Zum Inhalt der Seite

The other Side

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Deidara rastet aus

"Hey Störenfried, wach wieder auf", sagte eine Stimme kühl und kippte einfach kaltes Wasser über den Kopf des Blonden Jungen. "Mensch, du machst nur Ärger", murrte Sasori genervt und hielt es nicht mal für nötig ein Handtuch zu holen.
 

Erschrocken fuhr Naruto auf, wischte sich das Wasser aus dem Gesicht und sah Sasori verdattert an."Was ... wie ... oh ..." Er richtete sich auf und schaute sich erst wieder wie so oft ziemlich planlos um.
 

"Du bist umgekippt plötzlich, sei froh, dass es Wasser war. Deidara wollte Knallfrösche nehmen", sagte der Rotschopf ruhig und sah auf das beleidigte Gesicht seines Mitbewohners.
 

"Umgekippt?" Naruto verstand nicht ganz, er wollte doch Kakashi suchen und dann war er wieder daheim und ... In seinem Kopf arbeitete es mächtig, er fasste sich an den Kopf und dann sah er zu Deidara."Besser, du legst dich hin. Zieh aber erst die nassen Sachen aus."
 

"Ich gib dir etwas von mir, sind ja fast gleich groß", sagte Sasori trocken und ging schon nach oben. Zumal so der Blonde hier nicht so auffallen würde.
 

"Das nächste Mal stell ich nen Koffer neben mein Bett", murrte Naruto leise beim Folgen des Rothaarigen. Es passte ihm überhaupt nicht seine Sachen anziehen zu müssen, sie waren altmodisch und überhaupt nicht sein Geschmack.
 

"Hör auf zu meckern und freu dich lieber, dass Deidara die nicht geweckt hat, sonst könntest du dich gar nicht mehr bewegen", knurrte der Rotschopf nun, war das ewige Gemecker nun doch mal Leid und legte den Blonden einfach ein paar Sachen hin. "Komm runter, wenn du fertig bist."
 

Naruto äffte den Rothaarigen beim Verlassen des Zimmers nach, schloss hinter ihm die Tür und zog sich mit einem leisen Seufzen um. Wieso war er hier ohnmächtig und daheim am Schlafen, das passte doch so alles nicht zusammen! Nachdem er sich fertig umgezogen hatte, öffnete er die Tür und kam langsam wieder runter.
 

"Wow, aber geduscht hast du dich immer noch nicht", sagte eine dunkle Stimme kühl und der Vampir von letzter Nacht stand neben Naruto an der Wand gelehnt.
 

"Du schon wieder?" Sofort drehte sich Naruto um, stapfte wieder die Treppe hoch und hatte so gar keine Lust sich mit diesem Theme zu unterhalten.
 

"Was soll der Krach?", knurrte der Akasuna unten, hatte er schon deswegen letzte Nacht kaum geschlafen und dies spiegelte sich nun in seiner Laune wider.
 

Naruto trat sauer an Sasori vorbei, er hatte keine Lust auf dieses Theater und schon gar nicht auf Streit.
 

"Man, euer neues Haustier ist aber launisch."Der Schwarzhaarige kam runter getrottet und sah nur grinsend in das Gesicht des Blonden. Sasori und Deidara seufzten bloß genervt, Sasuke hatte Glück wegen gestern und musste deshalb heute nicht zu Madara. Also hockte er wie sonst hier.
 

"Er ist kein Haustier. Er ist nur hier, weil es viel zu weit zu seinen Eltern ist", seufzte Deidara leise und nippte an seinem Tee.
 

Sasuke zuckte nur mit den Schultern und setzte sich neben den Rotschopf. Dieser schien ein paar Tabellen durchzugehen.
 

"Dir scheint es ja wieder richtig gutzugehen, wenn du hier schon wieder die Leute ärgerst", knuffte Deidara den schwarzhaarigen leicht in die Rippen und sah dann wieder Sasori über die Schulter.
 

