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1000 Ways to Die in the West

Die Memoiren eines Flohgeistes
von

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Wer kein schönes Leben hatte, kann immer noch auf einen schönen Tod hoffen

Ian Fleming, 1905-1964

 
 

Bereits bei der Landung auf dem felsigen Untergrund wusste ich, dass die Wanderung über die Einöden des Hoyama noch unangenehmer werden würde als ich bislang dachte. Der Boden war heiß in der Mittagssonne geworden und das Gehen tat weh. So hüpfte ich weiter, auf der Suche nach einem Weg, der irgendwie Schatten versprach. Bei der dünnen Vegetation hier blieb es allerdings beim Versuch. Ob ich doch in einen der Risse springen sollte?

Ich blieb an einer Spalte stehen. Sie war relativ breit, wollte mir scheinen, aber ich wagte nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht darauf zu hoffen, dass es da unten kein Leben geben würde, zumindest keines, das nicht einem Flohgeist feindlich gesinnt war. So guckte ich behutsam hinab. Unten war Schatten und gewisse Kühle stieg auf. Nichts zu spüren von Yōki oder auch nur Blut. War es doch harmlos? Aber, wie sollte ich in diesem Spalt denn die Richtung Nordosten einhalten? Ich brauchte den Hoyama als Anhaltspunkt. Überdies waren diese Risse verschieden lang, aber sie schienen mir doch zumeist in Richtung Westen zu laufen.

Es half wohl alles nichts, ich musste auf diesem heißen Boden weiter. Meine armen Füße würden ziemlich bald schmerzen, das war mir klar.

Ich hatte keine Wahl, denn als ich mich aufrichtete, glaubte ich etwas wie einen Schatten unten vorbeihuschen zu sehen. Da lebte doch etwas? Eine Schlange? Was auch immer das gewesen war, ich sollte da lieber nicht hinunter. Kein Yōki, schön, aber es gab auch genügend andere Wesen, die … Oh nein. Ich hatte die Vögel vergessen! Hastig warf ich einen Blick hinauf, aber am wolkenlosen Himmel zeigte sich kein Schattenriss.

Nun, es mochte im Moment so sein, aber ich sollte mich nicht in Sicherheit wiegen. So sprang ich lieber weiter. Hoffentlich würde es in der Nacht kühler werden. Ja, kühl, aber auch dunkel. Und da bestanden gute Chancen, dass ich in eine dieser Spalten springen würde, oder eher, fallen. Auch keine Option, die mir sehr zusagte.

Also sprang ich weiter, fühlte nur zu bald wie meine Füße nicht nur schmerzten, sondern in der Hitze taub wurden. Meine Sätze wurden notgedrungen kürzer. Vielleicht sollte ich doch in dies nächste Spalte springen? Diese schien nach Nordosten zu gehen. Nur ein bisschen Schatten, nur ein bisschen Kühlung?

Ich blieb halten und spähte vorsichtig hinunter. Diese war tiefer als die andere, aber ich konnte unten Glitzern entdecken. Wasser. Das würde mir zwar nichts zum Trinken geben, ich benötigte schließlich Blut, aber ein wenig Kühlung verschaffen. Nur …. Noch vor wenigen Tagen wäre ich einfach hinunter gesprungen, jetzt dachte ich nach. Wasser konnte manchmal auch tief sein und es gab diverse Tiere oder auch Yōki, die sich in Bächen tummelten. Was, wenn da auch wer wohnte?

So schön es gewesen wäre mich abzukühlen – nicht, wenn ich dafür sterben musste. Ich sollte mich einfach beeilen. Und, sobald diese Einöden hinter mir lagen, unbedingt einen Oni suchen, am besten einen Berggeist. Ich konnte förmlich spüren, wie mein Blutpegel sank. In dieser Hitze verbrauchte ich offenkundig einiges. Und ich konnte noch froh um meinen dichten schwarzen Haarschopf sein. Ich war zu jung, als dass mir die Haare schon wie so vielen früh ausfallen würden. Nun ja, unser Leben war auch zum Haare raufen, musste ich zugeben.

Hastig warf ich noch einen Blick nach oben, ehe ich mit möglichst gleichmäßigen Sprüngen weiter hüpfte, bemüht, die Aufsetzer kurz zu halten und mich gleich wieder abzufedern. Ob Meister Mikoto hier auch gewesen war? Ich konnte mich nicht entsinnen, dass er eine solche Gegend je erwähnt hatte. Feuerberge an sich ja, den Hoyama doch nicht? Und solche Einöden auch nicht. Wie hatte er denn je eigentlich in den Hekashin gefunden?

 

Mein Schatten war schon lang geworden, als ich endlich einen kleinen Busch fand, der nicht in einer Spalte wuchs, sondern hier oben. Ich konnte zwar entdecken, dass seine Wurzeln sich offenbar tief eingegraben hatten, aber eine vorsichtige und gründliche Überprüfung ergab, dass es sich wirklich um eine Pflanze und keinen getarnten Yōkai handelte. So ließ ich mich seufzend in den Schatten nieder, das Gesicht dem Hoyama zugewandt. Der rauchte schon den ganzen Tag, wie wohl immer, und ab und an hatte es leichte Erdbeben gegeben, allerdings so leichte, dass ich zu hoffen wagte, dass kein neuerlicher Ausbruch bevor stand. Aber, was wusste ich schon von Feuerbergen? Eines war nur ganz klar: ich war nun fast einen ganzen Tag in diesen Einöden unterwegs, wo es außer in den Spalten wohl kein Leben gab. So sehr mich das hätte beruhigen sollen, so unwohl wurde mir. Allein heute in den Stunden, hatte ich spürbar Yōki verbraucht. Und weit und breit war nichts von einem Oni u entdecken, wenigstens irgendwo ein Wurm. Was sollte ich nur tun, wenn das noch zwei Tage weiterging? Dann benötigte ich spätestens einen neuen Trunk! Ich würde wohl in der Nacht weiter marschieren, beschloss ich. Da war es kühler und so schlecht sah man als Flohgeist in der Dunkelheit nun auch nicht, dass ich direkt in eine Spalte fallen würde. Nicht, wenn ich langsamer wurde. Langsamer hieß ja zumindest auch, dass ich weniger Energie verbrauchen würde, zumal, wenn ich nicht die Tageshitze ausgleichen musste.

Doch, das klang nach einem Plan.

Jedenfalls hatte ich keinen anderen. Zu schlafen wagte ich sowieso nicht. Edoporo hatte mich zwar nicht fressen wollen, aber ihr Irrtum, ich sei tot, hätte mich ebenso umbringen können. Immerhin hatte ich den Namen ihres Dorfes – eine Möglichkeit weitere Informationen zu erhalten, falls das mit dem Hekashin nicht klappte. Sie hatte sich doch recht gut ausgekannt.

Ich hätte fast aufgeschluchzt.

Es war so schrecklich, so allein.

Nun, auf alle Fälle sollte ich zusehen, dass ich mehr die Richtung Nord einhielt. Nach Osten, in das Drachengebiet abzudriften, wäre nicht nur vielleicht tödlich, das war mir klar geworden. So sah ich nach, wo die Sonne unterging. Westen. Dann musste das Norden sein und ein wenig mühsam stand ich auf und machte mich in der beginnenden Dunkelheit auf den Weg.

 

Als die Sonne aufging, suchte ich müde, aber glücklich noch am Leben zu sein, wieder Platz unter einem hohen, vertrockneten Grasbüschel. In der Nacht hatten mich Sterne leiten können, und mir auch etwas gezeigt, was über mir geflogen war. Ich hatte mich schlicht zu Boden geworfen und die Eule oder was auch immer, hatte mich wohl nicht gesehen, oder nicht einmal der Landung wert gehalten. Nachts gab es andere Tiere und Yōkai als am Tag, das war mir durchaus klar und so hatte ich den Rest der Nacht eifrig damit verbracht nach Energien und Blut zu spüren, allerdings ergebnislos. Zum Glück, oder leider, denn der heutige Tag wäre wohl der letzte, den ich mit einigermaßen Kraft hüpfen konnte. Hoffentlich endeten die Einöden bald! Jedenfalls war mir nur klar, warum kein Fliegengeist solch ein Idiot war hier durchzugehen. Das blieb wahrscheinlich bloß Leuten wie mir überlassen, die keine Wahl hatten. Und das bedeutete leider auch, ich musste wieder durch die Hitze. Wichtig war es schnell hier wieder herauszukommen, oder auch einen Berggeist zu finden, jemanden zu finden, dessen Blut ich trinken konnte….

 

Bis es wieder dunkel wurde, war ich ziemlich erschöpft. Immerhin hatte mich niemand angegriffen, aber die einzigen Lebewesen, die ich ab und an gesehen hatte waren ameisenartige Tiere gewesen, die sich nicht weiter für mich interessiert hatten. Mit den letzten Strahlen der Sonne war ich auf einen hohen Felsen gesprungen, in der Hoffnung irgendwo Grün zusehen, wenigstens einen dunkeln Strich am Horizont, wenigstens etwas, in dem ich einen Oni vermuten konnte.

Vergeblich. Ich setzte mich niedergeschlagen hin und versuchte die Müdigkeit und den Durst zu ignorieren. Wie heute schon einige Male grollte der Feuerberg und schüttelte ein wenig die Erde durch. Besorgt sah ich zu dem Hoyama. Wirklich, der Gipfel meines Pechs wäre es, wenn ich jetzt auch noch in einem Vulkanausbruch umkommen würde.

Aber eigentlich sah der, wenn man von dem Rauch absah, ganz friedlich aus. Ich würde diese Nach hier bleiben, natürlich nicht hier oben auf dem Stein, sondern in Deckung unten, und morgen erst weitergehen. Ich musste mich erholen, wenn ich schon nichts zu trinken bekam, um wenigstens noch etwas durchzuhalten. Nur noch einen Tag, dann müsste doch endlich dieses unselige Land hinter mir liegen.

 

Ich musste eingeschlafen sein, denn mich weckte ein förmlicher Schwall von Yōki. Hastig sprang ich auf, aber ich war allein. Hatte ich es nur geträumt? Ich sah mich um. Die Morgendämmerung war hereingebrochen, aber ja, da war Yōki zu spüren: deutliche, dämonische Energie. Und am Horizont, gegen Norden hin, erkannte ich auch immer wieder aufblitzende Helligkeit, verbunden mit einem neuen Schwall an Yōki.

Mir war nicht ganz klar, was das bedeutete, aber da waren Yōkai, da war jemand, dessen Blut ich benutzen könnte, dessen Blut ich brauchte, und, ohne groß noch nachzudenken, machte ich mich auf den Weg. Natürlich würde ich behutsam sein müssen, erst die Lage peilen, aber ….Ich hatte Durst, ich war müde – und ich hatte wahrlich nicht mehr viel zu verlieren.

 

Erst im Näherkommen erkannte ich, dass das Yōki erlosch. War das doch der falsche Weg gewesen? Aber da war etwas, das ich brauchte und es war reine Gier, reiner Überlebensinstinkt, der mich weiter in diese Richtung laufen ließ. Zum hüpfen war ich bereits zu schwach.

Es mag kurz nach Mittag gewesen sein, als ich ein riesiges Areal erreichte, ein Gebiet, das vollkommen anders aussah als die bisherigen Einöden. Es hatte viel mehr tiefe Scharten, nun, um ehrlich zu sein wirkte es, als seien auch die Steine, ja, der Erdboden selbst von zuunterst nach zuoberst gekehrt worden. Vorsichtig ging ich näher an eine dieser Spalten und zuckte sofort zurück. Ganz anders, als bisher, ja. Da unten war glühendes Gestein zu erkennen, tief unter der Erde. Was auch immer hier den Boden aufgerissen hatte musste eine unglaubliche Macht besessen haben. Oder eher wohl: WER.

Ich brach in die Knie. Kein Yōki mehr, dafür der Boden aufgerissen, kein Berggeist, dafür nur noch Durst und Kopfschmerzen. Und, mir wurde klar, dass ich das nicht mehr lange durchhalten würde. Myōga wäre spurlos verschwunden, genauso wie so viele aus meinem Dorf.

Und das, wo ich doch bestimmt schon so nahe an den Hekashin herangekommen war!

Am liebsten hätte ich in gewissem Selbstmitleid zu weinen begonnen, aber der letzte Überlebensinstinkt kam in mir hoch. Yōki war hier gewesen, das war klar. Wo war dieser Yōkai hin? Oder, waren es gar zwei gewesen, zwei bewaffnete Yōkai? Von denen sollte ich mich wirklich fernhalten. Anscheinend hatten sie hier gekämpft und dabei Kräfte entfesselt, an die ich nicht einmal zu denken wagte.

Myōga, du Narr, schalt ich mich und raffte mich auf. Zwei bewaffnete Yōkai, die aneinander gerieten? Dann war höchstens noch einer da. Ich würde mich vorsichtig anschleichen. Wenn sie anscheinend zu Kampf hierher gekommen waren, dann kannte der Sieger doch bestimmt den Ausgang aus diesen Einöden. Natürlich würde ich ihn nicht gerade nach dem Weg fragen, aber unauffällig folgen. Richtung Norden, ja, da musste doch das Ende dieser schrecklichen Landschaft bald liegen.

 

War ich schon so müde? Ich konnte trotz allem keine Energie mehr spüren. Hatten sie sich etwa gegenseitig umgebracht? Und damit auch meine allerletzte Hoffnung das hier zu überleben?

Kein Yōki, aber meine gute Nase roch doch etwas wie Blut. Süßes Blut, lebenserhaltend, wichtig, Blut ist Leben ….ich wollte losrennen, stolperte mehr, ehe ich zu Boden stürzte, wirklich am Ende meiner Kräfte.

Immerhin lag vor mir etwas wie ein Steingewirr, sicher Felsen, die bei diesem Kampf förmlich aus dem Boden gerissen worden waren. Schatten. Ich musste nachdenken, ich musste Kraft sammeln, und so kroch ich einfach voran, erkannte erfreut den Schatten vor mir und kroch hinein, spürte Kühle, Weiche ...

Moment.

Ich wollte auffahren, in jäher, nie zuvor erkannter eisiger, Panik, als sich etwas sehr Spitzes um meinen Bauch und Rücken legte und ich hochgehoben wurde.

Ich gebe zu, ich konnte nicht anders als aufkeuchen, als mich der Besitzer dieser Krallen vor sein Gesicht hob.

Spitze Ohren, lange, weiße Haare, ein Schwertgriff über die Schulter ragend, die, ebenso wie der gesamte Oberkörper von einer dornigen und sicher schweren Rüstung bedeckt wurden, dunkle, blaue Male auf den Wangenknochen.

Nun, meinen Wunsch nicht zu sterben hatte ich soeben höchstselbst zu Grabe getragen.

Ein schwerttragender Yōkai. Und so, wie er seine Energie verbergen konnte, sogar ein Daiyōkai.

Wie viel Pech konnte ein einzelner Flohgeist eigentlich haben? Er hielt mich nur mit zwei Krallen, aber ich hatte weder Kraft noch Energie mehr um auch nur etwas zu versuchen. So ließ ich mich einfach hängen. Ja, ich gab auf.

Seine Stimme klang tief und ruhig. „Ein dummer Floh, der einem Hund ins Fell kriechen will.“

Das machte es kaum besser. Das Weiche war sein Fell gewesen? Aber, was für ein Fell, er war doch in Menschenform? Gleich, es war alles egal. Es sollte nur noch schnell gehen. „Tötet mich.“ Meine Stimme klang nicht nur in der Todesangst heiser, aber ich vermutete, er könnte sowieso mein Herz rasen hören. Meister Mikoto hatte doch gesagt, dass Daiyōkai unsereins allein mit ihrer Energie umbringen konnte. Lieber schnell, als ….

„Ein Kamikaze-Floh?“ Das klang fast spöttisch.

So, wie ich hing, konnte ich ihm nicht mehr ins Gesicht sehen, aber das wäre vermutlich auch ziemlich idiotisch gewesen.

„Wenn ich eine Frage stelle, Floh, erwarte ich eine Antwort.“ Kalt und ruhig.

Was für eine Frage? Oh, ob ich Selbstmord begehen wollte? Ich musste irgendwie antworten, sonst würde er mich vermutlich sehr langsam filetieren. Ein Hund. Ein Hundeyōkai! War er etwa der Fürst? Ich konnte nur flüstern. „Ich war auf dem Weg ...Hekashin ...verlaufen ...Durst…“

„Dann hat dich niemand hinter mir hergeschickt?“

Jetzt war ich irritiert. Und ich stellte fest, dass man sogar halb kopfüber noch denken konnte, zumindest, wenn man irgendwie doch noch aus dieser Lage entkommen wollte. Nun ja, um zu verdursten. Ich unseliger Floh! „Hekashin,“ beteuerte ich. Kannte er etwa den Wald nicht? „Ich ...Herr ….ich habe keine Energie mehr…“

Irgendwie schien er zu zucken. Amüsiert, vermutlich über das lächerliche, schwache Lebewesen, das sich an einen Daiyōkai wagte.

„Darum soll ich dich töten, weil du hoffst, es gehe schneller als zu verdursten.“

Wo er recht hatte….

„Manchmal bittet mich jemand um einen Gefallen. Manchmal um sein Leben. Um seinen Tod ist … interessant. Wie heißt du?“

„My ...Myōga.“

„Gut. Myōga. Sage mir einen Satz, warum du lebend für mich wertvoller bist als tot und ich erlaube dir mein Blut zu trinken.“

Ich zuckte zusammen. Das Blut eines Daiyōkai? Das würde mich nicht nur jetzt retten, sondern mir vermutlich bis in den Hekashin helfen! Aber ….und da machte ich mir trotz des ruhigen Tonfalles keine Illusionen – er gab mir wirklich nur einen Satz. Mühsam befeuchtete ich ein wenig meine trockenen Lippen. Nur ein Satz – um mein Leben oder meinen Tod. „Mein Lehrer sagte: das Unscheinbare zu beachten ist Einsicht.“ Und hängte doch noch einen zweiten Satz dran. „Aber das liegt allein bei Euch.“

 

 

 

 

Das Unscheinbare zu beachten ist ein Zitat aus dem tao-te-king

 
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: Morgi
2022-11-25T08:26:19+00:00 25.11.2022 09:26
Hallo!

Es ist doch immer wieder adrett, im Angesicht des Todes eine Wahl zu haben. Wenn man sich vergegenwärtigt, wie ausgelaugt und erschöpft er sich liest, rührt es einen noch mehr, nachdem man durch Myougas Augen die Folgen der Auseinandersetzung beobachten durfte. Ich finde es so genial, wie furchteinflößend, gigantisch, beunruhigend die kleinste Felsspalte wirkt. Da liest du etwas von Schatten und Bewegungen, im Hintergrund ertönt unsichtbar die Melodie vom weißen Hai.
Das erste Treffen mit unserem jungen Hund und dessen Überraschung, keinen Verfolger zu haben (wer will ihm bitteschön ans Fell?), zeigt feinen Humor, den gewitzten Verstand eines Flohgeists und ein Schicksal, das beiden noch gehörig zu Leibe rücken wird. Ich freu mich!

Viele Grüße, Morgi
Von:  Helina
2022-07-06T13:59:02+00:00 06.07.2022 15:59
Ui, eine Schicksalshafte Begegnung. Na wenn Mogadischu wüsste welchen Chaoten Clan er sich da gerade anlacht...
Antwort von:  Helina
06.07.2022 15:59
*Myoga
Antwort von:  Hotepneith
06.07.2022 21:40
Zum Glück, nicht zuletzt des zukünftigen Taishou weiß der arme Floh noch nichts. Aber manchmal sind erste Treffen mehr als folgenreich.

hotep
Von:  Sanguisdeci
2022-07-02T04:36:33+00:00 02.07.2022 06:36
Ein interessanter Satz!


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