Zum Inhalt der Seite

Dragonball Z - Kisu & Vegeta

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein besonderes Geschenk

~~~ Ein besonderes Geschenk ~~~
 

Die Zeit verging und schon bald war beinahe ein ganzes Jahr ins Land gegangen. Chichi wurde von Tag zu Tag unruhiger, da Son-Goku immer noch nicht zurückgekehrt war und hoffte, dass es ihm wirklich gut ging. Inzwischen waren die Namekianer auf einen neuen Planeten gezogen, nachdem sie sich mehrmals für die Gastfreundschaft bedankt hatten. Kisu hatte die meiste Zeit im Haus der Briefs verbracht, da sie bei Vegeta sein wollte, selbst wenn dieser täglich trainierte. Sie hatte mittlerweile auch herausgefunden, dass er unter anderem auch so viel trainierte, da er den nächsten Kampf gegen Son-Goku gewinnen und genauso wie er den Super-Saiyajin erreichen wollte. Sie unterstütze ihn dabei, indem sie dafür sorgte, dass er auch etwas aß und trank. Dennoch überlegte sie schon seit einigen Tagen, wie sie ihm zeigen konnte, dass sie ihre Entscheidung bisher nicht bereut hatte. Denn immer wieder vergewisserte sich der Saiyajinkönig diesbezüglich bei ihr, da er ihr die freie Wahl lassen wollte. Auf ihre Frage hin, ob er seine Entscheidung bereuen würde, gab er ihr die gleiche Antwort, wie sie ihm. Doch er schien ihr dies nicht ganz glauben zu können. Daher saß sie gerade einmal wieder nachdenklich in der Küche und starrte ihre Teetasse vor sich an, wobei ihr Tee längst kalt geworden war. Bulma kam herein und schaute sie verwundert an. Da Kisu aber nicht auf sie reagierte, setzte sie sich neben ihr und legte ihre Hand auf ihren Arm. Sogleich blickte die Schwarzhaarige überrascht auf und fragte: „Seit wann bist du denn hier?“ Bulma lächelte und antwortete, wobei sie ihre Hand zurücknahm: „Seit ein paar Minuten. Aber du hast nicht auf mich reagiert. Grübelst du schon wieder wegen Vegeta?“ Sie seufzte und erzählte: „Ja, mal wieder. Gestern hat er mich wieder gefragt, ob ich mir immer noch sicher mit meiner Entscheidung bin, da er mir doch die Wahl lassen wollte und deswegen nichts von seinem Entschluss damals erzählt hat. Dass der Oberälteste mir dies natürlich zeigt, konnte er nicht wissen und er glaubt, dass mich dies so gesehen in diese Entscheidung und damit zu ihm gedrängt hat. Ich weiß einfach nicht, wie ich ihn davon überzeugen kann, dass ich diese Entscheidung nicht bereue und mich frei für ihn entschieden habe.“ Ihre Freundin hörte ihr aufmerksam zu und überlegte: „Hm, es klingt wirklich so, als wenn er Angst hätte dich zu verlieren, weil du in diese Ecke der Entscheidung gedrängt worden bist. Aber was würde ihm denn diese Angst nehmen? Was mag er denn außer Training?“ Gedankenverloren begann Kisu mit ihrer Kette zu spielen. Diese war das einzige, was sie von ihrem Heimatplaneten noch hatte und was sie immer bei sich trug. Da fiel ihr etwas ein und sie schaute auf ihren Anhänger. Sie nahm ihre Kette ab und schaute sich das Kettenband noch einmal genauer an, wobei sie ihre Freundin fragte: „Hast du zufällig noch ein Band für meinen Anhänger?“ Verwundert sah Bulma sie an und wollte wissen: „Bestimmt, aber wofür brauchst du das? Ist deines kaputt?“ Kisu schüttelte leicht den Kopf und ihre Freundin holte ein lederartiges Band. Kisu fädelte ihren Anhänger auf dieses und zog ihre Kette wieder an, ehe sie sich ihr altes Kettenband noch einmal ansah. Sie reichte es ihrer Freundin und fragte: „Meinst du, wir können es einschmelzen und daraus was neues gießen?