"Klar, Madara lässt mich wohl für die nächste Zeit in Ruhe", sagte dieser stolz und lehnte sich entspannt zurück. "Das sollte er auch, denn ich hab nicht mehr viel von der Mixtur und neue zu machen wird vor Vollmond schwer", sagte der Rotschopf etwas gestresst und fuhr sich durch die Haare.
 

"Oho, hat er mal seinen gnädigen gehabt", grinste Deidara leicht und lehnte sich entspannt zurück, als Naruto doch wieder runterkam und dennoch in der Küche verschwand.
 

"Ja, weil ich Füchsen gebissen hab. Bäh, sowas ist ekelhaft", sagte der Schwarzhaarige angewidert und streckte die Zunge raus. Er hatte die restliche Nacht gebraucht, um diesen Geschmack wieder loszuwerden.
 

"So schlimm schmecke ich nicht", beschwerte sich Naruto aus der Küche heraus, kam wieder mit einer Tasse zurück und setzte sich, mit drei Meter Abstand zu Sasuke, auf die Couch hin.
 

Dieser grinste nur frech und die anderen beiden schüttelten den Kopf. "Naja Füchschen, eigentlich bin ich wie ihr es sagt Vegetarier. Also keine Panik, kommt bestimmt nicht nochmal vor von mir", sagte der Schwarzhaarige guter Laune.
 

"Oha, die Schnitzelfarktion al'a Edward Cullen, oder was?", hinterfragte Naruto frech, erinnerte sich an Sakura ihr Buch und musste plötzlich lachen."Glitzerst du auch in der Sonne wie eine Christbaumkugel?"
 

"Alter, ich verbrenne qualvoll bei Sonnenlicht und glitzere nicht. Wo haste den ganzen Mist über meine Art her, ich weigere mich bloß Blut zu trinken", sagte dieser beleidigt und verschränkte bockig die Arme vor der Brust. "Ja, aber nur weil Madara dir gezeigt hat, wie du dir es holen sollst", sagte der Rothaarige wieder trocken und Sasuke überlief ein kalter Schauer.
 

Naruto lachte kurz, dann wurde er wieder ernst. "Bücher, das nennt man Bücher und ein Funken Fantasy, der Autorin "Stefanie Meyer". Kopfschüttelnd sah er dann aber interessiert zu Sasori, er war neugierig und wollte wissen, wie dieser Madara so war.
 

"Wie hättet ihr geschaut, wenn Madara vor euren Augen ein kleines Mädchen in Stücke reißt, euch dann ein weiteres vor die Nase setzt und sagt "Mach es mir nach", sagte der Schwarzhaarige. Diesen Tag konnte er nicht vergessen, wie sie schrie und um Hilfe rief.
 

"Das ist die Natur eines Vampires. Werwölfe sind da weitaus schlimmer", mischte sich Naruto ein, glänzte mit seinem Wissen aus Büchern und bekam aber von Deidara eines über gebraten."Auaaaa~."
 

"Ich bin gar nicht schlimmer", knurrte Sasori und widmete sich lieber wieder seinen Tabellen. "Stimmt, du riechst anständig", sagte auch der Schwarzhaarige wieder gefasst und lächelte Deidara dankend an.
 

"Du bist ..." Äh ... hatte er etwas verpasst? Naruto blinzelte, während er sich den Kopf rieb und Sasuke böse ansah."Und du stinkst nach Tod. Sowas fällt auf, sogar den ganz dummen unter uns." Womit er Sai gemeint hatte, auch wenn er diesen gerade etwas vermisste.
 

"Ist auch kein Wunder, ich bin eigentlich auch tot. In gewissen Sinne", fügte er noch hinzu und holte sich schnell aus der Küche eine Tomate zum Essen.
 

"Schön, ich bin es nicht und ich will auch gern noch etwas leben." Naruto kaute auf seinen Fingernägeln, er sah stirnrunzelnd in die Runde."Wenn Sasori ein Werwolf ist, was bist du dann?", blickte er Deidara fragend an."Ich? Na ja ... eigentlich bin ich ein Mensch ... eigentlich", gab dieser zu und grinste schief.
 

"Na ja, Deidara ist ein Mischling, genau wie Kakashi", sagte Sasori ruhig und nahm etwas von seinen Tee.
 

Redeten sie hier noch von Menschen oder schon über Hunde? "Mischling, was soll das denn sein? Deutsche Dogge ... auuuu~..." Wieder bekam er eine über, fasste sich an den Kopf und starrte Deidara zornig an. "Schlag mich nicht immer auf den Kopf!"
 

"Nein, Deidara ist halb Mensch und halb Vampir. Ein Mischling also und Madara hasst sie. Er hat lange Jagd auf sie gemacht", sagte Sasuke kichernd, fand den Anblick zu köstlich und biss in seine Tomate.
 

"Aha sowas wie ein Daywalker ... cooo~l", entwich es Naruto erstaunt und er sah etwas verwirrt auf die Tomate. Na ja, wenigstens kein Schnitzel, dachte er sich fies grinsend und schaute unschuldig an die Decke.
 

Der Schwarzhaarige hob nur eine Augenbraue, konnte sich denken, warum Naruto ihn so doof anstarrte, störte sich aber nicht daran. Zwar hatte er kein Sättigungsgefühl, aber er konnte schmecken und diese rote Frucht schmeckte halt gut.
 

"Was guckst du so blöde?", schnarrte Naruto den schwarzhaarigen an und dabei fiel ihm die Oma wieder ein."Sag mal Deidara ... kann es sein, dass du ne Verwandte hast, die 3000 Jahre später lebt und deine Augen und Frisur trägt?" "Hä was? Woher soll ich das denn wissen?", meinte dieser wie vom Donner gerührt und schüttelte den Kopf.
 

"Naruto, das sind 3000 Jahre später, wir wissen nicht mal, ob wir morgen noch leben tun", sagte Sasori ruhig und streckte erstmal seine müden Knochen.
 

"Ja, ja, schon okay, hätte mich auch gewundert, wie der sich vermehren soll", erwiderte Naruto leicht beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Sasori schüttelte den Kopf und stand auf. "Wie dem auch sei, willst du dich mal in Dorf umschauen. Schließlich ist Tag und kein Vampir auf der Straße", sagte der Rotschopf ruhig, denn er musste auch vor die Tür und sich die Beine vertreten.
 

Kein Vampir auf der Straße und was machte der Schwarzhaarige dann hier? "Öhm ... also ich ... nein, ich würde gern etwas schlafen", erwiderte er leise, irgendwie auch in der Hoffnung so wieder in seiner Welt aufzuwachen.
 

"Von mir aus, ich gehe mal durchs Dorf", sagte der Rothaarige nur, bekam auch nett eine Einkaufsliste von Deidara in die Hand gedrückt und ging.
 

Deidara leerte seine Tasse, nahm das benutzte Geschirr, nachdem Sasori gegangen war, mit in die Küche und wusch es gleich ab. Naruto hingegen hatte sich hingelegt, schlummerte schon wieder und gab einen leisen Seufzer von sich.
 

Der Schwarzhaarige aß in Ruhe seine Tomate auf, wollte sich noch eine holen. Doch sein Blick fiel auf den schlummernden Blonden und er konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen.
 

In der Küche klapperte Deidara mit dem Geschirr, er wusch ab und summte leise vor sich hin, bekam so auch nicht wirklich mit, wie Naruto schlief und dabei angeguckt wurde.
 

Etwas neugierig ging Sasuke zu Naruto, stupste mit den Finger, sanft die Nase an und kicherte leise, als diese sich kräuselte. "Wirklich, wie ein kleiner Fuchs", sagte er leise, warf dem Blonden netterweise eine Decke über und ging dann doch lieber in die Küche zu Deidara.
 

Kurz musste Naruto niesen, er rieb sich die Nase und kaum dass er die Decke spürte, rollte er sich unter dieser ein und schlummerte zufrieden weiter. Deidara war als Sasuke die Küche betrat bereits fertig, goss sich nun einen Kaffee ein und setzte sich an den Küchentisch.
 

"Und was wollen wir wegen Naruto machen. Schließlich gehört er hier nicht hin, jedenfalls jetzt noch nicht", sagte der Schwarzhaarige kühl und setzte sich gegenüber vom Blonden.
 

Deidara musterte Sasuke ein ganze Weile, er stellte den Kaffee bei Seite und ließ den Blick durch die Küche schweifen."Wo soll ich ihn denn hinbringen? Zu seinen Eltern, das geht nicht." Er verstummte kurz und wirkte leicht in sich gekehrt."... sie sind tot.Das kann ich nicht übers Herz bringen, ihm zu sagen."
 

"Was?", fragte der Schwarzhaarige verblüfft nach, das wusste er gar nicht und woher kannte Deidara den Kerl eigentlich.
 

"Ich hab sie gefunden, bevor ich ihn im Schrein fand. Sie haben mir gesagt, wo ich ihn finde", erklärte Deidara leise und schaute immer mal wieder zur Tür, um sicherzugehen, dass Naruto immer noch schlief.
 

"Was, aber ich dachte, er kommt aus einer anderen Zeit. Oder hab ich das vorhin falsch verstanden", sagte Sasuke etwas verwirrt, schließlich hatte Naruto das doch selbst gesagt.
 

"Ja, das schon, aber scheinbar gibt es einen Naruto. Ich hab das Ehepaar selber durch Zufall gefunden, weil ich eigentlich hinter Madara her war, um dessen Spuren zu vertuschen", gab er leise zu.
 

Leicht zitterte der Schwarzhaarige, würde auch nicht gerne mit dem Blonden tauschen, aber was hatte er schon für eine Wahl, wenn er leben wollte. "Hat er wieder gewütet", sagte Sasuke mit leiser Stimme und er krallte sich leicht in die Stuhllehnen fest.
 

Stumm nickte Deidara, hatte diesbezüglich nicht viel zu sagen.Er mochte den ältesten der Uchihas nicht, er hasste ihn und seine Mittel, die Menschen zu erdrücken.
 

Sasuke knurrte leise, knirschte dabei sogar leicht mit den Zähnen. "Wir werden einen Weg finden und ihm endgültig zu töten", schnaufte der Schwarzhaarige verachtend, hatte die Spielereien seines Oberhauptes satt und ganz besonders das jeden Tag einer bei ihm sein musste. Heute war sein Bruder dran und wenn Madara schlechte Laune hatte, ließ er dies gern an einem aus.
 

"Ich hoffe es ...", seufzte Deidara leise, nahm wieder die Tasse in die Hand und starrte gedankenverloren in den schwarzen Inhalt dieser. "Ich bin nur froh, dass es dir wieder besser geht", lächelte er dennoch schwach, dann nahm er einen tiefer Schluck und stellte die Tasse ganz auf dem Tisch ab.
 

"Für die nächsten drei Tage ja, aber dann muss ich wieder zu ihm und wenn ich Glück hab ist er schon vorher schlecht gelaunt. Aber vielleicht vergnügt er sich einfach nur wieder mit meinen Körper, wer weiß." Beschämt sah Sasuke zu Boden, hatte jetzt schon Bange, das Oberhaupt wiederzusehen.
 

Deidara guckte verwirrt, es dauerte bis sein Gehirn schaltete und sich seine Augen weiteten."Sag mir jetzt bitte, dass es nicht das ist, was ich ... großer Gott!"
 

"Sein doofes Grinsen dabei ist widerlich, besonders seinen so netten Sprüche", sagte Sasuke, zitterte leicht dabei, aber er musste es endlich irgendwem erzählen, wenn schon seiner Familie nicht, dann wenigstens seinen einzigen Freunden.
 

"Dieses Schwein!", entfuhr es dem Blonden, er ballte die Fäuste und eine davon sauste auf dem Tisch nieder. Deidara zog zornig die Augenbrauen zusammen, dann sah er auf und raus aus dem Fenster.
 

Der Schwarzhaarige zuckte erschrocken zusammen, hatte er den Blonden doch noch nie so wütend gesehen und wunderte sich auch, warum dessen Blick rausging.
 

Deidara kochte innerlich, sein Blut begann zu pulsieren, die Schläfe pochte verdächtig."Macht er das nur mit dir, oder auch mit anderen?", fragte er leise, dennoch sah er Sasuke nicht an, wollte und konnte es einfach nicht, so wütend war er.
 

Dieser zuckte nur mit den Schultern, er wusste es nicht genau. Vielleicht war er der einzige, vielleicht aber auch nicht und er verging sich schon an Itachi.
 

Innerlich betete der Blonde, biss sich auf die Unterlippe und wurde leicht unruhig."Das gefällt mir nicht, ganz und gar nicht", sagte er entschlossen, erhob sich von seinem Platz und ging aus der Küche raus.
 

"Was hast du vor Deidara?", fragte der Schwarzhaarige schon leicht panisch nach. Er wollte doch nicht etwa ... "Deidara, lass es, das ist der reinste selbst Mord."
 

Deidara drehte sich zu Sasuke um, seine Augen funkelten wild, nahmen einen unnatürlichen dunklen Ton an und blitzen gefährlich auf."Soll ich hier sitzen und warten, oder was? Nein, lieber geh ich direkt zu diesem Bastard und trete ihm in seinen knöcherigen Arsch!"
 

"Und gehst selber dabei drauf. Deidara, denk doch an meinen Bruder, er könnte sich das nie verzeihen", versuchte der Schwarzhaarige den Blonden zu überzeugen.
 

"Soll ich zusehen, wie er das gleich bei ihm macht, wie bei dir?" Er tobte nur noch mehr, weckte damit ungewollt Naruto, der verwirrt blinzelnd alle beiden ansah."Was schreit ihr denn so rum?" "Halt du dich daraus", fuhr Deidara ihn an, schnappte sich seine Jacke und rannte raus."Was hat er denn?", fragte Naruto sichtlich verwirrt und sah ihm nach.
 

"Verdammte scheiße nein", fluchte der Schwarzhaarige, blieb aber abrupt stehen. Verdammt, warum musste es auch jetzt Tag sein. Sasuke schaute sich um, nahm den Blonden einfach die Decke ab und warf sie über sich. Sie half zwar nicht viel, aber es war besser als gar nichts. Sasuke rannte raus, spürte wie seine Haut brannte und sich an manchen Stellen kleine Flammen bildeten. "Deidara bleib stehen!", rief er wütend dem Blonden hinterher, doch dieser hörte nicht. Sasuke lief schneller, holte den Blonden ein und musste dafür so einiges an Schmerzen in Kauf nehmen. Er griff nach der Hand des Blonden, fiel zischend vor Schmerz auf die Knie und sah den Blonden etwas kaputt an. "Tu das nicht", hechelte er nur, fühlte wie seine Haut brannte, sich sein Fleisch langsam zersetzte.
 

Naruto blickte erst verwirrt hinter dem Schwarzhaarigen her, dann aber rannte er selbst nach draußen, direkt auf den schreienden und leicht qualmenden Vampir."Bist du irre?" Er zog ihn zurück, zerrte ihn ins Haus und schloss hinter sich die Tür."Willst du dich umbringen, oder was sollte das? Deidara wird schon wissen was er tut. Er ist kein Kind mehr!", herrschte er Sasuke ungewohnt kalt an und riss diesem die Decke vom Kopf.
 

Dieser rammte ihn an die Wand, sah ihn zornig mit roten Augen an und fletschte die Zähne. "Du Idiot, ich hatte ihn gerade gehabt und du siehst mich zurück", schrie er ihn wütend an, denn jetzt war es zu spät, es sei denn? Sasuke ließ den Blonden los, schnappte sich seinen Mantel und rannte runter in den Keller. Wenn er durch die Abwasserkanäle ging, war er vielleicht vor Deidara dort und konnte das schlimmste verhindern.
 

Unbeeindruckt sah Naruto in die roten Augen, er zuckte nicht einmal zusammen."Ach mach doch was du willst, du Trottel", rief er ihm hinterher, ließ ihn ziehen und legte sich wieder hin.Sollte er doch in der Sonne braten, wäre ihm ganz lieb, denn so müsste er sich nicht mit ihm weiter rumschlagen.
 

Im Keller, schob der Schwarzhaarige einen Schrank weg und öffnete eine eiserne Tür knarrend. Leise zischte er wieder vor Schmerz, brannten doch seine Wunden höllisch. Doch das war egal, er musste zu Madara.
 

Deidara rannte an unzähligen Leuten vorbei, achtete nicht auf diese, nicht auf ihr Gemecker, wenn er sie versehentlich anstieß.Er war in Rage, Wut spiegelte sich in seien Augen wider als er endlich das Viertel der Uchihas erreichte und dieses betrat.Er würde Madara so in den Arsch traten, ihm den Kopf abreißen und ihn quer über den Marktplatz scheuchen.
 

Fluchend lief Sasuke durch die Abwasserkanäle, fiel hin und brauchte zu lange, um aufzustehen. "Verdammt dieser Idiot", knurrte er, rappelte sich nicht ohne einen Schmerzenslaut auf und rannte weiter zum Anwesen.
 

Wie von der Tarantel gestochen riss, er die Tür zu Madara seinem Haus auf, durchkämmte zielsicher die untere Etage und kam dann langsam runter in den Keller."Ich weiß, dass du hier bist, komm raus, du dreckiger Hund", knurrte er, dabei kratzten die langen Fingernägel an der Wand entlang, gaben ein Geräusch wie Kreide auf einer Tafel von sich. Das Quietschen war nicht auszuhalten, es rollte einem die Fußnägel hoch und doch kümmert es Deidara in seinem Zorn nicht. Die letzte Tür unten trat er auf, welche unter der enormen Kraft, die hinter dem Tritt steckte, krachend zu Boden fiel.
 

"Deidara, was tust du hier? Bist du verrückt?", herrschte ihn Itachi an, der gerade von Madara zurückgekommen war.
 

Erschrocken zuckte dieser zusammen, drehte sich um und sah Itachi an."Musst du mich so erschrecken?"
 

"Sei froh, dass ich dich gefunden habe und kein anderer, was denkst du dir nur, willst du sterben?", fuhr ihn der Schwarzhaarige an, hatte er doch Angst, dass ihm etwas passieren könnte.
 

"Ich hab mir Sorgen gemacht, bei diesem Bastard weiß man doch nie, was der vorhat", erwiderte Deidara etwas leiser, blickte entschuldigend vor sich hin und lächelte schwach.
 

Itachi wollte stark bleiben, sich nicht wieder von dem Blonden und dessen Lächeln sich einwickeln lassen. Doch lang hielt er nicht stand, sah schmunzelnd auf Deidara und streichelte sanft seine Wange. "Du bist wirklich süß", hauchte er leise, gab dem Anderen einen Kuss auf die Stirn.
 

Deidara wurde leicht rot um die Nase, er schmunzelte leicht und sah Itachi dann wieder ernster an."Was hat er mit dir gemacht?" Er wollte es unbedingt wissen, die Sorge war einfach zu groß und ließ sich nicht verdrängen.
 

"Nichts Schlimmes, Madara hat gute Laune heute. Er hat nur mit mir gespielt, weiter nichts. Er lässt mich eigentlich ziemlich in Ruhe, er sagt selber, dass er eher auf junges Fleisch steht." Den letzten Satz knurrte der Schwarzhaarige leise, freute sich aber auch, dass der Blonde Angst um ihn hatte.
 

Wütend knurrte Deidara, die Worte versetzten ihm einen Stich und er dachte an Sasuke."Ich hasse ihn, ich würde ihm am liebsten den Kopf abreißen und mit ihm Fußball spielen."
 

Der Uchiha hatte Verständnis dafür, würde auch am liebsten diesen Kerl töten, aber es war unmöglich. Jedenfalls kannte er keine Möglichkeit. Sanft umarmte Itachi den Blonden, schließlich waren sie endlich alleine. "Wir finden schon einen Weg, um Sasuke zu beschützen.
 

"Er ist mir nachgelaufen, aber Naruto hat ihn zurück ins Haus geschafft. Er hat ziemlich gequalmt", erzählte Deidara leise, kuschelte sich glücklich an Itachi an und seufzte für einen Moment wohlig auf.
 

"Er hat was, nicht schon wieder. Das heißt aber auch, dass er gleich auch da ist und ich hoffe, Madara hat ihn noch nicht gesehen", sagte der Schwarzhaarige leicht genervt und seufzte kurz auf.
 

Deidara biss sich auf die Unterlippe, nickte schwach und sah wieder auf."Tut mir leid, aber ich war so in Rasche, dass ich nicht auf ihn geachtet habe."
 

"Na ja, er ist selber Schuld, aber ich kann es ihm nicht verübeln." Sanft lächelte Itachi und streichelte die Wange des Blonden wieder.
 

"Ich auch nicht", nuschelte er leise, blickte wieder auf und verlor sich dabei fast in Itachis nachtschwarzen Augen.
 

Sanft lächelte Itachi, beugte sich vor und naschte für einen Augenblick von Deidaras süßen Lippen. Nur noch einen kleinen Moment wollte er diese Lippen genießen, bevor er wieder gehen musste.
 

Augenblicklich schlossen sich die Augen des Blonden, erwiderten mit leicht zittrigen Lippen den Kuss und ein wohliges Seufzen entwich ihm, welches gedämpft nach außen drang.
 

Ungern löste sich Itachi, aber es musste sein. Madara wäre bestimmt gleich zurück und Sasuke musste er auch noch abpassen, bevor dieser dem Familienoberhaupt in die Arme läuft. "Tut mir leid, aber du musst jetzt gehen", sagte der Schwarzhaarige traurig und streichelte sanft die Wangen seines Liebsten.
 

Schwach aber dennoch glücklich lächelte auch Deidara nachdem sich ihre Lippen lösten, er nur langsam verstand, dass es Zeit wäre zu gehen. Madara wollte er nicht in die Arme laufen, zumal er halb und halb war und sowas nicht gern gesehen war."Pass auf dich auf!" Er schmiegte sich der streichelnden Hand, welche sich kalt auf seiner Wange anfühlte, entgegen.
 

"Du aber auch und mach meinen Bruder nicht immer so viele Sorgen. Er hängt an dir, für ihn gehörst du zu seiner Familie." Sanft küsste der Schwarzhaarige nochmal die Stirn seines Liebsten und trennte sich nur ungern von diesem.
 

Deidara nickte, zeigte äußerlich nicht wirklich das, was er innerlich fühlte, ihn die Worte sanft schmeichelten."In Ordnung, ich werde auf mich aufpassen", wiederholte er lächelnd, drehte sich dann aber um und verlass rasch das Viertel des Uchiha Clans.
 

Traurig sah ihm Itachi hinterher, aber er würde sich morgen mal den blonden krallen und mal etwas Zeit mit diesen alleine verbringen. Ein leises Quietschen einer Stahl Tür war zu hören und Itachi drehte sich wissend um. "Etwas spät, Sasuke", sagte er ruhig, dennoch streng, denn schließlich hatte dieser ziemlichen Mist gebaut. Erschöpft kam der Jüngere zu seinem Bruder, hechelte, war vollkommen nass und roch sehr streng nach Abwässern und verbrannten Fleisch. "Er ist schon weg, dann ist ja gut." Erleichtert seufzte Sasuke, lehnte sich kurz an die Wand, um neue Kräfte zu sammeln. "Ja und du geh dich lieber duschen, bevor Madara auf dumme Gedanken kommt und eine Predigt bekommst du auch gleich", warnte der Ältere vor, doch Sasuke grinste nur und machte sich auf nach oben ins Bad, denn eine Dusche hatte er mehr als nötig.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück