichte Aufgabe, wenn man zuvor knapp fünf Stunden im Auto saß. Zu Inuyashas Freude und auch Glück waren sie in keinem Stau geraten. Die Fahrt ging zügig und ohne Komplikationen über die Bühne. Die Umzugshelfer hatten schnelle und gute Arbeit geleistet. In nur knapp zwei Stunden war sein ganzer Hausstand in der neuen Wohnung gewesen. Natürlich hatte er sich ebenfalls tatkräftig daran beteiligt. Nachdem die Umzugshelfer sich verabschiedet hatten, hatte Inuyasha sofort damit begonnen, die Kartons auszupacken. Doch langsam machte sich Hunger in dem jungen Mann bemerkbar. Sein Magen knurrte schon zum wiederholten Male. Zudem war es bereits ziemlich spät. Er würde sich wohl oder übel über einen Lieferservice im Internet erkundigen müssen. Durch die ganze Schlepperei hatte er vollkommen vergessen, etwas zum Knabbern zu kaufen.

Kurz sah sich Inuyasha im neuen Wohnzimmer um. Irgendwo hier hatte er sein Handy abgelegt. Nach einigen Momenten hatte er das Gerät gefunden. Eilig schnappte er sich dieses und durchforste die Internetseiten. Schnell hatte er etwas ausgewählt und bestellt. Die Wartezeit wollte Inuyasha natürlich nicht untätig verbringen. Nach kurzer Überlegung entschloss er sich dazu, Kagome anzurufen. Schließlich wollte er sich eigentlich melden, wenn er in Niigata angekommen war. Bis jetzt hatte er jedoch geschuftet und sich keine Zeit für ein Gespräch genommen. Die Nummer seiner noch Frau war schnell gefunden. Zu seiner Verwunderung blieb der Anruf unbeantwortet, sodass er sich anderweitig beschäftigen musste.
 

Das Handy verstummt wieder, das Display verdunkelte sich. Kagome richtete ihren Blick wieder an die Decke und legte ihr Handy wieder auf ihren Nachtkasten. Als es zu klingeln begonnen hatte, war in Kagome die Wut hochgekommen. Sie hatte sich dazu entschieden lieber nicht abzuheben, hätte sie Inuyasha doch wahrscheinlich nur angeschrien. Ihr Tag war die reinste Katastrophe gewesen. Die Kinder hatten über Stunden geweint. Sie konnte die Kleinen einfach nicht beruhigen und zusätzlich hatte sie immer wieder mit ihrem Kreislauf zu kämpfen gehabt. Vor wenigen Stunden waren die Kleinen vollkommen erschöpft eingeschlafen. Kagome war erleichtert darüber. Dennoch hatte sie keine Ruhe gehabt. Schließlich musste sie nun dennoch das Haus auf Vordermann bringen. Inzwischen fiel ihr das ziemlich schwer. Lange würde sie es wohl nicht mehr schaffen all das alleine zu bewältigen. Denn nun musste sie auch ohne die Unterstützung von Inuyasha klar kommen. Etwas, das sie unheimlich wütend machte. Schon allein, weil er nicht nur sie in Stich ließ, sondern ebenso seine Kinder.
 

Fasziniert sah Inuyasha auf das große Gebäude, das nun für die nächsten sechs Monate seine neue Arbeitsstelle sein würde. Es war wirklich modern gestaltet. Ganz anders als das Gebäude in Tokio. Schon jetzt freute er sich, hier seine Zeit verbringen zu können. Inuyasha war sichtlich nervös, als er das Gebäude betrat, für ihn fühlte es sich fast so an, als würde er seinen ersten Arbeitstag haben. Kurz ließ er seinen Blick durch den offenen Eingangsbereich wandern. Alles war weitläufig und modern gestaltet. Man merkte deutlich, dass hier keine Mühen und Kosten gescheut wurden. Alles wirkte modern und einladend. Genau das wollte die gut betuchte Gesellschaft wohl erwirken. Doch schon nach wenigen Minuten musste er seine Erkundung beendet, da er hinter sich Schritte hörte. Die Stöckelschuhe klackerten richtig über den Boden und näherten sich ihm schnell. Diese stoppten jedoch, während sich Inuyasha in die Richtung umdrehte, aus der die Geräusche kamen.

„Sie müssen Inuyasha Takahashi sein. Schön sie kennenzulernen. Ich bin Kikyo Shikon, ich werde die nächsten Monate mit ihnen zusammen arbeiten und bin beauftragt, sie hier etwas herumzuführen“, stellte sich die junge Frau, die er erblickte, sofort vor und reichte ihm ihre Hand. Dankend nahm er diese an. „Freut mich ebenfalls“, lächelte er. Er war wirklich erleichtert, so eine offene und vor allem junge hübsche Frau an seiner Seite zu haben. „Wollen wir uns erstmal hier umsehen und anschließend fahren wir gemeinsam zum Objekt?“, schlug sie ihm ohne Umschweife vor. Scheinbar hatten sie wirklich keine Zeit zu verlieren. Das war ihm nur recht. Denn so konnte er sich sofort in die Arbeit stürzen und sich damit etwas von seinen Alltagssorgen ablenken.
 

Völlig entnervt lief Kagome zur Eingangstür. Nachdem ihre Kinder sich gerade handfest in die Haare bekommen hatten und sie jegliche Mühe hatte den Streit zu schlichten, hatte sie nun überhaupt keine Lust auf ungebeten Besuch. „Ja bitte?“, kam es daher weniger freundlich von ihr, nachdem sie die Tür geöffnet hatte. „Deine Laune war auch schon mal besser“, hörte sie. Augenblicklich weiteten sich ihre Augen vor Erstaunen, denn sie erblickte in dem Ungebetene Gast Rin. Neben dieser stand Kosei. Kagome wunderte sich die beiden überhaupt noch einmal zu sehen. Schließlich war Inuyashas Familie nicht gerade gut auf sie zu sprechen. „Dürfen wir reinkommen?“, fragte Rin nach einigen Sekunden. Kurz blickte Kagome über ihre Schulter. Nur zu gut konnte sie sich vorstellen, dass Rin sich nicht abwimmeln lassen würde. „Wenn ihr unbedingt wollt“, sprach sie daher aus und trat schließlich zur Seite. Rins Augen wurden kurz groß, da sich das Haus im Moment nicht gerade von seiner besten Seite zeigte. Es war unordentlich, ganz anders als Rin es eigentlich von ihr kannte. „Kosei, gehst du schon mal nach deinen Cousins und deiner Cousine sehen? Vielleicht spielt ihr etwas zusammen. Das wolltest du doch schon seit Tagen“, schlug Rin ihrem Sohn vor. Dieser schien sich von dem Chaos überhaupt nicht beeindrucken zu lassen und lief laut schreiend nach den Kindern durch den Flur.

Während Kagome und Rin im Wohnzimmer zurück blieben. „Warum hast du denn nichts gesagt?“, wollte Rin wissen und drehte sich zu ihr um. „Was soll ich denn sagen?“, stellte sich Kagome dumm und hob anschließend ein paar der Kleidungsstücke der Kinder hoch. Alles mehr als beschwerlich, was auch Rin zu bemerken schien. „Lass mich das machen.“ Mit diesen Worten nahm Rin ihr ein paar Stücke ab und hängte sie anschließend auf die Kleiderhaken. „Du musst das nicht tun“, flüsterte Kagome leise. Sie schämte sich vor ihrer Schwägerin. Bei ihr schien immer alles perfekt zu laufen. Sie hatte eine wunderschöne kleine Familie, einen atemberaubenden Sohn, einen liebevollen Vater für diesen und die Unterstützung der Familie. Alles was Kagome verwehrt blieb. „Kagome… wir sind eine Familie und da hilft man sich nun mal.“ Kurz musste Kagome auflachen. „Na klar sind wir eine Familie“, kam es bitter von Kagomes Lippen und sie lief an Rin vorbei. Dabei schnappte sie sich einen Brief, den sie heute zugestellt bekommen hatte. „Zumindest noch für ein paar Wochen“, fuhr sie anschließend fort und drückte Rin den Brief in die Hand. Kurz überflogen deren Augen die wenigen Zeilen, die darauf geschrieben standen. „Inuyasha hat die Scheidung eingereicht?“, kam es daher mehr als schockiert von Rin.

„Was hast du denn erwartet? Er ist ausgezogen und ist in eine neue Stadt ausgewandert. Die Kinder sind ihm vollkommen egal. In wenigen Wochen werde ich geschieden sein und alles habe ich nur einer Schwangerschaft zu verdanken, die niemals passieren hätte können.“ Als Kagome den Brief am heutigen Morgen zugestellt bekommen hatte, war sie aus allen Wolken gefallen. Der Termin würde schon in sechs Wochen stattfinden. Inuyasha ließ sich also keine Zeit und Kagome ahnte schon, warum er es so eilig hatte. Durch ihren angeblichen Ehebruch hatte er Anrecht auf eine Härtefall Scheidung. Sein Vater würde ihn bestimmt dabei bestmöglich unterstützen, während sie sich nicht einmal einen Anwalt leisten konnte. Zumal sie nicht beweisen konnte, dass sie Inuyasha wirklich nicht betrogen hatte. Selbst eine Aussage von Koga hätte vor Gericht keine Bedeutung, da vermutlich doch nur Aussage gegen Aussage stehen würde. „Ich rede noch einmal mit ihm. Wir kriegen das schon wieder hin und solange werde ich dich dabei unterstützen“, versuchte Rin sie aufzumuntern. „Ich kann nicht mehr. Die Kinder sind vollkommen außer Kontrolle. Sie streiten immer öfter, vermissen ihren Vater und hören nicht mehr auf mich. Das alles ist einfach zu viel.“

Langsam liefen Tränen über Kagomes Wangen. Sie war mit den Nerven am Ende. Seit Inuyasha umgezogen war, lief alles den Bach hinunter. Die Kinder ließen ihre Wut aneinander und an ihr aus. Immer öfter kam ihre dämonische Seite zum Vorschein, die Kagome nicht kontrollieren konnte. „Ich kann dich ja verstehen. Aber du bist nicht allein, Kagome. Sango und ich sind deine Freundinnen. Wir stehen hinter dir und können dir ab und an unter die Arme greifen. Was hältst du davon, wenn du dich etwas auf der Couch ausruhst und ich hier etwas aufräume. Die Kinder sind sicher mit Kosei beschäftigt und werden vorerst friedlich sein“, bot Rin ihr die Hilfe an. Kagome wollte das Angebot erst nicht annehmen. Doch ihre Situation würde sich nicht verbessern, wenn sie keine Hilfe annehmen würde. „Danke, Rin.“ Sie war ihrer noch Schwägerin wirklich dankbar. Für Kagome war es nicht selbstverständlich nach allem, was geschehen war gerade von ihr diese Hilfe zu bekommen. „Immer wieder gern, Kagome... und jetzt ruh dich erstmal aus. Ich erledige den Haushalt schon.”
 

Seufzend legte Inuyasha sein Handy wieder nieder. Wie schon die letzten Tage hatte er versucht Kagome zu erreichen. Und wie schon die Tage zuvor hatte er sie nicht an den Hörer bekommen. Langsam machte er sich immer mehr Sorgen. Egal wie die Situation zwischen ihnen auch war. Kagome hatte seine Anrufe nie ignoriert. Vielleicht war ihr etwas zugestoßen. Hoffentlich ging es ihr und den Kindern wirklich gut. „Na alles erledigt?“, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Er hatte sich für ein paar Minuten bei seiner neuen Kollegin entschuldigt. Dabei hatte er gehofft, Kagome am späten Vormittag vielleicht doch noch zu erreichen. Aber seine Bemühungen waren erfolglos gewesen. Das musste er jedoch seiner Kollegin nicht auf die Nase binden. „Ja, danke“, verkündete er deshalb und stand anschließend von der kleinen Bank auf, auf welcher er sich niedergelassen hatte. „Wenn du willst... können wir uns weiter umschauen“, sprach er aus, da er von ihr bisher eine großartige Führung durch den Hauptarbeitsplatz erhalten hatte. Er hatte das Gebäude bereits schon seit einigen Stunden besichtigen können.

“Ich hätte da eine bessere Idee. Was hältst du davon, wenn wir vielleicht zusammen erstmal was Essen gehen. Es ist schon bald Mittag und ich hätte schon ein wenig Hunger“, lächelte die junge Frau ihn an und sah ihn auffordernd an. Inuyasha musste kurz schwer schlucken. Er hatte schon ewig nicht mehr mit einer anderen Frau außer Kagome alleine gegessen. Wenn er kurz so überlegte, hatte er das noch nie. Jetzt mit Kikyo etwas Essen gehen, spannte ihn doch um einiges an. „Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd. Es ist doch nur ein Essen unter Kollegen“, kicherte Kikyo plötzlich. Scheinbar hatte sie genau gespürt, dass ihm dieses Essen nicht ganz behagte. „Du hast recht. Vielleicht sollten wir wirklich etwas zusammen Essen gehen“, stimmte er schließlich zu. Inuyasha wollte einen Neuanfang. Das bedeutete nun mal auch, dass er irgendwann mit anderen Frauen ausgehen würde. Schließlich war er ein junger Mann. Ewig wollte er nicht allein bleiben und warum nicht mit einem entspannten Mittagessen unter Kollegen anfangen. Auch wenn es ihn schon allen Mut kostete, diesen Schritt zu gehen. Er merkte immer deutlicher, dass es viel schwerer war, alles hinter sich zu lassen, als er jemals gedacht hätte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooo das wars auch schon wieder!

Wie es weitergeht seht ihr hoffentlich nächste Woche… ich geb mir jedenfalls viel Mühe!

Ich verabschiede mich mal in den Urlaub und wünsche euch allen eine wunderschöne Woche! ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KagomeKizu
2023-09-06T16:24:40+00:00 06.09.2023 18:24
Als Mann sagt sich das so leicht.
Einfach einen neuen Job in einer neuen Stadt annehmen.

Und als Frau hat man Job, Haushalt und Kinder.
Da kann man nicht einfach mal weg, und sei es nur um einen Kaffee mit einer Freundin zu trinken.

Männer machen es sich da einfach viel zu leicht… 😩

Antwort von:  Miyu94
18.09.2023 12:33
Hello ☺️☺️☺️

Ja Männer sind in dieser Sache um einiges Flexibler 😰

Leider.. Frauen geben sich oftmals auf… sollten sie natürlich nicht!

Bis dann miyu ☺️☺️☺️


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