“ Bulma schaute sich das silberne Kettenband an und erklärte: „Ich glaube nicht, dass wir das mit einem einfachen Bunsenbrenner schmelzen können. Aber vielleicht kann uns Uranai Baba helfen, dies herauszufinden.“ Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu der alten Hexe und Hellseherin. Diese war doch überrascht über den Besuch der beiden jungen Frauen. „Hallo ihr Lieben! Wie kann ich euch helfen?“, begrüßte sie die beiden und schwebte dabei auf ihrer Kugel vor den beiden her, um mit ihnen auf Augenhöhe zu sprechen. Kisu zeigte der Hexe ihr altes Kettenband und erzählte: „Ich möchte dieses Band gerne einschmelzen. Allerdings wissen wir nicht, ob die Flamme eines einfachen Bunsenbrenners ausreichen würde dafür. Können Sie uns vielleicht helfen? Das Band stammt vom Planeten Vegeta.“ Die alte Dame schaute sich das Band an und schielte dann zu den beiden jungen Frauen, als sie fragte: „Und was bekomme ich für diese Information?“ Bulma holte ein Ticket für ein Wellness-Wochenende bei den heißen Quellen heraus und zeigte dieses der Hellseherin. Diese nickte ihr lächelnd zu und hüpfte von ihrer Kugel, welche sie nach der Möglichkeit des Schmelzens des Kettenbandes befragte: „Du bi da bi du bi du, sag mir wie das Kettenband zu schmelzen geht, du bi da bi du bi du.“ Es dauerte einen Moment, als sich die Hexe zu ihnen umdrehte und das Band zurück gab, wobei sie erklärte: „Das Kettenband könnt ihr am Feuer des heiligen Ofens schmelzen.“ „Der heilige Ofen? Wo ist der denn?“, wunderte sich Kisu und sah ihre Freundin fragend an. Diese zuckte mit den Schultern, da sie dies auch nicht wusste. „Wieso willst du dieses Kettenband eigentlich schmelzen?“, fragte Uranai Baba neugierig nach. „Ich möchte daraus etwas für meinen Freund gießen, damit er hoffentlich seine Zweifel ablegen kann“, antwortete Kisu und schaute auf das Band in ihrer Hand. „Hast du die Form dabei, die daraus gegossen werden soll?“, fragte Uranai Baba weiter. Kisu nickte, als sich Uranai Baba bei ihr im Arm einhakte und meinte: „Dann komm doch mal mit.“ Sie führte die Schwarzhaarige in ihr Haus zu einer Tür, durch die sie gemeinsam hindurch gingen. Ein Treppenabgang, der schwach mit Fackeln ausgeleuchtet war, führte hinunter, ohne das ein Ende in Sicht war. Es dauerte ein wenig, als ein kleiner Lichtschein am unteren Teil der Treppe erschien und langsam größer wurde. Als sie dort ankamen, betraten sie eine riesige Steinhöhle, in dessen Mitte ein riesiger Ofen stand, auf dem ein gewaltiger Kessel stand, der vor sich hin blubberte. „Das ist der heilige Ofen“, erzählte Uranai Baba und schwebte auf ihrer Kugel etwas näher heran. Kisu folgte ihr und war erstaunt über das was sie sah. Da trat ein ältere Mann an sie heran, welcher einen weißen Schnauzbart trug. Verwundert sah Kisu ihn an, da er einen Heiligenschein über seinen Kopf trug. „Ah, Uranai Baba! Willkommen! Was kann ich für euch tun?“, sprach er sie freundlich lächelnd an. „Hallo Son-Gohan! Vielleicht kannst du der jungen Frau hier helfen“, begann die Hexe zu sprechen, deutete auf Kisu und fügte erklärend hinzu, „sie hat ein seltenes Metall bei sich, welches durch die Flammen des heiligen Ofens geschmolzen werden kann. Sie möchte daraus etwas neues Gießen. Kannst du ihr helfen?“ Er hörte ihr aufmerksam zu und sah dann zu der Schwarzhaarigen. Kisu war immer noch verwundert, da der alte Herr genauso hieß wie ihr Neffe. „Entschuldigung, wenn ich Ihnen zu nahe trete, aber haben Sie irgendetwas mit Son-Goku zu tun?“, fragte sie ihn direkt, bevor sie sich irgendetwas zusammenreimte. Er nickte ihr lächelnd zu und antwortete: „Damit trittst du mir nicht zu nahe. Son-Goku ist mein Ziehkind. Ich habe ihn damals aufgenommen, als ich ihn als Baby gefunden habe. Woher kennst du ihn?“ „Kennen wäre noch zu viel gesagt, aber so wie es aussieht, ist er mein Bruder. Ich wurde damals von meinen Eltern auch gefunden und seit ein paar Monaten weiß ich, dass er und ich wohl vom Planeten Vegeta stammen und zum Volk der Saiyajins gehören. Wir sind Zwillinge und wurden gemeinsam hier her geschickt. Da aber unsere Raumkapseln getrennt wurden, sind wir getrennt voneinander aufgewachsen“, erzählte Kisu und lächelte ebenfalls. Mit großen Augen sah der alte Mann sie an und sprach erfreut: „Freut mich, dich kennen zu lernen. Wenn du ihn mal wieder siehst, bestell bitte ganz liebe Grüße von mir.“ „Das werde ich machen“, versicherte sie ihm, als er sich an ihr Anliegen erinnerte und die Hand zu ihr streckte. „Dann zeig mir mal bitte dein Metall und die Form, die es erhalten soll“, bat er sie höflich. Sie reichte ihm ihr Kettenband und die kleine Form, welche sie in einem Stein eingearbeitet hatte. „Ist das ein Ring?“, wollte er von ihr wissen, während er sich Handschuhe anzog und das Kettenband dann begann zu schmelzen. Kisu nickte und erzählte: „Ja, richtig. Ich möchte dort noch eine kleine Gravur einarbeiten und hoffe, dass es meinen Freund von seinen Zweifeln befreit.“ Verwundert sah der alte Son-Gohan zu ihr und fragte: „Wieso zweifelt er an dir?“ „Wir kennen uns kaum und sind dennoch fast schon ein Jahr zusammen. Er glaubt, dass eine Erinnerung, die mir jemand gezeigt hat, mich zu ihm gedrängt hat und daher fragt er mich oft, ob ich meine Entscheidung bereuen würde, da er ja wollte, dass ich mich frei entscheide“, versuchte Kisu ihm zu erklären, was los war. „Dann scheinst du ihm aber viel zu bedeuten, wenn er sich solche Gedanken macht“, kam es nachdenklich vom alten Mann, der wieder auf das Metall schaute, welches langsam schmolz. „Ja, das weiß ich. Ich möchte nur, dass er diese Zweifel ablegt, da ich zu ihm und meiner Entscheidung stehe“, meinte sie ernst, wobei sie ihm neugierig über die Schulter schaute. Das Metall war geschmolzen und er goss es in die kleine Form im Stein, bevor er diese dann in einen Eimer Wasser tauchte, der neben sich stand. Qualm stieg auf und zeigte, dass das heiße Metall abgekühlt wurde. „So, das wäre gleich erledigt“, kam es vom alten Son-Gohan, der danach den Ring aus der Form löste und ein wenig mit einer Feile abschliff, ehe er diesen an Kisu reichte. „Den Feinschliff wirst du übernehmen müssen“, meinte er und lächelte sie aufmunternd an. „Vielen, vielen Dank“, kam es dankbar von ihr, als sie den Ring lächelnd in ihren Händen hielt. „Gerne. Ich wünsche dir, dass es deinen Freund von dir überzeugt und wünsche euch alles Gute“, sprach er anerkennend. Sie neigte ihren Kopf in seine Richtung, wobei sie sich noch einmal bedankte und sich mit Uranai Baba auf den Weg zurück machte.

Nachdem die Tür hinter ihr geschlossen war, wandte sich Kisu an die alte Hellseherin und sprach: „Auch Ihnen vielen, vielen Dank für Ihre Hilfe.“ „Gerne, und nun viel Erfolg bei deinem Vorhaben“, verabschiedete sich Uranai Baba und Kisu kehrte zu Bulma zurück. „Da bist du ja. Alles in Ordnung?“, wollte diese wissen, als ihre Freundin ihr bereits den Ring zeigte. „Ich muss nur noch den Feinschliff machen und die Gravur“, erzählte sie ihr lächelnd. Bulma war überrascht und lächelte schließlich, als sie meinte: „Na dann mal los zurück. Zu Hause habe ich verschiedene Feilen und auch einen Gravurenstift. Hoffe nur, der funktioniert bei diesem Material.“ „Danke Bulma, wird schon werden“, kam es zuversichtlich von ihr, als sie gemeinsam zum Haus der Briefs zurückkehrten. Dort gingen die beiden Frauen sogleich in Bulmas Werkstatt, damit Kisu direkt mit dem Feinschliff weitermachen konnte, ehe sie die Gravur einarbeitete. Bulma stellte ihr gerade etwas zu Essen hin, als Kisu den Gravurenstift beiseite legte. „Wie kommst du voran?“, fragte die Türkishaarige ihre Freundin, welche gerade den Ring prüfend ansah. Lächelnd sah sie zu ihr und sprach: „Fertig.“ „Da warst du jetzt aber ziemlich schnell“, kam es erstaunt von ihr und schaute sich den Ring ebenfalls an. „Aber wieso hast du dafür dein Kettenband benutzt?“, wollte Bulma wissen, da sie dies noch nicht verstanden hatte. Kisu lächelte den Ring liebevoll an und erklärte: „Diese Kette habe ich damals von meinem eigentlichen Heimatplaneten mit hier her genommen. Vegeta hängt sehr an seiner alten Heimat und vielleicht hilft es ihm, wenn er ein Stück davon bei sich tragen kann.“ „Eine schöne Idee“, kam es ehrlich von Bulma, welche zuversichtlich war, dass ihm ihr Geschenk gefallen würde. „Und wann gibst du es ihm?“, fragte ihre Freundin neugierig weiter. Kisu lächelte den Ring kurz an und verstaute ihn schließlich in ihrer kleinen Umhängetasche, wobei sie antwortete: „Wenn er mich das nächste Mal danach fragt, ob ich meine Entscheidung bereuen würde.“ „Da bin ich gespannt, wie lange das dauern wird. Ich tippe auf zwei Tage, wenn er in seinem jetzigen Rhythmus bleibt“, entgegnete die Türkishaarige grinsend. Kisu wollte gerade etwas erwidern, als sie geschockt und mit großen Augen aus dem Fenster sah. Mit schnellen Schritten ging sie nach draußen und traute ihrem Gespür nicht. „Was hast du denn auf einmal?“, fragte Bulma noch, als sie ihr bereits nachging. Draußen blieb sie neben Kisu stehen, als auch Vegeta zu ihnen kam und mit ernstem Blick ebenfalls zum Himmel schaute. „Was ist denn los?“, wollte die Türkishaarige immer noch wissen. Ihre Freundin sah jedoch zum Saiyajinkönig und fragte erschrocken: „Ist das möglich?“ „Anscheinend war Kakarot doch zu weich“, kam es kühl von Vegeta, der seine Hände zu Fäusten ballte. „Hallo? Würde mir bitte mal jemand antworten!“, meldete sich Bulma wieder zu Wort. Daraufhin sah Kisu sie mit ernsten Blick an und erklärte: „Freezer nähert sich der Erde. Und er ist nicht allein!“ Mit großen Augen sah die Türkishaarige ihre Freundin aus Kindertagen an und traute dem Gehörten gerade nicht. „Ich werde mir das ansehen. Du bleibst hier, Kisu!“, kam es ernst und bestimmend von Vegeta, welche sogleich losflog, um einer möglichen Diskussion zu entgehen. „Vegeta warte!“, wollte sie ihn aufhalten, doch er hörte sie nicht mehr. Sie schaute zu ihrer Freundin und meinte: „Geh ins Haus und bleib dort! Ich bin gleich zurück!“, meinte die Saiyajin ernst und flog ihrem Partner nach. Als dieser in einem Gebirge landete, waren kurze Zeit später auch Piccolo, Kuririn, Son-Gohan, Tenshinhan und Yamchu dort. Mit wütenden Blick sah Vegeta zu Kisu, als diese ebenfalls bei ihnen ankam. „Kannst du einmal tun, was man dir sagt?“, fuhr er sie an. Daraufhin blickte sie ihm kühl entgegen und erwiderte: „Könnte ich, wenn ich ein gewöhnliches Menschlein wäre!“ Er schnaubte einen Moment wütend aus, als auch schon ein Raumschiff über sie hinwegflog und wenige Meter weiter landete. „Darüber reden wir später“, kam es dann kühl vom Saiyajinkönig, welcher dann mit kaltem Blick zum Flugobjekt schaute. Kisu verschränkte die Arme vor der Brust und sah mit kühlen Blick in die Richtung, in der das Raumschiff gelandet war. Dort öffnete sich die Einstiegsluke und zwei Gestalten traten heraus. „Wer ist das?“, wollte Kuririn wissen, da er diese nicht zuordnen konnte. „Das eine ist Freezer, dieser Flickenteppich da, und das daneben ist sein Vater King Cold“, erklärte Vegeta kühl. Die zwei Gestalten traten einige Schritte auf die Gruppe zu und schauten sich diese genau an. Als King Cold Kisu erblickte, fragte er seinen Sohn, ohne den Blick von ihr zu wenden: „Das ist das Saiyajinweib?“ „Ja, das ist Kisu“, antwortete dieser und grinste kühl. King Cold begutachtete sie noch etwas genauer, verschränkte die Arme vor der Brust und meinte: „Ich würde sie in meine persönliche Dienste stellen.“ Lasziv leckte er sich über die Lippen, woraufhin Freezer erwiderte: „Aber dann lass Vegeta dabei zusehen. Er kann so herrlich verzweifelt Schreien.“ Die beiden Ankömmlinge grinsten, als sie plötzlich verwundert aufschauten. Auf einmal stand ein junger Mann vor ihnen, der sie mit kühlen Blick anschaute. Auch die anderen sahen verwundert zu dem jungen Mann, der zwischen ihnen auf einmal stand. Er trug ein Schwert auf seinem Rücken, welches er hervornahm und zugleich einen Angriff auf Freezer und King Cold startete. Mit großen Augen sah die Gruppe zu, wie der Fremde das Vater-Sohn-Gespann mit Leichtigkeit erledigte. Während er den Sohn einfach mit seinem Schwert zerteilte und mit einem Energieangriff zu Staub verarbeitete, tat er dies bei dem Vater sogleich mit einer Energieattacke, nachdem dieser ihn mit seinem eigenen Schwert angreifen wollte. Danach vernichtete er dessen Raumschiff, um mögliche weitere unangenehme Ankömmlinge zu verhindern. Mit großen Augen sah die Gruppe ihn an, als er sich zu ihnen umdrehte und lächelnd sein Schwert wegsteckte, wobei er sprach: „Da ihr schon einmal hier seit, könnt ihr gleich mit mir hier warten. Son-Goku dürfte in etwa einer Stunde hier in der Nähe eintreffen.“ „Woher weißt du das?“, fragte Son-Gohan verwundert nach. „Ich weiß es eben“, kam es Schultern zuckend vom Fremden, der auf einmal losflog, nachdem er ihnen noch mitteilte, „fliegt mir nach, wenn ihr ihm 'Hallo' sagen wollt.“ Die Gruppe ließ sich dies nicht zwei Mal sagen, sodass sie ihm sogleich gemeinsam nachflogen. Nur wenige Kilometer weiter landete er, genauso wie die Gruppe. Zu ihrer Verwunderung landete kurz nach ihnen ein kleines Flugzeug, aus dem Bulma und Chichi ausstiegen. „Was macht ihr denn hier?“, fragte Yamchu sogleich, als seine Freundin neben ihm stand. „Eigentlich wollten wir uns den Kampf gegen Freezer anschauen. Aber da seit ihr dann schon weitergeflogen und wir sind euch nach“, antwortete die Türkishaarige gelassen und fügte dann fragend hinzu, „und was macht ihr jetzt hier?“ „Laut dem Jungen soll Son-Goku gleich hier ankommen“, antwortete Kuririn, woraufhin Chichi diesen mit großen Augen ansah. „Ist das wirklich wahr?“, fragte sie lieber noch einmal nach. Er nickte ihr lächelnd zu und versicherte: „Ja, das ist wahr. Er wird in weniger als einer Stunde hier sein.“ Vegeta trat derweil an Kisu heran und meinte kühl: „Während die ihr Kaffeekränzchen veranstalten, sollten wir beide uns einmal dringend unterhalten.“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust und forderte ihn auf: „Sag, was du zu sagen hast.“ Er nahm sie noch ein wenig mehr beiseite und sprach kühl und wütend: „Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht, als du mir nachgeflogen bist? Wieso bist du nicht bei Bulma geblieben? Das hat einen Grund, wenn ich zu dir sage, dass du zu Hause bleiben sollst!“ Sie blickte ihm kühl entgegen und meinte: „Glaubst du allen Ernstes, dass ich einfach stillsitzend zu Hause bleibe, wenn Du dich Freezer näherst, nachdem was auf Namek passiert ist? Ich bin kein Menschlein, sondern ein Saiyajin genau wie du! Ich habe vielleicht nicht den selben Stand wie du, aber ich kann trotzdem selbst entscheiden, was ich mir zutraue oder nicht! Und ich werde niemals einfach nur zu Hause herumsitzen, wenn es sein kann, dass ich dich nach einem Kampf vielleicht niemals wiedersehen werde! Also behandel mich nicht wie ein Dienstmädchen, dass du herumkommandieren kannst wie es dir passt!“ „Du glaubst wirklich, dass ich unterlegen hätte?“, wollte er von ihr wissen und sah sie unglaubwürdig an. „Ich weiß nur, dass ich wahnsinnig geworden wäre, wenn ich zu Hause geblieben wäre“, erwiderte sie und schnaubte leise. Er richtete sich auf einmal gerade auf und sah ihr mit ernsten Blick in die Augen, als er plötzlich meinte: „Wenn du mir so wenig vertraust, solltest du dir ernsthaft überlegen, ob deine Entscheidung damals doch die richtige für dich war.“ Mit großen Augen sah sie ihn nun an und fragte: „Was willst du mir damit sagen?“ Er wandte sich bereits von ihr ab, weshalb er nur leicht zu ihr zurückschaute und erklärte: „Ich werde dich auch künftig von meinen Kämpfen fernhalten und wenn du damit nicht umgehen kannst, dann solltest du deine Entscheidung noch einmal überdenken. Noch kannst Du es.“ Sie traute gerade ihren Ohren nicht, weshalb sie ihn immer noch geschockt ansah, als er die ersten Schritte von ihr weg trat. Die Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie ihre Hände zu Fäusten ballte und ihm zurief: „Wieso versuchst du mir die ganze Zeit meine Entscheidung schlecht zu reden? Wenn Du deine Entscheidung von damals bereust, dann sag es und hör auf dich wie ein Feigling zu verziehen! Es ist keine Schwäche sich einzugestehen, dass man einen Fehler gemacht hat! Es ist sogar eine der größten Stärken, die man haben kann, denn dadurch hat man Respekt! Respekt vor sich selbst! Und nur wer Respekt vor sich selbst hat, kann ihn auch für andere empfinden! Also hör auf wegzulaufen und sag, was Du zu sagen hast!“ Verwundert sah die Gruppe zu den beiden hinüber, als sich Vegeta verwundert zu ihr umdrehte und sie genauso ansah. Er ging wieder ein paar Schritte auf sie zu, deutete auf sich und fragte: „Du glaubst, ich zweifel an Meiner Entscheidung? Dein ernst?“ „Was soll es sonst sein? Immerhin versuchst Du mir die ganze Zeit meine Entscheidung schlecht zu reden. Wenn Ich aber dazu stehe und Du weitermachst, kannst nur Du deine Entscheidung von damals bereuen! Also sag es dann auch und hör auf, die Schuld bei anderen zu suchen, nur weil Du dir keine Fehler eingestehen kannst!“, erwiderte Kisu wütend, wobei ihr nun die erste Träne übers Gesicht lief. Vegeta erschrak, als er dies sah. Nun ballte auch er seine Hände zu Fäusten, während er die letzten Meter zwischen ihnen überwand, direkt vor ihr stehen blieb und dann ernst, aber auch ruhig, erklärte: „Nur damit Du das jetzt richtig verstehst; ich bereue Meine Entscheidung von damals Kein bisschen! Ich werde es nur nicht noch einmal aushalten, zu sehen, wie es Dir schlecht geht! Ich habe keine Ahnung was ich tun werde, wenn irgendwer dich vor meinen Augen töten sollte und ich dies nicht verhindern kann! Darum will ich Dich nicht dabei haben, wenn Ich einen Kampf bestreitet!“ Kisus Augen weiteten sich, als sie ihm zuhörte und schlussfolgerte daraus: „Du hast Angst um mich.“ „Natürlich habe ich Angst um dich! Das ist doch logisch, nachdem was du mir bedeutest! Und deswegen wollte ich auch, dass du zu Hause bleibst, damit Freezer dir nicht wieder etwas antun oder dir sonst irgendjemand etwas tun kann!“, erwiderte er ein wenig wütend darüber, dass sie dies nicht verstanden hatte. Eine weitere Träne schlich sich aus ihrem Auge, als sie ihn liebevoll anlächelte und ihm erleichtert um den Hals fiel. Verwundert sah er sie an, legte aber automatisch seine Arme um sie und drückte sie ein wenig an sich, ehe er seine Augen schloss und erleichtert ausatmete. Auch sie schloss ihre Augen und erklärte ihm: „Was glaubst du denn, warum ich nicht einfach zu Hause sitzen bleibe? Ich habe doch genauso Angst um dich.“ Er löste sich ein wenig von ihr, um ihr in die Augen sehen zu können. Dabei legte er seine Hand an ihre Wange, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sprach: „Ich will nur, dass du überlebst und glücklich wirst.“ „Dann lass mich niemals allein“, erwiderte sie, nahm sein Gesicht in ihre Hände und legte ihre Lippen auf seine, ehe sie sich wieder an ihn schmiegte, ihre Augen schloss und seinem Herzschlag lauschte. Er lehnte seinen Kopf an ihren und strich ihr sanft darüber, während er sie in seinen Armen hielt. Dass die anderen sie beobachtet hatten, war ihnen zwar bewusst, aber zumindest im Moment egal.

Die restliche Zeit verging hauptsächlich schweigend, was Kisu nutzte und im Schneidersitz da saß und meditierte. Das Gespräch von Vegeta hatte sie verschiedene Höhen und Tiefen erfahren lassen, die sie verarbeiten musste. Als sie merkte, wie sich eine Energiequelle näherte, sah sie auf zum Himmel, genauso wie alle anderen, die Auren oder Energien spüren konnten. „Da kommt er“, kam es von Piccolo, woraufhin Chichi mit großen Augen zum Himmel schaute, voller Vorfreude auf ihren Mann. Wenige Sekunden später landete eine Raumkapsel unmittelbar in ihrer Nähe, die einen kleinen Krater in der bergigen Landschaft hinterließ. Son-Goku war überrascht seine Familie und seine Freunde zu sehen, nachdem er ausgestiegen und am Rand des Kraters gelandet war. Eine kurze Wiedersehensfreude ging durch die Runde. Kisu hatte sich erhoben, blieb jedoch in der äußersten Reihe der Gruppe stehen. Dennoch lächelte sie ihn an, erfreut, dass es ihm gut ging und er wieder zurück war. Einen Moment konnte er berichten, was er nach seinem Kampf mit Freezer erlebt hatte. Doch kurz darauf ging der fremde junge Mann mit Son-Goku einige Meter an die Seite, da er mit ihm etwas besprechen wollte. Verwundert sah die Gruppe den beiden zu, da diese sich wundern, was so wichtig war, dass nur er es erfahren sollte. Hin und wieder huschte Son-Gokus Blick zur Gruppe hinüber, als wenn sie sich über diese unterhalten würden. Dass Piccolo dem Gespräch lauschen konnte, wusste niemand. Allerdings war er es, der Son-Goku aufforderte, nachdem er wieder zu ihnen gestoßen war, auch über das zu informieren, was auf sie alle zukommen würde. Dadurch berichtete er ihnen, dass in drei Jahren zwei Cyborgs auftauchen würden, um sie alle zu vernichten und die Welt ins Chaos zu stürzen. Er hatte von dem Fremden ein Medikament erhalten, das ihm in drei Jahren helfen sollte eine Herzkrankheit zu überleben, um ebenfalls gegen die Cyborgs antreten zu können. Sie waren sich daraufhin alle einig, dass sie trainieren mussten, um den Cyborgs Einhalt bieten zu können, weshalb sich schließlich jeder auf den Weg machte, um mit dem Training zu beginnen.

Kaum waren Kisu und Vegeta beim Anwesen der Briefs gelandet, zog er sich in den Gravitationsraum zurück. Bulma hatte eine Raumkapsel dazu umgebaut, welche im hinteren Teil des Garten stand, da er dort noch etwas mehr Platz hatte als im alten Fitness-Raum. Kisu sah ihm einen Augenblick nach, ehe sie in die Küche ging und eine Kanne Früchtetee zubereitete. Nur wenige Minuten nach ihr kamen auch Bulma und Chichi zu ihr hinzu. Son-Goku war mit Son-Gohan und Piccolo in die Berge geflogen, um einen Trainingsplan zu entwickeln. Die drei Frauen saßen am Tisch und hingen ihren Gedanken zu den letzten vergangenen Stunden nach, als es Chichi mit leichter Wut entfuhr: „Das darf doch nicht wahr sein! Da kommt Son-Goku endlich wieder nach Hause und dann steht die nächste Katastrophe schon wieder vor der Tür!“ „Ja, das ist wohl wahr. Aber immerhin haben wir dadurch einen Vorteil und können uns darauf vorbereiten und er hat das Medikament bekommen, damit er der Krankheit nicht erliegen muss. Also sollten wir auch ein wenig dankbar sein für die Chance, die wir bekommen haben, was unser Vorbereitungschance angeht“, merkte Kisu an und nahm einen Schluck von ihrem Tee. „Du hast ja recht. Ich hätte mir dennoch etwas mehr Zeit mit meinem Mann gewünscht, statt ihn direkt wieder in ein Training verschwinden zu sehen“, gestand die junge Mutter und seufzte, ehe sie ihren Kaffee trank, den Bulma für sie zwei gemacht hatte. „Zumindest scheint ihr Zwei euch endlich einmal richtig ausgesprochen zu haben, so sah es vorhin für mich immerhin aus“, lenkte die Türkishaarige das Gespräch auf die Saiyajin, wobei sie diese über den Rand ihrer Tasse anschaute. Kisu sah verwundert zu ihrer Freundin aus Kindertagen und fragte: „Ihr habt es gehört?“ „Nicht alles, aber manches. Und eure Körperhaltung am Ende zeigt, dass ihr euch anscheinend einig geworden seid“, kam es zustimmend nickend von Bulma. „Das hat nichts mit Einigkeit zu tun. Wir haben nur gegenseitig festgestellt, dass wir Angst umeinander haben und daher so reagiert haben. Er hat genauso eine Angst mich zu verlieren, wie ich ihn“, erklärte Kisu ihr Gespräch mit ihrem Freund Daraufhin erwiderte Chichi: „Das ist doch völlig normal, dass man Angst um den anderen hat. Immerhin ist dies jemand, der dir mit am wichtigsten ist und den man nie verlieren will.“ Bulma fiel daraufhin jedoch noch etwas ein und sie fragte: „Hast du ihm denn dein Geschenk gegeben?“ Kisu schüttelte leicht den Kopf und antwortete: „Das werde ich in ein paar Tagen machen. Heute fand ich es irgendwie unpassend.“ „Ich verstehe“, nickte ihr Bulma zu, während Chichi verwirrt zwischen den beiden hin und her sah. Kisu erzählte ihr: „Ich habe für Vegeta ein kleines Geschenk besorgt, damit er endlich aufhört meine Entscheidung bezüglich ihn zu hinterfragen.“ „Ach wie schön. Darf ich wissen, was es ist?“, kam es lächelnd von der jungen Mutter. Die Saiyajin nickte lächelnd und zeigte ihr den Ring, ehe sie diesen wieder in ihrer Umhängetasche verstaute. „Du weißt schon, dass er dies vermutlich als Heiratsantrag verstehen wird?“, wollte sich Chichi vergewissern, dass Kisu wusste, was sie damit auslösen könnte. Verwirrt sahen die anderen beiden Frauen sie an, weshalb Chichi ihre Worte erklärte: „Einen Ring schenkt man eigentlich nur für solch einen Anlass. Und so wie ich ihn kennen gelernt habe, wird er ihn nicht annehmen, da sein Stolz dies verbieten wird. Immerhin macht der Mann doch immer solch einen Antrag und fragt die Frau diese wichtige Frage.“ Nachdenklich blickte die Saiyajin in ihre Tasse und gestand leise: „Daran habe ich gar nicht gedacht. Immerhin weiß ich gar nicht, wie die Saiyajins damals solche Anträge gemacht haben.“ Ein trauriges Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, als sie noch leiser hinzufügte: „Eigentlich weiß ich kaum etwas über deren Sitten, Bräuche, Feste und Rituale.“ „Dann hast du ja dein ganzes Leben lang Zeit dies herauszufinden“, kam es zuversichtlich von Bulma, welche ihr aufmunternd die Hand auf ihren Unterarm legte. Mit einem kleinen dankbaren Lächeln sah sie zu ihr, ehe sie ihren Tee austrank und sich danach in ihr Zimmer zurückzog. Seit ein paar Tagen ging es ihr nicht so gut und genauso war es jetzt auch, weshalb sie sich hinlegen wollte. Weder Vegeta noch Bulma oder sonst wer wusste was von dem Unwohlsein, da sie niemanden Sorgen machen wollte. So legte sich Kisu, wie die letzten Male auch, in ihr Bett und schaute aus dem Fenster neben sich. Während sie draußen den Himmel und die Natur beobachtete, kreisten ihren Gedanken zu den letzten Ereignissen, wodurch sie irgendwann einschlief.
 

~~~ Fortsetzung folgt ~~~


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wer weiß, wozu Uranai Baba noch alles gut sein wird.
Jetzt hat sie zumindest erst einmal Helfen können und mal schauen, wie das Geschenk ankommt.

Schaut vorbei im nächsten Kapitel.
Bis dahin *wink* Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück