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Your Stupid Scarf

[NaruSasu // AU]
von

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Rainbow Road

Von: Karin

Hey, süßer!! :* Kannst du mir einen gefallen tun und mir kondome kaufen? Hab keine zeit um das selbst zu tun :/ Danke!! <3
 

Das war die Nachricht, die Sasuke begrüßte, als er nach Unischluss sein Handy anschaltete. Er schnaubte und zog die Mundwinkel nach unten. Er war doch nicht ihr Sklave, Karin konnte sich die Kondome ja wohl selbst kaufen. Und wenn sie wirklich keine Zeit hatte, dann sollte sie Suigetsu fragen und nicht ihn. Laut Sasukes Wissenstand waren sie momentan nämlich wieder zusammen, aber das war wohl etwas, das sich stündlich änderte.
 

An: Karin

Kauf sie dir selbst.
 

Kopfschüttelnd holte er seine Schachtel Marlboro heraus und schob sich eine Zigarette zwischen die Lippen, da vibrierte sein Handy auch schon und teilte ihm mit, dass er eine neue Mitteilung hatte. Hm. Dafür, dass Karin angeblich keine Zeit hatte, konnte sie ihm aber verdammt schnell antworten.
 

Von: Karin

Jetzt sei doch nicht so, sasuke, komm schon!! Ich geb dir das geld doch auch zurück, du geizkragen!!
 

An: Karin

Nein.
 

Mit gerunzelter Stirn zündete Sasuke seine Zigarette an und nahm einen Zug. Karin war wirklich hartnäckig, wenn sie sein wollte, deswegen wusste er, dass sie ihm jetzt noch mit einigen Nachrichten bombardieren würde…
 

Er wollte sein Handy gerade wieder wegstecken um den Quatsch zu ignorieren, da fing es erneut an zu vibrieren. Doch diesmal war es keine WhatsApp, sondern ein Anruf. Sasuke blies langsam den Rauch aus seinen leicht geöffneten Lippen aus und überlegte, ob er sie einfach ignorieren sollte. Andererseits wusste er was für eine Furie Karin werden konnte, also nahm er den Anruf mit einem genervten Seufzen an.
 

„Nein“, sprach er in den Hörer, ohne sie vorher begrüßt zu haben.
 

„Sasuke!“, rief Karin entrüstet aus. „Komm schon! Ein Kollege von mir ist krank und deswegen muss ich seine Schicht übernehmen, also kann ich sie mir nicht kaufen!“
 

Sasuke presste die Lippen zusammen. „Dann frag Suigetsu“, sagte er, während er sich auf den Weg zur Bahnstation machte. „Du bist mit ihm zusammen, nicht mir.“
 

Karin stöhnte. „Suigetsu ist mal wieder pleite, das weißt du doch. Der Kerl hat nie Geld, weil er das immer für seine bescheuerten Bubble Teas ausgibt!“
 

Sasuke tippte etwas Asche von seiner Zigarette ab. „Das ist nicht mein Problem.“
 

„Aber Suigetsu und ich haben Versöhnungssex geplant! Den können wir nicht haben, wenn wir nichts zum Verhüten haben!“
 

„Das ist nicht mein Problem“, wiederholte Sasuke.
 

„Doch!“, erwiderte Karin sofort. „Wenn ich keinen Sex bekomme, werd ich zickig und das kriegst du dann ab!“
 

Mit einem Seufzen hob Sasuke die Hand und massierte sich die Schläfe. Verdammt, Karin war aber auch stur… „Einen Tag ohne Sex wirst du ja wohl aushalten können. Kauf die Kondome einfach morgen und dann könnt ihr solange vögeln, wie ihr wollt und mich mit euren dummen Sexproblemen in Ruhe lassen“, brummte er. Langsam raubte ihm ihr Gespräch echt den letzten Nerv.
 

„Tch.“ Karin schnalzte mit der Zunge. „Du musst auch mal wieder flachgelegt werden, Sasuke, du bist ja noch zickiger als ich.“
 

Sasuke knirschte mit den Zähnen. „Ich leg jetzt auf.“
 

„Nein!“, rief Karin sofort. „Komm schon, Sasuke, bitte! Suigetsu wollte doch heute bei dir vorbeischauen, oder? Dann kannst du ihm da die Kondome geben! Wenn wir uns das nächste Mal sehen, geb ich dir dann auch sofort das Geld zurück! Versprochen, du Geizhals!“
 

„Es geht mir nicht ums Geld“, erwiderte Sasuke grimmig. „Sondern ums Prinzip. Ich bin nicht dein Diener, der dir immer alles hinterher tragen muss, weil du selbst ja angeblich nie Zeit dafür hast.“ Bei der Haltestelle angekommen zog er kräftig an seiner Zigarette und warf einen Blick auf den Fahrplan – noch vier Minuten.
 

„Du bist auch nicht mein Sklave“, meinte Karin. „Sondern mein Freund. Mein bester Freund sogar und die helfen sich doch gegenseitig, oder?“
 

Sasuke presste die Lippen aufeinander und erwiderte nichts. Karin redete weiter auf ihn ein, flehte ihn an und verfluchte ihn, bis Sasuke es schließlich nicht mehr aushielt und mit einem gezischten „Ist ja gut, du kriegst deine verdammten Kondome, also lass mich jetzt in Ruhe!“ auflegte.
 

Gott, diese Frau konnte so nervig sein! Es war ihm wirklich ein Rätsel, wie er vier Monate Beziehung mit ihr aushalten konnte ohne als psychopathischer Serienkiller zu enden! Sasuke bekam eine Nachricht von ihr, doch anstatt sie zu lesen schaltete er sein Handy aus und verstaute es in seinem Rucksack.
 

Er pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und warf den Zigarettenstummel zu Boden, da kam auch schon seine Bahn angerast, die langsam ihr Tempo zügelte und nach einigen Sekunden mit einem Quietschen zum Stehen kam. Sasuke schob die Hände in seine Hosentasche und trat herein.
 

Es war Mittwoch, was hieß, dass es verhältnismäßig leer war. Einen Sitzplatz konnte er leider aber dennoch nicht ergattern, also stellte er sich in den Mittelteil und hielt sich an einer der Metallstangen fest. Es wurde draußen langsam immer ungemütlicher und kälter. Geschneit hatte es zwar nicht, aber das schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Umso mehr freute sich Sasuke auf seine Semesterferien, die in einer Woche endlich beginnen würden.
 

Die Bahn hatte sich gerade erst wieder in Bewegung gesetzt, da tippte ihn auch schon jemand von hinten auf die Schulter. Sasuke musste die Person nicht mal sehen, um zu wissen, wer es war. Er drehte sich langsam um und blickte in Narutos strahlendes Gesicht.
 

„Heyho!“
 

„Hi“, erwiderte Sasuke und lehnte sich mit der Hüfte gegen eine der horizontalen Metallstangen. „Musst du dich immer von hinten an mich heran schleichen?“
 

„Muss ich!“ Naruto grinste ihn an und wippte mit den Augenbrauen. „Surprise Buttsex und so, heh!“
 

„Mmh…“ Sasuke legte den Kopf schief. „Jag vill knulla dig.“
 

Naruto brach in Gelächter aus. „So ähnlich“, sagte er mit funkelnden Augen und zog den Reißverschluss seiner Jacke herunter.
 

„Hat das eine tiefere Bedeutung?“, wollte Sasuke wissen, die Augenlider leicht gesenkt. „Dass du mir ausgerechnet so etwas auf Schwedisch sagst?“
 

„Öh“, machte Naruto langgezogen und spielte etwas nervös mit dem Reißverschluss herunter. „Nicht wirklich? Ich wollte halt nur irgendetwas Schmutziges sagen und das ist mir als erstes eingefallen… Hehe…“
 

„Hn.“
 

„Aber wie auch immer!“ Naruto winkte ab. „Wie geht’s dir so, Alter? Alles klar?“
 

Sie kannten sich nun schon mehrere Tage und obwohl Sasuke nicht so weit gehen und sagen würde, dass sie eine richtige Freundschaft aufgebaut hatten, hatten sie dennoch… etwas aufgebaut. Was es genau war, konnte Sasuke nicht sagen, aber er schätzte, dass Bekanntschaft es ganz gut traf.
 

Sie sahen sich schließlich mehrmals die Woche und unterhielten sich auch immer, wenn sie sich in der Bahn trafen. Nicht allzu lange, da Sasuke nach zehn Minuten ja schon wieder aussteigen musste, aber es war dennoch genügend Zeit, um aus ihren Gesprächen mehr als einen oberflächlichen Smalltalk zu gestalten.
 

Sasuke summte zustimmend. „So weit schon. Ich freu mich, dass ich jetzt erst einmal zwei Tage klausurfreie Zeit habe.“
 

„Heh, kenn ich. Wir schreiben gerade auch eine Klausur nach der anderen.“ Naruto verzog missmutig das Gesicht. „Aber dafür sind ja bald Semesterferien. Ihr habt auch ab dem 12. November frei, oder?“
 

„Genau“, bestätigte Sasuke.
 

„Dann müssen wir uns da mal sehen, Mann!“ Grinsend boxte Naruto ihm gegen den Oberarm. „Immer nur in der Bahn treffen ist lahm, da sehen wir uns ja nur so kurz!“
 

„Hn“, machte Sasuke. Er beobachtete, wie Naruto seinen Schal richtete – immer noch das abscheuliche orange Etwas – , da fiel ihm plötzlich etwas ins Auge. Nämlich der Schriftzug von Narutos Hoodie.
 

„Two Girls, One-Up“, las er laut vor, ein Schmunzeln auf den Lippen.
 

Naruto musste lachen. „Der ist geil, was?!“ Immer noch leise vor sich hin glucksend riss er seine Jacke auf, damit Sasuke besser das Motiv seines dunkelblauen Hoodies betrachten konnte: Es waren Prinzessin Peach und Prinzessin Daisy aus der Mario-Reihe, die gemeinsam einen One-Up Pilz hielten.
 

„Hast du den Film gesehen?“, fragte Sasuke ihn und nahm einen von den Schnüren des Hoodies in die Hand, um daran zu ziehen.
 

„Welchen? Two Girls, One Cup?“ Angewidert rümpfte Naruto die Nase. „Hab ich und das ist echt so widerlich gewesen, ey! Ich konnte mir das nicht alles antun, nach ein paar Minuten musste ich abbrechen.“ Er schüttelte sich angewidert. „Hast du ihn auch gesehen?“
 

„Nein.“ Sasuke schnaubte und zog nochmal an der Schnur, bevor er sie losließ. „Natürlich nicht.“
 

„Pah, Weichei!“ Naruto reckte das Kinn in die Höhe, fast so, als ob er stolz darauf wäre, einen der widerlichsten Pornoclips aller Zeiten wenigstens halbwegs gesehen zu haben. „Ich hab den mit meinem besten Kumpel geguckt, ist echt lustig gewesen. Müssen wir beide auch mal machen.“
 

„Tch. Niemals.“
 

„Weichei“, wiederholte Naruto und pikste ihm in die Seite. „Aber der Hoodie ist echt cool, oder? Ich hab mir fast den Arsch abgelacht, als ich den das erste Mal gesehen hab!“
 

„Er ist wirklich nicht schlecht“, musste Sasuke zugeben, die Mundwinkel zuckend.
 

„Heh.“ In einer fast schon liebevollen Geste strich Naruto mit der Hand über das Motiv seines Hoodies. „Peach ist heiß“, sagte er. „Sie hat so süße Lippen und alles, ich steh voll auf die.“
 

„Hn, Daisy ist besser“, meinte Sasuke. „Sie muss sich wenigstens nicht immer von irgendwelchen Klempnern retten lassen.“
 

„Das ist, weil sie niemand haben will! Deswegen entführt Daisy auch keiner!“ Naruto lachte leise. „Aber hey, heißt das, du zockst?“ Er sah Sasuke mit großen, blauen Augen an.
 

„Ja.“ Sasuke runzelte die Stirn, als er die Verwunderung in Narutos Stimme hörte. „Wieso überrascht dich das so?“
 

„Weiß nicht.“ Naruto kratzte sich am Kopf, ein Auge zugekniffen. „Du kommst oft so… nicht spießig, aber eben schon sehr… äh, ernst und gewissenhaft rüber, weißt du?“
 

„Hm“, machte Sasuke nur. Inzwischen war er es gewohnt, dass Leute ihn für spießig hielten und das war auch okay. Es gab schließlich weitaus schlimmere Rufe.
 

„Obwohl…“ Nachdenklich rieb sich Naruto übers Kinn. Er war rasiert, fiel Sasuke auf. Ein seltener Anblick, sein Kinn- und Kieferbereich war sonst immer voller blonder Stoppeln. „Manchmal trägst du ja deine Brille und wenn du die anhast, dann siehst du schon echt wie ein Nerd aus!“ Er grinste ihn an und vergrub die Hände in seinen Hoodietaschen. „Was ist denn dein Lieblingsgame?“
 

„Mh, ich hab mehrere.“ Nachdenklich zog Sasuke die Augenbrauen zusammen. „Ich mag die Final Fantasy- und Zelda-Reihen zum Beispiel sehr. Shenmue und Shadow Of The Colossus sind aber auch sehr tolle Games.“
 

„Shadow Of The Colossus!“ Narutos Augen fingen an zu glitzern. „Ich liebe das Game, ey, obwohl ich am Anfang schon etwas Schiss hatte.“ Er lachte verlegen und rieb sich über den Nacken. „Ich mein, es ist schon sehr gruselig gegen so riesige Viecher zu kämpfen und dann ist man auch so alleine…“
 

„Ich mag es gerade wegen dieser leicht gruseligen Atmosphäre“, sagte Sasuke und klemmte sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Das Spiel regt einen zum Nachdenken an und so etwas mag ich bei Games sehr.“
 

„Mhmh, ich auch.“ Naruto summte. „Welcher ist denn dein Lieblingskoloss, hast du einen?“ Neugierig legte er den Kopf schief.
 

„Hmm. Ich mag Avion, den Vogel“, antwortete Sasuke, nachdem er ein paar Sekunden über die Frage nachgedacht hatte.
 

„Echt?“ Naruto blinzelte überrascht. „Ich hätte irgendwie gedacht, dass du einen aggressiveren Koloss magst und nicht so einen passiven, heh. Aber Avion ist schon cool, den mag ich auch. Am liebsten mag ich aber Gaius. Der mit dem Schwert und so, der ist krass! Hast du auch ICO gespielt?“
 

„Ja.“ Sasuke nickte. „Hat mir allerdings nicht so gut gefallen. Ich fand es ehrlich gesagt eher nervend, Yorda immer mitschleifen zu müssen.“
 

„Ich fand das cool, dann konnte ich den Helden spielen und sie immer retten, hehe!“ Mit einem Grinsen rieb sich Naruto über die Nase.
 

Sasuke schnaubte. „Du Möchtegern-Weiberheld.“
 

„Tja, was soll ich machen? Alle stehen auf den Uzumaki-Charme.“ Gespielt arrogant fuhr sich Naruto durchs Haar.
 

„Idiot.“ Sasuke schnipste ihm amüsiert gegen die Stirn. „Was sind denn deine Lieblingsgames?“
 

„Pokémon!“, rief Naruto grinsend aus. „Spielst du das auch? Ich liebe das einfach, ich zock das seit der ersten Generation und hab keine Edition ausgelassen!“
 

„Pokémon ist wirklich gut. Es ist meiner Meinung nach mit der Zeit aber etwas schlechter geworden- Oder, hm. Vielleicht hat es auch einfach etwas von seinem Charme verloren, jetzt, wo ich was älter bin. Als letztes hab ich Schwert und Schild gezockt, das hat mir wiederum wieder sehr gefallen.“
 

„Oh Gott, Schwert und Schild sind so geil!“, schwärmte Naruto begeistert. „Ich liebe die Arenaleiter und generell die ganzen Charaktere. Sania ist voll heiß, hehe. Welche Edition hast du?“
 

„Schwert“, antwortete Sasuke.
 

„Hah, wie cool, ich hab Schild!“ Naruto lächelte ihn an. „Wir sollten mal Pokémon tauschen, das wäre cool. Mir fehlen nämlich noch ein paar aus der Schwert-Edition.“ Er kratzte sich am Kopf.
 

„Dann musst du dir einen anderen Tauschpartner suchen, ich hab nämlich bereits alle Pokémon“, erwiderte Sasuke und reckte arrogant das Kinn in die Höhe.
 

„… Wow!“ Lachend schlug Naruto mit seinem Schal nach ihm. „Ich glaub, ich muss mich korrigieren! Du siehst nicht nur aus wie ein Nerd, du bist echt voll der Nerd!“ Mit funkelnden Augen verschränkte er die Arme vor der Brust. „Zockst du Mario?“
 

„Ja“, bestätigte Sasuke.
 

Naruto leckte sich über die Zähne. „Auch Mario Kart?“, fragte er weiter nach und verzog die Lippen langsam zu einem Grinsen.
 

Sasuke, der wusste, worauf er hinauswollte, schmunzelte ihn an. „Auch Mario Kart, ja.“
 

„Dann forder ich dich hiermit offiziell zu einem Mario Kart Rennen heraus!“ Naruto pikste ihm in die Brust. „Und zwar heute noch! Weißt du, ich zock eigentlich immer mit meinem Mitbewohner, aber der Typ ist echt die totale Niete in dem Spiel.“
 

Er rollte mit den Augen. „Ich sehne mich nach einer Herausforderung und ich bin mir sicher, dass du mir einen guten Kampf um den ersten Platz liefern wirst! Obwohl du natürlich dennoch verlieren wirst, das ist klar…“ Naruto betrachtete seine Fingernägel und warf ihm ein einen überheblichen Blick zu. „Ich bin schließlich der Mario Kart Meister, Alter.“
 

„Mmh.“ Sasuke neigte den Kopf schief und sah ihn mit gesenkten Lidern an. Eigentlich hatte er ja schon Pläne für den Tag gemacht, Suigetsu wollte schließlich später bei ihm vorbeischneien. Allerdings hatte sich Suigetsu erst für 20 Uhr angekündigt, also hatte er eigentlich noch genügend Zeit, um Naruto seinen Staub fressen zu lassen.
 

Außerdem hatte Naruto ihn herausgefordert und Sasuke nahm jede Herausforderung an, etwas anderes würde sein Gamerstolz nicht zulassen!
 

Seine Lippen verzogen sich also zu einem Schmunzeln. „Ich nehme deine Herausforderung an, Naruto.“
 

„Hah! Sehr geil!“ Begeistert schlug Naruto ihm auf die Schulter, ein fettes Grinsen im Gesicht. „Ich muss jetzt noch zuerst was einkaufen, Lebensmittel und so. Also falls es dir nichts ausmacht, dann könntest du ja vielleicht mitkommen und dann fahren wir von dort aus direkt zu mir nachhause? Ich wohn auch direkt in der Nähe.“
 

„Das passt sogar sehr gut“, meinte Sasuke und strich sich die Haare aus den Augen. „Ich muss nämlich auch noch einkaufen und dann können wir das kombinieren.“
 

„Yay! Du bist der Beste, Mann!“ Naruto schubste ihn sanft mit seiner Schulter an. „Ich hoffe nur, dass ich mir nicht zu viel von dir erhoffe und du am Ende dann voll der Loser in Mario Kart bist.“ Er funkelte ihn frech an.
 

„Glaub mir, ich bin sogar noch viel besser, als du dir denken kannst“, erwiderte Sasuke arrogant. Er war sich tatsächlich sehr sicher, dass er das oder die Rennen gewinnen würde, da er nun einmal einfach ausgezeichnet in Mario Kart war. Das war ein Fakt.
 

„Mh, mir gefällt’s, dass du so von dir selbst eingenommen bist.“ Naruto leckte sich über die Lippen. „Das macht meinen Sieg über dich nur umso süßer.“
 

„Ich könnte dasselbe sagen“, meinte Sasuke und schmunzelte. Hm, das würde sicherlich ein interessantes Spiel werden, er freute sich schon drauf.
 

Sie fuhren gemeinsam bis zur Innenstadt und stiegen dort dann aus. „Wo willst du hin?“, fragte Naruto ihn, als sie auf der Markplatte angekommen waren. „Ist Seiyu okay? Da geh ich nämlich immer einkaufen.“
 

„Klar, geht in Ordnung.“ Sasuke zuckte mit den Schultern. Er hatte keine bestimmte Supermarktkette, die er bevorzugte, deswegen war es ihm wirklich egal, wo sie einkaufen gingen. Er wollte ja eigentlich eh nur Karins dumme Kondome kaufen… Obwohl… Mh, Milch und Reis könnte er eigentlich auch noch mitnehmen, wenn er schon einmal da war.
 

Das Seiyu war bereits zu sehen, also gingen sie auch schnurstracks darauf zu und traten ein. „Uff, warm!“, beschwerte sich Naruto, als ihm sofort die heiße Heizungsluft ins Gesicht schlug. Er zog seinen Schal aus (endlich) und griff nach einem der roten Einkaufskörbe neben dem Eingang. „In Supermärkten ist es irgendwie immer so heiß, oder?“
 

„Das ist wahrscheinlich mit Absicht so“, meinte Sasuke und griff ebenfalls nach einem Korb. „Sie drehen die Heizung auf, damit es schön warm ist und man lieber etwas mehr Zeit drinnen verbringen möchte und so eventuell auch mehr kauft.“
 

„Huh, stimmt, du hast wahrscheinlich Recht.“ Mit nachdenklich verengten Augen kratzte sich Naruto am Hinterkopf. „Du bist echt clever, Sasuke! Gut, dass ich dich jetzt an meiner Seite habe, du kannst mir bestimmt die ganzen lebenswichtigen Fragen beantworten! Was kam zuerst, die Henne oder das Ei? Und warum bin ich eigentlich nicht nur wunderschön, sondern auch noch verdammt cool?!“
 

„Idiot.“ Sasuke verdrehte amüsiert die Augen.
 

„Heh.“ Naruto ging weiter ins Seiyu hinein und sah sich um. „Wie wollen wir das jetzt machen? Wollen wir uns aufteilen und an der Kasse treffen? Oder gehen wir zusammen?“
 

„Von mir aus zusammen.“ Sasuke zuckte mit den Schultern. „Ich werd nicht lange brauchen, da ich eh nur drei Dinge kaufen wollte.“
 

„Aww, das sagst du nur, weil du dich nicht von mir trennen kannst.“ Grinsend zwickte Naruto ihm in die Wange, was ihm einen vernichtenden Blick einbrachte. „Aber ich hab auch nichts dagegen, also gehen wir zusammen!“
 

Summend setzte er sich in Bewegung. Sasuke folgte ihm. „So… Mal sehen…“ Nachdenklich rubbelte sich Naruto durchs Haar. „Ich hab meine Einkaufsliste leider vergessen, aber ich hoffe, ich hab mir alles gemerkt…“
 

„Irgendwie bezweifle ich das…“, meinte Sasuke.
 

„Hey, Klappe!“ Naruto warf ihm einen bösen Blick zu. „Alsoo! Das Wichtigste ist auf jeden Fall Ramen! Dann, uh, Klopapier… Batterien, Cornflakes und…“ Er verstummte leise. „Hmpf, ich glaub, das war’s. An mehr kann ich mich auf jeden Fall nicht erinnern.“ Fragend sah er zu Sasuke herüber. „Was brauchst du?“
 

„Reis, Milch und…“ Kondome, dachte er, wollte diesen Gedanken aber irgendwie nicht laut aussprechen. „Und so“, beendete er seinen Satz schließlich lahm und schob seine freie Hand in seine Manteltasche.
 

„Kay.“ Naruto nickte und umfasste sein Handgelenk. „Lass uns zuerst das Instant-Ramen holen, das ist das Wichtigste!“
 

„Ramen ist dein Lebensinhalt, oder?“ Schnaubend zog Sasuke eine Augenbraue in die Höhe und ließ sich mitschleifen. Ausnahmsweise.
 

„Ist es!“, bestätigte Naruto und warf ihm ein wölfisches Grinsen zu. „Neben Zocken, Sex und Schlafen!“
 

„Hn.“
 

Sie kamen bei der Abteilung mit dem Fertigessen an und Sasuke musste lachen, als Naruto vor dem Regal mit dem Ramen tatsächlich auf die Knie ging, so als ob er ihm huldigen würde. Eigentlich war es eine schwere Aufgabe Sasuke zum Lachen zu bringen, aber Naruto hatte es in den letzten Tagen immer wieder geschafft.
 

„Was machst du da, Idiot?“, wollte er amüsiert wissen.
 

„Sie haben meine Lieblingssorte, Sasuke“, sagte Naruto mit funkelnden Augen. Er nahm eine der Packungen in die Hand und drückte sie an seine Brust. „Meine Lieblingssorte von meiner Lieblingsfirma! Die ist fast immer ausverkauft und jetzt sind auf einmal so viele da… Fuck, da muss ich zuschlagen!“
 

Er legte das Päckchen in seinen Einkaufskorb. Und dann noch eins… Und noch eins… Und noch eins, bis er schließlich sechs Packungen Instant-Ramen verstaut hatte. „So.“ Grinsend stand Naruto auf und klopfte sich den Schmutz von der Jeans. „Das sollte jetzt erst einmal reichen für die nächsten… uh, joa. Eine Woche werd ich damit wohl schon auskommen.“
 

„Du bist wirklich süchtig nach dem Zeug.“ Ungläubig schüttelte Sasuke den Kopf, ein kleines Lächeln auf den Lippen.
 

„Heh, ich werd nach allem süchtig, das ich mag.“ Naruto rieb sich über den Nacken. „Deswegen bin ich bestimmt auch schon so lange Single… Ich bin ein schrecklicher Freund.“ Er lachte verlegen.
 

„Wieso das?“, fragte Sasuke neugierig nach, als sie sich wieder in Bewegung setzten und weiter durch die Gänge schlenderten.
 

„Ich bin eine Klette…“ Naruto kratzte sich an der Wange. „Ich will immer Aufmerksamkeit und andauernd kuscheln und so… heh.“
 

Sasuke zog die Augenbrauen zusammen. „Wollen Mädchen nicht genau so etwas?“ Er hatte nicht allzu viel Ahnung vom weiblichen Geschlecht, weswegen er das nur schlecht einschätzen konnte.
 

„Keine Ahnung, frag mich nicht.“ Schnaubend schob Naruto seine freie Hand in die Gesäßtasche. „Was ist mit dir? Bist du ein guter Freund?“
 

„Hm, ich denke nicht.“ Sasuke griff nach einer Milchtüte und legte sie in seinen Einkaufskorb. „Ich bin zu… unaufmerksam, schätze ich.“
 

Das hatte ihm zumindest Karin an den Kopf geworfen. Ob sie damit Recht hatte, konnte er nicht genau sagen. Es kam ein wenig auf die Person an, bei manchen seiner Expartner war er aufmerksamer gewesen als bei anderen.
 

Sein Verhalten in Beziehungen konnte Sasuke aber generell nur schwer einschätzen. Dafür hatte er einfach zu wenige gehabt, um das wirklich beurteilen zu können. Er war zu wählerisch, was das anging. Außerdem brauchte er lange, um einen Menschen wirklich an sich heranzulassen und heutzutage war schwer einen Menschen zu finden, der auch bereit war auf ihn zu warten.
 

„Hm… Naja, wir beide sind wohl einfach nur zu dumm für Beziehungen, das ist alles.“ Lachend schlug Naruto ihm auf den Rücken.
 

„Wahrscheinlich“, stimmte Sasuke ihn mit einem Brummen zu.
 

„Aber es hat auch seine Vorteile. Ich mein, dumm fickt gut, hab ich nicht Recht?“ Naruto wackelte mit den Augenbrauen.
 

Sasuke kommentierte diese Aussage lediglich mit einem Augenrollen.
 

Sie wanderten weiter durch den Supermarkt, bis sie nach mehreren Minuten schließlich alles hatten… Fast alles. Eins fehlte nämlich noch: Die Kondome.
 

Normalerweise kaufte Sasuke solch intime Dinge nicht gern in der Gegenwart von anderen ein, aber diesmal waren die Kondome ja für Karin und nicht für ihn selbst, was die Sache doch erheblich einfacher für ihn machte.
 

Obwohl- Gut, erheblich war wahrscheinlich übertrieben. Irgendwie peinlich war es ja schon, weil er Naruto noch nicht so gut kannte. Aber er musste sich einfach immer wieder einreden, dass die Kondome für Karin waren und dann ging es schon… Irgendwie.
 

„Warte“, sagte Sasuke, als sie bei der Sexecke des Supermarkts waren und blieb stehen. „Ich brauch hier noch etwas.“
 

„Mh?“ Naruto drehte sich zu ihm um. „Was… Äh… K-Kondome?!“ Seine Stimme überschlug sich fast, als er sah, wie Sasuke nach einer Packung griff.
 

„Nicht so laut!“, zischte Sasuke und verengte warnend die Augen. „Mach nicht so ein Theater, die Leute gucken schon…!“
 

„Oh… Heh.“ Naruto grinste verlegen als er sah, dass tatsächlich die Aufmerksamkeit einiger Leute auf ihnen ruhte, und stellte sich neben Sasuke vors Regal mit den Verhütungsmitteln. „Ich war nur überrascht, das ist alles.“
 

„Wieso?“, wollte Sasuke wissen, während er die Packung Billy Boy wieder wegräumte. „Bist du etwa schon so lange Single, dass du vergessen hast, was Kondome sind?“ Er schmunzelte ihn fies an.
 

„Hey! Bastard!“ Naruto schubste ihn, trug aber ein humorvolles Funkeln in den blauen Augen. „So lange bin ich dann doch nicht Single, erst etwas länger als ein Jahr, aber das mein ich nicht, Mann.“ Er winkte ab. „Ich hab nur vermutet, dass du auch solo bist, aber wenn du dir Lümmeltüten kaufst, dann bist du wohl doch vergeben. Du scheinst mir nämlich nicht wirklich der One-Night-Stand Typ zu sein.“
 

„Ich bin Single“, erwiderte Sasuke und klemmte sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Die Kondome sind nicht für mich, sondern für eine Freundin. Sie hat mich beauftragt welche für sie zu kaufen.“
 

„Oh, okay.“ Naruto nickte und stellte den Einkaufskorb zwischen seinen Beinen ab. Er beobachtete, wie Sasuke zögerlich nach einer Packung griff, sie betrachtete und nach ein paar Sekunden wieder ins Regal stellte.
 

„Heh, aber du scheinst schon länger Single zu sein, was?“ Grinsend stieß Naruto seinen Ellbogen mehrmals in Sasukes Seite. „Du brauchst nämlich ziemlich lang bei deiner Entscheidung.“
 

„Hn. Ich weiß nur nicht, welche Marke sie bevorzugt, deswegen bin ich ein wenig unsicher“, erwiderte Sasuke. Nachdenklich ließ er seinen Blick über die Regalreihen schweifen.
 

Er hatte wirklich keine Ahnung, welche von den abertausend verschiedenen Kondomsorten er Karin nun mitbringen sollte. Sollte er etwa die nehmen, die sie beim Sex immer benutzt hatten? Das wäre Durex Sensitive. Die waren gut, sehr gefühlsecht, aber dafür auch ziemlich teuer…
 

Sasuke war sich nicht sicher, ob Karin wirklich so viel Geld für Kondome ausgeben wollte. Diese Billigsorten waren aber auch keine Alternative für ihn. Er wollte schließlich nicht der Grund dafür sein, dass Karin nachher schwanger wurde, weil ihnen beim Sex das Kondom geplatzt war.
 

Die Vorstellung von einer Mini-Karin oder einem Mini-Suigetsu machte ihm da doch ein wenig Angst... Es war schon gut, dass die beiden verhüteten. Wenn man ihre Gene mischte, dann konnte da doch nur etwas Grauenvolles bei herauskommen. Eine neue Art von Frankensteins Monster.
 

„Hm, nimm doch einfach die, die du selbst am besten findest?“, schlug Naruto vor und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Ich mein, du weißt ja, was sich gut anfühlt und was nicht, oder?“
 

„Schon, aber die, die ich meist benutze, wären ihr zu teuer.“ Grübelnd biss sich Sasuke auf die Unterlippe, die Augenbrauen zusammengezogen.
 

„Welche sind denn deine Favoriten?“, wollte Naruto neugierig von ihm wissen, „Ich find ja die geil.“ Er nahm eine der Packungen und hielt sie Sasuke vors Gesicht. „Die sind echt dünn, so ein bisschen feucht und besonders gefühlsecht! Da merkt man kaum, dass man etwas um den Schwanz herumhat.“
 

Sasuke rümpfte wegen seiner Ausdrucksweise die Nase, nahm die ihm angebotene Packung aber dennoch an. „Die sind zu teuer“, meinte er, nachdem er sie betrachtet hatte und legte sie wieder ins Regal.
 

„Mmh…“ Naruto kratzte sich am Kopf. „Warte, ich such weiter. Oh, und übrigens…! Du hast meine Frage nicht beantwortet, heh.“
 

Sasuke presste die Lippen zusammen. „Ich wüsste nicht, was dich das angehen soll.“
 

„Ach komm, wir sind doch beide Kerle, da können wir uns über so ein wichtiges Thema doch auch austauschen, oder nicht?“ Naruto rollte mit dem Augen und griff nach der nächsten Sorte. „Hier, die sind auch gut. Billig, aber dennoch gut! Ich hab die schon öfter benutzt, also kann ich dir versichern, dass sie nicht reißen. Auch nicht bei meinen Monsterschwanz, höhö.“
 

„Tsk.“ Sasuke nahm sie ihm aus der Hand und las sich die Beschreibung durch. Er selbst hatte die Marke zwar noch nie benutzt, aber er hatte schon öfter Positives davon gehört und gelesen. „Ich denk, die nehm ich.“ Er legte die Packung in seinen Einkaufskorb. „Danke.“
 

„Kein Ding, aber dafür musst du mir sagen, was du um dein Ding drum herum tust!“ Naruto grinste ihn breit an.
 

Sasuke verengte die Augen. „Du bist wirklich hartnäckig“, meinte er und strich sich die Haare aus dem Gesicht.
 

„Ich bin nur wissbegierig, das ist alles.“ Naruto rieb sich über die Nase. „Ich mein, vielleicht hast du ja einen echt guten Geheimtipp für mich oder so? Man weiß ja nie.“
 

Sasuke seufzte. Der Idiot würde ganz sicher nicht kleinbeigeben, also war es für ihn wohl besser, wenn er einfach auf die Frage antworten würde. An sich hatte Naruto ja Recht damit, dass es zwar ein intimes Thema war, aber nicht wirklich etwas Verwerfliches. „Ich bevorzuge auch Durex“, sagte er und machte sich auf den Weg zur Kasse. „Und jetzt komm.“
 

Naruto wirkte sehr zufrieden mit sich selbst, weil er ihm doch eine Antwort entlocken konnte und eilte ihm nach. „Heh, gut, dass du jetzt die Kondome hast. Dann kann ich ja ganz unbesorgt kommen.“ Er wippte mit den Augenbrauen.
 

„Idiot.“

 

~ xXx ~
 

„So“, sagte Naruto mit langgezogenem Vokal, als sie vor Apartment 209 in einem mehrstöckigen und einfach aussehenden Mehrfamilienhaus angekommen waren. Er kramte seinen Schlüsselbund aus seinem Rucksack, an dem ein kleiner orangener Fuchs baumelte, und schloss die Tür auf. „Das ist mein kleines, aber feines Heim.“
 

Sasuke putzte sich die Schuhe am Fußabtreter ab und schnaubte, als er den Text darauf las: Oh shit, not you again. Er folgte Naruto hinein, zog sich die Chucks aus und stellte sie säuberlich im Flur und neben Narutos achtlos hingeworfenen Sneakers ab. Danach hängte er seinen Mantel auf.
 

„Es ist ein wenig kalt ohne Schuhe“, meine Naruto und hob das Bein, um sich mit den Zehen am Schienbein zu kratzen. Sasuke fiel auf, dass er bunt gesteifte Socken trug. Nicht nur kein Geschmack was Schals anging, sondern scheinbar auch bei Socken. „Wir haben keine Bodenheizung, also wenn du willst, dann kannst du meine Schlappen anziehen.“
 

Sasukes Augen folgten Narutos ausgestrecktem Zeigefinger, bis er die lächerlichsten Hausschuhe, die er jemals in seinem ganzen Leben gesehen hatte, erblickte. Falls man das überhaupt noch als Hausschuhe bezeichnen konnte. Es waren die Gesichter eines dämlich grinsenden Tigers, die ein Loch in der Mitte hatten, damit man mit den Füßen hinein schlüpfen konnte.
 

„Niemals. Eher hacke ich mir die Füße ab.“
 

„Aww, hätte süß ausgesehen.“ Lachend rubbelte sich Naruto durchs Haar und schob die Hände in seine Hosentaschen. Seine Jeans rutschte dabei etwas herunter und entblößte so den Bund einer schwarzen Boxershorts. Zumindest schien er was Unterwäsche betrug nicht unter Geschmacksverwirrung zu leiden. „Ich schätze, dann zeige ich dir mal die Wohnung.“
 

Sasuke nickte und stellte sich neben Naruto, als er mit seiner Führung begann. „Also, das hier ist der Wohn-, Ess- und, uh, Kochbereich, könnte man sagen.“ Er kratzte sich am Kopf und machte dann eine ausschweifende Handbewegung. „Kiba und ich können nicht wirklich kochen, deswegen ist die Küche auch so klein und quasi nicht vorhanden. Wir sind beide eher Fast Food Typen, wir brauchen nur eine Herdplatte und eine Mikrowelle um Zeugs aufzuwärmen, das reicht uns.“
 

„Kiba?“ Sasuke zog eine Augenbraue in die Höhe. „Ist da der Name deines Mitbewohners?“
 

„Oh! Ja, ist es. Sorry, heh.“
 

Sasuke verschränkte die Arme vor der Brust. „Mmh. Sehr gesund, eure Essgewohnheiten“, kommentierte er, während er sich umsah. Es war wirklich nicht besonders groß, die Küche bestand eigentlich nur aus einem Minikühlschrank, einem Waschbecken und einer Theke mit einer Mikrowelle und einer Senseo Kaffeemaschine darauf.
 

Aber auch der Rest des Raums war nicht viel größer. In der Mitte stand ein rotes Polstersofa, davor einige Schränke, Spielkonsolen wie Nintendo Switch und Playstation 4 und ein Fernseher. In der linken, hinteren Ecke und gegenüber der Küche war ein Holztisch mit vier Stühlen und das war’s eigentlich auch schon.
 

Die Wände waren in ein sanftes Gelb gestrichen und geschmückt mit Band- und Gamingpostern, ebenso wie dem einen oder anderen Foto. Die weißen Fliesen unter seinen Füßen waren tatsächlich etwas kalt, aber aushaltbar.
 

„Naja, ich mach viel Sport, das gleicht das ungesunde Essen wieder aus.“ Grinsend verschränkte Naruto die Arme hinterm Kopf.
 

„Hm.“ Sasuke ließ seine Augen über Narutos Körper gleiten. Er sah tatsächlich sehr sportlich aus, nicht übertrieben muskulös, aber dennoch mit sichtbaren Muskeln. „Was für einen Sport machst du?“
 

„Früher Fitnessstudio, aber die Mitgliedschaft ist mir zu teuer geworden, deswegen musste ich sie kündigen.“ Naruto zog eine Grimasse. „Ich armer, armer Student! Aber naja, seitdem jogg ich regelmäßig, mach Liegestützen und den ganze Kram.“
 

„Ah“, machte Sasuke. Früher, als Teenager, hatte er selbst auch Sport getrieben – Karate. Doch je älter er wurde, desto weniger Zeit hatte er, da er sich lieber auf die Schule konzentrieren wollte. Irgendwann hatte er Karate dann schließlich ganz aufgegeben, aber ein paar Techniken hatte er noch drauf.
 

„Okay, dann mal weiter.“ Sie gingen zurück in den Flur und Naruto öffnete eine der drei Türen, die sich dort befanden. „Das ist das Bad“, erzählte er. „Nicht besonders groß, nur ein Klo und eine Dusche, aber es reicht.“ Er zuckte mit den Schultern und schloss die Tür wieder. „Das ist nicht allzu interessant, also machen wir weiter.“
 

Naruto deutete auf die Tür, auf der sich ein großes Poster einer halbnackten Frau befand. „Heh, ich weiß, was du jetzt denkst, aber das ist nicht mein Zimmer. Das ist das von meinem Mitbewohner.“
 

„Ich hab tatsächlich vermutet, dass es deins ist“, gestand Sasuke und betrachtete mit ausdrucksloser Miene die großen, deutlich unechten und in seinen Augen auch sehr unästhetisch wirkenden Brüste der Blondine. So etwas war gar nicht seins. Er hatte die Faszination, die die meisten seiner Artgenossen für großen Busen hatte, noch nie nachvollziehen können.
 

„Ich denke nicht, dass Kiba allzu begeistert davon wäre, wenn ich dir sein Zimmer zeigen würde, also lass ich’s.“ Naruto rieb sich über den Nacken. „Stell dir einfach ein unordentliches Zimmer mit tausend Hunde- und Weiberpostern vor, wenn du eine grobe Vorstellung haben willst.“
 

„Hunde und halbnackte Frauen…“ Sasuke gab ein Schnauben von sich. „Eine wirklich… interessante Mischung.“
 

„Ja, oder?“ Naruto lachte. „Kiba steht total auf Hunde… Und eben auf Weiber, heh. Naja, solange auf einem Poster nicht beides zusammen drauf ist, ist alles okay.“
 

Angewidert kräuselte Sasuke die Nase. „Du bist widerlich“, murrte er und schlug Naruto leicht auf den Hinterkopf.
 

Immer noch lachend streckte Naruto ihm die Zunge heraus und öffnete die rechte Tür. „Okay, so. Das ist mein Reich.“
 

Sasuke ging an ihm vorbei ins Zimmer hinein und sah sich um. Wie auch beim Rest der Wohnung waren die Wände gelb, dafür bestand der Fußboden nun nicht mehr aus Fliesen, sondern aus Parkett.
 

Im linken Bereich des Raums befand sich das Bett. Es war einfaches, mittelgroßes Bett, das wahrscheinlich gerade so genug Platz für zwei Personen bot. Die Bettwäsche war blau, bedruckt mit dem Superman-Logo und mehreren Kissen. Sasuke zählte insgesamt 5 Kissen – ein großes und vier kleine.
 

In der Mitte des Raums war ein Holzschreibtisch mit einem drehbaren Stuhl. Der Schreibtisch war unordentlich, überall lagen zerknitterte Zettel und leere Essenpackungen herum, ebenso wie halbleere Getränkeflaschen und der einen oder anderen Energy Drink-Dose. Außerdem befanden sich noch ein PC-Bildschirm und zwei Lautspreche darauf.
 

Dann gab es noch einen Kleiderschrank, der gegenüber vom Bett stand und mehrere Regale, die mit dem verschiedensten Krimskrams gefüllt waren. Es war ziemlich unordentlich und es lagen mehrere Dinge auf dem Fußboden herum, aber es war dennoch ein gemütliches Zimmer.
 

„Nicht schlecht“, kommentierte Sasuke und beäugte ein The Legend of Zelda Poster an der Wand.
 

„Heh, danke.“ Naruto rieb sich mit dem Zeigefinger über die Nase, ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Es ist nicht allzu groß, aber ich fühl mich dennoch pudelwohl.“
 

Sasuke summte leise. Die Wohnung war tatsächlich klein. Sie hatte zwar einen Raum mehr als seine eigene Wohnung, aber was die Wohnfläche anging war sein Heim dennoch größer. Nicht um viele Quadratmeter, aber dennoch.
 

„So…“ Naruto schob die Hände in seine Gesäßtasche. „Warte kurz, ich zieh mir nur eben was Bequemeres an und dann können wir zocken, okay?“
 

„Okay“, bestätigte Sasuke mit einem Nicken.
 

Naruto ging zu seinem ungemachten Bett und griff nach der grauen Stoffhose, die sich dort befand. Er legte die Hände auf den Gürtel seiner Jeans und fummelte daran herum. Sasuke drehte sich um und beschloss im Wohnzimmer auf ihn zu warten. Er musste nun wirklich nicht dabei sein, wenn Naruto einen halben Striptease hinlegte.
 

Bei seinem Ziel angekommen blieb Sasuke unschlüssig im Raum stehen, die Hände tief in seine Hosentaschen geschoben. Sein Blick fiel auf eins der Fotos, was an die Wand genagelt wurde, also ging er darauf zu und betrachtete es genauer.
 

Es zeigte zwei Leute, einen Mann und eine Frau. Der Typ hatte braune, wild zerzauste Haare und trug eine seltsame… Gesichtsbemalung. Seine Wangen zierten zwei rote, umgekehrte Dreiecke, die ein wenig wie Fangzähne aussahen. Er hatte seinen Arm um die Schultern der Frau geschlungen.
 

Diese hatte lange, blonde Haare, die sie zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Sie hatte leicht gebräunte Haut und die Augen geschlossen, als sie dem Kerl einen Kuss auf die Wange gab.
 

„Oh… Da bist du.“ Naruto schnaubte, als er wieder ins Wohnzimmer kam und spielte mit den Schnüren seiner Stoffhose herum. „Ich hab gar nicht mitbekommen, wie du verschwunden bist. Ich hab die ganze Zeit mit dir geredet und mich gewundert, warum du nicht antwortest. Also dreh ich mich um und seh, dass du gar nicht mehr da bist.“ Er rubbelte sich durchs Haar und kam auf ihn zu. „Was machst du?“
 

„Wer ist das?“, fragte Sasuke ihn, ohne auf sein Geplapper einzugehen und deutete auf das Foto.
 

„Mh? Oh, das ist mein Mitbewohner und seine Freundin, Ino.“ Naruto kam neben ihm zum Stehen. „Sie ist hübsch, oder? Aber sie kann eine echte Furie sein.“ Er schnaubte. „Die beiden sind echt ein seltsames Paar, die gehen sich gegenseitig andauernd an die Gurgel, aber dennoch lieben sie sich.“
 

„Mh“, machte Sasuke nur und setzte sich aufs Sofa. Die Beschreibung erinnerte ihn ein wenig an Suigetsu und Karin.
 

„Die sind auch schon ewig ein Paar“, erzählte Naruto weiter und setzte sich neben ihn im Schneidersitz hin. „Ein paar Jahre, wie lang genau weiß ich gar nicht. Sie kennen sich auf jeden Fall auch schon fast ihr ganzes Leben lang. Seit dem Kindergarten, wenn mich nicht alles täuscht.“
 

„Das ist wirklich lange“, musste ihm Sasuke zustimmen. Mit seinen ehemaligen Freunden aus dem Kindergarten und der Schule hatte er keinen Kontakt mehr, aber das fand er auch nicht weiter schlimm.
 

„Ich bin ein wenig neidisch“, gestand Naruto. Er winkelte die Beine an und lehnte seine Wange gegen sein Knie. „Sie sind so… glücklich miteinander und weiß nicht… Ich hätte halt echt verdammt gern mal wieder eine Beziehung.“ Er schob die Unterlippe hervor. „Einfach eine Person… Eine Person, der du alles sagen kannst und die dich versteht und dich tröstet, wenn es dir schlecht geht und mit dir zusammen lacht, wenn du glücklich bist.“ Er seufzte und pustete sich eine Haarsträhne aus den Augen. „Im Winter fühl ich mich irgendwie immer besonders einsam, weil es da so kalt ist und ich niemanden zum Kuscheln hab.“
 

Sasuke summte leise. Er würde zwar nicht unbedingt sagen, dass er sich im Winter einsamer fühlte – er war nicht einsam! –, aber die Jahreszeit machte auch ihn sehr melancholisch. Er klemmte sich eine Haarsträhne hinters Ohr und neigte den Kopf zu Naruto, da fiel ihm auf, dass dieser ihn mit einem seltsamen, für ihn nicht deutbaren Blick fixierte.
 

Er zog die Augenbrauen zusammen. „Was soll der Blick?“, wollte er wissen.
 

„Mh?“ Naruto blinzelte und grinste schief. „Sorry, ich war in Gedanken“, meinte er und stand auf. „Willst du was trinken oder einen Snack?“
 

„Ein Kaffee wäre nett“, erwiderte Sasuke und lehnte sich im Sofa zurück.
 

Naruto nickte und schlenderte in die Küche. „Senseo-Kaffee ist auch okay, oder?“, fragte er nach. „Wir haben nämlich sonst nichts anderes…“
 

„Ist schon in Ordnung“, versicherte Sasuke ihm und rieb sich über den Arm. Er musste die ganze Zeit an den Blick denken, den Naruto ihm zugeworfen hatte. Ein Blick, bei dem sich seine Nackenhaare aufgestellt hatten.
 

„Kay, Moment eben.“ Summend öffnete Naruto einen der Schränke und holte zwei Pads heraus. „Du kannst auch gern einen Kakao haben“, sagte er, als er nach zwei Tassen griff. „Wir haben nämlich auch so extra Kakaopads.“
 

„Mh, ich bleib bei Kaffee.“
 

„Okay.“ Naruto bereitete die Maschine vor und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Theke, während er darauf wartete, dass die orange Tasse mit Kaffee gefüllt wurde. „Milch oder Zucker?“
 

„Ohne beides“, erwiderte Sasuke.
 

„Echt? Schwarzer Kaffee ist doch eklig.“ Naruto rümpfte die Nase und nahm die nun dampfende Tasse in die Hand. „Total bitter und alles, ich tu immer so drei, vier Löffel Zucker rein, sonst schmeckt mir das nicht.“
 

„Ich mag nichts Süßes“, erwiderte Sasuke und richtete sich in eine gerade Position auf, als Naruto in langsamen und vorsichtigen Schritten auf ihn zukam. „Weder bei Getränken, noch beim Essen.“
 

„Dann bist du kein Mensch, sondern ein Alien.“ Naruto verengte gespielt misstrauisch die Augen und überreicht ihm die Tasse. „Vorsicht, heiß.“
 

Sasuke nahm sie mit einem dankbaren Summen an. „Hast du keine andere Tasse gehabt?“, fragte er mit gerümpfter Nase, als er sie auf den Tisch abstellte.
 

„Wieso? Was ist falsch damit?“ Naruto sah ihn überrascht an.
 

Sasuke zog die Mundwinkel nach unten. „Orange.“
 

„Pfft.“ Naruto lachte amüsiert auf. „Die einzigen Senseo Tassen, die ich hab, sind orange. Mein Mitbewohner hat zwar blaue, aber die gehören ihm, die hätte ich dir eh nicht anbieten können.“
 

„Hn. Schade.“ Sasuke griff nach der Tasse und nippte vorsichtig daran, um sich nicht die Zunge zu verbrennen.
 

„Wieso schade?“ Naruto neigte den Kopf zur Seite und legte das nächste Pad in die Maschine, um nun seinen Kakao vorzubereiten.
 

Sasuke leckte sich über die Lippen. „Blau ist meine Lieblingsfarbe“, erwiderte er und stellte die Tasse wieder ab.
 

„Ah, okay. Gut zu wissen, heh.“ Naruto lächelte ihn an und lehnte sich wieder gegen die Theke. „Schmeckt’s?“
 

„Ja, danke.“
 

Naruto summte und kümmerte sich um seinen Kakao. Während sich die Tasse langsam füllte, griff er nach einem Döschen Zucker und einem Löffel.
 

Sasuke schnaubte, als er das sah. „Musst du deinen Kakao wirklich noch zuckern?“, wollte er amüsiert wissen und zog eine Augenbraue hoch. „Ist er so nicht schon süß?“
 

„Nicht süß genug.“ Naruto grinste ihn an und schaufelte etwas Zucker in seinen Kakao. Er rührte um, ließ den Löffel in der Tasse und schlurfte wieder zu Sasuke herüber.
 

Naruto setzte sich neben ihm hin. Näher, als er vorhin noch saß. Zwar nicht so nah, dass sich ihre Oberschenkel berührten, aber seine Körperwärme war nun deutlich besser spürbar. Normalerweise mochte es Sasuke nicht, wenn man ihm so auf die Pelle rückte, aber bei Naruto… Da war es irgendwie… okay.
 

Okay, nicht toll oder schlecht, einfach nur okay und deswegen blieb Sasuke auch genau so sitzen und rutschte nicht weiter weg.
 

Naruto rührte seinen Kakao nochmal um und nahm den Löffel, um den Schaum abzulecken, bevor er ihn auf den kleinen Couchtisch vor dem Sofa legte. Vorsichtig führte er die Tasse zu seinen Lippen, pustete ein paarmal und nahm einen kleinen Schluck.
 

„Mmh…“ Mit einem genießerischen Stöhnen schloss er die Augen und schmatzte laut. „Lecker, ich liebe Kakao einfach in der kalten Jahreszeit.“ Er leckte sich über die Lippen und stellte die Tasse wieder ab. „So…“ Grinsend wandte er sich an Sasuke. „Bereit von mir in Mario Kart in Grund und Boden gefahren zu werden, Kumpel?“
 

Schmunzelnd strich sich Sasuke die Haare aus dem Gesicht. „Du meinst wohl umgekehrt“, sagte er arrogant, „aber ja, ich bin bereit.“
 

„Hah, das werden wir ja noch sehen!“ Naruto sprang auf und ging zum Fernseher herüber, um ihn einzuschalten. Danach schaltete er auch die Switch an und löste die beiden Joycons. Den blauen gab er Sasuke, was dieser schon irgendwie niedlich fand, während er den roten für sich behielt.
 

Er bereitete alles zum Zocken vor und dann waren sie auch schon bei der Charakterauswahl und bereit, das erste Rennen zu bestreiten.
 

„Welchen Fahrer willst du nehmen?“, fragte Naruto ihn. „Du bist der Gast, also hast du auch freie Wahl, heh.“
 

„Hmm…“ Sasuke sah sich die verschiedenen Charaktere an, die bereits aus anderen Nintendo Spielen Bekanntheitsgrad errungen hatten. „Du hast alle freigeschaltet“, fiel ihm auf.
 

Naruto schnaubte. „Klar“, sagte er und nippte an seinem Kakao. „Ich hab dir doch gesagt, ich bin der Mario Kart Meister, Alter. Ich hab auch das DLC.“
 

„Ich wette, die hat alle dein Mitbewohner freigeschaltet, nicht du.“ Sasuke schmunzelte ihn fies an.
 

„Fick dich, ey!“ Lachend schubste Naruto ihn. „Und leg mal einen Zahn zu, ich will endlich zocken.“
 

Sasuke überlegte kurz und entschied sich dann für eine Variante von Mario – nämlich Metall-Mario.
 

„Uhh, du nimmst Mario? Wie langweilig, du hättest Larry Koopa nehmen soll, du bist ja schließlich auch voll der Larry.“ Grinsend stieß Naruto seinen Arm in Sasukes Seite. „Aber gute Wahl, der Typ ist echt schnell. Ich nehme, ähh…“ Nachdenklich legte er den Kopf schief. „Mh, Katzen-Peach.“
 

„Niedlich“, kommentierte Sasuke schmunzelnd.
 

„Ich bin ja auch niedlich, rawr.“ Naruto riss die Augen auf, um süß zu wirken, und klimperte mit den Wimpern, als er sich näher an Sasuke beugte.
 

Sasuke legte eine Hand in sein Gesicht und drückte ihn weg. „Lass das sein, Idiot. Das ist gruselig und nicht niedlich.“
 

Naruto lachte leise und sah wieder zum Fernseher. „Welche Strecke?“, fragte er ihn. „Hast du irgendeinen Wunsch?“
 

„Nicht wirklich.“ Sasuke zuckte mit den Schultern. „Mach zufällig“, schlug er vor.
 

„Okay.“ Naruto tat, wie ihm gesagt wurde und sie beobachten beide neugierig, wie ein Streckenname nach dem anderen aufleuchtete, bis das Ergebnis schließlich feststand – Zuckersüßer Canyon.
 

„Ah, okay, das geht.“ Narutos Zunge lugte zwischen seinen Lippen hervor, den Blick angestrengt auf den Bildschirm gerichtet. „Hätte schlimmer sein können.“
 

Sasuke summte zustimmend. Er war zwar wirklich gut in Mario Kart, aber das hieß nicht, dass es keine Strecken gab, die ihm ab und an Probleme bereiteten. Diese Käste-Strecke war zum Beispiel nicht so wirklich seins. Er klemmte sich eine längere Haarsträhne hinters Ohr und dann ging das Rennen durch das Schlemmerland auch schon los.
 

Es war ein überraschend ausgeglichenes Rennen. Sasuke hatte eigentlich damit gerechnet, dass er sehr weit vor Naruto liegen würde, aber das war nicht der Fall. Naruto hatte tatsächlich nicht übertrieben, er war wirklich gut.
 

So gut sogar, dass er bis kurz vor der Ziellinie auch noch Erster war. Auf den letzten Metern schickte Sasuke allerdings einen Stachi-Panzer ab, der einen lauthals fluchenden Naruto traf und hoch in die Luft schleuderte. Sasuke schmunzelte triumphierend und reckte das Kinn in die Höhe, als er als Erster ins Ziel rauschte.
 

„Boah! Fick dich, Alter! Fick. Dich!“ Knurrend ließ Naruto den Joycon los, um Sasuke hart gegen den Arm zu boxen. „Du bist so ein Hurensohn, Mann!“
 

„Und du bist ein schlechter Verlierer“, erwiderte Sasuke, das Schmunzeln weiterhin im Gesicht tragend. „Aber du hast dich gut geschlagen, das muss ich gestehen, deswegen biete ich dir eine Revanche an.“
 

„Eine Revanche, die ich gewinne werde!“, brummte Naruto, immer noch etwas aufgebracht, und griff nach seinem Kakao. Er nahm einen großen Schluck und Sasuke musste lachen, als er den Schaum auf seiner Oberlippe sah.
 

Verdammt, was war nur mit ihm los? Er lachte doch sonst auch nie so viel, aber irgendetwas hatte Naruto einfach an sich, was ihn immer wieder zum Lachen brachte. Naruto war einfach so… Naruto.
 

„Schöner Bart.“
 

„Huh?“ Naruto rieb sich übers Kinn, die Miene verwirrt. „Wovon redest du? Ich hab mich doch heute Morgen erst rasiert.“
 

„Oberlippe“, erwiderte Sasuke.
 

Naruto rieb mit dem Daumen über seine Lippe und lachte, als er den Schaum sah. „Sexy Porno-Schnäuzer“, erwiderte er und leckte sich den Schaum ab. „Okay, also. Wollen wir wieder zufällig machen?“
 

Sasuke stimmte zu, also stellte Naruto erneut auf zufällige Streckenwahl ein. Diesmal fiel die Entscheidung auf einen der Regenbogen-Boulevards. „… Scheiße.“ Lachend rubbelte sich Naruto durchs Haar. „Die wirst du gewinnen, ich bin da echt beschissen drin.“
 

„Regenbogen-Boulevard ist auch nicht wirklich meine Lieblingsstrecke“, gestand Sasuke. Einige waren einfacher als andere, aber die Version von der SNES konnte er am wenigsten gut. „Allzu gut werd ich also auch nicht sein.“
 

„Oh, das macht die Sache spannender!“ Naruto grinste ihn an und dann ging das Rennen auch schon los.
 

Dem Rennen folgte ein weiteres und dann noch eins und noch eins… So viele, dass die Stunden wie im Fluge vergingen und sie beide irgendwann vergaßen, wie der Punktestand zwischen ihnen aussah. Sasuke glaubte, dass er knapp führte, aber sicher war er nicht und eigentlich war es ihm auch egal.
 

„Fuck, du bist echt gut, Mann.“ Mit einem geschafften Stöhnen lehnte sich Naruto im Sofa zurück, ein Arm über seine Stirn gelegt. „Endlich mal ein würdiger Gegner, der mit mir auf einem Level steht.“
 

„Ich bin ein Uchiha“, erwiderte Sasuke, als auch er sich zurück lehnte. „Wir sind in allen, was wir machen, gut.“
 

„Arrogant seid ihr auch.“ Grinsend schnipste Naruto ihm gegen die Stirn.
 

Sasuke warf ihm einen bösen Blick zu und rieb mit den Fingerspitzen über die Stelle. „Wir haben ja auch allen Grund dazu.“
 

„Mh“, machte Naruto nur und betrachtete ihn. „Weißt du, ich bin echt froh, dass du meinen Schal gerettet hast und ich dich dann angesprochen habe.“ Er zog die Knie an seine Brust und stützte sein Kinn darauf ab. „Du bist nämlich echt cool, Sasuke.“
 

Ihre Blicke trafen sich, blau traf auf braun. Naruto lächelte ihn an. Es war ein breites und vor allem ehrliches Lächeln. Sasuke neigte den Kopf nach unten und hoffte, dass seine Haare seine ebenfalls lächelnden Lippen versteckten.
 

„Stört es dich, wenn ich hier rauche?“, fragte er nach und tastete seine Hosentasche ab. „Oder ist das hier ein Nichtraucherhaushalt?“
 

„Nee, nee. Kiba raucht auch, also kein Problem.“ Naruto winkte seine Sorge mit der Hand ab.
 

Sasuke summte leise und sah sich um. „Habt ihr einen Aschenbecher oder ähnliches?“
 

„Äh, nee.“ Naruto kratzte sich am Kopf. „Benutz einfach die Tasse oder so, macht Kiba auch immer.“
 

Sasuke schnaubte. „Sehr hygienisch“, meinte er sarkastisch und schob sich eine Zigarette zwischen die Lippen. Er holte sein Feuerzeug heraus und zündete die Kippe an.
 

„Ach was, wir haben eine Spülmaschine, die säubert das schon wieder.“ Naruto grinste ihn an und beobachtete, wie Sasuke an seiner Zigarette zog.
 

„Kein Ofen, aber dafür eine Spülmaschine.“ Sasuke blies den Rauch langsam wieder aus und schüttelte den Kopf.
 

„Tja, wir setzen eben Prioritäten!“ Naruto rieb sich über die Nase und schlang beide Arme um seine angewinkelten Beine.
 

„Das seh ich“, erwiderte Sasuke. „Deswegen auch die kleine Küche und dafür der riesige Fernseher.“
 

Naruto brach in Gelächter aus. „Auf kleinen Fernseher zu zocken ist eben scheiße“, meinte er und zupfte sich einen Fussel von den bunten Socken. „Kiba sieht das auch so, deswegen haben wir bei einigen Sachen gespart und uns dafür dieses Baby geleistet.“ Er nickte mit dem Kopf zum Flatscreen-TV. „Obwohl ich immer noch den einen Fernseher von der Firma deines Daddy’s haben will!“
 

„Hn. Kennst du Kiba schon länger?“, wollte Sasuke neugierig wissen. Denn so, wie Naruto von seinen Mitbewohner sprach, klang es so, als würden sie sich schon etwas länger kennen.
 

„Jepp, er ist mein bester Kumpel.“ Naruto streckte die Beine aus und legte sie auf dem Couchtisch ab, ein Arm um die Rücklehne des Sofas geschlungen. Gott, der Kerl musste sich echt andauernd bewegen und konnte nie still bleiben. „Wir kennen uns schon seit der Grundschule und wir sind nach unserem Abschluss gemeinsam von Osaka nach Hachiōji gezogen.“
 

Sasuke summte leise. „Was ist mit seiner Freundin?“, fragte er nach. „Du hast gesagt, sie kennen sich auch schon seitdem sie kleine Kinder sind.“
 

„Ino ist vor ein paar Jahren nach Tokio gezogen“, erklärte Naruto. „Wahrscheinlich, weil sie Sehnsucht nach Kiba hatte oder so, heh, keine Ahnung. Auf jeden Fall sind sie ziemlich schnell, nachdem sie hierhin gezogen ist, zusammen gekommen.“
 

„Ah, okay.“ Sasuke nickte und tippte etwas von der Asche in die Tasse ab. Naruto beobachtete ihn dabei grinsend. „Wie lange wohnst du schon hier?“
 

„Äh, knapp fünf Jahre, glaub ich.“ Naruto kratzte sich an der Wange. „Wir sind eigentlich sofort hierhin gezogen, nachdem wir die Schule beendet haben.“
 

„Mh, und wieso Hachiōji?“, fragte Sasuke weiter. „Seid ihr aus einem bestimmten Grund hierhin gezogen?“
 

Irgendwie kam sich Sasuke ein wenig bescheuert vor, weil er eine Frage nach der anderen stellte, aber Naruto war einfach so interessant und er wollte mehr über ihn erfahren. Es kam nicht oft vor, dass Sasuke andere Menschen interessant fand, meist langweilten sie ihn, aber Naruto war da anders.
 

Er war erfrischend, lebendig und humorvoll und ja… Sasuke schätzte, er war auch sehr froh, dass er Narutos Schal gerettet hatte, da er ihn sonst nie kennengelernt hätte.
 

„Wir wollten eigentlich nach Tokio“, antwortete Naruto. „Aber da sind uns die Wohnungen zu teuer gewesen, deswegen haben wir uns eine Stadt in der Nähe gesucht und uns dann für Hachiōji entschieden. Was ist mit dir?“ Er legte neugierig den Kopf schief. „Bist du wegen den ganzen Kunstunis hierhin gezogen? Ich glaub, du hast das mal erwähnt.“
 

„Genau, das war der Grund.“ Sasuke nickte und zog ein letztes Mal an seiner Zigarette, bevor er sie an der Tasse ausdrückte und hinein warf. „Ich hab meine Wahl auch nicht bereut, Hachiōji ist eine wirklich schöne Stadt.“
 

„Ist sie“, bestätigte Naruto, „und vor allem wohnen hier echt coole Leute.“ Er grinste Sasuke an und legte ihm eine Hand auf den Oberarm. „Hey.“
 

„Mh?“ Sasuke legte den Kopf schief. „Was?“
 

„Ich find nicht, dass du besonders unaufmerksam bist“, teilte er ihm mit, ein warmes Funkeln in den strahlendblauen Augen, und spielte damit auf ihr Gespräch im Supermarkt an. „Du hörst mir zu, du stellst Fragen und bist sichtbar interessiert… Heh. Das ist für mich das Gegenteil von unaufmerksam.“
 

Irgendwie machten Sasuke diese Worte verlegen, also brummte er Naruto nur ein „Halt die Klappe“ zu.
 

Naruto lachte und sprang mit einem Ächzen auf. „Ich geh mal eben pissen“, sagte er und kratzte sich am Bauch.
 

„Okay.“ Sasuke beobachtete, wie Naruto im Flur verschwand und legte mit einem Seufzen den Kopf in den Nacken. Es wurde langsam spät und er sollte sich besser gleich auf den Weg machen. Suigetsu wollte ihn ja noch besuchen kommen.
 

Gedankenverloren strich er sich die Falten aus dem Sweatshirt, da öffnete sich plötzlich die Haustür und der Kerl aus dem Foto trat herein – Narutos Mitbewohner, wenn er sich nicht täuschte. Er schien Sasuke noch nicht bemerkt zu haben, da er sich pfeifend die Schuhe auszog und dann ins Wohnzimmer ging. Sein Blick fiel auf Sasuke und er erstarrte.
 

Sasuke sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an, als plötzlich das Geräusch der Toilettenspülung ertönte. Laufendes Wasser war zu hören, während er und der Kerl sich weiterhin schweigend ansahen, und dann öffnete sich einige Sekunden später die Tür des Badezimmers und Naruto kam heraus.
 

„Naruto“, sprach der Braunhaarige langsam. „Da sitzt ein fremder Mann auf unserem Sofa.“
 

Naruto schnaubte und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. „Das ist kein Fremder, du Vollpfosten“, meinte er amüsiert. „Das ist Sasuke.“
 

„Oh?“ Mit einem wölfischen Grinsen zog der Kerl beide Augenbrauen in die Höhe. „Der Sasuke, von dem du immer erzählst?“
 

Sofort legte sich eine Röte auf Narutos Wangen. „H-Halt die Klappe, Kiba!“, fuhr er ihn an und gab ihm noch einen Schlag auf den Hinterkopf. „Ich hab ihn vielleicht ein paarmal erwähnt, Mann.“
 

„Jaja.“ Glucksend rieb sich Kiba über die schmerzende Stelle und ging auf Sasuke zu. „Hey, Mann. Ich bin Kiba.“
 

Sasuke erhob sich und nahm die ihm angebotene Hand an. „Sasuke“, stellte er sich vor.
 

„Freut mich dich kennenzulernen, Alter.“ Kiba schlug ihm gut gelaunt auf den Rücken und blickte auf den Bildschirm des Fernsehers. „Was habt ihr gemacht? Switch gezockt?“
 

„Jepp, Mario Kart“, bestätigte Naruto und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Der Typ ist echt gut, Kiba, ich sag’s dir!“
 

„Echt? Das muss ich sehen!“ Kiba ging zum Schrank neben dem Fernseher und öffnete ihn. „Oi, Naruto, wo sind die anderen Joycons?“
 

„Keine Ahnung, müssten da irgendwo sein.“ Naruto zog die Augenbrauen zusammen. „Such mal richtig, dann wirst du es schon finden.“ Er wandte sich an Sasuke. „Du hast nichts dagegen noch eine Runde zu zocken, oder?“
 

„An sich nicht, aber ich muss jetzt gehen.“ Sasuke warf einen Blick auf seine Armbanduhr. „Ein Freund von mir wollte in einer Stunde kommen.“
 

„Aww.“ Naruto zog einen Schmollmund. „Naja, ein andermal. Du hast ja schließlich einen wichtigen Job zu erledigen und musst die Kondome verteilen, heh, das versteh ich schon. Ich will nicht der Grund dafür sein, dass jemand ungevögelt bleibt.“
 

„Höh, was?!“ Mit gerunzelter Stirn drehte sich Kiba zu ihnen um. „Job? Kondome verteilen? Bist du ein Zuhälter von Beruf oder so?“
 

„Ja“, antwortete Sasuke mit ausdrucksloser Miene. „Bin ich. Wir haben heute eine neue Prostituierte bekommen namens Ino und ich muss sie einweisen.“
 

Kiba fielen fast die Augen aus den Höhlen, während Naruto in grölendes Gelächter ausbrach. „Was zur Hölle!“, fuhr Kiba ihn an. „Willst du mich verarschen? Meine Freundin heißt Ino, wie… Was zur… Häh?!“
 

„Ja“, antwortete Sasuke mit einem Schmunzeln. „Ich wollte dich verarschen.“
 

„Alter! Mein Herz, ey!“ Kiba rieb sich mit der Hand über die Brust. „Du bist voll der gute Schauspieler, Mann, ich hab dir echt geglaubt! Aber…“ Misstrauisch verengte er die Augen. „Woher weißt du, wie meine Freundin heißt?“
 

„Naruto hat’s mir gesagt.“ Sasuke zuckte mit den Schultern.
 

„Hmpf.“ Kiba verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich mag deinen neuen Freund nicht, Naruto“, teilte er seinem Mitbewohner mit.
 

„Nein? Ich mag ihn ziemlich gern.“ Grinsend stützte Naruto seinen Ellbogen auf Sasukes Schulter ab. „Heh, du kannst echt witzig sein, weißt du das?“ Er sah ihn mit funkelnden Augen an.
 

„Ich weiß.“ Sasuke schubste ihn weg und ging in den Flur, um seine Chucks und seinen Mantel anzuziehen.
 

Naruto folgte ihm. „Du weißt, wo die nächste Bahnstation ist, oder?“, fragte er ihn. „Und wie du von hier nachhause kommst?“
 

„Weiß ich.“ Sasuke nickte und schlang seinen Rucksack um die Schultern.
 

„Okay, gut. Ich wollte nur sichergehen.“ Naruto öffnete die Haustür und lächelte ihn an, beide Hände in den Taschen seiner Hoodies vergraben. „Wir sehen uns dann morgen in der Bahn?“
 

„Werden wir.“ Sasuke strich sich die Strähnen aus dem Gesicht und schob die Hände in die Manteltasche.
 

„Kay, bis dann.“ Naruto stieß ihn sanft mit seiner Schulter an, immer noch lächelnd.
 

„Bis dann, Naruto.“ Sasuke nickte ihm zu und verließ die Wohnung.
 

„Bye, Sasuke!“
 

Die Tür schloss sich wieder und Sasuke setzte sich in Bewegung, auf den Weg zur Bahnstation. Er musste gestehen, dass er heute nach langer, langer Zeit mal wieder richtig Spaß gehabt hatte. Es war irgendwie… befreiend mit Naruto herumzualbern und er hatte einfach etwas an sich, was Sasuke dazu veranlasste, bei ihm viel schneller aufzutauen als bei anderen Leuten.
 

Vielleicht lag das an der warmen Aura, die Naruto ausstrahlte. Sasuke wusste es nicht, aber es war schön zu wissen, dass es doch noch Menschen gab, die so einen Effekt auf ihn zu haben schienen.
 

Naruto hatte ihn eben als seinen Freund bezeichnet. Ein warmes Gefühl breitete sich bei diesen Gedanken in seiner Bauchgegend aus.
 

Freunde… Ja, das waren sie wohl.
 

Freunde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hab jetzt voll Lust wieder Mario Kart zu zocken, lol T_T Aber ey, ich musste die Szene echt komplett löschen und neu schreiben, weil in der eigentlichen Version… Haben die Mario Kart auf der Wii gezockt XD Da sieht man mal, wie uralt die Fic ist. Ich mein… Ich hätte das lassen können, die Fic muss ja nicht in der Gegenwart spielen, aber irgendwie… Weiß nicht, war mir einfach zu old school, also aus der Wii eine Switch gemacht 8’D

Und Kiba kam vor, yay! Diesmal nicht mit Hinata zusammen, sondern mit Ino! :D Obwohl es keinen wirklichen Unterschied macht, weil die Freundin in der Fic eh nicht auftaucht, aber ich wollte einfach mal ein bisschen Abwechslung. Ich shippe KibaHina eh nicht, keine Ahnung warum Kiba dann immer mit ihr zusammen ist, L O L, also ist es jetzt mal Ino geworden 8D

Der Let’s Play Oneshot ist übrigens fertig <3 Muss mal sehen, wann ich ihn hochlade. Ich wollte daraus eine Art Oneshot-Sammlung machen, weil es mich stört, dass ich beim eigentlich LP immer einfach was dazu geklatscht hab orz Und weil ich LP ja liebe, werde ich sicherlich immer mal wieder Lust bekommen, was dazu zu schreiben ;_; Eventuell dann auch mit euren Ideen und so!

Und nee, es wird keine Coffee Oneshots mehr geben, ich hasse das Universum inzwischen und will dazu nichts mehr posten, sorry orz

Aber apropos: Da ich immer gefragt werde, wann und ob WHTM/Vertigo/etc weitergehen und was darin passiert wäre, hab ich entschlossen mal einen Blogpost dazu zu machen. Da werde ich dann zu all den Fics etwas sagen und ich auch erzählen, was in den Fortsetzungen passiert wäre >_< Damit ich mich nicht immer wiederholen muss XD Aber glaubt mir, die WHTM Fortsetzung hättet ihr eh nicht gern gelesen, die ist ziemlich düster und hat AUCH kein Happy End ^^“

Also ja, wenn ich den Blogpost geschrieben hab, dann werde ich ihn im Nachwort verlinken und dann könnt ihr meine Gedanken zu den einzelnen AUs lesen und was ich für Ideen hatte und alles. Ich hoffe, ihr findet das überhaupt interessant, aber joa orz

Bis nächste Woche, ihr Lieben <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Schneefeuer1117
2022-04-26T15:09:30+00:00 26.04.2022 17:09
Aw, Friendship <3 Ich hätte sogar nicht einmal etwas dagegen, wenn es dabei bleiben würde, auch wenn du herrlich subtil Narutos waches Interesse mit einbringst. Hehe.
Und ich liege dir für InoKiba zu Füßen D: I like Ino so much . . . und mit Kiba zusammen auch sehr, sehr gerne.
Von:  naruhinaxXx
2022-03-16T10:20:53+00:00 16.03.2022 11:20
Super Kapitel
Schön zu lesen wie gut Naruto und Sasuke sich nach so kurzer Zeit verstehen
Bin gespannt wie es weiter geht und wann aus Freundschaft mehr wird
Von:  Naru-chan95
2022-03-15T19:33:16+00:00 15.03.2022 20:33
Ah, ich will am liebsten sofort wissen wie es weitergeht !
Die Beziehung von Naruto und Sasuke ist so, als hätten sie sich schon immer gekannt und es ist immer so schön zu lesen, wie wohl sich Sasuke in Narutos Nähe fühlt und wie oft er dann einfach lächelt >.< <3 Da bekomme ich immer einen Zuckerschock! Bin so gespannt, wann aus Freundschaft mehr wird ;D


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